www.wikidata.de-de.nina.az
Bestie des Gevaudan franzosisch Bete du Gevaudan ist die Bezeichnung fur ein Raubtier dessen Angriffen in den Jahren 1764 bis 1767 im Gevaudan Sudfrankreich und in angrenzenden Gebieten etwa 100 Kinder Jugendliche und Frauen zum Opfer fielen Das Gevaudan war eine dunn besiedelte historische Provinz im Zentralmassiv seine Grenzen entsprachen weitgehend denen des heutigen Departements Lozere Einige Historiker gehen davon aus dass mehrere Tiere an den Angriffen beteiligt waren Eine von vielen Fantasiedarstellungen der Bestie Dieser wahrscheinlich 1765 entstandene deutsche Druck zeigt dass die Angriffe des Raubtiers das im Bildtext Hyane oder Vielfrass genannt wird auch ausserhalb Frankreichs Aufsehen erregten Dargestellt sind Phasen des Angriffs auf eine Gruppe von sieben jungen Hirten unweit des Dorfes Villeret am 12 Januar 1765 Lage des heutigen Departements LozereSkulptur der Bete du Gevaudan bei Saugues Inhaltsverzeichnis 1 Die historischen Ereignisse 1 1 Die Opfer 1 2 Die Bestie 1 3 Wolfe im Gevaudan 1 4 Beteiligte Personen 1 4 1 Der Bischof von Mende 1 4 2 Die Jager 1 5 Kopfgeld auf die Bestie 1 6 Als Bestie erlegte Wolfe 1 7 Der Marin Bericht 1 8 Verbleib des von Chastel getoteten Tieres 1 9 Hypothesen zur Artzugehorigkeit 1 10 Ahistorische Erklarungsversuche 1 11 Weitere Angriffsserien in Frankreich 2 Verfilmungen 2 1 Kino 2 2 Fernsehen 3 Museum 4 Literatur 4 1 Literarische Verarbeitungen 5 Musik 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseDie historischen Ereignisse Bearbeiten nbsp Akteneintrag zum ersten Uberfall L an 1764 et le 1 Juillet a ete enterree Jeane BOULET sans sacremens ayant ete tuee par la bette feroce presans Joseph RIEU et Jean REBOUL In den Uberlieferungen der Ereignisse mischen sich nachweisbare Tatsachen mit Mythen Als Quellen existieren folgende zeitgenossische Dokumente die Pfarrregister aller betroffenen Pfarreien in denen die Namen von Opfern verzeichnet sind der Briefverkehr zwischen den Polizeiverantwortlichen der Auvergne in Clermont und des Languedoc in Montpellier mit ihren ortlichen Vertretern im Gevaudan zahlreiche Berichte uber die vom Konig befohlenen Treibjagden zeitgenossische Zeitungsartikel und ZeichnungenDie Opfer Bearbeiten nbsp Darstellung mehrerer Attacken der Bestie vom Gevaudan nbsp In Auvers erinnert eine moderne Plastik an den Angriff auf die 19 jahrige Marie Jeanne Vallet die sich auf einer Flussinsel mit einer Lanze verteidigte Das durch die Metallklinge verletzte Raubtier liess von seinem Opfer ab und rollte sich im Wasser 1 Die Zahl der bekannten Todesfalle variiert je nach Quelle von 78 bis 99 die der Verletzten von 50 bis 80 2 Das jungste Opfer war drei Jahre alt das alteste wahrscheinlich 68 Jahre 3 Etwa jedes vierte Todesopfer war alter als 16 Jahre in dieser Altersgruppe wurden ausschliesslich Frauen getotet 4 Doch attackierte die Bestie in einigen Fallen auch Manner Im Bergland der Margeride sturzte sie sich auf einen Mann der mit zwei weiteren Mannern Maultiere fuhrte der angegriffene Mann hatte sich zuvor der von ihm entdeckten Bestie bis auf etwa 20 Schritt genahert und dann eine Schrotladung auf sie abgefeuert 5 Im Vergleich zu Statistiken uber das Lebensalter der Opfer von Wolfsangriffen 6 attackierte die Bestie prozentual gesehen mehr als sechs Mal so haufig Erwachsene Kinder unter zehn Jahren machten im Vergleich zu den Wolfsdaten nur ein Drittel aus 7 Der erste behordlich registrierte Angriff fand am 30 Juni 1764 statt Die Leiche der 14 jahrigen Hirtin Jeanne Boulet aus der Pfarrei Saint Etienne de Lugdares im Haut Vivarais jenseits der Grenze des Gevaudan wurde am folgenden Tag zerfleischt aufgefunden Sehr wahrscheinlich lasst sich jedoch bereits ein nicht genau zu datierender Angriff auf eine Hirtin im Fruhjahr 1764 in Saint Flour de Mercoire im Osten des Gevaudan der Bestie zuordnen 8 Die meisten Opfer wurden auf Viehweiden oder Feldern uberfallen andere vor ihren Hausern in Garten auf Strassen in einer Schlucht auf einer Flussinsel oder im bewaldeten Land Manche Angriffe der Bestie ereigneten sich in schneller Folge im selben Gebiet Andererseits wechselte die Bestie ihre Angriffsorte haufig uber Distanzen von mehreren Kilometern beziehungsweise verlagerte ihre Aktivitat in ein neues Angriffsgebiet 9 Die Angriffe ereigneten sich bei Tageslicht beziehungsweise in der Dammerung zu praktisch allen Tageszeiten und nur ausnahmsweise nachts Die Spuren der Bestie und ihre Rufe zeigten jedoch dass sie sich auch nachts Dorfern und Weilern naherte allerdings hielten sich Menschen in der Dunkelheit selten im Freiland auf 10 Viele Opfer wurden verschleppt einige lebend Manche der Angegriffenen erlitten neben Bisswunden Verletzungen durch Krallen 11 15 Opfer wurden enthauptet einige Kopfe wurden verschleppt 12 In einigen Fallen verschleppte die Bestie nicht den abgetrennten Kopf sondern den enthaupteten Korper 13 Etlichen Angegriffenen gelang es verletzt oder unverletzt zu entkommen Haufig eilten Helfer herbei oft bewaffnet mit Lanzen oder landwirtschaftlichem Gerat und vertrieben die Bestie In manchen Fallen verteidigten Kinder oder Jugendliche stets unter Einsatz ihres Lebens angegriffene Geschwister oder Kameraden Beruhmt wurde der zwolfjahrige Jacques Andre Portefaix der am 12 Januar 1765 gemeinsam mit sechs weiteren Kindern im Bergland der Margeride attackiert wurde Die Bestie griff aus dieser Gruppe kleiner Hirten die Lanzen mit Metallklingen trugen den achtjahrigen Jean Veyrier an und verschleppte ihn in ein Sumpfgebiet Jacques setzte sich gegenuber seinen Kameraden mit seiner Aufforderung durch Jean nicht im Stich zu lassen und er nahm als erster die Verfolgung der Bestie auf Die Bestie war im Sumpf in ihrer Bewegungsfreiheit beeintrachtigt sie hielt Jean mit einer Pranke fest Wahrend die Kinder mit ihren Lanzen auf die Bestie einstachen konnte Jean mit einer Armverletzung entkommen 14 Wegen der heldenhaften Verteidigung ihrer Kinder bei einem Angriff am 13 Marz 1765 im Hugelland der Gemeinde Saint Alban wurde die etwa 35 jahrige Jeanne Jouve in ganz Frankreich geehrt Jeanne kampfte in ihrem Garten gegen die Bestie die abwechselnd ihren sechsjahrigen Sohn und ihre zehnjahrige Tochter mit den Zahnen gepackt hielt Es gelang Jeanne immer wieder der Bestie die Kinder zu entreissen Jeanne versuchte die Bestie an der Flucht mit ihrem Sohn zu hindern unter anderem indem sie wiederholt auf den Rucken der Bestie sprang jedoch immer wieder abgeschuttelt wurde Schliesslich entkam die Bestie mit dem Sechsjahrigen uber eine Mauer Jeannes 13 jahriger Sohn wurde auf das Drama aufmerksam und verfolgte die Bestie mit dem Hutehund der Familie Als der Hund die Bestie attackierte liess sie das schwerstverletzte Kind los es starb sechs Tage spater Sowohl Jacques Portefaix und seine Kameraden als auch Jeanne Jouve wurden von Konig Ludwig XV fur ihre Tapferkeit ausgezeichnet und erhielten eine Geldpramie 15 Die Bestie Bearbeiten nbsp Dieses Bild zeigt wahrscheinlich den todlichen Angriff auf Marianne Hebrad am 6 August 1764 in Saint Jean la Fouillouse Marianne wurde am helllichten Tag am Dorfeingang attackiert 16 In der Bildunterschrift heisst es unter anderem an der Gestalt des wilden Tieres sei nicht zu zweifeln Abbe Petit habe diesen Angriff so wie abgebildet aus einer Distanz von zwei Gewehrschussen gesehen nbsp Die vorwiegend mit Strauch und Grasvegetation bestandenen von Felsen durchsetzten Hochebenen des Aubrac waren eine der Regionen im franzosischen Zentralmassiv in denen die Bestie Menschen attackierte Uber Grosse Aussehen und Verhalten der Bestie ist eine Fulle von Details uberliefert Die Grosse des Tieres wurde oft mit der eines einjahrigen Rindes verglichen ein Trittsiegel war 16 Zentimeter lang 17 Der Korper der Bestie war vorn massiger als hinten ihre Kopfoberseite war flach Das Tier hatte oberseits rotliches unterseits weissliches Fell an den Flanken Flecken und entlang der Wirbelsaule einen dunklen Streifen Das Fell am Vorderkorper war lang die Bestie trug an Hinterkopf und Nacken einen Haarschopf das Schwanzende war auffallend dick 18 Die enorme Kraft der Bestie ist unter anderem dadurch belegt dass sie auch erwachsene Menschen verschleppte ausserdem wurde anhand von Trittsiegeln ein Sprung von neun Meter Weite rekonstruiert 19 Die Bestie jagte in einer Region deren wasserundurchlassiger Untergrund durch Gesteine vulkanischen Ursprungs gepragt ist Auf dieser geologischen Basis entwickelte sich im Gevaudan eine vielfaltige Landschaft mit einem Mosaik aus Hugeln Vulkankegeln Grasland Waldern Gewassern Sumpfen und Felsformationen die der Bestie vielerorts Deckung bot und ihre Verfolgung erschwerte 20 Die Bestie hielt sich dort vorrangig in offener Landschaft auf Sie durchstreifte Wiesen Geholze Moore und Heidegebiete als ihr bevorzugter Aufenthaltsort galten Weizenfelder 21 22 Die Bestie versteckte sich zwischen Ginster und Wacholder hinter Feldsteinmauern sowie unter oder zwischen Felsen 23 24 Felsen und andere Erhebungen nutzte sie auch um von dort das Geschehen in Talern auf Viehweiden und in Siedlungen zu beobachten Flussufer nutzte sie als Leitlinien bei Streifzugen Flusse durchquerte sie schwimmend 25 Beruhmt wurde ihre Flucht durch die Truyere mit der sie einem gigantischen Aufgebot von Duhamel dirigierter Jager entkam Die Bestie pirschte sich hinter einer Feldsteinmauer auf dem Bauch kriechend an Menschen heran oder tauchte uberraschend aus einer anderen Deckung wie einem Gebusch auf und sturzte sich im Sprung auf ihr Opfer 26 27 Haufig umkreiste sie eine Einzelperson oder eine Menschengruppe und attackierte das ausgewahlte Opfer dann von hinten oder von der Seite zumeist in der Region von Kopf und Hals und richtete sich dabei manchmal auf die Hinterbeine auf Bei einigen Angriffen schlug die Bestie ihr Opfer mit einem Prankenhieb zu Boden Manche Opfer hielt sie mit einer Pranke am Boden fest 28 29 Hieb und Stichwaffen Holzknuppeln Lanzen Beilen wich sie ausserst wendig aus Dennoch wurde sie immer wieder von Angriffsopfern herbeieilenden Helfern und Jagern verletzt mehrfach auch durch Bleikugeln und Schrot aus Musketen Als sie bei Angriffen in Gewassernahe mit Lanzen verletzt worden war rollte sie sich anschliessend im Wasser 30 Als Totungsstrategie ist das Erdrosseln von Opfern belegt 31 Oft zerbiss die Bestie als Erstes den Hals und trank aus der Halsschlagader fliessendes Blut bevor sie andere Korperteile frass oder verschleppte Mehrfach wurde mitgeteilt Leichen seien blutleer gewesen man vermutete deshalb irrtumlich die Bestie sauge Blut Man beobachtete die Bestie dabei wie sie nicht nur von ihren Opfern sondern auch vom Boden Blut aufleckte 32 Die Bestie verschlang in einigen Fallen innerhalb weniger Minuten grosse Teile des Korpers eines menschlichen Opfers in zwei Fallen hatte sie die einige Tage nach dem Angriff gefundenen Schadel ihrer Opfer vollstandig von weichen Geweben gereinigt Verschleppte Korperteile beziehungsweise Leichen wurden in manchen Fallen teilweise verscharrt aufgefunden Die Bestie kehrte zu Leichen zuruck die noch nicht geborgen worden waren tat dies jedoch nicht wenn Bewaffnete sich in Schussweite eines Todesopfers auf die Lauer legten Mehrwochige Versuche von Capitaine Duhamel die Bestie durch bewaffnete Dragoner zu tauschen die als Frauen verkleidet Kinder und Frauen auf Viehweiden begleiteten schlugen fehl Die Bestie tauchte nicht auf attackierte jedoch am selben Tag an dem die Tauschungsaktion beendet worden war bei einem der Einsatzgebiete ein Kind Mit Gift praparierte Leichen die man am Fundort belassen hatte ruhrte die Bestie nicht an 33 34 Die Rufe der Bestie wurden unter anderem als furchterliches Bellen beschrieben 35 Uber Angriffe der Bestie auf Tiere ist wenig bekannt sicher ist jedoch dass sie sich in erheblichem Mass von Tieren ernahrt haben muss Schafe ignorierte sie in aller Regel attackierte diese jedoch in einigen Fallen etwa wenn sie ihr den Weg zu einem menschlichen Opfer versperrten von ausnahmsweise getoteten Schafen frass sie nicht auch eine Ziege totete sie ohne davon zu fressen Sie attackierte Pferde mit und ohne Reiter indem sie auf Pferderucken sprang einem Schwein trennte sie den Kopf ab 36 Wolfe im Gevaudan Bearbeiten Um die Mitte des 18 Jahrhunderts gab es im franzosischen Zentralmassiv noch eine im Vergleich zu spateren Jahrhunderten relativ hohe Wolfsdichte Wolfe waren der dortigen Landbevolkerung wohlbekannt Vereinzelt griffen tollwutige aber auch tollwutfreie Wolfe Menschen an Am 9 April 1767 wurde ein neunjahriges Kind bei Fraissinet Gemeinde Saint Privat du Fau von einem Wolf getotet und ein weiteres Kind schwer verletzt Die Artzugehorigkeit des angreifenden Tieres steht in diesem Fall ausser Frage Wolfe wurden im Gevaudan intensiv verfolgt beispielsweise wurden von 1766 bis 1767 innerhalb von zwolf Monaten 99 Wolfe getotet 37 Einige heutige Autoren wie Jean Marc Moriceau 38 und Giovanni Todaro 39 gehen davon aus dass alle Raubtierangriffe der Jahre 1764 bis 1767 Wolfen oder Wolfsmischlingen zuzuschreiben sind Beteiligte Personen Bearbeiten nbsp Georges Louis Leclerc de Buffon Portrat von Francois Hubert Drouais 1727 1775 Gabriel Florent de Choiseul Beaupre Bischof von Mende die Wolfsjager des Konigs die Herren Denneval Vater und Sohn Francois Antoine personlicher Waffentrager porte arquebuse Arkebusen Trager des Konigs Ritter des Ordre royal et militaire de Saint Louis sein Sohn Antoine von Beauterne der Naturwissenschaftler Comte Graf de Buffon Konservator des Botanischen Gartens von Paris Mitglied des Institut Academie francaise der Marquis Jean Joseph d Apcher Jean Chastel genannt Die Maske und seine Sohne Pierre und Antoine ChastelDer Bischof von Mende Bearbeiten Der aufklarungsfeindliche Bischof von Mende Gabriel Florent de Choiseul Beaupre sah die Bestie als Geissel Gottes 40 In einem Hirtenschreiben das er in seiner Diozese verlesen liess verkundete er Gottes Zorn sei uber die Menschen gekommen Die Gerechtigkeit Gottes sagt der heilige Augustinus kann nicht hinnehmen dass die Unschuld unglucklich ist Die Strafe die er verhangt setzt immer eine Verfehlung dessen voraus der sie sich zugezogen hat Aus diesem Prinzip heraus wird es fur euch einfach sein zu verstehen dass euer Ungluck nur aus euren Sunden entstanden sein kann Der Bischof zitiert aus dem Buch Deuteronomium 32 24 EU Den Zahn der Raubtiere lasse ich auf sie los sowie aus Leviticus 26 21 EU Wenn ihr nicht auf mich horen wollt werde ich noch weitere Schlage uber euch kommen lassen Die Jager Bearbeiten nbsp Jagd dreier Bruder der Familie La Chaumette am 1 Mai 1765 Die Bestie wurde aus grosserer Distanz als dargestellt von Gewehrkugeln getroffen entkam aber trotz hohen Blutverlusts Wegen des Aufstands der Kamisarden hatte der Konig alle Schuss sowie lange Hieb und Stichwaffen einziehen lassen Die Bauern im Gevaudan waren deshalb zu ihrem Schutz zunachst vor allem auf ihre selbstgefertigten Lanzen sowie auf Messer Axte und Forken angewiesen Im September 1764 erhielten die Bewohner des Kantons Langogne jedoch die zeitlich befristete Erlaubnis Feuerwaffen zu tragen um sich an der Jagd auf die Bestie beteiligen zu konnen 41 Im selben Monat liess Konig Ludwig XV eine 57 kopfige Dragonereinheit unter dem Befehl von Capitaine Duhamel in der Region mit dem Auftrag stationieren die Bestie aufzustobern und zu toten Vor allem drei Gruppen beteiligten sich an den Jagden Von September 1764 bis April 1765 war Capitaine Duhamel mit seinen Dragonern in Saint Chely d Apcher stationiert Im Februar 1765 erreichten die beruhmten normannischen Wolfsjager d Enneval Vater und Sohn Malzieu d Enneval senior brustete sich damit uber 1200 Wolfe getotet zu haben Seine sechs besten zur Wolfsjagd abgerichteten Hunde wurden ihm per Kutsche nachgeschickt Ab Juni 1765 logierte Francois Antoine der personliche Waffentrager und Zweite Jager des Konigs im Schloss Besset Antoine wurde von 14 Schutzen begleitet und fuhrte funf Jagdhunde mit sich Bei der grossten Treibjagd im Februar 1765 waren uber 20 000 Jager Soldaten und Treiber beteiligt Die Bestie wurde aufgestobert entkam jedoch indem sie den Fluss Truyere uberquerte Die Bestie mied als Giftkoder ausgelegte Kadaver doch starben zahlreiche andere Tiere wie Wolfe und Hirtenhunde Kopfgeld auf die Bestie Bearbeiten Schliesslich wurden uber 9 000 Livres fur die Ergreifung der Bestie ausgesetzt Der Konig steuerte 6 000 davon bei der Bischof 1 000 Die Belohnung war eine sehr betrachtliche Summe sie entsprach etwa dem Wert von 100 Pferden Als Bestie erlegte Wolfe Bearbeiten nbsp Der von Francois Antoine am 20 September 1765 erlegte Wolf wurde laut Bildunterschrift seziert einbalsamiert und auf ein Brett montiert in einem Vorzimmer des koniglichen Palastes zur Schau gestelltIm Gevaudan wurden in den Jahren 1764 bis 1767 zahlreiche Wolfe getotet mindestens funf davon standen im Verdacht die Bestie gewesen zu sein Besonders bekannt wurden zwei erlegte Tiere Am 20 September 1765 erschossen Francois Antoine und sein Neffe Rinchard im Wald bei Saint Julien des Chazes einen auffallend grossen Wolf Zeugen von Bestienangriffen gaben zu Protokoll bei diesem Wolf handele es sich um die Bestie Jay M Smith zufolge standen die Zeugen allerdings unter psychischem Druck und hatten kaum eine andere Wahl als den Wolf als Bestie zu identifizieren 42 Der Wolf wurde in einem Vorzimmer des Konigspalastes in Versailles als Praparat ausgestellt Da Zweifel bestanden ob der Wolf tatsachlich die Bestie war erhielt Antoine erst nach einigen Wochen die auf die Bestie ausgesetzte Belohnung Die Bestie setzte ihre Angriffe jedoch fort Am Sudhang des Mouchet Berges in der Margeride wurden am 2 Dezember 1765 erneut zwei Kinder angefallen Da aber die Bestie als erlegt galt und die Belohnung bereits ausgezahlt war ignorierten die Behorden zunachst diesen Angriff und auch weitere die sich jetzt auf die Margeride konzentrierten Am Vormittag des 19 Juni 1767 erlegte Jean Chastel im Wald von Teynazere in den Bergen der Margeride ein mannliches Raubtier dessen Beschreibung bis heute Ratsel aufgibt Am 26 Juni wurde ausserdem eine Wolfin erlegt die offenbar am 19 Juni gemeinsam mit dem von Chastel getoteten Tier unterwegs gewesen war 43 Der Marin Bericht Bearbeiten Hauptartikel Marin Bericht Maitre Roch Etienne Marin koniglicher Notar aus Langeac erstellte am 20 Juni 1767 im Schloss von Besques Gemeinde Charraix einen Bericht uber das am 19 Juni getotete Tier Dieser Rapport Marin Bundel F 10 476 Sammlung Landwirtschaft Zerstorung schadlicher Tiere wurde 1952 in den Archives nationales wiederentdeckt 44 Dem Bericht zufolge hatte das Tier eine Kopfrumpflange von 127 Zentimetern einen 22 Zentimeter langen Schwanz eine Schulterhohe von 77 Zentimetern eine Schulterbreite von 30 Zentimetern und eine Maulspannweite von 19 Zentimetern Maitre Marin notierte ausserdem unter anderem Monsieur le Marquis hatte dieses Tier in sein Schloss in Besques Pfarrei Charraix tragen lassen So haben wir uns entschlossen uns dorthin zu begeben um es dort zu untersuchen Monsieur le Marquis liess uns dieses Tier vorfuhren Es schien ein Wolf zu sein doch ein sehr aussergewohnlicher und sehr verschieden von den anderen Wolfen dieser Gegend Das haben uns mehr als 300 Personen aus der Umgegend bezeugt Einige Jager und viele Fachleute haben ausgesagt dass dieses Tier nur durch den Schwanz und das Hinterteil dem Wolf ahnelt Sein Kopf ist ungeheuerlich Sein Hals ist bedeckt von einem sehr dichten Fell von einem rotlichen Grau durchzogen von einigen schwarzen Streifen es hat auf der Brust einen grossen weissen Fleck in Form eines Herzens Die Pfoten sind bestuckt mit vier Krallen die viel machtiger sind als die anderer Wolfe besonders die Vorderbeine sind sehr dick und haben die Farbe des Rehbocks eine Farbe die Fachleute noch nie bei einem Wolf sehen konnten Es folgt eine Aufzahlung weiterer Korpermasse sowie eine genaue Beschreibung des Gebisses weiterhin eine Liste mit 26 Namen von Personen die die Bestie gesehen hatten und bezeugten dass es sich um die gesuchte Bestie handele Beschreibungen der Bestie die vor der Erlegung dieses Tieres notiert wurden stehen allerdings im Widerspruch zur Beschreibung des toten Tieres Es gibt Anzeichen dafur dass mit dem Marin Bericht versucht wurde einen normalen Wolf als Bestie darzustellen Beispielsweise entsprechen die Dimensionen des angeblich monstrosen Kopfes den Dimensionen eines normalen Wolfskopfes auch lasst die Beschreibung der Fellfarben nicht auf einen ungewohnlich gefarbten Wolf schliessen Hinzu kommt dass der erlegte Rude mit einer Wolfin unterwegs gewesen war als Chastel ihn erschoss Im Gevaudan wurden auch die Beschreibungen anderer Wolfe so angepasst dass sie Beschreibungen der Bestie entsprachen 45 Verbleib des von Chastel getoteten Tieres Bearbeiten Einer weit verbreiteten Uberlieferung zufolge die laut Jay M Smith jedoch eher ins Reich der Fabel gehort surely closer to fable than to reality 46 karrte Chastel das unzureichend konservierte Tier zusammen mit einem Hausangestellten des Marquis d Apcher im August nach Versailles Der Konig soll allerdings angeordnet haben den verwesenden Kadaver unverzuglich zu vergraben Entsprechend einer etwa 1809 publizierten und in einem Archiv in Mende wiederentdeckten Veroffentlichung transportierte nicht Chastel sondern der Hausangestellte Gibert auf Anweisung des Marquis d Apcher zusammen mit einem fur die Reise angeheuerten Begleiter das Tier nach Paris Dort habe nach Darstellung Giberts der Comte de Buffon der seinerzeit renommierteste Naturforscher Frankreichs auf Befehl des Konigs auf dem heute an der Rue de Seine gelegenen Gelande eines Hotels eine sorgfaltige Untersuchung des von Wurmern zerfressenen und durch Verwesungsprozesse enthaarten Kadavers vorgenommen Buffon sei zu dem Schluss gekommen es handele sich nur um einen grossen Wolf apres un examen serieux jugea que ce n etait qu un gros loup Anschliessend habe Gibert den Kadaver vergraben 47 Hypothesen zur Artzugehorigkeit Bearbeiten Es gibt verschiedene Hypothesen die bezweifeln dass es sich bei der Bestie um einen Wolf gehandelt haben soll In den Fernsehdokumentationen The Real Wolfman und Das Geheimnis der Werwolfe wurde die These vertreten es konnte sich aufgrund Grosse Aussehens und Fellfarbe des erlegten Tiers um eine Tupfelhyane weniger wahrscheinlich um eine Streifenhyane oder eine Schabrackenhyane gehandelt haben die aus Afrika mitgebracht wurde Diese Vermutung wurde auch schon 1764 angestellt Es ist dieses Thier ein aus Afrika in dem Konigreich Egypten unter dem Namen Hyane bekanntes grosses Raubthier welches man in den Thiergarten des Herzogs von Savoyen zu Turin gebracht und aus welchem dasselbe entlaufen ist 48 Dagegen spricht unter anderem dass das von Chastel getotete Tier angeblich eine andere Anzahl von Zahnen besass Eine andere Hypothese besagt ein aus Afrika mitgebrachter Afrikanischer Wildhund konne die Uberfalle verursacht haben National Geographic veroffentlichte eine Hypothese der zufolge die Beschreibungen von Grosse Erscheinungsbild Verhalten Lautausserungen Korperkraft und Trittsiegeln der Bestie auf einen aus Gefangenschaftshaltung entkommenen subadulten mannlichen Lowen schliessen lassen 49 Auch die Krallen der Bestie die sie fingerlang ausfuhr cette bete avait des griffes qu elle sortait meme de la longueur d un doigt und einem Opfer damit so starke Schnitte wie der scharfste Sabel zufugte entailles aussi fortes qu aurait pu faire le sabre le mieux tranchant sind Hinweise auf eine katzenartige comme les felins Identitat der Bestie 50 Ende des 18 Jahrhunderts kamen beim franzosischen Adel Menagerien in Mode es konnte sich deshalb um ein entflohenes Tier gehandelt haben 51 Ahistorische Erklarungsversuche Bearbeiten Die Vermutung die Angriffe der Bestie seien von tollwutigen Wolfen durchgefuhrt worden ist unzutreffend da es sich um gezielte Angriffe und schnelles anschliessendes Verbergen handelte was beides gegen tollwutkranke Tiere spricht Seit dem Beginn des 20 Jahrhunderts werden Erklarungsversuche veroffentlicht die einen Menschen entweder als unmittelbaren Angreifer darstellen oder als Planer und Dirigenten von Raubtierangriffen Diesen Erklarungsversuchen ist gemeinsam dass sie mit dem Gesamtbild der historischen Uberlieferungen nicht vereinbar sind Die betreffenden Autoren liessen sich unter anderem von Berichten uber Serienmorder inspirieren oder von fiktionaler Literatur etwa einem 1936 erschienenen Roman von Abel Chevalley 52 Einen Uberblick uber diese ahistorischen Erklarungsversuche von denen hier eine Auswahl vorgestellt wird gibt der Geschichtsprofessor Jay M Smith 53 Auch die Kulturwissenschaftlerin Meret Fehlmann zeigt wie fiktionalisierte Bearbeitungen der historischen Ereignisse eine leichtglaubige Leserschaft in die Irre fuhren indem reale Personen etwa Jean Chastel dessen Sohn Antoine oder der Comte de Morangies als Kopf und Hand hinter den Geschehnissen dargestellt werden 54 Der franzosische Arzt Paul Puech veroffentlichte 1912 eine Abhandlung in der er die Bestie als psychotischen Serienmorder sah er begrundete dies damit die Opfer seien Frauen und Kinder gewesen Leichen seien enthauptet und sinnlos verstummelt worden 55 Im Gevaudan aufgebrachte und seit dem 20 Jahrhundert von einigen Autoren als Beleg fur die Taterschaft eines Menschen gedeutete Behauptungen wonach Kleidung fast unversehrt neben entkleideten Opfern gefunden worden sei oder auf einer zerstuckelten Leiche drapiert gewesen sei sind in offiziellen Berichten nicht nachweisbar 56 Smith zufolge wurden Geschichten uber angeblich von der Bestie entkleidete Opfer von journalistischer Seite verbreitet um auf den Werwolf Mythos anzuspielen und so die Auflagenhohe von Zeitungen zu steigern 57 Soweit in offiziellen Dokumenten auf den Zustand von Kleidung oder Kleidungsfragmenten der Opfer eingegangen wurde beschrieb man diese als zerfetzt oder zerrissen man notierte in manchen Fallen auch wenn Kleidungsstucke Kopfbedeckung Schuhe oder Stofffetzen zwischen dem Angriffsort und dem Fundort der Leiche entdeckt worden waren 58 Gerard Menatory prasentierte 1976 ein spater von anderen Autoren aufgegriffenes Motiv wonach die Bestie ein dressiertes Raubtier war laut Menatory eine Hyane das auf Befehl seines Trainers Menschen anfiel 59 Michel Louis bezeichnete die Bestie 1992 ebenso wie Herve Boyac 2004 als Hybride aus Wolf und Haushund abgerichtet zum Toten und ausgestattet mit einer Art Weste als Schutz gegen Schuss und Stichwaffen 60 61 Die Identitat des angeblichen Taters wechselt je nach Publikation In der ZDF Doku Das Monster von Gevaudan 2003 einer Mixtur aus Fakten Fiktion und verzerrter Darstellung des historischen Geschehens galt beispielsweise Jean Chastel als Verdachtiger Die bis ins 21 Jahrhundert weit verbreitete Verquickung von fantastischen Elementen mit uberlieferter Historie fuhrte dazu dass die seriose historische Forschung das Thema Bestie des Gevaudan weitestgehend mied Weitere Angriffsserien in Frankreich Bearbeiten Im historischen Frankreich gab es eine Reihe weiterer Raubtier Angriffsserien die Serie im Gevaudan nimmt vor allem deshalb eine Sonderstellung ein weil sie durch sehr viele zeitgenossische Dokumente faktenreich uberliefert wurde Angriffsserien zur Zeit von Ludwig XIV insbesondere eine Serie im Limousin von 1698 bis 1700 zeigen deutliche Parallelen zu den Ereignissen im Gevaudan Die Ereignisse im Limousin gleichen denen im Gevaudan sowohl hinsichtlich Erscheinungsbild und Verhalten des angreifenden Tieres als auch hinsichtlich landschaftlicher Merkmale und Flachengrosse des Angriffsgebiets 62 Die Artzugehorigkeit der Angreifer ist wie im Fall der Gevaudan Angriffe umstritten Diskutiert werden Wolfsangriffe 63 sowie Angriffe von Grosskatzen 64 die vor allem im 17 und 18 Jahrhundert ebenso wie andere Grossraubtiere in Menagerien und auf Jahrmarkten zur Schau gestellt und in Schaukampfen gegeneinander gehetzt wurden 65 Verfilmungen BearbeitenKino Bearbeiten nbsp Eine andere Darstellung der BestieDie Geschichte der Bestie vom Gevaudan wurde als Pakt der Wolfe franzosisch Le Pacte des loups mit Samuel Le Bihan Monica Bellucci und Vincent Cassel in den Hauptrollen verfilmt Im Fruhjahr 2000 begann der franzosische Regisseur Christophe Gans in Esparros im franzosischen Departement Hautes Pyrenees mit den Dreharbeiten zu diesem hochbudgetierten Film 30 Millionen Euro der die Ereignisse im Gevaudan zum Thema hat Gans der Mitautor des Drehbuches hatte sich intensiv mit den alten Dokumenten befasst In seinem Film verwandelt er allerdings die Bestie des Gevaudan in ein aus Afrika importiertes Tier das von seinem Halter auf das Toten von Menschen abgerichtet und durch eine Rustung unverwundbar wurde In der Rahmengeschichte schreibt der alte Marquis d Apcher an seinen Memoiren die dann zur eigentlichen Handlung des Filmes hinuberfuhren die sich an den tatsachlichen Geschehnissen orientiert Eine der frei erfundenen Figuren im Film ist der Indianer Mani dargestellt von Mark Dacascos der Wegbegleiter des Protagonisten Der Film lief im Januar 2001 in Frankreich an Kommentare zum Film In dem Film geht es um Wolfe franzosische Aristokraten Geheimgesellschaften Irokesen Indianer Kampfkunste okkulte Zeremonien heilige Pilze Prahlhanse inzestuoses Verlangen politische Unterwanderung tierische Geister blutige Schlachtszenen und Bordelle Das Einzige was man nicht tun sollte ist diesen Film ernst zu nehmen Seine Wurzeln liegen in traditionellen Monster Sex Fantasy Filmen mit Spezialeffekten Roger Ebert 66 Fernsehen Bearbeiten Eine weitere Verfilmung des Stoffes erfolgte unter dem Titel Die Bestie der alten Berge La bete du Gevaudan als Fernsehfilm Frankreich 2003 mit einer Erstausstrahlung bei ARTE am 7 Januar 2005 Regie Patrick Volson mit Sagamore Stevenin Pierre Rampal Lea Bosco Francounette Jean Francois Stevenin Jean Chastel Guillaume Gallienne Abbe Pourcher Vincent Winterhalter Comte de Morangie und Louise Szpindel Judith Kommentar zur Verfilmung Die neue Verfilmung der in Frankreich sprichwortlich bekannten Legende der Bestie vom Gevaudan besticht durch ihre uberraschenden Wendungen und wirft zudem die Frage auf wie viel Wahrheit in jeder Sage steckt Mit einer brillanten Fotografie prachtigen Kostumen und Kulissen sowie packenden Aktionsszenen verfuhrt sie in ferne Zeiten und beeindruckt durch Schauspielleistungen wie dem erstmalig gemeinsamen Auftritt von Vater und Sohn Stevenin Ein schauspielerisches Glanzstuck liefert Jean Francois Stevenin in Die Bestie der alten Berge Facettenreich moduliert er seine Rolle des verleumdeten Jean Chastel vom abgeklarten Aussenseiter zu einem Mann der nach dem Tod seiner Frau den Verstand verliert ARTE 67 In der Mystery Serie Teen Wolf ist die Bestie der Hauptantagonist der funften Staffel Die 2021 veroffentlichte Dokumentation Das Geheimnis der Werwolfe der ZDFinfo Dokureihe Die grossten Ratsel der Geschichte behandelt unter anderem den Fall der Bestie des Gevaudan Hier wird die Hypothese von Jean Chastel als Serienmorder erneut als wahrscheinlichste Erklarung genannt Museum BearbeitenDie Geschehnisse um die Bestie vom Gevaudan werden in einem Museum in Saugues in 24 Szenen mit lebensgrossen Figuren dargestellt untermalt von einer lebhaften Schilderung in franzosischer Sprache und Tonkulisse Literatur BearbeitenJean Claude Bourret Le secret de la bete de Gevaudan Editions du Signe Paris 2010 ISBN 978 2 7468 2379 2 Band 1 ISBN 978 2 7468 2493 5 Band 2 Pascal Cazottes La Bete du Gevaudan Enfin demasquee Les 3 Spirales La Motte d Aigues 2004 ISBN 2 84773 024 9 etwas reisserisch Michel Louis La bete du Gevaudan Perrin Paris 2001 2003 ISBN 2 262 02054 X der Autor Zoodirektor in Amneville vertritt unterschwellig die These von einem Wolfshund der von Chastel abgerichtet worden sei Pierre Pourcher Histoire de la Bete du Gevaudan Veritable fleau de Dieu d apres les documents inedits et authentiques 2 Bande Saint Martin de Boubaux 1889 Ed Altair Neuilly sur Seine 2000 Lafitte Marseille 2006 ISBN 2 86276 440 X enthalt viele Dokumente und liest sich wie ein Polizeibericht Henri Pourrat Histoire fidele de la bete du Gevaudan Edition Laffitte Paris 1999 ISBN 2 7348 0646 0 Verein fur kryptozoologische Forschungen Der Fahrtenleser Ausgabe 1 Twilight Line Edition BOD Krombach 2007 ISBN 978 3 8334 9382 9 Michael Schneider Spuren des Unbekannten Kryptozoologie Monster Mythen und Legenden BoD 2002 ISBN 3 8311 4596 2 Jay M Smith Monsters of the Gevaudan The Making of a Beast Harvard University Press 2011 ISBN 978 0 674 04716 7 Richard H Thompson Wolf Hunting in France in the Reign of Louis XV The beast of the Gevaudan Edwin Mellen Press New York 1992 ISBN 0 88946 746 3 Utz Anhalt Serienmorder der Geschichte Die Bestie vom Gevaudan In Karfunkel Zeitschrift fur erlebbare Geschichte Band 97 2011 S 24 31 Literarische Verarbeitungen Bearbeiten Elie Berthet Le Bete du Gevaudan Hachette 1858 Kolportageroman dt als Der Wolfsmensch Ubersetzung Hartleben 1858 3 Bde Ernst Thompson Seton Die Wolfin Wosca und andere Tier und Urweltgeschichten Goldmann Verlag Leipzig 1937 La Bete der Wolfs Unhold von Gevaudan Markus Heitz Ritus Droemer Knaur 2006 ISBN 3 426 63130 X Markus Heitz Sanctum Droemer Knaur 2006 ISBN 3 426 63131 8 Lynn Raven Werwolf Ueberreuter 2008 ISBN 978 3 8000 5430 5 Nina Blazon Wolfszeit Ravensburger Buchverlag 2012 ISBN 3 473 40070 X Matthias Fischer Die Bestie vom Kinzigtal Emons Koln 2018 ISBN 978 3 7408 0304 9 Adaption des Gevaudan Mythos in einem zeitgenossischen Kriminalroman Musik BearbeitenBeast Of Gevaudan 2021 ist eine Single der deutschen Power Metal Band Powerwolf Am 2 Juli 2021 veroffentlichte Powerwolf eine franzosische Version des Liedes 68 2018 veroffentlichte die deutsche Power Metal Band Brainstorm auf dem Album Midnight Ghost die Single Jeanne Boulet 1764 welche von den Ereignissen in Gevaudan handelt 69 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bestie des Gevaudan Bildersammlung Les Loups du Gevaudan franzosisch La bete du Gevaudan mehrsprachig Biology of the Beast of Gevaudan Morphology Habitat Use and Hunting Behaviour of an 18th Century Man Eating Carnivore englisch La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees Alain Bonet franzosisch Die Bestie des Gevaudan Arbeitskreis fur Vergleichende Mythologie e V When the Beast of Gevaudan Terrorized France Smithsonian Magazine englisch What Was the Beast of Gevaudan Between 1765 and 1767 an unknown creature killed over 100 people in a rural region of France and captivated a horrified world History englisch Vom Bauernschreck der Lavanttaler Alpen bis zu den franzosischen Bestien Wie Angriffe geflohener Grosskatzen zu Wolfsangriffen umgedeutet werden Zeitschrift fur Anomalistik Einzelnachweise Bearbeiten Alain Bonet La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees 2008 2011 S 379 1 Jean Marc Moriceau La bete du Gevaudan L histoire comme un roman Paris 2009 Pos 3957 Francois Fabre La bete du Gevaudan Edition completee par Jean Richard Clermont Ferrond 2002 Anhang Tableau des victimes de la Bete Jean Marc Moriceau La bete du Gevaudan L histoire comme un roman Paris 2009 Anhang Liste des victimes tuees de 1764 a 1767 Alain Bonet La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees 2008 2011 S 411 2 John D C Linnell et al The Fear of Wolves A Review of Wolf Attacks on Humans Norsk Institutt for Naturforskning NINA Trondheim 2002 S 38 3 Karl Hans Taake Biology of the Beast of Gevaudan Morphology Habitat Use and Hunting Behaviour of an 18th Century Man Eating Carnivore ResearchGate 2020 S 7 doi 10 13140 RG 2 2 17380 40328 Pierre Pourcher The Beast of Gevaudan La Bete du Gevaudan Bloomington 2007 S 9 Giovanni Todaro The Maneater of Gevaudan When the Serial Killer Is an Animal Raleigh 2013 Pos 164 Jean Marc Moriceau La bete du Gevaudan L histoire comme un roman Paris 2009 Pos 774 Alain Bonet La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees 2008 2011 S 136 4 Jean Marc Moriceau La bete du Gevaudan L histoire comme un roman Paris 2009 Pos 314 Francois Fabre La bete du Gevaudan Edition completee par Jean Richard Clermont Ferrond 2002 Anhang Tableau des victimes de la Bete Alain Bonet La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees 2008 2011 S 81 464 5 Pierre Pourcher The Beast of Gevaudan La Bete du Gevaudan Bloomington 2007 S 71ff Jay M Smith Monsters of the Gevaudan The Making of a Beast Cambridge 2011 S 161ff Pierre Pourcher The Beast of Gevaudan La Bete du Gevaudan Bloomington 2007 S 71ff Jay M Smith Monsters of the Gevaudan The Making of a Beast Cambridge 2011 S 167f Alain Bonet La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees 2008 2011 S 20 6 Francois Fabre La bete du Gevaudan Edition completee par Jean Richard Clermont Ferrond 2002 S 142 Pierre Pourcher The Beast of Gevaudan La Bete du Gevaudan Bloomington 2007 S 23 S 44 S 262ff Jean Marc Moriceau La bete du Gevaudan L histoire comme un roman Paris 2009 Pos 2958 Pierre Pourcher The Beast of Gevaudan La Bete du Gevaudan Bloomington 2007 S 258 7 David Bressan How An Ancient Volcano Helped A Man Eating Wolf Terrorize 18th Century France Forbes 28 Juni 2017 Abgerufen am 3 Juli 2017 Alain Bonet La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees 2008 2011 S 25 51 295 399 444 477 8 Pierre Pourcher The Beast of Gevaudan La Bete du Gevaudan Bloomington 2006 S 363 Alain Bonet La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees 2008 2011 S 146 222 478 9 Pierre Pourcher The Beast of Gevaudan La Bete du Gevaudan Bloomington 2006 S 19 Alain Bonet La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees 2008 2011 S 102 291 379 478 10 Pierre Pourcher The Beast of Gevaudan La Bete du Gevaudan Bloomington 2006 S 19 Alain Bonet La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees 2008 2011 S 25 49 170 202 487 518 Jay M Smith Monsters of the Gevaudan The Making of a Beast Cambridge 2011 S 92 Alain Bonet La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees 2008 2011 S 25 61 102 217 291 395 11 Alain Bonet La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees 2008 2011 S 50 57 84 89 380 12 Jean Marc Moriceau La bete du Gevaudan L histoire comme un roman Paris 2009 Pos 592 Alain Bonet La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees 2008 2011 S 52 54 98 153 191 13 Alain Bonet La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees 2008 2011 S 31 63 212 14 Jay M Smith Monsters of the Gevaudan The Making of a Beast Cambridge 2011 S 94f Pierre Pourcher The Beast of Gevaudan La Bete du Gevaudan Bloomington 2007 S 7 S 44 Giovanni Todaro The Maneater of Gevaudan When the Serial Killer Is an Animal Raleigh 2013 Pos 2699 Alain Bonet La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees 2008 2011 S 213 219 227 239 309 15 Jean Marc Moriceau La bete du Gevaudan L histoire comme un roman Paris 2009 Pos 2382 Jean Marc Moriceau La bete du Gevaudan L histoire comme un roman Paris 2009 Giovanni Todaro The Maneater of Gevaudan When the Serial Killer Is an Animal Raleigh 2013 Jay M Smith Monsters of the Gevaudan The Making of a Beast Cambridge 2011 S 119 Jean Marc Moriceau La bete du Gevaudan L histoire comme un roman Paris 2009 Pos 232 Jay M Smith Monsters of the Gevaudan The Making of a Beast Cambridge 2011 S 208 Giovanni Todaro The Maneater of Gevaudan When the Serial Killer Is an Animal Raleigh 2013 Pos 5887 6187 Laurent Mourlat La Bete du Gevaudan l animal pluriel 1764 1767 Etudes europeennes et americaines filiere France Universite d Oslo Institut de litterature civilisation et langues europeennes 2016 S 153 16 Karl Hans Taake The 1767 French Rapport Marin a Questionable Report about the Examination of an Allegedly Man eating Wolf Canis lupus ResearchGate 2023 Abgerufen am 7 September 2023 doi 10 13140 RG 2 2 10323 35360 Jay M Smith Monsters of the Gevaudan The Making of a Beast Cambridge 2011 S 242 Bernard Soulier Precisions historiques On en sait un peu plus sur la fin de la depouille de la bete de Chastel In Gazette de la bete Nr 11 Dezember 2010 S 1 4 abgerufen am 11 Dezember 2018 PDF Haude Spenersche Zeitung Berlin 1764 Nr 148 Karl Hans Taake Solving the Mystery of the 18th Century Killer Beast of Gevaudan National Geographic 27 September 2016 Abgerufen am 6 Oktober 2016 Alain Bonet La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees 2008 2011 S 122 124 17 Suddeutsche Zeitung Mythen in Frankreich Die Bestie von Gevaudan Abgerufen am 28 Mai 2020 Abel Chevalley La Bete du Gevaudan Paris 1936 Jay M Smith Monsters of the Gevaudan The Making of a Beast Cambridge 2011 S 264ff Meret Fehlmann In Palasten und Hutten daheim Geschichten von der Bete du Gevaudan Zurich Open Repository and Archive Universitat Zurich 2019 doi 10 5167 uzh 171725 Paul Puech La Bete du Gevaudan In Aesculape Revue Mensuelle Illustree Nr 2 1912 S 9 12 Alain Bonet La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees 2008 2011 S 223 225 18 Jay M Smith Monsters of the Gevaudan The Making of a Beast Cambridge 2011 S 103 Alain Bonet La Bete du Gevaudan Chronologie et documentation raisonnees 2008 2011 S 360 381 464 491 19 Gerard Menatory La Bete du Gevaudan Histoire Legende Realite Mende 1976 Michel Louis La Bete du Gevaudan L innocence des loups Paris 1992 Herve Boyac La Bete du Gevaudan plaidoyer pour le loup Saint Auban 2004 Jean Marc Moriceau Histoire du mechant loup La question des attaques sur l homme en France XVe XXe siecle Paris 2016 S 147 ff Jean Marc Moriceau Histoire du mechant loup La question des attaques sur l homme en France XVe XXe siecle Paris 2016 S 129 ff 20 Karl Hans Taake Carnivore Attacks on Humans in Historic France and Germany To Which Species Did the Attackers Belong ResearchGate Februar 2020 Abgerufen am 23 April 2020 S 5 ff Louise E Robbins Elephant Slaves and Pampered Parrots Exotic Animals in Eighteenth Century Paris Baltimore 2002 S 7 99 Original The one thing you don t want to do is take this movie seriously Its heart is in the horror monster sex fantasy special effects tradition arte tv Die Bestie der alten Berge Memento vom 21 Juli 2012 im Webarchiv archive today Franzosische Version von Beast Of Gevaudan 2 Juli 2021 abgerufen am 23 August 2022 Brainstorm Jeanne Boulet 1764 10 Juli 2018 abgerufen am 23 August 2022 Normdaten Sachbegriff GND 4594073 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bestie des Gevaudan amp oldid 239198545