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Die Impalas Aepyceros sind eine Gattung afrikanischer Antilopen die gleichzeitig die monotypische Tribus der Aepycerotini bilden Die Gattung umfasst mit der Schwarzfersenantilope und der Schwarznasenimpala zwei Arten Diese kommen im ostlichen und sudlichen Afrika vor wo sie offene mit Busch und Baumbestand durchsetzte Landschaften bewohnen Ausserlich ahneln die Impalas mittelgrossen Antilopen Charakteristisch sind ihr schlanker Korperbau mit gerader Ruckenlinie und langen Beinen sowie der langgestreckte Kopf Als auffalligstes Merkmal kann die schwarze Fersenzeichnung herausgestellt werden Horner sind nur bei mannlichen Individuen ausgebildet Die Tiere leben in kleinen Herden bestehend aus den Mutter und Jungtieren Die Mannchen bilden Junggesellengruppen dominante Individuen zeigen wahrend der Fortpflanzungsphase ein territoriales Verhalten Die Hauptnahrung besteht aus harten Grasern und weichen Pflanzenbestandteilen mit jahreszeitbedingten Variationen In der Regel bringt ein Weibchen jeweils ein Junges zur Welt das anfangs abseits der Herde versteckt wird Ursprunglich wurden die Impalas als naher verwandt mit den Gazellen oder den Kuhantilopen betrachtet genetische Untersuchungen erbrachten jedoch eine engere Bindung an die Bockchen Die Gattung wurde im Jahr 1847 aufgestellt um die damals bekannte Schwarzfersenantilope von anderen Gazellen und Antilopen abzusetzen Aus stammesgeschichtlicher Sicht traten die Impalas erstmals im Oberen Miozan vor rund 6 Millionen Jahren in Erscheinung Der Gesamtbestand wird heute als nicht gefahrdet eingestuft regional unterliegen die einzelnen Arten jedoch bestimmten Gefahrdungen ImpalasMannliche Schwarzfersenantilope Aepyceros melampus SystematikUnterordnung Wiederkauer Ruminantia ohne Rang Stirnwaffentrager Pecora Familie Horntrager Bovidae Unterfamilie AntilopinaeTribus AepycerotiniGattung ImpalasWissenschaftlicher Name der TribusAepycerotiniJ E Gray 1872Wissenschaftlicher Name der GattungAepycerosSundevall 1847 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Habitus 1 2 Skelettmerkmale 2 Verbreitung 3 Lebensweise 3 1 Territorialverhalten 3 2 Ernahrung 3 3 Fortpflanzung 4 Systematik 5 Stammesgeschichte 6 Forschungsgeschichte 7 Etymologie 8 Gefahrdung 9 Literatur 10 Einzelnachweise 11 WeblinksMerkmale BearbeitenHabitus Bearbeiten nbsp Mannliche Schwarznasenimpala Aepyceros petersi Impalas erreichen eine Kopf Rumpf Lange von 120 bis 150 cm eine Schulterhohe von 80 bis 90 cm und ein Gewicht von 23 bis 64 kg Durch den deutlich ausgepragten Geschlechtsdimorphismus sind Weibchen auffallend kleiner als Mannchen Ausserdem ist die Schwarznasenimpala Aepyceros petersi durchschnittlich etwas grosser als die Schwarzfersenantilope Aepyceros melampus Die Tiere sind oben rehbraun gefarbt die Flanken haben dabei eine etwas hellere Farbe Der Unterbauch die Brust die Kehle das Kinn und die Beininnenseiten heben sich weisslich hervor Den Steiss ziert beidseitig ein senkrechter schwarzer Streifen An den Fersen tritt ebenfalls ein dunkles Haarbuschel auf das eine Druse die Metatarsaldruse bedeckt Diese Druse ist eine einmalige Bildung unter den Horntragern Der Kopf ist im Gesichtsbereich lang gestreckt die Augen sind gross und die Ohren schmal und spitz Bei der Schwarznasenimpala ist ein namensgebender dunkler Streifen auf der Stirn ausgebildet der von der Nase bis zwischen die Augen verlauft Dieser erscheint bei der Schwarzfersenantilope deutlich diffuser Die Mannchen haben leierartige Horner die bis zu 90 cm lang werden konnen und nach hinten seitwarts und oben ausschwingen Sie sind kreisformig im Querschnitt mit Umfangen von 12 6 bis 15 cm an der Basis und 9 8 bis 12 3 cm im zweiten Drittel Ausserdem ist bei mannlichen Tieren die Haut am Nacken verdickt 1 2 3 Skelettmerkmale Bearbeiten nbsp Skelett einer ImpalaDer Schadel wird zwischen 25 5 und 28 6 cm lang und am Jochbogen zwischen 9 2 und 11 2 cm breit 4 Ein markantes Kennzeichen findet sich in dem Auftreten einer Lucke zwischen dem Mittelkieferknochen und dem Oberkiefer ein Merkmal das die Impalas mit den Bockchen Nesotragus teilen Die Lucke entstand wohl durch die Streckung des Gesichtsschadels Des Weiteren fehlt die Voraugengrube Fossa praeorbitalis Am Stirnbein sind grosse Hohlkammern ausgebildet Die Hohlraume ziehen sich bis zur Basis der Horner Das Gebiss umfasst 32 Zahne mit folgender Zahnformel 0 0 3 3 3 1 3 3 displaystyle frac 0 0 3 3 3 1 3 3 nbsp Die jeweils ausseren beiden unteren Schneidezahne und der Eckzahn besitzen eine jeweils nadel bis stiftartig Form und bilden einen Zahnkamm Die Backenzahne zeichnen sich durch ihren generell hochkronigen hypsodonten Bau aus 5 1 2 3 Die Gliedmassen sind lang und schlank vor allem die Metapodien haben eine gestreckte Form Die korperfernen Finger und Zehenglieder zeigen sich dagegen schmal und kurz Die Hintergliedmassen ubertreffen die Vordergliedmassen in allen Massen Wie bei den Paarhufern ublich setzen sich der Vorder und Hinterfuss aus je zwei Strahlen zusammen Strahl III und IV die jeweils seitlich angrenzenden Strahlen II und V sind aber rudimentar noch auf der Unterseite ausgebildet Die beiden Strahlen weisen je drei Zehenglieder und drei Sesambeine auf die jeweils letzte Zehe ist charakteristisch triangular geformt und tragt den Huf Die Metapodien sind im Vergleich zu den anderen Beinelementen ausgesprochen lang Der Mittelhandknochen nimmt 33 4 der Mittelfussknochen 29 4 der jeweiligen Beinlange ein Dies ist vor allem fur die Hinterbeine markant langer als bei den Riedbocken Redunca oder den Wasserbocken Kobus jedoch etwa kurzer als bei den Springbocken Antidorcas Dadurch kann der Gesamtbau des Fusses als Anpassung an die schnelle Fortbewegung in den Offenlandschaften gewertet werden welche teilweise mit kraftvollen Sprungen verbunden ist 4 6 Verbreitung Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet der Impalas Schwarzfersenantilope A melampus Schwarznasenimpala A petersi Das Verbreitungsgebiet der Impalas umfasst das ostliche sudostliche und sudwestliche Afrika Die Schwarzfersenantilope kommt dabei von Kenia und Uganda uber Tansania Sambia Mosambik und Simbabwe bis nach Botswana und ins nordostliche Sudafrika vor Isoliert von diesem Gebiet lebt die Schwarznasenimpala im Grenzgebiet von Angola und Namibia Diese Art ist besonders haufig im sudlichen und ostlichen Teil des Etosha Nationalparks in Namibia anzutreffen wo sie in den 1960er und 1970er Jahren an funf ausgesuchten Stellen angesiedelt wurde und sich mittlerweile auf gut zwei Dutzend Wasserlocher ausgebreitet hat 7 8 9 Die Tiere nutzen hauptsachlich offene Savannengebiete durchsetzt mit Busch und Baumwerk Haufig finden sie sich in Landschaften mit Akazien Mopane und Tamboti Bestanden Da Impalas abhangig von Trinkwasser sind halten sie sich haufig in unmittelbarer Nahe zu Gewassern auf 1 2 3 Lebensweise BearbeitenTerritorialverhalten Bearbeiten nbsp Weibliche Schwarznasenimpalas an einem Wasserloch im Etosha NationalparkImpalas sind sowohl tag als auch nachtaktiv Sie bilden ein komplexes Sozialgefuge aus Weibliche Impalas leben mit ihren Jungen in Herden von zehn bis teilweise uber hundert Tieren In der Regel umfassen die Gruppen aber meist nur rund ein Dutzend Individuen Die Herden durchstreifen Aktionsraume die je nach bewohnter Region unterschiedlich gross sein konnen Bei der Schwarzfersenantilope erreichen sie im ostlichen und sudostlichen Afrika eine Ausdehnung von 0 8 bis 3 km fur die Schwarznasenimpala liegen im trockeneren sudwestlichen Afrika Angaben von bis zu 33 km vor Von diesen getrennt formieren sich junge und alte Mannchen in Junggesellenverbanden mitunter halten sich einzelne Individuen auch in den Herden auf Dominante Mannchen zeigen in der Fortpflanzungsphase ein territoriales Verhalten und begrunden dann Reviere die sich innerhalb der Aktionsraume der Herden befinden Hierin beanspruchen sie jedes Weibchen fur sich das ihr Revier durchwandert Die Territorien liegen vielfach in Gebieten mit qualitativ hochwertigen Nahrungsquellen wahrend die Schweifgebiete der Junggesellengruppen weniger ergiebige Nahrungsgrunde einnehmen Markierungen der Reviere erfolgen mittels Duftmarken durch Drusen am Vorderkopf der in der Vegetation gerieben wird Eine Kennzeichnung mit Urin und Kot findet kaum statt doch defazieren die Tiere in ausgedehnten Latrinen die unter Umstanden auch von anderen Arten genutzt werden Als weiteres territoriales Anzeichen ertont ein lautes Rohren das uber grosse Entfernungen in den offenen Landschaften horbar ist 1 2 3 nbsp Prellsprung der SchwarznasenimpalaDen grossten Teil ihrer aktiven Zeit verbringen Impalas mit der Nahrungsaufnahme was etwa ein Drittel beansprucht Andere Aktivitaten bestehen aus Wanderungen Wiederkauen und Ruhe Fur letzteres suchen die Herden haufig offene Grasgebiete auf Eine Besonderheit stellt die gegenseitige Fellpflege dar allo grooming die mit sich abwechselnden Bissen erfolgt und der Beseitigung von ausseren Parasiten wie Zecken oder Lause dient In die Fellpflege sind sowohl mannliche als auch weibliche Individuen involviert Bemerkenswert ist hierbei dass dies auch unter nichtverwandten Mannchen stattfindet was bei Antilopen eher selten auftritt Insgesamt beschaftigen sich Mannchen damit aber weniger intensiv als Weibchen was zu einer hoheren Parasitenbelastung fuhrt Beim Herausknabbern der Parasiten kommt der untere Zahnkamm zum Einsatz 1 2 3 Vor allem auf der Flucht vor Fressfeinden konnen Impalas hohe Geschwindigkeiten erreichen und bis zu 12 m weite Sprunge vollfuhren Zu ihrer Verteidigungsstrategie gegenuber Beutegreifern zahlen auch sogenannte Prellsprunge bei denen die Tiere steifbeinig in die Luft springen Im Unterschied zu anderen Antilopen mit ahnlichem Verhalten wie den Springbocken schlagen Impalas in der Luft mit den Hinterbeinen aus so dass innerhalb eines Sprungs die Vorderbeine mehrfach den Boden beruhren bevor die hinteren nachfolgen Bedeutendste Jager der Impalas sind Leoparden Geparden Afrikanische Wildhunde und Hyanen 1 2 3 Ernahrung Bearbeiten Impalas ernahren sich sowohl von harter Pflanzenkost wie Graser als auch von weicher wie Blatter Zweige oder Bluten Die jeweilige Zusammensetzung variiert uber das Jahr Graser werden vor allem in der Regenzeit im frischen Zustand gefressen In der Trockenzeit nimmt dann der Anteil an weicher vegetativer Kost zu Neben den saisonal bedingten Unterschieden in der Nahrungsaufnahme gibt es auch Abweichungen zwischen den Geschlechtern da mannliche Tiere uberwiegend mehr Gras fressen als weibliche 10 11 Die Tiere sind abhangig von Wasser und halten sich dadurch in der Regel in der Nahe von Gewassern auf 1 2 3 Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Mutter und Jungtiere der Schwarzfersenantilope in der SerengetiIm eher durch tropisches Klima gepragten ostlichen Afrika kann die Fortpflanzung der Impalas nahezu uber das gesamte Jahr erfolgen Dagegen ist sie im sudlichen Afrika mit den dort auftretenden starkeren jahreszeitlichen Einflussen beschrankt Sie erfolgt dann weitgehend in der Trockenzeit Unter den gleichrangigen mannlichen Tieren finden Dominanzkampfe statt Sie zeigen eine ritualisierte Abfolge beginnend mit einer Parade bei der die Horner und der verdickte Nacken prasentiert werden Haufig wird dabei der Kopf weggedreht und die Zunge schnellt heraus Eine hohe Kopfhaltung fordert den Rivalen heraus eine niedrige demonstriert unterwurfiges Verhalten Den Hohepunkt bildet ein Schiebewettkampf bei dem sich die Horner ineinander verkeilen Dies findet bis zur Aufgabe eines Rivalen statt Verletzungen treten nur selten auf da der verdickte Nacken die Tiere schutzt 1 2 3 Die Tragzeit dauert zwischen 27 und 28 Wochen In dieser Zeit entwickelt sich der Fotus beginnend mit rund 1 5 cm Lange in der 4 Woche hin zu knapp 50 cm Lange in der 28 Woche Das Gewicht nimmt dabei von 0 4 g auf uber 5 kg zu 12 Fur die Geburt des Nachwuchses zieht sich das Muttertier von der Herde zuruck Das Neugeborene verbringt die Nachte anfangs versteckt im hohen Gras oder Buschwerk tagsuber kehrt es mit dem Muttertier zur Herde zuruck Erst nach gut einer Woche bleibt es vollstandig bei der Herde Durch dieses Verhalten vermitteln die Impalas zwischen Antilopen die ihren Nachwuchs vollstandig verstecken und denen die ihn direkt in die Herde integrieren Innerhalb der Herde nimmt die Bindung zur Mutter allmahlich ab und die Jungen bilden Kindergartengruppen Die Entwohnung findet nach 17 bis 25 Wochen statt Weibliche Jungtiere verbleiben in der Regel in der Herde mannliche werden von den dominanten alteren Mannchen vertrieben 1 2 3 Systematik BearbeitenStellung der Impalas innerhalb der Horntrager nach Zurano et al 2019 13 Bovidae Bovinae Antilopinae Aepycerotini Aepyceros Impalas Nesotragini Bockchen Reduncini Wasser und Riedbocke Antilopini Gazellenartige Neotragini Kleinstbockchen Oreotragini Klippspringer Cephalophini Ducker Alcelaphini Kuhantilopen Hippotragini Pferdebocke Caprini Ziegenartige Vorlage Klade Wartung StyleDie Impalas sind eine Gattung aus der Familie der Horntrager Bovidae Innerhalb der Horntrager gehoren sie zur Unterfamilie der Antilopinae und zur eigenen Tribus der Aepycerotini Deren nachste Verwandte bilden die Bockchen Nesotragus 14 15 16 13 Als besondere Kennzeichen konnen die leierartigen stark gerippten und nur bei mannlichen Individuen ausgebildeten Horner sowie das Fehlen von Duftdrusen in Gesicht Fussen und im Leistenbereich herausgestellt werden Ansonsten gleichen die Tiere weitgehend den anderen Antilopen 17 Gemeinsam mit der Gattung Nesotragus stellen die Aepycerotini eine relativ alte Gruppe der Antilopinae dar Sie trennten sich gemass molekulargenetischen Daten von den ubrigen Antilopinae bereits im Mittleren Miozan vor rund 16 bis 17 Millionen Jahren ab Die Aufspaltung dieser gemeinsamen Linie in die Bockchen und Impalas erfolgte im Ubergang zum Oberen Miozan vor etwa 9 Millionen Jahren 14 18 19 13 Das Verbreitungsgebiet der Impalas liegt im ostlichen und sudlichen Afrika Vor allem im Verlauf des 20 Jahrhunderts galten die Tiere als lediglich zu einer Art gehorig die unter dem wissenschaftlichen Namen Aepyceros melampus gefuhrt wurde und sich wiederum in mehrere Unterarten aufteilte Die Populationen des ostlichen sudostlichen und sudlichen Afrikas bildeten dabei eine grossere Einheit Sie wurden gemeinhin mit der Schwarzfersenantilope A m melampus gleichgesetzt welche aber wiederum mitunter einzelne Subpopulationen beinhaltete A m melampus aus dem sudlichen A m johnstoni und A m katangae aus dem sudostlichen sowie A m suara und A m rendilis aus dem ostlichen Afrika Davon abgetrennt stellte die Schwarznasenimpala A m petersi die endemisch im sudwestlichen Teil des Kontinents auftritt eine eigene taxonomische Einheit dar 20 21 Diese wurde von einzelnen Autoren im Verlauf des ersten und zweiten Drittel des 20 Jahrhunderts gelegentlich als eigenstandige Art aufgefasst Henriette Oboussier begrundete das Vorgehen Mitte der 1960er Jahre sowohl mit morphologischen Unterschieden als auch mit einem abweichenden Verhalten der Tiere 4 22 Mehrere molekulargenetische Studien aus dem Beginn der 2000er Jahre ergaben dann dass sich beide Hauptpopulationen der Impalas deutlich voneinander absetzen liessen So bilden die Impalas des ostlichen und sudlichen Afrikas eine engere Verwandtschaftsgruppe Schwarzfersenantilope die sich von den Tieren des sudwestlichen Afrikas Schwarznasenimpala unterscheiden Zudem war im Etosha Nationalpark in Namibia wo die Schwarznasenimpala naturlich auftritt die Schwarzfersenantilope allerdings vom Menschen eingefuhrt worden war keine Hybridisierung zwischen den beiden Formen feststellbar 23 8 Die genetische Trennung der beiden Gruppen fand auch durch morphologische Analysen Bestatigung 21 Basierend auf diesen Erkenntnissen spalteten dann Colin P Groves und Peter Grubb in ihrer Revision der Huftiersystematik aus dem Jahr 2011 die Impalas in zwei Arten auf 2 24 In weiteren Untersuchungen konnte auch eine gewisse genetische Distanz innerhalb der ost und sudafrikanischen Schwarzfersenantilopen aufgezeigt werden 25 26 Innere Systematik der Impalas nach Lorenzen et al 2006 25 Aepyceros Aepyceros petersi Aepyceros melampus A melampus ostliches Afrika A melampus sudliches Afrika Vorlage Klade Wartung StyleNach heutiger Auffassung gliedern sich die Tribus und die Gattung folgendermassen 2 24 Tribus Aepycerotini Gray 1872Gattung Aepyceros Sundevall 1847Schwarzfersenantilope oder Impala Aepyceros melampus Lichtenstein 1812 Schwarznasenimpala Aepyceros petersi Bocage 1879 dd Neben den beiden rezenten Arten sind zusatzlich einige fossile bekannt 5 27 28 29 Aepyceros afarensis Geraads Bobe amp Reed 2012 Aepyceros datoadeni Geraads Melillo amp Haile Selassie 2009 Aepyceros dietrichi Gentry 2011 Aepyceros premelampus Harris 2003 Aepyceros shungurae Gentry 1985 dd Teilweise wird mit Aepyceros helmoedi noch eine Form unterschieden die 1932 anhand von pleistozanen Funden aus Sudafrika beschrieben wurde Eine noch unbenannte Art mit extrem hochkronigen Zahnen liegt aus der Region des Victoriasees vor 30 Stammesgeschichte BearbeitenDer Ursprung der Impalas ist bisher ungeklart Fossil traten sie erstmals im Ubergang vom Oberen Miozan zum Unteren Pliozan vor rund 5 bis 6 Millionen Jahren in Erscheinung 31 Zu den altesten Nachweisen gehoren Schadelfunde aus Lothagam im westlichen Kenia die zur Art Aepyceros premelampus gezahlt werden Sie unterscheidet sich von den heutigen Impalas durch einfacher strukturierte Horner denen wohl die deutliche Riffelung fehlte Bereits in das Obere Pliozan datieren einzelne Funde aus der Hadar Formation in der Afar Region in Athiopien Darunter befinden sich uber 30 Hornfragmente einer grossen Form mit fast den Ausmassen der heutigen Schwarzfersenantilope Die Funde wurden zu Aepyceros afarensis verwiesen 27 In der gleichen Region stratigraphisch aber etwas hoher gelagert fand sich Aepyceros datoadeni eine kleine Form von der einer der am besten erhaltenen Schadel einer ausgestorbenen Impala vorliegt 29 Aus der oberpliozanen Fundstelle von Kanapoi in Kenia wurden Hornfragmente und Gebissreste einer Form beschrieben die eventuell mit Aepyceros afarensis ubereinstimmt 32 Laetoli im nordlichen Tansania wiederum erbrachte eine reichhaltige Kollektion an Impala Resten bestehend aus Hornresten Kieferfragmenten und isolierten Zahnen Sie reprasentieren eine mittelgrosse Form die mit Aepyceros dietrichi benannt wurde 28 Aepyceros shungurae war ebenfalls ein kleinerer Vertreter und ist unter anderem aus Kobi Fora im nordwestlichen Kenia uberliefert Die Fundstelle gehort dem obersten Pliozan an Moglicherweise stammen von hier auch erste Nachweise der Schwarzfersenantilope Da das Fundmaterial aber recht intermediar ist kann dies noch nicht eindeutig bestatigt werden Weitere Fossilreste von fruhen Vertretern der heutigen Arten liegen aus der Olduvai Schlucht und aus Peninj im nordlichen Tansania sowie aus Makapansgat in Sudafrika vor Sie lassen sich alle dem Unterpleistozan zuweisen 33 34 Im Oberpleistozan trat in der Region um den Victoriasee eine Impala auf die deutlich hochkronigere Zahne sowie einen massigeren Unterkiefer aufwies und wohl starker an Grasnahrung angepasst war 30 35 5 Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Carl Jakob SundevallDie erste wissenschaftliche Erwahnung von Impalas erfolgte im Jahr 1812 als Martin Hinrich Lichtenstein die Schwarzfersenantilope vorstellte Er hatte die Tiere wahrend seiner Reisen durch das sudliche Afrika in den Jahren 1803 bis 1806 in der heutigen sudafrikanischen Provinz Nordkap beobachtet In seiner Erstbeschreibung nutzte Lichtenstein den wissenschaftlichen Namen Antilope melampus 36 Als schwarzfussige Antilope machte Johann Christian von Schreber die Art im funften Teil seines Werkes Die Saugthiere in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen aus dem Jahr 1836 einem breiteren Publikum bekannt 37 Den heute gultigen Gattungsnamen Aepyceros fuhrte Carl Jacob Sundevall im Jahr 1845 ein Sundevall setzte damit die Schwarzfersenantilope von anderen unter der Gattung Antilope gefuhrten Formen ab Die Bezeichnung ist griechischen Ursprungs und setzt sich aus den Wortern aἰpys aipus fur hoch oder steil und keras keras fur Horn zusammen 38 39 Die zweite heute anerkannte Art die Schwarznasenimpala geht auf Jose Vicente Barbosa du Bocage zuruck Er definierte sie im Jahr 1879 anhand von zwei Individuen aus dem sudwestlichen Angola 40 Die genaue systematische Stellung der Impalas innerhalb der Horntrager war lange Zeit in Diskussion Die Aepycerotini als hohere taxonomische Einheit der Impalas gehen auf John Edward Gray aus dem Jahr 1872 zuruck Gray benutzte dabei aber die Bezeichnung Aepycerotidae mit der er die Impalas auf Familienebene von anderen Horntragern unterschied Gemeinsam mit gut einem Dutzend weiterer Familien stellte er sie in die ubergeordnete Gruppe der Cavicornia Hohlhorner eine alte heute nicht mehr gultige Bezeichnung fur die Horntrager 41 Andere Forscher ubernahmen das Gliederungsschema teilweise und variierten es 42 Zumeist wurden die Horntrager dabei auf den Familienstatus zuruckgestuft und die nachfolgenden taxonomischen Gruppen einschliesslich Grays Aepycerotidae auf der Ebene der Unterfamilie oder Tribus gefuhrt Art und Anzahl der innerhalb der Horntrager eingegliederten Untergruppen waren dabei sehr unterschiedlich Philip Lutley Sclater und Oldfield Thomas definierten in ihrem Book of Antelopes Ende des 19 Jahrhunderts sieben Unterfamilien und reihten die Impalas in die Gruppe der Antilopinae welche hauptsachlich die Gazellen einschloss 43 Eine ahnliche Position hatten die Impalas in George Gaylord Simpsons taxonomischen Ubersichtswerk aus dem Jahr 1945 inne Er teilte die Horntrager in funf Unterfamilien mit 13 Triben auf Die Impalas verwies Simpson zur Unterfamilie der Antilopinae und innerhalb dieser zu den Antilopini 44 Dadurch sahen einige der fuhrenden Zoologen der damaligen Zeit die Impalas in einer generellen Verwandtschaft mit anderen Gazellen und Antilopen Einen weiteren Gliederungsversuch der Horntrager basierend auf skelettanatomischen Merkmalen unternahm Alan W Gentry im Jahr 1992 Er kam dabei zu einem ahnlichen Schluss wie Simpson ordnete aber abweichend davon die Impalas den Kuhantilopen zu 45 Die Ansicht wurde spater auch von anderen Forschern geteilt 46 Erst molekulargenetische Untersuchungsmethoden deckten im Ubergang vom 20 zum 21 Jahrhundert auf dass sich die Horntrager in zwei Hauptlinien aufteilen die einerseits eine bovine Gruppe Rinder Buffel und Waldbocke sowie ihre nahere Verwandtschaft und andererseits eine nicht bovine Gruppe Gazellen Ducker Schafe und Ziegen Ried und Wasserbocke Klippspringer Kuh und Pferdeantilopen sowie deren nahere Verwandtschaft umfassen Beide Linien reprasentieren demnach Unterfamilien Bovinae und Antilopinae Die Impalas gehoren den genetischen Untersuchungen zufolge zu den Antilopinae und haben innerhalb dieser eine relativ basale Stellung inne Die zuvor angenommene nahere Verwandtschaft mit den Gazellen oder Kuhantilopen liess sich dabei nicht bestatigen 14 15 Im Laufe der Forschungsgeschichte waren noch weitere Formen der Impalas beschrieben worden Oldfield Thomas benannte im Jahr 1892 Aepyceros melampus johnstoni Der Unterart lagen zwei Schadel aus Zomba in Malawi zugrunde Von der Schwarzfersenantilope unterschied Thomas die Form durch ihren leichteren Bau mit verhaltnismassig kurzeren Hornern deren Ringe auch nicht so markant ausgebildet waren 47 Eine von Ludwig von Lorenz Liburnau 1894 als Aepyceros melampus holubi benannte Impala Form aus der Sambesi Region gilt dabei als synonym zu A m johnstoni 48 Im gleichen Jahr wie Thomas hatte Paul Matschie Strepsiceros suara definiert einen Antilopenvertreter den er nahe bei den Grosskudus sah und der sich durch seine fein gestalteten Horner auszeichnete Als Verbreitungsgebiet gab Matschie unter anderem den Fluss Ugalla in Tansania an Nur drei Jahre spater verwies Matschie die Art zur Gattung Aepyceros und erkannte die grossten Ahnlichkeiten zu Thomas A m johnstoni 49 50 Von Einar Lonnberg wiederum stammt die Bezeichnung Aepyceros melampus rendilis die er im Jahr 1912 pragte und deren Belegexemplare er selbst im ostlichen Afrika gesammelt hatte Im Vergleich zu Matschies A suara hob Lonnberg seine Form als deutlich dunkler und grosser hervor Mit Aepyceros melampus katangae fuhrte Lonnberg zwei Jahre spater eine weitere Form aus der Region Katanga im Sudosten der heutigen Demokratischen Republik Kongo ein Diese bezeichnete er als noch kleiner als Thomas sudostafrikanische Unterart A m johnstoni 51 52 Die Gultigkeit der einzelnen Unterarten variierte im Laufe der Zeit Ebenfalls im Jahr 1914 stellte Richard Lydekker zwei Formengruppen heraus in die er einerseits die Vertreter mit auffallendem Gesichtsstreifen und andererseits ohne eine solche Markierung gruppierte Zu ersterer gehort lediglich die Schwarznasenimpala zu letzterer alle Formen um die Schwarzfersenantilope nach Lydekker A m melampus A m johnstoni A m rendilis A m suara und A m katangae 42 Etymologie BearbeitenDer Name Impala entstammt der Zulu Sprache die Betonung erfolgt auf das a in der Mitte Impala 53 In seiner Erstbeschreibung der Schwarzfersenantilope gab Lichtenstein P halla als lokale Bezeichnung der Batswana fur die Tiere an 36 Davon abgeleitete andere Trivialnamen die in der Vergangenheit verwendet wurden sind Pala oder Palla h 43 42 44 Gefahrdung BearbeitenDie grossten Bedrohungen fur den Bestand der Impalas bestehen in der illegalen Jagd und in der Ausweitung landwirtschaftlicher Nutzflachen Genutzt werden die Tiere vor allem als Nahrungsressource und zur Trophaenjagd Aufgrund der weiten Verbreitung stuft die IUCN die Gesamtpopulation als nicht gefahrdet least concern ein Im Detail sieht die Naturschutzorganisation die Schwarzfersenantilope als ungefahrdet die Schwarznasenimpala hingegen als gefahrdet an Beide Arten sind in Naturschutzgebieten vertreten 2 54 Literatur BearbeitenHerve Fritz und Mathieu Bourgarel Aepyceros melampus Impala In Jonathan Kingdon David Happold Michael Hoffmann Thomas Butynski Meredith Happold und Jan Kalina Hrsg Mammals of Africa Volume VI Pigs Hippopotamuses Chevrotain Giraffes Deer and Bovids Bloomsbury London 2013 S 480 487 Colin P Groves und David M Leslie Jr Family Bovidae Hollow horned Ruminants In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of World Volume 2 Hooved Mammals Lynx Edicions Barcelona 2011 ISBN 978 84 96553 77 4 S 444 779 S 623 625 J T du Toit Ruminantia In J D Skinner und Christian T Chimimba Hrsg The Mammals of the Southern African Sub region Cambridge University Press 2005 S 616 714 S 702 707 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i J T du Toit Ruminantia In J D Skinner und Christian T Chimimba Hrsg The Mammals of the Southern African Sub region Cambridge University Press 2005 S 616 714 S 702 707 a b c d e f g h i j k l Colin P Groves und David M Leslie Jr Family Bovidae Hollow horned Ruminants In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg 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of the metacarpus and phalanges in the impala Aepyceros melampus Veterinarski Arhiv 76 1 2006 S 75 83 Wendy C H Green und Aron Rothstein Translocation Hybridization and the Endangered Black Faced Impala Conservation Biology 12 2 1998 S 475 480 doi 10 1111 j 1523 1739 1998 96424 x a b Eline D Lorenzen und Hans R Siegismund No suggestion of hybridization between the vulnerable black faced impala Aepyceros melampus petersi and the common impala A m melampus in Etosha National Park Namibia Molecular Evolution 13 10 2004 S 3007 3019 Tammie K Matson Anne W Goldizen Peter J Jarman und Anthony R Pople Dispersal and seasonal distribution of black faced impala in the Etosha National Park Namibia African Journal of Ecology 44 2006 S 247 255 Torsten Wronsky Feeding ecology and foraging behaviour of impala Aepyceros melampus in Lake Mburo National Park Uganda African Journal of Ecology 40 2002 S 205 211 M Sponheimer C C Grant D J de Rutter J A Lee Thorp D M Codron und J Codron Diets of Impala from Kruger National Park evidence from stable carbon isotopes Koedoe 46 1 2003 S 101 106 N Fairall Prenatal development in of the Impala Aepyceros melampus Licht Koedoe 12 1969 S 97 103 a b c Juan P Zurano Felipe M Magalhaes Ana E Asato Gabriel Silva Claudio J Bidau Daniel O Mesquita und Gabriel C Costa Cetartiodactyla Updating a time calibrated molecular phylogeny Molecular Phylogenetics and Evolution 133 2019 S 256 262 a b c Alexandre Hassanin und Emmanuel J P Douzery The Tribal Radiation of the Family Bovidae Artiodactyla and the Evolution of the Mitochondrial Cytochrome b Gene Molecular Phylogenetics and Evolution 13 2 1999 S 227 243 a b M V Kuznetsova und M V Kholodova Revision of Phylogenetic Relationships in the Antilopinae Subfamily on the Basis of the Mitochondrial rRNA and b Spectrin Nuclear Gene Sequences Doklady Biological Sciences 391 1 6 2003 S 333 336 Eva V Barmann und Tim Schikora The polyphyly of Neotragus Results from genetic and morphometric analyses Mammalian Biology 79 2014 S 283 286 Jonathan Kingdon Tribe Aepycerotini Impala In Jonathan Kingdon David Happold Michael Hoffmann Thomas Butynski Meredith Happold und Jan Kalina Hrsg Mammals of Africa Volume VI Pigs Hippopotamuses Chevrotain Giraffes Deer and Bovids Bloomsbury London 2013 S 477 479 Alexandre Hassanin Frederic Delsuc Anne Ropiquet Catrin Hammer Bettine Jansen van Vuuren Conrad Matthee Manuel Ruiz Garcia Francois Catzeflis Veronika Areskoug Trung Thanh Nguyen und Arnaud Couloux Pattern and timing of diversification of Cetartiodactyla Mammalia Laurasiatheria as revealed by a comprehensive analysis of mitochondrial genomes Comptes Rendus Palevol 335 2012 S 32 50 Fayasal Bibi A multi calibrated mitochondrial phylogeny of extant Bovidae Artiodactyla Ruminantia and the importance of the fossil record to systematics BMC Evolutionary Biology 13 2013 S 166 Don E Wilson und DeeAnn M Reeder Mammal Species of the World Johns Hopkins University Press Baltimore 2005 ISBN 0 8018 8221 4 1 a b C Bastos Silveira und A M Lister A morphometric assessment of geographical variation and subspecies in impala Journal of Zoology 271 3 2007 S 288 301 Eugene Jaubert Observations on the habitat preferences and population dynamics of the Black faced impala Aepyceros petersi Bocage 1875 in South West Africa Madoqua Ser 1 3 1971 S 55 65 Louise Grau Nersting und Peter Arctander Phylogeography and conservation of impala and greater kudu Molecular Ecology 10 3 2001 S 711 719 doi 10 1046 j 1365 294x 2001 01205 x a b Colin Groves und Peter Grubb Ungulate Taxonomy Johns Hopkins University Press 2011 ISBN 978 1 4214 0093 8 S 1 317 S 108 280 a b Eline D Lorenzen Peter Arctander und Hans R Siegismund Regional Genetic Structuring and Evolutionary History of the Impala Aepyceros melampus Journal of Heredity 97 2 2006 S 119 132 doi 10 1093 jhered esj012 Patrick Schwab Paul V Debes Thorsten Witt Gunther B Hartl San San Hmwe Frank E Zachos und J Paul Grobler Genetic structure of the common impala Aepyceros melampus melampus in South Africa phylogeography and implications for conservation Journal of Zoological Systematics and Evolutionary Research 50 1 2012 S 76 84 doi 10 1111 j 1439 0469 2011 00638 x a b Denis Geraads Stephanie Melillo und Yohannes Haile Selassie Middle Pliocene Bovidae from Hominid bearing sites in the Woranso Mille area Afar region Ethiopia Palaeontologia Africana 44 2009 S 59 70 a b Alan William Gentry Bovidae In T Harrison Hrsg Paleontology and Geology of Laetoli Human Evolution in Context Volume 2 Fossil Hominins and the Associated Fauna Springer Science Business Media 2011 S 363 465 S 375 379 a b Denis Geraads Rene Bobe und Kaye Reed Pliocene Bovidae Mammalia from the Hadar formation of Hadar and Ledi Geraru Lower Awash Ethiopia Journal of Vertebrate Paleontology 32 1 2012 S 180 197 a b J Tyler Faith Christian A Tryon Daniel J Peppe Emily J Beverly und Nick Blegen Biogeographic and Evolutionary Implications of an Extinct Late Pleistocene Impala from the Lake Victoria Basin Kenya Journal of Mammalian Evolution 21 2 2013 S 213 222 Fayasal Bibi Maia Bukhsianidze Alan W Gentry Denis Geraads Dimitri S Kostopoulos und Elisabeth S Vrba The Fossil Record and Evolution of Bovidae State of the Field Palaeontologia Electronica 12 3 2009 S 10A PDF Denis Geraads Rene Bobe und Fredrick Kyalo Manthi New ruminants Mammalia from the Pliocene of Kanapoi Kenya and a revision of previous collections with a note on the Suidae Journal of African Earth Sciences 85 2013 S 53 61 Alan William Gentry und Anthea Gentry Fossil Bovidae Mammalia of Olduvai Gorge Tanzania Part 1 Bulletin of the British Museum Natural History 29 1977 1978 S 289 446 S 416 2 L H Wells und B S Cooke Fossil Bovidae from the Limeworks quarry Makapansgat Potgietersus Palaeontologia Africana 4 1957 S 1 55 S 36 37 J Tyler Faith Late Pleistocene and Holocene mammal extinctions on continental Africa Earth Science Reviews 128 2014 S 105 121 a b Martin Hinrich Lichtenstein Reisen im sudlichen Africa in den Jahren 1803 1804 1805 und 1806 Zweiter Theil Berlin 1812 S 1 661 S 544 3 Johann Christian Daniel Schreber Die Saugthiere in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen Funfter Teil Erlangen 1836 S 1224 4 und Tafelband 1 Tafel 274 5 Carl Jakob Sundevall Methodisk ofversigt af Idislande djuren Linnes Pecora Kongl Svenska vetenskapsakademiens handlingar Serie 3 32 33 1844 1845 S 267 330 S 271 6 T S Palmer Index Generum Mammalium A List of the Genera and Families of Mammals North American Fauna 23 1904 S 82 7 Jose Vicente Barbosa du Bocage Liste des Antilopes d Angola Proceedings of the Zoological Society 1878 S 741 745 8 John Edward Gray Catalogue of ruminant Mammalia Pecora Linnaeus in the British Museum London 1872 S 1 102 S 42 9 a b c Richard Lydekker Catalogue of the Ungulate Mammals in the British Museum Natural History Vol III Artiodactyla Families Bovidae Subfamilies Aepycerotinae to Tragelaphinae Pala Saiga Gazelles Oryx group Bushbucks Kudus Elands etc Antilocapridae Prongbucks and Giraffidae Giraffes and Okapi London 1914 S 1 283 S 5 12 10 a b Philip Lutley Sclater und Oldfield Thomas The Book of Antelopes Volume III London 1894 1900 S 15 24 11 a b George Gaylord Simpson The Principles of Classification and a Classification of Mammals Bulletin of the American Museum of Natural History 85 1945 S 1 350 S 270 272 Alan W Gentry The subfamilies and tribes of the family Bovidae Mammal Review 22 1 1992 S 1 32 Malcolm C McKenna und Susan K Bell Classification of mammals above the species level Columbia University Press New York 1997 S 1 631 S 450 Oldfield Thomas On mammals from Nyassaland Proceedings of the Zoological Society of London 1892 S 546 554 12 Ludwig von Lorenz Liburnau Ueber die von Dr E Holub gespendeten sudafrikanischen Saugethiere Annalen des k k Naturhistorischen Hofmuseums 9 1894 S 59 67 13 Paul Matschie Uber einige Saugethiere von Deutsch Ost Afrika Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin 1892 S 130 140 14 Paul Matschie Die Saugethiere Deutsch Ost Afrikas Berlin 1895 S 1 157 S 129 15 Einar Lonnberg Mammals collected by the Swedish Zoological expedition to British East Africa 1911 Kungl Svenska vetenskapsakademiens handlingar n f 48 1912 S 1 188 S 164 16 Einar Lonnberg New and rare mammals from Congo Revue Zoologique Africaine3 1913 1914 S 273 278 17 D T Cole Old Tswana and New Latin Botswana Notes and Records 23 1991 S 175 191 18 IUCN SSC Antelope Specialist Group Aepyceros melampus The IUCN Red List of Threatened Species 2016 e T550A50180828 19 zuletzt abgerufen am 28 September 2019Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Impalas Aepyceros Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Aepyceros melampus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2019 2 Eingestellt von IUCN SSC Antelope Specialist Group 2016 Abgerufen am 24 September 2019 Aepyceros melampus ssp melampus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2019 2 Eingestellt von IUCN SSC Antelope Specialist Group 2016 Abgerufen am 24 September 2019 Aepyceros melampus ssp petersi in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2019 2 Eingestellt von IUCN SSC Antelope Specialist Group 2016 Abgerufen am 24 September 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Impalas amp oldid 230454109