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Das franzosische Gesetz Nummer 46 940 vom 7 Mai 1946 genannt Loi Lamine Gueye verlieh allen Bewohnern der franzosischen uberseeischen Gebiete dieselben Rechte die franzosische Staatsburger besassen Das Gesetz wurde von der Nationalversammlung am 25 April 1946 angenommen und vom Vorsitzenden der provisorischen Regierung Felix Gouin am 7 Mai 1946 bekanntgemacht Am 8 Mai 1946 wurde es im Amtsblatt veroffentlicht Am 1 Juni 1946 trat es in Kraft Seine Bezeichnung leitet sich vom Namen seines Verfassers Lamine Gueye ab der damals Burgermeister von Dakar und in der franzosischen Nationalversammlung Abgeordneter der sozialistischen Partei SFIO war Loi Lamine Gueye Inhaltsverzeichnis 1 Historischer Kontext 2 Rechtliche Situation vor dem Beschluss des Gesetzes 3 Inhalt 4 Bedeutung des Gesetzes 5 Auswirkungen 6 Weitere Entwicklung 6 1 Aufnahme in die Verfassung 6 2 Einschrankungen und der Weg zu deren Aufhebung 7 EinzelnachweiseHistorischer Kontext Bearbeiten1946 ein Jahr nach dem Zweiten Weltkrieg war Frankreich dabei sich neu zu strukturieren Der Beziehung zu den Kolonien kam hier eine grosse Bedeutung zu Da Frankreich wahrend des Krieges selbst besetzt gewesen war wollten viele Franzosen keinesfalls ihren Kolonien gegenuber ebenfalls als Besatzer auftreten Frankreich wollte die Kolonien aber auch nicht gleichberechtigt machen und dadurch zur Kolonie der ehemaligen Kolonien werden 1 Vor diesem Hintergrund arbeitete die provisorische franzosische Regierung eine neue Verfassung aus Die Stellung der Kolonien war jedoch von so grosser Bedeutung dass das entsprechende Gesetz die Loi Lamine Gueye vor der Verfassung beschlossen wurde 1 Das Gesetz Nummer 46 940 vom 7 Mai 1946 genannt Loi Lamine Gueye verlieh allen Bewohnern der franzosischen uberseeischen Gebiete dieselben Rechte die franzosische Staatsburger besassen Es wurde von der Nationalversammlung am 25 April 1946 angenommen vom Vorsitzenden der provisorischen Regierung Felix Gouin am 7 Mai 1946 bekanntgemacht und am 8 Mai 1946 im Amtsblatt veroffentlicht Am 1 Juni 1946 trat es in Kraft Seine Bezeichnung leitet sich vom Namen seines Verfassers Lamine Gueye ab Rechtliche Situation vor dem Beschluss des Gesetzes BearbeitenVor dem Beschluss dieses Gesetzes wurde zwischen franzosischen Burgern citoyens francais und Untertanen sujets d Empire sujets francais unterschieden Franzosischer Burger war mit wenigen Ausnahmen nur wer von Eltern aus dem Mutterland Frankreich abstammte 2 Es gab nur wenige Ausnahmen von der Regel dass die Staatsburgerschaft denen vorbehalten war die uber den Personenstand Franzose verfugten Die erste betraf die senegalesischen Quatre Communes mit vollem franzosischem Burgerrecht Dakar Goree Rufisque und Saint Louis sowie Franzosisch Indien Chandannagar Puducherry Mahe Yanam und Karikal Die Rechtsprechung erkannte hier zwar ein Wahlrecht fur die Ureinwohner an Da dieses sich aber nicht aus der Staatsburgerschaft ableitete befand die Rechtsprechung dass es nur dort ausgeubt werden konnte wo sich die zu wahlenden Gremien befanden 3 Durch das Gesetz vom 29 September 1916 wurden die dortigen Ureinwohner und ihre Nachkommen zu franzosischen Burgern erklart was alle fruheren Beschrankungen aufhob Die zweite Ausnahme betraf Algerien Der Beschluss vom 7 Marz 1944 schuf eine neue Kategorie Nicht ubertragbare franzosische Staatsburgerschaft citoyens francais a titre personnel Um diese Staatsburgerschaft zu erhalten mussten bestimmte Anforderungen an die personlichen Fahigkeiten Verdienste oder ein Amt erfullt sein In Martinique Guadeloupe La Reunion und Guyana erkannte die Justiz die Ureinwohner deshalb als franzosische Staatsburger an weil sie aufgrund des Gesetzes vom 24 April 1833 den Personenstand Franzose hatten Fur Sainte Marie und Saint Pierre und Miquelon gab es zwar kein vergleichbares Gesetz aber die Rechtsprechung gestand ihnen den Personenstand Franzose zu 4 Fur Polynesien erkannte die Rechtsprechung die Ureinwohner der Inseln des ehemaligen Konigreichs Pomares Tahiti als franzosische Staatsburger citoyens an Die Ureinwohner der ubrigen Inseln des Archipels wurden vom Gesetz von 1880 nicht erfasst obwohl auf manchen der Inseln schon das franzosische Zivilrecht galt Ein Erlass vom 24 Marz 1945 erkannte die Ureinwohner als franzosische Staatsburger mit dem Personenstand Franzose an Mit dem Erlass vom 5 April 1945 wurden die bis dahin auf manchen Inseln noch geltenden lokalen Vorschriften zum Personenstand ausser Kraft gesetzt 5 Inhalt BearbeitenAm 25 April 1946 wurde uber die Loi Lamine Gueye abgestimmt deren Bezeichnung auf seinen Schopfer zuruckgeht den senegalesischen Abgeordneten der franzosischen Nationalversammlung Lamine Gueye von der Franzosischen Sektion der Arbeiter Internationale damals Burgermeister von Dakar war Das Gesetz besteht aus einem einzigen Artikel Dieser lautet Ab dem 1 Juni 1946 haben alle Bewohner der uberseeischen Gebiete einschliesslich Algeriens denselben Burgerstatus wie Franzosen in Frankreich oder den uberseeischen Gebieten Im franzosischen Original A partir du 1er juin 1946 tous les ressortissants des territoires d outre mer Algerie comprise ont la qualite de citoyen au meme titre que les nationaux francais de la metropole et des territoires d outre mer Des lois particulieres etabliront les conditions dans lesquelles ils exerceront leurs droits de citoyens 6 Durch das Gesetz wurden die Bewohner der uberseeischen Gebiete nicht zu franzosischen Staatsburgern gemacht sondern es wurde ihnen nur derselbe Burgerstatus zugestanden Es verfugte dass es zwischen der Staatsburgerschaft der Bewohner des Mutterlandes der Uberseedepartements und der ubrigen uberseeischen Gebiete Territoire d outre mer keinen Unterschied mehr geben solle Zu den letzteren gehorten in der damaligen Kolonie Franzosisch Aquatorialafrika die Gebiete Gabun Mittelkongo Ubangi Schari und Tschad in der damaligen Kolonie Franzosisch Westafrika die Gebiete Kolonie Dahomey Elfenbeinkuste Franzosisch Guinea Obervolta Mauretanien Niger Senegal und Franzosisch Sudan die Volkerbundmandatsgebiete Kamerun und Togo ausserdem Franzosisch Indien die Komoren Madagaskar Neukaledonien Franzosisch Polynesien Franzosische Somalikuste Saint Pierre und Miquelon Franzosische Sud und Antarktisgebiete und Wallis und FutunaMutterland und uberseeische Gebiete waren damit in Bezug auf die burgerlichen Rechte gleichgestellt Am 27 Oktober 1946 schuf die Verfassung der Vierten Republik die Union francaise mit der Absicht das Kolonialreich nach dem Vorbild des britischen Commonwealth of Nations neu zu gestalten Bedeutung des Gesetzes BearbeitenBevor es die Loi Lamine Gueye gab wurden nur Menschen als franzosische Staatsburger anerkannt die den Personenstand statut civil Franzose hatten Durch die Loi Lamine Gueye sollte der Unterschied zwischen franzosischen Burgern citoyens und Untertanen sujets d Empire beseitigt werden 7 Der rechtliche Status indigene Ureinwohner wurde abgeschafft und durch den Status citoyen de statut local Burger mit lokalem Status ersetzt 8 Das landesubliche Personalstatut statut personnel coutumier blieb allerdings erhalten dadurch blieben fur die grosse Masse der Afrikaner zivilrechtlich besonders in Familienfragen die franzosischen Gesetze weiterhin ausser Kraft 9 Das Burgerrecht war als politische offentlich rechtliche Errungenschaft konzipiert nicht als vollige Gleichstellung in allen Bereichen 9 Aber selbst im politischen Bereich wurde das frisch errungene Recht durch ein Zweiklassenwahlrecht sogleich wieder eingeschrankt siehe 9 Die Loi Lamine Gueye steht dennoch fur eine neue Ara im Verstandnis dessen was franzosische Identitat Staatsangehorigkeit und Burgerrechte bedeuten Die Bewohner der kolonialen Gebiete waren nicht langer nur Gegenstand von Gesetzen sondern beteiligten sich an den Debatten und brachten Gesetzentwurfe ein 10 Das Gesetz kann als Hohepunkt und Abschluss einer langen Entwicklung gesehen werden und zeigt die Starke der assimilatorischen und integrationistischen Konzeption der franzosischen Kolonialpolitik unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg 11 Von seinem Schopfer wurde das Gesetz mit der Constitutio Antoniniana aus dem Jahr 212 verglichen die alle romischen Untertanen zu romischen Burgern machte 12 Auswirkungen BearbeitenDie Verleihung des Wahlrechts an alle Menschen unter franzosischer Herrschaft hatte zur Folge gehabt dass die Bewohner der uberseeischen Gebiete in der franzosischen Nationalversammlung die Mehrheit gehabt hatten Um dies zu verhindern wurde den Bewohnern der uberseeischen Gebiete nur eine Zahl von Abgeordneten zugestanden die weit unter ihrem Anteil an der Gesamtbevolkerung lag So entsandte das Mutterland nach dem Gesetz vom 5 Oktober 1946 544 Abgeordnete Algerien wahlte 30 Abgeordnete und die ubrigen Kolonien nur 40 13 In Algerien wurde nach dem Gesetz vom 20 September 1947 eine gesetzgebende Versammlung mit 120 Mitgliedern geschaffen von denen 60 von den franzosischen Staatsburgern und ausgewahlten Autochthonen mit besonderen Verdiensten gewahlt wurden Die ubrigen 60 wurden von der uberwiegenden Mehrheit der Bevolkerung gewahlt namlich den Autochthonen die nicht uber den Personenstand Franzose verfugten Weitere Entwicklung BearbeitenAufnahme in die Verfassung Bearbeiten Die Artikel 80 bis 82 der Verfassung bestatigten die Linie des Gesetzes Diese bestimmten dass alle Bewohner der uberseeischen Gebiete Territoires d outre mer dieselben Burgerrechte haben sollten wie die Staatsangehorigen nationaux des Mutterlandes und der Uberseedepartements 14 Damit waren auch diejenigen zu franzosischen Staatsburgern erklart die vorher nicht den Personenstand Franzose besessen hatten Naheres zur Ausubung der Burgerrechte sollten Gesetze regeln Einschrankungen und der Weg zu deren Aufhebung Bearbeiten Die Gegner der Loi Lamine Gueye scharten sich um Charles de Gaulle und grundeten 1947 die Partei RPF um das zu bekampfen was sich gegen die Idee eines ewigen also vollstandig weissen und christlichen Frankreichs stellte 15 Ein Ausschuss der verfassunggebenden Versammlung hatte ein Zweiklassenwahlrecht double college vorgesehen Die afrikanischen Abgeordneten drohten daraufhin mit ihrem Rucktritt Einen entsprechenden Brief ubergab Lamine Gueye dem Regierungschef Georges Bidault was zu einer teilweisen Aufhebung des Zweiklassenwahlrechts fuhrte 16 Bei den Wahlen zum Pariser Parlament gab es in Franzosisch Westafrika und Togo kein Zweiklassenwahlrecht Bei den Wahlen zur Franzosischen Nationalversammlung in Franzosisch Aquatorialafrika und Kamerun sowie fur alle ortlichen Wahlen in ganz Afrika ausser Senegal galt bis 1956 ein Zweiklassenwahlrecht 17 Das Gesetz vom 5 Oktober 1946 geandert am 27 August 1947 prazisierte das Zweiklassenwahlrecht Es sah fur die Wahlen zur franzosischen Nationalversammlung das Wahlrecht fur diejenigen mit dem Personenstand Franzose vor Die ubrigen erhielten zwar auch ein Wahlrecht jedoch in einer anderen Wahlkammer college In der Praxis bedeutete das zum Beispiel fur Kamerun dass jeder Weisse eine Wahlstimme hatte und jeweils 30 Autochthone zusammen eine Stimme 15 Spatere Gesetze erweiterten die Zusammensetzung der Wahlkammern Das Gesetz Nummer 51 586 vom 23 Mai 1951 regelte die Wahl der Abgeordneten fur die franzosische Nationalversammlung in den Gebieten die dem Ministerium fur das uberseeische Frankreich unterstanden In Artikel 3 wurde das Wahlrecht folgenden Personen beiderlei Geschlechts ab 21 Jahren zugestanden Familienoberhauptern die zum Stichtag 1 Januar des laufenden Jahres fur sich oder die Mitglieder der Familie die Mindeststeuer oder eine ahnliche Steuer bezahlten Muttern von zwei Kindern die am Leben waren oder fur Frankreich gestorben waren Bezugsberechtigten einer Pension aus dem Militar oder dem zivilen Bereich 18 Das Gesetz Nummer 52 130 vom 6 Februar 1952 regelte die Wahlen zu den gesetzgebenden Versammlungen Westafrikas und Togos der franzosischen Gebiete in Aquatorialafrika Kamerun und Madagaskar Artikel 4 veranderte den Artikel 3 des vorausgehenden Gesetzes vom 23 Mai 1951 Er verlieh allen Personen beiderlei Geschlechts uber 21 Jahren das Wahlrecht die wenigstens die Befahigung zum Familienoberhaupt hatten 19 Ende 1953 erwies sich dass die Krafte in der Minderheit waren die fur Mutterland und uberseeische Gebiete eine einheitliche Staatsburgerschaft anstrebten Die Versammlung der Franzosischen Union verabschiedete eine Resolution in der festgelegt wurde dass es zwei Staatsburgerschaften gebe eine fur Frankreich und eine fur die Union Franzosische Staatsangehorige waren auch Burger der Union umgekehrt galt das aber nicht Damit konnten die Bewohner der Union im Mutterland nicht wahlen 20 Erst durch das Gesetz Nummer 56 619 vom 23 Juni 1956 als loi cadre Defferre bekannt wurden die verschiedenen Wahlkammern colleges abgeschafft und ein allgemeines Wahlrecht eingefuhrt Artikel 10 verlieh allen Personen beiderlei Geschlechts uber 21 Jahren das Wahlrecht wenn sie sich in die Wahlverzeichnisse eingetragen hatten und keine rechtlichen Grunde gegen die Ausubung ihrer Burgerrechte sprachen In Artikel 21 wurde die Abschaffung der verschiedenen Wahlkammern festgelegt 21 In Algerien wurde das allgemeine Wahlrecht allerdings erst mit dem Erlass 58 568 vom 3 Juli 1958 eingefuhrt Mit diesem wurde die Entscheidung vom 27 Juni 1958 umgesetzt die die Ausubung des Wahlrechts durch muslimische Frauen betraf Sie sah vor dass die Frauen ohne den Personenstand Franzosin in den Wahlerverzeichnissen genauso gefuhrt wurden wie franzosische Burgerinnen und unter denselben Bedingungen wahlen konnten Die verschiedenen Wahlkammern wurden durch diesen Erlass abgeschafft Einzelnachweise Bearbeiten a b international Is the Loi Lamine Gueye law n 46 940 of May 7 1946 enacted by the French Parliament of any relevance today Law Stack Exchange In law stackexchange com 1 Februar 2002 abgerufen am 20 Februar 2019 GRAH MEL Frederic Felix Houphouet Boigny La fin et la suite KARTHALA Editions 2010 ISBN 978 2 811 13319 1 S 19 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Erlass der Zivilkammer des Kassationshofes vom 6 Marz 1883 D P 83 I 308 Erlass der Zivilkammer vom 24 Juli 1907 S 1912 I 401 Erlass der Zivilkammer vom 22 Juli 1908 S 1912 I 401 Kassationsgericht Erlass der Zivilkammer vom 22 Juli 1912 S 1912 I 121 Erlass der Strafkammer vom 6 Marz 1924 Penant I 161 Erlass des Staatsrats vom 24 April 1891 Cardella D P 92 3 103 Loi n 46 940 du 7 mai 1946 tendant a proclamer citoyens tous les ressortissants des territoires d outre mer abgerufen am 18 Februar 2019 Ina Studio Hypermedia Independances L accueil de la loi cadre dans les territoires d outre mer Ina fr In fresques ina fr Abgerufen am 20 Februar 2019 Service commun de la documentation Universit amp eac Manioc Audio Video Marr 2809 In manioc org 28 September 2017 abgerufen am 20 Februar 2019 a b c Franz Ansprenger Politik im Schwarzen Afrika Die modernen politischen Bewegungen im Afrika franzosischer Pragung Westdeutscher Verlag Koln und Opladen 1961 S 68 James E Genova Constructing Identity in Post War France Citizenship Nationality and the Lamine Gueye Law 1946 1953 In The International History Review Taylor amp Francis Group 1 Marz 2004 Band 26 1 S 56 79 S 62 ISSN 0707 5332 Rudolf von Albertini Dekolonisation Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 322 98922 2 S 442 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 19 Mars 2011 date anniversaire du statut de Departement In clicanoo re 19 Marz 2011 abgerufen am 20 Februar 2019 franzosisch La redaction de Mondafrique Lettre ouverte a Macky Sall 1 2 L heritage colonial indefendable In Mondafrique 9 August 2018 abgerufen am 20 Februar 2019 Citoyennete pour tous loi Lamine Gueye In contreculture org Abgerufen am 18 Februar 2019 franzosisch a b La loi Lamine Gueye du 07 mai 1946 qui fit des Camerounais des citoyens francais Journal du Cameroun In journalducameroun com 16 Februar 2017 abgerufen am 20 Februar 2019 franzosisch Franz Ansprenger Politik im Schwarzen Afrika Die modernen politischen Bewegungen im Afrika franzosischer Pragung Westdeutscher Verlag Koln und Opladen 1961 S 72 73 Franz Ansprenger Politik im Schwarzen Afrika Die modernen politischen Bewegungen im Afrika franzosischer Pragung Westdeutscher Verlag Koln und Opladen 1961 S 73 Gesetz Nummer 51 586 vom 23 Mai 1951 in Journal officiel de la Republique francaise 24 Mai 1951 S 5323 Gesetz Nummer 52 130 vom 6 Februar 1952 in Journal officiel de la Republique francaise 7 Februar 1952 S 1587 James E Genova Constructing Identity in Post War France Citizenship Nationality and the Lamine Gueye Law 1946 1953 In The International History Review Taylor amp Francis Group 1 Marz 2004 Band 26 1 S 56 79 S 76 ISSN 0707 5332 Gesetz 56 619 vom 23 Juni 1956 in Journal officiel de la Republique francaise 24 Juni 1956 S 5782 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Loi Lamine Gueye amp oldid 231437767