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Das Oppidum Uetliberg befand sich auf dem Gipfelplateau des Zurcher Hausbergs Uetliberg auf dem Gebiet der Schweizer Gemeinde Stallikon Anstelle des Begriffs Oppidum wird in der allgemeinen Literatur zuweilen die Umschreibung ein keltischer Furstensitz mit dorfartiger Siedlung und Befestigungsanlage 1 Refugium oder befestigte spathallstattzeitliche Hohensiedlung benutzt 2 3 Das Gipfelplateau des Uetlibergs vom Zurichhorn von Osten aus gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Topographie 2 Besiedlungsgeschichte 2 1 Fruhgeschichte 2 2 La Tene Zeit 2 3 Romische Epoche und Mittelalter 3 Archaologische Erforschung 4 Befunde 4 1 Einzelfunde 4 2 Siedlungsgebiet 4 3 Nutztierhaltung 4 4 Fernwegenetz Karrgeleise 5 Bezuge zu weiteren Fundorten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseTopographie BearbeitenDer befestigte Siedlungsbereich erstreckte sich vermutlich vom sudostlichen Ende des Gipfelplateaus Uto Kulm 4 5 873 m u M genannt bis zum westlich gelegenen Hohenplateau Aegerten 6 859 m u M und dem Vorgelande der westlich angrenzenden heutigen SZU Bergstation 820 m u M Uetliberg Die grosste Ausdehnung des am Westhang des Uetlibergs gelegenen von einem rund 2 Kilometer breiten Wallsystem befestigten Gebiets betragt rund 1 5 Kilometer in Richtung Nordwest Sudost Zu den heute noch deutlich sichtbaren Zeugen aus dem 5 Jahrhundert v Chr gehoren der in der fruhen La Tene Zeit angelegte Furstengrabhugel Sonnenbuhl 795 m u M und die imposanten Reste eines ausgedehnten Wallsystems 659 m u M aus der Alteren Eisen oder Hallstattzeit Besiedlungsgeschichte BearbeitenFruhgeschichte Bearbeiten Ob das keltische Wort Udt fur Frau namensgebend fur die heutige Bezeichnung Uetliberg ist 7 bedarf der Klarung der sogenannte Furstengrabhugel Sonnenbuhl war zumindest die letzte Ruhestatte einer Frau nbsp Uetliberg Plateau Uto Kulm Gesamtansicht nbsp Uetliberg Plateau Uto Kulm nbsp Uetliberg Aegerten im Hintergrund Uto Kulm nbsp Uto Kulm Uberreste des Halsgrabens und dritten WallsDurch unsachgemasse Fundsicherung im 19 Jahrhundert aufgrund von Erosion und reger Bautatigkeit auf dem Gipfelplateau liegen nur wenige zusammenhangende Fund und Kulturschichten vor Hingegen belegen rund 60000 Fundstucke aus archaologischen Grabungen dass das Gipfelplateau des Uetlibergs spatestens seit der Jungsteinzeit uberregionale Bedeutung gehabt haben muss Die altesten bekannten Einzelfunde durften 6000 Jahre alt sein und stammen aus der Jungsteinzeit erste dauerhafte Besiedlungsspuren werden in die spate Bronzezeit 11 Jh v Chr und fruhe Eisenzeit datiert La Tene Zeit Bearbeiten Die Wallanlagen lassen auf eine erste Befestigung des Gipfelplateaus Uto Kulm und des Vorgelandes SZU Bergstation und Aegerten im 5 Jahrhundert v Chr durch keltische Helvetier schliessen Insbesondere die erkennbaren Reste und ursprunglichen Ausmasse des Wallsystems sind beeindruckend Beginnend ab der heutigen SZU Bahnstation Ringlikon 684 m u M wurden hangaufwarts drei Befestigungswalle erstellt von denen dem Bahntrassee und Wanderweg entlang Reste von 14 Metern Hohe und 35 Metern Tiefe zu erkennen sind Das Wallsystem sicherte die ganze Breite des im Westen vergleichsweise flach ansteigenden Uetlibergs und war fast 2000 Meter breit Der zweite Wall befestigte das dem Gipfelbereich westlich vorgelagerte Aegerten Plateau den Standort des Fernsehturms Uetliberg der Swisscom der dritte Wall sicherte das Gipfelplateau Uto Kulm Dieses imposante tief gestaffelte Wallsystem schutzte wohl bis zum ersten vorchristlichen Jahrhundert das keltische Oppidum im oberen Bereich des Uetlibergs Im Osten und Westen und vermutlich auch im Suden des Gipfelplateaus sind aufgrund des teilweise steil abfallenden Gelandes weitere Wallsysteme eher unwahrscheinlich So weit es die weitgehend zerstorten Kulturschichten zuliessen konnten bislang zwei eher kleinere dorfahnliche Siedlungsplatze auf dem Gipfelplateau archaologisch erfasst werden Romische Epoche und Mittelalter Bearbeiten Um 15 v Chr nach der Eroberung durch Drusus und seinen Bruder Tiberius beide Stiefsohne des Augustus lag das Gebiet am linken Ufer des Zurichsees im Grenzbereich der romischen Provinzen Raetia und Germania superior Ein Wachturm mit Refugium am hochsten Punkt des Uetlibergs zur Sicherung des Zollpunkts und spateren auf dem Lindenhof gelegenen Kastells beim vicus Turicum Zurich hatte wohl bis zum Vordringen der Alamannen in die romische Provinz Germania superior respektive Gallia Belgica strategische Bedeutung Es gilt als sehr wahrscheinlich dass das Gipfelplateau nach dem Abzug der Romer aus den Gebieten nordlich der Alpen fur die sich im Gebiet der nordlichen Schweiz niederlassenden Alamannen Karolinger und Ottonen Pfalz auf dem Lindenhof eine ahnlich wichtige Bedeutung gehabt haben durfte 8 Unterhalb des Hotels Uto Kulm auf dem Gipfelplateau des Uetlibergs wo die mittelalterliche Uetliburg stand sind Reste des inneren Wallsystems zu erkennen Beim Bau des Hotels wurden die letzten Reste der einstigen Burg zerstort In der fruhen Neuzeit stand auf dem Uto Kulm eine Hochwacht ca 1620 1812 und die noch vorhandenen Uberreste der mittelalterlichen Uetliburg verschwanden oder wurden abgetragen Archaologische Erforschung BearbeitenErste Grabungen und Sondierungen im Bereich des Gipfelplateaus wurden 1836 bis 1839 beim Bau des Gast und Kurhauses Uetliberg und nochmals 1866 durch Ferdinand Keller vorgenommen Ein Graberfeld aus dem 5 Jahrhundert v Chr wurde 1874 beim Bau der SZU Bergstation zerstort Danach kamen beispielsweise 1874 beim Bau der Uetlibergbahn und 1901 bei der Verbreiterung des Bahntrassees wiederholt eine Vielzahl von Einzelfunden sowie die Mauerreste und der bereits erwahnte vorgelagerte Schutzwall der mittelalterlichen Uetliburg zutage Weitere Grabungen erfolgten 1958 59 9 Als 1978 auf dem Uetliberg eine neue Phase der Ausgrabungstatigkeit begann wurde das Gipfelplateau bis 1989 von der Kantonsarchaologie Zurich aufgrund umfangreicher Bauarbeiten 1990 Eroffnung des neuen Aussichtsturms des erweiterten Restaurants und Hotels Uto Kulm systematisch neu erforscht und die verbliebene Wehrmauer der mittelalterlichen Uetliburg ausgegraben und konserviert Befunde BearbeitenEinzelfunde Bearbeiten nbsp Goldscheiben aus dem Furstengrabhugel SonnenbuhlZu den rund 60000 archaologischen Fundstucken gehoren zwei Steinbeile und eine Hirschhornaxt aus der Jungsteinzeit sowie Meissel der Kopf einer Dreiknotennadel ein Rasiermessergriff broncene Collier Rohrchen und ein Henkelfragment eines aus dem griechischen Raum stammenden Weinmischgefasses Uto Kulm aus dem 10 Jahrhundert v Chr Zu den weiteren Einzelfunden zahlt eine keltische Potinmunze die vermutlich im Oppidum gepragt worden ist 10 und Fragmente attisch schwarzfiguriger Keramik Im Schutt des Furstengrabhugels fanden sich kunstvoll gefertigte Goldscheiben Fibeln und eine Goldrosette die als Exponate im Schweizerischen Landesmuseum in Zurich fur die Offentlichkeit zuganglich sind Aus der Fruhphase der Spatbronze oder Urnenfelderzeit stammende Keramikuberreste wurden im Rahmen der 1983 durchgefuhrten Untersuchung des Burggrabenareals nordlich des Uto Kulms gefunden darunter die Fragmente des Oberteils eines rund 80 Zentimeter hohen und reich mit Rillen und Zickzacklinien dekorierten Zylinderhalsgefasses aus dem 11 Jahrhundert v Chr Hallstattzeit Stufe A2 Bereits 1916 wurde von einem Waldarbeiter ein sogenanntes mittelstandiges Schaftlappenbeil am gleichen Fundort entdeckt 9 Siedlungsgebiet Bearbeiten Am Westhang des Uetlibergs wo die Freiherren von Sellenburen vermutlich im 10 Jahrhundert auf dem Ofengupf ihre Holzburg errichteten wurden in den Jahren 1950 51 die Uberreste einer bronzezeitlichen Siedlung entdeckt 11 12 Eine zweite Siedlung lag weiter westlich auf dem Gipfelplateau die auch als Fluchtburg fur die Bevolkerung des umliegenden Gebiets gedient haben konnte Funde und Fundumstande belegen dass die Siedlungsflache des Gipfelplateaus Uto Kulm vom sudostlichsten Sporn gemessen rund 150 Meter lang also 40 Meter langer als heute und rund 60 Meter breit war Eine zusammenhange Kulturschicht lasst sich nur annahernd bestimmen insbesondere infolge der regen Bautatigkeit seit Beginn des 19 Jahrhunderts und vermutlich einiger Felssturze der letzte grossere war am 8 Mai 2004 bei der Fallatsche die das Gipfelplateau des aus Molasse und Nagelfluh bestehenden Uetlibergs seit seiner ersten Besiedlung deutlich verkleinert haben 13 In der dritten Phase der Spatbronzezeit oder Urnenfelderkultur durfte hier eine dorfahnliche Siedlung bestanden haben Die Hausbauten wurden vermutlich den Plateaurandern entlang errichtet Erfasst wurden bei den Grabungen 1980 am steilen Nordosthang ein etwa sechs Meter langes und bis vier Meter breites Haus sowie nordlich und sudlich davon Randpartien von zwei weiteren Hausern Der Baugrund war rund 30 Zentimeter tief ausgehoben vermutlich um genugend Platz fur eine holzerne Bodenkonstruktion zu gewinnen Einzelne Bodenvertiefungen scheinen von Postenkonstruktionen zu zeugen kleinere dicht beieinander liegende Pfahllocher lassen auf Innenwande aus lehmbestrichenm Rutengeflecht schliessen Der eingetiefte Baugrund von zwei der Hauser waren je mit einer bis 30 Zentimeter starken humosen schwarzen Kulturschicht aufgefullt und stellenweise dicht mit Keramikscherben und Tierknochenresten durchsetzt Der Grossteil der Keramik gehort in die sogenannte Stufe Hallstatt B1 10 Jh v Chr mit Bruchstucken von grossen Vorratsgefassen Kochtopfen Trinkbechern aber auch von Schusseln Schalen und Tellern Einstiche und Rillen sowie Einritzungen und Knochenweiss Einlagen verzierten einen Grossteil des Geschirrs Da ahnliche Fundstucke nach den Berichten Ferdinand Kellers 1836 auf dem Uto Kulm und im Spatherbst 1866 auch auf dem nordlichsten Sporn des Agerten Plateaus gefunden wurden darf angenommen werden dass die Siedlung durch eine Wall Graben Befestigung unterhalb des Gipfelplateaus und sehr wahrscheinlich noch durch eine zweite weit vorgeschobene Verteidigungsanlage gesichert war an deren Stelle spater der westliche Hauptwall ca 5 Jh v Chr hangaufwarts des heutigen Bahnhofs Ringlikon entstand 9 Bei den Grabungen von 1981 82 wurde rund 35 Meter nordlich dieser Fundstelle die bergseitige Boschung eines tiefen Grabens sondiert von dem uber dem ostlichen Berghang noch Spuren vorhanden sind Es durfte sich hierbei um den zur spatbronzezeitlichen Befestigung gehorenden Halsgraben gehandelt haben dessen Aushub als Baumaterial fur die bergseitige sudlich davon erstellte Wallmauer respektive fur die mittelalterliche Uetliburg auf dem Gipfelplateau verwendet worden scheint 9 Nutztierhaltung Bearbeiten Die damalige Nutztierhaltung wurde aufgrund der Tierknochenfunde von 1980 und 1981 bestimmt An Haustieren Hausrind 47 6 Ziege und oder Schaf 18 2 Hausschwein 33 6 Hund 0 4 und Pferd 0 2 An Wildtieren Wildschwein drei Knochen Feldhase und Rothirsch je ein Knochen Das Hausrind durfte eine Widerristhohe von rund 1 25 Meter gehabt haben Die Hausschweinreste Kiefer und Eckzahne lassen Zuchteber vermuten Die Hunde hatten eine Widerristhohe von etwa 50 Zentimetern und das Kleinpferd von etwa 1 25 Meter 9 Fernwegenetz Karrgeleise Bearbeiten Bemerkenswert sind sogenannte Karrgeleise Geleisestrasse 14 die sich auf Uto Kulm unter Einfullungen des 13 Jahrhunderts fanden und auf ein gut ausgebautes Wegenetz fur den Fernhandel schliessen lassen Ihre Spurweite von 1 1 Metern konnte auf die Keltenzeit verweisen aber auch ein mittelalterlicher Ursprung ist denkbar Am Aufstieg von Albisrieden zum Uetliberg ist der Waldboden von zahlreichen Hohlwegen zerfurcht Besonders dicht liegen solche Spuren in einem mehrere hundert Meter breiten Wegsystem zwischen Albisrieden und Hueb Bei Ringlikon steigen verschiedene weitere Hohlwege parallel gegen den Uetliberg hin an Das Spurenfeld dehnt sich uber die ganze Breite des relativ sanft ansteigenden Ruckens zwischen der Waldegg und der Bergstation der Uetlibergbahn aus Das Hohlwegsystem uberzieht praktisch den ganzen nordlichen Rucken des Uetlibergs 15 Bezuge zu weiteren Fundorten BearbeitenEin Zusammenhang der Hohensiedlung Akropolis auf dem Uetliberg mit dem seit 1997 erforschten Oppidum Lindenhof aus dem 1 Jahrhundert v Chr darf vermutet werden 16 17 Beide Siedlungen scheinen nicht zu den zwolf auf schweizerischem Gebiet beschriebenen Oppida in Casars De bello Gallico zu gehoren durften aber von uberregionaler Bedeutung gewesen sein Eine Auflassung im Verlauf des Gallischen Kriegs respektive Datierung der Besiedlungsgeschichte um die Zeitenwende ist bislang offen 18 Literatur BearbeitenThomas F Klein Wege zu den Kelten 100 Ausfluge in die Vergangenheit Theiss Verlag GmbH 2004 ISBN 3 8062 1840 4 P Nagy Befestigungen im Uetliberggebiet Stiftung fur die Erforschung des Uetlibergs ed Zurich 1997 Andreas Mader et al Verkehrswege im Gebiet des Uetlibergs Stiftung fur die Erforschung des Uetlibergs Hrsg Zurich 1994 Sabine Bolliger et al Siedlungsgeschichte im Gebiet des Uetlibergs Stiftung fur die Erforschung des Uetlibergs Hrsg Zurich 1993 Irmgard Bauer Lotti Frascoli Heinz Pantli Anita Siegfried Thierry Weidmann Renata Windler et al Uetliberg Uto Kulm Ausgrabungen 1980 1989 Band A Textband und Band B Katalog Tafeln Listen Archaologische Monographien Band 9 Kantonsarchaologie Zurich Hrsg Zurich 1991 ISBN 3 905647 81 8 beide Bande ISBN 3 905647 82 6 Textband ISBN 3 905647 83 4 Katalog Tafeln Listen Walter Drack Paul Guyer et al Der Uetliberg Silva Verlag Zurich 1984 Prof Emil Vogt Ernst Meyer und Hans Conrad Peyer Zurich von der Urzeit zum Mittelalter Zurich 1971 Weblinks BearbeitenWebsite Kantonsarchaologie Zurich Der Uetliberg Prahistorische Befestigung und Siedlung Website Fruhkeltischer Furstengrabhugel bei Zurich Website Uetliberg Verein Die Erforschung der Ur und Fruhgeschichte Website Roman Koch Das Uetliberg Lexikon Memento vom 6 November 2008 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Keltischer Furstensitz ist ein Begriff aus der wissenschaftlichen Diskussion uber die Sozialstruktur in der keltischen Hallstattzeit Website Furstensitz Kelten Info Bank Website GISpunkt HSR Schreibweise Uetliberg Uetliberg und Uetliberg sind verbreitet und gebrauchlich Offiziell wird auf der Landeskarte Uetliberg verwendet Der Name Uto Kulm wird zumeist zur Bezeichnung des hochsten Punktes des Uetlibergs verwendet Die Namensgebung geht vermutlich auf das Jahr 1830 zuruck in Anlehnung an die erfolgreiche touristische Erschliessung der Rigi Rigi Kulm Die Flurbezeichnungen des Uetlibergs sind dem Uetliberg Lexikon Memento vom 6 November 2008 im Internet Archive zu verdanken Agerten ist ein Plateau nordlich des Uto Kulm das ursprunglich als Weide und Ackerland genutzt wurde John Wolf Brennan Die Kelten das ratselhafte Erbe einer Kultur Zeittafel zur Geschichte der Alemannen a b c d e Website Uetliberg Verein Die Erforschung der Ur und Fruhgeschichte Eine im Oppidum Uetliberg bei Zurich hergestellte Potinmunze der Helvetier zeigt eine geometrische Figur mit vier symmetrisch angeordneten Bogen an einer Geraden und einer einzelnen Kugel dazwischen Zwei Bogen verbinden jeweils drei Kugeln zu einer Trieteris entsprechend drei Jahren zu zwolf Mondmonaten und einer Kugel als Schaltmonat dazwischen Die Gerade koppelt die beiden dreijahrigen Perioden zu einem ewigen Kalender Von Martin Kerner in Geomatik Schweiz 2 2004 Ofengupf ist eine Seitenrippe des Uetliberg von Sellenburen zum Chindlistein mit Ruine der Burg Sellenburen Chindlistein ist ein Nagelfluhfelsen westlich des Uto Kulm oberhalb des Ofengupf Bergsturz in der Fallatsche Memento vom 4 Februar 2005 im Internet Archive Eine Geleisestrasse besteht aus zwei parallelen Rillen in einem festen Untergrund in der Regel dem anstehenden Fels in selteneren Fallen Steinpflaster oder Holzprugel Die Rillen sind mindestens drei bis funf Zentimeter tief konnen aber auch eine Tiefe von mehreren Dezimetern erreichen Sie sind meist V formig und weisen eine gerundete Sohle auf Ihre Funktion besteht darin den Karrenradern als Fuhrung zu dienen um das seitliche Ausscheren der Gefahrte zu verhindern Zurcher Verkehrsgeschichte durch die Jahrhunderte In Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz IVS Kantonsheft im Kanton Zurich Schweizerische Eidgenossenschaft Bundesamt fur Strassen ASTRA Hrsg Bern 2006 Genevieve Luscher Turicum Das keltische Zurich gewinnt an Profil Universitat Bern 2004 Christoph Pfister Neue Uberlegungen zur alten Stadtstruktur von Bern Bremgarten bei Bern und Aventicum Memento vom 24 Marz 2009 im Internet Archive Gilbert Kaenel Helvetier Vom Beginn des Gallischen Kriegs bis zur Niederlage bei Bibracte 58 v Chr In Historisches Lexikon der Schweiz 47 349444444444 8 4908333333333 Koordinaten 47 20 58 N 8 29 27 O CH1903 679504 244821 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oppidum Uetliberg amp oldid 229186903