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Berndeutsch Eigenbezeichnung Barndutsch sind die schweizerdeutschen Dialekte die im Berner Mittelland und einigen benachbarten Regionen gesprochen werden Sie zahlen zum Hochalemannischen BerndeutschGesprochen in Schweiz Kanton Bern LinguistischeKlassifikation Indogermanisch GermanischWest GermanischDeutschOberdeutschAlemannischHochalemannisch dd dd dd Berndeutsch dd dd Offizieller StatusAmtssprache in SprachcodesISO 639 1 ISO 639 2 gsw Schweizerdeutsch ISO 639 3 gsw Schweizerdeutsch Inhaltsverzeichnis 1 Verbreitung 2 Binnengliederung 2 1 Stadt Bern 2 2 Stadt Biel 2 3 Nordliches Berndeutsch 2 4 Sudliches Berndeutsch 2 5 Berner Oberland 3 Aussprache Phonologie 4 Wortschatz Lexik 5 Grammatik 5 1 Satzbau Syntax 5 2 Beugung Morphologie 6 Sprechverhalten Pragmatik 7 Rechtschreibung 8 Literatur 8 1 Sekundarliteratur 8 2 Belletristik 8 3 Ubersetzungen 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseVerbreitung BearbeitenEs gibt keinen einheitlichen klar abgegrenzten berndeutschen Sprachraum Ublicherweise werden die im deutschsprachigen Teil des Kantons Bern gesprochenen Dialekte Berndeutsch genannt doch die tatsachlichen Dialektgrenzen verlaufen nur teilweise entlang der Kantonsgrenzen Im Nordosten des Kantons Freiburg Seebezirk und im Suden des Kantons Solothurn Bucheggberg wird ebenfalls Berndeutsch gesprochen und im Sudwesten des Kantons Aargau und im Sudwesten des Kantons Luzern Entlebuch finden sich Dialekte die dem Berndeutschen sehr ahnlich sind In den Talern des Berner Oberlandes spricht man hingegen das hochstalemannische Berner Oberlandische das sich deutlich vom Berndeutschen des Mittellandes unterscheidet Im ansonsten franzosischsprachigen Berner Jura wird Berndeutsch von den auf verschiedenen Hohenzugen wie etwa dem Sonnenberg siedelnden Taufern gesprochen das am Jurasudfuss gelegene Biel ist eine sowohl berndeutsch als auch franzosischsprachige Stadt Berndeutsch reden auch uber 6000 Amische in einer Sprachinsel im amerikanischen Bundesstaat Indiana im Adams County Binnengliederung BearbeitenIm Gebiet des Kantons Bern existieren zahlreiche Dialektvarianten deren Auspragung und Anzahl allerdings im Abnehmen begriffen sind Stadt Bern Bearbeiten Innerhalb der Stadt Bern gab es noch Mitte des 20 Jahrhunderts eine Anzahl von Soziolekten die heute nur noch sehr eingeschrankt zu horen sind Die Patrizier sprachen das dem Standarddeutschen nahere archaisierende Patrizier Berndeutsch das sich durch fehlende l Vokalisierung beispielsweise Milch mɪlɣ nicht Miuch mɪu ɣ Milch Esel ɛz eɫ nicht Esu ɛz u Esel fehlende nd Velarisierung beispielsweise anders anːders nicht angers aŋːers anders fur beides siehe unten Aussprache sowie Beibehalten der Endung ung beispielsweise Zytung t sitːʊŋ nicht Zytig t sitːɪg Zeitung und das Rachen r wie im Franzosischen auszeichnete Die alteingesessenen Berner der Mittel und Oberschicht sprachen das gehobene Stadt Berndeutsch das sich von demjenigen der unteren Mittelschicht und Unterschicht unterschied die Unterschicht im Mattequartier sprach zum Teil das sogenannte Mattenenglisch die aus dem Umland Zugewanderten sprachen Landdialekte Der moderne Stadtdialekt beruht zu grossen Teilen auf den Landdialekten weist aber auch einige Worter des Mattenenglischen auf hinzu kommen viele neue Lehnwortern vornehmlich aus dem Standarddeutschen und dem Englischen Der Stadtdialekt strahlt seinerseits wieder auf das Land aus wodurch im Einzugsgebiet der Agglomeration Bern eine zunehmende Nivellierung der Dialektunterschiede entsteht Stadt Biel Bearbeiten Heute entspricht der Dialekt der meisten deutschsprachigen Einwohner Biels demjenigen des nordlichen Berndeutsch Die traditionelle Stadtmundart weist jedoch wie die traditionelle Stadtberner Mundart weder l Vokalisierung noch nd Velarisierung siehe oben auf Eine zusatzliche Besonderheit der Bieler Stadtmundart ist beziehungsweise war die grossere Nahe zum Nordwestschweizerdeutschen da die Stadt bis 1798 zum Furstbistum Basel gehort hatte So hat sich beispielsweise bis mindestens ins 20 Jahrhundert bei konservativen Sprechern im Fall von altoberdeutsch iu vor Labial und Velar nordwestschweizerdeutsches ie gehalten etwa in dieff tief wofur Nordberndeutsch oy touff kennt Noch bis ins 19 Jahrhundert wurde in Biel wie in Basel entrundet man sagte also eː e ei iː i ie fur normalberndeutsch oː o oy yː y ye beispielsweise scheen nei dytsch grien schon neu deutsch grun normalbernisch schoon noi dutsch tutsch gruen 1 Nordliches Berndeutsch Bearbeiten Die auffalligste Variante die heute noch ausgepragt ist ist der a o Unterschied Im nordlichen Kantonsteil d h im Seeland im Oberaargau und in Teilen des unteren Emmentals wird das im Mittelhochdeutschen lange aː zu ɔː verdumpft ja jo Jahr Johr Das o Gebiet ist allerdings auf dem Ruckzug Sudliches Berndeutsch Bearbeiten Typisch fur das sudliche Berndeutsch ist der Schwund von n vor folgendem x ch und kx beispielsweise treiche treiɣ e trinken daiche d aei ɣ e denken sowie das immer noch ubliche Scheiche ʒ ei ɣ e Bein etymologisch verwandt mit Schinken Typisch fur den Dialekt sudlich von Bern ist sodann die Monophthongierung von ei oy ou zu eː oː oː Beispiele sind Giiss ɡ eːsː statt Geiss ɡ eisː Geiss zwǜǜ t soː statt zwoi t sʋoy zwei und gluube ɡ loːb e statt gloube ɡ loub e glauben Beide Phanomene werden heute aus dem Aaretal zwischen Bern und Thun zuruckgedrangt halten sich aber in den Hugel und Voralpenzonen westlich und ostlich davon und finden Anschluss im Berner Oberland wo sie in teils etwas abweichender Realisierung allgemeine Gultigkeit haben Berner Oberland Bearbeiten Im Berner Oberland trifft man auf eine grossere Dialektvielfalt als im Mittelland Die Oberlander Dialekte die in dialektologischer Hinsicht auch diejenigen des fruheren Amtsbezirks Schwarzenburg mit einschliessen gehoren zum Hochstalemannischen erkennbar unter anderem am Vokalsystem das die mittelhochdeutschen Monophthonge auch im Hiatus bewahrt hat schneie schnye boue buue Auch fehlen im Oberland die fur das Berndeutsch typische l Vokalisierung Milch Miuch und die nd Velarisierung Hund Hung dafur finden sich wie im sudlichen Berndeutsch die Monophthongierung von ei oy ou zu eː oː oː beispielsweise Giiss ɡ eːsː Geiss zwǜǜ t soː zwei und gluube ɡ loːb e glauben sowie Schwund des n vor mittelhochdeutschem nk beispielsweise triiche trɪːɣ e trinken Oft werden nur die Dialekte des Mittellands als Berndeutsch bezeichnet wahrend die Oberlander Dialekte Berner Oberlandisch und Brienzer Haslitaler Dialekt genannt werden Aussprache Phonologie BearbeitenEin Merkmal welches das Berndeutsche von den meisten hochalemannischen Dialekten unterscheidet ist die sehr verbreitete nicht allein wie in andern hochalemannischen Dialekten auf die Position vor t beschrankte Kurzung der historischen langen und folglich geschlossenen Hochzungenvokale Berndeutsche Vokalkurzung Berndeutsch Andere alemannische Dialekte Hochdeutschwit ʋit wiit ʋiːt weitschrybe ʒ rib e schriibe ʒ riːb e schreibensuge z uɡ e suuge z uːɡ e saugenHuser hyz er Huuser hyːz er HauserZile tsile Ziile tsiːle ZeileWie in anderen hochalemannischen Dialekten hat im grossten Teil des berndeutschen Sprachgebiets das Oberaargau ausgenommen keine Vokaldehnung in offenen Tonsilben stattgefunden Ahnlich wie im Mittelhochdeutschen aber im Unterschied zum Hochdeutschen werden also Worter wie Lade Laden lase lesen mit kurzem Vokal als ˈlad e laez e ausgesprochen Als besonders typisch fur das Berndeutsche gelten die folgenden beiden Merkmale obwohl sie einerseits im traditionellen Patrizier Berndeutsch und anderseits im Berner Oberland nicht gelten l Vokalisierung l vor einem Konsonanten oder am Ende der Silbe wird als u w ausgesprochen beispielsweise Miuch mɪu ɣ Milch Faue Fauue Fauwe v au we Falle Esu ɛz u Esel nd Velarisierung nd wird meist ŋ ː ausgesprochen zum Beispiel angers aŋːerz anders Ching ɣ ɪŋː Kind In gewissen Wortern unterbleibt die nd Velarisierung beispielsweise in Frund v rʏnd Freund Von den Dialekten der nordlichen und der eher ostlichen Deutschschweiz wie dem Zurichdeutschen unterscheidet sich das Berndeutsche durch die Aussprache der Diphthonge die auf mittelhochdeutsches EI und OU zuruckgehen Sie werden als ei und ou ausgesprochen und nicht als aeɪ und aeʊ beispielsweise Fleisch flei ʒ Fleisch oder Frou frou Frau Damit fallen im Berndeutschen anders als in den meisten andern deutschen Dialekten die mittelhochdeutschen Diphthonge mit den Diphthongierungsprodukten von mhd i u und ǖ in Hiat und Auslaut zusammen vgl ausgehend von mhd ein friez bein berndeutsch es freis Bei ez v rei z b ei gegenuber zurichdeutsch e freis Bai e v rei z b aei Wortschatz Lexik BearbeitenViele berndeutsch spezifische Worter sind in den letzten Jahrzehnten verlorengegangen der berndeutsche Wortschatz entspricht heute nicht zuletzt deshalb zu grossen Teilen dem allgemeinen schweizerdeutschen Wortschatz Es existieren jedoch Besonderheiten zum Beispiel gang geng ging ɡ aeŋː ɡ ɛŋː ɡ ɪŋː immer Schaft ʒ aft Schrank in den meisten anderen Schweizer Dialekten Chaschte ɣ aʃte oder Mutschli mʏt ʃli Brotchen statt beispielsweise Semmeli Als berndeutsche Schibbolethe gelten die Worter auwa aua aeu waeː allweg wohl und die ursprunglich mattenenglischen Worter ieu iu i e u ja Gieu ɡ ie u Knabe und Modi mɔd i Madchen Teilweise sind auch starke Einflusse aus dem Franzosischen erkennbar heute naturlich auch zahlreiche englische Entlehnungen Grammatik BearbeitenDie berndeutsche Grammatik unterscheidet sich in vielen Bereichen von der standarddeutschen ist aber weitgehend identisch mit der Grammatik anderer alemannischen Dialekte Satzbau Syntax Bearbeiten Verbsequenzen weichen ofter von der Standardsprache ab als in Dialekten der mehr ostlichen Deutschschweiz Berndeutsch Wiu i s ha bhouptet Zurichdeutsch Wil ich s bhauptet ha Standardsprache Weil ich es behauptet habeWie in anderen alemannischen Dialekten werden Relativsatze mit der Relativpartikel wo gebildet Ds Ross wo mer hei gfueret Das Pferd das wir gefuttert haben Beugung Morphologie Bearbeiten Typisch Berndeutsch und Sudwestschweizerdeutsch ist die Pluralendung e auch bei den einsilbigen starken Maskulina wo die meisten anderen hochalemannischen Dialekte Nullendung kennen Berndeutsch e Waag e Tisch e Stei Plural zwe Waage zwe Tische zwe Steine Zurichdeutsch en Waag en Tisch en Stai Plural zwee Waag zwee Tisch zwee Stai Standarddeutsch ein Weg ein Tisch ein Stein Plural zwei Wege zwei Tische zwei SteineDieses e tendiert allerdings in jungster Zeit sich auch in der ubrigen Deutschschweiz auszubreiten 2 Typisch Berndeutsch ist dass das schwache Neutrum des Adjektivs in Nominativ und Akkusativ auf e ausgeht auch hier haben die meisten andern hochalemannischen Dialekte zumindest herkommlich Nullendung Berndeutsch ds groosse Ching Zurichdeutsch s grooss Chind Standarddeutsch das grosse KindDieses e hat sich allerdings in jungster Zeit auch in der ubrigen Deutschschweiz ausgebreitet 2 Wie in den anderen Dialekten westlich der Brunig Napf Reuss Linie und im Standarddeutsch weist auch im Berndeutsch die Verbkonjugation keinen Einheitsplural auf sondern unterscheidet zwei verschiedene Formen Berndeutsch mir si hei dihr heit Zurichdeutsch mir ihr si hand Standarddeutsch wir sie haben ihr habtDie Markierung des grammatischen Geschlechts an den Zahlwortern die auch sonst im Schweizerdeutschen bekannt ist zwei und drei ist relativ verbreitet zwe Manne zwei Manner zwo Froue zwei Frauen zwoi Ching zwei Kinder drei Manne drei Manner drei Froue drei Frauen dru Ching drei Kinder Wie andere oberdeutsche Dialekte kennt auch das Berndeutsch kein Prateritum Dem hochdeutschen wir schauten entspricht die Perfektform mir hei gluegt Zum Ausdruck der Vorvergangenheit wird das Doppelperfekt verwendet Berndeutsch Won i bi inecho hei si scho ggasse gha Standarddeutsch Als ich hereinkam hatten sie bereits gegessen Die Bezeichnung eines zukunftigen Geschehens mit dem Hilfsverb werden ist nicht ublich Stattdessen werden falls notig Temporalpartikel verwendet Mir gseh s de wir sehen es dann wir werden sehen Sprechverhalten Pragmatik BearbeitenEin auffalliges Merkmal betrifft die Hoflichkeitsform Im Berndeutsch wird wie in anderen westlichen und einigen ostlichen Dialekten der Deutschschweiz die Hoflichkeitsform nicht wie im Standarddeutsch mit der dritten Person Plural Sie gebildet sondern wie im Franzosischen mit der zweiten Person plural Dihr d ɪːr Ihr Die Frage Was wollen Sie trinken heisst auf Berndeutsch Was weit er trinke wortlich Was wollt Ihr trinken die hofliche Begrussung lautet Gruessech ɡ rye sːeɣ wortlich Gott grusse Euch zur Verbreitung und Verwendung dieser Grussformel siehe Gruezi Rechtschreibung BearbeitenBerndeutsch ist hauptsachlich eine gesprochene Sprache auch wenn eine vergleichsweise umfangreiche berndeutsche Literatur existiert Eine einheitliche Rechtschreibung gibt es im Berndeutschen nicht es konnen jedoch zwei Hauptrichtungen eine altere und eine jungere unterschieden werden Die altere Schreibweise versucht sich moglichst an das standarddeutsche Schriftbild anzupassen Dieser Ansatz wie ihn Werner Marti in seinem Buch Barndutschi Schrybwys vertritt wird von den meisten Berner Mundartschriftstellern wie Rudolf von Tavel Simon Gfeller Otto von Greyerz Carl Albert Loosli und Kurt Marti gewahlt und ist auch in der neueren Berner Mundartliteratur verbreitet Die neuere Schreibweise versucht dagegen die mundartlichen Laute moglichst genau phonetisch wiederzugeben unabhangig vom gewohnten Schriftbild Diese als Dieth Schrift nach Eugen Dieth dem Verfasser des 1938 erschienenen Buches Schwyzertutschi Dialaktschrift bekannte Orthographie wird besonders in der jungeren Berneroberlander Literatur sowie in den verschiedenen Dialektworterbuchern des Oberlandes angewandt Wie alle Dialekte der Deutschschweiz ist Berndeutsch als geschriebene Sprache gegenwartig in Bereichen im Vormarsch wo eine quasi mundliche Ausdrucksweise verwendet wird d h in SMS Chat Kinderliedern und personlichen Briefen und E Mails Dabei wird meist nach Gefuhl und mehr oder weniger phonetisch geschrieben Damit lassen sich die Schreibungen nicht in die zwei oben genannten Ansatze einordnen was einerseits daran liegen mag dass die jungen Schreiber kaum Kenntnis von der Mundartliteratur haben und andererseits daran dass sie sich nicht an etablierte Regeln halten wollen oder konnen Dabei konnen Konventionen entstehen die in der traditionellen Dialektschreibung nicht zu finden sind beispielsweise die Wiedergabe des Schwa durch a wie in a Taschalampa oder macha Die Funktion dieses a konnte darin bestehen den Text als Dialekttext zu markieren 3 Literatur BearbeitenSekundarliteratur Bearbeiten Heinrich Baumgartner Die Mundarten des Berner Seelandes Huber Frauenfeld 1922 Beitrage zur Schweizerdeutschen Grammatik XIV Heinrich Baumgartner Stadtmundart Stadt und Landmundart Beitrage zur bernischen Mundartgeographie Lang Bern 1940 Schriften der Literarischen Gesellschaft Bern Neue Folge der Neujahrsblatter III Walter Bieri Labigs Barndutsch E Sammlig vo barndutsche Wortere u Redesarte Haupt Bern 1958 Otto von Greyerz Ruth Bietenhard Berndeutsches Worterbuch fur die heutige Mundart zwischen Burgdorf Lyss und Thun Bern 1976 9 Aufl ebenda 2008 ISBN 3 305 00255 7 Werner Hodler Beitrage zur Wortbildung und Wortbedeutung im Berndeutschen Francke Bern 1915 Nachdruck Kraus Nendeln Liechtenstein 1970 Werner Hodler Berndeutsche Syntax Francke Bern 1969 Rudolf Hotzenkocherle Die Sprachlandschaft Bern In Rudolf Hotzenkocherle Die Sprachlandschaften der deutschen Schweiz Hrsg von Niklaus Bigler und Robert Schlapfer unter Mitarbeit von Rolf Borlin Aarau Frankfurt a M Salzburg 1984 Reihe Sprachlandschaft 1 S 193 225 Rudolf Hotzenkocherle u a Sprachatlas der deutschen Schweiz Bande I VIII Francke Bern und Basel 1962 1997 R udolf E Keller Schwyzertutsch Barndutsch In German Dialects Phonology amp Morphology with selected texts Manchester 1961 S 87 115 Werner Marti Barndutschi Schrybwys Ein Wegweiser zum Aufschreiben in berndeutscher Sprache Francke Bern 1985 2 Aufl ISBN 3 305 00074 0 Werner Marti Berndeutsch Grammatik fur die heutige Mundart zwischen Thun und Jura Francke Bern 1985 ISBN 3 305 00073 2 Roland Ris Die berndeutsche Mundartliteratur In Illustrierte Berner Enzyklopadie Band 4 Kunst und Kultur im Kanton Bern Wabern Bern 1987 S 150 163 Roland Ris Bibliographie der berndeutschen Mundartliteratur Selbstandig erschienene rein oder mehrheitlich berndeutsche Publikationen von den Anfangen bis und mit Erscheinungsjahr 1987 Emmentaler Druck Langnau 1989 ISBN 3 85654 901 3 Beat Siebenhaar Fredy Staheli Stadtberndeutsch Sprachportrats aus der Stadt Bern Licorne Murten 2000 Schweizer Dialekte in Text und Ton 5 1 S 7 32 Beat Siebenhaar Sprachliche Varietaten in der Stadt Bern und was die Sprecher davon halten In Germanistik in der Schweiz Online Zeitschrift der Schweizerischen Akademischen Gesellschaft fur Germanistik 1 2002 S 5 17 uni leipzig de PDF 164 kB Beat Siebenhaar Sprachwandel und Sprachgeographie der Einfluss der Stadt Bern auf die Region In Thomas Krefeld Hrsg Sprachen und Sprechen im stadtischen Raum Peter Lang Frankfurt a M 2008 Spazi comunicativi kommunikative Raume 2 S 173 195 uni leipzig de PDF 1 1 MB Samuel Singer Hrsg Beitrage zur Kenntnis des berndeutschen Verbums In Zeitschrift fur hochdeutsche Mundarten 2 1901 S 13 25 Goldbach im Emmenthal sowie Stadt Bern und Umgebung von H Haldimann F Balsiger und H Waber ebd S 226 36 St Stephan im Simmenthal von H Zahler 6 1905 S 65 83 Herzogenbuchsee im Oberaargau von Friedrich Born Paul Zinsli Berndeutsche Mundart Zur raumlichen Gliederung des Berndeutschen In Berner Staatsbuch Behorden Geschichte Kultur und Volkswirtschaft des Kantons Bern und seiner 30 Amtsbezirke 2 erweiterte Ausgabe Berner Tagblatt Bern 1957 S 93 114 Belletristik Bearbeiten Eine umfangreiche aber keineswegs vollstandige Zusammenstellung berndeutscher Belletristik findet sich hier Ubersetzungen Bearbeiten Hans Ruth und Benedikt Bietenhard Ds Alte Teschtamant barndutsch en Uswahl Haller Bern 1991 Hans und Ruth Bietenhard Ds Noie Teschtamant barndutsch Haller Bern 1984 Albert Meyer Homer Barndutsch Odyssee Francke im Cosmos Muri bei Bern 1960 weitere Auflagen 1963 1978 1988 Walter Gfeller Homer Barndutsch Ilias Francke Bern 1981 Walter Gfeller Vergil Barndusch Aeneis Francke Bern 1984 Antoine de Saint Exupery Der Chly Prinz Barndutsch vom Lorenz Pauli Lokwort Bern 2004 Dominik Meli Dante Alighieri Di Gottlechi Komodie D Holl Der Luterigsbarg Ds Paradys Barndutsch 2021Weblinks Bearbeiten Wikipedia auf Berndeutsch und anderen alemannischen Dialekten my barndutschi syte Private Homepage mit zahlreichen Artikeln in Berndeutsch und uber das Berndeutsche Baernduetsch Verein Verein zum Erhalt der Berndeutschen Sprache Sprachliche Varietaten in der Stadt Bern mit Horbeispielen Dialekt ch Seite zum Bernbiet mit Horbeispielen berndeutsch ch mit einem umfangreichen Berndeutsch Lexikon mehrere Tausend Worter Dialektlieder Umfangreiche Homepage mit uber 100 Liedern und div Horspielreihen in Berndeutscher Sprache Einzelnachweise Bearbeiten Zu den Varianten der Bieler Stadtmundart siehe detailliert Heinrich Baumgartner Die Mundarten des Berner Seelandes Huber Frauenfeld 1922 Beitrage zur Schweizerdeutschen Grammatik XIV wonach zu Beginn des 20 Jahrhunderts neben den Burgern noch generell die altere und mittlere Generation eine sich von der landlichen Umgebung abhebende Stadtmundart sprachen S 169 179 Den Dialekt im 19 Jahrhundert stellt Baumgartner S 66 68 vor danach sei der letzte Bieler der entrundete in den 1880er Jahren gestorben in Bozingen habe sich die Entrundung bis vor wenige Jahre und in Luscherz bis in die 1860er Jahre erhalten und in Ligerz Twann und Tuscherz Alfermee seien noch um 1920 selbst bei der mittleren Generation Sprecher anzutreffen gewesen die neben den jungeren gerundeten auch noch die alteren entrundeten Vokale gebraucht hatten Texte in der damaligen Bieler Mundart hat Adam Friedrich Molz verfasst Zwei Bielergedicht und drei hochdytsch Liggebiesser Bern 1843 4 Auflage unter dem Titel Bieldytschi Gedicht mit hochdytsche Liggebiesser Biel 1943 und Es scheen ney Lied vo d r Heerlichkeit Abnahme und truurigem Uusgang des uralten wytberiehmten Freistaates Biel Bern 1854 siehe uberdies die Bieler Version des Gleichnisses vom verlorenen Sohn das Franz Joseph Stalder 1819 in seinem Buch Die Landessprachen der Schweiz abdruckte a b Vgl Christoph Landolt Dialektale Morphologie und Morphonologie im Wandel Beispiel Zurichdeutsch PDF 449 kB In Helen Christen Sibylle Germann Walter Haas Nadia Montefiori Hans Ruef Hrsg Alemannische Dialektologie Wege in die Zukunft Beitrage zur 16 Tagung fur alemannische Dialektologie in Freiburg Fribourg vom 07 10 09 2008 Stuttgart 2010 S 97 113 ZDL Beiheft 141 Vgl Kapitel 6 Endungsvokal im Infinitiv in Beat Siebenhaar Sprachgeographische Aspekte der Morphologie und Verschriftung in schweizerdeutschen Chats In Linguistik online Band 15 Nr 3 2003 doi 10 13092 lo 15 818 bop unibe ch abgerufen am 13 April 2020 Normdaten Sachbegriff GND 4037987 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berndeutsch amp oldid 233769265