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Marstetten ist eine politische Gemeinde im Bezirk Weinfelden des Kantons Thurgau in der Schweiz Marstetten ist ein Haufendorf mit den Weilern Boltshausen Altenburg Dattenhub und Ruberbaum am westlichen Fuss des Ottenbergs MarstettenWappen von MarstettenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Thurgau Thurgau TG Bezirk WeinfeldenBFS Nr 4941i1f3f4Postleitzahl 8560UN LOCODE CH MARKoordinaten 722553 272518 47 5919 9 06805 425 Koordinaten 47 35 31 N 9 4 5 O CH1903 722553 272518Hohe 425 m u M Hohenbereich 410 650 m u M 1 Flache 9 96 km 2 Einwohner 2927 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 294 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 16 9 31 Dezember 2022 4 Website www maerstetten chLage der GemeindeKarte von MarstettenwwwAb 1803 bildeten die Ortsgemeinden Marstetten und Ottoberg die Munizipalgemeinde Marstetten 1975 fusionierten diese zur Einheitsgemeinde Marstetten 7 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Bevolkerung 4 Wirtschaft 5 Verkehr 6 Sehenswurdigkeiten 7 Personlichkeiten 8 Bilder 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Die Kirche St Jakob er hielt 1489 durch den Ausbau von Turm und Schiff ihr heu tiges Aussehen Sie steht auf den Burgmauern der Frei herren von Marstetten 8 nbsp Marstetten im Jahr 1949 nbsp Luftaufnahme vom 21 Mai 2010Streufunde aus dem Neolithikum romische Mauerreste und ein Reihengrab aus dem Fruhmittelalter belegen eine ununterbrochene Besiedlung Im Jahr 1155 wurde Marsteten erstmals urkundlich erwahnt Im Hochmittelalter befand sich oberhalb der Kirche die Burg der Freiherren von Marstatten Das Domkapitel Konstanz belehnte um 1155 die Freiherren von Klingen mit Marstatten Illhart und Wigoltingen Marstatten bildete ein Gericht und umfasste 1724 einen Teil von Ruberbaum sowie einige weitere Hofe Appellationsinstanzen waren der Gerichtsherr der Herrschaft Altenklingen nach 1460 der thurgische Landvogt und die eidgenossische Tagsatzung 1395 war Wilhelm von Enne Inhaber der Gerichtsherrschaft gefolgt von den Muntprat ab 1419 den von Breitenlandenberg ab 1441 den Brumsi ab 1559 Leonhart Zollikofer ab 1585 und weiteren Mitgliedern aus dessen Familie bis 1798 Marstatten war dem Domkapitel Konstanz zehntpflichtig Domherr Salomon Buchhorner liess 1613 einen neuen Kehlhof erbauen dessen Einzugsgebiet aus Boltshausen Illhart Sonterswil Marstatten und Ottoberg bestand Bis 1798 umfasste die sogenannte innere Gemeinde Marstatten die aussere Gemeinde Ottoberg und die Aussenhofe Ab 1860 versammelten sich die Burger und Einwohner an Hilarius 13 Januar zur Burger Orts und Schulgemeinde zur Gant sowie zum sogenannten Hilarimahl 9 Die Kirche St Jakob am Pilgerweg Konstanz Einsiedeln war eine Eigenkirche der Freiherren von Marstatten 1155 gehorte sie zum Besitz des Domkapitels Konstanz Von 1242 bis 1487 war die Kirche eine Filiale von Wigoltingen Ohne Zustimmung der regierenden Orte trennte sich Marstatten 1465 von der Mutterkirche was 1487 bestatigt wurde 1482 erwirkte Marstatten bei Papst Sixtus IV eine Bulle mit dem Recht einen Leutpriester anzustellen Die Reformation setzte sich 1529 durch Von 1594 bis 1795 wurde auch die katholische Messe wieder gelesen 9 Bis 1900 war Marstatten von Acker Flachs Obst und Weinbau gepragt danach folgte Vieh und Milchwirtschaft 1909 entstand eine Kaserei Ausserdem brachten das Gewerbe sowie die Leinwand und Baumwollweberei einen Verdienst 1855 nahm die Nordostbahn ihren Betrieb auf worauf in der Nahe des Bahnhofs ein Industriequartier entstand 1884 wurde die bis 1976 bestehende Leim und Dungerfabrik Marstatten gegrundet 1885 bis 1888 und von 1900 bis 1924 existierten Stickereien u a eine Monogramm stickerei 1968 wurde die Genossenschaft Getreidesammelstelle Mittelthurgau ins Leben gerufen die 2001 zur Getreide Mittelthurgau AG wurde Die 1956 gegrundete chemische Fabrik Polygal ist auf die Herstellung von Produkten spezialisiert die auf pflanzlichen Rohstoffen basieren 9 siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Ottoberg TGWappen Bearbeiten nbsp Blasonierung Gespalten von Schwarz mit einem weissen Lowen mit roter Zunge und Krallen und Weiss mit einem halben schwarzen Adler mit rotem Schnabel Zunge und Fuss 10 Beim Wappen handelt es sich um das der Freien von Marstetten wie es in der Chronik von Johannes Stumpf gezeigt wird Nachdem sich im Jahr 1975 die Ortsgemeinden Marstetten und Ottoberg sich zur Einheitsgemeinde Marstetten zusammengeschlossen hatten wurde das Wappen fur die neue Gemeinde weiter verwendet 10 Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung der Gemeinde Marstetten 7 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Bevolkerungsentwicklung der einzelnen Gemeinden 1850 1900 1950 1960 1980 2000 2010 2018Politische Gemeinde 1568 2234 2480 2885Munizipalgemeinde 1009 1030 1251 1278Ortsgemeinde 490 539 832 922Quelle 9 7 Von den insgesamt 2885 Einwohnern der Gemeinde Marstetten im Jahr 2018 waren 398 bzw 13 8 auslandische Staatsburger 1212 42 0 waren evangelisch reformiert und 717 24 9 romisch katholisch Die Ortschaft Marstetten zahlte zu diesem Zeitpunkt 2334 Einwohner Davon gehorten 51 u a in Egelshofen und Altenklingen zur Gemeinde Wigoltingen 11 Wirtschaft BearbeitenIm Jahr 2016 bot Marstetten 828 Personen Arbeit umgerechnet auf Vollzeitstellen Davon waren 9 4 in der Land und Forstwirtschaft 39 5 in Industrie Gewerbe und Bau sowie 51 1 im Dienstleistungssektor tatig 5 Verkehr BearbeitenMarstetten liegt an der Kreuzung der Hauptstrasse 14 zwischen Frauenfeld und Amriswil und der Hauptstrasse 16 zwischen Konstanz und Wil SG Marstetten hat einen Bahnhof an der SBB Linie durch das Thurtal Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Dorfer Marstetten und Ottoberg der Weiler Boltshausen und der Sudhang des Ottenbergs sind im Inventar der schutzenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgefuhrt Siehe auch Liste der Kulturguter in MarstettenPersonlichkeiten BearbeitenAbraham Roth 1823 1880 Redaktor Otto Herrmann 1890 1965 Politiker SP Karl Meuli 1891 1968 klassischer Philologe und VolkskundlerBilder Bearbeiten siehe auch Abschnitte Sehenswurdigkeiten und Bilder im Artikel Ottoberg TG nbsp Kirchgasse mit Lindenhof amp Postauto nbsp Schlosslistrasse 5 nbsp Scherbenhof nbsp Uhren am Kirchturm nbsp Mittelalterliche Fresken in der Kirche nbsp Pilgerherberge in Marstetten nbsp Ortskern von Ottoberg TG nbsp Riegelhaus in Ottoberg nbsp Weiler WaldWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Marstetten Sammlung von Bildern Offizielle Website der Gemeinde Marstetten Informationen zur Geschichte und zum Leben und Arbeiten in MarstettenEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 a b Thurgau in Zahlen 2019 Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau PDF Datei 1 8 MB abgerufen am 28 April 2020 Schweizerische Arealstatstik Abgeschlossen auf 1 Juli 1912 Memento vom 12 April 2016 im Internet Archive Herausgegeben vom Eidg Statistischen Bureau a b c Bevolkerungsentwicklung der Gemeinden Kanton Thurgau 1850 2000 Excel Tabelle 0 1 MB Wohnbevolkerung Wohnbevolkerung der Gemeinden 1990 2000 2010 und 2011 PDF 1 3 MB undOrtschaften und ihre Wohnbevolkerung Ausgabe 2019 Excel Tabelle 0 1 MB Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau abgerufen am 20 Juni 2022 Geschichte Memento des Originals vom 17 November 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www maerstetten ch Auf der Webseite der Gemeinde Marstetten abgerufen am 1 November 2019 a b c d Erich Trosch Marstetten In Historisches Lexikon der Schweiz Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz HLS der gemass den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4 0 International CC BY SA 4 0 steht a b Gemeindewappen Auf der Webseite des Staatsarchivs des Kantons Thurgau abgerufen am 8 Dezember 2019 Ortschaften und ihre Wohnbevolkerung Ausgabe 2019 Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau Excel Tabelle 0 1 MB abgerufen am 20 Juni 2022 Politische Gemeinden im Bezirk Weinfelden Affeltrangen Amlikon Bissegg Berg Birwinken Bischofszell Burglen Bussnang Erlen Hauptwil Gottshaus Hohentannen Kradolf Schonenberg Marstetten Schonholzerswilen Sulgen Weinfelden Wigoltingen Wuppenau Zihlschlacht SitterdorfEhemalige Gemeinden Amlikon Andhausen Andwil Bissegg Bleiken Bonau Buch bei Marwil Buchackern Buhwil Donzhausen Engishofen Engwang Ennetaach Friltschen Gotighofen Gottshaus Graltshausen Griesenberg Guntershausen bei Birwinken Halden Happerswil Buch Hauptwil Heiligkreuz Heldswil Hessenreuti Hosenruck Illhart Istighofen Klarsreuti Kradolf Kummertshausen Lamperswil Lanterswil Leimbach Leutmerken Marwil Mattwil Mettlen Neukirch an der Thur Oberbussnang Opfershofen Oppikon Ottoberg Reuti Riedt Rothenhausen Schonenberg Schweizersholz Sitterdorf Strohwilen Toos Weerswilen Zezikon ZihlschlachtKanton Thurgau Bezirke des Kantons Thurgau Gemeinden des Kantons Thurgau nbsp Navigationsleiste Jakobsweg Schwabenweg Vorhergehender Ort Lippoldswilen Marstetten Nachster Ort Amlikon Ortsubersicht Konstanzer Munster Konstanz Kreuzlingen Bernrain Schwaderloh Ellighausen Lippoldswilen Marstetten Amlikon Affeltrangen Tobel TG Johanniterkommende Tobel St Margarethen TG Munchwilen TG Sirnach Wiezikon Oberwangen TG Fischingen TG Kloster Fischingen Au TG Hornli Fischenthal Wald ZH Ruti ZH Jona SG Rapperswil SG Heilig Husli Holzsteg uber den Zurichsee Hurden Pfaffikon SZ Etzelpass Teufelsbrucke Einsiedeln Kloster Einsiedeln Normdaten Geografikum GND 4536741 3 lobid OGND AKS VIAF 246955545 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marstetten amp oldid 239252643