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Die Flusspferde Hippopotamidae sind eine Familie der Saugetiere Sie umfassen zwei lebende Arten das Gross Flusspferd 1 und das Zwergflusspferd Es sind schwerfallig gebaute nahezu unbehaarte Tiere die sich von Pflanzen ernahren und in Afrika sudlich der Sahara beheimatet sind Beide Arten sind aufgrund der Bejagung und der Lebensraumzerstorung in ihrem Bestand gefahrdet Traditionell werden sie in die Paarhufer eingeordnet ihre nachsten lebenden Verwandten sind aber die Wale Mit den Pferden sind sie trotz ihres Namens nicht naher verwandt FlusspferdeZwergflusspferd Choeropsis liberiensis SystematikKlasse Saugetiere Mammalia Unterklasse Hohere Saugetiere Eutheria Uberordnung Laurasiatheriaohne Rang CetartiodactylaOrdnung Paarhufer Artiodactyla Familie FlusspferdeWissenschaftlicher NameHippopotamidaeGray 1821ArtenFlusspferd Hippopotamus amphibius Zwergflusspferd Choeropsis liberiensis Grossflusspferd Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Fortpflanzung 5 Flusspferde und Menschen 6 Systematik 6 1 Aussere Systematik 6 2 Interne Systematik 7 Quellen und Weblinks 7 1 Literatur 7 2 Anmerkungen und Einzelnachweise 7 3 WeblinksMerkmale BearbeitenFlusspferde haben einen schweren fassformigen Korper der von vier kurzen stammigen Beinen getragen wird Die Beine enden jeweils in vier Zehen die jeweils mit einem hufartigen Nagel bedeckt sind Das Zwergflusspferd hat schmalere Fusse mit weniger ausgebildeten Schwimmhauten es kann die Zehen weiter spreizen als das Grossflusspferd Die meist braunlich oder schwarz gefarbte Haut ist bis auf Borsten im Gesicht und am Schwanz unbehaart Die Haut ist an Land der Gefahr der Austrocknung ausgesetzt weswegen Hautdrusen dieser Tiere eine rotliche Flussigkeit absondern die als Schutz vor den Sonnenstrahlen dient und zumindest beim Grossflusspferd auch eine antibiotische Wirkung hat Aufgrund dieser rotlichen Flussigkeit wurde fruher falschlicherweise angenommen Flusspferde wurden Blut schwitzen Das Grossflusspferd ist mit einer Kopf Rumpf Lange von bis zu 3 5 Metern und einem Gewicht von bis zu 2000 Kilogramm deutlich grosser und schwerer als das Zwergflusspferd das nur 1 75 Meter Kopf Rumpf Lange und 270 Kilogramm Gewicht erreicht Der Kopf der Flusspferde sitzt auf einem kurzen Hals der Schadel ist gross und durch einen verlangerten Gesichtsschadel charakterisiert die Schadelhohle ist hingegen vergleichsweise klein Die Schnauzenregion ist beim Grossflusspferd aufgrund der Eckzahnfacher sehr breit und auffallend geformt Augen Nasenoffnungen und Ohren sind bei beiden Arten hoch oben am Kopf angesetzt wodurch die Tiere den Kopf nur wenig aus dem Wasser heben mussen um sehen oder atmen zu konnen Ohren und Nasenlocher sind als Anpassung an die teilweise wasserbewohnende Lebensweise verschliessbar Zahnformel I C P M38 42 2 3 1 4 31 3 1 4 3Die Schneide und Eckzahne sind hauerartig entwickelt und wachsen das ganze Leben Die Schneidezahne sind rundlich und weit voneinander entfernt Zwergflusspferde haben meist nur ein Paar untere Schneidezahne Grossflusspferde hingegen zwei oder drei Die oberen Schneidezahne sind kleiner und wachsen nach unten die unteren sind langer und stehen nach vorne Die unteren Eckzahne sind die grossten Zahne und wachsen nach oben und aussen Pro Kieferhalfte sind vier Pramolaren und drei Molaren ausgebildet Insgesamt haben Flusspferde 38 bis 42 Zahne und es ergibt sich nebenstehende Zahnformel Flusspferde haben einen konvergent zu den Wiederkauern entwickelten mehrkammerigen Magen Dieser weist zwei Blindsacke auf in denen die Nahrung durch Mikroorganismen zersetzt wird Sie kauen aber nicht wieder Verbreitung und Lebensraum BearbeitenFlusspferde sind heute nur noch in Afrika sudlich der Sahara beheimatet Das Zwergflusspferd ist dabei auf Westafrika beschrankt das Grossflusspferd kommt daneben auch im ostlichen und sudlichen Teil des Kontinents vor Das Verbreitungsgebiet beider Arten ist jedoch durch menschliche Einflussnahme stark verkleinert und zerstuckelt worden Bis ins 19 Jahrhundert kamen Flusspferde auch am Unterlauf des Nils vor bis vor wenigen hundert Jahren auch auf Madagaskar Noch im Pleistozan gab es Flusspferde auch in Europa und Asien Zwergformen hielten sich auf einigen Mittelmeerinseln bis zum Beginn des Holozans Flusspferde leben stets in der Nahe von Gewassern etwa Flussen und Seen dabei sind Grossflusspferde starker ans Wasser gebunden Zwergflusspferde kommen meist in Waldern und Sumpfregionen vor Grossflusspferde benotigen hingegen offene Grasflachen als Weideland Lebensweise Bearbeiten nbsp Flusspferde sind eher nachtaktiv und verbringen den Tag oft in Gewassern verborgenFlusspferde sind dammerungs oder nachtaktive Tiere Tagsuber ruhen sie entweder im Wasser oder in Gewassernahe nachts gehen sie auf Nahrungssuche Dabei legen sie Trampelpfade oder Schneisen durch das Unterholz an um schneller voranzukommen Flusspferde sind Pflanzenfresser Wahrend das Grossflusspferd vorwiegend Graser zu sich nimmt frisst das Zwergflusspferd auch Blatter Triebe Fruchte und Ahnliches Die Schneide und Eckzahne haben bei der Nahrungsaufnahme keine Funktion dafur werden die scharfen Rander der Lippen verwendet Flusspferdmannchen versuchen ein Revier zu etablieren das sich mit dem von mehreren Weibchen uberlappt und sich mit diesen fortzupflanzen Grossflusspferde bilden des Ofteren Gruppen aus 10 bis 15 Tieren vorrangig Weibchen mit ihren Jungtieren seltener auch Junggesellengruppen Zwergflusspferde leben hingegen starker einzelgangerisch Die einzige stabile Bindung bei Flusspferden ist die zwischen der Mutter und dem Jungtier Zwergflusspferde gehen einander meist aus dem Weg bei Grossflusspferden kann es zwischen zwei Mannchen auch zu heftigen mit den Hauern ausgetragenen Kampfen kommen Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Zwei ZwergflusspferdeBei Grossflusspferden fallen viele Geburten in die feuchtesten Monate bei Zwergflusspferden ist keine Saisonalitat bekannt Die Trachtigkeitsdauer ist mit sechs bis acht Monaten verglichen mit der Korpergrosse kurz Ublicherweise kommt ein einzelnes Jungtier im Wasser zur Welt Dieses wird nach sechs bis acht Monaten entwohnt und ist nach mehreren Jahren geschlechtsreif Flusspferde in menschlicher Obhut konnen uber 50 Jahre alt werden in freier Wildbahn wird fur Grossflusspferde ein Hochstalter von 30 bis 40 Jahren angenommen Flusspferde und Menschen BearbeitenBeide heute lebenden Flusspferdarten sind in ihrem Bestand gefahrdet Die Grunde dafur liegen zum einen in der Bejagung wegen ihres Fleisches ihrer Haut und im Fall des Grossflusspferds ihrer Zahne die als Elfenbein verarbeitet wurden Hinzu kommt in jungerer Zeit der Verlust ihres Lebensraums durch Umwandlung in landwirtschaftlich genutzte Flachen Die Tatsache dass die Verbreitungsgebiete dieser Tiere teils in von Kriegen und Konflikten betroffenen Landern liegen und somit ein effektiver Schutz nicht moglich ist spielt eine weitere Rolle Die Verbreitungsgebiete beider Arten sind zuruckgegangen und stark zersplittert ein weiterer Ruckgang der Populationen wird befurchtet Die Gesamtpopulation des Zwergflusspferds wird auf 3000 Tiere geschatzt die Art gilt als stark gefahrdet endangered Fur das Grossflusspferd belaufen sich Schatzungen auf 125 000 bis 148 000 Tiere diese Art wird als gefahrdet vulnerable gelistet 2 In Deutschland gibt es sechs Zoos in denen Flusspferde gehalten werden Stand 2019 3 Systematik BearbeitenAussere Systematik Bearbeiten nbsp Nabelschweine oder Pekaris galten lange Zeit als nahe Verwandte der Flusspferde was heute angezweifelt wird Bis zum Ende des 20 Jahrhunderts wurden die Flusspferde unzweifelhaft den Paarhufern Artiodactyla zugeordnet Aufgrund der niederkronigen Form ihrer Backenzahne und des Baus des Magens der stark dem der Nabelschweine ahnelt bildeten sie zusammen mit Echten Schweinen und Nabelschweinen die Unterordnung der Schweineartigen oder Nichtwiederkauer Suina oder Nonruminantia Besonders die Nabelschweine galten als nahe Verwandte der Flusspferde Seit den 1990er Jahren wurde begonnen mittels Molekularbiologie systematische Studien zu erarbeiten Dabei wird versucht durch Sequenzierung der DNA und RNA genetische Informationen zu erlangen und mit den Daten anderer Lebewesen zu vergleichen um anhand des Ahnlichkeitsgrades Hinweise auf den Verwandtschaftsgrad zu eruieren Diese Studien sind zu dem uberraschenden Ergebnis gekommen dass die Paarhufer paraphyletisch in Bezug auf die Wale sind das heisst dass einige Paarhufer naher mit den Walen als den ubrigen Vertretern ihrer Gruppe verwandt sind Tatsachlich stellten sich die Flusspferde als die nachsten lebenden Verwandten der Wale heraus dies wurde unter anderem anhand von Caseingenen 4 SINEs 5 Fibrinogen Sequenzen 6 Cytochrom und rRNA Sequenzen 7 IRBP und vWF Gensequenzen 8 Adrenorezeptoren 9 und Apolipoproteinen 10 bestatigt In einer dieser Studien wurde von Claudine Montgelard Francois M Catzeflis und Emmanuel Douzery 1997 erstmals der Name Cetartiodactyla fur das neue Taxon aus Paarhufern und Walen vorgeschlagen der sich aus den wissenschaftlichen Bezeichnungen der Wale Cetacea und Paarhufer Artiodactyla zusammensetzt Anfang des 21 Jahrhunderts wurden dann auch fossile Uberreste von urtumlichen Vertretern der Wale Pakicetus gefunden die den paarhufer typischen Bau des Sprungbeins aufweisen und so die nahe Verwandtschaft bestatigen nbsp Durch molekulare und auch morphologische Studien wurde bestatigt dass die Wale die nachsten lebenden Verwandten der Flusspferde sind Es wurden auch morphologische Untersuchungen durchgefuhrt um den molekularbiologischen Befund der Nahverwandtschaft von Flusspferden und Walen zu unterstutzen In der Anordnung der Hocker der Backenzahne im Bau der Mittelfussknochen und des Schadels konnten Ubereinstimmungen gefunden werden 11 die ein Schwestergruppenverhaltnis dieser zwei Taxa unterstutzen Ob die auffalligste Gemeinsamkeit der Verlust des Felles und der Talgdrusen ein gemeinsames Merkmal oder eine unabhangig voneinander entwickelte Anpassung an die wasserbewohnende Lebensweise ist war lange Zeit umstritten neuere genetische Untersuchungen lassen jedoch vermuten dass die Anpassung an das Wasser zweimal unabhangig voneinander erfolgte Dafur sprechen auch weitere anatomische Merkmale wie etwa der Aufbau des Mittelohrs 12 13 Schon vor dieser Untersuchung waren Zweifel an der Theorie eines gemeinsamen aquatischen Vorfahrens aufgekommen weil sich erwies dass der alteste Vertreter der Wale im fruhen Eozan vor rund 53 Millionen Jahren das alteste bekannte Flusspferd aber erst im Miozan vor rund 15 Millionen Jahren gelebt hat Da der gemeinsame Vorfahr von Walen und Flusspferden vor den ersten Walen gelebt haben muss ergibt sich eine 40 Millionen Jahre lange Lucke der Fossilgeschichte der Flusspferde In Anbetracht der vergleichsweise guten Fossilfundrate der Paarhufer erscheint es unwahrscheinlich dass es ausgerechnet von Vorfahren der Flusspferde keine Uberreste gibt Das Augenmerk der Forschung richtete sich daher auf die Anthracotheriidae eine vom Eozan bis in das Miozan verbreiteten Paarhufergruppe die bereits bei ihrer Entdeckung im 19 Jahrhundert als flusspferdahnlich beschrieben wurde Eine Studie aus dem Jahr 2005 14 zeigte dass die jungsten Vertreter der Anthracotheriidae starke Ahnlichkeiten mit den Flusspferden aufweisen Als mogliches Szenario gilt dementsprechend dass die Wale und die Anthracotheriidae von einem gemeinsamen Vorfahren abstammen und die Flusspferde sich aus den Anthracotheriidae entwickelten Im Jahr 2015 wurde die Gattung Epirigenys anhand von Unterkiefer und Zahnfunden aus dem nordlichen Kenia beschrieben deren Alter rund 30 Millionen Jahre betragt Die Gattung stellt innerhalb der Anthracotheriiden den stammesgeschichtlich nachsten Verwandten der Flusspferde dar und steht diesen als Schwestergruppe gegenuber Der Nachweis von Epirigenys im ostlichen Afrika lasst annehmen dass die Flusspferde sich moglicherweise auf dem Kontinent entwickelt haben Demnach stammen die Vorfahren der heutigen Flusspferde von Einwanderern ab die Afrika noch vor der Entstehung der Landbrucke nach Eurasien im Unteren Miozan vor rund 23 Millionen Jahren erreicht hatten 15 Die vermuteten Abstammungslinien innerhalb der Cetartiodactyla lassen sich in folgendem Kladogramm wiedergeben 16 Cetartiodactyla Paarhufer und Wale N N Schweineartige Suina Echte Schweine und Nabelschweine Cetruminantia Wiederkauer Ruminantia Cetancodonta Whippomorpha Wale Cetacea Flusspferde Hippopotamidae Schwielensohler Tylopoda heute nur durch die Kamele vertreten Interne Systematik Bearbeiten Die Flusspferde sind wie oben erwahnt eine erdgeschichtlich junge Gruppe die erstmals im Miozan vor etwa 15 Millionen Jahren erscheint Der alteste bekannte Vertreter ist Kenyapotamus aus dem mittleren Miozan aus Afrika Im spaten Miozan war die Gruppe dann schon uber Afrika und Eurasien verbreitet in die Neue Welt sind die Flusspferde hingegen nie gekommen Aus Afrika und dem Nahen Osten ist die Gattung Archaeopotamus bekannt aus Asien die Gattung Hexaprotodon wobei umstritten ist ob das heute noch lebende Zwergflusspferd in diese Gattung oder in die eigene Gattung Choeropsis einzuordnen ist Eine Untersuchung von Jean Renaud Boisserie spricht sich fur die zweite Losung aus 17 Arten und formenreich war die Gattung Hippopotamus die heute nur noch durch das Grossflusspferd H amphibius vertreten ist Aus Afrika und Europa ist Hippopotamus gorgops bekannt das durch seine hochgestellten auf kleinen Stielen sitzenden Augen charakterisiert war aus dem Pleistozan Europas das riesenhafte Hippopotamus antiquus Auf einigen Mittelmeerinseln entwickelten sich ebenfalls im Pleistozan Zwergformen die Beispiele fur Inselverzwergung darstellen dies sind Hippopotamus minor auf Zypern Hippopotamus creutzburgi auf Kreta sowie Hippopotamus melitensis und Hippopotamus pentlandi auf Malta und Sizilien Auch die Madagassischen Flusspferde die mit Hippopotamus guldbergi Hippopotamus lemerlei und Hippopotamus laloumena drei Arten umfassen und erst vor wenigen Jahrhunderten ausstarben werden meist zur Gattung Hippopotamus gerechnet Quellen und Weblinks BearbeitenLiteratur Bearbeiten Ronald M Nowak Walker s Mammals of the World Johns Hopkins University Press 1999 ISBN 0 8018 5789 9 Hubert Hendrichs Artiodactyla Paraxonia Paarhufer In Wilfried Westheide Reinhard Rieger Hrsg Spezielle Zoologie Teil 2 Wirbel oder Schadeltiere Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin 2004 S 608 630 ISBN 3 8274 0307 3 Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Das Grossflusspferd wird meist einfach Flusspferd oder Nilpferd genannt Zur besseren Unterscheidbarkeit wird in diesem Artikel durchgehend die Bezeichnung Grossflusspferd fur die Art verwendet Gefahrdungsgrad und Populationsschatzung beider Arten in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN StadtZeitung Karlsruhe Nr 45 8 November 2019 S 6 John Gatesy Cheryl Hayashi Mathew A Cronin Peter Arctander Evidence from milk casein genes that cetaceans are close relatives of hippopotamid artiodactyls In Molecular Biology and Evolution 13 7 1996 S 954 963 Mitsuru Shimamura Hiroshi Yasue Kazuhiko Ohshima Hideaki Abe Hidehiro Kato Toshiya Kishiro Mutsuo Goto Isao Munechikak und Norihiro Okada Molecular evidence from retroposons that whales form a clade within even toed ungulates in Nature 388 1997 S 666 670 John Gatesy More DNA Support for a Cetacea Hippopotamidae Clade The Blood Clotting Protein Gene y Fibrinogen in Molecular Biology and Evolution 14 5 1997 S 537 543 Claudine Montgelard Francois M Catzeflis und Emmanuel Douzery Phylogenetic relationships of artiodactyls and cetaceans as deduced from the comparison of cytochrome b and 12S rRNA mitochondrial sequences In Molecular Biology and Evolution 14 5 1997 S 550 559 PDF John Gatesy Michel Milinkovitch Victor Waddell und Michael Stanhope Stability of Cladistic Relationships between Cetacea and Higher Level Artiodactyl Taxa In Systematic Biology 48 1 1996 S 6 20 1999 Abstract Ole Madsen Diederik Willemsen Bjorn M Ursing Ulfur Arnason und Wilfried W de Jong Molecular Evolution of the Mammalian Alpha 2B Adrenergic Receptor In Molecular Biology and Evolution 19 2002 S 2150 2160 Heather Amrine Madsen Klaus P Koepfli Robert K Wayne und Mark S Springer A new phylogenetic marker apolipoprotein B provides compelling evidence for eutherian relationships In Molecular Phylogenetics and Evolution 28 2003 S 225 240 doi 10 1016 S1055 7903 03 00118 0 Jonathan Geilser und Mark Uhen Morphological Support for a close Relationship between Hippos and Whales In Journal of Vertebrate Paleontology 23 4 2003 991 996 Mark S Springer Christian F Guerrero Juarez Matthias Huelsmann Matthew A Collin Kerri Danil Michael R McGowen Ji Won Oh Raul Ramos Michael Hiller Maksim V Plikus und John Gatesy Genomic and anatomical comparisons of skin support independent adaptation to life in water by cetaceans and hippos In Current Biology 31 2021 S 2124 2139 doi 10 1016 j cub 2021 02 057 Maeva J Orliac Mickael J Mourlam Jean Renaud Boisserie Loic Costeur und Fabrice Lihoreau Evolution of semiaquatic habits in hippos and their extinct relatives insights from the ear region In Zoological Journal of the Linnean Society 2023 doi 10 1093 zoolinnean zlac112 J R Boisserie F Lihoreau M Brunet The position of Hippopotamidae within Cetartiodactyla In Proceedings of the National Academy of Sciences 102 5 2005 S 1537 1541 doi 10 1073 pnas 0409518102 Fabrice Lihoreau Jean Renaud Boisserie Fredrick Kyalo Manthi und Stephane Ducrocq Hippos stem from the longest sequence of terrestrial cetartiodactyl evolution in Africa In Nature Communications 6 2015 S 6264 doi 10 1038 ncomms7264 Robin M D Beck Olaf R P Bininda Emonds Marcel Cardillo Fu Guo Robert Liu und Andy Purvis A higher level MRP supertree of placental mammals In BMC Ecology and Evolution 6 2006 S 93 doi 10 1186 1471 2148 6 93 Jean Renaud Boisserie The phylogeny and taxonomy of Hippopotamidae Mammalia Artiodactyla a review based on morphology and cladistic analysis In Zoological Journal of the Linnean Society 143 2005 S 1 26 doi 10 1111 j 1096 3642 2004 00138 xWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Flusspferde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Flusspferde auf ultimateungulate com englisch Normdaten Sachbegriff GND 7594508 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flusspferde amp oldid 232143022