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Mit dem Lehnwort umami von japanisch うま味 auch 旨味 umami Schmackhaftigkeit zu うまい umai wohlschmeckend wurzig und 味 mi Geschmack 1 wird in der Physiologie eine Qualitat des Geschmackssinnes bezeichnet 2 die neben suss sauer salzig und bitter zu den grundlegenden Sinnesqualitaten der gustatorischen Wahrnehmung beim Menschen zahlt Parmesan kann die Geschmackswahrnehmung umami hervorrufen Die Sinnesqualitat umami wird meist als herzhafter wurziger oder fleischiger Geschmack beschrieben und als vergleichsweise lange anhaltend empfunden 3 Die Wahrnehmung eines Umami Geschmacks kann durch bestimmte Aminosauren insbesondere Glutamat und Aspartat sowie durch Nukleinsaurebausteine wie Guanosinat und Inosinat hervorgerufen werden Der Qualitat umami entsprechen in den Geschmacksknospen der Zunge bestimmte chemorezeptive Sinneszellen Diese Geschmackszellen besitzen in ihrer Zellmembran spezifische Geschmacksrezeptoren die aus den beiden Proteinen T1R1 und T1R3 bestehen 2 Die Sinnesqualitat umami hilft bei der Suche nach proteinhaltiger Nahrung Nicht darunter fallt eine gesonderte Detektion von aus Fetten freigesetzten Fettsauren 4 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Rezeptoren der Geschmackszellen 3 Geschmackliche Wahrnehmung 4 Geschmacksauslosende Stoffe 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBereits im funften Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung beschrieb Konfuzius die Verwendung eines fermentierten Wurzmittels aus Fleisch Getreide Salzwasser und Ethanol in China 5 Ab etwa 200 v u Z kamen zur Wurzung fermentierte Sojabohnen in Gebrauch 5 Im antiken Rom wurde eine als Garum oder Liquamen bezeichnete Wurzsauce die auch fermentierten Fisch enthielt ab etwa dem Jahr 200 v u Z eingesetzt 5 6 Seit dem 15 Jahrhundert wird in Sudostasien die wurzige Fischsauce alltaglich verwendet 5 nbsp Kikunae Ikeda 1864 1936 Die Bezeichnung umami geht zuruck auf den japanischen Chemiker Kikunae Ikeda der aufgrund eigener Geschmackserlebnisse neben den vier Empfindungsvermogen fur Auspragungen des Sussen Sauren Salzigen und Bitteren einer Speise noch eine funfte Grundqualitat des Geschmacks vermutete 7 1909 schlug er Umami als Benennung fur diese vor nachdem er als deren wesentlichen Geschmackstrager Glutaminsaure identifiziert hatte im Extrakt von Kombu einer aus japanischem Blatttang Laminaria japonica hergestellten Komponente des traditionellen Dashi 8 Noch im selben Jahr begannen Ikeda und ein Geschaftspartner mit der industriellen Produktion von Mononatrium L glutamat gewonnen aus dem Hydrolysat von Weizenproteinen Das Gluten wurde hierfur unter Einwirkung von Salzsaure hydrolysiert und in seine Aminosauren aufgespalten zu uber einem Drittel Glutamin und Glutaminsaure Das kristallisierte Salz der Glutaminsaure brachten sie als streufahiges Wurzmittel unter dem Handelsnamen Aji no moto 味の素 Essenz des Geschmacks auf den Markt Es fand im ostasiatischen Raum wachsenden Zuspruch ahnlich wie zuvor Maggi in Mitteleuropa Aus dem Unternehmen ging ein Konzern hervor der seit 1946 Ajinomoto heisst und heute weltweit agiert 9 Die erganzende Wirkung von Purinnukleotiden wie Inosinmonophosphat wurde erstmals 1913 von Shintaro Kodama in Extrakten von Bonitoflocken beschrieben 10 Rezeptoren der Geschmackszellen BearbeitenDie Sinneszellen des Geschmackssinnes enthalten in ihre Zellmembran eingebaute Transmembranproteine die als Rezeptoren dienen Bei den Geschmackszellen fur umami finden sich spezifische Rezeptorproteine die aus zwei verschiedenen Proteinen namens T1R1 und T1R3 bestehen und so ein Heterodimer bilden Dieser Rezeptor ist damit ahnlich dem fur die Geschmacksqualitat suss gebaut der aus den Proteinen T1R2 und T1R3 besteht Beides sind G Protein gekoppelte Rezeptoren der Klasse C C GPCR In diesen Heterodimeren bilden sogenannte Venusfliegenfalle Domanen auf der Zelloberflache einen besonderen Bereich der durch Transmembrandomanen in der Zellmembran verankert ist 11 Der Komplex aus T1R1 und T1R3 erkennt damit einige Nukleotide und Aminosauren mit hoher Spezifitat neben Asparaginsaure insbesondere Glutaminsaure 1 Der Inhibitor Lactisol setzt beim Menschen durch Bindung an T1R3 sowohl die Geschmacksempfindlichkeit fur umami als auch fur suss herab 12 13 Ebenso wurden Glucane beschrieben welche die Dauer des Geschmacks verkurzen 3 Daneben gehoren zu den Rezeptoren fur den Umami Geschmack auch die metabotropen Glutamatrezeptoren mGluR4 und mGluR1 14 15 Rezeptoren aus der Gruppe CaSR binden Calciumionen und verstarken die Sinneseindrucke umami suss und salzig 16 17 Die Geschmackswahrnehmung nach Aktivierung von CaSR wird als Kokumi bezeichnet 18 Geschmackliche Wahrnehmung BearbeitenDie Signale der Geschmackszellen werden auf Endigungen zugeordneter Nervenzellen ubertragen und uber deren Fortsatze als die Geschmacksfasern von Hirnnerven zum Gehirn weitergeleitet Die im Markhirn liegenden Kerngebiete Nucleus tractus solitarii dienen fur den weiteren Verlauf als Umschaltstelle Von hier aus bestehen Bahnen uber die zum einen via Pons der Hypothalamus und Regionen des limbischen Systems erreicht werden Zum anderen fuhren via Thalamus Projektionen zu Arealen des Gyrus postcentralis und der Insula der Grosshirnrinde Erst auf Ebene des Cortex cerebri sind nach gangiger Auffassung Wahrnehmungen moglich die verbal mitgeteilt werden konnen etwa als schmackhafter Eindruck einer Speise Der Umami Geschmack verstarkt sowohl den Appetit als auch das Sattigungsgefuhl 19 Geschmacksauslosende Stoffe Bearbeiten nbsp Glutamat Zwitterionbei pH 7 4 mit der Seitenkette in blau nbsp Inosinmonophosphat als Natriumsalz Dinatriuminosinat nbsp Guanosinmonophosphat als NatriumsalzUmgangssprachlich vereinfachend wird von Glutamat gesprochen jedoch handelt es sich dabei um verschiedene Salze und das Anion der Glutaminsaure die als Aminosaure ein naturlicher Baustein vieler Proteine in allen Lebewesen ist Ein Umami Geschmack wird vornehmlich durch Salze der Glutaminsaure hervorgerufen genauer durch das in wassriger Losung daraus entstehende Anion der Glutaminsaure Glutaminsaure kommt daher sowohl in fleisch fisch und milchhaltigen Lebensmitteln vor wie auch in Gemuse oder Algen Dabei sprechen die in den zubereiteten Speisen enthaltenen freien Glutamate und in geringerem Umfang die Aspartate die Rezeptoren von Umami Geschmackszellen an indem sie daran gebunden werden 20 Asparaginsaure wirkt etwa ein Viertel so stark wie Glutaminsaure in Bezug auf den Umami Geschmack 21 Bisher wurden 52 Peptide beschrieben die einen Umami Geschmack erzeugen 22 Umami auslosende Peptide sind hydrophil und enthalten Glutaminsaure oder Asparaginsaure 18 Die Anionen der vergleichsweise selteneren und nicht in Proteinen vorkommenden Aminosauren Homocysteinsaure 23 Cystein S sulfonsaure 23 und Ibotensaure 21 23 haben eine ahnliche Wirkung wie Glutamat Auch Tricholomasaure die im Pilz Tricholoma muscarium naturlich vorkommt erzeugt einen Umami Geschmack 21 24 Der hauptsachliche Trager des Umami Geschmacks ist das freie durch Proteolyse aus den Proteinen herausgeloste Anion der Aminosaure Glutaminsaure Glutaminsaure bildet das in wassriger Losung vorkommende physiologisch relevante Glutamat Zwitterion Ihre Salze werden als Glutamate bezeichnet Das Natriumsalz der Glutaminsaure heisst Mononatriumglutamat MNG engl Monosodium glutamate MSG wahrend das Kaliumsalz der Glutaminsaure als Monokaliumglutamat bezeichnet wird Beide Salze dissoziieren in wassrigen Losungen zu Natrium Ionen beziehungsweise Kalium Ionen und dem Anion der Carbonsauregruppe der Glutaminsaure Bei niedrigeren pH Werten durch Zugabe von Sauren nimmt der Umami Geschmack aufgrund der Protonierung der Carbonsauregruppe ab 1 Eine reine Glutamatlosung wird nicht als wohlschmeckend empfunden 25 sondern erst in Kombination mit Aromen 26 und Kochsalz 21 Daneben wirken auch Purin Ribonucleotide 27 wie das in wassrigen Losungen vorkommende Inosinmonophosphat IMP Inosinat Guanosinmonophosphat GMP Guanosinat und uber den Abbau zu Inosinmonophosphat indirekt auch Adenosinmonophosphat AMP Adenosinat synergistisch verstarkend mit Glutamaten 20 In trockener Form liegen diese ebenfalls als Natrium oder Kaliumsalze vor wie auch das Glutamat und das Aspartat Zur gustatorischen Wahrnehmung von Glutamaten konnen verschiedene Typen ahnlich gebauter Geschmacksrezeptoren in den Geschmackszellen der Zunge beitragen Der Schmackhaftigkeits Eindruck von Glutamat wird durch diese Purine verstarkt da sie ebenfalls am Glutamat Rezeptor andocken 11 28 29 Die maximale Umami Geschmackswirkung einer Mischung von Mononatriumglutamat und Natriuminosinmonophosphat wird zwischen 30 und 70 eines der beiden Bestandteile erreicht 28 Ohne eine Zugabe von Inosinmonophosphat liegt die untere Wahrnehmungsgrenze einer wassrigen Losung von Mononatriumglutamat bei 0 12 g L 28 In Anwesenheit von 2 5 g L entsprechend 5 mM Inosinmonophosphat liegt die untere Wahrnehmungsgrenze einer wassrigen Mononatriumglutamatlosung bei 0 0019 g L 28 Hinsichtlich anderer Geschmacksqualitaten als umami wirken Glutamate nicht verstarkend wenn sie in Kombination mit anderen geschmacksauslosenden Stoffen verwendet werden 26 Tatsachlich konnen sich Glutamat beziehungsweise GMP und IMP abschwachend auf manche anderen Geschmacksrichtungen auswirken So erhoht eine wassrige 5 mM Mononatriumglutamatlosung die untere Wahrnehmungsgrenze fur Sauren um etwa das Doppelte eine wassrige 5 mM Inosinmonophosphatlosung erhoht sie um etwa das Dreissigfache und die fur Bitterstoffe um etwa das Vierfache 28 Literatur BearbeitenMichael Anthony Heston Blumenthal Alexandre Bourdas Virgilio Martinez Veliz David Kinch Umami Kodansha USA 2014 ISBN 978 4 88996 391 5 Heiko Antoniewicz Michael Podvinec Nikolai Wojtko Umami Tre Torri Wiesbaden 2018 ISBN 978 3 96033 044 8 Q Chen S Alarcon A Tharp O Ahmed N Estrella T Greene J Rucker P Breslin Perceptual variation in umami taste and polymorphisms in TAS1R taste receptor genes In American Journal of Clinical Nutrition Band 90 Nr 3 September 2009 S 770 779 doi 10 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php title Umami amp oldid 238776860