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Caroline Farner 10 Juni 1842 in Guntershausen bei Berg 8 April 1913 in Zurich heimatberechtigt in Oberstammheim Zurich und Gutenburg war eine Schweizer Arztin und Frauenrechtlerin Sie war nach Marie Heim Vogtlin die zweite Schweizer Arztin und erste Allgemeinpraktikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenCaroline Farner war die Tochter eines Landwirts und Mullers Nach der Matura 1871 studierte sie Medizin an der Universitat Zurich und legte 1876 das Staatsexamen ab Ein Jahr spater promovierte sie bei Oskar Wyss 1840 1918 Nach der Assistenzzeit am Allgemeinen Krankenhaus in Wien eroffnete sie eine Arztpraxis in Zurich Ab 1879 hielt sie Vortrage uber Hygiene 1886 schloss sie sich dem Schweizer Frauen Verband an und wurde zu dessen Prasidentin gewahlt Farner grundete 1887 ein Stellenvermittlungsburo fur weibliches Dienstpersonal sowie eine Frauenklinik in Zurich 1989 grundete sie das Kurhaus Fraternite fur Frauen in Urnasch und leitete dieses bis 1907 Daneben gab sie von 1890 bis 1894 die Zeitschrift Die Philanthropin heraus Farner wurde aufgrund ihres Einsatzes fur die Frauenbewegung und ihres Lebensstils von der Zurcher Gesellschaft geachtet Eine Rufmordkampagne gegen sie und ihre Lebensgefahrtin Anna Pfrunder gipfelte 1892 in der Verhaftung und siebenwochigen Untersuchungshaft wegen angeblicher Veruntreuung Diese Haft betraf auch die 78 jahrige Mutter Anna Pfrunders die ebenfalls drei Wochen lang inhaftiert wurde Im Prozess der 1893 mit einem Freispruch endete wurde sie von Rechtsanwalt Ernst Feigenwinter erfolgreich vertreten Farner zog sich anschliessend an den Prozess aus der Offentlichkeit zuruck Mit Anna Pfrunder grundete sie die Anna Caroline Stiftung der sie ihr Vermogen hinterliess Stiftungszweck ist die Forderung von Studentinnen mit Stipendien Ehrungen BearbeitenSeit 1999 ist ein Weg in der Nahe ihres Wohnhauses der Villa Ehrenberg an der Ramistrasse 26 in Zurich nach Caroline Farner benannt Schriften Auswahl BearbeitenEin Beitrag zur Kenntniss der partiellen Hirnatrophie begleitet mit chron Hydrocephalus Zurich Schiller 1877 Diss med Univ Zurich Uber die Grenzgebiete der Medizin und die sogenannte Naturheilkunde Vortrag gehalten in der Generalversammlung des Schweizer Frauenverbandes Fraternite am 9 Marz 1903 Zurich J Ruegg 1903 Literatur BearbeitenRosemarie Keller Ich bereue nicht einen meiner Schritte Leben und Prozess der Arztin Caroline Farner Roman Pendo Zurich 2001 ISBN 3 85842 412 9 Regula Ludi Farner Caroline In Historisches Lexikon der Schweiz Regula Schnurrenberger Caroline Farner 1842 1913 amp Anna Pfrunder 1851 1925 PDF 136 kB Zurich 2002 In Ingeborg Boxhammer Christiane Leidinger Online Projekt Lesbengeschichte http www lesbengeschichte de Iris Blum Das ehemalige Kurhaus Fraternite auf dem Rosenhugel in Urnasch In Appenzeller Kalender Bd 282 2003 S 89 93 archiviert in E Periodica der ETH Zurich Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Caroline Farner im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Website der Anna Caroline StiftungNormdaten Person GND 123261813 lobid OGND AKS LCCN no2002063341 VIAF 35359350 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Farner CarolineALTERNATIVNAMEN Farner KarolineKURZBESCHREIBUNG Schweizer Arztin und FrauenrechtlerinGEBURTSDATUM 10 Juni 1842GEBURTSORT Guntershausen bei AadorfSTERBEDATUM 8 April 1913STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Caroline Farner amp oldid 237092029