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Das Haslital ist der obere Teil des Aare Tales inklusive seiner Seitentaler etwa zwischen dem Grimselpass und Meiringen im Kanton Bern Schweiz Das Haslital von der Aareschlucht aus talaufwarts gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Tourismus 3 Wasserkraftwerke 4 Kultur 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Sage nach erfolgte eine Besiedlung des Haslitals wahrend der Volkerwanderung durch Schweden oder Friesen Diese Geschichte entstand zusammen mit vielen anderen Grundungslegenden im Rahmen des entstehenden Selbstbewusstseins der einzelnen Orte der heutigen Zentralschweiz wahrend des Konzils von Basel als insbesondere die Heldenlegenden Schwedens auf Beachtung stiessen und von Bischofen anderer Regionen ubernommen wurden Schwyz stammte demnach von den Goten in Schweden ab die als erste das Christentum ubernommen hatten das Oberhaslital wurde von Friesen die mit jenen Schweden nach Suden zogen besiedelt und die Hunnen zogen nach Uri 1 Im 13 Jahrhundert war die Kirche von Meiringen im Besitz des deutschen Kaisers und damit reichsfrei Im Jahre 1275 schloss das Hasli ein Bundnis mit der Stadt Bern Nach dem Verlust der Reichsfreiheit 1310 ubernahm die Stadt Bern 1334 die Pfandschaft Das Haslital wurde bernisches Untertanenland Es stellte im Laupenkrieg 1339 ein Kontingent von 300 Mann Wahrend der Reformation dominierten im Haslital die Altglaubigen was Bern nicht duldete und die Reformation erzwang Zur Zeit der Helvetik wurde das Haslital ein Teil des Kantons Oberland Nach der Mediationsverfassung entwickelte sich die neue Ordnung nur langsam 1833 wurde die Landschaft Hasli nun Amtsbezirk Oberhasli mit den sechs Gemeinden Gadmen Guttannen Meiringen Innertkirchen Hasliberg und Schattenhalb Politische Ruhe kehrte erst mit der Bundesverfassung von 1848 ein Tourismus Bearbeiten nbsp Haslitaler Blaue TrachtSeit dem 13 September 2007 heisst die Tourismusregion Brienz Meiringen Hasliberg Haslital Berner Oberland Der Schriftzug wird mit der Alpenblume Edelweiss und dem Schweizerkreuz zur Destinationsmarke und nimmt zudem eine geographische Bezeichnung auf die bereits fruher fur das ganze Gebiet vom oberen Brienzersee bis zu Grimsel und Susten verwendet wurde 2012 verordnete der Regierungsrat des Kantons Bern den Zusammenschluss der Tourismusdestinationen Interlaken Interlaken Tourismus TOI Jungfrau Region Jungfrau Region Tourismus AG JRMAG 2 und Haslital Haslital Tourismus da eine Reduktion der Destinationen im Kanton von zehn auf funf vorgesehen war 3 Per 2014 konnten die lokalen Tourismusorganisationen aber den Regierungsrat uberzeugen fur das Oberland Ost die Destinationen Interlaken und Jungfrau Region beizubehalten Allerdings forderte der Regierungsrat eine Marketingkooperation Dem Haslital steht es frei uber einen Beitritt selbst zu entscheiden doch bliebe es alleinstehend keine Einrichtung laut Tourismus entwicklungs verordnung 4 Wasserkraftwerke BearbeitenDas Haslital insbesondere mit den Stauseen am Grimselpass sowie das zum Sustenpass fuhrende Gadmertal gehoren zum Einzugsgebiet der Kraftwerke Oberhasli AG Innertkirchen mit seinen Wasserkraftwerken am Grimsel in Handegg und in Innertkirchen Die Anlagen bilden eines der komplexesten Wasserkraftsysteme der Alpen In zahlreichen Bauetappen entstanden seit der Grundung im Jahre 1925 neun Kraftwerke acht Speicherseen 150 km Stollen Hunderte von Kilometern Rohrleitungen sowie Strassen und Seilbahnen Jahrlich produziert die KWO Strom aus Wasserkraft fur mehr als 1 2 Millionen Menschen Kultur BearbeitenGegen Ende des Jahres findet im Haslital das Trycheln statt ein traditioneller Umzug mittels dessen bose Geister vertrieben werden sollen Literatur BearbeitenGottlieb Kurz Christian Lerch Geschichte der Landschaft Hasli Brugger Meiringen 1979 ISBN 3 85583 001 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Haslital Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetauftritt Haslital Berner Oberland Josef Brulisauer Oberhasli BE In Historisches Lexikon der Schweiz 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Guy P Marchal Die Helvetier und ihre Nachbarn Kelten in der Schweiz in Archaologie der Schweiz 14 1991 S 5 Impressum Memento des Originals vom 23 April 2016 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot jungfrauregion ch jungfrauregion ch Tourismuspolitik Destinationsverdichtung Funf statt zehn Destinationen Medienmitteilung Regierungsrat Bern 29 Oktober 2012 auf be ch Nur noch funf Destinationen werben furs Bernerland In Der Bund online 29 Oktober 2012 Schluckt die Jungfrau Region den Haslital Tourismus Memento des Originals vom 15 Februar 2015 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot bo bernerzeitung ch Benjamin Fischer in Berner Oberlander online 24 Oktober 2014 Tourismusdestinationen im Kanton Bern Bern Berner Oberland Mitte Gstaad Saanenland Interlaken Jungfrauregion Jura Drei Seen Land ehemalig Adelboden Frutigen Haslital Kandertal Lenk Simmental Thun Thunersee 46 667523 8 271411 Koordinaten 46 40 3 1 N 8 16 17 1 O CH1903 663729 168815 Normdaten Geografikum GND 4095980 6 lobid OGND AKS VIAF 247201633 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haslital amp oldid 238568775