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ZH ist das Kurzel fur den Kanton Zurich in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Waldf zu vermeiden Wald ist eine politische Gemeinde im Bezirk Hinwil des Schweizer Kantons Zurich WaldWappen von WaldStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Zurich Zurich ZH Bezirk HinwilwBFS Nr 0120i1f3f4Postleitzahl 8636 Wald ZH8637 Laupen ZH8639 FaltigbergUN LOCODE CH WLDKoordinaten 711663 237123 47 275555 8 91445 619 Koordinaten 47 16 32 N 8 54 52 O CH1903 711663 237123Hohe 619 m u M Hohenbereich 559 1243 m u M 1 Flache 25 27 km 2 Einwohner i 10 343 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 409 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 26 4 31 Dezember 2022 4 Website www wald zh chBlick von Vorderwald nach Westen in Richtung Ortskern im Hintergrund der Zurichsee und der Albis Blick von Vorderwald nach Westen in Richtung Ortskern im Hintergrund der Zurichsee und der Albis Lage der GemeindeKarte von Wald Weitere KartenStadt Waldww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Topographie 1 2 Aussenwachten 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 Fruhe Neuzeit 2 3 Moderne Geschichte 2 4 Industriegeschichte 2 5 Wappen 3 Bevolkerung 4 Politik 5 Gewerbe 6 Verkehr 7 Sehenswurdigkeiten 8 Personlichkeiten 9 Bilder 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenWald fruher auch Wald an der Jona oder Wald an der Jonen liegt im Zurcher Oberland im oberen Tal der Jona dem Einschnitt zwischen Scheidegg Batzberg und Bachtel im hochstgelegenen Teil des Tossberglands dem voralpinen Grenzgebiet zu Sankt Gallen Nachbargemeinden von Wald sind Fischenthal im Norden Hinwil Durnten und Ruti im Westen sowie Eschenbach Kanton St Gallen im Osten und Suden Von der Gesamtflache von 25 28 km2 sind 51 5 Landwirtschaftsflache 29 4 Wald 13 3 Siedlungsflache 4 1 Verkehrsflache und 1 1 Gewasserflache 5 Topographie Bearbeiten Der hochste Punkt der Gemeinde befindet sich bei der Brandegg auf 1243 m u M der tiefste beim Grundtal auf 565 m u M 6 Die Wasserscheide zwischen Toss und Jonatal einige Meter nordlich der Gemeindegrenze in Gibswil Fischenthal auf 757 m u M Im Gemeindegebiet von Wald uberwindet die Jona ein Gefalle von 180 m bevor sie ab Tufentobel die Gemeindegrenze zu Ruti ZH bildet Ganz im Nordosten beinhaltet das Gemeindegebiet von Wald auch einen Teil des Oberlaufs der Toss Vordertoss bis Tossscheidi Anhohen innerhalb des Gemeindegebiets sind Brandegg Uberzutt 1246 m u M mit Durrspitz 1202 m u M Oberegg 1107 m u M und Josenberg 1085 m u M Bachtelhornli 968 m u M Chrattenholz 934 m u M und Forbuul 857 m u M mit vermuteter Burgstelle Haltberg 807 m u M Auf der Gemeindegrenze liegen die Gipfel von Huttchopf 1231 m u M Tossstock 1153 m u M und Auenberg 1050 m u M Die Gipfel des Bachtel Hinwil und Batzberg Ruti liegen knapp ausserhalb der Gemeindegrenzen Aussenwachten Bearbeiten Das Gemeindegebiet umfasst die Dorfer Wald und Laupen sowie gegen 125 Weiler und Einzelhofe Der Begriff Aussenwacht Ussewacht ist ein spezifisch im Zurcher Oberland gebrauchlicher Ausdruck fur Weiler die im Gegensatz zu Zivilgemeinden keine Autonomie besitzen und administrativ einer Muttergemeinde zugeordnet sind 7 Im 18 und 19 Jahrhundert war die Gemeinde in sechs Wachtbezirke spater auch Schulgemeinden eingeteilt neben Wald und Laupen noch Guntisberg Ried Huebli und Hittenberg 8 Laupen gilt historisch nicht als Aussenwacht Walds sondern als eigenstandiges Dorf Im 19 Jahrhundert bildete es eine eigene Zivilgemeinde Ried die nordlichste Wacht liegt auf einer Endmorane der letzten Vergletscherung welche die Wasserscheide zwischen Toss und Jona bildet Ried war schon fruh dicht besiedelt da der Pilgerweg nach Einsiedeln dort vorbeifuhrt 9 Hittenberg eine Gelandestrasse in rund 900 Metern Hohe ist einwohnermassig die kleinste Walder Wacht Hier befindet sich die Zurcher Hohenklinik Wald seit 2015 Zurcher Reha Zentrum das einstige Sanatorium fur Lungenkranke 9 Guntisberg Mettlen liegt auf dem Batzberg der Wald nach Sudwesten abgrenzt Hier befinden sich viele stattliche Bauernbetriebe welche die topographischen und klimatischen Verhaltnisse nutzen 9 Huebli thront uber dem Sagenraintobel Der Weiler umfasst viele Gehofte die zwischen Hischwil und Falmis von Faldmoos von mittelhochdeutsch mos mies Sumpf Moor und feld 10 am steilen Abhang der Scheidegg angesiedelt sind 9 Blattenbach das keine eigene Schule hat ist historisch bedeutungsvoll mit dem Hof Rickenbach erste Erwahnung um 820 und der Pilgerherberge zum roten Schwert 1530 erbaut 9 Die folgenden Liste der Aussenwachten Hofe und Ortsteile Walds ist geordnet nach den sechs historischen Wachtbezirken 8 Wald Bartstock Blatten Bruglen Elba Grutacker Haltberg Haselstaud Hefern Kuhweid Langboden Lindenhof Mettlen Mahlenruti Neuholz Oberwies Oberhaltberg Riedtwies Sagenrain Spittel Schlipf Steig Steigewid Strickenberg Stuck Tobel Tonacker Unterbund Borderwaid Windegg Blattenbach Bachtel Boden Binzholz Dieterswil Dandler Feld Finsterbach Ferracker Grund Haberruti Halden Hinterdandler Hirschlen Oberfeld Rickenbach Scheuerli Stockenmatt Vorhalden Weissgass Laupen Altweid Au am Bach Bar Bebikon Diezikon Hinternord Hubwies Kefa Morgen Narren Neuhaus Oberdienberg Oberlaupen Rotwasser Tobeli Windlen Winkel Guntisberg Batzenberg Dachsegg Gart Hagenacher Hiltisberg Hilisberg Mettlen Schabe Schebi Weyen Grossweiher Wiederriet Widenriet Ried Aatal Amseln Beizi Breiten Buhl Chloster Ebnat Grosswies Hinterberg Hubhausen Loch Nasen Oberbuhl Oberegg Raad Ruti Scheuerli Sennenberg Tanneck Uberzutt Vorderberg Huebli Aa Boden Falmis Felmis Gheist Haltbergholz Hessen Hintererli Ehrlen Hinterwald Hirschacker Hischwil Huswil 11 Hundsruggen Hundrucken Lueget Scheidegg Steingass Steinweid Tiefe Vordererli Vorder Ehrlen Zelg Hittenberg 12 Chrinnen Krinnen Niederholz Geschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten nbsp Ehemalige Pilgerherberge Zum roten Schwert in Blattenbach erbaut 1621 KGS Nr 7724 Das noch nicht oder kaum besiedelte Gebiet lag ab dem 8 Jahrhundert an der Grenze der Grafschaften Zurichgau und Thurgau Die alte Strasse von Konstanz nach Einsiedeln folgte dem Tosstal und verlief dann rechts der Jona Die alemannische Besiedlung des oberen Jonatals beginnt im 9 Jahrhundert als Streusiedlung von Einzelhofen Die fruheste Erwahnung finden die Hofe Rickenbach um 819 820 Richinbach bei Blattenbach 710 m u M Der Siedlungskern von Wald bildete sich links der Jona am heute Schmittenbach genannten Zufluss Die Pfarrkirche wird 1208 erstmals erwahnt zusammen mit dem Herkunftsnamen de Walde Corrado decano de Walde Konrad Diakon von Wald 13 Um 1200 entstanden einige kleine Hohenburgen oder Wohnturme darunter die Burg Baliken bei Blattenbach an der damaligen Hauptstrasse Schwabenweg Ebenfalls aus dem 13 Jahrhundert stammten die Burg Windegg bei der Pfarrkirche von Wald um 1709 uberbaut durch den Herrensitz Windegg 14 die Burgen Strickenberg und Batzberg links der Jona und die Burgen Dienberg und Frundsberg heute im Gemeindegebiet von Eschenbach SG 15 Das Diakonat Wald wurde 1305 vom Pfarrer Storri gestiftet 16 Die Johanniterkomturei Bubikon erwarb 1320 das Kirchenpatronat Die Gerichtsbarkeit lag bei der Herrschaft Gruningen und fiel mit dieser 1408 an die Stadt Zurich Einzelhofe des heutigen Gemeindegebiets unterstanden auch der Grundherrschaft des Klosters Schanis und des Klosters Ruti Die Abtrennung des Weilers Oberholz der topographisch eigentlich nach Wald ausgerichtet liegt von der Herrschaft Gruningen und daher vom modernen Kanton Zurich geschieht in den 1430er Jahren als Teil der Konflikte die schliesslich in den Alten Zurichkrieg mundeten Der Oberholzer der Bauer in Oberholz fuhlte sich Uznach zugehorig und beschwor das Landrecht mit Schwyz und Glarus Zurich verstand Oberholz als der Vogtei Gruningen untertanig und setzte den Oberholzer im Wellenberg gefangen Die nachfolgende politische Auseinandersetzung eskalierte im Fruhjahr 1439 Gefecht am Etzel Im Friedensschluss von 1450 musste Zurich schliesslich auf seine Gebietsanspruche einschliesslich Oberholz verzichten 17 Fruhe Neuzeit Bearbeiten nbsp Ansicht des Dorfs Wald im 18 Jahrhundert mit dem Herrensitz Windegg 1709 und der neuen Kirche 1756 Der erste reformierte Pfarrer war Hans Stoller 1520 der erste Diakon Hans Lieb 1521 Hans Schinz war im 17 Jahrhundert fast vier Jahrzehnte lang Pfarrer von 1631 bis 1670 Ein neues Pfarrhaus wurde 1610 erbaut 16 Im Jahr 1621 erhielt die Gemeinde das Marktrecht Bereits in dieser Zeit war die Heimarbeit verbreitet Spinnen von Leinengarn Es wurde ein Wochenmarkt gehalten am Dienstag und zwei Jahrmarkte Der Wochenmarkt war vorwiegend ein Viehmarkt im 17 Jahrhundert vorubergehend auch Kornmarkt Ein Zoll auf allen verkauften Produkten wurde von einem Vertreter der Landvogtei Gruningen eingezogen Das alteste Walder Bevolkerungsverzeichnis stammt von 1634 18 Die letzten Gotteshausleute Horige des Klosters Schanis kauften sich 1651 frei 16 Die Einteilung in sechs Wachtbezirke Blattenbach Guntisberg Hittenberg Hubli Ried Wald diente zunachst vor allem polizeilichen Zwecken und uberdauerte in das 19 Jahrhundert als sechs Schulgemeinden Schulgenossenschaften Ein eigenes Gericht fur Wald tagte zweimal jahrlich Im Jahr 1754 wurde hier ein hartnackiger Streit zwischen dem Pfarrer und der Gemeinde uber den Kartoffelzehnten verhandelt 16 von Gerold Meyer von Knonau 1846 als Kartoffelkrieg bezeichnet 19 Im 18 Jahrhundert verandert die fruhe Industrialisierung Wald stark Spinnereien wurden im 18 Jahrhundert mechanisiert und die Heimarbeit konzentrierte sich nun auf Handweberei Im Jahr 1787 war fast die Halfte der Einwohner in der Baumwollspinnerei beschaftigt Die Pfarrgemeinde Wald umfasste um 1800 etwa 3000 Glaubige Das Kirchenpatronat kam erst 1790 zusammen mit der Komturei Bubikon an die Zurcher Staatskirche ab 1803 Landeskirche Der Atlas Suisse Blatt 7 gedruckt 1802 verzeichnet Wald Ried Riedt Buel Bul Dieterswil Dietschwyl Hittenberg Huttenberg Laupen und Diemberg Dienberg Diemberg heute Teil von Eschenbach im Kanton St Gallen ist hier noch als im Kanton Zurich gelegen eingezeichnet In der Helvetischen Republik 1798 1803 bestand ein Distrikt Wald innerhalb des Bezirks Uster Der Distrikt Wald umfasste die Pfarrgemeinden Wald Baretswil und Fischenthal Im Zweiten Koalitionskrieg Juni 1799 wurde Wald von osterreichischen Truppen besetzt Im Stecklikrieg September 1802 unterstutzten die Walder die helvetischen Truppen die vom Zurichberg aus Zurich beschossen Nach Erklarung des Waffenstillstands am 24 Oktober verweigerten die Walder den Befehl zur Kampfeinstellung und Wald wurde von der provisorischen Regierung mit 400 Mann besetzt um den Waffenstillstand zu erzwingen 16 Moderne Geschichte Bearbeiten Die politische Gemeinde Wald entstand 1814 mit der Bildung des Bezirks Gruningen seit 1830 Bezirk Hinwil Um 1820 zahlte das Dorf Wald als Dorfschaft oder Marktflecken bezeichnet um die 60 bis 70 Hauser wenn nur die Hauser des Ortskerns gezahlt wurden ohne die Hauser des Wachtbezirks Wald mit eigenen Namen etwa 20 Hauser 16 Die Industrialisierung im 19 Jahrhundert machte Wald zu einem bedeutenden Wirtschaftsstandort mit zahlreichen Spinnereien und Webereien Die Tosstalstrasse wurde 1836 gebaut die Strasse nach Ruti folgte 1846 Vor dem Bau der Tosstalstrasse war das Jonatal nur schwer passierbar besonders im Winter Die Leute von Ried hatten um eine eigene Pfarrei gebeten da im Winter der Weg zur Kirche oft nur unter Lebensgefahr begehbar war 19 Bereits 1846 schildert Gerold Meyer von Knonau die touristische Attraktivitat Walds Dieser Ort verschonert sich von Jahr zu Jahr Die Umgegend bietet die freundlichsten Spaziergange dar mit Erwahnung des Wasserfalls Wissengubel bei Ried 19 Als erste Zurcher Landgemeinde fuhrte Wald 1851 Waffenubungen fur Sekundarschuler ein 8 Im Brauchtum uberlebte diese Tradition in der Form von Knabenumzugen Umezug mit Vorderlader Schiessen zur Fasnachtszeit 20 Das Silvesterchlausen in Wald kann ab der Mitte des 19 Jahrhunderts nachgewiesen werden und entstammt dem alemannischen Brauchtum Der Silvesterchlaus mit einem Lichthut und einem Kranz aus Kuhglocken zeigt Verwandtschaft mit dem Appenzeller Brauch die Gestalt des Schnappesels ist verwandt mit der Schnabelgeiss 21 Um 1860 war der Brauch durch eine Bettelplage bedroht Der Gemeinderat untersagte das Silvesterchlausen vorubergehend 1914 wurde es am Silvestertag zwischen ein und sechs Uhr wieder gestattet 22 Durch Zuwanderung von Fabrikarbeitern bildete sich eine katholische Minderheit diese lag um 1880 bei 11 Ab 1866 wurden im Gasthaus Pilgersteig katholische Messen gefeiert Die katholische Kirche St Margarethen wurde 1874 eingesegnet Der Anschluss an die Eisenbahn erfolgte 1876 Nach langem Streit wurde sowohl die Strecke nach Ruti Vereinigte Schweizerbahnen als auch die Strecke nach Bauma Tosstalbahn gebaut Die Wald Ruti Bahn wurde allerdings bis 1902 als separate Gesellschaft betrieben 23 Der Bahnhof kam an unattraktiver Stelle ausserhalb des Dorfes beim Nordholz zu stehen Deshalb entschloss man sich zum Bau der Bahnhofstrasse in gerader Linie vom damaligen Dorfrand zum Bahnhof Sanierung mit wechselseitige Parkierung 2004 5 nbsp Wald im Hintergrund der Bachtel Luftbild von 1948Wahrend der Jahrhundertwende des 19 und 20 Jahrhunderts befanden sich 16 Fabrikunternehmen die alle ihr Geld mit Textilien verdienten Wald wurde in dieser Zeit auch als das Manchester des Kanton Zurich bezeichnet Die Fabrikantenfamilie Oberholzer forderte in den 1860er Jahren die soziale Wohlfahrt durch die Begrundung von Arbeiterwohnungen und Kinderhorten Dieselbe Familie war auch unter den Grundern der Freikirche Freie Gemeinschaft Wald fur die sie 1874 eine Kapelle bauten 24 Hartmann Utzinger grundet 1860 das Schweizerische Volksblatt vom Bachtel Utzinger vertrat einen antizentralistischen gegen die Stadt Zurich gerichteten Standpunkt Utzinger wandte sich auch gegen die Heranbildung eines Klassenbewusstseins unter den Walder Fabrikarbeitern und befurwortete die Integration der Arbeiterschaft in eine klassenlose Mittelstandsgesellschaft 25 Das Volksblatt wurde nach Utzingers Tod 1874 von dessen Sohn weitergefuhrt und von 1885 bis 1913 von Heinrich Hess 26 Das Volksblatt fusionierte 1960 mit dem Zurcher Oberlander Die Hohenklinik Wald Sanatorium Wald wurde 1898 gegrundet Von 1899 bis 1927 bestand eine Pferdepostverbindung zwischen Wald und Goldingen Eine Dorfchronik wurde ab 1905 von Pfarrer Baumann und spater von Heinrich Krebser gefuhrt seit 1944 ist sie Teil der Publikationen des damals eroffneten Heimatmuseums Wald 27 Industriegeschichte Bearbeiten Den topografischen Gegebenheiten verdankte die mechanisierte Industrie ursprunglich ihre Entwicklung in den Pionierzeiten Auf dem Gemeindegebiet fliessen wasserreiche Bache und Flusse deren Wasserkraft ab der Mitte des 19 Jahrhunderts genutzt wurde Entlang Walds Gewassern siedelten sich zuerst mechanische Spinnereien an Mit der Errichtung von Stauweihern konnte bald Elektrizitat produziert und genutzt werden In grosser Zahl entstanden Webereien und machten Wald zur Textilmetropole des Zurcher Oberlandes Wald ist in vieler Hinsicht ein Musterbeispiel fur die Geschichte der Industrialisierung in der Schweiz nbsp Panorama Bleiche source source Baumwolle fur Wald ZH Wie der exotische Rohstoff aus Nordamerika zu den Webstuhlen der Bleiche Wald kam Gesprach mit Jakob Kunz ehemaliger Webereileiter der Bleiche WaldDie Weberei Bleiche wurde zum grossten Textilareal von Wald und zeitweise einem der grossten der Schweiz Das Bleicheareal ist ein Ort an dem in den letzten 200 Jahren Tucher gebleicht und gewoben Fabriken gegrundet und Streiks gebrochen wurden Der Name Bleiche stammt aus der Zeit zu Beginn des 19 Jahrhunderts als in der Nahe des heutigen Fabrikstandortes Baumwolltucher an der Sonne gebleicht wurden Gegrundet wurde es nach einem Brand der Fabrik der Bruder Kaspar und Johannes Honegger 1860 Nach dem Brand gingen sie getrennte Wege und so gilt dieses Datum als Beginn der Firma Otto amp Johannes Honegger 1873 baute Johannes Honegger 28 die Fabrik Bleiche die lange Zeit grosste Weberei der Schweiz Die von Johannes Honegger auch errichteten Gebaude die wuchtigen Fabriken die behabigen Fabrikantenvillen und die turmformigen Kosthauser fur die Arbeiterfamilien pragen bis heute das architektonische Bild und die raumliche Aufteilung des Bleicheareals Das Bleicheareal und die umliegenden Gebaude sind teil der Otto amp Joh Honegger AG 29 Spezialisiert war diese auf die Produktion von Kunstseiden und feinen Baumwollgeweben In der Weberei Bleiche waren nicht nur diverse Websale sondern auch fast alle Vorwerke des gesamten Betriebes untergebracht jene Abteilungen also in welchen die Garne umgespult auf die Zettel gebracht geschlichtet und fur die Webstuhle vorbereitet wurden Die Textilproduktion wurde 1988 eingestellt daraufhin wurden die Fabrikgebaude zu Wohn und Gewerberaumen umgenutzt 30 Bei der Weberei Hueb handelt es sich vermutlich um das Grunderhaus der Industriellendynastie Honegger Die Anlage ist in mehreren Etappen entstanden 1813 befand sich an dieser Stelle eine Wassersage ein 13 Fuss hohes Wasserrad mit eisernem Kolben und einem Schwungrad aus Holz 1853 richtete Caspar Honegger 28 hier eine Nagelschmitte ein Vier Jahre spater fugte er dem bestehenden Bau ein neues Webereigebaude an und nahm die Textilproduktion auf Die kleine Fabrik gedieh und als sie 1860 niederbrannte baute der Industriepionier sie sogleich grosser als zuvor wieder auf Dabei erhielt sie ihre heutige monolithische Form Gegen Mitte des 20 Jahrhunderts wurde die Hueb hangseits mit einem markanten Anbau unter einem Quergiebel vollendet Wahrend der Wirtschaftskrise von 1929 bis 1935 wurden in der honeggerschen Weberei Streikposten aufgezogen und die Fabrik drei Monate lang bestreikt Im Jahr 1939 als die Gegend ein katastrophales Unwetter erlebte schwoll der Huebbach zu einem Sturzbach an riss Baume und Felsbrocken mit die sich an den Brucken bei der Fabrik derart stauten dass der Bach durch die unteren Geschosse der Fabrik schoss und diese mannshoch mit Geroll und Geschiebe eindeckte Weil zu dieser Zeit die wehrfahigen Manner mobilisiert wurden und an den Landesgrenzen standen lag es an Frauen die Schaden des Unwetters zu beheben und die Fabrik wieder in Gang zu bringen Spater verlegte man den Bach mit grossem Aufwand in ein gemauertes Bachbett wo er auch bei Jahrhundertunwettern keinen Schaden mehr anrichten kann Die Baumwollweberei nun mit modernen mechanischen Webstuhlen ausgerustet war bis zu ihrer Stilllegung im Jahr 1988 in Betrieb 31 2008 kaufte der Architekt Hannes Strebel die Weberei Hueb und baut sie zu einem Wohn und Gewerbe Ensemble aus Der Landschaftsarchitekt Jurg Altherr gestaltet die Umgebung Teil dieser Landschaftsgestaltung sollte ein 18 Meter hoher Turm werden der eine kontroverse Diskussion ausloste 32 Wappen Bearbeiten nbsp Oberes Jona und Tosstal in der Murerkarte von 1566 mit den Wappen von Hischwil Frundsberg Hittenberg Windegg Laupen Batzberg und TobelDas Gemeindewappen ist redend Blasonierung In Silber auf grunem Boden drei grune Tannen mit roten Stammen es findet seit 1814 als Gemeindewappen Verwendung und wurde am 29 Dezember 1926 vom Gemeinderat als offizielles Gemeindewappen eingefuhrt allerdings mit schwebendem Rasen die Anderung des offiziellen Wappens zur heute gultigen Form mit grunem Rasenboden datiert vom 7 Oktober 1940 33 Das Walder Gemeindewappen gleicht dem alteren mindestens seit dem 17 Jahrhundert gefuhrten Wappen von Olten Bei letzterem stehen die drei Tannen allerdings auf einem grunen Dreiberg 34 Ebenfalls drei Tannen im Wappen fuhren in etwas anderer Anordnung die Gemeinden Wald BE und Wald AR und ausserdem auch die osterreichischen Wald im Pinzgau und Wald am Schoberpass Die Karte von Jos Murer 1566 zeigt Wappen fur Hischwil Huszwil Hittenberg Hitenberg Windegg Tobel Tufenhof bzw Burgstelle Strickenberg die Burg Batzberg Batzenberg die Burg Frundsberg sowie fur Laupen Loupenheim nicht aber fur das als Kirchdorf eingezeichnete Wald Das Wappen von Laupen ist ein Turm mit drei Zinnen mit einem Baum auf jeder Zinne In der Amterscheibe der Herrschaft Gruningen aus dem Jahr 1587 wird das alte Wappen von Laupen fur Wald verwendet Dieses Wappen ist offenbar die Grundlage fur das Wappen der politischen Gemeinde Wald mit drei Tannen aber ohne Turm seit der Restaurationszeit 33 Die Kantonskarte von Hans Conrad Gyger 1667 fuhrt einige der genannten Wappen mit Tingierung auf Laupen In Gold eine graue Burg auf deren drei Zinnen drei grune Tannen Frundsberg In Silber ein goldener sechsstrahliger Stern uber einem grunen Sechsberg Hittenberg Huttenberg In Silber ein schwarzer Lowe Windegg In Blau eine goldene Doppellilie bei Murer noch ein doppelter Lilienstab bzw ein Glevenstab mit zwei Enden Tobel Tobel Strickenberg In Gold ein roter Pfahl mit drei goldenen sechsstrahligen Sternen Batzenberg Von Silber und Schwarz geschacht im schwarzen Schildhaupt ein silberner Balken nbsp Wappen von Wald in der Gruninger Wappenscheibe 1587 nbsp Wappen von Laupen in der Gygerkarte 1667 nbsp Wappen von Wald um 1900 nach einem Kaffee Hag Sammelbild nbsp Gemeindewappen von Wald 1926 1939 mit schwebendem Rasen nbsp Gemeindewappen seit 1940Bevolkerung BearbeitenAuf Ende 2018 zahlte Wald 9 926 Einwohner Bevolkerungsdichte 393 Einw km2 in insgesamt ca 4 700 Haushalten Der Auslanderanteil lag bei 26 4 35 Leichte Bevolkerungsabnahme war in den 1970er Jahren Stand 1980 7 540 und in den 1990er Jahren Stand 1999 8 263 zu verzeichnen Seit den 2000er Jahren wuchs die Bevolkerung stetig durchschnittliches Wachstum in der Periode 2000 2018 von jahrlich 1 0 5 Jahr 36 1634 1670 1739 1800 1850 1900 1950 1970 1980 1990 2000 2010 2022Einwohner 574 1 200 2 124 3 083 3 808 6 677 7 163 8 185 7 540 8 251 8 421 8 961 10 33527 9 der Bevolkerung gehoren der evangelisch reformierten Kirche und 26 9 der romisch katholischen Kirche an Stand 31 Dezember 2022 37 In Wald sind auch die evangelische Freikirche Chrischona 38 und die evangelisch methodistische Kirche 39 vertreten Der Durchschnitt des steuerbaren Einkommens naturlicher Personen lag 2015 bei CHF 50 200 Kanton CHF 66 500 der Median bei CHF 43 000 Kanton 50 400 Wald ist damit finanzieller etwas schlechter gestellt als der kantonale Durchschnitt und profitiert vom kantonalen Finanzausgleich mit etwa CHF 22 Mio pro Jahr CHF 2 300 pro Jahr und Einwohner 40 Die Sozialhilfequote lag bei 2 1 Kanton 3 1 die Arbeitslosenquote bei 3 0 Kanton 2 9 5 Politik BearbeitenIn den Nationalratswahlen 2015 Wahlbeteiligung 41 1 erzielte die SVP 38 3 der Wahlerstimmen Durchschnitt Kanton Zurich 30 7 die SP 18 1 ZH 21 4 die FDP 11 1 ZH 15 3 die Grunen 8 9 ZH 6 9 die GLP 6 3 ZH 8 2 die CVP 4 5 ZH 4 2 die BDP 3 6 ZH 3 6 die EDU 3 2 ZH 2 1 und die EVP 2 8 ZH 3 1 5 Gemeindeprasident ist seit 2014 Ernst Kocher von der SVP Mitglieder des Walder Gemeinderats 2018 2022 41 Name Amtsantritt Funktion ParteiErnst Kocher 2002 2014 Gemeindeprasident SVPAlbert Hess Wittwer 2006 Infrastruktur SVPRico Croci Geiger 2006 Raumentwicklung und Bau GruneRosaria Peter 2014 Sicherheit und Gesundheit FDPUrs Cathrein 2014 Finanzen FDPAndreas Odermatt 2015 Soziales SVPGewerbe BearbeitenVon der einstigen Vielzahl der Fabriken sind heute nur noch wenige mit der Textilverarbeitung beschaftigt Der rasanten technologischen Entwicklung und dem weltweiten Konkurrenzdruck versuchen diese mit Kreativitat Qualitatsdenken Innovation und Spezialisierung zu begegnen Andere Fabrikanten haben auf die Produktion von Lebensmitteln umgestellt Gebaulichkeiten veraussert oder vermieten als Immobilienfirmen ihre Raumlichkeiten In den Gebauden haben sich neue zukunftsorientierte Firmen niedergelassen Metall und Kunststoffverarbeitungsbetriebe Hersteller von Apparaten fur die Nahrungsmittel und Pharma Industrie Verkaufsgeschafte und verschiedene kleinere Betriebe Ebenso vermietet oder verkauft sind die markanten Kosthauser Mehrfamilienhauser fur seinerzeitige Fabrikarbeiter 42 Aktuell sind etwa 480 Unternehmen in den verschiedensten Grossen in der Gemeinde Wald tatig uber Industrie Gewerbe Dienstleistungen bis zum Detailhandel Grosste Arbeitgeberin der Gemeinde ist die Hohenklinik Wald 425 Beschaftigte im Jahr 2017 43 Auf dem Gemeindegebiet sind 25 Restaurants und 2 Hotels 56 Hotelbetten 5 Auf dem Gemeindegebiet waren im Jahr 2017 auf einer Landwirtschaftsflache von 1426 ha insgesamt 70 Landwirtschaftsbetriebe mit 181 Beschaftigten aktiv davon 50 hauptberuflich gefuhrte Betriebe Der Rindviehbestand war 2506 davon 1027 Kuhe daneben 942 Schweine und 380 Schafe 5 Auf der Alp Scheidegg weiden im Sommer rund 150 Rinder auf 38 ha 44 Verkehr BearbeitenWald liegt an der Hauptstrasse 15 Rapperswil Schaffhausen Rutistrasse Tosstalstrasse Im oberen Jonatal ist sie auf der Ostseite von der Nebenstrasse uber die Terrassensiedlungen flankiert die die Weiler Haltberg Huebli Hischwil und Raad verbindet Auf der gegenuberliegenden Westseite verbindet die Nebenstrasse Dieterswil Hueb Buel Ried die hoher gelegenen Weiler In Unterbach bzw Blattenbach hat sie Anschluss an die Hohenstrasse auf der Langsachse der Allmenkette ab Orn Hinwil oder Hasenstrick Durnten uber Baretswil bis Kyburg Von Nordosten bis Suden bestehen Strassenverbindungen zum Weiler Oberholz SG und den Orten im St Galler Seebezirk Goldingen Neuhaus und Eschenbach Die nachsten Autobahnanschlusse sind in Ruti Durnten und Eschenbach Oberlandautobahn A53 Auf dem Schienennetz wird es von der S 26 Winterthur Bauma Ruti ZH der S Bahn Zurich bedient Im Weiteren existieren folgende Buslinien die durch die Verkehrsbetriebe Zurichsee und Oberland VZO bedient werden 854 Bahnhof Ruti Wald Gibswil Fischenthal Steg Bahnhof Bauma 885 Bahnhof Rapperswil Kempraten Ruti Wald Laupen Goldingen Atzmannig 892 Bahnhof Wald Rehazentrum 893 Bahnhof Wald Farnboden Ober Feld Bahnhof Wald Rundkurs Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Wald ZH Ortskernzone von Wald Schutzobjekt von kantonaler Bedeutung reformierte Kirche 1756 katholische Kirche St Margarethen 1926 27 ehemalige Pilgerherberge zum Roten Schwert 16 Jahrhundert Herrensitz Windegg 1709 mehrere Fabrikantenvillen 19 Jahrhundert mehrere ehemalige Fabrikgebaude 19 20 Jahrhundert Ruine Oberes Baliken Gubel Giessen und Hohlen die charakteristischen Phanomene im Nagelfluhgebiet 45 Wissengubel ein schones Gubel Giessen Hohlen Ensemble das sich im Winter als Eisszenarium darbietet Von Ried kurz vor Gibswil von der Tosstalstrasse in die Eggstrasse einbiegen und nach 150 m dem Weg dem Bach entlang zur Felsarena im Wald Koord 711175 240900 Echohohle vom Bahnhof Wald dem Wegweiser Guntisberg folgen Koord 711679 235610 Lettenhohle von der Bushaltestelle Hittenberg Abzweigung Oberholz nach Sudwesten zum Feldweg zum Wald und zum Lettengubel Koord 712883 237470 Momilchgubel zwei sagenumwobene Hohlen ubereinander im Quellgebiet der Toss vom Parkplatz Wolfsgrueb zuerst hinunter zur Vordertoss dann wieder links hinauf zu den Gubeln Koord 714314 240667 Personlichkeiten BearbeitenHeinrich Hess 1847 1919 Schweizer Lehrer Verleger und Politiker Robert Grimm 1881 1958 Politiker und Publizist Hans Coray 1906 1991 Kunstler und Mobel Designer Emil Zopfi 1943 Schriftsteller Nicolas Lindt 1954 Schriftsteller Sylvia Honegger 1968 Skilanglauferin Jurg Brandli 1971 Schriftsteller Drehbuchautor und Journalist Daniel Hildebrand 1977 Musiker Moreno Kratter 1997 Kunstturner Sebastian Stalder 1998 BiathletBilder Bearbeiten nbsp Bahnhof Wald nbsp Bahnhofstrasse in Wald nbsp Reformierte Kirche in Wald nbsp Herbstmarkt in Wald nbsp Die katholische Kirche St Margareten nbsp Guntisberg nbsp Hiltisberg nbsp Laupen nbsp MettlenLiteratur BearbeitenMartin Illi Wald ZH In Historisches Lexikon der Schweiz 2014 Toby Matthiesen Die Bleiche der Zeit ein Zurcher Oberlander Textilareal im Wandel Chronos Zurich 2010 ISBN 978 3 0340 1035 1 Hermann Fietz Die Kunstdenkmaler des Kantons Zurich Band II Die Bezirke Bulach Dielsdorf Hinwil Horgen und Meilen Kunstdenkmaler der Schweiz Band 15 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1943 DNB 365803049 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wald ZH Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Wald ZH Statistische Daten Gemeinde Wald ZH Heimatmuseum Wald Dorfchronik wald360 ch Walder ZeitschriftEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 a b c d e f statistik zh ch Gemeindeportrats map geo admin ch abgerufen am 28 Marz 2016 Schweizerisches Idiotikon Band XV Spalte 382 f Artikel Ussenwacht a b c F Schulthess Memorabilia Tigurina oder Chronik der Denkwurdigkeiten des Kantons Zurich 1850 bis 1860 1870 S 684 a b c d e Vgl Zingg Urs Peter Wald im Zurcher Oberland 1994 S 6 Vgl Alfred Helfenstein Das Namengut des Pilatusgebietes Keller Luzern 1982 ISBN 3 85766 004 X S 46 und 49 Die Form Hischwil ist erstmals 1721 belegt davor seit dem 13 Jh als Huswil de Huswile in villa Huswile Urkundenbuch der Stadt und Landschaft Zurich Antiquarische Gesellschaft in Zurich 1888 151 Bollinger das Horgut lit uf Hittenberg Grosses Urbar von 1331 Quellenwerk zur Entstehung der schweizerischen Eidgenossenschaft 2 2 Allgemeine Geschichtforschende Gesellschaft der Schweiz 1943 193 Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen Hrsg vom Centre de Dialectologie an der Universitat Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol Frauenfeld Lausanne 2005 S 949 Der majestatische Riegelbau wurde 1709 vom Gerber Hans Krauer und seiner Frau Maria Brandli erbaut In seiner Stattlichkeit ist es einer der wenigen Zeugen eines gesteigerten Selbstbewusstseins des Landpatriziats im sonst eher bescheidenen Zurcher Oberland Im Erdgeschoss befindet sich seit 1937 ein historisches Zimmer das als Teil des Heimatmuseums unverandert zuganglich ist www wald360 ch abgerufen am 16 Februar 2019 Das Dorf Wald im Zurcher Oberland war einst von einer ganzen Reihe kleiner Rodungsherrschaften umgeben Ihre Zentren bildeten Burgen bescheidener Grosse von denen die meisten schon fruh wieder aufgegeben wurden Gleich vier solcher Anlagen standen beim Zugang nach Wald durch das Tal der Jona Auf der Sudseite die Burgen Strickenberg und Batzberg auf der Nordseite die Burgen Unteres und Oberes Baliken Letztere ist die Einzige von der heute noch bauliche Resten zu sehen sind Oberes Baliken burgenwelt org Frundsberg war einst eine jener vielen kleinen Rodungsburgen wie sie in der Umgebung des Dorfes Wald gehauft auftreten Frundsberg burgenwelt org a b c d e f Friedrich Vogel Die alten Chroniken oder Denkwurdigkeiten der Stadt und Landschaft Zurich von den altesten Zeiten bis 1820 1845 799 801 Thomas Fassbind Von der Sempacher Schlacht bis und mit dem Frieden vom Jahre 1450 1833 Kapitel 45 S 181 ff Heinrich Krebser Das erste Bevolkerungsverzeichnis der Gemeinde Wald aus dem Jahre 1634 Erganzt durch eine Untersuchung uber die ersten Siedlungen unserer Gemeinde die im Verzeichnis genannten Geschlechter und die handwerkliche Betatigung ihrer Bewohner bis ca 1700 1952 a b c Gerold Meyer von Knonau Der Canton Zurich historisch geographisch statistisch geschildert von den altesten Zeiten bis auf die Gegenwart Ein Hand und Hausbuch fur Jedermann Historisch geographisch statistisches Gemalde der Schweiz Band I Huber St Gallen Bern 1846 S 520 Digitalisat wald zh ch Brauchtum Schnabelgeissen sind bekannt aus dem Brauchtum von Mettmenstetten und Ottenbach und ebenfalls vom Hasler Ubersitz Siehe Paul Geiger Atlas der schweizerischen Volkskunde 1950 S 262 Eduard Hoffmann Krayer Hans Bachtold Staubli Hrsg Tierverkleidung In Handworterbuch des deutschen Aberglaubens 1941 August Itel Silvesterchlausen in Wald In Rolf Thalmann Hrsg Das Jahr der Schweiz in Fest und Brauch 1981 S 48 Heinrich Krebser Klausbrauche im Zurcher Oberland In Schweizer Volkskunde 30 1940 S 92 97 Heinrich Krebser Alte Brauche der Walder Landschaft In Wald im Zurcher Oberland Heimatkundliche Bilder aus drei Jahrhunderten 1951 50 53 Heinrich Krebser De Chlaus chunnt In Us eusere Walder Heimet 89 Dezember 1965 Seit den 1980er Jahren wird der Brauch von der Heimatmuseumskommission organisiert die Chlause und Schnappesel ziehen nachmittags durch die Aussenwachten und treffen sich um 18 30 Uhr zu einem Umzug vom Bahnhof zum Schwertplatz www heimatmuseum wald ch Beim Silvesterchlausen werden wieder bis zu sieben Paare Schnappesel und Chlause am letzten Tag des Jahres in die Aussenwachten und im Dorf die Runde machen Us eusere Walder Heimet November 1989 zitiert nach Schweizerisches Idiotikon Band XV 382 f 125 Jahre Tosstalbahn Zug Nummer 7 13 IG Tosstallinie Sommer 2001 Helmut Meyer Bernhard Schneider Mission und Diakonie die Geschichte der Evangelischen Gesellschaft des Kantons Zurich Chronos Zurich 2011 S 85 Patrick Zehnder Jakob Oberholzer In Historisches Lexikon der Schweiz 2011 Barbara Weinmann Eine andere Burgergesellschaft klassischer Republikanismus und Kommunalismus im Kanton Zurich im spaten 18 und 19 Jahrhundert 2002 S 286 Markus Burgi Heinrich Hess In Historisches Lexikon der Schweiz 2007 Chronik heimatmuseum wald ch a b Martin Illi Johannes Honegger In Historisches Lexikon der Schweiz 2006 Otto amp Joh Honegger AG Memento des Originals vom 9 Marz 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bleiche ch Archivierte Kopie Memento vom 3 Mai 2013 im Internet Archive Hannes Strebel Weberei Hueb Wohnen in luftiger Hohe 2009 Ein Turm geht auf Reisen In Tages Anzeiger a b Peter Ziegler Die Gemeindewappen des Kantons Zurich Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zurich Band 49 Berichthaus Zurich 1977 doi 10 5169 seals 378952 115 S 103 Hugo Dietschi Miscellen Das Wappen von Olten Jahrbuch fur solothurnische Geschichte 12 1939 https www wald zh ch waldzhinzahlen abgerufen am 16 Februar 2019 vor 1814 Pfarrgemeinde bzw Munizipalitat Wald nicht exakt deckungsgleich mit der politischen Gemeinde ab 1814 statistik zh ch Konfession per 31 Dezember 2022 Historisch die Freie Gemeinschaft Wald die sich spater dem Schweizer Chrischona Verband anschloss www chrischona wald ch www emk wald ch Unsere Gemeinde in Wald geht auf die fruhen 1880er Jahre zuruck und ist seit 1908 in der Kapelle an der Gartenstrasse 6 zu Hause Finanzausgleich statistik zh ch 2015 CHF 21 873 524 CHF 2348 pro Einw 2018 CHF 22 317 870 CHF 2327 pro Einw Erneuerungswahl des Gemeinderates Amtsdauer 2018 2022 Protokoll der Wahlergebnisse 22 April 2018 Vgl Urs Peter Zingg Wald im Zurcher Oberland 1994 S 11 Stefan Hotz Sanatorium Wald bleibt erhalten NZZ vom 19 Dezember 2014 Wald Broschure Gemeinde Wald ZH 2 Auflage Januar 2018 Richard Graf Hohlen im Zurcher Oberland In Wissenschaftliche Kommission der Schweizerischen Gesellschaft fur Hohlenforschung Hrsg Schweizerisches Hohleninventar Ostschweizerischen Gesellschaft fur Hohlenforschung Pfungen ZH 2019 ISBN 978 3 03307443 9 S 47 55 nbsp Navigationsleiste Jakobsweg Schwabenweg Vorhergehender Ort Fischenthal Wald ZH Nachster Ort Ruti ZH Ortsubersicht Konstanzer Munster Konstanz Kreuzlingen Bernrain Schwaderloh Ellighausen Lippoldswilen Marstetten Amlikon Affeltrangen Tobel TG Johanniterkommende Tobel St Margarethen TG Munchwilen TG Sirnach Wiezikon Oberwangen TG Fischingen TG Kloster Fischingen Au TG Hornli Fischenthal Wald ZH Ruti ZH Jona SG Rapperswil SG Heilig Husli Holzsteg uber den Zurichsee Hurden Pfaffikon SZ Etzelpass Teufelsbrucke Einsiedeln Kloster Einsiedeln Politische Gemeinden im Bezirk Hinwil Baretswil Bubikon Durnten Fischenthal Gossau Gruningen Hinwil Ruti Seegraben Wald WetzikonKanton Zurich Bezirke des Kantons Zurich Gemeinden des Kantons Zurich Normdaten Geografikum GND 4198742 1 lobid OGND AKS VIAF 233746385 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wald ZH amp oldid 237490280