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Dieser Artikel behandelt die Tiere zu anderen Bedeutungen siehe Zebra Begriffsklarung Die Zebras Hippotigris sind eine Untergattung aus der Gattung der Pferde Equus die aus drei Arten besteht Grevyzebra Equus grevyi Bergzebra Equus zebra und Steppenzebra Equus quagga Die Tiere sind besonders durch ihr schwarz weisses Streifenmuster gekennzeichnet Alle Vertreter der Zebras kommen ausschliesslich in Afrika vor wo sie zumeist offene Landschaften bewohnen Die Bestande der einzelnen Arten sind in unterschiedlichem Masse bedroht ZebrasSteppenzebra Equus quagga SystematikUnterklasse Hohere Saugetiere Eutheria Uberordnung LaurasiatheriaOrdnung Unpaarhufer Perissodactyla Familie Pferde Equidae Gattung Pferde Equus Untergattung ZebrasWissenschaftlicher NameHippotigrisC H Smith 1841 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Merkmale 2 1 Habitus 2 2 Funktion des Streifenmusters 2 2 1 Tarnung vor Beutegreifern 2 2 2 Schutz vor Fliegen und Bremsen 2 2 3 Thermoregulierung 3 Verbreitung und Lebensweise 4 Systematik 4 1 Aussere Systematik 4 2 Innere Systematik 5 Bedrohung und Schutz 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksName BearbeitenAls portugiesische Seefahrer Ende des 15 Jahrhunderts erstmals Zebras bei ihren Entdeckungsfahrten in Afrika sahen fuhlten sie sich an die iberischen Wildpferde erinnert die sie in Portugal Zebros nannten und die ebenfalls schwarze Streifen zeigten Fortan nannten sie diese Pferde Zebras 1 Merkmale BearbeitenHabitus Bearbeiten nbsp Bergzebra Equus zebra nbsp Grevyzebra Equus grevyi Zebras erreichen eine Kopf Rumpf Lange von 210 bis 300 Zentimetern der Schwanz wird 40 bis 60 Zentimeter lang und die Schulterhohe betragt 110 bis 160 Zentimeter Das Gewicht variiert zwischen 180 und 450 Kilogramm Das Grevyzebra ist das grosste Zebra und die grosste wildlebende Pferdeart Zebras haben einen generell pferdeartigen Habitus unterscheiden sich untereinander aber ein wenig So besitzt das Grevyzebra verhaltnismassig langere Beine als das Steppen und Bergzebra die Hufe sind aber weniger breit als bei letzterem Einigendes Charakteristikum aller Zebras ist die typische Streifenzeichnung Diese zeigt aber artspezifische Unterschiede wie etwa in der Streifenanzahl Wahrend das Grevyzebra etwa 80 Streifen hat sind es beim Bergzebra nur etwa 45 und beim Steppenzebra nur etwa 30 Die grosste Variationsbreite besteht beim Steppenzebra bei dem einige Formen eine deutlich reduzierte Anzahl aufweisen was wie beim Quagga zu einem streifenfreien Hinterteil fuhren kann 2 3 4 5 Funktion des Streifenmusters Bearbeiten nbsp Bei mehreren Zebras auf einem Fleck ist es schwer die Umrisse eines einzelnen Tieres zu erkennenDie entwicklungsbiologische Entstehung der Streifen ist bisher nicht vollstandig geklart Von verwandten Tieren weiss man dass die Melanozyten Pigmentzellen die das Fell dunkel farben wahrend der Embryonalentwicklung von der am Rucken liegenden Neuralleiste aus in Richtung Bauch wandern Unklar ist ob die Melanozyten nicht in die weissen Bereiche des Zebras wandern ob sie in diesen Bereichen abgetotet werden oder ob dort einfach nur die Pigmentproduktion gehemmt ist Wie die streifenformige Regulation auf genetischer Ebene bewerkstelligt wird ist bisher ebenfalls unbekannt 6 Nach einer Hypothese von Jonathan B L Bard sind die Streifen zum Zeitpunkt ihrer Entwicklung bei allen Arten etwa 0 4 Millimeter etwa 20 Zellen breit Allerdings findet diese Entwicklung nach Bard bei den drei Arten zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Entwicklung statt und zwar beim Grevyzebra erst spater nach etwa 35 Tagen sodass der Embryo dort grosser ist und mehr Streifen Platz haben Beim Bergzebra hingegen bilden sich die Streifen nach 28 beim Steppenzebra schon nach 21 Tagen was zu einer geringeren Streifenzahl fuhrt 7 6 Fur die evolutionare Entwicklung der Streifen gibt es mehrere Erklarungsversuche es ist auch eine Kombination mehrerer vorteilhafter Auswirkungen denkbar Tarnung vor Beutegreifern Bearbeiten Zum einen wurde unter anderem von Charles Darwin und Alfred Russel Wallace vermutet sie konnten im hohen Gras oder bei heisser flimmernder Luft als Tarnung wirken Es ist auch denkbar dass durch die Streifenzeichnung die Umrisse der einzelnen Tiere nicht mehr so gut erkennbar sind Da Zebras in Herden leben konnte es dadurch fur Rauber erschwert werden sich ein einzelnes Beutetier herauszusuchen Diese Deutung wurde jedoch in einem Aufsatz aus dem Jahr 2016 weitgehend widerlegt denn in einer Entfernung in der das Streifenmuster optisch erkennbar ware hatten Raubtiere die Beute bereits gewittert und gehort Eine optisch verminderte Erkennbarkeit der Konturen gabe es nicht Im Resultat schlussfolgern die Autoren In sum our results do not lend support to stripes being a form of anti predator crypsis Zusammenfassend unsere Ergebnisse unterstutzen nicht dass die Streifen eine Art der Anti Beutegreifer Tarnung sind 8 Schutz vor Fliegen und Bremsen Bearbeiten source source source source source source source track Video Warum hat ein Zebra Streifen Einer weiteren experimentell uberpruften Hypothese zufolge bildeten sich die Streifen zur Tarnung vor Tsetsefliegen und Bremsen 9 8 Diese Insekten die die Schlafkrankheit ubertragen konnten dieser Hypothese zufolge mit ihren Facettenaugen die Tiere nicht wahrnehmen Der Zoologe und Evolutionsbiologe Josef H Reichholf widmete 1993 dieser Frage in seinem Buch Das Ratsel der Menschwerdung zwei Kapitel und verweist auf die Tsetsefliege 10 Die der Schlafkrankheit entsprechende Trypanosomen Infektion bei Pferden zu denen Zebras gehoren sei die Nagana Seuche und ein Schutz vor dieser oft zum Tode fuhrenden Krankheit sei ein Selektionsvorteil Allerdings konnte gezeigt werden dass die Tsetsefliegen Zebras auch wegen des Hautgeruchs meiden Dieser enthalt verschiedene Aldehyde und Ketone als Komponenten die die Insekten abschrecken Ein vergleichbarer Effekt ist unter anderem bei verschiedenen Wasserbocken bekannt 11 Experimentell wurde im Jahr 2012 gezeigt dass gestreifte Flachen von Bremsen gemieden werden 12 2019 wurde anhand von Nachbildungen bemalter menschlicher Korper weitergehend nachgewiesen dass Pferdebremsen von braunen Modellen zehnmal intensiver angelockt werden als von schwarzen Modellen mit weissen Streifen Beige bemalte Modelle lockten die Pferdebremsen doppelt so haufig an wie schwarz weiss gestreifte 13 Ursache dieser Unterschiede ist offenbar dass die Streifen bei Bremsen zu erheblichen Irritationen bei der Landung fuhren und deshalb die Landung haufiger als bei nicht gestreiften Zielen unterbleibt 14 Weitere Untersuchungen erbrachten aber dass diese Irritation wohl eine weniger grosse Rolle spielt da die Pferdebremsen genauso haufig wie gestreifte auch karierte und teilweise auch fleckige Muster meiden 15 16 Thermoregulierung Bearbeiten Der je Lebensraum unterschiedlich starke Kontrast zwischen hellen und dunklen Streifen korreliert am starksten mit der Temperatur der Umgebung welcher physiologische Mechanismus dafur verantwortlich ist dass in besonders heisser Umgebung der Kontrast besonders ausgepragt ist ist ungeklart 17 Es wird aber vermutet dass die Streifen der Thermoregulation dienen Untersuchungen an Tieren in Kenia ergaben dass sich das Fell der Zebras wahrend der heissen Tagesphase unterschiedlich stark aufheizt wobei die Oberflachentemperatur der schwarzen Streifen die der weissen um 12 bis 15 C ubertrifft schwarze Streifen 44 bis 56 C weisse Streifen 36 bis 42 C Durch das starke Temperaturgefalle entstehen lokal chaotische Luftwirbel Da Zebras wie alle Pferde schwitzen erhoht dies moglicherweise die Warmeableitung durch Verdunstung des Oberflachenwassers Der Prozess kann zusatzlich dadurch gesteuert werden dass die Haare der schwarzen Streifen aufrichtbar sind die der weissen jedoch nicht 18 Verbreitung und Lebensweise Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet der drei Zebra ArtenUrsprunglich waren die Zebras in ganz Afrika verbreitet In Nordafrika wurden sie jedoch schon in antiker Zeit ausgerottet Am weitesten verbreitet ist heute das Steppenzebra das vom sudlichen Sudan und Athiopien bis Sudafrika vorkommt Das Grevyzebra bewohnt ein kleines Gebiet in Ostafrika Kenia Uganda Athiopien und Somalia Das Bergzebra bewohnt das sudwestliche Afrika vom sudlichen Angola bis Sudafrika Das Grevyzebra bevorzugt trockene Halbwusten das Bergzebra ist auch an Gebirgsregionen angepasst und kommt bis in 2000 Meter uber Meereshohe vor Das Steppenzebra lebt in verschiedenen Habitaten wie Graslandern und offenen Waldern Das Sozialverhalten ist unterschiedlich Beim Grevyzebra etablieren die mannlichen Tiere Paarungsterritorien die uber 10 Quadratkilometer gross sein konnen eine der grossten bekannten Reviergrossen aller Pflanzenfresser Obwohl sich manchmal Tiere zu Verbanden zusammenfinden gibt es bei diesen Arten keine dauerhaften Beziehungen zwischen erwachsenen Tieren Beim Berg und beim Steppenzebra begleiten die Hengste uberwachend eine stutengefuhrte Herde In diesem Fall kann es auch zur Bildung grosserer Herden mit etablierter Rangordnung kommen Zebras sind wie alle Pferde Pflanzenfresser die vorwiegend Graser zu sich nehmen Systematik BearbeitenAussere Systematik Bearbeiten Die drei Zebraarten bilden zusammen mit dem Wildpferd aus dem das Hauspferd domestiziert wurde dem Afrikanischen Esel von dem der Hausesel abstammt dem Asiatischen Esel und dem Kiang die Gattung und Familie der Pferde Equidae Equus Innerhalb dieser Gattung kommt es auch zu Kreuzungen Zebroide sind Kreuzungen aus Hauspferd und Zebra Zebrule oder auch Zesel zwischen Hausesel und Zebra Diese Kreuzungen sind jedoch nur in den seltensten Fallen fertil Innere Systematik Bearbeiten Alternative innere Systematik der Gattung Equus nach Orlando et al 2009 19 Equus caballines Equus caballus non caballines Equus grevyi Equus hemionus Equus kiang Equus zebra Equus asinus Equus quaggaVorlage Klade Wartung 3Vorlage Klade Wartung StyleHier verteilen sich die Zebras auf unterschiedliche Kladen und vermischen sich mit den WildeselnInnere Systematik der Gattung Equus nach Jonsson et al 2014 20 Equus caballines Equus caballus non caballines Hippotigris Equus zebra Equus grevyi Equus quagga Asinus Equus asinus Equus kiang Equus hemionusVorlage Klade Wartung StyleHier bilden sowohl die Zebras als auch die Wildesel jeweils eine eigene geschlossene GruppeDie Zebras bilden eine Untergattung innerhalb der Gattung der Pferde Equus Gestutzt wird diese Ansicht durch anatomische beziehungsweise schadelmorphologische Merkmale 21 ebenso wie durch DNA Untersuchungen in denen die gestreiften Pferdevertreter jeweils eine gemeinsame Gruppe bilden Sie stehen dann den Wildeseln die in der Untergattung Asinus zusammengefuhrt werden als Schwestergruppe gegenuber 20 22 Allerdings legen andere genetische Untersuchungen auch nahe dass die Zebras kein naturliches Taxon bilden In diesen sind die Zebras starker mit den verschiedenen Eselarten gemischt 19 23 Gemass diesem Verwandtschaftsverhaltnis ware das charakteristische Streifenmuster entweder mehrmals konvergent entstanden oder von einem gemeinsamen Vorfahren vererbt und bei den verwandten Wildeseln teilweise wieder verloren gegangen Die wissenschaftliche Bezeichnung Hippotigris wurde im Jahr 1841 von Charles Hamilton Smith eingefuhrt 24 Unter dem Begriff Zebra werden im Allgemeinen folgende drei Arten zusammengefasst die sich ihrerseits teilweise wieder in Unterarten gliedern Untergattung Hippotigris C H Smith 1841Equus zebra Linnaeus 1758 Bergzebra breitere Streifen die an der Kruppe waagrecht verlaufen am hinteren Teil des Ruckens befindet sich eine gitterahnliche Zeichnung E z hartmannae Matschie 1898 E z zebra Linnaeus 1758Equus grevyi Oustalet 1882 Grevyzebra sehr enge Streifen die auch im hinteren Bereich des Rumpfes weitestgehend senkrecht bleiben der Bauch ist weiss Equus quagga Boddaert 1785 Steppenzebra variabel gefarbt haufig ist die hintere Halfte des Rumpfes eher waagrecht gestreift die Zeichnung schliesst auch den Bauch mit ein und es sind oft hellere Schattenstreifen vorhanden E q boehmi Matschie 1892 E q borensis Lonnberg 1921 E q burchelli Gray 1824 E q chapmani Layard 1865 E q crawshayi De Winton 1896 E q quagga Boddaert 1785 dd In einigen Systematiken ist auch das Hartmann Bergzebra Equus hartmannae als eigenstandige Art anerkannt es wird jedoch uberwiegend als Unterart des Bergzebras betrachtet 21 25 In Systematiken in denen die Zebras keine geschlossene Gruppe bilden gilt das Grevyzebra mitunter als Angehoriger der Untergattung Dolichohippus 2 Ausgestorbene Formen wie Equus simplicidens oder das Kap Zebra Equus capensis werden teilweise auch als Zebras bezeichnet Letztere Form hat sich als sudliche Unterart des Steppenzebras herausgestellt 19 Bedrohung und Schutz Bearbeiten nbsp Ein Quagga E q quagga Ende des 19 Jahrhunderts ausgerottetIn freier Wildbahn stellt die Wilderei verbunden mit der Zerstorung ihres Lebensraums die Hauptbedrohung dar Die IUCN listet das Grevy und das Bergzebra als stark gefahrdet endangered und nur das Steppenzebra als nicht gefahrdet Mehrere seiner Unterarten sind allerdings ausgestorben darunter das Quagga das bis zu Beginn des 19 Jahrhunderts noch haufig vorkam aber gegen Ende dieses Jahrhunderts in freier Wildbahn nur noch selten beobachtet werden konnte zuletzt im Jahre 1901 nbsp Kavallerie der Schutztruppe in Deutsch Ostafrika auf Zebras 1911 nbsp Die Zebrakutsche von Lionel Walter Rothschild blieb eine Ausnahme Zebras sind kaum gezahmt worden Anders als Hauspferde und Hausesel wurden Zebras mit wenigen Ausnahmen nie dauerhaft domestiziert obwohl sie mit diesen nah verwandt und sogar fortpflanzungsfahig sind Zebroide Dabei gab es sowohl von den afrikanischen Hirtenvolkern wie auch spater von europaischen Siedlern zahlreiche Versuche die Tiere zu zahmen die jedoch fehlschlugen Begrundet wird dies vor allem durch das Verhalten der Zebras Sie bleiben auch scheu und bissig und beissen die Personen die sie fuhren wollen im Extremfall so lang bis sie tot sind Auch in modernen Zoos kommt es daher bei den Tierpflegern haufiger zu Verletzungen durch Zebrabisse als durch Bisse von Tigern Hinzu kommt dass die Zebras besser sehen als andere Pferde und damit auch fur professionelle Cowboys mit dem Lasso nicht einzufangen sind und sich vor dem heranfliegenden Seil wegducken 26 Auch eine molekularbiologische Basis zur Erklarung der einfacheren Domestizierung von Pferden und Eseln im Vergleich zu Zebras ebenso wie bei wildlebenden Rindern im Vergleich zu Hausrindern wurde untersucht wobei man zu der Hypothese kam dass einzelne Bereiche des Genoms als Subgenom durch den Prozess der Domestizierung beeinflusst sind 27 Literatur BearbeitenTim Caro Zebra Stripes University of Chicago Press 2016 ISBN 978 0 226 41101 9 Ronald M Nowak Walker s mammals of the world 6 Auflage Johns Hopkins University Press Baltimore 1999 ISBN 0 8018 5789 9 Dan I Rubenstein Family Equidae Horses and relatives In Don E Wilson Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 2 Hooved Mammals 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