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Die Jona ist ein Fluss in den Schweizer Kantonen Zurich und St Gallen nach dem die gleichnamige Ortschaft Jona in der Gemeinde Rapperswil Jona benannt ist JonaJona zwischen Ruti ZH und Rapperswil JonaJona zwischen Ruti ZH und Rapperswil JonaDatenGewasserkennzahl CH 571Lage Schweizer Mittelland Zurcher OberlandSchweiz Kanton Zurich Kanton St GallenFlusssystem RheinAbfluss uber Limmat Aare Rhein NordseeQuelle bei Schufelberg unterhalb des Allmens47 18 43 N 8 53 40 O 47 31197 8 89446 917Quellhohe ca 917 m u M 1 Mundung Rapperswil Jona in den Obersee Zurichsee 47 21527 8 84386 406 Koordinaten 47 12 55 N 8 50 38 O CH1903 706443 230323 47 12 55 N 8 50 38 O 47 21527 8 84386 406Mundungshohe 406 m u M 1 Hohenunterschied ca 511 mSohlgefalle ca 27 Lange 18 8 km 2 Einzugsgebiet 78 4 km 1 Abfluss am Pegel Ruti ZH 3 AEo 57 8 km NNQ 1994 MNQ 1994 2014MQ 1994 2014Mq 1994 2014MHQ 1994 2014HHQ 2013 140 l s1 37 m s2 21 m s38 2 l s km 2 77 m s76 4 m sEinwohner im Einzugsgebiet ca 50 000 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Verlauf 2 2 Einzugsgebiet 3 Hydrologie 4 Geschichte 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseName BearbeitenDie Jona auch Jonenbach dial Joone Joonebach teilt ihren Namen mit dem Jonenbach im Sauliamt einem Zufluss der Reuss Der Name ist erstmals 834 belegt latinisiert als Johanna in der Bezeichnung super Johannam fluvium gleichzeitig der erste Beleg fur den Ort Jona 4 5 mittelhochdeutsch 1243 als de Jonun Vermutet wird eine Herleitung von romanischen Jauna via althochdeutsch Jōna letztlich von einem vorromischen Jouna abgeleitet von einer idg Wurzel ieu 6 Der Murerplan von 1566 schreibt fur den Ort Jonen und fur den Fluss Ione Der Gygerplan von 1667 schreibt fur den Ort Jonen und fur den Fluss Jonen fl Die alemannische Namensform ist Jōnen die heutige Schreibung in a ist eine gelehrte Latinisierung aus dem 18 Jh bei Scheuchzer 1752 Jona die Jonen 7 Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Die Jona durchfliesst folgende Gemeindegebiete Auf dem Gebiet des Kantons Zurich Hinwil Fischenthal Wald Durnten Ruti und im Kanton St Gallen Rapperswil Jona Die Quelle der Jona befindet sich bei Schufelberg auf Gemeindegebiet von Hinwil am Osthang des Allmens Das Jonatal erstreckt sich von Gibswil nach Suden bis in den Dorfkern von Wald Hier wird die Jona von links vom Schmittenbach gespiesen Quelle am Schwarzenberg auf dem Gemeindegebiet von Goldingen Unterhalb von Wald fliesst die Jona westwarts durch eine steilwandige Schlucht das Grundtal die von der Tosstalbahn S26 der S Bahn Zurich mit einem Viadukt uberbruckt wird Von hier an bildet die Jona die Gemeindegrenze von Ruti zunachst mit Wald nach etwa 500 m mit Durnten Sie fliesst weiter westwarts entlang dem Pilgersteig Jonatobel und Tannertobel und erreicht schliesslich Tann Zwischen Wald und Tann uberwindet sie eine Hohendifferenz von 100 m Bei Tann Joweid wendet sich die Jona nach Suden und wird von rechts von der Schwarz gespiesen Die Schwarz entspringt am Ornberg an der Sudwest Flanke des Bachtels und entwassert die von Drumlins gepragte Ebene zwischen Wetzikon und Durnten rechter Zufluss Mulibach Teile von Hinwil Rutibach Berenbach und Bubikon Egelsee Hinwil bildet die Wasserscheide zwischen dem Jona und dem Glatttal Wildbach Die Schwarz bildet die Gemeindegrenze zwischen Ruti und Durnten so dass ab dem Zusammenfluss die Jona durch Rutemer Gemeindegebiet fliesst In Ruti fliesst der Jona von links das Dachseggbachli zu Unterhalb von Ruti beim Wydenchlosterli wird die Jona fur eine kurze Strecke zur Kantonsgrenze zwischen Zurich und St Gallen Die Jona wird hier von der Oberlandautobahn A53 uberquert und wendet sich nach Westen nun innerhalb des Gemeindegebiets von Rapperswil Jona in einem Tobel zwischen Aspwald und Platten Joner Wald Hackenest Bettlerwaldli Grunau entlang der Bahnstrecke S5 und S15 Oberhalb des Ortes Jona wendet sie sich erneut nach Suden Lattenhof und wird von links vom Latten Bach gespiesen der Laupen und Teile von Goldingen entwassert Im Zentrum des Ortes Jona wurde der Fluss kanalisiert wodurch sich sehr schnell Unterschiede im Wasserstand ergeben Die Jona bildet schliesslich einen kleinen Schwemmkegel und mundet bei Busskirch beim Seebad Stampf in den Obersee Einzugsgebiet Bearbeiten Das 78 4 km grosse Einzugsgebiet der Jona liegt im Schweizer Mittelland und wird durch sie uber die Limmat die Aare und den Rhein zur Nordsee entwassert Es besteht zu 26 9 aus bestockter Flache zu 52 5 aus Landwirtschaftsflache zu 18 4 aus Siedlungsflachen und zu 2 2 aus unproduktiven Flachen 8 Flachenverteilung Die mittlere Hohe des Einzugsgebietes betragt 652 1 m u M die minimale liegt bei 398 m u M und die maximale bei 1257 m u M Hydrologie BearbeitenBei der Mundung der Jona in den Zurichsee betragt ihre modellierte mittlere Abflussmenge MQ 3 18 m s Ihr Abflussregimetyp ist pluvial superieur 9 und ihre Abflussvariabilitat 10 betragt 24 Der modellierte monatliche mittlere Abfluss MQ der Jona in m s 11 Geschichte Bearbeiten nbsp Jona in JonaBereits im Mittelalter wurde mit Muhlen die Wasserkraft des kleinen Flusses genutzt Schon 812 soll ein Vorgangerbau der Pfarrkirche Jona auf einem Hugel direkt an der Jona in deren Uberschwemmungsgebiet zwischen dem Aspwald und dem Mundungsdelta am Obersee erwahnt sein 1259 wurden die Gebaude Wydenklosterli an einer Flussbiegung der Jona im Rutiwald im damaligen Herrschaftsgebiet der Grafen von Rapperswil auf dem spateren Gemeindegebiet von Jona unweit der Grenze zum benachbarten Ruti erbaut 12 Als erneuerbare Energiequelle hat die Jona im 19 Jahrhundert zur Industrialisierung insbesondere der Anliegergemeinden Wald und Ruti und zum Wohlstand der Region und deren Textilindustrie wesentlich beigetragen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jona Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website Dorfverein Wagen Wanderung von der Jonaquelle nach JonaEinzelnachweise Bearbeiten a b c Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Hinweise Hydrologischer Atlas der Schweiz Memento des Originals vom 19 August 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hadesdaten unibe ch Abflussdaten Jona 1994 2014 PDF Amt fur Abfall Wasser Energie und Luft des Kantons Zurich Alois Stadler Jona In Historisches Lexikon der Schweiz 18 Mai 2017 abgerufen am 14 Juni 2019 StiASG Urk II 124 Online auf e chartae abgerufen am 19 Juni 2020 d i die Wurzel von jung Pokorni 3 ieu interpretiert als Gewassername mit der Bedeutung die Kraftvolle Bewegliche Daniel Gut Lunnern Londons Zwilling im Reusstal Eine sprach und kulturgeschichtliche Verortung von Siedlungsnamen 2013 S 48 Johann Jacob Scheuchzer Natur Historie des Schweizerlandes Zweyter Theil Welcher enthaltet die Beschreibung der Seen Flussen Brunnen warmen und kalten Baderen und andern Mineral Wassern 1752 S 45 Topographische Einzugsgebiete Schweizer Gewasser Jona Martin Pfaundler Rolf Weingartner Robert Diezig Versteckt hinter den Mittelwerten die Variabilitat des Abflussregimes In Hydrologie und Wasserbewirtschaftung HyWa Jg 50 Heft 3 2006 S 116 123 hier Tabelle auf S 119 Download PDF 3 2 MB abgerufen am 31 August 2020 Abrufbar unter Gesamtes HyWa Heft 3 2006 Abgerufen am 30 August 2020 Die Abflussvariabilitat beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjahrigen mittleren Abflusswert Mittlere Abflusse und Abflussregimetyp fur das Gewassernetz der Schweiz Jona Erhalten hat sich das Wissen um das einstige Kloster durch die Flurbezeichnung Klosterli dessen Ruinen per Zufall 1953 wiederentdeckt wurden Fragmente eines Kachelofens beispielsweise ausgestellt im Stadtmuseum Rapperswil Jona erlauben einen Einblick in das Leben der Klostergemeinschaft Hexenprozess um letzte Oberin vom Wydenklosterli Ausstellung Rutner Klosterschatz Nach 484 Jahren Exil erstmals Heimaturlaub Ortsmuseum und Chronik der Gemeinde Ruti Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jona Fluss amp oldid 236887162