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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Albis Begriffsklarung aufgefuhrt Der Albis ist eine Bergkette im Kanton Zurich die von Sihlbrugg im Suden bis Urdorf Schlieren bei Zurich im Norden uber etwa 22 Kilometer parallel zu Sihl und Zurichsee verlauft AlbisBlick auf die Albiskette vorne der ZimmerbergHohe 914 6 m u M Lage Kanton Zurich SchweizDominanz 11 km Bramenhochi bei Menzingen ZGSchartenhohe 374 m SihlbruggKoordinaten 683274 234896 47 259722222222 8 5388888888889 914 6 Koordinaten 47 15 35 N 8 32 20 O CH1903 683274 234896Albis Kanton Zurich Typ SusswassermolasseGestein Mergel Mergel Sandsteine Molasse Nagelfluh Nagelfluh Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geologie 3 Verkehrswege 4 Wildnispark Naherholungsgebiet Bodendenkmaler 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenDer Albis liegt zwischen dem Sihltal im Osten und dem Reppischtal und dem Aeugstertal mit dem Turlersee im Westen Dem Berggrat folgt die Bezirksgrenze zwischen dem Bezirk Affoltern im Westen und dem Bezirk Horgen und der Stadt Zurich auf der Ost bzw der Nordostseite Der Sihlzopf oberhalb von Sihlbrugg bildet die sudlichste markante Erhebung und der Zurcher Hausberg Uetliberg den nordlichen Abschluss des Berggrats Der hochste Punkt der Bergkette ist der Burglen im sudlichen Abschnitt mit 914 6 m u M der bekannteste Punkt ist der Uetliberg mit einer Hohe von 870 6 m u M Die Ostflanke des Albis ist weitgehend vom Sihlwald bedeckt oft steil und von Kreten und tiefen Erosionsgraben wie etwa der Fallatsche im Einzugsbereich des Rutschlibachs gekennzeichnet Die Westseite ist weniger steil und teilweise Wiesland Zahlreich kurze im oberen Bereich steile Bachlaufe entwassern das Berggebiet zur Sihl und zur Reppisch Das Sihltal trennt den Zimmerberg vom Albis Geologie Bearbeiten nbsp Fallatsche bei Leimbach im Vordergrund die Kirche von WollishofenGeologisch gehort der Albis zur Oberen Susswassermolasse und besteht vor allem aus Mergel Mergel Sandsteinen und Molasse Nagelfluh Auf den hochsten Stellen vor allem am Uetliberg findet sich eine Deckenschotterkappe aus locheriger Nagelfluh so benannt von Arnold Escher von der Linth die wahrend der Eiszeiten durch den Vorstoss von Linth und Reussgletscher abgelagert wurde Verkehrswege BearbeitenMehrere Fusswege historische Saumpfade Schnabellucken und Strassenpasse fuhren uber den Albis Der Albispass die Buechenegg und die Waldegg sind ganzjahrig befahrbar Die Felsenegg ist mit der Luftseilbahn Adliswil Felsenegg ab Adliswil der Uetliberg mit der Uetlibergbahn ab Zurich erschlossen Die Luftseilbahn Leimbach Madikon ist nicht offentlich Auf dem Albis steht eine Radarstation welche die Niederschlagsintensitat der Zentral und Nordschweiz erfasst Unter dem Albis liegt der Uetlibergtunnel der Autobahn A3 Wildnispark Naherholungsgebiet Bodendenkmaler BearbeitenDie Albiskette und das Reppischtal wurden 1983 in das Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmaler von nationaler Bedeutung Objektnummer 1306 aufgenommen Grosse Teile der Flachen sind Walder mit naturkundlicher Bedeutung WNB und der Albis ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen 1 Der Albis ist heute in erster Linie ein Naherholungsgebiet fur die umliegenden Agglomerationsgemeinden Die land und forstwirtschaftliche Nutzung geht zuruck Am 1 Januar 2009 wurde der Wildnispark Zurich Sihlwald als erster nationaler Naturerlebnispark und grosster Laubmischwald im Schweizer Mittelland eroffnet An mehreren Stellen des Bergzugs liegen urgeschichtliche Erdwerke und mittelalterliche Burgruinen Eine bedeutende keltische Anlage bildet das Oppidum Uetliberg Aus dem Mittelalter stammen die Schnabelburg die Ruine der Burg Baldern die Ruine Manegg die Burg Sellenburen auf dem Ofengupf und die Burg Friesenberg von der das direkt unter dem Berg gelegene Stadtquartier seinen Namen hat An der Kantonsstrasse die von Zurich uber die Waldegg in das Reppischtal fuhrt liegt die im Zweiten Weltkrieg errichtete Sperrstelle Waldegg und auf dem Berg die Festung Uetliberg nbsp Der Albis auf der Kantonskarte von Jos Murer 1566 nbsp Die Albiskette auf einer Karte von 1889 nbsp Blick uber die Albiskette am Horizont die Glarner Alpen vom Uetliberg aus gesehen nbsp Albis Passhohe 790 m u M nbsp Hinter dem Zimmerberg die Albiskette nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp 360 Panorama vom Aussichtsturm Hochwacht uber die Albiskette Langnau am Albis Adliswil Zurich Zurichsee die Alpen und ZugEinzelnachweise Bearbeiten Landschaftsentwicklungskonzept Adliswil Leimbach Bericht mit Massnahmenplan Adliswil Zurich 2001 2003 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz Sihlwald Schnabellucken Heisch Spinnerweg Albis auf der Plattform ETHorama Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albis amp oldid 234119725