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Dieser Artikel behandelt den Offizier Titus Labienus zum gleichnamigen Redner siehe Titus Labienus Redner Titus Labienus um 100 v Chr 17 Marz 45 v Chr fruher falsch auch als Titus Atius Labienus bezeichnet war ein romischer Politiker und Befehlshaber Er war einer der Offiziere Gaius Iulius Caesars die haufig in dessen Berichten uber seine Feldzuge zum Beispiel Vom gallischen Krieg und Uber den Burgerkrieg erwahnt werden Inhaltsverzeichnis 1 Aufstieg 2 Gallischer Krieg Erfolge 3 Burgerkrieg 4 Literatur 5 WeblinksAufstieg BearbeitenSeinen ersten Militardienst leistete er von etwa 78 v Chr bis 74 v Chr in Kilikien unter Publius Servilius Vatia Isauricus 63 v Chr klagte Labienus auf Caesars Veranlassung hin den von Marcus Tullius Cicero verteidigten Gaius Rabirius als Morder des Lucius Appuleius Saturninus an Im gleichen Jahr betrieb er als Volkstribun ein Plebiszit das indirekt Caesar die Wurde eines pontifex maximus Cassius Dio 37 37 verschaffte Gallischer Krieg Erfolge BearbeitenTitus Labienus diente als Legatus wahrend Caesars gallischem Krieg und ubernahm dessen Platz jedes Mal wenn dieser wahrend der Wintermonate in seine Provinz in Norditalien ging um von dort die Geschehnisse in Rom zu beeinflussen Dabei erwarb Labienus sich als Stratege kriegerischen Ruhm und Reichtumer Seine grossten Leistungen in Gallien waren der Sieg uber die Treverer unter Indutiomarus 54 v Chr sein Feldzug gegen Lutetia Paris 52 v Chr und sein Sieg uber Camulogenus und die Haduer im gleichen Jahr Burgerkrieg BearbeitenBeim Ausbruch des Burgerkriegs 49 v Chr war er dennoch einer der ersten die Caesar auf Einladung der Republikaner verliessen anscheinend nachtragend wegen mangelnder Anerkennung auch wenn er unter Caesar die Kavallerie befehligt hatte Mangels aussagekraftiger Quellen kann hieruber jedoch nur spekuliert werden Er wurde von der Gegenseite willkommen geheissen brachte aber keine grosse Armee mit Sein Misserfolg unter Pompeius war so auffallig wie sein Erfolg zuvor unter Caesar Von der Niederlage in der Schlacht von Pharsalos zu der er durch die Verachtung beisteuerte die er seinen ehemaligen Kameraden entgegenbrachte floh er nach Kerkyra anschliessend nach Africa Dort war er durch rein zahlenmassige Uberlegenheit in der Lage Caesar einer leichten Prufung in der Schlacht von Ruspina im Jahr 46 v Chr zu unterziehen Als massgeblicher Kommandeur der Pompeianer wurde er zu Caesars gefahrlichstem Feind Nach der Niederlage in der Schlacht bei Thapsus schloss er sich dem jungeren Gnaeus Pompeius in Hispanien an und wurde in der Schlacht von Munda getotet Sein abgeschlagener Kopf wurde Caesar uberbracht Sein Sohn war Quintus Labienus Feldherr Parthiens Todfeind Roms Literatur BearbeitenRonald Syme The Allegiance of Labienus in JRS 28 1938 S 113 125 William Blake Tyrell Labienus departure from Caesar in January 49 B C in Historia 21 1972 S 424 440 Meinhard Wilhelm Schulz Caesar und Labenius Geschichte einer todlichen Kameradschaft Caesars Karriere als Feldherr im Spiegel der Kommentarien sowie bei Cassius Dio Appianus und Lucanus Spudasmata Bd 131 Olms Hildesheim u a 2010 ISBN 978 3 487 14395 8 Weblinks BearbeitenEnglische Biografie uber Titus Labienus von William Blake Tyrell PDF 383 kB Normdaten Person GND 118869337 lobid OGND AKS LCCN n95013616 VIAF 6636814 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Labienus TitusALTERNATIVNAMEN Labienus Titus AtiusKURZBESCHREIBUNG romischer Politiker und BefehlshaberGEBURTSDATUM um 100 v Chr STERBEDATUM 17 Marz 45 v Chr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Titus Labienus amp oldid 235110837