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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der Text ist in weiten Teilen unbelegt Der Marula Baum Sclerocarya birrea auch Elefantenbaum genannt ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Sumachgewachse Anacardiaceae Sie gedeiht hauptsachlich in den warmen frostfreien Regionen Subaquatorial Afrikas Marula BaumMarula BaumSystematikRosidenEurosiden IIOrdnung Seifenbaumartige Sapindales Familie Sumachgewachse Anacardiaceae Gattung SclerocaryaArt Marula BaumWissenschaftlicher NameSclerocarya birrea A Rich Hochst Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Systematik 3 Nutzung 4 Aus dem Tierleben 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen einige wichtige Merkmale sind gar nicht beschrieben Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst nbsp Blatter und Fruchte nbsp Stamm und Borke nbsp Illustration nbsp Blattloser Marula Baum in Namibia im September nbsp Reife Marula Fruchte nbsp Marula Fallobst in Ongwediva Namibia nbsp Steinkern der Marula Frucht geschlossen mit geoffneter Samenkammer und halbiert gut erkennbar die Samen in den beiden Kammern und die Bruchstelle Keimdeckelchen durch die eine Keimung erfolgt nbsp Marulasamen nbsp Marula Ol zum Verkauf auf der Ongwediva Annual Trade Fair 2016Vegetative Merkmale Bearbeiten Sclerocarya birrea gedeiht als Baum mit ausladender Krone und kann Wuchshohen von bis zu 18 Metern und Stammdurchmesser von bis zu 80 Zentimetern oder mehr erreichen Der Baum wirft in der Winterzeit seine Laubblatter vollstandig ab Die Borke ist braunlich bis graulich und im Alter schuppig abblatternd Die Rinde junger Zweige ist behaart Die wechselstandig angeordneten gestielten Laubblatter sind bis zu 30 Zentimeter oder mehr lang und unpaarig gefiedert Sie erscheinen buschelig an den Zweigenden Die schlank gestielten meist ganzrandigen bis bei jungen Blattern teils spitzig gezahnten gesagten eiformigen oder verkehrt eiformigen bis rundlichen elliptischen und spitzen bespitzten bis zugespitzten oder geschwanzten Fiederblatter sind kahl und unterseits heller und mit einer blaulichen Wachsschicht versehen Die Blattchen sind etwa 4 8 Zentimeter lang Nebenblatter fehlen Generative Merkmale Bearbeiten Sclerocarya birrea ist meistens zweihausig getrenntgeschlechtig diozisch Die kleinen Bluten sind vier bis funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Die Bluten erscheinen wenn der Baum noch kahl ist also vor den Blattern Weibliche fast endstandige Blutenstande sind 3 bis 5 Zentimeter lang und enthalten nur eine bis vier fast sitzende weiss rotliche Bluten Die Bluten sind von einem Deckblatt unterlegt Die Bluten und Kelchblatter sind teils zuruckgelegt Der grosse ellipsoide oft rotlich weisse Fruchtknoten ist oberstandig mit oft seitlichen zwei bis drei kurzen Griffeln mit kopfiger Narbe es ist ein Diskus und einige Staminodien vorhanden Die kurz gestielten mannlichen meist achselstandigen oder fast endstandigen und traubigen Blutenstande sind 8 bis 20 Zentimeter lang und sie sind von zwei kleinen Deckblattern unterlegt Sie enthalten meist gruppierte und kurz gestielte Bluten mit je vier weisslich rotlichen zuruckgelegten Blutenhull und Kelchblattern Sie enthalten bis etwa 12 oder mehr Staubblatter und einen fleischigen gelben bis rotlichen Diskus Die Bluten sind von einem rotlichen kleinen Deckblatt unterlegt Es konnen in den Blutenstanden auch vereinzelt weibliche Bluten vorkommen Die kahle rundliche bis ellipsoide ledrige Steinfrucht ist zur Reife gelb und etwa 3 bis 4 Zentimeter gross 1 Das weissliche Mesokarp ist fleischig saftig und fibros Der rundkantige relativ glatte bis etwa 2 3 Zentimeter grosse Steinkern enthalt i d R zwei bis vier Kammern in denen sich die langlichen Samen befinden bei beginnender Keimung bricht der Steinkern am Ende jeder Kammer mit einem Keimdeckelchen Operculum auf Die bis etwa 1 5 2 Zentimeter langen Samen sind ohne Endosperm und mit dicken fleischigen Kotyledonen die braune Samenschale ist dunn und papierig Die Chromosomenzahl betragt wahrscheinlich 2n 26 ist aber nur fur Sclerocarya birrea subsp caffra gesichert 2 Systematik BearbeitenDie Erstveroffentlichung erfolgte 1831 unter dem Namen Basionym Spondias birrea durch A Rich in Florae Senegambiae Tentamen 1 152 t 41 3 Die Umteilung zu Sclerocarya birrea A Rich Hochst in eine neue Gattung erfolgte 1844 durch Christian Ferdinand Friedrich Hochstetter in der Flora oder allgemeine botanische Zeitung 27 Bes Beilage 1 4 Synonyme sind Spondias birrea A Rich und Poupartia birrea A Rich Aubrev Von Sclerocarya birrea gibt es etwa zwei Unterarten 5 6 Sclerocarya birrea subsp birrea Sie kommt im tropischen Afrika vor von Gambia bis Athiopien und von Kamerun bis Kenia 5 Sclerocarya birrea subsp caffra Sond Kokwaro Syn Sclerocarya caffra Sond Poupartia caffra Sond H Perrier Sie kommt im tropischen und im sudlichen Afrika vor dazu in der Demokratischen Republik Kongo Kenia Tansania und in Madagaskar 5 Sclerocarya birrea subsp multifoliolata Engl Kokwaro Sie kommt in Tansania und Kenia vor Nutzung BearbeitenDer weibliche Marula Baum bringt bereits bei minimalen Regenfallen eine beachtliche Ernte mirabellengrosser goldgelber Fruchte hervor die geerntet bzw angesichts der Grosse der Baume als Fallobst aufgesammelt werden und zu Amarula Likor und Amarula Ol verarbeitet oder auch direkt als Obst verzehrt werden konnen Dabei befindet sich unter einer abziehbaren relativ dicken Haut eine dunne Schicht Fruchtfleisch das direkt an dem grossen Stein festsitzt Das Fruchtfleisch hat einen sauerlichen erfrischenden Geschmack wobei das Essen eher einem Lutschen entspricht da das dunne Fruchtfleisch sehr fest an dem Stein sitzt Die Fruchte sind schnell verderblich da sie sehr schnell in Garung ubergehen Ihnen wird aphrodisierende Wirkung nachgesagt Fur das Marula Frucht Fest Oshituthi shomagongo der Ovambo im Norden Namibias wird aus dem Saft der Fruchte ein vergorenes Getrank vorbereitet 7 Der Stein der Marula Frucht enthalt einen essbaren Samen der regional als Delikatesse gilt und dessen Ol fur kosmetische Zwecke verwendet werden kann Von Schwangeren des Venda Volkes in Sudafrika wird die gemahlene Rinde des Baumes gegessen in dem Glauben dadurch das Geschlecht des werdenden Kindes zu beeinflussen In der traditionellen Medizin werden Rinde Wurzeln und Blatter des Marula Baumes verwendet so wird beispielsweise ein Sud der Rinde gegen Durchfallerkrankungen eingesetzt ein alkoholischer Auszug der Rinde als Prophylaxe gegen Malaria verwendet ein Auszug aus den Blattern zur Behandlung von Verbrennungen und Abszessen verwendet Aus dem Tierleben BearbeitenDer Marula Baum wird auch Elefantenbaum genannt weil die duftenden und haufig schon garenden Fruchte des Baumes gerne von Elefanten gefressen werden Allerdings halten es Biologen fur nahezu unmoglich dass Elefanten wie unter anderem im Filmklassiker Die lustige Welt der Tiere dargestellt durch den Genuss der garenden Marula Fruchte betrunken werden konnen Da der Alkoholgehalt der Fruchte nur bei etwa drei Prozent liegt mussten die Dickhauter dazu erhebliche Mengen der Fruchte zu sich nehmen Die Forscher glauben deshalb dass die beobachteten Rauschzustande der Tiere eher von giftigen in der Baumrinde lebenden Kaferpuppen herruhren Die Tiere wurden demnach neben den Fruchten auch die Rinde und somit auch diese speziellen Kaferpuppen verzehren Einheimische verwenden diese Kaferpuppen traditionellerweise zum Anfertigen giftiger Pfeilspitzen Nach Ansicht von Forschern sei es wahrscheinlich dass das Torkeln der Elefanten vornehmlich durch das in den Puppen enthaltene Gift verursacht wird 8 Dagegen ist im Film zu sehen dass nicht nur Elefanten sondern auch Schweine Affen und andere Tiere sich betrunken verhalten ohne dabei in die Nahe der Baumrinde zu kommen da die uberreifen Fruchte herunterfallen Der Hauptteil der Garung der Marula Frucht findet demnach im Magen der Tiere statt Literatur BearbeitenSclerocarya birrea bei PROTA J B Hall E M O Brian F L Sinclair Sclerocarya birrea a monograph School of Agricultural and Forest Sciences Publication Number 19 Univ of Wales 2002 ISBN 1 84220 049 6 online PDF 2 8 MB auf cropsfordrylands com abgerufen am 16 April 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marula Baum Sclerocarya birrea Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sclerocarya birrea In U Brunken M Schmidt S Dressler T Janssen A Thiombiano G Zizka West African plants A Photo Guide Forschungsinstitut Senckenberg Frankfurt am Main 2008 Sclerocarya birrea auf treesa org mit vielen Bildern Sclerocarya birrea bei Useful Tropical Plants Einzelnachweise Bearbeiten M Arbonnier Arbres arbustes et lianes des zones seches d Afrique de l Ouest CIRAD MNHN 2002 ISBN 2 85653 546 1 J B Hall E M O Brian F L Sinclair Sclerocarya birrea a monograph S 45 online auf biodiversitylibrary org online auf biodiversitylibrary org a b c Sclerocarya birrea im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 7 Juni 2017 Sclerocarya birrea bei KEW Science Oshituthi shomagongo marula fruit festival In ich unesco org UNESCO abgerufen am 16 Februar 2019 englisch Das Marchen von den betrunkenen Elefanten auf wissenschaft de 7 Dezember 2005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marula Baum amp oldid 231816483