www.wikidata.de-de.nina.az
Die Schwarzfersenantilope oder Impala Aepyceros melampus ist eine Art aus der Gattung der Impalas innerhalb der Familie der Horntrager Sie kommt im ostlichen und sudlichen Afrika vor wo sie vorwiegend offene Savannenlandschaften und Buschgebiete bewohnt Es handelt sich um eine mittelgrosse Antilope Besondere Kennzeichen finden sich in dem grazilen Korperbau mit schlanken Gliedmassen und geradem Ruckenverlauf sowie in der schwarzen Fellzeichnung an den Hinterfussen letzteres Kennzeichen begrundet den deutschen Trivialnamen Horner werden ausserdem nur von mannlichen Individuen getragen Die Tiere leben in einem komplexen Sozialsystem Weibchen formen gemeinsam mit ihrem Nachwuchs Herden deren Grosse regional variiert Mannliche Tiere leben in Junggesellengruppen oder vermischen sich teilweise mit den Herden Dominante Mannchen zeigen vor allem wahrend der Fortpflanzungsphase territoriales Verhalten und begrunden eigene Reviere Sie kampfen dann um das Paarungsvorrecht In der Regel bringt ein Weibchen ein Junges zur Welt die Geburten sind innerhalb einer Gruppe und Region zum Teil synchronisiert Die Aufzucht erfolgt in der Herde allerdings versteckt das Muttertier anfangs das Neugeborene phasenweise vor der Gruppe Die Nahrung besteht aus harteren Grasern und weicheren Blattern und Zweigen Die jeweilige Zusammensetzung richtet sich nach der jahreszeitlichen Verfugbarkeit Die Art wurde im Jahr 1812 wissenschaftlich eingefuhrt Sie galt mitunter als einziger Vertreter ihrer Gattung wogegen jedoch genetische Untersuchungen sprechen Fossil trat sie moglicherweise schon im Altpleistozan auf Der Bestand wird momentan als nicht gefahrdet eingestuft SchwarzfersenantilopeMannliche SchwarzfersenantilopeSystematikUnterordnung Wiederkauer Ruminantia Familie Horntrager Bovidae Unterfamilie AntilopinaeTribus AepycerotiniGattung Impalas Aepyceros Art SchwarzfersenantilopeWissenschaftlicher NameAepyceros melampus Lichtenstein 1812 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Habitus 1 2 Schadel und Gebissmerkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 3 1 Territorialverhalten 3 2 Ernahrung 3 3 Fortpflanzung 3 4 Fressfeinde Kommensalen und Parasiten 4 Systematik 5 Stammesgeschichte 6 Gefahrdung und Schutz 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksMerkmale BearbeitenHabitus Bearbeiten nbsp Weibliche SchwarzfersenantilopeDie Schwarzfersenantilope gehort zu den mittelgrossen Antilopen Ermittelt anhand von Individuen aus dem Sambesi Gebiet betragt die Kopf Rumpf Lange 117 bis 151 cm zuzuglich eines 21 bis 34 cm langen Schwanzes Das Gewicht liegt bei 23 bis 62 kg Fur Tiere aus der Serengeti wird eine Schulterhohe von 79 bis 93 cm angegeben bei einem nahezu identischen Korpergewicht Der Sexualdimorphismus ist deutlich ausgepragt mit grosseren mannlichen im Vergleich zu weiblichen Tieren Charakteristisch sind der generell schlanke Korperbau mit gerader Ruckenlinie die langen schlanken Beine und der gestreckte Kopf Das Korperfell besitzt am Rucken Nacken und an den oberen Seiten eine rotbraune Farbung mit teils auffalligem Glanz Die unteren Seiten und die Beinaussenseiten sind heller gefarbt Der Bauch und die Beininnenseiten erscheinen dagegen weisslich Die Haare liegen dicht am Korper an und werden auf dem Rucken durchschnittlich 1 2 cm am Bauch 1 5 cm lang Ihre Basen sind weisslich der breitere oberer Teil ist rotlichbraun gefarbt Der Kopf zeigt sich ebenfalls rotlichbraun jedoch treten oberhalb der Augen am Maul und an der Kehle weissliche Flecken auf Die Ohren erreichen eine Lange von 13 bis 16 cm die Innenseiten heben sich durch ihre weissliche Farbung von den schwarzen Spitzen ab Abweichend von der nahe verwandten Schwarznasenimpala Aepyceros petersi fehlt der Schwarzfersenantilope weitgehend die auffallende schwarze Gesichtszeichnung Auf beiden Seiten des Gesasses zieht sich jeweils ein schwarzer Streifen entlang der sich teilweise auf dem Oberschenkel fortsetzt Zusatzliche dunklere Flecken finden sich an den Beininnenseiten Ein auffallendes und namensgebendes Merkmal bilden die dunklen Haarbuschel an den Fersen die eine Druse die sogenannte Metatarsaldruse bedecken Die Einzelhaare werden hier bis zu 2 5 cm lang Die schwarzen Hufe sind bei ausgewachsenen Tieren 4 0 bis 5 2 cm lang und setzen sich manchmal durch ein schmales helleres Band ab Die Schwanzspitze ist schwarz die dunkle Farbung zieht sich uber die Ruckseite des Schwanzes bis zur Wurzel Die Unterseite bildet mit ihren weisslichen mitunter 5 bis 10 cm langen Haaren einen deutlichen Kontrast dazu 1 2 3 Gelegentlich treten Individuen mit schwarzer Ruckenfarbung auf Diese Farbvariante wird durch eine Mutation des ASIP Gens hervorgerufen welches die Farbung des Fellkleids bei einigen Saugetieren codiert 4 Horner kommen nur bei mannlichen Individuen vor Sie sind stark geriffelt lediglich die Spitzen zeigen sie sich auf rund 10 cm Lange glatt Sie steigen am Kopf steil auf schwingen dann seit sowie ruckwarts und sind an den Spitzen wieder aufwarts gerichtet so dass die Form insgesamt an eine Leier erinnert Je nach Population konnen die Spitzen nach aussen oder innen gerichtet sein oder parallel stehen Die Lange variiert von 37 bis 86 cm Lange das langste bekannte Horn mass knapp 92 cm und stammt von einem Tier aus der Masai Mara in Kenia Weibliche Tiere besitzen zwei Paar Zitzen in der Leistengegend 1 2 3 Schadel und Gebissmerkmale Bearbeiten Der Schadel ist durchschnittlich 26 cm lang und an den Hornansatzen 8 9 cm breit 5 Auffallend sind das Fehlen der Voraugengrube Fossa praeorbitalis und das Auftreten einer Lucke zwischen dem Mittelkieferknochen und dem Oberkiefer Letzteres ist ebenfalls bei den Bockchen Nesotragus belegt und entstand wohl durch die Streckung des Gesichtsschadels Im Stirnbein treten grosse Hohlkammern auf Die Zahnformel lautet 0 0 3 3 3 1 3 3 displaystyle frac 0 0 3 3 3 1 3 3 nbsp das Gebiss setzt sich demzufolge aus 32 Zahnen zusammen Die jeweils ausseren beiden unteren Schneidezahne und der Eckzahn sind jeweils nadel bis stiftartig geformt und bilden so einen Zahnkamm Die Backenzahne sind generell hochkronig hypsodont 6 1 2 3 Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet der beiden Arten der Impalas SchwarzfersenantilopeSchwarznasenimpalaDie Schwarzfersenantilope ist im ostlichen und sudlichen Afrika verbreitet Ihr Vorkommen reicht im Norden vom zentralen Kenia und dem sudwestlichen Uganda sudlich bis nach Mosambik und in das nordliche Sudafrika sowie westlich bis in das nordostliche Namibia und das sudostliche Angola Hier im sudwestlichen Bereich des naturlichen Auftretens der Schwarzfersenantilope trennt der uber 300 km breite Streifen des Ovambolands die Antilopenart von ihrer Schwesterform der Schwarznasenimpala 7 1 3 In einzelnen Regionen wie in Burundi wurden die lokalen Bestande der Schwarzfersenantilope ausgerottet uber den Status der Population im aussersten Sudosten der Demokratischen Republik Kongo liegen keine Informationen vor Die Tiere bewohnen Savannenlandschaften durchsetzt mit leichtem Baumbestand sowie lichte Waldgebiete die jeweils Zugang zu Wasserquellen bieten Haufig bevorzugen sie Habitate mit Akazienbestanden auf nahrstoffreichem Boden die qualitativ hochwertige Graser und vor allem in der Trockenzeit auch weiche Pflanzennahrung zur Verfugung stellen Im sudlichen Afrika tritt die Schwarzfersenantilope auch in Regionen mit Mopane Pflanzengesellschaften auf Nachweise liegen wenn auch seltener zudem aus Gebieten mit Langfaden und Myrobalanen sowie mit Baikiaea vor Haufig nutzt sie kurzgrasige Landschaften in Gewassernahe teilweise auch Brandrodungsflachen mit frischem Grasbewuchs oder Ubergangsregionen zwischen offenen Savannen und Waldsavannen Da die Schwarzfersenantilope weniger gut an trockenheisse Klimate angepasst ist sind schattige Baumkronen und vor allem von Gewassern Voraussetzung fur die Anwesenheit der Tiere vollstandig offene Gebiete meiden die Tiere weitgehend In der Regel halten sie sich nicht weiter als zwei bis funf Kilometer zur nachsten Susswasserquelle auf Wustenartige Regionen kann die Schwarzfersenantilope nur bei permanent zuganglichen Wasserquellen bewohnen In Gebirgslandschaften ist die Art weitgehend abwesend Am Kilimandscharo betragt die maximale Hohenverbreitung rund 1700 m uber den Meeresspiegel in KwaZulu Natal rund 1400 m Die Populationsdichte variiert betrachtlich und reicht von einem Individuum je Quadratkilometer im Mkomazi Nationalpark in Tansania uber 7 im Kruger Nationalpark in Sudafrika und 53 im Lake Mburo Nationalpark in Uganda bis zu 214 Tieren auf einer vergleichbar grossen Flache im Akagera Nationalpark in Ruanda Die Daten fur letzteren beziehen sich auf die 1970er Jahre in den 1990er Jahren kam es hier zu einem dramatischen Einbruch der Bestandszahlen um rund 75 bis 80 8 1 2 3 Lebensweise BearbeitenTerritorialverhalten Bearbeiten nbsp Herde von SchwarzfersenantilopenDie Schwarzfersenantilope lebt in einem komplexen Sozialsystem Weibliche Tiere und deren Nachwuchs formen Herden die je nach Landschaft und Jahreszeit unterschiedlich gross sind Im Hwange Nationalpark in Simbabwe bestehen die Herden aus 4 bis 150 Individuen die durchschnittliche Gruppengrosse in offenen Savannenlandschaften betragt hier zwischen 12 2 und 15 4 Tieren in mehr geschlossenen Buschregionen verringert sie sich auf etwa 7 3 Die grossten Herden treten wahrend der Regenzeit und im Ubergang zur Trockenzeit im Januar auf wenn durchschnittlich 23 4 Individuen eine Gruppe formen In der Trockenzeit im November setzt sich eine Gruppe aus durchschnittlich weniger als 10 Tieren zusammen Generell ist die Bindung in den Herden relativ gross eine erkennbare Rangordnung besteht nicht Mannliche Tiere konnen als territoriale Einzelganger in Junggesellengruppen oder innerhalb der Herden auftreten Die Junggesellengruppe bestehen aus Individuen unterschiedlichen Alters junge Tiere und ausgewachsene Alttiere mit altersbezogener Hierarchie Allerdings ist die Bindung zwischen den einzelnen Mitgliedern hier weniger stark ausgepragt als bei den Herden Dies betrifft hauptsachlich die Fortpflanzungsphase wenn einzelne Individuen territorial und aggressiv werden Nach der Paarungszeit vermischen sich Junggesellengruppen teilweise mit den Herden Uber das Jahr gesehen kommt es somit haufig zu einem Wechsel innerhalb der Herdenstruktur so dass sich die Gruppengrosse mitunter taglich andert Auch wandern vereinzelt Tiere zu benachbarten Herden ab oder stossen von diesen hinzu 9 10 1 2 3 Ausgesprochene Territorialitat herrscht unter Mannchen wahrend der Fortpflanzungsphase vor Dominante Individuen verlassen dann die Junggesellengruppen und etablieren Reviere Haufig werden die Territorien in Gebieten mit qualitativ hochwertiger Nahrung angelegt wahrend Wasserstellen zumeist neutrales Gelande darstellen Ihre Grenzen sind weitgehend stabil Sie werden mit Sekreten aus den Drusen am Vorderkopf durch Reiben an der Vegetation markiert Urin und Kotmarken spielen dem gegenuber nur eine untergeordnete Rolle Ein Revieranspruch wird ausserdem durch ein lautes und sehr auffalliges Rohren ausgedruckt das bis zu 2 km weit horbar erschallt wodurch die Schwarzfersenantilope zu den lautesten Antilopen der afrikanischen Savannen gehort Es besteht aus einer Serie von Schnaub und Bloklauten in kurzen Wiederholungen Wahrenddessen halten die Tiere den Schwanz erhoben und stehen oder laufen beziehungsweise galoppieren herum 11 Die Anzahl territorialer Tiere ist zu Beginn der Fortpflanzungsphase hoher als zum Ende hin Mit verantwortlich dafur ist eine zunehmend schlechtere Kondition unter den Mannchen im Verlauf der Paarungszeit infolge einer geringeren Nahrungsaufnahme 12 Dies fuhrt auch dazu dass die einzelnen Territorien anfanglich kleiner sind Allerdings ist die Grosse der Reviere zusatzlich abhangig von der Populationsdichte einer Region So nehmen sie in der Sengwa Region in Simbabwe mit seiner hohen Anzahl an Schwarzfersenantilopen 8 5 bis 11 ha ein in der weniger dicht besiedelten Serengeti in Tansania hingegen rund 17 ha Im Vergleich dazu beanspruchen territoriale Mannchen in Limpopo ein Areal von etwa 21 ha Die Territorien werden hier zwischen 7 und 99 Tage gehalten 9 13 1 2 3 Nichtterritoriale Mannchen und Junggesellengruppen wiederum bewegen sich in Aktionsraumen die entsprechend im Sengwa Gebiet zwischen 40 und 90 ha gross sind in Limpopo zwischen 34 und 59 ha Auffallend ist hier dass die Ausdehnung mit zunehmenden Individualalter der Tiere abnimmt Dies hangt wahrscheinlich mit der initialen Trennung jungerwachsener Tiere von der mutterlichen Herde zusammen wahrend altere Individuen ein eher stabiles Schweifgebiet etabliert haben oder territoriale Eigenschaften zeigen 14 Deutlich grosser sind noch einmal die Aktionsraume der Herden Sie erstrecken sich in der Sengwa Region uber 80 bis 180 ha fur die Serengeti werden Werte von durchschnittlich 297 ha angegeben Durch ihre grosse Ausdehnung uberlappen sie sich mit mehreren Revieren territorialer Mannchen Letztere erheben dann Anspruch auf die Paarung beim Durchzug einer Herde durch ein entsprechend besetztes Territorium Die Schweifgebiete der Herden zeigen im Randbereich ebenfalls geringe Uberschneidungen zueinander 9 14 13 1 2 3 nbsp Schwarzfersenantilopen beim gegenseitigen FellputzenDie Schwarzfersenantilope ist weitgehend tagaktiv teilweise kommen aber auch nachtliche Aktivitaten etwa in Bereichen starkerer menschlicher Beeinflussungen vor 15 Ein Grossteil der aktiven Zeit verbringen die Tiere fressend oder wandernd Nach Untersuchungen in sudostlichen Afrika verwenden die Tiere rund 30 ihrer aktiven Zeit mit der Nahrungsaufnahme wobei es keine Unterschiede zwischen Mannchen und Weibchen oder den Jahreszeiten gibt Dagegen investieren Mannchen rund 20 in wachsames Herumstreunen Weibchen hingegen nur rund 10 Wanderungsbewegungen zu den verschiedenen Nahrungsquellen beanspruchen etwa 8 bis 9 der aktiven Zeit bei beiden Geschlechtern Nachts ruhen die Tiere liegend vor allem in offenen Landschaften Weitere Aktivitaten bestehen im Wiederkauen oder in der Fellpflege Vor allem bei den Ruhe und Wiederkauphasen liessen sich ebenfalls weniger geschlechtsspezifische oder saisonal bedingte Unterschiede feststellen Beides nimmt zwischen 8 und 11 der Zeit in Anspruch 16 Bezuglich der Fellpflege stellt das gegenseitige Putzen allo grooming eine Besonderheit dar da es sowohl bei weiblichen als auch mannlichen ausgewachsenen Tieren vorkommt Dies erfolgt in jeweils einer wechselnden Abfolge von sechs bis zwolf Bissen Zum Einsatz kommt dabei der speziell geformte Zahnkamm bestehend aus den unteren Schneide und Eckzahnen Hochstwahrscheinlich werden bei der gegenseitigen Pflege Parasiten von Korperstellen entfernt an die ein Individuum selbst nicht herankommt Das Verhalten ist bemerkenswert da dies bei den mannlichen Tieren unter nichtverwandten Artgenossen stattfindet was von andere Huftieren nicht bekannt ist Auffalliger Weise erhalten dabei dominante Individuen nicht mehr Aufmerksamkeit als untergeordnete Generell beschaftigen sich Mannchen aber weniger mit der Fellpflege als Weibchen erstere verwenden rund elf Minuten eines Zwolf Stunden Tages letztere rund 40 Minuten Der geringere Zeitaufwand bei den mannlichen Individuen ist wohl der starkeren Konkurrenz untereinander und dem grosseren Engagement in die Fortpflanzung verschuldet Dadurch weisen Mannchen auch haufig einen grosseren Befall mit Parasiten auf 17 18 1 2 3 Ernahrung Bearbeiten nbsp Trinkende SchwarzfersenantilopeDie Schwarzfersenantilope ernahrt sich herbivor sowohl von harten als auch weichen Pflanzen mixed feeder Sie bevorzugt dadurch Graser Blatter Zweige Fruchte und Bluten Im Jahresdurchschnitt setzt sich die Nahrung zu je 45 aus Grasern beziehungsweise Blattern Zweigen und zu 10 aus Fruchten zusammen Der jeweilige genaue Anteil der einzelnen Bestandteile variiert aber weitgehend mit der Jahreszeit Nach Untersuchungen im sudlichen Afrika fressen die Tiere frische Graser vor allem in der Regenzeit so dass ihr Anteil auf rund 75 ansteigt Wahrend der Trockenzeit fallt er auf bis zu 10 ab und es dominieren weiche Pflanzen in der Nahrung 19 20 Ahnliches erbrachten Beobachtungen in der Serengeti im ostlichen Afrika Dahingegen fuhrten Isotopenanalysen an Tieren aus dem Akagera Nationalpark in Ruanda zu dem Ergebnis dass diese sich sowohl in der Regen als auch in der Trockenzeit uberwiegend von Grasern ernahren mit einem durchschnittlichen Anteil von gut 86 Die Variationsbreiten uber das Jahr lagen bei lediglich rund 10 21 1 2 3 Der gebietsweise Wechsel von vorwiegend weicher zu harter Pflanzennahrung kann laut Felduntersuchungen im Lake Mburo Nationalpark in Uganda bereits vor Ende der Trockenzeit stattfinden bevorzugt an Wasserstellen oder auf frischen Brandflachen wo besonders zeitig frische Graser spriessen 22 Die Zusammensetzung der Nahrung wird aber nicht nur durch die Jahreszeiten gepragt sondern auch durch das Geschlecht und den sozialen Status Dadurch das dominante Mannchen haufig Gebiete mit nahrstoffreichen Grasern besetzen und Zeit sowie energetische Kosten in die Verteidigung der Territorien investieren vernachlassigen sie die Suche nach qualitativ hochwertigen aber weiter gestreuten weichen Pflanzen Dies resultiert in einem hoheren Anteil an harter Pflanzennahrung bei territorialen mannlichen Tieren knapp 70 gegenuber weiblichen oder Junggesellen jeweils etwas uber 50 23 Daruber hinaus ergeben sich auch lokal Unterschiede wie etwa bei Felduntersuchungen im Kruger Nationalpark aufgezeigt wurde Im nordlichen Teil des Schutzgebietes fressen die Schwarzfersenantilopen weniger Gras als im sudlichen Die Anteile schwanken in ersterer Region zwischen 41 und 44 in letzterer zwischen 63 und 82 Die differierenden Nahrungszusammensetzungen sind mit dem geringeren Anteil an Grasvegetation in den Mopane Gebieten des nordlichen Kruger Nationalparks im Vergleich zu den von Marula Baumen und Senegalia Buschen durchsetzten sudlichen erklarbar 24 1 2 3 Zu den bevorzugten Grasarten im Nahrungsspektrum der Schwarzfersenantilope gehoren unter anderem Hundszahngraser Fingerhirsen und Rispenhirsen sowie Vertreter der Gattungen Themeda und Sporobolus Unter den Baum und Gebuschpflanzen an denen die Tiere besonders haufig fressen dominieren Akazien gefolgt von Langfaden dem Farbkatzchenstrauch Sternbuschen und Hirtenbaumen Allein im Nylsvley Naturreservat im Transvaal setzt sich die Nahrung aus rund zwei Dutzend Gras und knapp vier Dutzend weicheren Pflanzenarten zusammen 19 Die taglich aufgenommene Menge betragt rund 1 bis 1 1 kg 20 Sofern moglich trinkt die Schwarzfersenantilope taglich Die Tiere konnen aber auch eine gewisse Zeit ohne Flussigkeitsaufnahme auskommen 11 1 2 3 Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Kampfende MannchenDie Dauer der Paarungszeit hangt weitgehend von den klimatischen Bedingungen ab Sie kann im ostlichen Afrika mit seinem starker ausgeglichenen tropischen Klima fast ganzjahrig erfolgen Ein Hohepunkt findet sich zum Ende der Regenzeit von Januar bis Februar Im sudlichen Afrika ist sie starker eingeschrankt da die Brunft der Weibchen unter anderem durch die variierende Tageslange beeinflusst wird Hauptsachlich verpaaren sich die Tiere hier in der Trockenzeit zwischen April und Juni Weibchen konnen prinzipiell zweimal jahrlich in die Brunft kommen doch ist zumeist die erste mit einer erfolgreichen Befruchtung verbunden Wahrend der Brunft sind dominante Mannchen aggressiv und sensitiv gegenuber anderen Geschlechtsgenossen und ihren Bewegungen oder Gebaren Sie laufen haufig herum und prasentieren ihren verdickten Nacken und ihre gut entwickelten Horner Verbunden ist dies teilweise mit zuruckgefalteten Ohren einem erhobenen Schwanz und niedriger oder hoher Kopfhaltung Letzteres druckt dominantes oder unterwurfiges Verhalten aus Auseinandersetzungen zwischen zwei dominanten Individuen werden durch Schiebewettstreite mit den Hornern ausgetragen Das markante Rohren der Mannchen nimmt an Intensitat zu je weiter die Brunft fortgeschritten ist Mannliche Tiere folgen brunftigen weiblichen schnuffeln an ihren Geschlechtsorganen und drucken ein Flehmen aus Wahrend dieser Partnerwerbung rohren die Mannchen nicht Der Abstand zwischen den beiden Geschlechtern schrumpft dabei kontinuierlich Der Paarungsakt beginnt mit dem Aufsitzen des Mannchens auf dem Weibchen was meist nur rund zehn Sekunden dauert aber mehrfach wiederholt wird Nach erfolgter Begattung verliert das Mannchen sehr schnell Interesse am Weibchen 11 1 2 3 nbsp Weibchen mit saugendem JungtierDas Weibchen bringt nach einer Tragzeit von 195 bis 215 Tagen 27 bis 28 Wochen meist ein selten auch zwei Junge abseits der Herde in hohem Gras oder im Gebusch zur Welt Der uberwiegende Teil der Geburten grenzt sich auf ein sehr kurzes Zeitfenster zu Beginn der Regenzeit im sudlichen Afrika vom November bis Januar ein Im Chobe Nationalpark in Botswana gebaren die Weibchen ihren Nachwuchs innerhalb eines Zeitraums von nur zwei Wochen so dass die Geburten hier stark synchronisiert sind Moglicherweise ist dies eine Reaktion auf die starke Saisonalisierung des Klimas der Region und damit eine nur kurze Verfugbarkeit qualitativ hochwertiger Nahrung 25 Das Geschlechtsverhaltnis ist bei der Geburt ausgeglichen verschiebt sich aber im Laufe der Zeit zugunsten der weiblichen Tiere Bei der Geburt wiegt ein Junges rund 3 5 bis 5 kg Das Jungtier bleibt zuerst im Gras versteckt In einem Alter von rund zwei Tagen wird es von der Mutter tagsuber zur Herde gefuhrt die Nacht verbringt es aber weiterhin abseits der ausgewachsenen Herdenmitglieder im hohen Gras verborgen Haufig verstecken mehrere Muttertiere ihre Jungen im gleichen Bereich Erst nach rund einer Woche wird der Nachwuchs nicht mehr von der Herde isoliert Das Verhalten vermittelt zwischen Antilopenarten die ihren Nachwuchs weitgehend vollstandig absondern und solchen die ihn direkt in die Herde einbinden Das Jungtier wachst relativ schnell Nach rund sechs Monaten wiegt es unabhangig vom Geschlecht etwa 24 bis 25 kg Zwischen der 17 und 25 Lebenswoche kommt es zur Entwohnung In der Zeit darauf zeichnet sich ein kleiner Gewichtseinbruch ab was eventuell mit der Ernahrungsumstellung in dieser Phase in Verbindung steht Danach folgt bis zum zwolften Lebensmonat ein weiterer starker Anstieg der Wachstumskurve Junge mannliche Tiere wiegen dann gut 32 kg weibliche 27 kg In der Folgezeit fallt das Wachstum dann deutlich geringer aus 26 Wahrend des Aufenthalts in der Herde bilden Junge haufig Gemeinschaften sogenannten Kindergartengruppen die typisch fur Impalas sind Innerhalb dieser tragen sie Spiele in Form von Galoppwettstreiten oder Ringkampfen mit den Hornern aus 11 Die Bindung zum Muttertier lasst gleichzeitig nach Im Alter von 18 Monaten sind die jungen Weibchen geschlechtsreif Bei den Mannchen erfolgt dies etwa im gleichen Zeitraum doch konnen sie sich erst beim Erreichen der vollstandigen Korpergrosse und der Auspragung territorialen Verhaltens gegenuber Geschlechtsgenossen durchsetzen und somit fortpflanzen was etwa im Alter von rund vier Jahren abgeschlossen ist In der Regel verbleibt der weibliche Nachwuchs in der mutterlichen Herde der mannliche wird im Alter von rund einem Jahr vertrieben Die Lebenserwartung in freier Wildbahn liegt bei 13 bis 14 Jahren fur weibliche und rund 10 Jahren fur mannliche Tiere Weibliche Individuen sind bis ins hohe Alter fruchtbar In der Regel bringt es jahrlich ein Junges zur Welt die Fortpflanzungsrate liegt somit uber die Lebensspanne eines Weibchens gesehen bei rund 95 In Gefangenschaft wurden einzelne Tiere bis zu 25 Jahre alt 1 2 3 Fressfeinde Kommensalen und Parasiten Bearbeiten nbsp Fliehende SchwarzfersenantilopeZahlreiche Fressfeinde stellen der Schwarzfersenantilope nach Die bedeutendsten sind Leoparden Geparden Lowen Afrikanische Wildhunde und Tupfelhyanen selten auch Schabrackenschakale 27 Im sudlichen Afrika hat der Leopard den grossten Anteil an der Mortalitatsrate der Schwarzfersenantilope Je nach Region konnen zwischen 21 und 51 der durch Beutegreifer erlegten Tiere auf die Grosskatze entfallen im Kruger Nationalpark liegt der Anteil bei 34 Der Afrikanische Wildhund wiederum ist fur 10 bis 22 der getoteten Schwarzfersenantilopen verantwortlich Angaben fur den Kruger Nationalpark belaufen sich auf das untere Limit Der Lowe die Tupfelhyane und der Gepard haben mit jeweils 5 bis 8 dagegen einen eher geringen Einfluss auf die lokalen Populationen Fur den Lowen ist anzunehmen dass dieser als besonders grosses Raubtier eher auf grosse Beute im Bereich von 190 bis 550 kg spezialisiert ist 28 29 30 31 Andere Beutegreifer wie Adler stellen teilweise auch Jungtieren nach so der Kampfadler fur den die Schwarzfersenantilope nach verschiedenen Untersuchungen im sudlichen und ostlichen Afrika zur Hauptnahrungsquelle unter den Saugetieren gehort Im Masai Mara fallen die Antilopen weiblichen Greifvogeln deutlich haufiger zum Opfer als mannlichen der Gesamtanteil liegt bei 13 6 Im sudlichen Afrika stellt die Schwarzfersenantilope rund 4 der erlegten Beute 32 33 Die Gefahr einem Pradatoren zum Opfer zu fallen ist fur die Schwarzfersenantilope in waldreicheren Landschaften grosser als in der offenen Savanne In der Regel reagiert ein Individuum auf einen weiter entfernten Beutegreifer mit Schnauben und entfernt sich langsam Bei sehr nahen Fressfeinden rennt es davon und uberwindet in weiten Sprungen bis zu 12 m Dabei vollfuhrt die Schwarzfersenantilope charakteristische Kicks mit den Hinterbeinen die teilweise ins Leere verlaufen wodurch die Vorderbeine zweimal den Boden beruhren bevor die Hinterbeine nachfolgen Herden mit Jungtieren versuchen durch erhohte Aufmerksamkeit einer Begegnung mit Beutegreifern zu entgehen Mitunter tritt die Schwarzfersenantilope auch assoziiert mit Gruppen von Pavianen wie dem Anubispavian auf so unter anderem in der Serengeti beobachtet Dies minimiert fur die Schwarzfersenantilope unter Umstanden die Gefahr der Nachstellung durch grossere Raubtiere 34 ist aber moglicherweise auch mit hoheren Risiken fur die Antilopenart verbunden da die Affen gelegentlich selbst deren Jungtiere erbeuten 35 1 2 3 nbsp Schwarzfersenantilope und MadenhackerDie Schwarzfersenantilope ist Wirt zahlreicher Parasiten Aussere Parasiten finden sich vor allem bei den Zecken unter anderem in den Gattungen Amblyomma Boophilus und Rhipicephalus Die Intensitat des Zeckenbefalls ist abhangig von der Jahreszeit und der Populationsdichte und wirkt sich auf ausgewachsene Tiere starker aus als auf Jungtiere Generell sind Mannchen haufiger betroffen als Weibchen was als Ausdruck der hohen energetischen Kosten der Fortpflanzung gewertet werden kann In der Paarungszeit tragen mannliche Tiere bis zu sechsmal so viel Parasiten wie weibliche Herbei wirkt sich unter anderem die zuruckgehende gegenseitige Fellpflege aus 36 Des Weiteren kommen verschiedene Lause vor so beispielsweise Damalinia und Linognathus Letztere konnen an Jungtieren verstarkt auftreten und sind bei ausgewachsenen Individuen haufiger bei Weibchen als bei Mannchen zu finden 37 Haufig pickt der Madenhacker Parasiten aus dem Fell der Schwarzfersenantilope wobei er sich auf die Stellen des grossten Befalls der Bereich um Ohren Kopf und Nacken konzentriert 38 1 2 3 Innere Parasiten sind mit verschiedensten Wurmern vertreten allein in Zimbabwe wurden uber drei Dutzend verschiedene Arten bei der Schwarzfersenantilope nachgewiesen Hierzu zahlen unter anderem Fadenwurmer Bandwurmer und Saugwurmer Bedeutende Gattungen stellen etwa Impalaia Haemonchus Cooperioides Stilesia oder Pneumostrongylus dar Letztere liess sich bei Untersuchungen in Eswatini bei 85 aller Individuen in den Lungen belegen 39 40 41 42 Wiederum anhand von Analysen an Kotproben von Tieren aus Sambia ergab sich dass der Befall mit Wurmern in der Regenzeit deutlich hoher ist als in der Trockenzeit Einzelne Fadenwurmer wie etwa Strongyloides aber auch Kokzidien konnten nur in der feuchten Jahresphase nachgewiesen werden 43 Daruber hinaus wurde gelegentlich Milzbrand dokumentiert 28 1 2 3 Systematik BearbeitenInnere Systematik der Impalas nach Lorenzen et al 2006 44 Aepyceros Aepyceros petersi Aepyceros melampus A melampus ostliches Afrika A melampus sudliches Afrika Vorlage Klade Wartung Style nbsp Martin Hinrich Lichtenstein nbsp Zeichnerische Darstellung der Schwarzfersenantilope aus Lichtensteins Erstbeschreibung von 1812Die Schwarzfersenantilope ist eine Art aus der Gattung der Impalas Aepyceros Als Teil der Familie der Horntrager Bovidae wird die Gattung zur Unterfamilie der Antilopinae und zur eigenen Tribus der Aepycerotini gezahlt die wiederum mit den Bockchen Nesotragus naher verwandt ist 45 46 47 Die Impalas umfassen zwei auf das ostliche und sudliche Afrika beschrankte Arten der Antilopen Als besondere Kennzeichen konnen die leierartigen stark gerippten und nur bei mannlichen Individuen ausgebildeten Horner sowie das Fehlen von Duftdrusen in Gesicht Fussen und im Leistenbereich herausgestellt werden Ansonsten gleichen die Tiere weitgehend den anderen Antilopen 48 In der Regel wurden die Impalas als lediglich zu einer Art gehorig angesehen und in Unterarten aufgeteilt die Schwarzfersenantilope A m melampus die eine weite Verbreitung im ostlichen und sudostlichen Afrika erreicht und mehrere Subpopulationen einschliesst sowie die Schwarznasenimpala A m petersi die endemisch im sudwestlichen Teil des Kontinents auftritt 49 Einzelne Autoren betrachteten jedoch im ersten und zweiten Drittel des 20 Jahrhunderts die Schwarznasenimpala mitunter als eigenstandige Art Hierzu gehorte unter anderem Henriette Oboussier die Mitte der 1960er Jahre neben morphologischen Unterschieden auch abweichende Verhaltensweisen hervorhob 50 7 Verschiedene molekulargenetische Studien aus dem Beginn der 2000er Jahre zeigten dann auf dass sich beide Hauptpopulationen der Impalas deutlich unterscheiden Unter anderem kommt es im Etosha Nationalpark in Namibia wo die Schwarznasenimpala naturlich auftritt die Schwarzfersenantilope allerdings kunstlich eingefuhrt worden war nicht zu Hybridisierungen 51 52 Dies nahmen Colin P Groves und Peter Grubb im Jahr 2011 zum Anlass die Gattung in ihrer Revision der Huftiersystematik in zwei Arten aufzuspalten 2 53 In einer weiteren genetischen Untersuchung aus dem Jahr 2006 konnten innerhalb der Schwarzfersenantilope zwei mehr oder weniger getrennte Linien heraus differenziert werden die einerseits die Tiere des ostlichen andererseits die des sudlichen Afrikas umfassen Zusatzlich erwies sich die Population des Samburu Gebietes in Kenia als genetisch deutlich verschieden Die ostliche und sudliche Gruppe entstanden wohl durch Isolation der beiden Populationen voneinander nachdem sie sich von einer gemeinsamen Ursprungsgruppe getrennt hatten Diese Ausgangspopulation bestand moglicherweise im Pleistozan im sudlichen Afrika wie es auch fur einige andere teils an trockene Lebensraume angepasste Huftiere belegt ist 44 Innerhalb der sudlichen Linie der Schwarzfersenantilope lasst sich ausserdem eine hohe genetische Diversitat belegen Bewirkt wird dies wohl durch Wanderungs und Ausbreitungsbarrieren wie etwa die Drakensberge wodurch zum Beispiel zwischen den Bestanden der sudafrikanischen Regionen KwaZulu und Limpopo ein genetischer Unterschied von bis zu 3 6 besteht 54 Im nordlichen Sudafrika treten gelegentlich Tiere auf die phanotypisch der Schwarznasenimpala entsprechen genetisch aber zur Schwarzfersenantilope gehoren Inwiefern Genfluss zur deutlich abgetrennten Population der Schwarznasenimpala in Namibia besteht ist bisher ungeklart 55 In der forschungsgeschichtlichen Vergangenheit wurden mehrere Unterarten der Schwarzfersenantilope beschrieben Teilweise waren im Verlauf des 20 Jahrhunderts bis zu knapp einem halben Dutzend anerkannt Die Unterscheidung erfolgte haufig anhand der Hornform und der Gesichtszeichnung Eine morphometrische Analyse aus dem Jahr 2007 kam zu dem Schluss dass wenigstens drei der angenommenen Unterarten unterscheidbar sind Hierzu gehoren etwa die Nominatform A m melampus aus Sudafrika A m johnstoni aus Malawi und Sambia und A m suara aus dem ostlichen Afrika Von diesen zeigt sich A m johnstoni als kleinste Form mit kurzen Hornern und schlankem Schadel wahrend A m suara auch im Vergleich zur Nominatform gross ist und weit auseinanderstehende Hornspitzen aufweist 56 Andere Autoren sehen dies kritischer und fassen die Schwarzfersenantilope als monotypisch auf da weder detaillierte Beschreibungen der Unterarten vorliegen noch die Verbreitungsgebiete genauer eingegrenzt wurden 3 2 53 Die wissenschaftliche Erstbeschreibung der Schwarzfersenantilope stammt von Martin Hinrich Lichtenstein aus dem Jahr 1812 unter der Bezeichnung Antilope melampus Er stellte die Art in seinen Aufzeichnungen uber seine Reisen durch das sudliche Afrika in den Jahren 1803 bis 1806 vor und fugte der kurzen Beschreibung in der er die grossen geriffelten Horner und die schwarzen Streifen an Schwanz und Fersen hervorhob eine Zeichnung bei Als Typuslokalitat gab Lichtenstein das Khoossi Thal an 57 welches heute mit Khosis nahe der Stadt Kuruman in der sudafrikanischen Provinz Nordkap ubereinstimmt 49 3 Der Artname melampus ist griechischen Ursprungs und leitet sich von den Wortern melas melas fur schwarz und poys pous fur Fuss her bezieht sich also auf die schwarzen Streifen an den Fersen 56 Der Gattungsname Aepyceros geht auf Carl Jakob Sundevall zuruck und wurde von ihm im Jahr 1845 gepragt Er hob damit die Schwarzfersenantilope von anderen ebenfalls unter der Bezeichnung Antilope eingestuften Formen ab Auch diese Bezeichnung ist griechischen Ursprungs ihr liegen die Worte aἰpys aipus fur hoch oder steil und keras keras fur Horn zugrunde 58 59 Der Name Impala ist der Sprache der Zulu entlehnt 60 Nach Aussage Lichtensteins in seiner Erstbeschreibung nannten die Batswana das Tier P halla 57 Stammesgeschichte BearbeitenImpalas sind erstmals im Ubergang vom Oberen Miozan zum Unteren Pliozan vor rund 5 bis 6 Millionen Jahren fassbar Fruhe Formen finden sich unter anderem mit den Arten Aepyceros afarensis und Aepyceros datoadeni aus der Awash Region in Athiopien 5 61 oder mit Aepyceros dietrichi aus Laetoli in Tansania 62 beziehungsweise mit Aepyceros shungurae aus Koobi Fora in Kenia Letztere Fundstelle enthielt moglicherweise auch einzelne Reste der Schwarzfersenantilope wie einen nahezu vollstandiger Schadel aus dem Burgi Schichtglied der Koobi Fora Formation Dieser weist jedoch noch Ahnlichkeiten zu Aepyceros shungurae auf die sich unter anderem in einer generell geringeren Korpergrosse einer kurzeren Schnauze mit Anzeichen einer Voraugengrube und in weniger leierartigen Hornern ausdrucken Eindeutiger sind hingegen Funde aus der Olduvai Schlucht und aus Peninj rund 70 km nordostlich von dieser beide Tansania Die Fossilreste bestehen aus verschiedenen Hornfragmenten sowie Kieferresten und datieren in das Altpleistozan 63 Aus dem sudlichen Afrika sind einige Fragmente in Form von Hornteilen aus den Kalksteinbruchen von Makapansgat uberliefert 64 Deren genaue systematische Stellung ist aber nicht eindeutig 6 Gefahrdung und Schutz BearbeitenDie grossten Bedrohungen fur den Bestand der Schwarzfersenantilope sind die Wilderei und die Ausbreitung land und weidewirtschaftlicher Nutzflachen Zusatzlich erfolgt auch eine aktive Jagd sowohl fur Trophaen als auch als Nahrungsressource Die Schwarzfersenantilope gehort im sudlichen Afrika neben den verschiedenen Springbocken zu den am starksten bejagte Antilopen Das Fleisch wird haufig als Trockennahrungsmittel Biltong verwendet und gelangt ebenso als Wildfleisch in den Export Hoher Jagddruck und menschliche Aktivitaten im Allgemeinen beeinflussen auch das Verhalten der Tiere etwa in Form von einem Wechsel von Tages zu Nachtaktivtaten oder kurzeren Ruhephasen 15 65 In einigen Bereichen des Verbreitungsgebietes ist die Art bereits ausgerottet Dennoch gilt sie als weit verbreitet die Gesamtpopulation setzt sich moglicherweise aus rund 2 Millionen Individuen zusammen Die IUCN sieht den Bestand der Schwarzfersenantilope daher momentan als nicht gefahrdet least concern an Sie kommt in zahlreichen Naturschutzgebieten vor hervorzuheben waren die Masai Mara in Kenia die Serengeti in Tansania das Okavangodelta in Botswana der Hwange Nationalpark in Simbabwe sowie der Kruger Nationalpark in Sudafrika Rund ein Viertel der Gesamtpopulation verteilt sich heute auf die Schutzgebiete Etwa die Halfte befindet sich dem gegenuber im Besitz privater Farmen wo die Tiere teilweise der Jagd dienen Insgesamt wird so der Bestand der Schwarzfersenantilope als stabil und leicht ansteigend bewertet Des Weiteren sind verschiedene Gruppen der Schwarzfersenantilope auf Wildfarmen in Namibia und im nordlichen Sudafrika anthropogen eingefuhrt worden ebenso in zwei Schutzgebieten in Gabun 52 66 67 Literatur BearbeitenHerve Fritz und Mathieu Bourgarel Aepyceros melampus Impala In Jonathan Kingdon David Happold Michael Hoffmann Thomas Butynski Meredith Happold und Jan Kalina Hrsg Mammals of Africa Volume VI Pigs Hippopotamuses Chevrotain Giraffes Deer and Bovids Bloomsbury London 2013 S 480 487 Colin P Groves und David M Leslie Jr Family Bovidae Hollow horned Ruminants In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of World Volume 2 Hooved Mammals Lynx Edicions Barcelona 2011 ISBN 978 84 96553 77 4 S 444 779 S 624 625 Walter Leuthold Observations on the social organization of impala Aepyceros melampus Zeitschrift fur Tierpsychologie 27 6 1970 S 693 720 Rudolf Schenkel On sociology and behaviour in impala Aepyceros melampus suara Matschie Zeitschrift fur Saugetierkunde 31 1966 S 177 205 J T du Toit Ruminantia In J D Skinner und Christian T Chimimba Hrsg The Mammals of the Southern African Sub region Cambridge University Press 2005 S 616 714 S 702 706 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q J T du Toit Ruminantia In J D Skinner und Christian T Chimimba Hrsg The Mammals of the Southern African Sub region Cambridge University Press 2005 S 616 714 S 702 706 a b c d e f g h i j k l m n o p q r Colin P Groves und David M Leslie Jr Family Bovidae Hollow horned Ruminants In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of World Volume 2 Hooved Mammals Lynx Edicions Barcelona 2011 ISBN 978 84 96553 77 4 S 444 779 S 624 625 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Herve Fritz und Mathieu Bourgarel Aepyceros melampus Impala In Jonathan Kingdon David Happold Michael Hoffmann Thomas Butynski Meredith Happold und Jan Kalina Hrsg Mammals of Africa Volume VI Pigs Hippopotamuses Chevrotain Giraffes Deer and Bovids Bloomsbury London 2013 S 480 487 Susan M Miller Alan J Guthrie und Cind K Harper Single base pair deletion in ASIP exon 3 associated with recessive black phenotype in impala Aepyceros melampus Animal Genetics 47 2016 S 510 515 a b Denis Geraads Rene Bobe und Kaye Reed Pliocene Bovidae Mammalia from the Hadar formation of Hadar and Ledi Geraru Lower Awash Ethiopia Journal of Vertebrate Paleontology 32 1 2012 S 180 197 a b Alan William Gentern Bovidae In Lars Werdelin und William Joseph Sanders Hrsg Cenozoic Mammals of Africa University of California Press Berkeley Los Angeles London 2010 S 741 796 S 765 766 a b Eugene Jaubert Observations on the habitat preferences and population dynamics of the Black faced impala Aepyceros petersi Bocage 1875 in South West Africa Madoqua Ser 1 3 1971 S 55 65 Bob Mandinyenya Norman Monks Peter J Mundy Allan Sebata und Albert Chirima Habitat use by mixed feeder impala Aepyceros melampus in a heterogeneous protected area Journal of Tropical Ecology 34 2018 S 378 384 doi 10 1017 S026646741800038X a b c Walter Leuthold Observations on the social organization of impala Aepyceros melampus Zeitschrift fur Tierpsychologie 27 6 1970 S 693 720 Martyn G Murray Structure of association in impala Aepyceros melampus Behavioral Ecology and Sociobiology 9 1981 S 23 33 a b c d Rudolf Schenkel On sociology and behaviour in impala Aepyceros melampus suara Matschie Zeitschrift fur Saugetierkunde 31 1966 S 177 205 A F Van Rooyen Variation in body condition of impala and nyala in relation to social status and reproduction South African Journal of Wildlife Research 23 2 1993 S 36 38 a b C M Oliver J D Skinner und D Van der Merwe Territorial behaviour in southern impala rams Aepycerus melampus Lichtenstein African Journal of Ecology 45 2006 S 142 148 a b Martyn G Murray Home range dispersal and the clan system of impala African Journal of Ecology 20 4 1982 S 253 269 a b William Georges Crosmary Marion Valeix Herve Fritz Hillary Madzikanda und Steeve D Cote African ungulates and their drinking problems trophy hunting and predation constrain access to surface water Animal Behaviour 83 2012 S 145 153 Muposhi Victor Kurauwone Muvengwi Justice Utete Beven Kupika Olga Chiutsi Simon und Tarakini Tawanda Activity budgets of impala Aepyceros melampus in closed environments The Mukuvisi Woodland Experience Zimbabwe International Journal of Biodiversity 2013 S 270454 doi 10 1155 2013 270454 Benjamin L Hart und Lynette A Hart Reciprocal allogrooming in impala Aepyceros melampus Animal Behaviour 44 1992 S 1073 1083 Michael S Mooring und Benjamin L Hart Differential grooming rate and tick load of territorial male and female impala Aepyceros melampus Behavioral Ecology 6 1 1994 S 94 101 a b R H Monro Observations on the feeding ecology of impala South African Journal of Zoology 15 2 1980 S 107 110 a b H H Meissner Elsje Pieterse und J H J Potgieter Seasonal food selection and intake by male impala Aepyceros melampus in two habits South African Journal of Wildlife Research 26 2 1996 S 56 63 Sandi R Copeland Matt Sponheimer Clive A Spinage Julia A Lee Thorp Daryl Codron und Kaye E Reed Stable isotope evidence for impala Aepyceros melampus diets at Akagera National Park Rwanda African Journal of Ecology 47 2009 S 490 501 Torsten Wronsky Fire induced changings in the foraging behaviour of impala Aepyceros melampus in Lake Mburo National Park Uganda African Journal of Ecology 41 2003 S 56 60 Torsten Wronsky Feeding ecology and foraging behaviour of impala Aepyceros melampus in Lake Mburo National Park Uganda African Journal of Ecology 40 2002 S 205 211 M Sponheimer C C Grant D J de Rutter J A Lee Thorp D M Codron und J Codron Diets of Impala from Kruger National Park evidence from stable carbon isotopes Koedoe 46 1 2003 S 101 106 S R Moe L P Rutina und J T du Toit Trade off between resource seasonality and predation risk explains reproductive chronology in impala Journal of Zoology 273 2007 S 237 243 N Fairall und H H Braack Growth and development in the Impala Aepyceros melampus Koedoe 19 1976 S 83 88 Jan F Kamler James L Foght und Kai Collins Single black backed jackal Canis mesomelas kills adult impala Aepyceros melampus African Journal of Ecology 48 2009 S 847 848 a b H P Cronje B K Reilly und I D Macfadyen Natural mortality amoung four common ungulate species on Letaba Ranch Limpopo Province South Africa Koedoe 45 1 2002 S 79 86 Matt W Hayward und Graham I H Kerley Prey preferences of the lion Panthera leo Journal of Zoology 276 2005 S 309 322 P J Funston und M G L Mills The influence of lion predation on the population dynamics of common large ungulates in the Kruger National Park South African Journal of Wildlife Research 36 1 2006 S 9 22 Monika B Lehmann Paul J Funston Cailey R Owen und Rob Slotow Feeding behaviour of lions Panthera leo on a small reserve South African Journal of Wildlife Research 38 1 2008 S 66 78 Richard Stratton Hatfield Diet and space use of the Martian eagle Polemaetus bellicosus in the Maasai Mara region of Kenya University of Kentucky 2018 S 1 69 Vincent N Naude Lucy K Smyth Eleanor A Weideman Billi A Krochuk und Arjun Amar Using web sourced photography to explore the diet of a declining African raptor the Martian eagle Polemaetus bellicosus The Condor 121 2019 S 1 9 doi 10 1093 condor duy015 R Baenninger Richard D Estes und S Baldwin Anti predator behaviour of baboons and impalas toward a cheetah East African Wildlife Journal 15 1977 S 327 329 Christian Kiffner John Kioko Cecilia Leweri und Stefan Krause Seasonal patterns of mixed species groups in large East African mammals PLoS ONE 9 12 2014 S 113446 doi 10 1371 journal pone 113446 G J Gallivan J Culverwell R Girdwood und G A Surgeoner Ixodid ticks of impala Aepyceros melampus in Swaziland effect of age class sex body condition and management South African Journal of Zoology 30 4 1995 S 178 186 L A Durden und I G Horak Linognathus weisseri n sp Phthiraptera Linognathidae of impalas Aepyceros melampus description and biology Onderstepoort Journal of Veterinary Research 71 2004 S 59 66 Michael S Mooring und Peter J Mundy Interactions between impala and oxpeckers at Matobo National Park Zimbabwe African Journal of Ecology 34 1996 S 54 65 R J Ortlepp Haemonchus krugeri sp nov Nematoda Trichostrongyloidea from an impala Aepyceros melampus Onderstepoort Journal of Veterinary Research 31 1 1964 S 53 58 Lynda M Gibbons Marie Claude Durette Desset und P Daynes A review of the genus Impalaia Monnig 1923 Nematoda Trichostrongyloidea Annales de Parasitologie 52 4 1977 S 435 446 G J Gallivan I K Barker R M R Alves J Culverwell und R Girdwood Observation on the lungworm Pneumostrongylus calcaratus in impala Aepyceros melampus from Swaziland Journal of Wildlife Diseases 25 1 1989 S 76 82 G J Gallivan I K Barker J Culverwell und R Girdwood Prevalence of hepatic helminths and associated pathology in impala Aepyceros melampus in Swaziland Journal of Wildlife Diseases 32 1 1996 S 137 141 K S Nalubamba N B Mudenda und M R Malamo ASingle seasonal survey of gastrointestinal parasites in captive wild impala antilope on a game facility south of Lusaka Zambia Journal of Helminthology 86 2012 S 418 425 a b Eline D Lorenzen Peter Arctander und Hans R Siegismund Regional Genetic Structuring and Evolutionary History of the Impala Aepyceros melampus Journal of Heredity 97 2 2006 S 119 132 doi 10 1093 jhered esj012 M V Kuznetsova und M V Kholodova Revision of Phylogenetic Relationships in the Antilopinae Subfamily on the Basis of the Mitochondrial rRNA and b Spectrin Nuclear Gene Sequences Doklady Biological Sciences 391 1 6 2003 S 333 336 Eva V Barmann und Tim Schikora The polyphyly of Neotragus Results from genetic and morphometric analyses Mammalian Biology 79 2014 S 283 286 Juan P Zurano Felipe M Magalhaes Ana E Asato Gabriel Silva Claudio J Bidau Daniel O Mesquita und Gabriel C Costa Cetartiodactyla Updating a time calibrated molecular phylogeny Molecular Phylogenetics and Evolution 133 2019 S 256 262 Jonathan Kingdon Tribe Aepycerotini Impala In Jonathan Kingdon David Happold Michael Hoffmann Thomas Butynski Meredith Happold und Jan Kalina Hrsg Mammals of Africa Volume VI Pigs Hippopotamuses Chevrotain Giraffes Deer and Bovids Bloomsbury London 2013 S 477 479 a b Don E Wilson und DeeAnn M Reeder Mammal Species of the World Johns Hopkins University Press Baltimore 2005 ISBN 0 8018 8221 4 1 Henriette Oboussier Zur Kenntnis der Schwarzfersenantilope Impala Aepyceros melampus unter besonderer Berucksichtigung des Grosshirnfurchenbildes und der Hypophyse Ergebnisse der Forschungsreisen nach Sud Angola und Ostafrika Zeitschrift fur Morphologie und Okologie der Tiere 54 1965 S 531 550 Louise Grau Nersting und Peter Arctander Phylogeography and conservation of impala and greater kudu Molecular Ecology 10 2001 S 711 719 a b Eline D Lorenzen und Hans R Siegismund No suggestion of hybridization between the vulnerable black faced impala Aepyceros melampus petersi and the common impala A m melampus in Etosha National Park Namibia Molecular Evolution 13 10 2004 S 3007 3019 a b Colin P Groves und Peter Grubb Ungulate Taxonomy Johns Hopkins University Press 2011 S 1 317 S 108 280 Patrick Schwab Paul V Debes Thorsten Witt Gunther B Hartl San San Hmwe Frank E Zachos und J Paul Grobler Genetic structure of the common impala Aepyceros melampus melampus in South Africa phylogeography and implications for conservation Journal of Zoological Systematics and Evolutionary Research 50 1 2012 S 76 84 doi 10 1111 j 1439 0469 2011 00638 x J Paul Grobler Kyla N Hayter Christiaan Labuschagne E J Nel und Willem G Coetzer The genetic status of naturally occurring black nosed impala from northern South Africa Mammalian Biology 82 2017 S 27 33 a b C Bastos Silveira und A M Lister A morphometric assessment of geographical variation and subspecies in impala Journal of Zoology 271 3 2007 S 288 301 a b Martin Hinrich Lichtenstein Reisen im sudlichen Africa in den Jahren 1803 1804 1805 und 1806 Zweiter Theil Berlin 1812 S 1 661 S 544 2 Carl Jakob Sundevall Methodisk ofversigt af Idislande djuren Linnes Pecora Kongl Svenska vetenskapsakademiens handlingar Serie 3 32 33 1844 1845 S 267 330 S 271 3 T S Palmer Index Generum Mammalium A List of the Genera and Families of Mammals North American Fauna 23 1904 S 82 4 D T Cole Old Tswana and New Latin Botswana Notes and Records 23 1991 S 175 191 5 Denis Geraads Stephanie Melillo und Yohannes Haile Selassie Middle Pliocene Bovidae from Hominid bearing sites in the Woranso Mille area Afar region Ethiopia Palaeontologia Africana 44 2009 S 59 70 Alan William Gentry Bovidae In T Harrison Hrsg Paleontology and Geology of Laetoli Human Evolution in Context Volume 2 Fossil Hominins and the Associated Fauna Springer Science Business Media 2011 S 363 465 S 375 379 Alan William Gentry und Anthea Gentry Fossil Bovidae Mammalia of Olduvai Gorge Tanzania Part 1 Bulletin of the British Museum Natural History 29 1977 1978 S 289 446 S 416 6 L H Wells und B S Cooke Fossil Bovidae from the Limeworks quarry Makapamsgat Potgietersus Palaeontologia Africana 4 1957 S 1 55 S 36 37 T Setsaas L Hunninck C R Jackson R May und E Roskaft The impacts of human disturbances on the behaviour and population structure of impala Aepyceros melampus in the Serengeti ecosystem Tanzania Global Ecology and Conservation 16 2018 S e00467 doi 10 1016 j gecco 2018 e00467 IUCN SSC Antelope Specialist Group Aepyceros melampus The IUCN Red List of Threatened Species 2016 e T550A50180828 7 zuletzt abgerufen am 28 September 2019 IUCN SSC Antelope Specialist Group Aepyceros melampus ssp melampus The IUCN Red List of Threatened Species 2017 e T136944A50198224 8 zuletzt abgerufen am 28 September 2019Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwarzfersenantilope Aepyceros melampus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Aepyceros melampus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2019 2 Eingestellt von IUCN SSC Antelope Specialist Group 2016 Abgerufen am 24 September 2019 Aepyceros melampus ssp melampus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2019 2 Eingestellt von IUCN SSC Antelope Specialist Group 2016 Abgerufen am 24 September 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwarzfersenantilope amp oldid 223209398