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Die Massai Giraffe Giraffa tippelskirchi ist nach neuesten Erkenntnissen eine eigenstandige Art innerhalb der Gattung der Giraffen Giraffa der Familie der Giraffenartigen Giraffidae 1 Massai GiraffeMassai Giraffe in Hell s Gate National Park KeniaSystematikOrdnung Paarhufer Artiodactyla Unterordnung Wiederkauer Ruminantia ohne Rang Stirnwaffentrager Pecora Familie Giraffenartige Giraffidae Gattung Giraffen Giraffa Art Massai GiraffeWissenschaftlicher NameGiraffa tippelskirchiMatschie 1898 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Ernahrung 4 Zoohaltung 5 Bildergalerie 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenMannchen werden bis zu 6 Meter hoch und erreichen eine Schulterhohe von bis zu 3 5 Meter Die Weibchen sind in der Regel etwas kleiner und leichter Das Muster des Haarkleids besteht aus dunklen Flecken die sich von der helleren Grundfarbe abheben Die Flecken dienen der Hitzeabgabe Im Unterhautgewebe verlauft um jeden Flecken eine ringformige Arterie die Aste in den Flecken hinein aussendet Uber eine starkere Durchblutung kann die Giraffe so mehr Hitze abgeben und ist nicht auf Schatten angewiesen Bei den Massai und Netzgiraffen hat jedes Individuum seine ganz charakteristische Fellzeichnung durch die es sich von allen anderen Artgenossen unterscheidet Die Massai Giraffe weist besonders weit auseinander liegende und ausgefranste Sternflecken auf Die Flecken haben stark zerteilte Rander Die gekerbte Felderung erinnert teilweise an Weinblatter 2 die Giraffe wird deshalb auch Weinblatt Giraffe genannt Die Farbe der Flecken reicht von hellbraun bis fast schwarz Verbreitung BearbeitenDie Art ist im Sudosten Afrikas in den Grassteppen und Buschsavannen im sudlichen Kenia und Tansania beheimatet Ernahrung BearbeitenDie Giraffen ernahren sich von Blattern Knospen Trieben und Grasern sowie von salz und mineralhaltiger Erde 3 Sie beweiden bevorzugt Baumkronen Dabei greifen die Tiere einen Zweig mit ihrer Zunge ziehen ihn ins Maul und streifen durch Zuruckziehen des Kopfes die Blatter ab Zoohaltung BearbeitenDie Massai Giraffe war bis Mitte des 20 Jahrhunderts die dominierende Art in Zoos im deutschsprachigen Raum 1969 wurde sie in Basel Berlin Zoo Dresden Frankfurt Hamburg Hannover Karlsruhe Leipzig und Munchen gehalten 4 Dies hat sich in den letzten 50 Jahren geandert Ende 2009 wurden in Europa nur noch im Zoo Basel Massai Giraffen gehalten 2011 lief auch diese letzte Haltung in Mitteleuropa mit der Abgabe der verbliebenen Tiere an den Faruk Yalcin Zoo in der Turkei aus Damit konnen Massai Giraffen derzeit im gesamten EAZA Raum in nur einem Zoo gesehen werden Bildergalerie Bearbeiten nbsp Kopf nbsp Fellzeichnung nbsp Huf nbsp Weibchen mit JungtierenLiteratur BearbeitenDavid Macdonald Die grosse Enzyklopadie der Saugetiere Ullmann Tandem 2003 ISBN 3833110066 Wolfgang Puschmann Zootierhaltung Saugetiere 4 Auflage Harri Deutsch 2004 ISBN 3817116209 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Massai Giraffe Giraffa tippelskirchi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien IUCN EintragEinzelnachweise Bearbeiten Julian Fennessy Tobias Bidon Friederike Reuss Vikas Kumar Paul Elkan Maria A Nilsson Melita Vamberger Uwe Fritz and Axel Janke 2016 Multi locus Analyses Reveal Four Giraffe Species Instead of One in Current Biology abgerufen am 8 September 2016 Wolfgang Puschmann Zootierhaltung Saugetiere Massaigiraffe S 687 Tierarztliche Vereinigung fur Tierschutz e V Haltung und Vorfuhrung von Giraffen PDF Memento des Originals vom 7 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tierschutz tvt de Zoodirektoren de Giraffe abgerufen am 2 Januar 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Massai Giraffe amp oldid 235081847