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Dieser Artikel behandelt den Korperteil Hals Zu weiteren Bedeutungen siehe Hals Begriffsklarung Der Hals lateinisch Collum oder Cervix ist derjenige Korperteil von Menschen und Tieren der Kopf und Rumpf miteinander verbindet Er ist mit seinen verschiedenen zu erfullenden Funktionen ein komplexes Gebilde das auch eine gefahrdete Engstelle darstellt HalsDie Zugehorigkeit zum Hals wird mit dem Adjektiv zervikal bezeichnet z B beim Begriff Zervikalsyndrom Allerdings kann sich zervikal auch auf andere anatomische Strukturen beziehen siehe Cervix uteri Gebarmutterhals Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Anatomie 2 1 Begrenzungen 2 2 Regionen 2 3 Faszien des Halses 2 4 Muskulatur 2 5 Leitungsbahnen 2 5 1 Arterien 2 5 2 Venen 2 5 3 Lymphbahnen 2 5 4 Nerven 3 Weitere Anatomie 4 Redewendungen 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDie gemeingerm Korperteilbezeichnung mhd ahd hals gehort wie lat collum zu der idg Wurzel ku el sich drehen sich herumbewegen und bedeutet demnach eigentlich Kopf Dreher 1 Anatomie Bearbeiten Die Skelettmuskulatur am Hals unterhalb der oberflachlichen Halsfaszie Lamina superficialis fasciae cervicalisBegrenzungen Bearbeiten Die Grenze des Halses bildet nach oben die Verbindungslinie vom Unterrand des Unterkiefers zum Processus mastoideus und entlang der Linea nuchalis superior zur Protuberantia occipitalis externa des Hinterhauptbeins 2 3 nach unten die Verbindungslinie vom Oberrand des Brustbeins Manubrium sterni uber das Schlusselbein zum Acromion des Schulterblatts und nach hinten zum Dornfortsatz des siebten Halswirbels 2 3 Regionen Bearbeiten Der Hals wird beim Menschen in acht Regionen Regiones cervicales unterteilt 4 Regio cervicalis posterior Syn Regio nuchae Nacken Regiones cervicales ventrolaterales Regio cervicalis lateralis seitliche Halsgegend mit Trigonum omoclaviculare Syn Fossa supraclavicularis major Regio sternocleidomastoidea mit Fossa supraclavicularis minor Regio cervicalis anterior vordere Halsgegend Kinndreieck Trigonum submentale Unterkieferdreieck Trigonum submandibulare Karotisdreieck Trigonum caroticum Muskeldreieck Trigonum musculare Faszien des Halses Bearbeiten Die anatomischen transversalen Schichten des menschlichen Halses Mit blauer Markierung die drei Halsfaszien Die Halsfaszie gliedert mit ihren drei Blattern den Hals in mehrere Bereiche und bedeckt die Muskulatur des Halses Daneben werden die verschiedenen Halseingeweide und die Leitungsbahnen des Halses von eigenen bindegewebigen Strukturen bedeckt der Eingeweidefaszie und der Vagina carotica 5 6 Das oberflachliche Blatt die Lamina superficialis umhullt als Teil der oberflachlichen Korperfaszie den gesamten vorderen Hals bedeckt den Musculus sternocleidomastoideus und die Glandula parotidea Einzig das Platysma und epifasziale Venen und Nerven liegen noch oberhalb dieser Faszie Sie geht am Unterkiefer aus der Fascia parotideomasseterica hervor geht nach unten in die Brustfaszie und nackenwarts in die Fascia nuchae uber 5 6 Das mittlere Blatt die Lamina pretrachealis beginnt etwa am Zungenbein und erstreckt sich bis zum Brustbein und zum Schlusselbein Dabei wird sie nach unten hin immer breiter und ist besonders fest in dem Bereich wo sie die infrahyoidale Muskulatur bedeckt Sie ist mit der Vagina carotica verwachsen der Bindegewebshulle die wichtige Leitungsbahnen wie die Halsschlagader die Vena jugularis interna und den Vagusnerv umhullt 5 6 Unter der Lamina pretrachealis liegt die Eingeweidefaszie die die Halseingeweide oder Halsorgane 7 namlich Kehlkopf Rachen Schilddruse Luft und Speiserohre bedeckt 5 6 Das tiefe Blatt Lamina prevertebralis der Halsfaszie liegt direkt vor der Wirbelsaule und spaltet sich nach unten hin auf so dass sie die Skalenusmuskeln und die prevertebrale Muskulatur die autochthone Nackenmuskulatur und dem Musculus levator scapulae umhullt Sie reicht von der Schadelbasis bis etwa zum dritten Brustwirbel wo sie in die Fascia endothoracica ubergeht Sie bedeckt ausserdem den Truncus sympathicus mit den drei Halsganglien den Plexus brachialis die Arteria subclavia und den Nervus phrenicus 5 6 Muskulatur Bearbeiten Die Muskulatur des Halses lasst sich in verschiedene Gruppen einteilen Zum einen sind dies die infrahyoidale Muskulatur bestehend aus Musculus sternohyoideus Musculus sternothyroideus Musculus thyrohyoideus und Musculus omohyoideus Diese Muskeln sind allesamt fur das Schlucken von Bedeutung Sie verlagern allesamt das Zungenbein nach unten und bis auf den Musculus thyrohyoideus ausserdem den Kehlkopf und spielen so auch bei der Phonation eine Rolle Der Musculus thyrohyoideus hingegen verlagert den Kehlkopf nach oben sofern das Zungenbein fixiert ist Der Musculus omohyoideus spannt ausserdem die Lamina pretrachealis der Halsfaszie mit der er uber seine Zwischensehne verwachsen ist 8 9 Den Gegenpart zur infrahyoidalen Muskulatur bildet die suprahyoidale Muskulatur mit dem Musculus digastricus Musculus geniohyoideus Musculus mylohyoideus und dem Musculus stylohyoideus Diese Muskeln heben das Zungenbein beim Schlucken nach oben und unterstutzen daruber hinaus die Kieferoffnung 8 9 Die Gruppe der tiefen Halsmuskeln bildet die pravertebrale Muskulatur die sich aus dem Musculus longus capitis dem Musculus longus colli dem Musculus rectus capitis anterior und aus dem Musculus rectus capitis lateralis zusammensetzt Sie konnen die Halswirbelsaule drehen bzw bei beidseitiger Aktion nach vorne beugen oder den Kopf drehen zur Seite oder nach vorn beugen 8 9 Daneben kann man noch die Musculi scaleni Treppenmuskeln unterscheiden die aus Musculus scalenus anterior medius posterior und bei manchen Menschen auch aus einem Musculus scalenus minimus besteht Diese Muskeln wirken als Atemhilfsmuskeln oder konnen wenn die Rippen fixiert sind die Halswirbelsaule zur Seite oder nach vorne beugen 8 9 Der Musculus sternocleidomastoideus und das oberflachlich gelegene Platysma lassen sich keiner Gruppe zuordnen 8 9 Im Nacken liegen ausserdem die Nackenmuskeln die aber zur autochthonen Ruckenmuskulatur zahlen 8 Leitungsbahnen Bearbeiten Arterien Bearbeiten Durch den Hals ziehen mehrere grosse Blutgefasse die teilweise an der Versorgung des Halses beteiligt sind teilweise aber ohne Versorgungsfunktion zum Gehirn ziehen Die beiden Gefasse des Halses aus denen alle weiteren Gefasse abgehen sind die Arteria carotis communis und die Arteria subclavia Rechts entspringen diese beiden Arterien aus dem Truncus brachiocephalicus links direkt aus der Aorta Die Arteria subclacia zieht nicht zum Hals gibt aber die Arteria vertebralis ab die durch Locher in den Dornfortsatzen der Halswirbel Foramina transversaria hinauf zum Schadel zieht Daneben gibt sie noch den Truncus thyrocervicalis ab der sich in eine Reihe von Arterien aufteilt die im Wesentlichen seitliche Strukturen an der Halsbasis versorgen 10 Die Arteria carotis communis verzweigt sich in ihrem weiteren Verlauf in die Arteria carotis interna und die Arteria carotis externa von denen die Arteria carotis interna keine versorgende Funktion fur den Hals einnimmt sondern zum Gehirn zieht Im Regelfall 50 Prozent gehen dann aus der Arteria carotis externa die Arteria thyroidea superior die Arteria lingualis und die Arteria facialis oberhalb der Bifurkation einzeln ab Von diesen verzweigt sich die Arteria thyriodea superior in weitere Arterien die den Kehlkopf die Schilddruse und den Musculus sternocleidomastoideus versorgen Ausserdem anastomosiert ein Ast der Arteria thyroidea superior der Ramus infrahyoideus mit dem Ast der Gegenseite so dass eine Verbindung der beiden Arterien hergestellt ist Die Arteria lingualis versorgt hauptsachlich die Zunge und den Mundboden uber ihre Rami dorsales linguae aber auch den Zungengrund und den Kehldeckel 11 12 Weitere Arterien aus der Arteria carotis externa sind die Arteria pharyngea ascendens die Arteria auricularis posterior die Arteria occipitalis die Arteria maxillaris und die Arteria temporalis superficialis von denen nur die Arteria pharyngea ascendens uber ihre Rami pharyngeales einen Teil des Halses versorgt namlich Teile des Kehlkopfs 13 Venen Bearbeiten Halsvenen Abgebildet sind die Vena jugularis externa hier External jugular die Vena jugularis inter internal jugular und die Vena jugularis anterior Anterior jugular neben anderen Die Venen des Halses sind grosstenteils Durchgangsstrassen die das Blut aus dem Kopf zuruck zum Herzen fuhren Sie verfugen uber keine Klappen sind da sie oberhalb des Herzens liegen nur wenig gefullt und sind normalerweise im Stehen nicht sichtbar Erst im Liegen beim Gesunden und bei Patienten mit Rechtsherzinsuffizienz auch im Stehen kann man sie erkennen Die Abflusse beider Seiten des Halses sind uber den Arcus venosus jugularis verbunden Auf ihn muss bei Tracheotomien wegen der Gefahr von Blutungen geachtet werden Ausserdem sind die Venen untereinander stark anastomosiert so dass es selbst bei Unterbinden einer grosseren Vene nicht zu Blutstauungen kommt 14 Die grosste Vene des Halses ist die Vena jugularis interna Sie tritt durch das Foramen jugulare aus der Schadelhohle heraus und drainiert so das Blut aus dem Gehirn uber die venosen Abflusse der harten Hirnhaute die Sinus durae matris und uber die Vena facialis die Vena lingualis die Vena thyroidea superior und die Venae thyroideae mediae auch Blut aus dem Gesicht und der Schilddruse 14 Die Vena jugularis externa drainiert Blut aus dem oberflachlichen Bereich hinter dem Ohr Sie verlauft zunachst uber der Faszie Lamina superficialis aber unter dem Platysma durchbricht diese dann um in die Vena subclavia zu munden 14 Die Vena jugularis anterior ist variabel ausgebildet und beginnt wenn sie ausgepragt ist unter dem Zungenbein Sie verlauft nach unten drainiert Blut aus der vorderen oberflachlichen Halsregion und mundet zumeist in die Vena jugularis externa 14 Die Vena subclavia verbindet sich schliesslich mit der Vena jugularis interna zur Vena brachiocephalica in die ausserdem der Plexus thyroideus impar und die Vena vertebralis mundet Ebenfalls kann die Vena thyroidea inferior hineinmunden Der Plexus thyriodeus impar ist ein venoses Geflecht das Blut aus der Schilddruse drainiert Aus der Verbindung der linken Vena subclavia und Vena jugularis interna entsteht der linke Venenwinkel in den der Ductus thoracicus einmundet Die Vena subclavia rechts und links verbinden sich schliesslich zur oberen Hohlvene die das Blut zum Herzen befordert 14 Daneben existieren noch eine Vielzahl weiterer Venen die jedoch zu variabel auftreten so dass sie hier nicht genannt werden Lymphbahnen Bearbeiten Generell kann man am Hals oberflachliche von tiefen Lymphknoten und regionare von Sammellymphknoten unterscheiden Regionare Lymphknoten sind erste Stationen im Lymphsystem und erhalten die Lymphe von einem Organ oder einer Region Sammellymphknoten sind nachgeschaltete Stationen und erhalten ihre Lymphe aus regionaren Lymphknoten Dabei sind oberflachliche Lymphknoten meist regionar und tiefe Lymphknoten meist Sammellymphknoten Von den oberflachlichen Lymphknoten den Nodi occipitales am Hinterhauptbein den Nodi infraauriculares hinter dem Ohr den Nodi parotidei superficialis den Nodi parotidei profundi an der Ohrspeicheldruse den Nodi anteriores superficialis und den Nodi laterles superficiales fliesst die Lymphe zu den tiefen Sammellymphknoten und weiter in den rechten bzw linken Truncus jugularis grossere Lymphstamme entlang der Vena jugularis interna Auf der rechten Seite mundet der Truncus jugularis schliesslich in den Ductus lymphaticus dexter der im rechten Venenwinkel endet und auf der linken Seite mundet der linke Truncus jugularis in den Ductus thoracicus der im linken Venenwinkel endet 15 Die tiefen Lymphknoten konnen in sechs verschiedene Regionen eingeteilt werden nach der American Academy of Otolaryngology 15 Die Nodi submetales und submandibulares Die Nodi cervicales profundi die sich jeweils in drei weitere Gruppen unterteilen lassen namlich die obere mittlere und die untere Gruppe Die Nodi trigoni cervicalis posterioris Die Nodi cervicales anterioresNerven Bearbeiten Die Nerven die im Bereich des Halses verlaufen lassen sich in drei Gruppen einteilen 16 Es gibt die Nerven der cervicalen Ruckenmarkssegmente C1 bis C4 deren vordere Aste den Plexus cervicalis und grosse Teile des Plexus brachialis bilden Fur die hinteren Aste der Spinalnerven siehe Nacken da sie dessen Muskulatur innervieren Daruber hinaus durchziehen den Hals verschiedene Hirnnerven und Nerven des Halsteils des sympathischen Grenzstrangs die in der Lamina praevertebralis liegen Die Spinalnerven der Ruckenmarkssegmente C1 bis C4 geben nach Austritt aus dem Ruckenmark vordere und hintere Aste ab von denen die vorderen nachdem sie einige direkte Muskelaste angegeben haben den Plexus cervicalis bilden Dieser hat sowohl sensible als auch motorische Anteile Die sensiblen Anteile verlassen den Plexus aber wieder und ziehen am Hinterrand des Musculus sternocleidomastoideus an die Oberflache Punctum nervosum Dabei handelt es sich um den Nervus auricularis magnus den Nervus occipitalis minor den Nervus transversus colli und die supraclavicularen Nerven Nervus supraclavicularis anterior intermedius und lateralis Eine Ausnahme bilden dabei die sensiblen Anteile des Nervus phrenicus grosstenteils C4 der aus den Segmenten C3 bis C5 gebildet wird Er zieht nach unten zum Brust und Bauchraum und innerviert das Zwerchfell motorisch und sensibel und das Bauchfell Perikard und die parietale Pleura sensibel 16 Aus den Spinalnerven der Segmente C5 bis C8 entsteht zusammen mit Th1 der Plexus brachialis der durch die hintere Skalenuslucke und uber das Schlusselbein zieht 16 Er besteht aus drei Asten Trunci die sich zusammenlagern und die obere Extremitat innervieren 17 Die Hirnnerven die im Bereich des Halses verlaufen sind der VII Nervus facialis IX Nervus glossopharyngeus X Nervus vagus der XI Nervus accessorius und der XII Nervus hypoglossus Hier werden nur die Aste aufgefuhrt die wichtig fur die Strukturen des Halses sind Der Nervus facialis zieht etwa vom hinteren Rand des Unterkiefers zum Nervus transversus colli und bildet dort eine Art Schlinge die man fruher Ansa cervicalis superficialis nannte Dabei sind die Fasern des N facialis hier rein motorischer Natur wahrend die des Nervus transversus colli sensorisch sind Der VII Hirnnerv innerviert das Platysma im Bereich des Halses 18 Der Nervus glossopharyngeus enthalt gemischte Fasern von denen die sensorischen zur Teilungsstelle der Arteria carotis communis verlaufen wo sie das dort gelegene Sinus carotis und Glomus carotis mit seinen Chemo und Pressorezeptoren innervieren Daneben gibt der Nervus glossopharyngeus sensible und motorische Fasern in Asten Rami paryngei ab die zusammen mit den Rami pharyngei der Nervus vagus den Plexus pharyngeus bilden der fast alle Muskeln des Rachens motorisch und den ganzen Rachen sensibel versorgt Einzig der Musculus stylopharyngeus wird von motorischen Asten des Nervus glossopharyngeus allein innerviert 19 Der Nervus vagus ist neben der Innervation des Rachens auch an der Innervation des Kehlkopfs beteiligt Dazu gibt er zwei Aste ab Der erste Ast der Ramus laryngeus superior versorgt am Kehlkopf mit seinem Ramus externus den Musculus cricothyroideus und mit seinem Ramus internus die Schleimhaut des Kehlkopfes oberhalb der Rima glottidis Unterhalb der Rima glottidis fallt die Innervation der Schleimhaut wie auch die aller inneren Kehlkopfmuskeln dem Nervus laryngeus recurrens zu dem anderen Ast des Nervus vagus der von Bedeutung fur den Kehlkopf ist 19 Der Nervus accessorius ist rein motorisch und versorgt den Musculus sternocleidomastoideus und den Musculus trapezius zum Teil Der Nervus hypoglossus ist ebenfalls motorisch und innerviert Zungenmuskulatur und dem Musculus styloglossus 19 Weitere Anatomie Bearbeiten MRT durch den Hals Durch den Hals verlaufen verschiedene Versorgungsstrange wie Speiserohre Luftrohre und Blutbahnen Das Knochengerust Halswirbelsaule muss eine moglichst grosse Flexibilitat fur den Kopf herstellen Der vordere Teil des Halses der den Kehlkopf und den Schlund enthalt wird als Gurgel bezeichnet von lateinisch gurgulio Schlund Kehle Luftrohre Redewendungen Bearbeiten Giraffen haben den langsten Hals im TierreichJemandem den Hals umdrehen oder den Hals abschneiden wortlich gemeint bedeutet jemanden umzubringen da dadurch alle wichtigen Korperfunktionen unterbrochen werden Dasselbe passiert bei Hinrichtungen mittels Enthauptung Guillotine oder Aufhangen Tod durch den Strang Die Redewendung wird als leere Drohung verwendet die signalisieren soll wie ernst man etwas meint Ein Halsabschneider ist jemand der einen anderen finanziell ubervorteilt ein Wucherer oder Ausbeuter Mit der Redensart jemandem an den Hals gehen oder auch an die Gurgel ist ebenfalls ein lebensbedrohlicher v a auf die Unterbrechung der Luftzufuhr abzielender Angriff gemeint Die Redewendung einen Frosch im Hals haben hat ihren etymologischen Ursprung in der Froschgeschwulst medizinisch Ranula Die Schwellung des Halses die durch eine Rotung der Mandeln hervorgerufen wird sorgt fur Schmerzen beim Schlucken Der Ausdruck einen dicken Hals haben bekommen oder kriegen beschreibt einen Zustand von Wut oder Entrustung uber eine bestimmte Gegebenheit oder das Verhalten einer Person Einen langen Hals bekommen oder l angen Hals kriegen bedeutet dass sich jemand reckt oder nach etwas giert Der Wunsch Hals und Beinbruch hat ursprunglich nichts mit dem Hals zu tun sondern ist eine Verballhornung des jiddischen Ausspruchs hatslokhe u brokhe Erfolg Gluck und Segen Der Begriff Freiheit hat seinen Ursprung in der Freihalsigkeit dem collum liberum einem Hals der kein Joch auf sich tragt Siehe auch BearbeitenHalsband Halskette Torticollis Schiefhals ZahnhalsWeblinks Bearbeiten Commons Hals Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Hals Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten Das Herkunftsworterbuch Der Duden in zwolf Banden Band 7 5 Auflage Dudenverlag Berlin 2014 S 363 Siehe auch DWDS Hals und Friedrich Kluge Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 7 Auflage Trubner Strassburg 1910 S 190 a b Michael Schunke Erik Schulte Udo Schumacher PROMETHEUS 4 Auflage Kopf Hals und Neuroanatomie Thieme Stuttgart New York 2015 ISBN 978 3 13 139544 3 S 4 a b Gerhard Aumuller Gabriela Aust Andreas Doll et al Anatomie Duale Reihe 2 Auflage Thieme Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 136042 7 S 804 Federative Committee on Anatomical Terminology Terminologia anatomica Thieme 1998 ISBN 9783131143617 S 3 a b c d e Michael Schunke Erik Schulte Udo Schumacher PROMETHEUS 4 Auflage Kopf Hals und Neuroanatomie Thieme Stuttgart New York 2015 ISBN 978 3 13 139544 3 S 4 f a b c d e Gerhard Aumuller Gabriela Aust Andreas Doll et al Anatomie Duale Reihe 2 Auflage Thieme Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 136042 7 S 804 f Vgl etwa Franz Xaver Sailer Friedrich Wilhelm Gierhake Hrsg Chirurgie historisch gesehen Anfang Entwicklung Differenzierung Mit einem Geleitwort von Rudolf Nissen Dustri Verlag Dr Karl Feistle Deisenhofen bei Munchen 1973 ISBN 3 87185 021 7 S 153 203 Chirurgie der Brust und Halsorgane insbesondere S 186 ff a b c d e f Michael Schunke Erik Schulte Udo Schumacher PROMETHEUS 4 Auflage Kopf Hals und Neuroanatomie Thieme Stuttgart New York 2015 ISBN 978 3 13 139544 3 S 88 93 a b c d e Gerhard Aumuller Gabriela Aust Andreas Doll et al Anatomie Duale Reihe 2 Auflage Thieme Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 136042 7 S 806 808 Michael Schunke Erik Schulte Udo Schumacher PROMETHEUS Lernatlas der Anatomie 4 Auflage Kopf Hals und Neuroanatomie Thieme Stuttgart New York 2015 ISBN 978 3 13 139544 3 S 94 Michael Schunke Erik Schulte Udo Schumacher PROMETHEUS Lernatlas der Anatomie 4 Auflage Kopf Hals und Neuroanatomie Thieme Stuttgart New York 2015 ISBN 978 3 13 139544 3 S 94 99 Gerhard Aumuller Gabriela Aust Andreas Doll et al Anatomie Duale Reihe 2 Auflage Thieme Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 136042 7 S 809 Michael Schunke Erik Schulte Udo Schumacher PROMETHEUS Lernatlas der Anatomie 4 Auflage Kopf Hals und Neuroanatomie Thieme Stuttgart New York 2015 ISBN 978 3 13 139544 3 S 94 99 a b c d e Michael Schunke Erik Schulte Udo Schumacher PROMETHEUS Lernatlas der Anatomie 4 Auflage Kopf Hals und Neuroanatomie Thieme Stuttgart New York 2015 ISBN 978 3 13 139544 3 S 108 f a b Michael Schunke Erik Schulte Udo Schumacher PROMETHEUS Lernatlas der Anatomie 4 Auflage Kopf Hals und Neuroanatomie Thieme Stuttgart New York 2015 ISBN 978 3 13 139544 3 S 110 a b c Gerhard Aumuller Gabriela Aust Andreas Doll et al Anatomie Duale Reihe 2 Auflage Thieme Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 136042 7 S 813 f Gerhard Aumuller Gabriela Aust Andreas Doll et al Anatomie Duale Reihe 2 Auflage Thieme Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 136042 7 S 418 Gerhard Aumuller Gabriela Aust Andreas Doll et al Anatomie Duale Reihe 2 Auflage Thieme Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 136042 7 S 815 f a b c Gerhard Aumuller Gabriela Aust Andreas Doll et al Anatomie Duale Reihe 2 Auflage Thieme Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 136042 7 S 816 Normdaten Sachbegriff GND 4158924 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hals amp oldid 231986062