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Der Jochbogen lat Arcus zygomaticus ist eine kraftige knocherne Leiste des Schadels bei Saugetieren Er beginnt unterhalb der Augenhohle und zieht horizontal in Richtung Ohr Der Jochbogen ist gut durch die Haut tastbar Jochbogen gelb markiert eines Hundes Deutscher Boxer 1 Schlafenbeinfortsatz 2 Jochbeinfortsatz 3 Stirnfortsatz 4 Naht zwischen 1 und 2 5 ausserer Gehorgang 6 Crista supramastoidea Beim Menschen ist der Jochbogen vergleichsweise wenig ausgebildetDer Jochbogen setzt sich aus zwei Knochenfortsatzen zusammen Der Schlafenbeinfortsatz des Jochbeins Processus temporalis ossis zygomatici bildet den vorderen Abschnitt der Jochbeinfortsatz des Schlafenbeins Processus zygomaticus ossis temporalis den hinteren Beide Fortsatze sind durch eine schrage Knochennaht miteinander verbunden Oberhalb des ausseren Gehorgangs setzt sich der Jochbogen in eine seichte Knochenleiste Crista supramastoidea auf der Schlafenbeinschuppe fort Vom Schlafenbeinfortsatz zieht etwa rechtwinklig noch der Stirnfortsatz des Jochbeins Processus frontalis ossis zygomatici nach oben der die Augenhohle hinten begrenzt Bei Raubtieren ist dieser Fortsatz nur sehr kurz und vereinigt sich nicht mit dem Jochbeinfortsatz des Stirnbeins Processus zygomaticus ossis frontalis Der Jochbogen begrenzt seitlich und unten die Schlafengrube Fossa temporalis Sein oberer Rand dient dem Ansatz der Faszie der Schlafengegend Fascia temporalis der untere Rand dient dem Ursprung des Musculus masseter des wichtigsten Kaumuskels Literatur BearbeitenFranz Viktor Salomon Knochernes Skelett In Franz Viktor Salomon u a Hrsg Anatomie fur die Tiermedizin 2 erw Aufl Enke Verlag Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8304 1075 1 S 37 110 Eduhard Hallmann Die vergleichende Osteologie des Schlafenbeins zur Vereinfachung der herrschenden Ansichten Hahn sche Hofbuchhandlung Hannover 1837 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jochbogen amp oldid 237736809