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Dieser Artikel beschreibt den Begriff Geschmack als multimodalen Sinneseindruck bei der Nahrungsaufnahme Zum Geschmackssinn siehe Gustatorische Wahrnehmung zu anderen Bedeutungen siehe Geschmack Weit gefasst wird unter Geschmack von mittelhochdeutsch gesmac Duft Geruch Gestank Geschmack zu smẹcken kosten versuchen Geruch empfinden riechen duften wahrnehmen von althochdeutsch smẹcken Geschmack empfinden im Gegensatz zu smacken Geschmack von sich geben 1 2 ein komplexer Sinneseindruck bei der Nahrungsaufnahme verstanden der durch das multimodale Zusammenspiel von Geruchssinn und Geschmackssinn sowie Tastsinn Temperatur und Schmerzempfinden entsteht Die in diesem Sinne als Geschmack auf eine Speise bezogenen Empfindungen kommen in vielen Fallen vornehmlich durch Aromen zustande die vom Geruchssinn wahrgenommen werden und weniger durch Reize innerhalb der Mundhohle Daher fuhrt eine gestorte Geruchswahrnehmung wie bei einem Schnupfen oder ein volliger Verlust des Geruchssinns Anosmie zu einem deutlich beeintrachtigten Empfinden der geschmeckten Nahrung Die saure Zitrone Gemalde von Julius Geertz 1867 Die biologische Bedeutung des Geschmacks liegt an seiner Rolle beim Auffinden von Nahrung und bei der Prufung zugefuhrter Nahrungsmittel bevor sie geschluckt und eingenommen werden Im Zusammenspiel mit anderen Sinnesmodalitaten wird der sinnliche Eindruck des Schmeckens zu einem sensorischen Bild gefasst mit dem Speisen nun verglichen und gewahlt und so dann gesucht oder gemieden werden konnen Bei Menschen zeigen schon Neugeborene Vorlieben fur bestimmte Geschmacksqualitaten und praferieren suss und umami wahrend eine angeborene Aversion gegen Bitteres und Saures festzustellen ist Fur den menschlichen Organismus giftige Natursubstanzen schmecken zumeist bitter und selten suss Naturliche energiereiche Lebensmittel haben einen besonders angenehmen Geschmack Und die bevorzugte Geschmacksqualitat umami zeigt tierische oder pflanzliche Proteinquellen an Durch Geruchs und Geschmacksempfindungen kann schon vor oder wahrend des Essens oder Trinkens reflektorisch die Produktion von Speichel und Magensaft angeregt werden Ein als unangenehm empfundener Geschmack dagegen vermag einen Wurgreflex auszulosen oder im Extremfall gar zum Erbrechen zu fuhren 3 4 Das gustatorische und das olfaktorische System entwickelt sich beim Fotus bereits im zweiten Monat der Schwangerschaft ab dem dritten Monat nimmt das Ungeborene den Geschmack seines Fruchtwassers wahr und wird durch diesen bereits vor der Geburt im Hinblick auf spatere Geschmackspraferenzen vorgepragt Die Sensibilitat fur die Wahrnehmung von Geschmacksreizen ist bei Menschen auch genetisch bedingt und individuell unterschiedlich Forscher unterscheiden Normal Super und Nicht Schmecker Die Fahigkeit der Geschmackswahrnehmung nimmt generell im Alter ab starke Geruchs und Geschmacksbeeintrachtigungen konnen zu einem Verlust des Appetits fuhren Von der Geschmacksempfindung zu unterscheiden ist die Bewertung eines Geschmacks die durch Enkulturation und Sozialisation beeinflusst wird So wird die angeborene Geschmacksaversion gegen Bitterstoffe in den meisten Kulturen nicht lebenslang absolut beibehalten wie sich anhand des Konsums von Kaffee oder Bier belegen lasst Die hedonistische Bewertung von Geschmack beeinflusst die Entstehung von Praferenzen und Aversionen wobei individuelle Erfahrungen eine wichtige Rolle spielen Welcher Geschmack als angenehm empfunden wird ist bis auf wenige Ausnahmen keine naturliche Eigenschaft der Lebensmittel oder Speisen sondern eine kulturelle Zuschreibung an der sich die Esser orientieren und die sie weitgehend ubernehmen Geschmack Genuss und Kuche sind Produkt eines langen Abstimmungsprozesses bei dem die Kuche die Geschmacks und Genusserwartungen jeweils praktisch umsetzt 5 Inhaltsverzeichnis 1 Physiologie 2 Geschmackliche Scharfe 3 Genetische Unterschiede 4 Geschmackspragung 4 1 Biologie 4 2 Kultur 5 Geschmacksbewertung 6 Geschmacksstorungen 7 Geschmackswahrnehmung bei Tieren 8 Literatur 9 EinzelnachweisePhysiologie Bearbeiten Hauptartikel gustatorische Wahrnehmung Derzeit gelten funf Geschmacksqualitaten als allgemein wissenschaftlich anerkannt suss sauer salzig bitter und umami Fur sie sind jeweils eigene Geschmacksrezeptoren auf der Zunge nachgewiesen 2005 wurden erstmals bei Mausen und Ratten zusatzliche spezielle Fettrezeptoren entdeckt Altere Studien gingen davon aus dass fettreiche Nahrung allein durch Geruch und Textur der Speise erkannt wurde 6 2011 konnte die Existenz eines Fett Rezeptors auch beim Menschen belegt werden 7 Die Existenz weiterer Geschmacksqualitaten wie metallisch oder alkalisch ist noch umstritten 3 Von den Rezeptoren der Sinneszellen in den Geschmacksknospen konnen Stoffe schmeckbar nur wahrgenommen werden wenn sie sich in Kontakt mit dem Speichel gelost oder verteilt haben Mittlerweile ist bekannt dass nicht jeder Bereich der Zunge geschmacksempfindlich ist doch jede dafur empfindliche Region der Zunge alle gustatorischen Qualitaten abbildet wenn auch mit kleinen Differenzen fruher waren falschlich fur die einzelnen Grundqualitaten regelrechte Geschmackszonen auf der Zunge angenommen worden Etwas starker wird Susses im Bereich der Zungenspitze wahrgenommen und Bitteres vorwiegend im hinteren Zungenbereich zum Zungengrund hin 3 Rezeptorenverteilung aus Henry Gray s Anatomy of the Human Body nbsp suss nbsp sauer nbsp salzig nbsp bitterTatsachlich basiert zumeist nur ein kleiner Teil der als Geschmack in weiterem Sinn wahrgenommenen Empfindungen auf Reizen der Geschmacksrezeptoren Der oft bei weitem uberwiegende Teil wird durch fluchtige Aromastoffe hervorgerufen die das Riechepithel im obersten Nasengang reizen Beim Kauen sowie Hin und Herbewegen einer Speise im Mund gelangen die fluchtigen Bestandteile uber den Rachen und die Choane in die Nasenhohle wo sie von den Riechzellen registriert werden konnen Geruchs und Geschmacksreize werden von Sinneszellen aufgenommen und deren Signale uber Nervenfasern auf getrennten Wegen dem Gehirn zugeleitet wo sie an verschiedene Stationen verteilt und mit anderen verglichen werden Diese Differenzierungen werden zunachst im Thalamus des Zwischenhirns zusammengefasst und anschliessend in der Grosshirnrinde zu komplexeren Mustern aufgearbeitet sowie zu einem eventuell bewussten Sinneseindruck gebildet Der Gesamteindruck eines Geschmacks entsteht somit wie bei jeder sensorischen Wahrnehmung erst im Gehirn und wenn er uns bewusst werden kann wohl erst im Endhirn Welche Rolle die olfaktorische Wahrnehmung fur das gemeinhin als Geschmack bezeichnete Empfinden dabei spielen kann zeigte ein Experiment bei dem die Probanden mit verbundenen Augen eine Tasse heisses Wasser tranken wahrend gleichzeitig Kaffeeduft ins Labor geleitet wurde Alle Teilnehmer waren uberzeugt Bohnenkaffee zu trinken Ob dieser Eindruck auch entstanden ware wenn eine Tasse heissen Meerwassers die gustatorische Wahrnehmung angesprochen hatte wurde nicht untersucht 8 Die biochemische Transduktion kann bei Geschmacksreizen unterschiedlich verlaufen die Wege der Signaltransduktion in Sinneszellen mit Geschmacksrezeptoren fur susse oder bittere Reize sind aufwandiger sodass die Signalbildung und ubermittlung knapp eine Sekunde dauert wahrend Saures und Salziges schneller erkannt wird 3 Die von den sekundaren Sinneszellen in Geschmacksknospen auf der Zunge und am Gaumen gebildeten Signale werden von Nervenzellfortsatzen uber Synapsen aufgenommen und als neuronale Signale uber Nervenfasern von Hirnnerven Geschmacksfasern des VII Nervus facialis Chorda tympani und Nervus petrosus major des IX Nervus glossopharyngeus und den X Nervus vagus zum Nucleus tractus solitarii der Medulla oblongata im Zentralnervensystem weitergeleitet Von dort fuhren Verschaltungen zum Nucleus ventralis posteromedialis im ventralen Thalamus andere zum Hypothalamus und zur Amygdala Dort enden auch Weiterleitungen von Signalen des Geruchssinns Hier entscheidet sich ob eine Geschmacksqualitat als angenehm oder unangenehm eingestuft wird Geschmacksreize werden nur dann erkannt wenn ihre Konzentration die Wahrnehmungsschwelle uberschreitet Sie ist bei bitteren Substanzen am niedrigsten Die Intensitat des Geschmacksempfindens nimmt bei Fortdauer desselben Reizes ab es findet eine Gewohnung Adaptation statt und damit sinkt die Fahigkeit denselben Geschmacksreiz gleich intensiv oder gar uberhaupt noch wahrzunehmen Je nach Intensitat des Geschmackseindrucks halt dieser Gewohnungseffekt nur Minuten oder auch Stunden an Bei sauren oder salzigen Reizen findet keine vollstandige Adaptation statt Doch fuhrt regelmassiger Salzkonsum zu einer anhaltend geringeren Sensibilitat fur diesen Geschmacksreiz Diskutiert wird diese Gewohnung auch fur susse Substanzen 9 Die Geschmackswahrnehmung wird durch die Temperatur der Speisen beeinflusst Alle Geschmacksreize sind bei Temperaturen zwischen 22 und 32 C am starksten wahrnehmbar Suss und bitter werden bei einer Temperatur von 0 C nur noch schwach geschmeckt Hunger verringert die Schmeckschwelle fur Zucker und Chinin wahrend die Wahrnehmung der Geschmacksreize salzig und sauer dadurch nicht verandert wird 10 Geschmackliche Scharfe Bearbeiten nbsp Rote Chili Schote aufgeschnittenWas als Scharfe bei Speisen wahrgenommen wird ist in Wirklichkeit gar kein gustatorischer Reiz sondern eine Schmerzempfindung auf der Zunge ausgelost durch bestimmte reizende Substanzen in der Regel Capsaicinoide Chili enthalt die geschmacklose Substanz Capsaicin die beim Essen biochemisch die Thermorezeptoren der Trigeminusnerven im Mund stimuliert welche daraufhin ein Schmerzsignal an das Gehirn senden Dieselben Rezeptoren reagieren auf Warmereize uber 43 C also auf zu heisse Speisen bei denen man sich die Zunge verbrennt Das Gehirn reagiert auf die Reizmeldung mit der Auslosung einer Schmerzempfindung auf der Zunge und schuttet zur Schmerzlinderung Endorphine aus die angenehme Gefuhle auslosen Fur diese Reaktion gibt es auch den Begriff Pepper High Es wird diskutiert ob diese Hormonreaktion eine gewisse psychische Abhangigkeit von Chili oder anderen scharfen Gewurzen auslost diese Theorie ist jedoch umstritten Bei regelmassigem Verzehr von scharfen Speisen lasst die Sensibilitat der Rezeptoren auch nach so dass die Scharfe weniger stark empfunden wird 11 2003 fanden Forscher der University of California heraus dass Capsaicin auf der Zunge den Scharferezeptor TRPV1 aktiviert der sonst durch ein Lipid blockiert ist Kommt dieses mit Capsaicin in Kontakt lost sich die Bindung und dem Gehirn wird Schmerz gemeldet Die Starke der Bindung zwischen TRPV1 und dem Lipid PIP2 ist individuell unterschiedlich stark und vor allem genetisch bedingt so dass das Empfinden von Scharfe ebenfalls individuell verschieden ist 12 Capsaicin fuhrt wie das Verbrennen der Zunge zu einer Beeintrachtigung der Geschmackswahrnehmung allerdings nur fur suss bitter und umami wahrend sauer und salzig weiterhin unverandert geschmeckt werden Zucker vermindert hingegen die Scharfe des Capsaicins 13 Auch Eukalyptus oder Menthol werden auf der Zunge als scharf wahrgenommen zum Beispiel als Zusatz in Bonbons Auf diese Substanzen reagieren jedoch die Kalterezeptoren auf der Zunge 14 Siehe auch Geschmackliche Scharfe und Trigeminale WahrnehmungGenetische Unterschiede Bearbeiten nbsp Adriaen Brouwer Der bittere Trank um 1636 1638Die Sensibilitat fur die Wahrnehmung von Geschmacksreizen ist genetisch bedingt und individuell unterschiedlich Sie nimmt bei Menschen im Laufe des Alters ab Menschen unterscheiden sich in der Anzahl von Geschmackszellen auf der Zunge Es wird unterschieden zwischen Superschmeckern mit im Mittel etwa 425 Normalschmeckern mit etwa 180 und Nichtschmeckern mit nur etwa 100 Geschmacksknospen pro cm Die bei Untersuchungen gefundenen Werte streuen in einem Bereich von 11 bis 1000 Geschmacksknospen pro cm Auf der Basis von Studienergebnissen schatzt man dass etwa die Halfte der Weltbevolkerung zu den Normalschmeckern zahlt und jeweils etwa ein Viertel Super bzw Nichtschmecker sind 15 Superschmecker nehmen Geschmacksreize generell wesentlich intensiver wahr vor allem Bitterstoffe aber auch geschmackliche Scharfe Wissenschaftler sprechen im Allgemeinen von PTC oder PROP Schmeckern und Nichtschmeckern da die Forschung auf diesem Gebiet sich zunachst auf die Wahrnehmung von Bitterstoffen konzentrierte Die Existenz von Nichtschmeckern ist seit den 1930er Jahren bekannt Seit einiger Zeit sind die fur Bittergeschmack zustandigen 25 Gene entschlusselt von denen es zusatzlich noch verschiedene Varianten gibt In der Natur gibt es tausende von verschiedenen Bitterstoffen Ist ein solches Gen nicht aktiv bildet es keine Rezeptoren fur bestimmte Bitterstoffe auf der Zungenoberflache aus 16 Fur Susses gibt es nur einen Rezeptortyp Die vorliegenden Studienergebnisse weisen darauf hin dass der Anteil von PTC PROP Schmeckern bei Frauen generell hoher ist als bei Mannern Ausserdem gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen Ethnien In Asien und Afrika ist der Anteil der Schmecker hoher als in Europa und in den USA 17 2002 wurde der erste Rezeptor fur Bitterstoffe genau lokalisiert und TAS2R16 genannt Er ist zustandig fur cyanogene b Glucopyranoside die nach dem Verzehr Blausaure freisetzen 2005 analysierten englische Forscher Blutproben von 1000 Probanden weltweit und fanden 16 Varianten dieses Bitter Gens Die meisten davon sind jedoch sehr selten rund 98 Prozent der Weltbevolkerung haben heute dieselbe Genvariante genannt N172 In Afrika haben etwa 15 Prozent der Bevolkerung die evolutionar fruhere Variante K172 die nur halb so empfindlich ist Dass sich der fruhere Typ in Afrika erhalten hat konnte daran liegen dass der Verzehr blausaurehaltiger Lebensmittel zwar ein potenzielles Gesundheitsrisiko darstellt und Sichelzellenanamie begunstigt die selbst aber wiederum einen Schutz vor einigen Malariaerregern bietet 18 Fur die Ausbildung der Geruchsrezeptoren sind insgesamt 51 Gene zustandig von denen jedoch nie alle aktiv sind Forscher des Weizmann Instituts fur Wissenschaften in Israel haben herausgefunden dass jeder Mensch eine individuelle Genkombination fur Geruch besitzt so dass auf Grund der rechnerisch moglichen Zahl von Genkombinationen jeder uber eine einzigartige Wahrnehmung verfugt Da das Riechvermogen fur die Geschmacksempfindung sehr wichtig ist ist im Grunde jeder Mensch nicht nur mit einer individuellen Geruchs sondern auch mit einer individuellen Geschmackswahrnehmung ausgestattet weshalb der Geschmack einer Speise von verschiedenen Menschen schon deshalb nie vollig identisch empfunden wird 19 Geschmackspragung BearbeitenBiologie Bearbeiten nbsp Uber die Muttermilch wird der Geschmack des Sauglings vorgepragt Bei Menschen ist eine Praferenz fur die Geschmacksqualitaten suss und umami bereits bei Neugeborenen vorhanden wahrend gleichzeitig eine angeborene Aversion gegen Bitteres und Saures vorliegt die sich bei ihnen in einem mimischen Abwehrreflex ausdruckt und dem Versuch entsprechende Flussigkeiten auszuspucken Diese Reaktion wird als gustofazialer Reflex bezeichnet 3 20 Fur Salzgeschmack wird erst von Heranwachsenden eine gewisse Praferenz entwickelt Sauglinge zeigen darauf im Normalfall keine ausgepragte Reaktion Das gustatorische System hat eine wichtige biologische Funktion denn es dient der Prufung der Nahrung auf ihre Geniessbarkeit bevor sie geschluckt wird Die Praferenz fur Susses ist evolutionsbiologisch gesehen sinnvoll denn susser Geschmack ist an Kohlenhydrate gekoppelt die eine wichtige Energiequelle darstellen Ausserdem schmecken in der Natur vorkommende Giftstoffe selten suss so dass dieser Geschmacksreiz bei der Nahrungsaufnahme Unbedenklichkeit signalisiert Besonders suss sind in der Natur reife Fruchte und Honig Die angeborene Aversion gegen Bitterstoffe entwickelte sich im Laufe der Evolution als Schutzfunktion vor giftigen pflanzlichen Substanzen die meistens bitter schmecken Die bevorzugte Geschmacksqualitat umami zeigt eine tierische oder pflanzliche Proteinquelle an Salz ist wichtig fur verschiedene Korperfunktionen der Salzspiegel im Korper muss konstant bleiben daher ist die Wahrnehmung von Salzgeschmack wichtig Sauer ist in der Natur ein Hinweis darauf dass Fruchte noch nicht reif sind oder Nahrung verdorben ist Dieser Geschmack wird von Kindern bis zum zweiten Lebensjahr in der Regel abgelehnt 20 Das gustatorische und olfaktorische System entwickelt sich beim Fotus bereits im Fruhstadium der Schwangerschaft Die Zunge mit den Geschmacksknospen entsteht im zweiten Schwangerschaftsmonat Ab dem dritten Monat nimmt das Ungeborene den Geschmack des Fruchtwassers wahr es trinkt davon taglich zwischen 200 und 760 ml Schon vor der 28 Woche reagiert es nachweislich positiv auf susse Geschmacksreize und negativ auf Bitteres Reaktionen auf Geruche sind ab der 28 Woche beobachtet worden 9 Uber das Fruchtwasser tragt die Ernahrung der Mutter schon vor der Geburt zur Geschmackspragung des Kindes bei wie verschiedene Studien gezeigt haben Kinder deren Mutter wahrend der Schwangerschaft Anis zu sich genommen hatten zeigten nach der Geburt eine deutlich hohere Akzeptanz fur Anisgeruch als andere Kinder 9 Eine Studie ergab einen Zusammenhang zwischen dem Geburtsgewicht des Kindes und einer Praferenz fur Salzgeschmack Untergewichtige Sauglinge bevorzugten mit zwei Monaten salzhaltige Wasserlosungen alle anderen reines Wasser Diese Praferenz war auch im Alter von drei bis vier Jahren bei den Kindern noch vorhanden 21 Ein Zusammenhang mit dem Geschmack des Fruchtwassers in der Endphase der Schwangerschaft ist wahrscheinlich Da Muttermilch Milchzucker und Eiweiss enthalt schmeckt sie sowohl susslich als auch umami was den angeborenen Geschmackspraferenzen entspricht In der Stillzeit werden Geschmacksvorlieben des Kindes nachweislich durch die Ernahrung der Mutter beeinflusst da Aromen der Nahrung in die Muttermilch ubergehen Bereits bekannter Geschmack von Lebensmitteln wird nach dem Abstillen bereitwilliger akzeptiert 9 Im Unterschied zu Muttermilch andert sich der Geschmack von Fertignahrung fur Sauglinge nicht kann jedoch ebenfalls geschmackspragend wirken Fruher wurde der Fertigmilch in Deutschland Vanillin zugesetzt Bei einer Studie wurden 30 bis 40 jahrige Probanden gebeten zwei Ketchup Sorten geschmacklich zu bewerten Eine davon war mit Vanillin aromatisiert in derselben Konzentration wie damals die Babynahrung Zwei Drittel der Versuchspersonen die diese Kost fruher erhalten hatten bevorzugten den Ketchup mit Vanillinzusatz aber nur 30 Prozent der ehemaligen Stillkinder 22 Erhalten Sauglinge in einer fruhen Phase hypoallergene Ersatzmilch die relativ bitter schmeckt tolerieren sie Bittergeschmack auch Jahre spater in deutlich hoherem Ausmass als Gleichaltrige Ab dem 5 Lebensmonat verweigern Babys bittere Milch sofern sie vorher noch nicht damit gefuttert wurden 23 Kultur Bearbeiten nbsp Frittierte Grillen auf einem Markt in KambodschaAufbauend auf den angeborenen Geschmackspraferenzen und aversionen entwickeln sich der menschliche Geschmack und die Praferenz fur bestimmte Geschmacksnoten und die Abneigung gegen andere im Laufe der Sozialisation und der Enkulturation Entscheidend ist die jeweilige Esskultur und das allgemeine Geschmacksmuster einer Regionalkuche oder Nationalkuche So lasst sich erklaren dass der Geschmack desselben Lebensmittels in einer Kultur geschatzt und in einer anderen abgelehnt wird siehe auch Nahrungstabu Die Ausbildung des Geschmacks beruht auf einem Lernprozess Je haufiger in der fruhen Kindheit eine Speise gegessen wird desto starker wird die Akzeptanz fur ihren Geschmack Dieser Gewohnungsprozess wird wissenschaftlich mere exposure effect genannt 24 Wird dieselbe Speise mehrfach innerhalb eines kurzen Zeitraums gegessen entwickelt sich jedoch eine zeitweilige Abneigung gegen dieses Gericht psychische Sattigung sofern es einen ausgepragten Eigengeschmack hat Der Mechanismus verhindert bei gesunden Menschen vermutlich eine vollig einseitige Ernahrung Bei Grundnahrungsmitteln wie Reis Kartoffeln oder Teigwaren tritt dieser Sattigungseffekt aber nicht ein Individuelle Vorlieben und Abneigungen entwickeln sich nur innerhalb des Rahmens der durch die eigene Esskultur vorgegeben wird Indem das spezifische kulturelle System Kuche schon in der Kindheit erfahren wird und Bestandteil des gesamten Sozialisationsprozesses eines jungen Menschen wird dient dies als Verhaltensnormierung auch spater bei der Auswahl von Nahrungsmitteln und Speisen Der Essensgeschmack vermittelt daher nicht nur in der Kindheit sondern auch noch spater in der Welt der Erwachsenen ein Stuck vertrauter sozialer Geborgenheit und der Einbindung in bestimmte ethnische und soziale Gruppierungen und Schichten 25 Zwischen der Kuche eines Landes oder einer Region und dem Geschmack von Speisen besteht laut Eva Barlosius jedoch eine Wechselbeziehung denn die Geschmackserwartungen pragen wiederum die Art des Kochens wobei den Kochrezepten nicht zuletzt die Funktion zukommt den stets gleichen Geschmack eines bestimmten Gerichts sicherzustellen Geschmack Genuss und Kuche sind somit eng miteinander verbunden weshalb die Kuche als kulturelles Regelwerk definiert werden kann das dazu anleitet wohlschmeckende und genussvolle Speisen zuzubereiten So ist keine Kuche bekannt in der Lebensmittel so gekocht werden dass sie den Essern in dem sozialen und kulturellen Umfeld wo sie gekocht werden nicht schmecken 5 Allerdings dient die Zubereitung von Lebensmitteln nicht allein dem sinnlichen Genuss sondern erfullt in erster Linie die Funktion der Versorgung mit Energie und Nahrstoffen Bei der Alltagskost steht deshalb vor allem die Funktion der Sattigung im Vordergrund wahrend bei Festtagsspeisen dem Geschmack eine wesentliche Rolle zukommt 26 Geschmacksbewertung BearbeitenDie Annahme dass Menschen Geschmack objektiv wahrnehmen und beurteilen konnen ist durch verschiedene Studien widerlegt worden Auch professionelle Verkoster werden den Ergebnissen zufolge von der Optik und vor allem von der eigenen Erwartung beeinflusst Bei einem Versuch mussten 57 Onologen zwei Weine bewerten wobei der eine als Tafelwein etikettiert war und der andere als Grand Cru Tatsachlich enthielten beide Flaschen den identischen Wein Bei der Bewertung erhielt der vermeintliche Tafelwein nur 8 der Grand Cru dagegen 14 von 20 Punkten 27 Bei einem anderen Experiment wurden angeblich ein Weisswein und ein Rotwein blind verkostet das heisst ohne nahere Angaben zu den Weinen In Wirklichkeit enthielten beide Glaser denselben Weisswein eine Probe war mit geschmackloser Lebensmittelfarbe rot eingefarbt worden Die Onologen schrieben dem Weisswein typische Weisswein und dem angeblichen Rotwein Rotweinaromen zu Die Wissenschaftler zogen daraus den Schluss dass der Geschmackseindruck im Kopf entsteht 28 Die Bewertung des Geschmacks von Speisen als angenehm oder unangenehm ist stark kulturell beeinflusst So wird der Geschmack von Milchprodukten und vor allem von Kase nur in den Regionen geschatzt in denen diese Produkte ublicherweise gegessen werden In Regionen in denen die meisten Menschen laktoseintolerant sind ist das nicht der Fall So lehnen zum Beispiel Chinesen den Geschmack und Geruch von Kase in der Regel ab und bezeichnen ihn als verdorbene Milch 29 Der Gastronom Heston Blumenthal hat bei einem Versuch Gasten ein rotes Gelee aus Rote Bete serviert dem er Weinsaure zugesetzt hatte so dass ein sauerlicher Geschmack entstand Wurde dieses Dessert als Gelee aus schwarzen Johannisbeeren bezeichnet schmeckte es den Versuchspersonen bekamen sie jedoch gesagt es handele sich um Rote Bete was der Fall war lehnten sie den Geschmack als ekelhaft ab 30 Geschmacksstorungen Bearbeiten nbsp Menschliche ZungeGeschmacksstorungen konnen qualitativer oder quantitativer Art sein Eine qualitative Storung ist die veranderte Wahrnehmung von Geschmacksreizen oder die Wahrnehmung eines Geschmacks obwohl gar keine Geschmacksquelle vorhanden ist Phantogeusie Bei der Parageusie verandert sich die Geschmackswahrnehmung oder es wird permanent ein starker Beigeschmack wahrgenommen oft bitter oder metallisch Eine Sonderform ist das Burning Mouth Syndrome standiges Brennen im Mund Quantitative Storungen sind eine Uberempfindlichkeit gegenuber Geschmacksreizen Hypergeusie eine verminderte Geschmacksempfindung der Rezeptoren oder der vollstandige Verlust des Schmeckvermogens Ageusie mitunter nur gegenuber bestimmten Geschmacksqualitaten 31 In seltenen Fallen ist eine Geschmacksstorung angeboren meistens handelt es sich dabei um eine Geschmacksblindheit fur bestimmte Geschmacksqualitaten Zu einer Schadigung der Geschmacksknospen kann es bei verschiedenen Krankheiten kommen z B bei Erkrankungen des Stoffwechsels wie Diabetes mellitus Leber und Nierenerkrankungen Entzundung der Zunge Glossitis Storungen des Hormonhaushalts Sjogren Syndrom Hypothyreose Cushing Syndrom sowie auf Grund einer Schadigung von Hirnnerven die an der Geschmackswahrnehmung beteiligt sind Schadel Hirn Traumata konnen in seltenen Fallen zu einem Anosmie Ageusie Syndrom fuhren also zum volligen Verlust von Geruch und Geschmack Epileptischen Anfallen konnen als Aura auch Geschmackshalluzinationen vorausgehen 10 Als Nebenwirkung einiger Medikamente kann eine vorubergehende Beeintrachtigungen des Geschmacks auftreten etwa bei Chlorhexidin Penicillamin oder Zytostatika so auch als zeitweise Folge einer Chemotherapie Ein Vitaminmangel sowie ein Mangel an bestimmten Spurenelementen Zink Nickel Kupfer kann das Geschmacksempfinden verandern aber auch mangelhafte Mundhygiene Fur kurze Zeit wird das Geschmacksempfinden gestort wenn man sich die Zunge verbrennt 10 Nachgewiesen ist auch dass durch regelmassiges Rauchen die Geschmackswahrnehmung verandert und beeintrachtigt wird 32 Wesentlich haufiger als Storungen der gustatorischen Wahrnehmung sind Geschmacksstorungen als Folge einer beeintrachtigten Geruchswahrnehmung Bei einem volligen Verlust der Geruchswahrnehmung Anosmie kann auch kein differenzierter Geschmack mehr wahrgenommen werden was bei den Betroffenen haufig zum Verlust des Appetits auf jegliche Speisen fuhrt Von Geruchs und Geschmacksstorungen sind vor allem altere Menschen betroffen Schatzungen zufolge leiden in der westlichen Welt etwa drei bis sieben Prozent der Bevolkerung an Riechstorungen in der Altersgruppe der uber 65 Jahrigen sind es jedoch 60 bis 75 Prozent 32 Riechstorungen treten auch haufig als Folge der Alzheimer und Parkinson Krankheit auf Ob bei den Betroffenen auch der Geschmack beeintrachtigt ist ist wissenschaftlich umstritten Studien haben ergeben dass sich die Wahrnehmungsschwelle fur Geschmacksreize im Alter erhoht wovon die Wahrnehmung susser Reize am wenigsten betroffen ist Lange Zeit wurde davon ausgegangen dass die verringerte Zahl von Geschmacksknospen auf der Zunge fur nachlassendes Geschmacksvermogen im Alter verantwortlich ist diese Annahme gilt inzwischen jedoch als uberholt Mittlerweile geht man von einer verringerten Funktion der Rezeptoren aus Einen gewissen Einfluss hat moglicherweise auch reduzierter Speichelfluss 32 Ein weit verbreiteter Irrtum ist dass ein Zungenpiercing das Geschmacksempfinden beeintrachtigen kann Die meisten Zungenpiercings werden in der Mitte der Zunge gestochen wo sich nur sehr wenige bis gar keine Geschmacksnerven befinden Nur in sehr seltenen Ausnahmefallen kann der Geschmackssinn des Zungenpiercingtragers beeintrachtigt werden Geschmackswahrnehmung bei Tieren Bearbeiten nbsp Katze bei FleischmahlzeitDas Geschmacksempfinden von Hund und Katze beruht auf einem fur Fleischfresser typischen Muster Ein wesentliches Merkmal ist hierbei eine weitgehende Unempfindlichkeit gegenuber salzigem Geschmack Bei Hunden erhohen einwertige Kationen einschliesslich Na jedoch die Empfindlichkeit gegenuber Zucker Die meisten Geschmacksknospen bei Hunden als Typ A bezeichnet reagieren auf Aminosauren von denen viele wie L Prolin oder L Cystein von Menschen susslich wahrgenommen werden Diese Knospen reagieren gleichfalls auf Mono und Disaccharide Die Typ B Knospen reagieren auf saure Verbindungen Der Rezeptortyp C reagiert auf den Umami Geschmack Typ D schliesslich nimmt im menschlichen Sinne fruchtig susse Geschmacksrichtungen wahr Es ist unklar in welcher Form die Geschmacksempfindungen vom Hirn des Hundes verarbeitet werden und das Fressverhalten des Tieres beeinflussen da der Geruchssinn offensichtlich die Hauptrolle bei der Nahrungsselektion spielt Katzen weisen ahnlich wie Hunde aminosauresensible Rezeptoren auf Diese werden durch einige Aminosauren z B L Lysin stimuliert durch andere vom Menschen als bitter empfundene Aminosauren wie L Tryptophan jedoch gehemmt was zum Abweisen des entsprechenden Futterbestandteils fuhrt Ungewohnlich fur Saugetiere ist eine komplette Unempfindlichkeit fur sussen Geschmack durch eine Deletion im Gen Tas1r2 33 Saures nehmen Katzen ahnlich wie Hunde wahr Anstelle der fur die Wahrnehmung des fruchtig sussen Geschmacks bei Hunden vorhandenen Rezeptoren reagieren Katzen mit einem weiteren Rezeptortyp auf Bitterstoffe wie Chinin Tannine und Alkaloide 34 Fur Rinder ist das Vorhandensein von vier Typen von Geschmacksrezeptoren beschrieben fur salzig suss sauer und bitter deren Ansprechschwelle jedoch vor allem fur bittere Substanzen als niedrig eingeschatzt wird Susse Nahrung wird nicht bevorzugt Infolge des niedrigen Gehaltes an Natrium in pflanzlicher Nahrung zeigen sie jedoch eine ausgepragte Vorliebe fur salzige Nahrungsbestandteile 35 Literatur BearbeitenSymposium on Foods the Chemistry and Physiology of Flavors The fourth in a series of symposia on foods held at Oregon State University Papers Editor H W Schultz Associate editors E A Day and L M Libbey Westport CT AVI Pub Co 1967 LCCN 66 024813 Anthelm Brillat Savarin Physiologie des Geschmacks Heyne Munchen 1976 ISBN 3 453 42016 0 Georg Cohn Die organischen Geschmacksstoffe Siemenroth Verlag Berlin 1914 DNB 58082392X Jurgen Dollase Geschmacksschule Verlag Tre Torri 2005 ISBN 3 937963 20 0 Dietrich von Engelhardt Rainer Wild Hrsg Geschmackskulturen Vom Dialog der Sinne beim Essen und Trinken Campus Verlag 2006 ISBN 3 593 37727 6 Thomas Hauer Hrsg Das Geheimnis des Geschmacks Aspekte der Ess und Lebenskunst Anabas Verlag 2005 ISBN 3 87038 366 6 Werner Wilhelm Schnabel Der ubertrefflichste unter allen ausserlichen Sinnen Harsdorffers Lobrede des Geschmacks In Stefan Keppler Tasaki Ursula Kocher Hrsg Georg Philipp Harsdorffers Universalitat Beitrage zu einem Uomo universale des Barock Berlin New York 2011 Fruhe Neuzeit 158 S 39 63 Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich Kluge Alfred Gotze Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 20 Auflage Hrsg von Walther Mitzka De Gruyter Berlin New York 1967 Neudruck 21 unveranderte Auflage ebenda 1975 ISBN 3 11 005709 3 S 151 Geschmack und 662 f schmecken GESCHMACK In Jacob Grimm Wilhelm Grimm Hrsg Deutsches Worterbuch Band 5 Gefoppe Getreibs IV 1 Abteilung Teil 2 S Hirzel Leipzig 1897 woerterbuchnetz de a b c d e Hanns Hatt Geschmack und Geruch PDF 1 2 MB Deetjen Speckmann Hescheler Physiologie 4 Auflage 2004 S 169 a b Eva Barlosius Soziologie des Essens Weinheim 1999 S 85 Sechster Geschmackssinn Fett Rezeptor entdeckt Memento vom 4 November 2005 im Internet Archive ORF science Wissenschaftler identifizieren Fettrezeptor auf der menschlichen Zunge Medical Observer Len Fisher Reise zum Mittelpunkt des Fruhstuckseis Streifzuge durch die Physik der alltaglichen Dinge 3 Auflage 2005 S 180 a b c d Sabine Haubrich Einfluss von hypoallergener Sauglingsnahrung auf die Entwicklung von Geschmackspraferenzen bei Kindern PDF 1 8 MB Diplomarbeit a b c Wissenschaftliche Arbeit zum Thema Geschmacksempfinden PDF 409 kB Peter Butzer Some like it hot Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Ratsel des Alltags Warum schwitzen wir nach scharfem Essen Memento vom 25 November 2015 im Webarchiv archive today Chili verringert die Geschmacksempfindung Memento vom 20 Februar 2007 im Internet Archive ORF on Science Harald Zahringer Kalterezeptoren In Laborjournal 04 2002 Von Super und Bitterschmeckern Spektrum direkt Wie Mensch und Affe Bitteres schmecken In Die Welt Adam Drenowski et al Genetic Taste Responses to 6 n Propylthiouracil Among Adults a Screening Tool for Epidemiological Studies In Chem Senses 26 S 483 489 2001 Die Kuche des Fruhmenschen Memento vom 7 Oktober 2007 im Internet Archive PDF In Die Erforschung der menschlichen Sinne Bundesministerium fur Bildung und Forschung 2006 S 55 Genforscher bestatigen Uber Geschmack lasst sich nicht streiten Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive a b Wolfgang Meyerhof Mechanismen der Geschmackswahrnehmung und ihre Auswirkung auf das Essverhalten Memento vom 17 Marz 2007 im Internet Archive PDF 75 kB L J Stein B J Cowart G K Beauchamp Salty taste acceptance by infants and young children is related to birth weight longitudinal 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Vom regionalen Geschmack zum Terroir In Thomas Hauer Hrsg Das Geheimnis des Geschmacks S 169 Frederick J Simoons Food in China 1990 S 466 Len Fisher Reise zum Mittelpunkt des Fruhstuckseis Streifzuge durch die Physik der alltaglichen Dinge 3 Auflage 2005 S 178 Die unterschatzten Sinne Schmecken und Riechen Memento vom 6 Februar 2006 im Internet Archive ORF science a b c Ludger Klimek u a Riech und Schmeckvermogen im Alter In Dt Arzteblatt 2000 97 S A 911 918 Li X H Wang Jie Cao Kenji Maehashi Liquan Huang Alexander A Bachmanov Danielle R Reed u a Li W Pseudogenization of a Sweet Receptor Gene Accounts for Cats Indifference toward Sugar In PLoS Genetics 1 Jahrgang Nr 1 Juli 2005 S 27 35 doi 10 1371 journal pgen 0010003 PMID 16103917 PMC 1183522 freier Volltext JW Bradshaw The evolutionary basis for the feeding behavior of domestic dogs Canis familiaris and cats Felis catus In J Nutr 2006 Jul 136 7 Suppl S 1927S 1931S PMID 16772461 Volltext F R Bell Aspects of Ingestive Behavior in 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