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Helen Christen 5 August 1956 in Sursee ist eine Schweizer Sprachwissenschafterin mit Forschungsschwerpunkt Dialektologie und Variationslinguistik und emeritierte Professorin fur Germanistische Linguistik Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Schriften Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristen wuchs als Tochter eines Schmieds in der luzernischen Gemeinde Knutwil auf Nach der Matura an der Kantonsschule Sursee studierte Christen an der Universitat Freiburg i U Germanistik und Romanistik wo sie 1986 uber die L Vokalisierung in ihrer Heimatgemeinde und in der Stadt Luzern 1 promovierte und sich 1996 mit einer Untersuchung zum Dialekt im Alltag 2 habilitierte Christen hatte Assistenzstellen bei Elmar Seebold an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen sowie bei Walter Haas an der Universitat Freiburg i U inne und war als Chargee de cours an der Universitat Genf tatig Wirken BearbeitenChristen war von 2002 bis zu ihrer Emeritierung 2021 Professorin fur Germanistische Linguistik an der Universitat Freiburg i U Ihre Forschungsschwerpunkte sind sozio und pragmalinguistische Aspekte des Gebrauchs arealer Varietaten in der Deutschschweiz sowie Laiendialektologie und Genderlinguistik Sie leitete u a Forschungsprojekte zum Sprach wissens raum Innerschweiz 3 und zur neutralen Genuszuweisung bei weiblichen Personennamen 4 Zusammen mit Matthias Friedli und Elvira Glaser gab Christen 2010 den Kleinen Sprachatlas der deutschen Schweiz 5 heraus der seither in mehreren Auflagen erschienen ist Auf ihre Initiative hin wurde an der Universitat Freiburg uberdies ein Masterprogramm mit dialektologischem Schwerpunkt eingerichtet 6 Christen war Erste Vorsitzende der Internationalen Gesellschaft fur Dialektologie des Deutschen IGDD 2015 2022 7 und ist Prasidentin des Kuratoriums fur das Digitale Worterbuch der deutschen Schweiz DWDS seit 2006 8 Vertreterin des Schweizerischen Idiotikons in der Kommission Nationale Worterbucher der Schweizerischen Akademie fur Geistes und Sozialwissenschaften seit 2007 9 und Mitglied des Internationalen Wissenschaftlichen Rats des Leibniz Instituts fur Deutsche Sprache in Mannheim seit 2012 10 Christen ist zudem seit 2002 Kooptierte Professorin am Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas der Philipps Universitat Marburg Schriften Auswahl Bearbeiten2010 Hochdeutsch in aller Munde Eine empirische Untersuchung zur gesprochenen Standardsprache in der Deutschschweiz Unter Mitarbeit von Mirjeta Reci Stuttgart Zeitschrift fur Dialektologie und Linguistik Beiheft 140 zusammen mit Manuela Guntern Ingrid Hove und Marina Petkova 2010 Kleiner Sprachatlas der deutschen Schweiz Frauenfeld etc 2 Aufl 2010 3 Aufl 2011 4 Aufl 2012 5 uberarbeitete und erweiterte Aufl 2013 6 Aufl 2015 7 Aufl 2019 zusammen mit Elvira Glaser und Matthias Friedli sowie weiteren Beitragern 2006 Comutter Papi und Lebensabschnittsgefahrte Untersuchungen zum Sprachgebrauch im Kontext heutiger Formen des Zusammenlebens Mit einem Beitrag von Ingrid Hove Hildesheim Germanistische Linguistik Monographien 20 2000 Grammatikunterricht Alles fur der Katz Untersuchungen zum Zweitsprachenerwerb Deutsch Tubingen Reihe Germanistische Linguistik 220 zusammen mit Erika Diehl Sandra Leuenberger Isabelle Pelvat und Therese Studer 1998 Dialekt im Alltag Eine empirische Untersuchung zur lokalen Komponente heutiger schweizerdeutscher Varietaten Tubingen Reihe Germanistische Linguistik 201 1988 Sprachliche Variation in der deutschsprachigen Schweiz Dargestellt am Beispiel der l Vokalisierung in der Gemeinde Knutwil und in der Stadt Luzern Stuttgart Zeitschrift fur Dialektologie und Linguistik Beiheft 58 Weblinks BearbeitenProf Dr Helen Christen auf der Webseite der Universitat Freiburg i U abgerufen am 5 Oktober 2021 Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender auf degruyter com abgerufen am 5 Oktober 2021 Helen Christens OrcID Profil Publikationen von und uber Helen Christen im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Helen Christen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Helen Christen Sprachliche Variation in der deutschsprachigen Schweiz Dargestellt am Beispiel der l Vokalisierung in der Gemeinde Knutwil und in der Stadt Luzern Zeitschrift fur Dialektologie und Linguistik Beiheft 58 Stuttgart 1988 Helen Christen Dialekt im Alltag Eine empirische Untersuchung zur lokalen Komponente heutiger schweizerdeutscher Varietaten Reihe Germanistische Linguistik Band 201 Tubingen 1998 Landeren die Urschweiz als Sprach wissens raum SNF Projekt 2012 2016 Das Anna und ihr Hund Weibliche Rufnamen im Neutrum Soziopragmatische vs semantische Genuszuweisung in Dialekten des Deutschen und Luxemburgischen gemeinsam mit Peter Gilles und Damaris Nubling DCHL Projekt 2015 2019 Helen Christen Matthias Friedli Elvira Glaser Kleiner Sprachatlas der deutschen Schweiz Frauenfeld etc 1910 2 Aufl 2010 3 Aufl 2011 4 Aufl 2012 5 uberarbeitete und erweiterte Aufl 2013 6 Aufl 2015 7 Aufl 2019 vgl kleinerprachatlas ch Master in Germanistischer Linguistik Dialektologie und Forschungspraxis auf unifr ch abgerufen am 5 September 2021 Vorstand auf igdd org abgerufen am 5 Oktober 2021 Schweizer Textkorpus Kuratorium auf chtk ch abgerufen am 5 Oktober 2021 Kommission Nationale Worterbucher Liste der Mitglieder auf sagw ch abgerufen am 5 Oktober 2021 Internationaler Wissenschaftlicher Rat auf ids mannheim de abgerufen am 12 September 2021 Normdaten Person GND 1014036984 lobid OGND AKS LCCN n88637901 VIAF 39406972 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Christen HelenKURZBESCHREIBUNG Schweizer SprachwissenschafterinGEBURTSDATUM 5 August 1956GEBURTSORT Sursee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helen Christen amp oldid 233103835