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Die Thurtallinie 1 ist eine Schweizer Eisenbahnstrecke und ist als Teil der Bodenseebahn erbaut worden Sie verbindet Winterthur mit Romanshorn wo Anschluss an den Trajektverkehr uber den Bodensee bestand Sie ist die viertalteste innerschweizerische Bahnstrecke 2 Ihr Bau wurde von der Zurich Bodenseebahn beschlossen welche aber noch wahrend des Baus mit der Schweizerischen Nordbahn zur Schweizerischen Nordostbahn NOB fusionierte Die Thurtallinie konnte am 16 Mai 1855 eroffnet werden die Strecke von Winterthur nach Oerlikon am 27 Dezember 1855 Der Zurcher Hauptbahnhof wurde am 26 Juni 1856 erreicht und die beiden bestehenden NOB Strecken miteinander verbunden Winterthur RomanshornEschikofer Brucke uber die ThurEschikofer Brucke uber die ThurStreckennummer BAV 840Fahrplanfeld 840Streckenlange 53 1 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem 15 kV 16 7 Hz Maximale Neigung 14 Hochstgeschwindigkeit 125 km hLegende SBB von Zurich S 24 und von Bulach26 05 Winterthur Endpunkt S 30 438 8 m u M nach SchaffhausenSBB nach Ruti und nach St Gallen29 66 Oberwinterthur 456 8 m u M SBB nach Etzwilen31 96 Wiesendangen 470 m u M A133 54 Rickenbach Attikon 471 7 m u M A7Kantonsgrenze Zurich Thurgau38 05 Islikon 422 7 m u M 38 20Zuckerfabrik Frauenfeld 41 50MurgFW nach Wil SG42 05 Frauenfeld 404 6 m u M Industrie46 20 Felben Wellhausen 398 8 m u M 48 67 Huttlingen Mettendorf 403 7 m u M Thur 174 m 52 12 Mullheim Wigoltingen 411 5 m u M 55 69 Marstetten 418 3 m u M Thurbo von Wil S 1059 49 Weinfelden 429 3 m u M Endpunkt S 5 S 7 S 24 S 30Thurbo nach Kreuzlingen63 28 Burglen 439 7 m u M 66 11 Sulgen 449 2 m u M SBB nach Bischofszell St Gallen S 569 70 Erlen 448 7 m u M 72 91 Oberaach 444 3 m u M 75 57 Amriswil 437 2 m u M nach Schaffhausen82 15 Romanshorn 398 5 m u M Richtungswechsel S 7 Endpunkt S 1081 00SOB nach St Gallen und SBB nach Rorschach S 7Als Fortsetzung dieser Strecke wurden die Bodensee Trajekte Romanshorn Friedrichshafen und Romanshorn Lindau eingerichtet Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verlauf und Bahnhofe 3 Betrieb 3 1 Historisches 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Entstehungsgeschichte geht auf eines der altesten Schweizer Eisenbahnprojekte zuruck Schon 1836 wurde ein Ostbahnprojekt Zurich Bodensee erarbeitet Dieses Projekt wurde wie die Nordbahn Zurich Basel und Sudbahn Zurich Chur von Alois Negrelli von Moldelbe ausgearbeitet und sollte schon damals von Winterthur uber Frauenfeld nach Romanshorn fuhren wobei zwischen Zurich und Winterthur eine etwas andere Trassierung vorgeschlagen wurde So war in Zurich im Bereich Oberstrass ein eigener Bahnhof vorgesehen Von dort an folgte die Linie um den Zurichberg bis nach Stettbach um bei Dubendorf die Glatt zu uberqueren Darauf ging es uber Hegnau und Kindhausen nach Rikon heute ein Ortsteil von Effretikon Danach stimmte die Linienfuhrung grosstenteils mit der umgesetzten Strecke uberein Negrelli selbst gab diesem der drei von ihm ausgearbeiteten Projekte die geringsten wirtschaftlichen Erfolgsaussichten Den Todestoss fur dieses Projekt gab aber die politische Veranderung von 1839 als im Kanton Zurich die liberalen Krafte von den Konservativen verdrangt wurden Negrelli verliess Zurich im Jahr 1840 und wurde in Osterreich bei der Kaiser Ferdinands Nordbahngesellschaft als Generalinspektor tatig Spater kam er zwar in die Schweiz zuruck war aber nur am Bau der Nordbahn beteiligt Die politische Situation in der Schweiz zu dieser Zeit war alles andere als eisenbahnfreundlich spitzte sich doch der Konflikt zwischen den Katholiken und Protestanten zu der im Sonderbundskrieg 1847 gipfelte Erst mit der neuen Staatsverfassung und dem Wegfall der innerschweizerischen Zolle anderte sich die Situation grundlegend Zu dieser Zeit betrat mit Alfred Escher eine Personlichkeit das politische Parkett welche die Eisenbahngeschichte der Schweiz massgeblich mitschreiben wurde Die damals ubliche Bezeichnung seiner Gesinnung war legalradikal gibt aber seine politische Einstellung nur ungenau wieder Er war ein klarer Vertreter dessen was wir heute unter freier Marktwirtschaft verstehen Ihm war bewusst dass ein gesundes finanzielles Wachstum nur durch verbesserte Anbindung an andere Markte moglich war und dafur war die Eisenbahn das Mittel der Zeit Er gilt als einer der Hauptverfechter des 1852 in Kraft getretenen Eisenbahngesetzes das den Bau von Eisenbahnen in private Hand legte Sein erstes grosses Projekt war diese Eisenbahnstrecke fur die die Zurich Bodenseebahn am 28 Februar 1853 die Konzession erhielt Melchior Ziegler der erste Prasident der Zurich Bodenseebahn Gesellschaft wurde von Alfred Escher schnell entmachtet Den Fusionsvertrag der Schweizerischen Nordbahn mit der Zurich Bodenseebahn zur Schweizerischen Nordostbahn unterschrieb Escher als Abgeordneter der Zurich Bodenseebahn als neu ernannter Direktor der Nordostbahn sowie als Regierungsratsprasident des Kantons Zurich Mit der Festlegung der endgultigen Linienfuhrung hatte man schon 1850 begonnen Die endgultige Linienfuhrung fur alle Abschnitte wurde aber erst 1853 festgelegt sodass an einigen Orten unmittelbar nach Festlegung der Linienfuhrung die Bauarbeiten begannen Die Plane sahen neben den Endbahnhofen in Romanshorn und Zurich folgende Bahnhofe vor Amriswil Riedt Burglen Weinfelden Marstetten Felben Frauenfeld Islikon Ruchegg Winterthur Rikon Effretikon Wallisellen und Oerlikon Von diesen wurden zwei nochmals verlegt Wiesendangen anstelle von Ruchegg und Sulgen statt Riedt Von den lokalen Behorden wurden zusatzliche Bahnhofe bzw Haltestellen gefordert doch nur die beiden Wunsche die der Bahn Guterverkehr in Aussicht stellten wurden berucksichtigt Mit der Strecke zusammen wurden so Industrieanschlusse zu den Muhlen im Kupferhammer bei Kemptthal und bei der Haslimuhle in Mullheim Wigoltingen errichtet Die Haltestellen Oberaach Huttlingen Oberwinterthur und Baltenswil die in erster Linie der lokalen Bevolkerung zugutekommen sollten wurden allesamt abgelehnt Die Thurtallinie wurde einspurig erbaut und am 16 Mai 1855 somit mit einem Streckengleis eroffnet Schon bei der Planung wurde allerdings darauf geachtet dass ein Doppelspurausbau moglich war Die Strecke wurde allerdings erst unter Leitung der SBB mit einem zweiten Gleis ausgerustet Die beiden parallel liegenden Streckengleise zwischen Winterthur und Oberwinterthur die von der NOB und SNB getrennt erbaut wurden wurden schon 1903 zu einer Doppelspurstrecke zusammengelegt Bei der restlichen Strecke musste zuerst noch der Unterbau fur das zweite Gleis erstellt wurden Die Doppelspurstrecken wurden in folgender Reihenfolge eroffnet Frauenfeld Mullheim am 1 Oktober 1905 Oberwinterthur Wiesendangen am 1 Mai 1906 Islikon Frauenfeld am 1 Mai 1906 Mullheim Sulgen am 1 Mai 1907 Sulgen Amriswil am 1 Juli 1907 Wiesendangen Islikon am 4 Juli 1907 Amriswil Romanshorn am 30 September 1907Als Hauptstrecke wurde sie fruh von der SBB mit dem ublichen Stromsystem von 15 000 Volt bei 16 7 Hertz elektrifiziert Der elektrische Betrieb auf der Strecke Winterthur Romanshorn konnte am 4 Mai 1928 aufgenommen werden Verlauf und Bahnhofe Bearbeiten nbsp Bahnhof Winterthur 2011 Der Bahnhof Winterthur wurde westlich der Altstadt erbaut In Richtung Romanshorn vollfuhrt die Thurtallinie eine Rechtskurve wahrend die Strecke nach Schaffhausen nach links abzweigt Im dadurch entstehenden Dreieck befindet sich das Depot Winterthur das heute ausser der Stationierung eines Losch und Rettungszuges nur noch geringe Bedeutung hat Die eigentlichen Depotarbeiten sind alle ins S Bahn Depot nach Oberwinterthur ausgelagert worden Die Ausfahrt aus dem Bahnhof Winterthur entlang des Stadtrains ist heute viergleisig Das einstige Streckengleis der Bodenseebahn ist heute das zweitnordlichste Nach Vollendung der vier Strecken nach Oberwinterthur und Gruze wurde fur jede Bahnverwaltung und Strecke ein eigenes Streckengleis angelegt Im Jahr 1903 wurden die beiden nebeneinander liegenden Streckengleise zwischen Winterthur und Oberwinterthur zu einem echten Doppelspurgleis zusammengelegt Nachdem sich die Thurtallinie mit einer Linkskurve von den Strecke nach St Gallen und ins Tosstal getrennt hat wird der Bahnhof Oberwinterthur erreicht Dieser wurde von der Schweizerischen Nationalbahn im Jahr 1875 erbaut deren Strecke von Etzwilen hier auf die Streckenfuhrung der Bodenseebahn stiess Das neubarocke Bahnhofgebaude wurde 1918 durch die SBB erstellt Mit der Eroffnung der S Bahn Zurich 1990 wurde sudlich des Streckengleises Richtung Romanshorn die sieben Hektar grosse Unterhaltsanlage Oberwinterthur eroffnet Auf der anderen Streckenseite befindet sich das Technorama Winterthur Der Bahnhof Wiesendangen nbsp 47 52554 8 776015 kam 1975 zu unruhmlicher Ehre als die SBB das einzigartige und erhaltenswerte Aufnahmegebaude im Chaletstil an einem Montagmorgen um 5 Uhr abbrechen liessen Zwischen Wiesendangen und Rickenbach ist der Kulminationspunkt dieses Streckenabschnittes erreicht 3 Das Bahnhofsgebaude von Rickenbach Attikon nbsp 47 535355 8 78916 stammt aus dem Jahr 1907 dieser Bahnhof wurde erst am 15 Oktober 1907 eroffnet Nach Attikon fuhrt die Thurtallinie uber einen drei Kilometer langen Damm die 85 Meter ins Thurtal hinunter 4 Der Bahnhof Islikon nbsp 47 547836 8 846181 wird heute im Stationshaltermodell betrieben und besitzt noch immer das Aufnahmegebaude von 1873 Nach dem Bahnhof Islikon zweigt nordlich das Anschlussgleis der Zuckerfabrik Frauenfeld nbsp 47 5538 8 8746 ab deren grossflachige Anlagen die Thurtallinie bis kurz vor die Stadt Frauenfeld begleiten nbsp Bahnhof Frauenfeld 2012 Der Kantonshauptort des Kantons Thurgau hat im Bahnhof Frauenfeld ein grosses und entsprechend ansehnliches Empfangsgebaude auf dessen Vorplatz seit 1887 die Frauenfeld Wil Bahn abfahrt Der Bahnhof wurde mit der Eroffnung des Waffenplatzes umfassend ausgebaut und im Hinblick auf die Bahn 2000 aufwendig umgebaut war er doch einer der letzten grossen Bahnhofe mit ebenerdigem Schienenzugang Beim Umbau wurde unter dem Bahnhofsplatz ein unterirdischer Kreisverkehr erstellt das klassizistische Aufnahmegebaude von 1859 sanft renoviert und ein 420 Meter langer Mittelperron erstellt welcher vom zweitlangsten Perrondach der Schweiz uberdeckt wird Wahrend der Guterschuppen abgebrochen wurde wandelte man das klassizistische Militarlagergebaude zu einer Park and Ride Garage um Der Lokomotivschuppen von 1890 dient heute dem SBB Baudienst Nordlich der Strecke in Richtung Romanshorn wurde 1999 das Paketpostzentrum Frauenfeld nbsp 47 57014 8 91816 eroffnet fur welches ein Bahnanschluss eingerichtet wurde Der Bahnhof Felben Wellhausen nbsp 47 577103 8 943161 besitzt wohl den originalsten Guterschuppen dieser Strecke gehen doch Teile davon auf das Jahr 1855 zuruck Das heutige Aufnahmegebaude wurde 1873 erbaut Die Haltestelle Huttlingen Mettendorf nbsp 47 58234 8 974539 entwickelte sich vom Haltepunkt zum Bahnhof und ist heute wieder zur Haltestelle zuruckgebaut Vor dem Bahnhof Mullheim Wigoltingen wird die Thur uberquert Dafur macht die Thurtallinie eine S Kurve in deren Mitte sich die Eschikofer Brucke befindet Die anfanglich einspurige gedeckte Holzbrucke wurde 1903 im Zusammenhang mit dem Doppelspurausbau durch eine neue Brucke ersetzt die aus zwei nebeneinander liegenden 174 Meter langen Stahlfachwerkbrucken besteht Der Bahnhof Mullheim Wigoltingen nbsp 47 58817 9 015501 erhielt ein mittelgrosses Aufnahmegebaude An dieses wurde 1862 ein Guterschuppen angebaut welcher 1871 erweitert wurde Auf der anderen Seite erhielt das Gebaude 1894 einen Wartesaalanbau Am 19 Mai 1863 kam es im Bahnhof infolge falscher Weichenstellung zu einer Kollision eines durchfahrenden Schnellzuges mit einem haltenden Personenzug Dabei wurden zwei Bahnbedienstete so schwer verletzt dass sie daran starben ein weiterer uberlebte schwer verletzt Eine unbestimmte Anzahl Passagiere wurde leicht verletzt obwohl die Wagen in denen sie sassen zertrummert wurden Der Bahnhof Marstetten nbsp 47 582817 9 062181 erhielt 2001 ein Wartehauschen und einen sogenannten Rail Beam gemass dem Konzept Facelifting Stationen nbsp Bahnhof Weinfelden 2013 Der Bahnhof Weinfelden ist seit 1911 ein Kreuzungsbahnhof Damals wurde die Mittelthurgaubahn eroffnet die hier ihr Depot errichtete und die Bodenseelinie durchschneidet Der Bahnhof Burglen nbsp 47 5492 9 14958 erhielt 1866 ein giebelstandiges mittelgrosses Aufnahmegebaude Der Bahnhof Sulgen ist seit 1876 ein Verzweigungsbahnhof Die am 1 Februar zwischen Sulgen und Bischofszell Stadt eroffnete Bischofszellerbahn erbaute im Bahnhof auch einen Lokomotivschuppen In diesem ist heute eine Sektion der Eurovapor beheimatet Der Bahnhof Erlen nbsp 47 5514 9 22611 besitzt noch das umgebaute Bahnhofgebaude von 1873 auch der Guterschuppen von 1859 ist noch vorhanden Der Bahnhof ist heute aus bahntechnischer Sicht nur noch eine Haltestelle Der Bahnhof Oberaach nbsp 47 5533 9 2706 besitzt noch das 1907 erbaute Bahnhofsgebaude dieses ist aber purifiziert worden Der Bahnhof selber wurde erst am 1 Februar 1908 eroffnet Der Bahnhof wurde fur den Personenverkehr 2001 stillgelegt und durch eine neue um einige hundert Meter ostwarts verlegte gleichnamige Haltestelle ersetzt Da man sich so den Bau einer Personenunterfuhrung ersparen konnte da man dort die Strassenuberfuhrung als Zugang nutzen konnte 5 Der Bahnhof Amriswil nbsp 47 5506 9 30222 wurde schon 1855 mit einem Guterbahnhof und 1867 mit einem stattlichen Bahnhofgebaude ausgerustet Das Bahnhofsgebaude wurde in der Neuzeit abgebrochen und die Gutergleise zuruckgebaut Das Bahnhofgebaude ist heute ein funktionales einstockiges Gebaude mit Flachdach der Bahnhof ist aber noch kommerziell besetzt und deckt das komplette Angebot inklusive Reiseburo und Geldtransfer ab nbsp Bahnhof Romanshorn 2017 Der Bahnhof Romanshorn besass als Endbahnhof am Hafen entsprechend umfangreiche Gleisanlagen und auch ein Depot Der Rangierbahnhof Romanshorn der an der am 15 Oktober 1869 eroffneten Bahnstrecke nach Romanshorn liegt wurde 1997 geschlossen Die Zufahrt von dieser Strecke erfolgte uber eine Verbindungsschleife in dem so gebildeten Gleisdreieck befindet sich das Depot Diese einspurige Verbindungslinie wird auch heute noch von den Guterzugen aus Richtung Rheintal Rorschach in Richtung Rangierbahnhof Limmattal benutzt nicht aber von planmassigen Personenzugen Der Personenbahnhof wurde 2004 grundlegend erneuert dabei blieb das Aufnahmegebaude das zwischen 1853 und 1855 erbaut wurde erhalten nbsp Wiesendangen vor 1975 nbsp Rickenbach Attikon 1995 nbsp Islikon 2018 nbsp Guterbahnhof Frauenfeld Zuckerruben 2019 nbsp Felben Wellhausen 2018 nbsp Huttlingen Mettendorf 2017 nbsp Mullheim Wigoltingen 2018 nbsp Ehem Bahnhofsgebaude Marstetten 2017 nbsp Burglen 2021 nbsp Erlen 2019 nbsp Oberaach 1983 nbsp Amriswil 2018 Betrieb BearbeitenDie Thurtallinie wurde schon immer von Schnellzugen Zurich Romanshorn 2010 IC Romanshorn Brig und Regionalzugen Winterthur Romanshorn befahren seit der Einfuhrung der Bahn 2000 kommt ein versetzter Schnellzug Zurich Weinfelden Konstanz 2010 IR Konstanz Biel Bienne hinzu Beide Zuge werden zeitweise als ICN mit RABDe 500 gefuhrt ublich sind aber Pendelzuge mit Re 460 und EW IV oder IC2000 als Rollmaterial Der Regionalverkehr wurde mit Einfuhrung der S Bahn St Gallen in Weinfelden gebrochen Seitdem fahren die als S7 bezeichneten Regionalzuge von Romanshorn nach Weinfelden wahrend die nun als S30 der S Bahn Zurich bezeichneten Regionalzuge nur noch zwischen Weinfelden und Winterthur fahren Dafur wird die S30 tagsuber von Montag bis Freitag von der verlangerten S24 S Bahn Zurich zu einem annaherndem Halbstunden Takt erganzt Zwischen Sulgen und Weinfelden kommen ausserdem die Zuge der S5 S Bahn St Gallen hinzu die die Bischofszellerbahn befahren In den Nachten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag verkehren aufpreispflichtige Nacht S Bahnen Die Thurtallinie hat seit der Schliessung des Rangierbahnhofes in Romanshorn fur den Guterverkehr leicht an Bedeutung verloren Trotzdem wird die Strecke von Guterzugen vor allem in Ost West Richtung befahren Die Guterwagen aus dem Rheintal und vom Bodensee werden in den Rangierbahnhof Limmattal gefuhrt da der Rangierbahnhof Buchs nur als Verteilbahnhof nicht aber als Sammelbahnhof fur den nationalen Einzelwagenverkehr dient Als Transitstrecke wird sie nur noch von Zugen mit Ziel im Rangierbahnhof Wolfurt benutzt Guterzuge uber den Arlberg benutzen in der Regel den Grenzubergang bei Buchs Hinzu kommen noch etliche Paketpostzuge fur das Paketpostzentrum in Frauenfeld auch verkehren jeden Herbst viele Zuckerrubenzuge fur die Zuckerfabrik Frauenfeld Die Thurtallinie wird oft von Versuchs und Testzugen benutzt da sie genugend Kapazitat und auch genugend Ausweich und Abstellgleise hat die ausserhalb der Zuckerrubensaison problemlos benutzt werden konnen Historisches Bearbeiten Die beiden McDonald s EW IV Speisewagen waren auf dieser Strecke sehr haufig anzutreffen da diese in den damals noch unverpendelten Jurasudfuss Schnellzugen verkehrten die nach Romanshorn durchgebunden waren Der IR Konstanz Zurich wurde anfanglich als RX RegionalExpress Zugvogel spater Cityvogel bezeichnet Er hatte den Laufweg Konstanz Zurich Bern Genf und verkehrte auf diesem Abschnitt nur von Montag bis Freitag zuerst drei 6 dann sieben 7 und 2003 achtmal Das Angebot wurde zum Fahrplanwechsel 1997 unter Beteiligung der Kantone Zurich und Thurgau der Stadte Kreuzlingen und Konstanz sowie des Landkreises Konstanz mit 1 4 Millionen Schweizer Franken gestartet 8 9 Am 12 Dezember 2004 wurde er im Zuge des Bahn 2000 Konzepts durch einen taglichen ICN Stundentakt ersetzt die finanzielle Unterstutzung durch Kantone Landkreis und Stadte aufgehoben und nach Biel verlangert 10 ehe dann per Fahrplanwechsel 2008 die Umstellung auf mit konventionellem Zugsmaterial gefuhrte Interregios erfolgte 11 Von 2015 bis 2017 wurde die Thurtallinie von Winterthur bis Weinfelden modernisiert um die maximale Geschwindigkeit von 125 km h auf 150 km h zu erhohen Die Reisedauer verkurzte sich um 5 Minuten Auf eine ursprunglich geplante Begradigung der Strecke wurde aus Kostengrunden verzichtet 12 Literatur BearbeitenHans Peter Bartschi Adrian Ramsauer Jurg Hauswirth Die Bodenseebahn 1855 2005 Romanhorn Winterthur Zurich Minirex AG Luzern 2005 ISBN 3 907014 18 9 Einzelnachweise Bearbeiten Martin Knoepfel Mit Tempo 150 durchs Thurtal In St Galler Tagblatt 7 Marz 2013 abgerufen am 1 Juli 2017 Der frisch getaufte ICN heisst Minister Kern Medienstelle der SBB 28 Mai 2005 abgerufen am 1 Juli 2017 Uttwil Erich Trosch In Historisches Lexikon der Schweiz 20 Februar 2013 abgerufen am 1 Juli 2017 Online Recherche Interpellation Huber betreffend Elektrifizierung der Thurtallinie Dossier In Staatsarchiv des Kantons Thurgau 21 August 1918 abgerufen am 1 Juli 2017 Alter sind nur die Bahnstrecken Zurich Baden Basel Liestal und Bussigny Yverdon Die Bodenseebahn Seite 79 82 Die Bodenseebahn Seite 80 81 Die Bodenseebahn Seite 152 SBB Kursbuch 97 98 SBB Kursbuch 01 02 Streit wegen CityVogel SUDKURIER Online am 10 Januar 2003 LITRA Informationsdienst fur den offentlichen Verkehr Chronik 2001 Archivierte Kopie Memento vom 5 Juni 2010 im Internet Archive Stefan Borkert Der CityVogel ist flugge In St Galler Tagblatt 3 Dezember 2004 Prasentation Fahrplanwechsel 2008 Archivierte Kopie Memento vom 20 Juni 2008 im Internet Archive Martin Knoepfel Mit Tempo 150 durchs Thurtal In St Galler Tagblatt 7 Marz 2013 abgerufen am 1 Juli 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thurtallinie amp oldid 236156723