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Die Masai Mara auch Maasai Mara ist ein Naturschutzgebiet in Kenia Sie ist Teil der Serengeti und schliesst sich nordlich direkt an den Serengeti Nationalpark Tansania an und hat eine Flache von ungefahr 1510 Quadratkilometern 1 Das Gebiet liegt auf einer Hohe von 1500 bis 1650 Meter uber dem Meeresspiegel im Sudosten desselben liegen zwei Berge von 2200 Metern Hohe Der Jahresniederschlag der sich auf zwei Regenzeiten verteilt betragt im Osten 800 und im Westen 1200 Millimeter Masai Mara National Reserve IUCN Kategorie II National ParkMarafluss im SchutzgebietMarafluss im SchutzgebietLage Narok County Kenia KeniaFlache 1510 km WDPA ID 1297Geographische Lage 1 29 S 35 9 O 1 49 35 143888888889 Koordinaten 1 29 24 S 35 8 38 OMasai Mara Kenia Einrichtungsdatum 1974Verwaltung Kenya Wildlife ServiceZebras und Gnus auf Wanderschaft im Masai Mara Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft des Namens 2 Vegetation 3 Tierwelt 4 Bedrohung der Masai Mara 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHerkunft des Namens BearbeitenDer Name Masai Mara besteht zum einen aus der Bezeichnung des in diesem Gebiet lebenden Volksstammes der Massai Der zweite Namensteil Mara aus der Sprache Maa bedeutet gepunktet oder gefleckt Diese Bezeichnung stellt eine Referenz auf das Erscheinungsbild der Landschaft dar von oben betrachtet erscheinen die vielen einzeln stehenden Baume in der Savanne wie einzelne Punkte Vegetation BearbeitenDie Vegetation wird hauptsachlich durch grasreiche Dornstrauchsavanne gebildet Daneben besteht Busch und Baumsavanne mit Galeriewald entlang des Maraflusses Es gibt auch Inselberge Tierwelt BearbeitenMasai Mara ist Kenias tierreichstes Reservat sowohl in Bezug auf die Anzahl der Arten als auch auf die der Einzeltiere Obwohl es kein typisches Elefantengebiet ist gibt es gute Bestande derselben 1973 ging man von 720 Tieren aus 1977 wurden 703 Exemplare gezahlt und in den Jahren 1982 und 1987 waren es 1100 Elefanten Sie wandern in beiden Richtungen uber die Staatsgrenze Da Kenias Regierung ihren Schauwert fur den Tourismus erkannt hat sind die Bemuhungen zur Erhaltung der Elefanten bemerkenswert gross Von September bis November ziehen Herden aus der Serengeti durch Masai Mara Die Gnus Zebras Thomson Gazellen und Elenantilopen der Gegend sind fur ihre ausgedehnten Wanderungen bekannt die sie in Abhangigkeit von der Trocken und Regenzeit unternehmen Sie durchwandern seit dem Pleistozan im Laufe eines Jahres die komplette Serengeti von Norden nach Suden ins angrenzende Masai Mara und zuruck 2 nbsp Steppenelefant nbsp Thomsongazellen nbsp Streifengnus durchqueren einen Fluss nbsp Lowenmannchen mit Beute nbsp Leopard in der Masai Mara nbsp Flusspferd nbsp Nilkrokodile nbsp Massaigiraffen und Impalas nbsp Steppenzebras nbsp Topi Leierantilope nbsp Hyane im Streit mit GeiernBedrohung der Masai Mara BearbeitenNach den Unruhen nach den Prasidentschaftswahlen im Dezember 2007 begaben sich aus Angst vor Ubergriffen stetig weniger Touristen in das Naturschutzgebiet Durch die dadurch entstehenden finanziellen Einbussen konnten die fur den Tierschutz verantwortlichen Ranger kaum mehr bezahlt werden wodurch Wilderei stark zunahm Dem Auslandsjournal des ZDF vom 28 Mai 2008 zufolge konnten bereits weniger als 50 Prozent des Naturschutzgebietes nur noch tagsuber uberwacht werden Die Tierschutzorganisation Wildlife Direct bezeichnete die Auswirkungen als katastrophal 3 Literatur BearbeitenWally und Horst Hagen Die afrikanischen Nationalparks als Lebensraume der Elefanten In Vitus B Droscher Hrsg Rettet die Elefanten Afrikas Rasch amp Rohring Verlag Hamburg 1990 ISBN 3 89136 291 9 S 226 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Masai Mara Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mara Wildlife Conservancies Association Website englisch The Mara Triangle Website der Mara Conservancy englisch Einzelnachweise Bearbeiten Masai Mara in der World Database on Protected Areas englisch Richard E Leakey Virginia Morell Ein Leben fur die Elefanten Fischer Verlag Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 596 16052 9 S 219 Thilo Thielke Massai Mara in Kenia Der Untergang des Paradieses In Spiegel Online 27 Januar 2008 abgerufen am 4 Januar 2017 Nationalparks und Naturschutzgebiete in Kenia NationalparksAberdare Amboseli Arabuko Sokoke Bisanadi Central Island Chyulu Hills Hell s Gate Kora Lake Nakuru Losai Marsabit Meru Mount Elgon Mount Kenya Mount Longonot Nairobi Ol Donyo Sabuk Ruma Saiwa Swamp Sibiloi South Island Tsavo East Tsavo WestNaturschutzgebieteBuffalo Springs Dodori Kakamega Kisumu Malka Mari Masai Mara Mwea Ndere Island Samburu Shaba Shimba Hills Tana RiverMeeres Nationalparks und SchutzgebieteKisite Mpunguti Kiunga Malindi Mombasa Watamu Normdaten Geografikum GND 4193009 5 lobid OGND AKS VIAF 226994754 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Masai Mara amp oldid 230768340