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Als Gallischer Krieg wird in der althistorischen Forschung die Eroberung des freien Gallien durch den romischen Feldherrn und spateren Alleinherrscher Gaius Iulius Caesar in den Jahren 58 bis 51 50 v Chr bezeichnet Karte von Gallien zur Zeit Caesars 58 v Chr Die wichtigste Quelle stellen die von Caesar verfassten Commentarii de bello Gallico dar deren Buch 8 von Aulus Hirtius verfasst wurde einem Offizier Caesars Das Werk das auch literarisch von Bedeutung ist erlaubt es die Feldzuge recht genau zu verfolgen Dennoch ist das Werk problematisch da Caesar das Geschehen aus seinem Blickwinkel schilderte 1 Nur teilweise bieten andere Quellen wie etwa das Geschichtswerk des Cassius Dio ein Korrektiv Inhaltsverzeichnis 1 Ursache des Krieges 2 Die Eroberung Galliens 57 53 v Chr 3 Der gallische Aufstand unter Vercingetorix 52 v Chr 4 Das Ende des Krieges 5 Rezeption des Gallischen Krieges 6 Zeittafel 7 Literatur 8 Weblinks 9 AnmerkungenUrsache des Krieges BearbeitenIm politisch zersplitterten freien Gallien existierte eine Vielzahl von Stammen deren Namen vor allem durch Caesar bekannt sind Sie bestanden entweder mehrheitlich aus Kelten oder es herrschte eine keltische Oberschicht uber die ursprunglich einheimische Bevolkerung Das Konigtum war zu Caesars Zeiten faktisch verschwunden und fast uberall einer aristokratischen Herrschaftsform gewichen 2 Einige Stamme wie die Haeduer waren mit Rom verbundet Gallien geriet teilweise in den Sog verschiedener Migrationen eine davon bot Caesar den Anlass fur eine erste militarische Intervention Die Helvetier die im Gebiet der heutigen Schweiz siedelten gerieten durch den Germanen Ariovist einen Furst der Sueben unter Druck und beabsichtigten nach Gallien auszuwandern Sie wandten sich im Fruhjahr 58 v Chr an Caesar als den dortigen romischen Statthalter da sie zu diesem Zweck die romische Provinz Gallia Narbonensis durchqueren wollten was Caesar aber abwies Er liess einen Wall zwischen Jura und Genfersee anlegen um ihnen einen Durchmarsch unmoglich zu machen Die Helvetier umgingen daraufhin die romische Provinz Dennoch zog Caesar Truppen zusammen darunter zwei in Oberitalien neu ausgehobene Legionen verliess die Grenzen der romischen Provinz Narbonensis und verfolgte die Helvetier schlug sie in einer Schlacht bei Bibracte und zwang sie zur Umkehr Dieses Vorgehen Caesars ist in der modernen Forschung unterschiedlich beurteilt worden da es romischen Statthaltern formal untersagt war ohne staatliche Legitimation ausserhalb der Provinzgrenzen militarische Aktionen durchzufuhren Nun existierte aber ein Senatsbeschluss dass den Haeduern im Falle einer Bedrohung Hilfe zu leisten sei es ist dabei freilich fraglich inwiefern Caesar dies nur als Vorwand nahm um aktiv ins Geschehen eingreifen zu konnen 3 Offenbar hatte der Erfolg aber Caesars Ehrgeiz geweckt der schliesslich auch bestrebt sein musste ganz im Rahmen des romischen politischen Systems in den Jahren seiner Statthalterschaft eine moglichst starke Machtstellung zu erlangen um so in Rom an Einfluss zu gewinnen Da die Romer nach ihrer eigenen Vorstellung aber nur gerechtfertigte Kriege fuhrten konnte Caesar nicht ohne Grund im freien Gallien intervenieren und fand eine Begrundung im Vorgehen des bereits oben genannten Ariovist Dieser hatte fur die Sequaner Krieg gefuhrt und war mit Landschenkungen im heutigen Elsass belohnt worden Die Ansiedlung der Germanen links des Rheins der nach seiner Auffassung die Grenze zwischen Gallien und Germanien war nahm Caesar als Vorwand um im Sommer 58 v Chr gegen diese loszuschlagen Nach Caesar plante Ariovist der in dusteren Farben beschrieben wird die Unterwerfung ganz Galliens doch ist der Wahrheitsgehalt dieser Aussage wie manch anderer in Caesars Werk zweifelhaft 4 Der Feldzug Caesars der sich in diesem Zusammenhang zum Schutzherrn aller Gallier aufspielte war ein voller Erfolg Ariovists Heer wurde geschlagen der Suebenfurst selbst entkam nur mit knapper Not Bereits viele Zeitgenossen sahen in Caesars Vorgehen nichts anderes als masslosen Ehrgeiz Der im 3 Jahrhundert n Chr lebende Historiker Cassius Dio weiss sogar davon zu berichten dass Caesars eigene Offiziere sich geweigert haben sollen nur aufgrund der Ambitionen ihres Feldherrn einen Krieg vom Zaun zu brechen 5 Erst durch eine Rede die kaum so gehalten wurde wie sie von Cassius Dio beschrieben wurde habe er sie dann zum Kampf bewegen konnen Auch Caesars geschickte Argumentation in seinen Commentarii kann nicht daruber hinwegtauschen dass der Krieg von ihm gewollt war Wahrscheinlich hatte er dabei auch das Vorbild seines zeitweiligen Verbundeten Pompeius vor Augen der Jahre zuvor im Osten sagenhafte Erfolge gefeiert hatte und damit zum ersten Feldherrn der Republik geworden war In Gallien bot sich nun die Gelegenheit Pompeius sogar noch zu uberflugeln 6 Die Eroberung Galliens 57 53 v Chr Bearbeiten nbsp Caesars Feldzuge wahrend des Gallischen KriegesIm Fruhjahr 57 v Chr begann Caesar einen Feldzug dessen Ziel es war das gesamte freie Gallien von den Alpen bis zum Rhein zu unterwerfen Eine angebliche Verschworung der Belger und anderer Gallier diente diesmal als Vorwand 7 Caesar hatte zu diesem Zweck seine Truppen verstarkt er verfugte nun uber insgesamt acht Legionen im Sommer 53 v Chr stieg diese Zahl auf zehn wobei freilich nicht alle Truppen im Feld standen und oft auch nicht die volle Sollstarke erreichten Eine derartige militarische Machtkonzentration in der Hand eines Statthalters musste schon von sich aus den Senat beunruhigen zumal Caesar die Soldaten in den folgenden Jahren zu einer schlagkraftigen und auf seine Person eingeschworene Truppe formen sollte Dies war nicht nur dem Charisma Caesars zu verdanken er verstand es auch den Truppen immer wieder einen materiellen Anreiz zu bieten So verdoppelte er ihre Soldzahlungen und betrieb in Gallien regelrechte Raubzuge die auch seine Kassen fullten 8 Caesar konnte sich bei seinem Vorgehen wenigstens vorerst auf gallische Bundnispartner wie die Haeduer stutzen die von der romischen Intervention im Jahr zuvor stark profitiert hatten Caesar nutzte in Gallien die Gegnerschaft verschiedener Stamme immer wieder zu seinen Gunsten aus Die romischen Truppen drangen rasch nach Norden vor die Belger wurden in erbitterten Kampfen unterworfen wobei etwa der Stamm der Nervier fast vollstandig ausgeloscht wurde Es folgte ein romischer Vorstoss bis zur Atlantikkuste Caesar zufolge war nun ganz Gallien befriedet was nicht der Realitat entsprach 9 Denn bereits 56 v Chr mussten die Romer mehrere Aufstandsbewegungen der Gallier niederwerfen In den folgenden Jahren fuhrte Caesar in den Sommermonaten mehrere Unterwerfungsfeldzuge gegen die Gallier die von einem Rheinubergang im Spatsommer 55 v Chr und zwei Flottenexpeditionen nach Britannien im Sommer 55 und im Fruhjahr 54 v Chr unterbrochen wurden 10 Diese dienten wohl vor allem der Demonstration romischer Macht siehe Caesars Britannienfeldzuge Bei seiner Ruckkehr aus Britannien im Herbst 54 v Chr musste Caesar wieder mehrere Aufstande der Gallier niederschlagen etwa den der Karnuten da die Gallier uber die Steuern und das Stellen von Hilfstruppen erzurnt waren Caesar erlitt im November 54 v Chr bei Aduatuca die empfindlichste Niederlage des Gallischen Krieges bei der eine Legion und funf Kohorten durch die Eburonen unter dem Teilkonig Ambiorix vernichtet wurden 11 Caesar der mit drei Legionen in Samarobriva Amiens uberwintert hatte wo sich ein grosses romisches Vorratslager befand ging danach gnadenlos gegen die eburonische Zivilbevolkerung vor Das Ergebnis war dass im Jahr 53 v Chr die versammelte gallische Nobilitat Caesar nachgab und der Hinrichtung der Anfuhrer zustimmte Weil die Germanen Truppen uber den Rhein geschickt hatten unternahm Caesar einen zweiten Rheinubergang Nun schien Gallien gesichert zu sein so dass Caesar die Legionen in ihr Winterquartier entliess In diese scheinbare Ruhe gerade als sich Caesar aufgrund innenpolitischer Probleme wieder einmal in Oberitalien befand brach Anfang 52 v Chr der grosse gallische Aufstand aus 12 Der gallische Aufstand unter Vercingetorix 52 v Chr BearbeitenDer grosse Aufstand der Gallier der das Eroberungswerk Caesars in ernsthafte Gefahr brachte nahm in Cenabum Orleans seinen Anfang Die Stadt wurde von den Karnuten erobert die auch mehrere romische Burger umbrachten Zum Anfuhrer des Aufstandes wahlten die gallischen Oberhaupter einen jungen Arvernerfursten namens Vercingetorix 13 Die Versuche des Vercingetorix die romischen Garnisonen die in ihren gallischen Winterquartieren lagen von Caesar zu isolieren schlugen fehl Caesars Truppen uberschritten die verschneiten Cevennen und eroberten Cenabum zuruck Auch wenn die Gallier die romischen Nachschublinien unter Druck setzten und dabei eine Strategie der verbrannten Erde betrieben gelang es ihnen nicht die Romer auszuhungern die den wichtigen Versorgungsstutzpunkt Avaricum einnehmen konnten siehe Schlacht um Avaricum und nun ihrerseits in die Offensive gingen Caesars bester General Titus Labienus sollte die gallischen Truppen binden wahrend Caesar selbst gegen die Arverner losschlagen wollte In der Schlacht von Gergovia erlitten die Romer jedoch eine Niederlage die sie zum Ruckzug zwang Auch die Haeduer und einige weitere Stamme die bisher treu zu Caesar gehalten hatten schlossen sich nun dem Aufstand an nbsp Die Belagerung von Alesia mit dem doppelten VerteidigungsringDennoch waren die Romer keineswegs besiegt Caesar gelang es vielmehr die Gallier unter Vercingetorix in der Nahe von Dijon in der Schlacht am Armancon noch einmal zuruckzuschlagen Nun folgte der etwas ratselhafte Ruckzug des Vercingetorix nach Alesia Schlacht um Alesia Der Ort war zwar gut befestigt aber der Arverner beraubte sich seiner Mobilitat Caesar erkannte den Fehler und handelte rasch Er legte einen gewaltigen doppelten Belagerungsring um die Stadt der einerseits die Gallier drinnen wie auch das anruckende gallische Entsatzheer draussen hielt 14 Bei den folgenden Angriffen erlitten die Gallier hohe Verluste wahrend die romischen Verluste begrenzt blieben Weder dem Entsatzheer noch den ausgehungerten Galliern in Alesia gelang der Durchbruch Das gallische Heer zog schliesslich ab die eingeschlossenen Gallier ergaben sich Ende September 52 v Chr Vercingetorix selbst wurde als Gefangener nach Rom gefuhrt wo er spater hingerichtet wurde Das Ende des Krieges BearbeitenCaesar liess seine Truppen nach der Eroberung Alesias Winterquartiere beziehen Das folgende Jahr 51 v Chr war zwar von weiteren Feldzugen etwa gegen die Karnuten und Treverer gekennzeichnet die Gallier hofften wohl bis zum baldigen Ende von Caesars Statthalterschaft durchhalten zu konnen Doch ging Caesar auch aus diesem Grund noch einmal teilweise mit grosster Harte vor In anderen Fallen jedoch schonte er bewusst den Gegner hier blickt wohl bereits Caesars spater sprichwortliche Milde clementia durch die ihm im folgenden romischen Burgerkrieg durchaus von Nutzen sein sollte Nach und nach unterwarfen sich schliesslich die noch im Aufstand befindlichen Gallier als letzte die Kadurker in ihrer Festung Uxellodunum denen jetzt auch eine zentrale Fuhrungsgestalt fehlte Da die Gallier vom langen und verlustreichen Kampf ohnehin ermudet waren nahmen sie nun die romische Herrschaft an zumal Caesar geschickt fuhrende Adlige fur seine Sache gewann Dennoch war die Bilanz des Gallischen Krieges furchtbar Auch wenn alle Quellenangaben letztendlich spekulativ sind 15 so muss der Verlust an Menschenleben immens gewesen sein zumal auch die Infrastruktur durch Plunderungen oft grundlich zerstort wurde Das Land war im Jahr 50 v Chr militarisch gesichert es blieb sogar im folgenden Burgerkrieg in dem Caesar die im Gallischen Krieg erprobten Truppen gegen Pompeius und die ihn unterstutzenden Senatoren einsetzte ruhig 16 Gallien wurde in der Folgezeit rasch romanisiert und zu einem Kernland des Imperiums in dem sich die entwickelte galloromische Kultur in der Spatantike sogar noch Jahre nach dem Fall des Westromischen Reiches halten sollte nbsp Das Ergebnis der romischen Expansion im Jahre 40 v Chr Rezeption des Gallischen Krieges BearbeitenDer Gallische Krieg insbesondere der gallische Widerstand unter Vercingetorix der in der Niederlage bei Alesia endete wurde vor allem im 19 Jahrhundert ein nationaler Mythos in Frankreich vergleichbar der Heroisierung des Arminius in Deutschland Zahlreiche Statuen erinnern daher in Frankreich an die Konige und Fursten der Gallier Humoristisch nimmt etwa die Comicreihe Asterix diesen Mythos auf wobei stets betont wird dass Caesar nicht ganz Gallien eroberte Der spatantike Historiker Eutropius schreibt in seinem Breviarium ab urbe condita Caesar habe fere omnem Galliam fast ganz Gallien bezwungen 17 Zeittafel Bearbeiten alle Angaben v Chr 59 Caesar wird Konsul und erhalt die Provinzen Illyricum sowie Gallia cisalpina fur funf Jahre zugesprochen Kurz darauf kommt die Provinz Gallia Narbonensis hinzu 58 Im Marz beginnen die Helvetier ihren Marsch Sie werden im spaten Juni von Caesar besiegt der Mitte September auch das Heer Ariovists schlagt 57 Feldzuge gegen die Belger 56 Die Stamme der Menapier und Morini im Nordosten Galliens widerstehen den Romern die dafur erfolgreiche Feldzuge in Aquitanien und dem Raum der heutigen Normandie unternehmen Caesars Kommando wird um funf Jahre verlangert 55 Caesar besiegt germanische Stamme die uber den Rhein gezogen sind und unternimmt den ersten Rheinubergang Erste Intervention in Britannien 54 Zweite Britannienexpedition Im November Aufstand der Eburonen unter Ambiorix und vernichtende Niederlage romischer Verbande bei Aduatuca 53 Romische Strafexpedition in die Belgica Verwustung des Stammesgebietes der Eburonen 52 Zu Beginn des Jahres bricht der gallische Aufstand aus Im Fruhjahr Sommer fallt Avaricum an die Romer denen auch Erfolge gegen die Parisii gelingen Gallischer Sieg bei Gergovia worauf aber die erfolgreiche romische Belagerung Alesias erfolgt Vercingetorix kapituliert Ende September 51 Erfolgreiche romische Militaroperationen der organisierte gallische Widerstand bricht weitgehend zusammen 50 Kleinere romische Operationen in Zentralgallien Das Land ist militarisch gesichert 49 Beginn des Burgerkriegs Caesar uberschreitet den Rubicon Literatur BearbeitenAllgemein sei auf die einschlagigen Caesar Biografien und Gesamtdarstellungen zur romischen Republik verwiesen Klaus Bringmann Geschichte der Romischen Republik Von den Anfangen bis Augustus Beck Munchen 2002 ISBN 3 406 49292 4 Werner Dahlheim Julius Caesar Die Ehre des Kriegers und die Not des Staates Schoningh Paderborn u a 2005 ISBN 3 506 71981 5 Andrew P Fitzpatrick Colin Haselgrove Hrsg Julius Caesar s Battle for Gaul New archaeological perspectives Oxbow Books Oxford u a 2019 ISBN 978 1 78925 050 3 Kate Gilliver Caesar s Gallic Wars 58 45 BC Osprey Oxford 2002 ISBN 1 84176 305 5 Christian Goudineau Cesar et la Gaule Editions Errance Paris 1990 ISBN 2 87772 049 7 Christian Goudineau Vincent Guichard Michel Redde Susanne Sievers Henry Soulhoul Caesar und Vercingetorix 2 Auflage von Zabern Mainz am Rhein 2003 ISBN 3 8053 2629 7 franzosische Originalausgabe L annee terrible 52 avant J C L archeologue archeologie nouvelle Hors Serie 1 ISSN 1255 5932 Editions Errance Paris 1998 Ulrich Maier Caesars Feldzuge in Gallien 58 51 v Chr in ihrem Zusammenhang mit der stadtromischen Politik Saarbrucker Beitrage zur Altertumskunde 29 Habelt Bonn 1978 ISBN 3 7749 1494 X Christian Meier Caesar dtv 30593 5 Auflage ungekurzte Ausgabe Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 2002 ISBN 3 423 30593 2 Kurt Raaflaub John Ramsey Chronological Tables for Caesar s Wars 58 45 BCE In Histos 11 2017 S 162 217 Markus Schauer Der Gallische Krieg Geschichte und Tauschung in Caesars Meisterwerk Beck Munchen 2016 ISBN 978 3 406 68743 3 Georg Veith Geschichte der Feldzuge C Julius Caesars Seidel Wien 1906 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gallischer Krieg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiversity Caesar De bello Gallico Lekturekurs Kursmaterialien Karin Schlott Archaologen graben Casars Lager bei Gergovia aus In Spektrum de 6 Juli 2020 abgerufen am 9 Juli 2020 Anmerkungen Bearbeiten Vgl F E Adcock Caesar als Schriftsteller Gottingen 1959 engl 1956 Markus Schauer Der Gallische Krieg Geschichte und Tauschung in Caesars Meisterwerk Munchen 2016 Zusammenfassend vgl Michael von Albrecht Geschichte der romischen Literatur 3 Taschenbuchaufl Munchen 2003 Bd 1 S 326 347 sowie Meier Caesar S 309 ff Einen alteren aber knappen und informativen Uberblick bietet Pierre Grimal Die Eroberung Galliens In Pierre Grimal Hrsg Der Aufbau des romischen Reiches Die Mittelmeerwelt im Altertum III Fischer Weltgeschichte Band 7 Fischer Taschenbuch Frankfurt am Main 1966 S 166 ff Rechtfertigung Caesars de bello Gallico 1 35 4 Vgl dagegen Bringmann Geschichte S 323f Ahnlich Dahlheim Caesar S 102 da die Gesandten der Haeduer Caesar bereits auf dem Vormarsch antrafen Zitat ebd Caesar hatte selbst entschieden den Kampf aufzunehmen Caesar de bello Gallico 1 30 32 Vgl dagegen etwa die knappe Zusammenfassung von Bringmann Geschichte S 324f Cassius Dio 38 35 2 Wahrscheinlich konnte Cassius Dio auf alternative heute verlorene Quellen zuruckgreifen Vgl zum Folgenden etwa Meier Caesar S 288 ff Caesar de bello Gallico 2 1 Vgl zusammenfassend Bringmann Geschichte S 329 331 Caesar de bello Gallico 2 35 Feldzuge in den Sommermonaten waren in der Antike die Regel in den Wintermonaten wurden von den Romern befestigte Lager angelegt vgl dazu Veith Geschichte der Feldzuge S 63f Caesar de bello Gallico 5 24 37 Zur damaligen innenpolitischen Situation in Rom siehe Bringmann Geschichte S 331 ff Siehe dazu das 7 Buch von Caesars de bello Gallico ein knapper Uberblick ist auch bei Gottwein de zu finden Caesar behauptet das von den Galliern gemusterte Heer habe 8 000 Reiter und 250 000 Mann Fussvolk umfasst was aber sicherlich masslos ubertrieben ist Caesar de Bello Gallico 7 76 3 Plutarch gibt an dass im Gallischen Krieg angeblich eine Million Gallier ihr Leben verloren haben und eine weitere Million Menschen versklavt worden sei Plutarch Caesar 15 5 Vgl Meier Caesar S 401 ff Eutropius Breviarium liber sextus 17 auf gottwein de Normdaten Sachbegriff GND 4128617 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gallischer Krieg amp oldid 236058128