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Das Frauenwahlrecht in Afrika sudlich der Sahara wurde in seiner Entwicklung wesentlich von der Kolonialgeschichte gepragt Vor der Kolonialisierung hatten Frauen auf familiarer und lokaler Ebene Einfluss aber keine offizielle Autoritat Dennoch gibt es zahlreiche Beispiele fur weibliche Stammesoberhaupter und Frauenorganisationen die wegen ihrer zentralen Rolle bei der landwirtschaftlichen Produktion und der Vermarktung von Gutern politisches Gewicht hatten Wahrend der Kolonialzeit wurde die Macht der Frauen wesentlich beschnitten weil die Machtigen die Uberzeugung vertraten dass Frauen ins Haus gehorten und in der Politik nichts verloren hatten Als Afrika dekolonialisiert wurde war eine demokratische Verfassung ohne Frauenwahlrecht kaum noch vorstellbar Das Frauenwahlrecht war eine der Massnahmen die Eingang in eine moderne Verfassung der unabhangigen Staaten fanden Die weichenden Kolonialmachte blockierten es nicht und die neue politische Elite begrusste es In den Jahrzehnten nach der Dekolonialisierung aber zerstorten in vielen afrikanischen Landern autoritare Regimes die Hoffnungen auf Demokratie Afrika sudlich der Sahara Inhaltsverzeichnis 1 Historische Entwicklungslinien 2 Untersuchung moglicher Einflussfaktoren auf die politische Reprasentation von Frauen 2 1 Bewaffneter Widerstand gegen die Kolonialmachte 2 2 Westliche Vorstellung von Fortschritt 2 3 Regierungsform 2 4 Bildung und Klasse 2 5 Frauenbewegungen und Feminismus 2 6 Demokratisierung 3 Einzelne Regionen 3 1 Die ehemaligen belgischen Kolonien 3 1 1 Burundi 3 1 2 Demokratische Republik Kongo 3 1 3 Ruanda 3 2 Die ehemaligen portugiesischen Kolonien 3 2 1 Angola 3 2 2 Guinea Bissau 3 2 3 Mosambik 3 2 4 Kap Verde 3 3 Die ehemaligen spanischen Kolonien 3 3 1 Aquatorialguinea 3 4 Die ehemaligen britischen Kolonien 3 4 1 Botswana 3 4 2 Gambia 3 4 3 Ghana ehemals Goldkuste 3 4 4 Kenia 3 4 5 Lesotho 3 4 6 Malawi 3 4 7 Mauritius 3 4 8 Sambia ehemals Protektorat Nordrhodesien 3 4 9 Sierra Leone 3 4 10 Simbabwe ehemals britische Kolonie Sudrhodesien dann Rhodesien 3 4 11 Eswatini offiziell Konigreich Eswatini bis 2018 Swasiland 3 4 12 Tansania 3 4 13 Uganda 3 5 Die ehemaligen franzosischen Kolonien 3 5 1 Benin 3 5 2 Burkina Faso 3 5 3 Dschibuti 3 5 4 Elfenbeinkuste Cote d Ivoire 3 5 5 Gabun 3 5 6 Guinea 3 5 7 Komoren 3 5 8 Republik Kongo ehemals Kongo Brazzaville 3 5 9 Madagaskar 3 5 10 Mali 3 5 11 Niger 3 5 12 Senegal 3 5 13 Sudan 3 5 14 Sudsudan 3 5 15 Tschad 3 5 16 Zentralafrikanische Republik 3 6 Ehemalige italienische Kolonien 3 6 1 Eritrea 3 7 Weitere Lander 3 7 1 Athiopien 3 7 2 Kamerun 3 7 3 Liberia 3 7 4 Namibia 3 7 5 Nigeria 3 7 6 Somalia 3 7 7 Sudafrika zuvor Sudafrikanische Union 3 7 8 Togo 4 EinzelnachweiseHistorische Entwicklungslinien Bearbeiten nbsp Ethel Tawse Jollie rhodesische Publizistin Schriftstellerin und politische Aktivistin war die erste weibliche Abgeordnete im British Empire ausserhalb Grossbritanniens aus einer Veroffentlichung von 1907 Vor der Kolonialzeit waren die Hauptanliegen von Frauen in Afrika Heiratsregeln der Zugang zu Bildung und Nahrungsmittelknappheit nicht das Frauenwahlrecht 1 Auf familiarer und lokaler Ebene hatten sie zwar Einfluss aber keine offizielle Autoritat 1 Dennoch gibt es zahlreiche Beispiele fur weibliche Stammesoberhaupter und Frauenorganisationen die wegen ihrer zentralen Rolle bei der landwirtschaftlichen Produktion und der Vermarktung von Gutern politischen Einfluss hatten 1 Oft konnten Frauen fur die Abschaffung unpopularer lokaler Gesetze und Steuern sorgen indem sie auf Manner in Machtpositionen Druck ausubten 1 Audrey Chapman Smock charakterisierte die Rollen von Frauen und Mannern als unterschiedlich und einander erganzend sah aber keine Uber oder Unterordnung 2 Vorlaufer der politischen Kolonialisierung waren die Handelsexpeditionen der Europaer Der Beginn politischer Machtanspruche wird zeitlich oft an der Beanspruchung des Kongo durch den belgischen Konig Leopold II 1879 festgemacht Es folgten die Briten Franzosen Deutschen Spanier Portugiesen und Italiener und nach 25 Jahren wurde fast der gesamte Kontinent ausser Athiopien und Liberia von Europaern kontrolliert 3 Ziele der Kolonialmachte waren die Verfugungsgewalt uber Rohstoffe die Erschliessung neuer Markte fur in Europa produzierte Waren und eine Ausdehnung der eigenen Macht und Grosse Der proklamierte Anspruch der Zivilisierung des afrikanischen Kontinents schloss die Beendigung der Sklaverei ebenso ein wie die Verbreitung des Christentums Die angebliche traditionelle Unterprivilegierung von Frauen wurde als ein Argument fur die Notwendigkeit einer Zivilisierung benutzt 3 Monogamie und eheliche Treue wurden propagiert 3 Zwar gingen Madchen und Jungen zur Schule doch unterschieden sich die Zahlen deutlich In Ghana kamen zum Beispiel 1918 in den offentlichen Schulen auf jedes Madchen sechs Jungen in den Basler Missionsschulen war das Verhaltnis 1 3 4 Wahrend der Kolonialzeit wurde die Macht der Frauen wesentlich beschnitten weil die Machtigen die Uberzeugung vertraten dass Frauen ins Haus gehorten und in der Politik nichts verloren hatten 1 Gegen diesen Sturz in die Bedeutungslosigkeit leisteten Frauen Widerstand indem sie an kollektiven Aktionen teilnahmen etwa dem Widerstand gegen Steuern in Nigeria und Tansania und dem Engagement in Befreiungsbewegungen zum Beispiel in Eritrea Guinea Bissau Namibia und Sudafrika Einige gebildete Frauen etwa Funmilayo Ransome Kuti aus Nigeria oder Constance Cummings John aus Sierra Leone wurden politisch aktiv konnten ihre politischen Anliegen in Parteien einbringen und fur das Frauenwahlrecht eintreten 1 Die immer noch vorhandenen Stammesstrukturen sorgten dafur dass es keine grossen Auseinandersetzungen um das Frauenwahlrecht gab und wo es sie gab da war die Bevolkerung uberwiegend islamisch 3 In der postkolonialen Zeit wurde die politische Macht zentralisiert und das politische Leben entfernte sich tendenziell von seinen lokalen Wurzeln Deshalb ist es von einigen Ausnahmen wie Sudafrika abgesehen immer noch schwierig fur Frauen Zugang zur politischen Sphare zu finden 1 Schlussel fur den politischen Erfolg sind ein hohes Bildungsniveau und eine bezahlte Anstellung 1 Der Aufstieg von Diktaturen verschlimmerte die Situation fur Frauen doch gibt es durchaus afrikanische Frauen die Regierungsamter ausubten 1 Ghana ist insofern reprasentativ fur den afrikanischen Kontinent als Frauen im postkolonialen politischen System keine Rolle spielten 5 Zwar waren Frauen nicht von hohen Regierungsamtern ausgeschlossen aber Frauen hatten nur wenige bedeutende politische Amter inne 5 Untersuchung moglicher Einflussfaktoren auf die politische Reprasentation von Frauen BearbeitenBewaffneter Widerstand gegen die Kolonialmachte Bearbeiten Offensichtlich hatte es keine Bedeutung fur die Einfuhrung des Frauenwahlrechts ob es in dem Land einen bewaffneten Kampf gegen die Kolonialherren gab beziehungsweise ob Frauen sich darin engagierten In Zimbabwe und Mozambique wo Frauen sich gegen die Kolonialmachte bewaffnet zur Wehr setzten ging der Kampf um das Frauenwahlrecht nicht besser voran als in Ghana wo der Machtubergang friedlich erfolgte oder in Liberia das nie unter europaischer Herrschaft war 5 Innerhalb der Widerstandsbewegungen spielten Frauen haufig eine aktive Rolle Sie stellten die Mehrheit derer die in den ersten achtzehn Monaten der Tanganyika African National Union Tanganjika heute Tansania organisiert waren die ethnische Bewegung der Zulu fanden sich mehr als funfzig Prozent Frauen und in Guinea sollen Frauen durch einen Sexstreik erreicht haben dass ihre Ehemanner sich der nationalistischen Bewegung anschlossen 6 Westliche Vorstellung von Fortschritt Bearbeiten Die Einfuhrung des Frauenwahlrechts war keine Belohnung von Frauen fur deren Verdienste um die Nation sondern vielmehr Ausdruck einer westlichen Vorstellung von Fortschritt 5 Frauen erhielten Beifall wenn sie sich der westlichen Vorstellung von Fortschritt anschlossen der Blick auf die besonderen Bedingungen Afrikas spielte hierbei keine Rolle 5 Als 1948 in Artikel 21 der Allgemeinen Erklarung der Menschenrechte das allgemeine und gleiche Wahlrecht aufgenommen wurde wurde damit eine Schlusselforderung der antikolonialistischen Bewegungen erfullt 7 Das Frauenwahlrecht galt wie ein Parlamentsgebaude oder eine nationale Fluglinie als eines von mehreren Elementen der unabhangig gewordenen Staaten Regierungsform Bearbeiten Ghana ist insofern reprasentativ fur den afrikanischen Kontinent als Frauen in der postkolonialen Zeit wenig Einfluss hatten Frauen waren zwar von hohen Regierungsamtern nicht ausgeschlossen hatten aber nur wenige hochrangige politische Amter inne 8 Der Nationale Rat fur Frauen und Entwicklung Ghanas wunschte sich in den fruhen 1970er Jahren mehr Frauen in Entscheidungspositionen in der Politik stellte aber auch fest dass das Land bei seinem Ubergang in die Unabhangigkeit unter einem Militarregime war da es keine hochrangigen Frauen in der Armee gab war es auch nicht moglich Frauen in die Regierung zu berufen 9 Bildung und Klasse Bearbeiten Der Historiker Audrey Chapman Smock bemerkte dass gebildete Frauen wenig Neigung zeigten ihre nicht so gebildeten Frauen in ihre Organisationen aufzunehmen 10 Die Fuhrerinnen der Frauenorganisationen gehorten also einer Elite an die nur wenig Diskriminierung erlebte und nur wenig Motivation verspurte gegen Ungerechtigkeiten vorzugehen und die Organisationen auf eine breitere Basis zu stellen 11 Hier stand die Solidaritat mit der eigenen Klasse im Vordergrund nicht der Einsatz fur Frauen aus anderen Klassen 10 Frauenbewegungen und Feminismus Bearbeiten Selbst in den meisten fortschrittlichen Landern Afrikas gab es keine nennenswerte Frauenbewegung Westliche Modelle politischer Aktivitat von Frauen waren unangemessen So betrachtete sich zum Beispiel Florence Abena Dolphyne immerhin Vorsitzende des Nationalen Rates fur Frauen und Entwicklung in Ghana nicht als Feministin Die feministische Bewegung ging an der Realitat afrikanischer Frauen vorbei 10 Hier ging es nicht in erster Linie um das Frauenwahlrecht sondern um Fragen die mit der Entwicklung des Landes zusammenhingen etwa Zugang zu sauberem Trinkwasser und mehr Unabhangigkeit von den Preisschwankungen fur Agrarguter auf den Weltmarkten 10 Demokratisierung Bearbeiten Eine demokratische Verfassung ohne Frauenwahlrecht war zu dem Zeitpunkt als Afrika dekolonialisiert wurde kaum noch vorstellbar Das Frauenwahlrecht war eine der Massnahmen die Eingang in eine moderne Verfassung der unabhangigen Staaten fanden Die weichenden Kolonialmachte blockierten es nicht und die neue politische Elite begrusste es In den Jahrzehnten nach der Dekolonialisierung aber zerstorten in vielen afrikanischen Landern autoritare Regimes die Hoffnungen auf Demokratie Die alten Stammesordnungen blieben unangetastet auch wenn die Kolonialzeit zu Ende ging Somit fand keine tiefgreifende Demokratisierung statt 10 Einzelne Regionen BearbeitenDie ehemaligen belgischen Kolonien Bearbeiten Burundi Bearbeiten Allgemeines Wahlrecht erhielten Frauen in Burundi erstmals fur die Kommunalwahlen von 1960 12 Bereits vor der Unabhangigkeit garantierte das von der belgischen Verwaltung des UN Trust Territoriums am 17 August 1961 ausgestellte Legislative Decree of Rwanda Urundi L D R U N 02 269 Frauen das allgemeine Wahlrecht auch auf nationaler Ebene 13 14 Bei der Unabhangigkeit 1962 wurde es bestatigt Das passives Frauenwahlrecht wurde am 17 August 1961 gewahrt 14 Die erste Wahl einer Frau ins nationale Parlament erfolgte im Oktober 1982 14 Demokratische Republik Kongo Bearbeiten Die Demokratische Republik Kongo wurde ursprunglich als Belgisch Kongo von einer gesetzgebenden Versammlung und regionalen Versammlungen verwaltet in denen nur von Kolonialbehorden ernannte Europaer sassen Gegen Ende der 1950er Jahre gab es zwar eine grossere Beteiligung von Afrikanern aber bis zur Unabhangigkeit als die Kolonie in Zaire umbenannt wurde kein volles Wahlrecht 12 Das Erlassgesetz zum Referendum Act N 67 223 vom 3 Mai 1967 erkannte das Recht aller Kongolesen sich am Verfassungsreferendum zu beteiligen unabhangig von deren Geschlecht an Das Gesetz uber die Wahlen zur gesetzgebenden Versammlung und den Prasidentenwahlen vom 17 April 1970 gab Mannern und Frauen explizit das passive Wahlrecht wie dies schon in der Verfassung von 1967 vorgesehen gewesen war 15 16 17 Die erste Wahl von Frauen ins nationale Parlament erfolgte im November 1970 Es wurden 12 Frauen gewahlt 18 Ruanda Bearbeiten Fur die Kommunalwahlen von 1960 erhielten Frauen das aktive Wahlrecht 12 Im Legislative Decree of Rwanda Urundi L D R U N 02 269 erlassen am 17 August 1961 von der belgischen Verwaltung des UN Mandatsgebiets wurde Frauen das allgemeine Wahlrecht auf nationaler Ebene zugestanden und in den Wahlen zur Gesetzgebenden Versammlung vom 25 September 1961 erstmals ausgeubt 19 Das allgemeine Wahlrecht fur alle Erwachsenen wurde bei der Unabhangigkeit 1962 bestatigt 12 1961 erhielten Frauen das Recht in alle Amter mit Ausnahme des Prasidentenamtes gewahlt zu werden Das passive Wahlrecht fur dieses Amt wurde ihnen erst 1978 in der neuen Verfassung zugestanden 19 Im Dezember 1965 wurden erstmals Frauen ins nationale Parlament gewahlt 20 nach einer anderen Quelle sass schon 1981 die erste Frau im Parlament 19 Die ehemaligen portugiesischen Kolonien Bearbeiten Angola Bearbeiten In der Kolonialzeit herrschte ein eingeschranktes Wahlrecht fur die Wahl zum portugiesischen Parlament und den verschiedenen kolonialen gesetzgebenden Versammlungen Einheimische waren vom Wahlrecht meist ausgenommen 1961 erhielten alle Burgerinnen und Burger die portugiesische Staatsburgerschaft und hatten ein Wahlrecht fur Kommunalwahlen Europaer hatten aber immer noch mehr Burgerrechte als die schwarze afrikanische Bevolkerung Mit der Unabhangigkeit wurde am 11 November 1975 das allgemeine Wahlrecht fur alle Erwachsenen eingefuhrt 21 22 Das passive Frauenwahlrecht wurde am 11 November 1975 22 23 Die erste Wahl einer Frau ins nationale Parlament erfolgte im November 1980 22 23 Guinea Bissau Bearbeiten Bis 1961 waren Einheimische von der Wahl ausgeschlossen 24 1961 erhielten alle die portugiesische Staatsangehorigkeit und konnten bei Lokalwahlen abstimmen 24 Vor der Unabhangigkeit 1974 hatten Frauen das Wahlrecht in den Gebieten die von der Befreiungsbewegung PAIGC kontrolliert wurden 25 An den Befreiungskampfen nahmen Frauen aktiv teil 24 1977 wurde das allgemeine aktive Frauenwahlrecht eingefuhrt 26 17 27 Das passive Frauenwahlrecht gibt es seit 1977 26 17 27 Die erste Wahl einer Frau ins nationale Parlament erfolgte am 31 Marz 1984 22 Frauen wurden gewahlt 28 Im Jahr 1972 hatte Portugal noch vor der Unabhangigkeit Parlamentsabgeordnete ernannt und so ein Parlament geschaffen Dieses Gremium wurde das erste gesetzgebende Gremium des Landes nach der Unabhangigkeit In diesem Gremium befand sich zwar eine Frau sie war aber nicht gewahlt worden 25 sondern ernannt 17 namlich am 14 Oktober 1973 27 Mosambik Bearbeiten Vor 1961 war das Wahlrecht zu den Wahlen fur das portugiesische Parlament und die verschiedenen kolonialen legislativen Versammlungen beschrankt Es durften kaum Einheimische wahlen 29 1961 erhielten alle Burgerinnen und Burger der Kolonien die portugiesische Staatsangehorigkeit und konnten in lokalen und Stadtratswahlen abstimmen 29 Trotzdem hatten Europaer immer noch mehr Burgerrechte als die schwarzafrikanische Bevolkerung 29 Mit der Unabhangigkeit wurde am 25 Juni 1975 das allgemeine Wahlrecht eingefuhrt 29 30 Das passive Frauenwahlrecht wurde am 25 Juni 1975 eingefuhrt 30 Die erste Wahl einer Frau ins nationale Parlament erfolgte am 4 Dezember 1977 26 Frauen wurden gewahlt 31 Kap Verde Bearbeiten Bis 1961 als alle die portugiesische Staatsangehorigkeit bekamen und in Kommunalwahlen wahlberechtigt wurden waren alle Einheimischen Manner wie Frauen vom Wahlrecht ausgeschlossen 24 Unter portugiesischer Verwaltung wahlten Frauen am 15 April 1975 zum ersten Mal 32 Als das Land 1975 unabhangig geworden war wurde das allgemeine Wahlrecht zum 5 Juli 1975 eingefuhrt 24 33 Im Juli 1989 wurde das allgemeine Wahlrecht auch auf die lokale Ebene ausgedehnt 32 Passives Frauenwahlrecht 5 Juli 1975 auf nationaler 1989 auf lokaler Ebene 33 32 Erste Wahl einer Frau ins nationale Parlament Carmen Pereira Juli 1975 33 32 Die ehemaligen spanischen Kolonien Bearbeiten Aquatorialguinea Bearbeiten Politische Entwicklung im Hinblick auf das aktive Frauenwahlrecht Die spanische Kolonie wurde 1959 zu einem Teil der Republik Spanien gemacht In Ubereinstimmung mit dem spanischen Wahlrecht das damals Frauen nur ein eingeschranktes Wahlrecht zugestand wurden Vertreter in das spanische Parlament gewahlt 34 Mit dem Gesetz Basic Law vom 15 Dezember 1963 erhielt das Gebiet unter dem Namen Aquatorialguinea beschrankte innere Autonomie und Selbstverwaltung zugestanden und das Frauenwahlrecht wurde eingefuhrt 35 Unabhangig wurde Aquatorialguinea am 12 Oktober 1968 das Frauenwahlrecht wurde bestatigt 36 Das passive Frauenwahlrecht wurde am 15 Dezember 1963 eingefuhrt 35 Die erste Wahl einer Frau ins nationale Parlament erfolgte im September 1968 zwei Frauen wurden gewahlt 35 Die ehemaligen britischen Kolonien Bearbeiten In Grossbritannien wurden die Stimmen fur die Einfuhrung demokratischer Strukturen in den Kolonien in den 1930er Jahren lauter So sprach sich beispielsweise die Six Point Gruppe 1939 in einem Brief an die Kolonialbehorde dafur aus Frauen per Gesetz mehr Rechte einzuraumen 37 Sie kritisierte dass Frauen entweder gar nicht wahlen durften oder aber durch das Wahlrecht so benachteiligt wurden dass weniger als ein Prozent der Frauen wahlberechtigt waren 37 Die Kolonialbehorde antwortete sie stehe einer Ausweitung der Wahlrechte in den Kolonien positiv gegenuber wenn die Initiative dazu von dort kame 37 Als der Abzug der Briten aus den Kolonialgebieten absehbar war engagierten sie sich dafur dort demokratische Strukturen zu hinterlassen 37 Botswana Bearbeiten Das Land war eine britische Kolonie Die ersten Wahlen wurden 1961 abgehalten Damals wahlten Botswanas Europaer 10 Mitglieder in die gesetzgebenden Versammlungen Der schwarzen Bevolkerung unter Einschluss der Frauen wurden zehn indirekt gewahlte Mitglieder zugestanden dazu kamen zwei von jeder ethnischen Gruppe Nominierte und zehn Kolonialbeamte Das allgemeine Wahlrecht fur alle Erwachsenen wurde in einer vor der Unabhangigkeit verfassten Verfassung am 1 Marz 1965 garantiert 38 und dies wurde 1966 als Botswana unabhangig wurde bestatigt 39 Die Verfassung von 1965 trat erst mit der Unabhangigkeit 1966 in Kraft 40 Passives Frauenwahlrecht 1 Marz 1965 38 Erste Wahl einer Frau ins nationale Parlament Oktober 1979 41 Gambia Bearbeiten Das allgemeine Wahlrecht wurde 1960 garantiert und dies wurde bei der Unabhangigkeit 1965 bestatigt 42 43 Das passive Frauenwahlrecht wurde 1960 eingefuhrt 44 Die erste Wahl einer Frau ins nationale Parlament erfolgte im Mai 1982 drei Frauen wurden gewahlt 45 Ghana ehemals Goldkuste Bearbeiten Unter britischer Verwaltung erhielten Frauen 1954 das aktive und passive Wahlrecht 46 Dieses wurde bei der Unabhangigkeit 1957 bestatigt 47 In der Praxis behinderten die komplizierten Wahlvorschriften auch nach dem Erlangen des Rechts einer beschrankten Selbstverwaltung ausser im Norden 1951 und nur Mabel Dove Danquah gelang es 1954 in das koloniale gesetzgebende Gremium gewahlt zu werden 48 Die erste Wahl von Frauen ins nationale Parlament erfolgte im August 1969 zwei Frauen wurden gewahlt Kenia Bearbeiten Seit 1907 gab es in Kenia eine gesetzgebende Versammlung 12 Beeinflusst durch das britische Wahlrecht bekamen weisse Frauen in Kenia 1919 das Wahlrecht asiatische Frauen und Manner 1923 Schwarze die uber Besitz und Bildung verfugten erhielten 1957 das Wahlrecht darunter waren aber nur wenige Frauen 49 50 Insgesamt erlangten mit dieser Anderung etwa 60 Prozent der Bevolkerung das Wahlrecht 50 Arabische Frauen waren ganzlich vom Wahlrecht ausgeschlossen 49 Arabische Frauen aus Mombasa reichten bei der Kolonialregierung eine Petition ein in der sie gegen die Verweigerung des Wahlrechts protestierten 50 Ihre Petition war erfolgreich Das folgende Jahr verbrachten die Initiatorinnen damit arabische Frauen als Wahlerinnen davon zu uberzeugen sich als Wahlerinnen registrieren zu lassen und ihre Wahlrechte auszuuben 12 Das allgemeine Wahlrecht fur alle ab 18 kam erst mit der Unabhangigkeit 49 am 12 Dezember 1963 51 Das allgemeine passive Frauenwahlrecht wurde am 12 Dezember 1963 eingefuhrt 51 Die erste Wahl einer Frau ins nationale Parlament erfolgte im Dezember 1969 Phoebe Asoiyo erhielt ein Mandat 52 Lesotho Bearbeiten Fur die gesetzgebende Versammlung die 1956 eingefuhrt wurde hatten Frauen kein Stimmrecht 53 Die neue Verfassung von 1960 gewahrte nur Steuer zahlenden Personen Stimmrechte fur die Wahl der Distriktrate die dann die Mitglieder der gesetzgebenden Versammlung wahlten 53 Damit waren Frauen faktisch ohne Stimmrechte 53 Am 30 April 1965 wurde Wahlen abgehalten bei denen das allgemeine Wahlrecht fur Erwachsene galt Dieses wurde bei der Unabhangigkeit 1966 bestatigt 54 Das passive Frauenwahlrecht wurde am 30 April 1965 erreicht 55 Die erste Wahl einer Frau ins nationale Parlament nach der Unabhangigkeit erfolgte im Marz 1993 drei Frauen wurden gewahlt 56 1965 gab es bereits eine Abgeordnete im Parlament 54 Malawi Bearbeiten Vor der Unabhangigkeit gewahrten die Kolonialbehorden in der Verfassung von 1961 Schwarzen zwar ein Wahlrecht es war aber durch Bildungsschranken und Eigentumsanforderungen eingeschrankt Viele Frauen waren in den nationalistischen Bewegungen aktiv 57 Bei den Wahlen von 1961 durften Frauen die die Anforderungen an Bildung und Eigentum erfullten wahlen was zur Folge hatte dass alle europaischen Frauen und etwa 10 000 schwarze Frauen das Wahlrecht ausuben durften 57 58 Bei der Erlangung der Unabhangigkeit 1964 wurde das allgemeine Wahlrecht eingefuhrt 57 Ein passives Frauenwahlrecht gab es seit 1961 58 Die erste Wahl einer Frau ins nationale Parlament erfolgte im April 1964 Rose Chibambo erhielt ein Mandat 59 Mauritius Bearbeiten In der britischen Inselkolonie Mauritius war die Vertretung auf die Elite beschrankt gewesen bis die Verfassung von 1947 das Wahlrecht auf alle Frauen und Manner uber 21 die lesen und schreiben konnten ausweitete Eine neue Verfassung brachte 1959 die Einfuhrung des allgemeinen Wahlrechts fur Erwachsene 60 1968 wurde das Lands unabhangig und das Frauenwahlrecht wurde ubernommen 61 Das passive Frauenwahlrecht existiert seit 1956 62 Die erste Wahl einer Frau ins nationale Parlament erfolgte im Dezember 1976 drei Frauen wurden gewahlt 62 Sambia ehemals Protektorat Nordrhodesien Bearbeiten Die Kolonialbehorden erlaubten noch vor der Unabhangigkeit ein durch Bildungs und Eigentumseinschrankungen geschmalertes Wahlrecht fur Schwarze 57 Viele Frauen waren in den nationalistischen Bewegungen aktiv 57 Die Verfassung von 1959 garantierte europaischen indischen und schwarzafrikanischen Frauen und Mannern das Wahlrecht allerdings unter strengen Einschrankungen in Bezug auf Staatsangehorigkeit Aufenthaltsstatus Bildung und Eigentum 57 Diese Beschrankungen schufen ein grosses Ungleichgewicht zugunsten der weissen Bevolkerung 57 Die ersten Direktwahlen wurden am 30 Oktober 1962 unter einem deutlich ausgeweiteten Wahlrecht abgehalten 57 Diese fuhrten zur Unabhangigkeit Sambias und waren die ersten Wahlen bei denen Frauen wahlten und gewahlt werden konnten 63 Im Oktober 1964 wurde bei der Unabhangigkeit das allgemeine Wahlrecht fur Erwachsene erreicht 57 Im Januar 1964 erhielten erstmals Frauen Mandate im nationalen Parlament Drei Frauen wurden gewahlt und ernannt 64 17 Sierra Leone Bearbeiten 1930 erhielt eine kleine Minderheit wohlhabender gebildeter Frauen die bestimmte Anforderungen an Eigentum und das Bezahlen von Steuern erfullten das Wahlrecht 65 Mit der Unabhangigkeit wurde das allgemeine Wahlrecht am 27 April 1961 eingefuhrt 66 Die Einfuhrung des passiven Frauenwahlrechts erfolgte am 27 April 1961 66 Die erste Wahl einer Frau ins koloniale Parlament Ella Koblo Gulama erfolgte 1957 67 Simbabwe ehemals britische Kolonie Sudrhodesien dann Rhodesien Bearbeiten Rhodesien wurde 1919 von Weissen regiert und zu diesem Zeitpunkt erhielten dort europaische Frauen den Zugang zu politischer Macht 68 69 An den Wahlen von 1930 durften Manner und Frauen teilnehmen Da aber das aktive und passive Stimmrecht an Bildungskriterien und finanzielle Voraussetzungen namlich an das Zahlen von Einkommensteuer oder an Grundbesitz gebunden war stimmten weniger als 2 000 Schwarzafrikanerinnen und Schwarzafrikaner ab 70 71 Zwischen 1953 und 1964 war Simbabwe in einem Verbund mit Malawi und Sambia Damals wurde das Wahlrecht in Simbabwe erstmals nach und nach auf schwarze Frauen ausgeweitet 57 Vor 1957 konnten nur Manner und europaische Frauen wahlen Ab 1957 wurde verheirateten schwarzen Frauen ein eingeschranktes Wahlrecht zugestanden und nach und nach erweitert 72 Es gab eine spezielle Wahlerinnenliste fur schwarze Frauen in die sie unter bestimmten Voraussetzungen Bildung Vermogen aufgenommen wurden 57 Die Frauen wurden wahlrechtlich so behandelt wie ihre Manner bei Mehrfachehen galt dieses Privileg aber nur fur die erste Frau 73 Ehefrauen mussten die englische Sprache lesen und schreiben und einen Schulbesuch nachweisen konnen 73 Um fur eine Wahl registriert werden zu konnen musste eine Person eine der vier folgenden Anforderungen erfullen Jahreseinkommen von mindestens 720 oder Grundbesitz von mindestens 1500 Jahreseinkommen von 3 480 sowie Grundbesitz im Wert von 1 000 plus eine abgeschlossene Primarbildung die die vorgeschriebenen Standards erfullte religiose Fuhrerschaft nachdem die Person eine bestimmten Ausbildung durchlaufen hatten eine gewisse Amtszeit nachweisen konnte und nur wenn keinen anderer Beruf ausgeubt wurden politische Fuhrer chiefs nach gesetzlichen Massgaben 73 Diese komplexen Voraussetzungen fur die Gewahrung des Wahlrechts wurden in die Verfassung von 1961 aufgenommen die Schwarzen 15 fur sie reservierte Parlamentssitze zugestand 57 Etwa 50 000 Schwarze konnten damals eine beschrankte politische Macht ausuben 57 1965 erklarte die von Weissen dominierte Rhodesische Frontpartei einseitig die Unabhangigkeit von Grossbritannien und stellte 1969 eine eigene Verfassung vor 57 Diese beschnitt die Rolle der schwarzen Wahlerschaft vor allem die der Frauen denn die Halfte der fur Schwarze reservierten Sitze wurde durch ein von Mannern besetztes Wahlmannergremium vergeben 57 1978 wurde das allgemeine aktive und passive Frauenwahlrecht eingefuhrt 74 75 Erste Frauen im Parlament Ethel Tawse Jollie war die erste afrikanische Frau die in einem parlamentarischen Gremium sass Sie wurde in den Legislative Council of Southern Rhodesia 1920 gewahlt 1932 nach der Annahme einer neuen Verfassung wurde sie in die Legislative Assembly of Southern Rhodesia gewahlt wo sie bis 1927 einen Sitz hatte Nach der Unabhangigkeit sassen seit Mai 1980 drei Frauen im Senat doch ist nicht geklart ob diese ernannt oder gewahlt wurden gewahlt wurden in das House of Assembly im Mai 1980 neun Frauen 76 Eswatini offiziell Konigreich Eswatini bis 2018 Swasiland Bearbeiten Bei Swasilands ersten Wahlen zur gesetzgebenden Versammlung 1964 gab es zwei Wahlerlisten eine fur Europaer und eine fur den Rest der Bevolkerung 77 Nur wer direkte Steuern zahlte konnte wahlen allerdings waren die Ehefrauen von Mannern die Steuern zahlten auch wahlberechtigt Wenn es sich um Vielehen handelte konnte nur eine der Ehefrauen wahlen 77 Bei der Unabhangigkeit des Landes 1967 erhielten alle Frauen das Wahlrecht zum House of Assembly aber der Swazi National Council der den Konig in allen Angelegenheiten berat die mit Swazi Gesetzen und Brauchen zu tun haben ist auf mannliche Swazis beschrankt 77 Einzige Ausnahme ist die Koniginmutter 77 Tansania Bearbeiten Tansania ehemals Tanganyika mit Sansibar 1964 zu Tansania vereinigt gewahrte das Wahlrecht schon vor der Unabhangigkeit und zwar in abgestuften Schritten 78 Vor der Unabhangigkeit 1961 stand Tanganyika unter britischer Verwaltung die 1959 das aktive und passive Frauenwahlrecht gewahrte 79 80 1958 und 1959 wurden die ersten allgemeinen Wahlen abgehalten zur Erlangung des Wahlrechts mussten bestimmte Voraussetzungen wirtschaftlicher Art erfullt werden aber auch eine gewisse Bildung war notig 57 Dies bedeutete dass alle Europaer die meisten Asiaten und eine kleine Zahl von Schwarzen wahlen durften Bei den Wahlen von 1960 galt ein deutlich ausgeweitetes Wahlrecht 57 Dies schloss die Teilnahme von Frauen als Wahlende und Gewahlte ein 57 Das allgemeine Wahlrecht fur Erwachsene wurde fur Tanganyika bei der Unabhangigkeit 1961 erreicht 57 Auf Sansibar das seit 1955 innerhalb des Commonwealth Selbstverwaltung genoss wurde 1959 eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen die sich mit der Einfuhrung des Frauenwahlrechts beschaftigen sollte 81 Es wurde 1961 ein beschranktes Frauenwahlrecht eingefuhrt 57 Alle unverheirateten und verheirateten Frauen Sansibars uber 21 bekamen das Wahlrecht auch wenn sie eine von mehreren Frauen eines registrierten Wahlers waren nicht jedoch wenn sie wirtschaftlich noch von ihren Familien abhangig oder mit einem nicht wahlberechtigten Mann einem Auslander verheiratet waren 81 Das allgemeine Frauenwahlrecht wurde fur Sansibar erst bei der Vereinigung mit Tanganyika 1964 erreicht Ins nationale Parlament zogen 1961 erstmals Frauen ein Zwei Frauen wurden gewahlt 80 Uganda Bearbeiten Vor der Unabhangigkeit hatten Wahlen in Uganda keinen hohen Stellenwert da die Kolonialregierung uber das Land bestimmte 82 Zu dieser Zeit gab es nur Wahlen zum 1920 von der Kolonialregierung geschaffenen LEGCO Legislative Council das klein war und nur aus Europaern bestand Von seinen 62 Mitgliedern waren funf Frauen die zu Abgeordneten ernannt worden waren 82 Uganda hielt seine ersten direkten Wahlen 1958 ab Damals galten Wahlrechtseinschrankungen aus den Bereichen Eigentum und Bildungsvoraussetzungen 57 Die Wahlen von 1961 wurden auf der Basis eines weniger eingeschrankten Wahlrechts abgehalten sodass mehr Frauen teilnehmen konnten 57 Das uneingeschrankte Wahlrecht erhielten sie jedoch erst bei der Unabhangigkeit 1962 57 83 84 Die Verfassung von 1995 schreibt fur jeden Distrikt eine Abgeordnete vor Ausserhalb dieser fur Frauen reservierten Quote gelingt es Politikerinnen kaum ins Parlament einzuziehen Stand 2006 85 Die Einfuhrung des passiven Frauenwahlrechts erfolgte 1962 83 Ins nationale Parlament wurden 1979 erstmals eine Frau gewahlt Rhoda Kalema 86 Bereits im April 1962 war mindestens eine Frau ins Parlament berufen worden 87 Die ehemaligen franzosischen Kolonien Bearbeiten Benin Bearbeiten Entsprechend der Loi Lamine Gueye von 1946 hatten alle Burgerinnen und Burger bei Wahlen zum franzosischen Parlament und auch bei lokalen Wahlen ein Wahlrecht Das passive Wahlrecht wurde in dem Gesetz nicht ausdrucklich erwahnt war aber auch nicht ausgeschlossen Bei den Wahlen zum Pariser Parlament gab es in Franzosisch Westafrika wozu Dahomey gehorte kein Zweiklassenwahlrecht wie in anderen franzosischen Kolonien fur alle ortlichen Wahlen jedoch schon 88 1956 wurde die loi cadre Defferre eingefuhrt die in Artikel 10 das allgemeine Wahlrecht garantierte Bei der Unabhangigkeit des Landes 1960 wurde diese Rechtssituation bestatigt 89 Die Einfuhrung des passiven Frauenwahlrechts erfolgte 1946 die Einfuhrung des allgemeinen Frauenwahlrechts 1956 90 Ins nationale Parlament wurden Frauen erstmals im November 1979 gewahlt 90 Burkina Faso Bearbeiten Entsprechend der Loi Lamine Gueye von 1946 hatten alle Burgerinnen und Burger bei Wahlen zum franzosischen Parlament und auch bei lokalen Wahlen ein Wahlrecht Das passive Wahlrecht wurde in dem Gesetz nicht ausdrucklich erwahnt war aber auch nicht ausgeschlossen Bei den Wahlen zum Pariser Parlament gab es in Franzosisch Westafrika wozu das damalige Obervolta gehorte kein Zweiklassenwahlrecht wie in anderen franzosischen Kolonien fur alle ortlichen Wahlen jedoch schon 88 Vor der Unabhangigkeit unter franzosischer Verwaltung erhielten Frauen am 23 Juni 1956 im Rahmen der Einfuhrung der loi cadre Defferre das allgemeine Wahlrecht Dieses Recht wurde in der Verfassung vom 28 September 1958 91 bestatigt 1960 wurde das Land unabhangig Die Einfuhrung des passiven Frauenwahlrechts erfolgte 1946 das allgemeine wurde am 28 September 1958 beschlossen 91 Ins nationale Parlament wurde im April 1978 erstmals eine Frau gewahlt Nignan Lamoussa 92 Dschibuti Bearbeiten Unter franzosischer Verwaltung wurde Dschibuti 1946 von der Kolonie zum Uberseeischen Territorium Entsprechend dem GesetzLoi Lamine Gueye von 1946 hatten alle Burgerinnen und Burger der Uberseeischen Territorien das Wahlrecht fur Wahlen zum Franzosischen Parlament 93 94 Gewahlt wurde jedoch in zwei Klassen colleges 95 Erst die loi cadre Defferre von 1956 garantierte das allgemeine Wahlrecht 1977 wurde das Land unabhangig und das allgemeine Wahlrecht unabhangig vom Geschlecht wurde bestatigt 96 Ins nationale Parlament wurden Frauen erstmals 2003 gewahlt 93 Elfenbeinkuste Cote d Ivoire Bearbeiten Entsprechend der Loi Lamine Gueye von 1946 hatten alle Burgerinnen und Burger bei Wahlen zum franzosischen Parlament und auch bei lokalen Wahlen ein Wahlrecht Das passive Wahlrecht wurde in dem Gesetz nicht ausdrucklich erwahnt war aber auch nicht ausgeschlossen Bei den Wahlen zum Pariser Parlament gab es in Franzosisch Westafrika wozu Cote d Ivoire gehorte kein Zweiklassenwahlrecht wie in anderen franzosischen Kolonien fur alle ortlichen Wahlen jedoch schon 88 1952 wurde unter franzosischer Verwaltung erstmals das allgemeine Frauenwahlrecht eingefuhrt 97 Am 23 Juni 1956 noch unter franzosischer Verwaltung wurde die loi cadre Defferre eingefuhrt die das allgemeine Wahlrecht bestatigte Dieses wurde bei der Unabhangigkeit 1960 erneut bestatigt 97 29 Ins nationale Parlament wurden Frauen erstmals am 7 November 1965 gewahlt Drei Frauen erhielten Mandate 98 Gabun Bearbeiten Die loi cadre Defferre wurde 1956 unter franzosischer Verwaltung eingefuhrt und damit das allgemeine Wahlrecht fur Erwachsene Bei der Unabhangigkeit 1960 wurde dieses bestatigt 99 Die Einfuhrung des passiven Frauenwahlrechts erfolgte 1956 100 101 Die erste Frau im nationalen Parlament erhielt ihren Sitz am 12 Februar 1961 100 durch Wahl 84 Guinea Bearbeiten Entsprechend der Loi Lamine Gueye von 1946 hatten alle Burgerinnen und Burger bei Wahlen zum franzosischen Parlament und auch bei lokalen Wahlen ein Wahlrecht Das passive Wahlrecht wurde in dem Gesetz nicht ausdrucklich erwahnt war aber auch nicht ausgeschlossen Bei den Wahlen zum Pariser Parlament gab es in Franzosisch Westafrika wozu Guinea gehorte kein Zweiklassenwahlrecht wie in anderen franzosischen Kolonien fur alle ortlichen Wahlen jedoch schon 88 1956 noch unter franzosischer Verwaltung wurde die loi cadre Defferre eingefuhrt die das allgemeine Wahlrecht garantierte 29 Am 2 Oktober 1958 wurde das Land unabhangig und die Regelung wurde bestatigt 102 Die Einfuhrung des passiven Frauenwahlrechts erfolgte 1946 die des allgemeinen passiven Frauenwahlrechts 1956 Ins nationale Parlament wurden Frauen erstmals im September 1963 gewahlt Vierzehn Frauen erhielten Mandate 103 Komoren Bearbeiten Entsprechend der Loi Lamine Gueye von 1946 hatten alle Burgerinnen und Burger bei Wahlen zum franzosischen Parlament und auch bei lokalen Wahlen ein Wahlrecht Das passive Wahlrecht wurde in dem Gesetz nicht ausdrucklich erwahnt war aber auch nicht ausgeschlossen Es herrschte ein Zweiklassenwahlrecht das die franzosischstammigen Burgerinnen und Burger bevorzugte 88 Am 23 Juni 1956 wurde die loi cadre Defferre eingefuhrt 104 Erst 1975 wurde das Land unabhangig das allgemeine Wahlrecht wurde bestatigt 104 Passives Frauenwahlrecht 23 Juni 1956 104 Erste Wahl einer Frau ins nationale Parlament Dezember 1993 105 Republik Kongo ehemals Kongo Brazzaville Bearbeiten Entsprechend dem Gesetz Loi Lamine Gueye vom 7 Mai 1946 hatten alle Burgerinnen und Burger der Uberseeischen Territorien das Burgerrecht wie die Menschen im Mutterland und damit das Wahlrecht fur Wahlen zum Franzosischen Parlament und fur lokale Wahlen das passive Wahlrecht ist nicht explizit genannt aber auch nicht ausgeschlossen Doch es wurde in zwei Klassen gewahlt was der franzosischstammigen Bevolkerung einen Vorteil verschaffte Dieses Zweiklassenwahlrecht wurde erst am 23 Juni 1956 durch die loi cadre Defferre abgeschafft und bei der Unabhangigkeit bestatigt Durch das Gesetz Nummer 47 162 uber Territorialversammlungen vom 29 August 1947 wurde das Wahlrecht fur diese Versammlungen festgeschrieben 106 Zunachst war das allgemeine Wahlrecht auf nationaler Ebene auf Europaerinnen und Afrikanerinnen die lesen und schreiben konnten beschrankt 1951 wurde das Recht auf alle mit einem gultigen Ausweisdokument ausgedehnt Dieses Wahlsystem wurde 1952 erneuert und 1957 ersetzt als die loi cadre Defferre von 1956 in Kraft trat Artikel 4 der Verfassung vom 2 Marz 1961 erkannte die bereits bestehenden Rechte an 106 Einige Quellen nennen fur die Erteilung des passiven Frauenwahlrechts den 8 Dezember 1963 Drei Frauen erhielten Mandate 107 84 Da im Dezember 1963 erstmals Frauen ins Parlament gewahlt wurden ist es jedoch moglich dass diesen Angaben die erstmalige Ausubung des Wahlrechts zugrunde liegt nicht die Erteilung Ins nationale Parlament wurden im Dezember 1963 erstmals Frauen gewahlt Drei Frauen erhielten Mandate 107 Madagaskar Bearbeiten Entsprechend der Loi Lamine Gueye von 1946 hatten alle Burgerinnen und Burger bei Wahlen zum franzosischen Parlament und auch bei lokalen Wahlen ein Wahlrecht Es handelte sich um ein Zweiklassenwahlrecht das den franzosischstammigen Burgerinnen und Burgern Vorteile verschaffte Das passive Wahlrecht wurde in dem Gesetz nicht ausdrucklich erwahnt war aber auch nicht ausgeschlossen 88 1956 wurde die loi cadre Defferre eingefuhrt und damit das allgemeine Wahlrecht 108 Am 29 April 1959 wurde das Wahlrecht bestatigt 109 Am 26 Juni 1960 wurde das Land unabhangig 110 1960 fanden die ersten Wahlen statt 111 Das passive Frauenwahlrecht unter franzosischer Verwaltung wurde 1946 erteilt das allgemeine passive Frauenwahlrecht wurde 1956 eingefuhrt und am 29 April 1959 bestatigt 109 Ins nationale Parlament wurden nach Martin Frauen erstmals im August 1965 gewahlt Zwei Frauen erhielten Mandate 109 84 Nach einer anderen Quelle ist nicht klar auf welche Weise diese beiden Frauen ins Parlament kamen da einige Abgeordnete indirekt gewahlt wurden andere vom Staatschef ernannt 111 Mali Bearbeiten 1956 wurde unter der franzosischen Kolonialverwaltung die loi cadre Defferre eingefuhrt die das aktive und passive allgemeine Wahlrecht garantierte 1960 als das Land unabhangig geworden war wurde dieses bestatigt 29 112 Die erste Wahl einer Frau in das koloniale gesetzgebende Gremium Aouna Keita erfolgte 1959 Sie wurde auch 1964 als erste Frau in das nationale Parlament gewahlt 113 Niger Bearbeiten Entsprechend der Loi Lamine Gueye von 1946 hatten alle Burgerinnen und Burger bei Wahlen zum franzosischen Parlament und auch bei lokalen Wahlen ein Wahlrecht Das passive Wahlrecht wurde in dem Gesetz nicht ausdrucklich erwahnt war aber auch nicht ausgeschlossen Bei den Wahlen zum Pariser Parlament gab es in Franzosisch Westafrika wozu der Niger gehorte kein Zweiklassenwahlrecht wie in anderen franzosischen Kolonien fur alle ortlichen Wahlen jedoch schon 88 1956 mit der Loi cadre Defferre wurde das allgemeine Frauenwahlrecht eingefuhrt 29 und bei der Unabhangigkeit 1960 bestatigt 114 Ins nationale Parlament wurden Frauen erstmals am 10 Dezember 1989 gewahlt Funf Frauen erhielten Mandate 115 Senegal Bearbeiten Am 19 Februar 1945 wurde unter der franzosischen Kolonialverwaltung ein Dekret erlassen das festlegte dass es zwischen senegalesischen und franzosischen Frauen beim Wahlrecht keinen Unterschied gebe sie seien unter denselben Bedingungen Wahlerinnen und wahlbar 116 117 1956 wurde noch unter franzosischer Kolonialherrschaft die loi cadre Defferre eingefuhrt die das allgemeine Wahlrecht fur Erwachsene garantierte Als das Land 1960 unabhangig war wurde dieses Recht bestatigt 29 Die Einfuhrung des passiven Frauenwahlrechts erfolgte am 19 Februar 1945 117 Ins nationale Parlament wurde im Dezember 1963 erstmals eine Frau gewahlt Caroline Diop Faye 118 Sudan Bearbeiten Entsprechend der Loi Lamine Gueye von 1946 hatten alle Burgerinnen und Burger bei Wahlen zum franzosischen Parlament und auch bei lokalen Wahlen ein Wahlrecht Das passive Wahlrecht wurde in dem Gesetz nicht ausdrucklich erwahnt war aber auch nicht ausgeschlossen Bei den Wahlen zum Pariser Parlament gab es in Franzosisch Westafrika wozu der Sudan gehorte kein Zweiklassenwahlrecht wie in anderen franzosischen Kolonien fur alle ortlichen Wahlen jedoch schon 88 1955 wurde das Land unabhangig im November 1964 das Frauenwahlrecht in dem unabhangigen Staat eingefuhrt 119 Die Einfuhrung des passiven Frauenwahlrechts erfolgte im November 1964 120 Ins nationale Parlament wurde im November 1964 erstmals eine Frau gewahlt Fatima Ahmed Ibrahim 120 Sudsudan Bearbeiten Der Sudsudan war vor der Unabhangigkeit Teil des Sudan sodass Frauen nach dem dort geltenden Recht seit 1964 das aktive und passive Wahlrecht besassen 120 Am 9 Juli 2011 erklarte sich der Sudsudan fur unabhangig In der Ubergangsverfassung von 2011 ist in Artikel 14 festgehalten dass Frauen und Manner vor dem Gesetz gleich sind 121 Artikel 16 sieht vor dass in der Legislative mindestens 25 Frauen sitzen sollen 121 Da aber Gewohnheitsrecht und Traditionen im Sudsudan eine wesentliche Rechtsquelle darstellen und uberwiegend patriarchaler Natur sind werden Frauen immer noch diskriminiert 122 Tschad Bearbeiten Am 25 April 1946 wurde von der Konstituierenden Nationalversammlung Frankreichs die Loi Lamine Gueye verabschiedet nach der ab dem 1 Juni 1946 alle Bewohner der uberseeischen Gebiete einschliesslich Algeriens denselben Burgerstatus wie Franzosen in Frankreich oder den uberseeischen Gebieten hatten die Frauen und Manner also auch wahlen durften Das passive Wahlrecht war zwar nicht ausdrucklich im Gesetz genannt worden aber auch nicht ausgeschlossen Bei den Wahlen zur Franzosischen Nationalversammlung sowie fur alle ortlichen Wahlen in ganz Afrika ausser Senegal galt bis 1956 ein Zweiklassenwahlrecht 88 Unter franzosischer Verwaltung erhielten Frauen durch die loi cadre Defferre die am 23 Juni 1956 eingefuhrt wurde das allgemeine Wahlrecht 123 Dieses wurde bei der Unabhangigkeit 1960 bestatigt 29 Ins nationale Parlament wurden 1962 erstmals Frauen gewahlt Vier Frauen erhielten Mandate 124 Zentralafrikanische Republik Bearbeiten Das Gebiet der heutigen Zentralafrikanischen Republik deckt sich weitgehend mit dem ehemaligen Ubangi Schari Teil von Franzosisch Aquatorialafrika Am 25 April 1946 wurde von der Konstituierenden Nationalversammlung Frankreichs die Loi Lamine Gueye verabschiedet nach der ab dem 1 Juni 1946 alle Bewohner der uberseeischen Gebiete einschliesslich Algeriens denselben Burgerstatus wie Franzosen in Frankreich oder den uberseeischen Gebieten hatten die Frauen und Manner also auch wahlen durften Bei den Wahlen zur Franzosischen Nationalversammlung sowie fur alle ortlichen Wahlen in ganz Afrika ausser Senegal galt bis 1956 ein Zweiklassenwahlrecht 88 1956 wurde noch unter franzosischer Verwaltung die loi cadre Defferre und damit das allgemeine Wahlrecht eingefuhrt 125 Bei der Unabhangigkeit 1960 wurde dies bestatigt 1960 wurde das Land unabhangig Fur die Bestatigung des aktiven und passiven Frauenwahlrecht nach der Unabhangigkeit nennen mehrere Quellen 1986 126 17 127 eine abweichende Quelle 1960 29 Ins nationale Parlament wurden Frauen erstmals im Juli 1987 gewahlt Zwei Frauen erhielten Mandate 128 Ehemalige italienische Kolonien Bearbeiten Eritrea Bearbeiten Eritrea war ursprunglich eine italienische Kolonie und wurde 1952 Teil von Athiopien An den athiopischen Wahlen von 1957 nahmen Eritreerinnen und Eritreer auf der Basis eines ab dem 4 November 1955 in Athiopien geltenden allgemeinen Wahlrechts teil 129 1993 wurde Eritrea unabhangig Die Verfassung von 1997 sah allgemeines Wahlrecht fur die Wahlen zur Nationalversammlung und fur die Prasidentschaftswahlen vor 130 Die Einfuhrung des passiven Frauenwahlrechts erfolgte am 4 November 1955 129 Ins nationale Parlament wurden Frauen erstmals im Februar 1994 22 Frauen erhielten Mandate 129 Weitere Lander Bearbeiten Athiopien Bearbeiten Die Verfassung vom 4 November 1955 garantierte das allgemeine aktive und passive Wahlrecht fur Erwachsene 131 132 133 Ins nationale Parlament wurde im Oktober 1957 erstmals eine Frau gewahlt Senedu Gebru 134 Kamerun Bearbeiten Die ehemalige deutsche Kolonie wurde nach dem Ersten Weltkrieg in einen britischen und einen franzosischen Verwaltungsbereich geteilt Das franzosische Gebiet folgte dem Muster anderer franzosischer Kolonien in Westafrika 24 Mit der Grundung der Franzosischen Union und der Vierten Republik erhielten Frauen am 27 Oktober 1946 das Wahlrecht 135 Das passive Wahlrecht wurde in dem Gesetz nicht ausdrucklich erwahnt war aber auch nicht ausgeschlossen Entsprechend der Loi Lamine Gueye hatten alle Burgerinnen und Burger zwar bei Wahlen zum franzosischen Parlament und auch bei lokalen Wahlen ein Wahlrecht doch wurde in zwei Klassen gewahlt was der franzosischstammigen Bevolkerung einen Vorteil verschaffte Dieses Zweiklassenwahlrecht wurde erst am 23 Juni 1956 durch die loi cadre Defferre abgeschafft und bei der Unabhangigkeit bestatigt 136 135 Das britische Gebiet wurde bis 1954 von Nigeria verwaltet 24 1954 wurde das House of Assembly Sudkameruns geschaffen das 1959 das uneingeschrankte allgemeine Wahlrecht garantierte 24 1961 trat der sudliche Teil des britischen Gebiets der gerade unabhangig gewordenen Bundesrepublik Kamerun bei der Nordteil dem uberwiegend muslimische Nordteil Nigerias 24 Dies hatte zur Folge dass Frauen dort erst 1976 das Wahlrecht erhielten 24 Passives Frauenwahlrecht Oktober 1946 136 Erste Wahl einer Frau ins nationale Parlament April 1960 136 Liberia Bearbeiten Ursprunglich stand das Stimmrecht nur mannlichen Liberianern amerikanischer Abstammung und freigelassenen afrikanischen Sklaven zu die sich in Liberia niedergelassen hatten Die Wahler mussten uber ein regelmassiges Einkommen verfugen 1907 wurden mannliche indigene Liberianer die Steuern zahlten ebenfalls mit dem Stimmrecht ausgestattet 137 Im Referendum vom 7 Mai 1946 erhielten auch Frauen das aktive und passive Wahlrecht 138 139 17 140 wenn sie uber Grundbesitz oder anderes Vermogen verfugten oder eine Hutte besassen und Steuern dafur bezahlten nach abweichenden Quellen wurde dies erst 1947 beschlossen 24 141 Mit dieser Festlegung war zwar formal das allgemeine Wahlrecht fur beide Geschlechter erreicht aber in der Praxis zielte das Gesetz auf die Diskriminierung von Frauen ab Die einschrankende Bedingung wurde in den 1970er Jahren abgeschafft und die Verfassung von 1986 garantierte das uneingeschrankte allgemeine Wahlrecht 142 Frauen ubten ihr Wahlrecht erstmals 1951 aus 143 Ins nationale Parlament wurde 1960 erstmals eine Frau gewahlt Ellen Mills Scarborough 144 Namibia Bearbeiten Die fruhere deutsche Kolonie Deutsch Sudwestafrika von der Sudafrikanischen Union zwischen 1919 und 1946 durch ein Volkerbundmandat verwaltet wurde trotz des Widerstands der Vereinten Nationen von Sudafrika in sein Staatsgebiet inkorporiert 29 Sudwestafrikas weissen Wahlerinnen und Wahlern wurde von 1947 bis 1977 eine Vertretung im sudafrikanischen Parlament garantiert 29 Unter grossem Druck ermoglichte Sudafrika 1978 Wahlen zu einer konstituierenden Versammlung in der Schwarzafrikanerinnen und Schwarzafrikaner ebenfalls wahlen durften Die Hauptoppositionsgruppe die einen sehr starken Frauenflugel hatte boykottierte die Wahlen 29 Nach einer Zeit ziemlicher Instabilitat und starken diplomatischen Drucks erklarte sich Sudafrika bereit zur Vorbereitung der Unabhangigkeit seine Truppen aus dem Land zuruckzuziehen 29 Bei den Wahlen vom 7 November 1989 durften alle wahlen 145 und 1990 wurde Namibia unabhangig Das allgemeine Wahlrecht fur Erwachsene wurde Teil der Verfassung 29 Die Einfuhrung des passiven Frauenwahlrechts erfolgte am 7 November 1989 145 Ins nationale Parlament wurde im November 1989 erstmals eine Frau gewahlt Funf Frauen erhielten Mandate 145 Nigeria Bearbeiten nbsp Funmilayo Ransome Kuti an ihrem 70 GeburtstagIn den Regionen Nigerias verlief die Einfuhrung des Frauenwahlrechts sehr unterschiedlich Die ehemalige deutsche Kolonie Kamerun wurde verwaltungstechnisch nach dem Ersten Weltkrieg zwischen Frankreich und Grossbritannien aufgeteilt 24 Frauen in der sudlichen Region Nigerias erhielten das Frauenwahlrecht ab 1950 in Stufen 146 Das Gebiet unter franzosischer Verwaltung folgte dem Muster anderer westafrikanischer Kolonien 1956 wurde die loi cadre Defferre eingefuhrt 1958 wurde die Autonomie erreicht 24 Frauen aus dem Suden wahlten 1959 bei den Bundeswahlen und konnten gewahlt werden 146 Die Frauen in der ostlichen Region erhielten 1954 das Wahlrecht auf Bundesebene 147 1955 wurde das Frauenwahlrecht in der westlichen Region fur Frauen die Steuern zahlten eingefuhrt 147 1960 wurde mit der Unabhangigkeit das allgemeine Wahlrecht eingefuhrt 24 Der Teil unter britischer Verwaltung wurde bis 1954 von Nigeria verwaltet 24 Damals wurde das House of Assembly Sudkameruns eingefuhrt das 1959 das allgemeine regionale Wahlrecht zum Gesetz machte 24 1961 schloss sich der sudliche Teil des britischen Gebietes der neu entstandenen Bundesrepublik Kamerun an und die nordliche Region dem uberwiegend muslimischen nordlichen Teil Nigerias 24 1960 wurde Nigeria unabhangig und die Verfassung sah das allgemeine Wahlrecht fur alle Bundeswahlen vor 148 Dies galt jedoch nicht fur den Norden wo Frauen wegen muslimischer Empfindlichkeiten das Wahlrecht auf regionaler und auf Bundesebene erst 1976 erhielten als es durch ein Militardekret angeordnet wurde 148 Unter der neuen Verfassung von 1979 wurde dann allen erwachsenen Nigerianerinnen und Nigerianern das Wahlrecht zugesprochen 148 Auf nationaler Ebene wurden Frauen erstmals in den folgenden Jahren gewahlt 1 Esther Soyannwo 1964 House of Representatives Ihre Wahl rief solche Kontroversen und Gewalt hervor dass ihre Partei sie zwang ihren Sitz aufzugeben bevor sie vereidigt worden war 2 Wahl zur Konstituierenden Versammlung Janet Akinrinade 1977 3 Federal House of Representatives 1979 Auf regionaler Ebene wurde Margaret Ekpo 1961 als erste Frau in ein regionales gesetzgebendes Gremium gewahlt das Eastern House of Assembly Sawaba Gambo wurde 1979 in den Stadtrat von Sabon Gari Zaria gewahlt und war damit die erste muslimische Nigerianerin die einen Sitz in einem derartigen Gremium innehatte 149 Somalia Bearbeiten 1958 nahmen Frauen in Somalia zum ersten Mal zu den gleichen Bedingungen wie Manner an einer Kommunalwahl teil 53 1960 wurde aus dem britischen Somaliland im Norden und dem ehemals italienischen Somalia im Suden der Staat Somalia gebildet 53 In der nordlichen Region Somalias wurde das Frauenwahlrecht 1963 eingefuhrt in den ubrigen Landesteilen bereits 1961 150 Allerdings nahmen Frauen aus ganz Somalia 1961 am Referendum uber die Verfassung teil 53 1991 spaltete sich die nordliche Halfte ab und erklarte sich zur unabhangigen Republik Somaliland 53 Diese ist aber international von keinem Land anerkannt 1991 begann nach Martin 151 ein Abstieg ins politische Chaos und all das was man von einer normalen Regierung erwartet horte nach und nach auf zu existieren Ins nationale Parlament wurden Frauen erstmals im Dezember 1979 gewahlt 18 Frauen erhielten Mandate 151 Sudafrika zuvor Sudafrikanische Union Bearbeiten Am 21 Mai 1930 erhielten in der Sudafrikanischen Union weisse Frauen das aktive und passive Wahlrecht Women s Enfranchisement Act No 41 of 1930 152 Bei den weissen Mannern galten immer noch Eigentumsschranken bei den Frauen nicht Frauen und Manner aus der Coloured und indischstammigen Bevolkerung kamen am 30 Marz 1984 zu den Wahlberechtigten hinzu 153 154 Auf schwarze Frauen und Manner wurde das Wahlrecht im Januar 1994 ausgedehnt 155 Erst 1994 wurde also das allgemeine Wahlrecht fur beide Geschlechter und alle Bevolkerungsgruppen erreicht 156 In der Bill of Rights der Verfassung wurde das gleiche und allgemeine Wahlrecht 1996 niedergelegt aber bereits 1994 ubten Frauen und Manner das Recht aus 153 Ins nationale Parlament wurden am 21 April 1933 erstmals eine Frau gewahlt Mabel Malherbe Die nachste Frau Helen Suzman wurde erst 1953 gewahlt 157 Togo Bearbeiten Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die ehemalige deutsche Kolonie zwischen Grossbritannien und Frankreich aufgeteilt 24 Nach einer Volksabstimmung 1956 an der Frauen sich beteiligen konnten wurde das Gebiet unter britischer Verwaltung 1957 Teil des unabhangigen Staates Ghana und ubernahm deshalb das allgemeine Wahlrecht fur Erwachsene 24 In den franzosischen Landesteilen hatten die meisten Frauen seit 1951 an den Wahlen zum lokalen gesetzgebenden Gremium Conseil de Circonscription teilgenommen 24 Vor der Unabhangigkeit erhielten Frauen am 22 August 1945 das Recht bei der Wahl zum franzosischen Parlament ihre Stimme abzugeben 158 159 1946 nahmen Frauen an den Wahlen zur ersten gesetzgebenden Versammlung teil nachdem Togos Bewerbung um das allgemeine Wahlrecht abgeschlossen und das franzosische Dekret vom 22 August 1945 in Kraft getreten war 158 Ab 1956 ermoglichte den Frauen die loi cadre Defferre sich an den Wahlen zur gesetzgebenden Versammlung vor Ort zu beteiligen 158 1958 wurde das allgemeine Wahlrecht fur Erwachsene eingefuhrt 1960 wurde das Land unabhangig 24 Das allgemeine Wahlrecht wurde bestatigt 158 Die Einfuhrung des passiven Frauenwahlrechts erfolgte am 22 August 1945 159 Ins nationale Parlament wurde am 9 April 1961 mit Josephine Hundt erstmals eine Frau gewahlt 159 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i June Hannam Mitzi Auchterlonie Katherine Holden International Encyclopedia of Women s Suffrage ABC Clio Santa Barbara Denver Oxford 2000 ISBN 1 57607 064 6 S 5 Audrey Chapman Smock Ghana From Autonomy to Subordination in Janet Zollinger Giele Andrey Chapman Smock Women Roles and Status in Eight Countries New York John Wiley 1977 S 180 zitiert nach Jad Adams Women and the Vote A World History Oxford University Press Oxford 2014 ISBN 978 0 19 870684 7 S 375 a b c d Jad Adams Women and the Vote A World History Oxford University Press Oxford 2014 ISBN 978 0 19 870684 7 S 375 Jad Adams Women and the Vote A World History Oxford University Press Oxford 2014 ISBN 978 0 19 870684 7 S 376 a b c d e Jad Adams Women and the Vote A World History Oxford University Press Oxford 2014 ISBN 978 0 19 870684 7 S 393 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New Parline the IPU s Open Data Platform beta In data ipu org Abgerufen am 6 Oktober 2018 englisch Christoph Sodemann Die Gesetze der Apartheid Bonn 1986 S 90 Mart Martin The Almanac of Women and Minorities in World Politics Westview Press Boulder Colorado 2000 S 351 Caroline Daley Melanie Nolan Hrsg Suffrage and Beyond International Feminist Perspectives New York University Press New York1994 S 352 Mart Martin The Almanac of Women and Minorities in World Politics Westview Press Boulder Colorado 2000 S 352 a b c d New Parline the IPU s Open Data Platform beta In data ipu org 22 August 1945 abgerufen am 7 Oktober 2018 englisch a b c Mart Martin The Almanac of Women and Minorities in World Politics Westview Press Boulder Colorado 2000 S 380 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frauenwahlrecht in Afrika sudlich der Sahara amp oldid 237294315