www.wikidata.de-de.nina.az
Zurichdeutsch Eigenbezeichnung Zurituutsch bezeichnet den hochalemannischen Dialekt der hauptsachlich im Schweizer Kanton Zurich gesprochen wird ZurichdeutschGesprochen in Schweiz Kanton Zurich LinguistischeKlassifikation Indogermanisch GermanischWest GermanischDeutschOberdeutschAlemannischHochalemannisch dd dd dd Zurichdeutsch dd dd Offizieller StatusAmtssprache in SprachcodesISO 639 1 ISO 639 2 gsw Schweizerdeutsch ISO 639 3 gsw Schweizerdeutsch Inhaltsverzeichnis 1 Verbreitungsgebiet 2 Merkmale 2 1 Charakteristika der regionalen Formen 2 1 1 Weinland 2 1 2 Winterthur 2 1 3 Unterland 2 1 4 Oberland 2 1 5 Seeregion 2 1 6 Knonaueramt 2 2 Beispiele 2 2 1 Wortschatz 2 2 2 Ubersetzungsbeispiel 3 Bedeutung und Stellung 4 Literatur 4 1 Uber Zurichdeutsch 4 1 1 Allgemeines 4 1 2 Worterbucher 4 1 3 Grammatiken 4 1 4 Spezialuntersuchungen 4 1 5 Schreibung 4 1 6 Lehrmittel 4 2 Auf Zurichdeutsch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVerbreitungsgebiet BearbeitenDas Verbreitungsgebiet des Zurichdeutschen ist primar der Kanton Zurich Davon ausgenommen ist im Norden der grossere Teil des Weinlands und das Rafzerfeld sowie im Osten ein schmales Grenzgebiet bei Frauenfeld welches die Gemeinden Ellikon und Hagenbuch einschliesst Diese drei Gebiete werden dem schaffhausisch thurgauischen Dialekt zugerechnet 1 Anders als gegen Norden und Osten wo ein klares Isoglossenbundel das Zurichdeutsch begrenzt sind die Ubergange gegen Suden und Westen fliessender So ist beispielsweise die in Rapperswil Jona im Kanton St Gallen gesprochene Mundart mit der zurcherischen weitgehend identisch wogegen die Sprache im Knonaueramt schon gewisse Zuge der westlichen und sudlichen Nachbardialekte aufweist 2 An der Bevolkerungszahl des Kantons Zurich 1 5 Millionen gemessen ist die Zurcher Mundart der am meisten gesprochene alemannische Dialekt in der Schweiz 3 Merkmale BearbeitenZurichdeutsch ist ein hochalemannischer Dialekt und weist alle typischen Merkmale des Alemannischen auf Es besitzt seinen eigenen von vielen als rau empfundenen Klang Das charakteristische ch sowie k kch kx werden wie in fast allen Deutschschweizer Mundarten besonders kehlig ausgesprochen aber ebenso die Vokale insbesondere das a das zwar sehr tief lautet im Gegensatz zu den anderen nordschweizerischen Dialekten aber nicht bis zum offenen o verdumpft wird 4 Das Zurichdeutsche ist im Gegensatz zu anderen Regionalmundarten seit jeher recht homogen die Einzelmundarten der verschiedenen Zurcher Landschaften unterscheiden sich in Lautung und Wortschatz nur in Einzelheiten Anders als etwa im Kanton Bern wo wichtige Isoglossen gleich in der Nahe der Hauptstadt verlaufen strahlte der Sprachgebrauch der Stadt Zurich schon im Spatmittelalter weit in die Landschaft hinaus 5 Besonders deutlich wird diese Ausstrahlung in der sog Rucksenkung von langem offenem oo ɔː das seinerseits aus mittelhochdeutsch aː verdumpft worden war und ab der fruhen Neuzeit wieder zu ɑː gesenkt wurde worin sich das Zurichdeutsche von allen anderen Nordschweizer Dialekten abgrenzen lasst im Zurcher Oberland wurde ɔː im gleichen Zug zu oː geschlossen 6 Heute gilt Zurichdeutsch bei vielen Schweizern als ein verhaltnismassig unspezifischer Dialekt Es handelt sich dabei um eine Sicht die dialektologisch keineswegs zutreffend ist aber insofern nicht unberechtigt ist als im Kanton Zurich im Laufe des 20 Jahrhunderts ein durchgreifender Mundartwandel stattgefunden hat 7 Die Grunde hierfur sind darin zu suchen dass die Stadt zum nationalen und internationalen Wirtschaftszentrum und die Landschaft zu dessen Agglomeration avanciert sind Charakteristika der regionalen Formen Bearbeiten Mundarten innerhalb des Zurichdeutschen Isoglossen im Kanton Zurich Weschpi Waschpi eng ang Nord Sud Aabig Oobig West Ost nid nod Nordost Sudwest e Chind es Chind Nord Sud vereinfacht Summer Sumer machid mached olt alt West Ost 3 In der Literatur wird die in der Stadt und am See gesprochene Form als Normalform angenommen 8 9 Weinland Bearbeiten Nordlich von Thur und Rhein wird ein Dialekt gesprochen der in sprachwissenschaftlicher Sicht nicht mehr dem Zurichdeutschen sondern dem schaffhausisch thurgauischen Dialektraum zugehort wenngleich diese Elemente heute teilweise von zurichdeutschen zuruckgedrangt werden Klassisch weinlanderisch sind folglich das Fehlen des zurichdeutschen uberoffenen a ae an dessen Stelle offenes e ɛ tritt z B lese fur zurichdeutsch lase oder Lautungen wie braat fur zurichdeutsch brait uus fur zurichdeutsch ois ois oder er siet siet fur zurichdeutsch er gseet er sieht Im Weinland heisst der unbestimmte neutrale Artikel sodann wie in der Nordostschweiz e z B e Chind sonst es Chind um Winterthur und im Unterland stehen e und es nebeneinander 10 Winterthur Bearbeiten Allbekannt ist die auch in Schaffhausen und dem Nordwestthurgau geltende Lautung nid niid sonst nod nood fur nicht Charakteristisch fur den Bezirk Winterthur und das Weinland ist auch das geschlossene e in den beiden Wortern Nescht sonst Nascht und Bese sonst Base Letzteres gilt auch fur das Unterland wogegen das ubrige Zurichdeutsch uberoffenes ae hat Eine weitere Eigenheit des Raumes Winterthur und Weinland sowie angrenzender Teilen des Unter und des Oberlandes und der angrenzenden Ostschweiz sind sodann die geschlossen ausgesprochenen kurzen Hochvokale i u y o 11 Einen Gegensatz zwischen den Stadten Winterthur und Zurich bildete fruher auch die Aussprache der Tiefzungenvokale a und ae in offener Silbe Wahrend diese in der Hauptstadt wie in der gesamten Sudhalfte des Kantons bis ins 20 Jahrhundert hinein lang gesprochen wurden etwa baade laase kennt Winterthur wie die gesamte Nordhalfte des Kantons seit alters Kurze also bade lase 10 Als Winterthurer Schibboleth gilt die Verwendung des Wortes Punt fur den Schrebergarten 12 Unterland Bearbeiten Gleich wie um Winterthur und im Weinland gilt hier die geschlossene Aussprache des e im Wort Bese nicht aber in Nascht und auch der unbestimmte neutrale Artikel kann hier muss aber nicht e lauten e s Chind Typisch fur Teile des Unterlandes ist sodann die Aussprache nud nicht wahrend am See und im Limmattal nod in Winterthur und im Weinland nid gilt Im nordlichen und westlichen Unterland heisst es sodann wie im Weinland und im Amt Tune sonst Weee Wahe Im Ubrigen schliesst sich der Unterlander Dialekt weitgehend der Seemundart an hat allerdings die dort bis in die erste Halfte des 20 Jahrhunderts geltende Dehnung der Tiefzungenvokale nie mitgemacht 10 Oberland Bearbeiten Das Hauptcharakteristikum der Zurcher Oberlander Mundart ist das lange geschlossene und nicht wie in der angrenzenden Nordostschweiz offene oo anstelle des normalzurcherischen und althochdeutschen langen aa Strooss sonst Straass spoot sonst spaat Broote sonst Braate schlooffe sonst schlaaffe Spitool sonst Spitaal Dass das ubrige Zurichdeutsch diese Verdumpfung vor langer Zeit auch einmal hatte wird darin deutlich dass in umgelauteten Fallen wie Stroossli spooter schlooffele die Verdumpfung gemeinzurichdeutsch ist Typisch fur das Oberland ist uberdies dass wie im anschliessenden Kanton St Gallen ii uu und uu vor einem t gekurzt werden Zit sonst Ziit Fritig sonst Friitig Zuritutsch sonst Zurituutsch Chruz sonst Chruuz In den ubrigen Bereichen unterscheidet sich das Oberlanderische aber nur wenig von der Seemundart 10 Seeregion Bearbeiten Die Seemundart zu der auch der Dialekt der Stadt Zurich gehort bildet das eigentliche Zentrum vieler Erscheinungen des Zurichdeutschen Bis ins 20 Jahrhundert hinein war die Seeregion zum Beispiel ein Zentrum der Dehnung der Tiefzungenvokale in offener Silbe zum Beispiel baade baden laase lesen sowie der einsilbigen apokopierten Feminina zum Beispiel Naas Nase Fluug Fliege Beide Phanomene sind mittlerweile verschwunden und lauten wie schon fruher in den meisten Nachbarmundarten sowie seit Alters im nordlichen Zurichdeutsch bade lase Nase Fluuge 13 Ein Wort das es schweizweit nur im Raum Stadt Zurich Zurichsee mittleres Glatttal gibt ist Chrotteposche fur den Lowenzahn andere Zurcher Regionen kennen hierfur Worter wie Chettebluem e Griggele Buggele Soistock Milchlig stock oder Ringelbluem 10 Knonaueramt Bearbeiten Die Mundart im Suden und Sudwesten des Kantons Zurich stellt einen Ubergangsdialekt zu den Mundarten des sudostlichen Aargaus und Luzerns dar Wie im angrenzenden Freiamt und Zugerland und uberhaupt wie in den meisten schweizerdeutschen Mundarten werden die Sonanten lang gesprochen ll mm nn die im ubrigen Zurichdeutschen lenisiert worden sind l m n Es heisst hier also gfalle sonst in Zurich gfale schwumme sonst schwume Einen weiteren innerschweizerischen Zug weist die Amtler Mundart bei der verbalen Pluralendung auf die hier mir ir si machid im ubrigen Zurichdeutsch aber mir ir si mached lautet Die Albiskette ist sodann die Grenze zwischen ostlichem uberoffenem a und westlichem neutralem e in den Fallen hochdeutsch hast hat denn wenn Das Knonaueramt geht also in diesem Fall schon wie das westliche Schweizerdeutsch du hesch sonst in Zurich hasch er hed sonst hat denn sonst dann wenn sonst wann Ganz fur sich steht das Knonaueramt mit der Verdumpfung von a vor l plus Konsonant etwa in olt sonst alt cholt sonst chalt Olbis sonst Albis 10 14 Beispiele Bearbeiten Wortschatz Bearbeiten Zurichdeutsch Hochdeutsch Verwendungsbeispielluege schauen Lueg deet de Elifant lose an zu horen Im Zug tueni maischtens Musig lose schmocke riechen Das schmockt dann guet poschte einkaufen Am Samschtig gaat di ganz Familie go poschte lisme stricken Sii hat sich e Chappe glismet und eer en Schaal glette bugeln Ich mues na Wosch glette lauffe zu Fuss gehen Named mer de Bus oder lauffed mer springe laufen Er isch devoogsprunge tschuute Fussball spielen von englisch to shoot Min Frund gaat jede Samschtig go tschuute plagiere angeben Hor doch uf plagiere du Schnori bruele weinen Ufem Spiilplatz bruelet es Chind chluube kneifen S Lisi hat mi in Aarm gchlobe verchare uberfahren Mis Busi isch vercharet worde Chrotteposche Lowenzahn D Wisen isch vole Chrotteposche Mullerbluemli Ganseblumchen Di ganz Wisen isch wiiss vor luuter Mullerbluemli Busi Katze Ich hett geern es Busi Roiel Kater De Roiel roilet Pfnusel Schnupfen Im Fruelig plaaget en de Hoipfnusel Glettise Bugeleisen Zum Glette bruucht mer es Glettise Chluppli Wascheklammer Zum d Wosch uufhanke bruucht mer Chluppli Zaine Waschekorb Die frisch Wosch liit zamegglait i de Zaine Chluure Murmel aus Glas En Hegel und e Hampfle Chluuren im Hosesack Schoppe Baby Flaschchen Gib em Chind de Schoppe Stutz Franken Geld Das choschtet foif Stutz Bileet Fahrkarte Fuhrerschein Ali Bileet bitte Barile Aprikose Barilegomfi und Barileweeen isch oppis Guets Binatsch Spinat Vil Chind hand Binatsch nod geern Bole Zwiebel junger auch statt Bale fur den Spielball Aazele Bole schelle d Chatz gaat uf Walisele Chabis Kohl Unsinn Red ekai Chabis Herdopfel Kartoffel Uf dem Fald wachsed Herdopfel Herdopfeltampf Kartoffelbrei Si macht eso n en guete Herdopfeltampf Wee j e Blechkuchen Wahe Friitig isch Weeetaag Sidele Stabelle Di Sidele isch zwaihundertfufzg Jaar alt Winde Dachboden Uf de Winde hats en Huuffe Grumpel Schoche Haufen Ganz Schoche Herdopfel asse Saich Unsinn Red nod eso n en Saich Siech Mist Kerl ursprunglich ein kranker Mensch Du bisch en bloode Siech Er isch en glatte Siech Sibesiech ausgefuchster Kerl De Felix de Sibesiech hat da Stier igfange Tubel Idiot Du bisch en Tubel gruusig eklig Iii isch das gruusig haimlifaiss harmlos wirkend es aber faustdick hinter den Ohren habend Du bisch scho na haimlifaiss uu sehr Das isch uu nett vo dir opper jemand Opper hat mis Portmonee gstole oppis etwas Ich wett der oppis schanke oppe etwa Das choscht oppe hundert Franke noime t irgendwo Hasch noimet miini Ziitig gsee ufe ue herauf hinauf Uf dee Gipfel ue muemer chrasme abe herunter hinunter D Chatz trout sich numen abem Baum abe daa hier Wie lang bliibed Si daa amig s jeweils Am Wuchenand gaat er amigs go wandere echli ein wenig D Musig isch mer echli z luut Ubersetzungsbeispiel Bearbeiten Isch s Hoochtuutsch wurkli so schweer S haisst s Hoochtuutsch seg e Fremdspraach Und koomisch Me sait Hoochtuutsch und merkt gaar nod das me salber au Hoochtuutsch redt nu e chli andersch als di Tuutsche Daa hat mi e Frau z Griecheland woni i de Ferie gsii bi ime groosse Hotelgang ine gfrooget Sii wo gaats da dure zum Schwummbaad Si hat gmaint ich seg en Tuutsche Und miich hat de Tuufel gschtoche und i ha zruggfrooget Wollen Sii gogen schwummen Druf hammer beedi muese lache Ja so gaats aim halt oppedie hammer zame gmaint Me findt de Rank nod immer mit em Hoochtuutsch Und mangisch wamers hat wele bsunders guet mache ischs ganz schief usechoo Und druufabe hat si der aint oder ander gsait I probiers gar nume Daa hockts Aber die Mainig dorfed mer nod laa iiriisse will soo schweer wies schiint ischs au wider nood Das wammer grad zaige 15 Ubersetzung Ist das Hochdeutsche wirklich so schwer Es heisst das Hochdeutsche sei eine Fremdsprache Und komisch Man sagt Hochdeutsch und merkt gar nicht dass man selber auch hochdeutsch redet nur ein wenig anders als die Deutschen Da hat mich eine Frau in Griechenland wo ich in den Ferien gewesen bin in einem grossen Hotelgang gefragt Sii wo gaats da dure zum Schwummbaad Sie hat gedacht ich sei ein Deutscher Und mich hat der Teufel geritten und ich habe zuruck gefragt Wollen Sie gogen schwummen Darauf haben wir beide lachen mussen Ja so geht s einem halt manchmal haben wir beide gesagt Man findet nicht immer den Zugang zum Hochdeutschen Und manchmal wenn man es besonders gut machen wollte ist es ganz schief rausgekommen Und daraufhin hat sich der eine oder andere gesagt Ich probier es gar nicht mehr Da hockt s Aber diese Meinung durfen wir nicht einreissen lassen denn so schwer wie es scheint ist es auch wieder nicht Das wollen wir nun zeigen Bedeutung und Stellung BearbeitenAufgrund der Zentrumsfunktion der Stadt Zurich ist die hier gesprochene Mundart ein Kristallisationspunkt der Prozesse die in Richtung eines vereinheitlichten nord und ostschweizerischen Dialekts gehen Durch die grosse Anzahl an Sprechern sowie der Rolle Zurichs als Wirtschafts und Medienzentrum hat dieses moderne Zurichdeutsch vor allem in den Medien eine gewisse Dominanz unter den Schweizer Dialekten Dies wird in der ubrigen Deutschschweiz nicht gern gesehen und ist mitverantwortlich fur einen sogenannten Anti Zurich Reflex Allerdings muss auch berucksichtigt werden dass die Zurcher Mundart sehr viele Eigenheiten zugunsten von Merkmalen anderer Dialekte und insbesondere des Hochdeutschen aufgegeben hat und weiter aufgibt von einer Verdrangung anderer Dialekte durch das Zurichdeutsche kann somit keine Rede sein vielmehr aber von der Entstehung einer eigentlichen grossraumigen Koine Mit u a dem Trio Eugster den Schlieremer Chind den Minstrels Toni Vescoli Jimmy Muff und in neuester Zeit mit Schtarnefoifi Andrew Bond Big Zis Phenomden und Bligg hat neben berndeutscher auch zurichdeutsche Mundartmusik weite Verbreitung Literatur BearbeitenUber Zurichdeutsch Bearbeiten Allgemeines Bearbeiten Sprachatlas der deutschen Schweiz SDS Begrundet von Heinrich Baumgartner und Rudolf Hotzenkocherle In Zusammenarbeit mit Konrad Lobeck Robert Schlapfer Rudolf Trub und unter Mitwirkung von Paul Zinsli herausgegeben von Rudolf Hotzenkocherle Bern ab Bd VII Basel 1962 1993 Viktor Schobinger sait me soo oder andersch dialakt zum naaschlaa wien im worterbuech Zurich 2000 5 Auflage 2008 ISBN 978 3 908105 63 3 Zurichdeutsch kurz und bundig Zurich 2006 ISBN 3 908105 66 8 Worterbucher Bearbeiten Albert Weber Jacques M Bachtold Zurichdeutsches Worterbuch Grammatiken und Worterbucher des Schweizerdeutschen in allgemeinverstandlicher Darstellung Band III Zurich 1961 3 uberarb und stark erw Auflage 1983 ISBN 3 85865 054 4 Heinz Gallmann Zurichdeutsches Worterbuch NZZ Libro Zurich 2009 ISBN 978 3 03823 555 2 Viktor Schobinger zurituutsche grundwortschatz 2 Bande Zurich 2011 ISBN 978 3 908105 69 5 zurituutschi wortfamilie 4 Bande Zurich 2011 ISBN 978 3 908105 70 1 Haxebranz Jacques M Bachtold 99 Zurituutsch Wie me Zurituutsch tankt redt schrybt Hans Rohr Zurich 1975 ISBN 3 85865 033 1 4 Aufl 1982 Adolf Guggenbuhl Uf guet Zurituutsch Ein kleines Worterbuch fur den taglichen Gebrauch Zurich 1953 Fritz Herdi Limmatbluten Vo Abblettere bis Zwibackfrasi Aus dem Wortschatz der 5 Landessprache Sanssouci Zurich 1955 1 unzensurierte Ausgabe Huber Frauenfeld 2001 ISBN 3 7193 1232 1 Limmatfalter Vo Abe mischte bis zwitschere Ein Gassenworterbuch fur Fortgeschrittene Sanssouci Zurich 1956 Limmatbluten und Limmatfalter in einem Band Ein Gassenworterbuch Sanssouci Zurich 1977 ISBN 3 7254 0306 6 Also sprach Zurithustra Zurich anekdotisch Pendo Zurich 1983 ISBN 3 85842 078 6 Domenico Blass Zuri Slangikon Orell Fussli Zurich 2007 ISBN 978 3 280 05267 9 Grammatiken Bearbeiten Albert Weber Zurichdeutsche Grammatik Ein Wegweiser zur guten Mundart Unter Mitwirkung von Eugen Dieth Zurich 1948 Grammatiken und Worterbucher des Schweizerdeutschen in allgemeinverstandlicher Darstellung Band I Nachdrucke 1964 und 1987 ISBN 3 85865 083 8 Die Mundart des Zurcher Oberlandes Beitrage zur Schweizerdeutschen Grammatik Band XV PDF Frauenfeld 1923 bis heute die massgebliche diachronisch orientierte Darstellung Viktor Schobinger Zurichdeutsche Kurzgrammatik 3 uberarb Auflage Zurich 2007 ISBN 978 3 908105 65 7 Johannes Reese Swiss German The Modern Alemannic Vernacular in and around Zurich Languages of the World Materials Band 462 Munchen 2007 R udolf E Keller Schwyzertutsch Zurituutsch In German Dialects Phonology amp Morphology with selected texts Manchester 1961 S 30 86 Spezialuntersuchungen Bearbeiten Heinrich Bruppacher Der Ruckgang der Zurcher Mundart in den letzten 50 Jahren Vortrag gehalten in der Gesellschaft fur deutsche Sprache PDF 1 7 MB In Neue Zurcher Zeitung Nr 171 173 1895 Jurg Fleischer Stephan Schmid Zurich German In Journal of the International Phonetic Association 36 2 2006 S 243 253 doi 10 1017 S0025100306002441 Christoph Landolt Dialektale Morphologie und Morphonologie im Wandel Beispiel Zurichdeutsch PDF 449 kB In Helen Christen Sibylle Germann Walter Haas Nadia Montefiori Hans Ruef Hrsg Alemannische Dialektologie Wege in die Zukunft Beitrage zur 16 Tagung fur alemannische Dialektologie in Freiburg Fribourg vom 07 10 09 2008 ZDL Beiheft Band 141 Stuttgart 2010 S 97 113 Martin Salzmann Resumptive Prolepsis A study in indirect A dependencies LOT Dissertation Series Band 136 LOT Utrecht 2006 Mit Chapter 4 Resumptives in Zurich German relative clauses Stephan Schmid Zur Vokalquantitat in der Mundart der Stadt Zurich In Linguistik online Band 20 Nr 3 1 Juli 2004 S 93 116 doi 10 13092 lo 20 1065 unibe ch abgerufen am 13 April 2020 Ingegerd Werner Die Personalpronomen im Zurichdeutschen Lunder germanistische Forschungen Band 63 Almqvist amp Wiksell International Stockholm 1999 Urs Willi Die segmentale Dauer als phonetischer Parameter von fortis und lenis bei Plosiven im Zurichdeutschen Eine akustische und perzeptorische Untersuchung ZDL Beiheft Band 92 Steiner Stuttgart 1996 Heinz Wolfensberger Mundartwandel im 20 Jahrhundert Dargestellt an Ausschnitten aus dem Sprachleben der Gemeinde Stafa Beitrage zur schweizerdeutschen Mundartforschung Band 14 Huber Frauenfeld 1967 Kathrin Wurth Consonant quantity and positional neutralisation Heusler s law and Winteler s law in Zurich German Zurcher Dissertation Zurich 2020 doi 10 5167 uzh 186455Schreibung Bearbeiten Viktor Schobinger zurituutsch lasen und schriibe 2 Auflage Schobinger Zurich 2008 ISBN 978 3 908105 68 8 Eugen Dieth Schwyzertutschi Dialaktschrift 2 Auflage bearb und hrsg von Christian Schmid Cadalbert Sauerlander Aarau 1986 ISBN 3 7941 2832 X Lehrmittel Bearbeiten Arthur Baur Schwyzertuutsch Gruezi mitenand Praktische Sprachlehre des Schweizerdeutschen faktisch Zurichdeutschen Winterthur 1969 seither zahlreiche Neuauflagen ISBN 978 3 85701 002 6 Ann Beilstein Lehrmittel Zurituutsch Schweizerdeutsch ISBN 3 033 00413 X siehe auch www schweizer deutsch ch Renate Egli Wildi Zurituutsch verstaa Zurituutsch rede Memento vom 18 Februar 2010 imInternet Archive Mundartlehrgang des Vereins Schweizerdeutsch Gruppe Zurich Kusnacht 2007 ISBN 978 3 033 01382 7 Auf Zurichdeutsch Bearbeiten Siehe diese unvollstandige Zusammenstellung zurichdeutscher Literatur Bibelubersetzungen Josua Boesch Ubers d Psalme Zurituutsch Us em Hebreeische ubersetzt 2 Auflage Zurich 1990 Eduard Schaubli Ubers d Genesis Zurituutsch Us em Hebreeische ubersetzt Zurich 1990 Viktor Schobinger Ubers de Versamler de Prediger Salomo Zurituutsch Us em hebreeische ubersetzt Zurich 1985 Fritz Stolz Ubers De Prediger us em Hebraische is Zurituutsch ubersetzt Theologischer Verlag o J Emil Weber Ubers s Noi Teschtamant Zurituutsch us em Griechische ubersetzt 3 Auflage Zurich 2011 ISBN 978 3 906561 34 9 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Zurichdeutsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Tonbeispiele Lehrmittel Zurituutsch Schweizerdeutsch Sprachkurse des Vereins Schweizerdeutsch Gruppe Zurich Viktor Schobingers Webprasenz mit der Liste seiner Bucher auf Zurichdeutsch Zuri SlangikonEinzelnachweise Bearbeiten Albert Weber Zurichdeutsche Grammatik Ein Wegweiser zur guten Mundart Unter Mitwirkung von Eugen Dieth Schweizer Spiegel Verlag Zurich 1948 Vgl insbesondere die Clusterkarten auf Schweizerdeutsche Dialektometrie a b Viktor Schobinger Zurituutsch Zurcher Kantonalbank Zurich 1979 Sprachatlas der deutschen Schweiz Band I Karten 61 94 Vgl hierzu die Karten des Sprachatlasses der deutschen Schweiz Vgl hierzu Walter Haas Sprachwandel und Sprachgeographie Untersuchungen zur Struktur der Dialektverschiedenheit am Beispiel der schweizerdeutschen Vokalsysteme Zeitschrift fur Dialektologie und Linguistik Beihefte NF 30 Steiner Wiesbaden 1978 S 204 212 Erhalten geblieben ist jedoch der zu verdumpftem ɔː gebildete Umlaut vergleiche raate rɑːte raten gegenuber rootle rœːtle rateln Basis fur Letzteres ist einstiges roote rɔːte Vgl hierfur Christoph Landolt Dialektale Morphologie und Morphonologie im Wandel Beispiel Zurichdeutsch PDF 449 kB In Helen Christen Sibylle Germann Walter Haas Nadia Montefiori Hans Ruef Hrsg Alemannische Dialektologie Wege in die Zukunft Beitrage zur 16 Tagung fur alemannische Dialektologie in Freiburg Fribourg vom 07 10 09 2008 Stuttgart 2010 S 97 113 ZDL Beiheft 141 Heinz Wolfensberger Mundartwandel im 20 Jahrhundert Dargestellt an Ausschnitten aus dem Sprachleben der Gemeinde Stafa Huber Frauenfeld 1967 Beitrage zur schweizerdeutschen Mundartforschung 14 Albert Weber Jacques M Bachtold Zurichdeutsches Worterbuch Zurich Grammatiken und Worterbucher des Schweizerdeutschen in allgemeinverstandlicher Darstellung Bd III Vgl auch bto Speckgrenze Lokale Sprachgrenzen halten sich zah In Neue Zurcher Zeitung 29 Oktober 2002 abgerufen 16 September 2016 a b c d e f Siehe Sprachatlas der deutschen Schweiz Bande I VIII Bern Basel 1962 1997 Richard Ehrensperger Elise Glettise Gumischue Ain vo Oberi phackt uus 4 Auflage Ch Walter Verlag Meilen 2003 ISBN 3 909149 62 6 Siehe etwa Puntenwesen auf stadt winterthur ch Im ubrigen Zurichdeutsch und weithin im Schweizerdeutschen uberhaupt hat Bunt Punt Bunte die Bedeutung Pflanzland Wiese Baumgarten in der Nahe von Wohnungen siehe Schweizerisches Idiotikon Band IV Spalte 1401 Artikel Bunt Bedeutungen 2 und 3 idiotikon ch Digitalisat Vgl uberdies Hans Bickel Christoph Landolt Schweizerhochdeutsch Worterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Dudenverlag Berlin 2018 S 65 Vgl hierzu Heinz Wolfensberger Mundartwandel im 20 Jahrhundert Dargestellt an Ausschnitten aus dem Sprachleben der Gemeinde Stafa Huber Frauenfeld 1967 Beitrage zur schweizerdeutschen Mundartforschung 14 Albert Weber Zurichdeutsche Grammatik S 28 Fussnote 2 Beat Siebenhaar Vogeli Walter Mundart und Hochdeutsch im Vergleich In Studienbucher Sprachlandschaft 1 Normdaten Sachbegriff GND 4117731 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zurichdeutsch amp oldid 233219144