www.wikidata.de-de.nina.az
Yukon ist ein Territorium im aussersten Nordwesten Kanadas mit einer Flache von 482 443 km Im Westen grenzt das Territorium an Alaska Vereinigte Staaten im Osten an die Nordwest Territorien und im Suden an die Provinz British Columbia Der Arktische Ozean bildet die Nordgrenze Etwa zwei Drittel der rund 43 000 Einwohner 2021 leben in der weit im Suden gelegenen Hauptstadt Whitehorse Von den Einwohnern des Territoriums zahlt das fur die Ureinwohner zustandige Ministerium rund 9500 zu den 16 First Nations 2 Yukon Wappen Flagge Details Details Wahlspruch keinerLageKarteBasisdatenAmtssprache Englisch und FranzosischHauptstadt WhitehorseGrosste Stadt WhitehorseFlache 482 443 km 9 Einwohner 2016 42 986 1 12 Bevolkerungsdichte 0 08 Ew km BIP in CAD 2006 Gesamt 1 622 Mrd 12 Pro Kopf 53 504 3 Zeitzone UTC 7ISO 3166 2 CA YTPostalische Abkurzung YTWebsite yukon caPolitikBeitritt Konfoderation 13 Juni 1898Kommissar Angelique BernardPremierminister Ranj Pillai Yukon Liberal Party Sitze im Unterhaus 1Sitze im Senat 1Im Sudwesten des Territoriums liegt der mit 5959 Metern hochste Berg Kanadas der Mount Logan Er ist nach dem 6190 Meter hohen Denali in Alaska der zweithochste Berg Nordamerikas Seit mindestens zwolf Jahrtausenden leben Menschen in Yukon Fur diese Zeit lassen sich die Vorfahren der heutigen Indianer nachweisen die der athabaskischen Sprachfamilie angehoren Sie lebten bis Mitte des 20 Jahrhunderts nomadisch wobei sie die Winter in immer denselben Dorfern verbrachten Nach fruhen Handelsbeziehungen bei denen Pelze im Mittelpunkt standen brachten Goldfunde am Klondike fur kurze Zeit mehr als 100 000 Einwanderer in das dunn besiedelte Gebiet Heute leben die Yukoner uberwiegend von Tourismus Rohstoffgewinnung und Dienstleistungen die Jagd spielt nur noch bei wenigen indigenen Gruppen eine Rolle Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geografie 2 1 Ausdehnung und Grenzen 2 2 Geologie und Landschaft 2 3 Klima 2 4 Flora und Fauna 3 Geschichte 3 1 Fruhgeschichte 3 2 Streit um Handelsmonopole Missionare erste Goldfunde 3 3 Klondike Goldrausch kurzzeitige Bevolkerungsvervielfachung Territorium 3 4 Segregation Vernachlassigung Krankheiten 3 5 Erschliessung durch Strassen und Pipelines ab 1942 3 6 Ende des Nomadismus kulturelle Entwurzelung Landrechte 3 7 Status des Territoriums 4 Bevolkerung 5 Stadte und Orte 6 Politik 6 1 Parteien 6 2 Organisationen der First Nations 7 Umwelt 8 Wirtschaft 9 Verkehr 10 Kultur 10 1 Sprachenvielfalt 10 2 Einflusse indianischer Kulturen 10 3 Bildung und Forschung 10 4 Museen 10 5 Zeitungen Radio Fernsehen 10 6 Sport 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseName Bearbeiten nbsp UbersichtskarteDer Name Yukon geht auf den gleichnamigen Fluss den Yukon River zuruck der durch das Territorium und dann westwarts nach Alaska fliesst Seine Bezeichnung geht wiederum auf yu kun ah zuruck die Bezeichnung des Flusses durch die Gwich in Indianer als grosser Fluss Bis 2003 wurde das Territorium Yukon Territorium Yukon Territory genannt Geografie BearbeitenAusdehnung und Grenzen Bearbeiten Im Westen grenzt Yukon an Alaska im Suden an British Columbia im Osten an die Nordwest Territorien und im Norden an die Beaufortsee Die Ostgrenze verlauft im Suden des Territoriums etwa entlang der Wasserscheide zwischen den Entwasserungsgebieten des Yukon und des Mackenzie River im Norden schliesst sie Liard und Peel River uberwiegend mit ein Geologie und Landschaft Bearbeiten Vor etwa 205 Millionen Jahren wurde eine tektonische Grossplatte im Nordosten des Panthalassa Ozeans die Farallon Platte erstmals unter die Nordamerikanische Platte gedruckt die sich westwarts bewegte Dies brachte neben grossen Granitmengen eine ausgedehnte Vulkankette hervor Diese Vulkane sind heute erloschen und stark erodiert doch hinterliess der Vulkanismus oft meterdicke Schichten von Vulkanasche und glas Die Nordwestkuste Kanadas und damit der heutige Yukon entstand zudem durch die Kollision vulkanischer Inseln 3 die sich uber rund 1000 bis 1500 km erstreckten mit einem bereits vor dem Jura existierenden Kontinent vor etwa 180 Millionen Jahren Sie sind ein Teil der zerbrochenen Farallon Platte ein westwarts dahinter liegender Teil der Platte wurde ebenfalls unter den Kontinent gedruckt Dabei entstand eine Gebirgskette die als Omineca bezeichnet wird und die vom Yukon bis nach Oregon reicht auch weiter ostwarts wurden Gebirgsketten aufgefaltet und durch Schmelzgestein erhoht 4 nbsp Nordamerika in der KreidezeitVor 115 Millionen Jahren kollidierte eine zweite Inselkette mit dem Kontinent die Insular Volcanic Islands wobei in British Columbia das grosste Granitlager Amerikas entstand Diese Kollision formte einen neuen Vulkangurtel den Coast Range Arc der ebenfalls bis in den Yukon reicht Dortige Uberreste sind Vulkane wie der Montana Mountain sudlich von Carcross oder Mount Nansen und Skukum westlich von Carmacks Der enorme Druck brachte grosse Mengen an Gneis hervor Vor 80 bis 90 Millionen Jahren zerbrach die nordpazifische Farallon Platte in zwei Teile die nordliche war die Kula Platte was zunachst an der Bruchstelle vor der Kuste Kaliforniens neue Hebungen hervorbrachte Spater vor vier bis sieben Millionen Jahren entstand die Olympic Peninsula in Washington durch die bis heute bestehende sudlich abgebrochene Juan de Fuca Platte Die Kula Platte im Norden bewegte sich seit etwa 60 Millionen Jahren weniger ostwarts als parallel zum Kontinent so dass die Subduktionen endeten und sich stattdessen Richtung Yukon und Alaska fortsetzten nbsp Mount Logan der hochste Berg KanadasAbgesehen von den Gebieten um die Beaufortsee im Norden bildet das Territorium seitdem einen Teil der nordlichen Rocky Mountains und des Kustengebirges das sich von British Columbia bis nach Alaska erstreckt Der Sudwesten wird dabei von der Eliaskette dominiert wo sich der Kluane Nationalpark befindet der zum Welterbe zahlt ebenso wie der bereits auf britisch kolumbianischem Gebiet befindliche Tatshenshini Alsek Park die zusammen 97 000 km umfassen 5 Dort befinden sich auch die hochsten Berge des Territoriums wie der Mount Logan 5959 m sowie die Gletscher des Logan Hubbard und Kaskawulsh Diese Gebirgskette halt die Feuchtigkeit die ansonsten die Westkuste Nordamerikas pragt von Yukon fern Daher war das dahinter liegende Gebiet wahrend der Eiszeiten verhaltnismassig trocken was wiederum eine Vergletscherung des Territoriums sieht man vom Kustengebirge und vom Osten ab weitgehend verhinderte So entstand Beringia eine von extrem weitlaufigen Gletschern umgebene Tundrenlandschaft nbsp Beringia ein eisfreies Gebiet wahrend der letzten EiszeitPermafrost also Boden der nie auftaut zeigt sich heute im Norden durchgangig in weiten Teilen des Territoriums uberwiegend im Suden gelegentlich 6 Er reicht bis zu einer Tiefe von mehr als 300 m doch nimmt diese Tiefe nach Suden schnell ab 1982 betrug die Tiefe bei Old Crow rund 63 m bei Mayo 1991 bis 40 m bei Takhini bis 16 m und bei Teslin nur noch bis zu zwei Meter Insgesamt ist der Permafrostboden im Ruckzug begriffen Entlang der Sudgrenze des Territoriums bilden neben verschiedenen Gebirgszugen Ranges wie Englishman Range oder Simpson Range die Cassiar Mountains einen markanten Einschnitt In diesem vergleichsweise waldreichen Gebiet befindet sich auch die Hauptstadt Yukons Whitehorse Die Ostgrenze verlauft durch die Mackenzie Mountains die sich bereits uberwiegend in den Nordwest Territorien befinden Der hochste Gipfel dieser Gebirgskette der 2972 m hohe Keele Peak liegt unmittelbar an der Ostgrenze nbsp Ogilvie Berge nordlich von DawsonNordlich der Cassiar Mountains schliessen sich die Ketten der Pelly Mountains ihr hochster Gipfel ist der Fox Mountain 2404 m nordlich der Eliaskette die Samson Range an deren hochster Gipfel der Klaza Mountain mit 1939 m ist Zwischen diesen Gebirgszugen befinden sich die Entwasserungsgebiete des Teslin 393 km des Pelly 530 km und des Yukon Rivers 3120 km Hinzu kommen zahlreiche kleinere Flusse wie der Klondike an dessen Einmundung in den Yukon sich Dawson befindet nach Whitehorse der grosste Ort des Territoriums mit etwa 1300 Einwohnern Von dort schliessen sich nordwarts die Ogilvie Mountains an deren hochste Gipfel Mount Frank Rae 2360 m 7 Yoke 2249 m 8 Tombstone Mountain 2196 m 9 Mount Monolith 2135 m 10 und Mount Patterson 2042 m 11 sind Nordlich dieser Kette befindet sich das Entwasserungsgebiet des Porcupine Rivers der in den Ogilvie Mountains entspringt und in Alaska in den Yukon mundet Am Fluss liegt der nordlichste Ort des Territoriums Old Crow und dort lebt der nordlichste Indianerstamm die Vuntut Gwitchin Nordlich des Porcupine wurde der Ivvavik Nationalpark eingerichtet der sich bis zum arktischen Ozean erstreckt ostlich erstrecken sich die Richardson Mountains 1240 m bis zur Ostgrenze Yukons Einige Gebirgsketten in British Columbia und in Yukon gehoren zu dem um den Pazifik liegenden Feuerring Das nordlichste der kanadischen Vulkanfelder die zu diesem Ring gehoren ist das Fort Selkirk Volcanic Field das beim namengebenden Fort Selkirk liegt Insgesamt befinden sich rund einhundert Vulkanfelder im Territorium Bekannte Vulkane sind der 1239 m hohe Volcano Mountain der 2106 m hohe Ibex Mountain rund 30 km sudwestlich von Whitehorse aber auch der Bennett Lake Volcanic Complex eine Caldera nbsp Region Quiet Lake an der South Canol Road nbsp Flusssysteme und Orte im YukonDer uberwiegende Teil des Territoriums liegt im Entwasserungsgebiet des Yukon der westwarts durch Alaska fliesst und ins Beringmeer mundet Hinzu kommen die Entwasserungsgebiete des Mackenzie und Alsek Tatshenshini sowie zahlreicher kleinerer Flusse die in die Beaufortsee munden Die beiden grossten in den Mackenzie mundenden Flusse sind der Liard und der Peel der Porcupine und der Klondike River munden in den Yukon Trotz des trockenen Klimas gibt es zahlreiche Seen besonders im Entwasserungsgebiet des grossten Flusses des Yukon Dazu zahlen der Teslin und der Atlin der Tagish und der Marsh Lake sowie der Lake Laberge oder der seit 1958 aufgestaute Schwatka Lake Weitere Seen finden sich am Fuss der Gletscherzone im Sudwesten wie Kluane Dezadeash und Kusawa Lake Im Suden des Vuntut Nationalparks finden sich zahlreiche weitere Seen Dieses System von Flussen und Seen bildete Ende des 19 Jahrhunderts die Ausgangsbasis fur die Verkehrserschliessung des Territoriums von der Kuste her wahrend das Mackenziegebiet von der Hudson Bay erschlossen wurde Klima Bearbeiten nbsp Walfangersiedlung in der Pauline Cove auf Herschel Island nbsp Carcross Desert eine Dunenlandschaft bei CarcrossDas Klima ist subarktisch Im Norden wie etwa auf Herschel Island ist es arktisch mit sehr kalten und langen Wintern und kurzen Sommern 12 Als kalteste Region Nordamerikas gilt das Gebiet um Snag wo am 3 Februar 1947 63 C gemessen wurden 13 Im Winter 2004 2005 wurden in Burwash Landing 58 C gemessen 14 Im gesamten Territorium fallt recht wenig Niederschlag Diese Niederschlage fallen etwa zur Halfte als Schnee Dabei sorgen die Gletscher mit ihrem Schmelzwasser fur zahlreiche Flusse und Bache im Sudwesten obwohl im Windschatten der beinahe 6000 m hohen Gebirgskette die die feuchten Westwinde fernhalt wenig Regen fallt Ein besonders trockenes Gebiet bildet das so genannte Carcross Desert bei Carcross wo seit der letzten Eiszeit auf rund 2 5 km Sanddunen bestehen Die Durchschnittstemperatur in Whitehorse liegt im Januar bei 17 7 C im Juli bei 14 1 C die Niederschlagsmenge liegt bei 267 4 mm pro Jahr 15 Hingegen liegt die entsprechende Temperatur in Old Crow bei 31 1 C bzw 14 6 C die Niederschlagsmenge betragt rund 267 mm Flora und Fauna Bearbeiten Abgesehen vom aussersten Norden mit seiner arktischen Tundra und den Gebirgskammen sowie den Gletschergebieten ist der uberwiegende Teil des Territoriums von borealen Nadelwaldern durchsetzt 16 Der Suden und das Zentrum gehoren entsprechend der Klassifizierung der kanadischen Regionen durch die McGill University in Montreal zur Boreal Cordillera Ecozone wahrend die nordlicheren Gebiete zur Taiga Cordillera Ecozone 17 gerechnet werden nbsp Collinsia parviflora im Yukon maiden blue eyed Mary genannt wachst in feuchten kuhlen Waldgebieten nbsp Schmalblattriges Weidenroschen Fireweed gilt als die Pflanze des Territoriums dahinter Weissfichten im sudlichen Yukon nbsp Grizzly im westlichen Yukon nbsp Echte Barentraube Kinnikinnick genannt nbsp Kragenhuhn Bonasa umbellus Ruffed Grouse genannt nbsp Myotis lucifugus die im Yukon haufigste Fledermausart aufgenommen 2014 in OhioDemzufolge sind die Pflanzengesellschaften von Baumarten wie Schwarz und Weiss Fichte Populus tremuloides Quaking Aspen genannt Westliche Balsam Pappel und Kusten Kiefer gepragt Eher im Sudosten kommt die Ostamerikanische Larche vor im Suden auch Tannen Entsprechend der polnahen Lage des Territoriums ist die Flora mit ungefahr 1100 Gefasspflanzenarten 18 nur massig artenreich 19 Die auffalligste Tierart ist das Karibu sowohl das Barrenground Karibu wie auch das Kanadische Waldkaribu kommt hier vor Es kommt in riesigen Herden vor wie der Porcupine Herde im Norden aber auch der Waldkaribuherden wie der Carcross Squanga Ibex und Atlinherde die fast ausgerottet wurde aber auch der Wolf Lake Herde im Suden Insgesamt unterscheidet man mehr als 20 Herden 20 Dazu kommen Elche die als Moose bezeichnet werden Maultierhirsch Schneeziege und Dall Schaf sowie Bison und Wapiti die jedoch erst spat wieder von Menschen hierher gebracht worden sind So wurden Bisons 1986 wieder angesiedelt etwa am Aishihik Lake Zu den Raubtieren gehoren der Wolf der Grizzlybar der Puma Cougar genannt aber auch Kojote seit etwa 1900 eingewandert Kanadischer Luchs die grosste Dichte Nordamerikas 21 und Amerikanischer Schwarzbar Zahlreich sind die Nagetiere vertreten unter ihnen verschiedene als Squirrels bezeichnete Hornchen Ziesel haufig als ground squirrels bezeichnet Lemminge Alaska Pfeifhasen Mause der stachelschweinahnliche Urson Canadian Porcupine genannt und Biber Letzterer war einer der zahlreichen Pelzlieferanten zu denen auch die Bisamratte der Vielfrass vor allem aber Fichtenmarder Hermelin Mauswiesel Nerz Fischotter aber auch Kanadischer Luchs Polar und Rotfuchs zahlten und gelegentlich noch zahlen Uber die Verbreitung der bis dato drei nachgewiesenen Fledermausarten ist nur wenig bekannt Sie leben von April bis Ende September Anfang Oktober in einem Gebiet das nordwarts bis etwa 64 65 reicht als Uberwinterungsplatze werden Hohlen im Suden Alaskas des Yukon und im britischkolumbianischen Norden vermutet Die mannlichen als Little Brown Bats bezeichneten Angehorigen der Art Myotis lucifugus leben bis in 1000 m Hohe die weiblichen in separaten Kolonien bis in 400 m Hohe Seltener ist einerseits das waldliebende Nordamerikanische Mausohr Myotis septentrionalis das nur im Suden des Territoriums vorkommt andererseits die Grosse Braune Fledermaus Eptesicus fuscus Letztere kommt nur gelegentlich am Teslin River vor Mit Stand 2007 waren zwar nur drei Fledermausarten im Yukon dokumentiert doch weisen weitere Arten in den benachbarten Gebieten auf eine ungunstige Forschungslage hin 22 Alle Arten gelten als gefahrdet da sie von einer Epidemie bedroht werden die im Nordosten Nordamerikas bereits etwa 5 5 bis 6 5 Millionen Tiere getotet hat 23 Myotis lucifugus hat seine Ernahrung an das Angebot in Alaska und Yukon am Nordrand seines Verbreitungsgebiets angepasst 24 Mehr als 250 Vogelarten sind im Territorium Yukon heimisch 25 Zu den fur die First Nations kulturell bedeutsamsten zahlt der Rabe weniger der Weisskopfseeadler und der Steinadler An Falken sind der Ger und der Wanderfalke verbreitet Unter den Fasanenartigen finden sich Tannenhuhn und Felsengebirgshuhn aber auch das Kragenhuhn das hier Ruffed Grouse genannt wird In hoher gelegenen Gebieten findet sich auch das Alpenschneehuhn seltener das Weissschwanz Schneehuhn Lagopus leucura Wichtigste Fische sind vier Arten der Pazifischen Lachse Oncorhynchus der Konigslachs Chinook der Rot Sockeye der Keta Chum und der Silberlachs Coho Chinook Lachse uberwinden den gesamten uber 3000 km langen Yukon um oberhalb von Whitehorse zu laichen Hinzu kommen Saiblingarten wie die Dolly Varden Forelle Salvelinus malma oder die ursprunglich aus Nordwestamerika stammende seit Ende des 19 Jahrhunderts auch in Europa heimische Regenbogenforelle dann der Hecht der als Pike bezeichnet wird oder die Arktische Asche Thymallus arcticus und zahlreiche weitere Fischarten Die auffalligsten Insekten sind die zahlreichen Stechmucken und ihre naturlichen Feinde die Libellen sowie Kriebelmucken und Schmetterlinge 26 Geschichte BearbeitenSiehe auch Geschichte der Tr ondek Hwech in First Nation Fruhgeschichte Bearbeiten nbsp Beringia Landbrucke zwischen Asien und Amerika wahrend der letzten Eiszeit Wisconsin Glaciation Die Fruhgeschichte lasst sich fast nur archaologisch fassen sieht man von der mundlichen Uberlieferung ab Dabei finden sich bisher weit uber 3000 solcher Statten in Yukon 27 Bis zum Ende der Eiszeit war das Gebiet das heute als Beringia bezeichnet wird eine Tundrenlandschaft die mangels Niederschlagen eisfrei blieb wahrend Ostsibirien und alles Gebiet ab dem mittleren Yukon ostwarts unter Gletschern lag Damit blieb die Region uber Jahrtausende isoliert Im Gegensatz zur Pazifikkuste entwickelte sich am Yukon und am Mackenzie eine Kultur weitraumiger Jagd mit grosser Beweglichkeit kleiner Gruppen Einige der altesten Funde Kanadas wurden im Yukon Gebiet in den drei Bluefish Hohlen gemacht 28 Sie reichen mindestens 12 000 Jahre zuruck Die Gwich in glauben dass die Jager die diese Hohlen nutzten zu ihren Vorfahren gehoren Die fruhe arktische Kultur breitete sich nach der Eiszeit an der Kuste entlang weiter sudwarts aus moglicherweise auch entlang des Yukon Ihr Kennzeichen sind winzige Steinklingen Microblades und beidseitig gescharfte Werkzeuge Eine der wichtigsten Fundstellen befindet sich am Annie Lake sudlich von Whitehorse wo ab 8000 v Chr immer wieder Menschen lebten die zweimal Sanddunen und einmal Vulkanascheregen weichen mussten 29 Zwischen 5000 und 2000 v Chr wanderten moglicherweise Eskimos durch das Territorium sudwarts Sie jagten Karibus und konkurrierten dabei mit den nordlichsten Indianergruppen wie den Gwich in Die indianischen Gruppen in Yukon werden nach Sprachfamilien eingeteilt Die Gruppen die den athapaskischen Sprachen angehoren werden dabei eher mit Fundstellen im Entwasserungsgebiet des Mackenzie ca 1000 v Chr bis 700 n Chr in Beziehung gesetzt So nimmt man an dass die als Old Chief Creek bezeichnete Phase am nordlichen Yukon die Gwich in hervorbrachte Die Taye Lake Phase am sudlichen Yukon 4000 bis 1000 v Chr hingegen bringt man mit den Tutchone in Verbindung Kennzeichnend fur Letztere sind lanzenformige Projektilspitzen zweischneidige Messer sowie die Abwesenheit von Microblades Streit um Handelsmonopole Missionare erste Goldfunde Bearbeiten Das von verschiedenen Stammen der Tutchone und der hauptsachlich am Pazifik lebenden Tlingit besiedelte Gebiet am Oberlauf des Yukon wurde zu Beginn des 19 Jahrhunderts von der Hudson s Bay Company HBC fur ihre Handelsaktivitaten hauptsachlich Pelzhandel erschlossen Die britische Handelsgesellschaft ubte im Weiteren die Verwaltungshoheit aus legitimiert durch ein Handelsmonopol der britischen Krone Dieses konnte sie jedoch im sudlichen Yukon Gebiet nicht gegen faktische Handelsmonopole wie dem der Chilkat durchsetzen die zu den Tlingit gehorten Sie eroberten Fort Selkirk Erst mit dem Zusammenbruch der Kustenbevolkerung durch die Pockenepidemie die 1862 die Bevolkerung der pazifischen Nordwestkuste dezimierte brach die Vorherrschaft der Tlingit zusammen Ganz anders war die Situation im Norden des Yukon Hier gelang es der HBC vom Mackenziedelta aus Kontakte zu den Gwich in aufzunehmen und auf spaterem US Gebiet entstand Fort Youcon in Alaska Mit der Grenzziehung zwischen dem britischen Kolonialreich und Russland bzw dem Verkauf von Alaska an die USA 1867 wurde das Gebiet mehrerer Stamme zerteilt Die HBC musste Fort Youcon abtreten Zudem weckte der Kauf Befurchtungen die USA konnten die politische Vorherrschaft anstreben und die Pazifikgebiete Kanadas okkupieren 1869 verkaufte die Hudson s Bay Company die Nordwest Territorien und Ruperts Land an das zwei Jahre zuvor gegrundete Canadian Dominion Dieses loste bereits 1870 mit dem Manitoba Act die Provinz Manitoba rund um Winnipeg aus dem Gebiet heraus Von hier aus wurde der riesige Rest der neuen Landesteile mitverwaltet also auch das 2500 km entfernte von nur sehr wenigen Nichtindianern aufgesuchte Yukon Gebiet Indian Commissioner und damit zustandig fur die Yukoner Indianer war Edgar Dewdney Nach ersten Goldfunden entstand 1887 als erste nichtindianische Siedlung Forty Mile 1894 erreichte Charles Constantine als Fuhrer einer kleinen Polizeitruppe der North West Mounted Police das Gebiet 1895 wurde Yukon ein Distrikt innerhalb der Territorien nbsp William Bompas anglikanischer Bischof der Diozese Yukon 1896Im Gegensatz zu den riesigen Gebieten im Suden die Kanada von der HBC erwarb war Yukon fur die Landwirtschaft und damit fur die Besiedlung nicht tauglich Daher kam es auch nicht zu Abtretungs Vertragen mit den Indianern wie im Fall der Numbered Treaties Sie sollten allerdings wie im ubrigen Land auch assimiliert werden Der erste Schritt dazu war die Mission unter Fernhaltung von den Ubeln der weissen Gesellschaft wie Alkohol und Prostitution Die starkste missionarische Tatigkeit entfaltete nun die anglikanische Kirche Schon seit etwa 1840 waren Missionare der katholischen und der episkopalistischen Kirche tatig gewesen die auch den nordlichsten Stamm erreichten die Vuntut Gwitchin Die Anglikaner erhielten katholische Konkurrenz vor allem im Sudosten des Territoriums und am Lake Kluane Klondike Goldrausch kurzzeitige Bevolkerungsvervielfachung Territorium Bearbeiten nbsp Manitoba Yukon und die Nordwestterritorien 1898 nbsp Chief Isaac der die Han fuhrte die um die Goldgraberstadt Dawson lebten 1898Mit dem Goldrausch am Klondike River 1896 1898 den die beiden Tagish Keish Skookum Jim Mason und Tagish Kate Carmack Shaaw Tlaa auslosten drohten die Verhaltnisse ausser Kontrolle zu geraten Tatsachlich kamen Tausende von Kaliforniern in die Region insgesamt rund 100 000 Goldsucher Daraufhin entschied die kanadische Regierung im Yukon Gebiet eine eigene Verwaltungseinheit zu schaffen und eine kleine Polizeitruppe zu entsenden um so die Lage in den Griff zu bekommen Da die kanadischen Territorien keine eigenstandigen Provinzen waren und sind sondern direkt der Regierung unterstanden wurde mit einem Bundesgesetz am 13 Juni 1898 das Yukon Territorium von den Nordwest Territorien abgespalten 30 1908 gelang es dem Territorium die 1898 vorgenommene Einsetzung von funf Administratoren durch Ottawa durch eine zehnkopfige gewahlte Versammlung zu ersetzen Der Commissioner konnte sich im Konfliktfall jedoch durchsetzen Dawson das mit uber 40 000 Einwohnern zeitweise eine der grossten Stadte Nordamerikas war verlor binnen weniger Jahre den uberwiegenden Teil seiner Bevolkerung nachdem der Klondike Goldrausch abgeklungen war Silberfunde am Tagish Lake 1899 beschaftigten zwar rund 200 Arbeiter in Conrad wo John Howard Conrad bis 1905 die meisten Claims Schurfrechte an festgelegten Stellen erwarb doch konnte dies die Abwanderung bei Weitem nicht kompensieren Dies umso mehr als sinkende Silberpreise und wenig ergiebige Vorkommen der Mine ab 1914 so zusetzten dass sie bald geschlossen werden musste Auch der Ort wurde aufgegeben Selbst weitere Rohstofffunde wie Silber bei Mayo Gold am Kluane Lake und Kupfer bei Whitehorse die zu einer gewissen Zuwanderung fuhrten konnten den Bevolkerungsruckgang nicht ausgleichen Der ortliche Gold Commissioner verwaltete das Territorium nun mit und war nur dem Innenminister berichtspflichtig Die zehnkopfige Versammlung von 1908 wurde 1918 1919 auf drei reduziert ein Zustand der bis nach dem Zweiten Weltkrieg anhielt Die Ansatze zu einer Selbstregierung responsible government des Territoriums wurden beendet Gleichzeitig ging die Prasenz der Polizei drastisch zuruck Waren 1904 noch 296 Manner der North West Mounted Police in Yukon davon 96 in Dawson so waren es 1910 nur noch 60 33 1925 nur noch 38 15 31 Die Infrastruktur brach vielfach zusammen zahlreiche Road Houses entlang der Strassen wurden aufgegeben nur wenige wie das Montague Roadhouse hielten sich bis in die 1950er Jahre Segregation Vernachlassigung Krankheiten Bearbeiten nbsp Whitehorse 1910In den 1920er Jahren hatte das gesamte Territorium kaum 4000 Einwohner die Indianer stellten in den meisten Gebieten die Mehrheit Zu Vertragen mit der Regierung kam es auch jetzt nicht weil die Moglichkeit neuer Goldfunde nicht auszuschliessen war und Ottawa nicht ausgerechnet dieses Land abtreten wollte 32 Jim Boss Erbhauptling der Indianer am Lake Laberge forderte 1902 Land fur seine Leute doch die Regierung lehnte dies ab Reverend A E O Meara Finanzsekretar der Diozese Yukon bereitete zwischen 1907 und 1910 zwar einen Vertrag vor der die Zuerkennung von Schutzgebieten fur Jagdwild die Anerkennung indianischer Ehen bessere Gesundheitsfursorge sowie internatartiger Indianerschulen vorsah doch zog die Kirche das Vorhaben angesichts staatlicher Widerstande zuruck 33 Nur die Indianer um Fort Liard wurden 1921 in den Vertrag Nr 11 der Numbered Treaties eingeschlossen da sie dem Mackenzie Gebiet zugerechnet wurden Zu dieser Gruppe von Stammen gehort heute die Liard First Nation Im Gegensatz zum Rest Kanadas war die Regierung Yukons nicht auf eine Assimilierung der Ureinwohner bedacht Im Gegenteil war die Territoriumsregierung bis in die 1950er Jahre darauf bedacht den Indianern die Moglichkeiten zur Selbstversorgung zu belassen um Kosten zu sparen doch sollten sie das Land nicht selbst besitzen So entstanden nur sehr kleine saisonal genutzte Reserves bei Dawson Moosehide Mayo und Whitehorse sowie Gebiete nahe Carcross Teslin Selkirk Carmacks und Old Crow insgesamt 17 Gebiete deren Grosse zwischen rund 16 und 600 ha schwankte 34 Der Schutz der naturlichen Ressourcen gegen Explorationsunternehmen Jagdkonkurrenten und Trophaenjager gelang jedoch nur teilweise so dass die Abhangigkeit von staatlicher Fursorge zunahm Zugleich sorgte die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit den Missionaren fur eine Phase relativ stabiler Segregation ab etwa 1905 die bis in die 1950er Jahre andauerte Die Indianer mussten Dawson im Sommer ab 19 Uhr im Winter ab 17 Uhr verlassen Strafen durften verhangt werden wenn sie die Sperrstunde verletzten wenn sie tranken oder einfach wenn sie zu freundlich zu weissen Bewohnern waren 35 Ab 1929 mussten Indianer Dawson um 20 Uhr verlassen 1933 brauchten sie zum Aufenthalt in der Stadt eine Sondererlaubnis Diese erhielten sie ublicherweise wenn sie einen Arbeitsvertrag vorwiesen In Mayo verkundete 1947 eine laute Glocke die Sperrstunde Die vollige Vernachlassigung medizinischer Versorgung die Segregation und die zunehmende Armut fuhrten dazu dass Krankheiten allen voran die Tuberkulose sich ausbreiteten was wiederum die Behorden dazu bewog die Indianer abzusondern Ihre Behandlung wurde zwar von den wenigen Hospitalern ubernommen doch wurden sie wie in Mayo in einem Zelt hinter dem Gebaude versorgt Bei der umfassenden Segregation und Vernachlassigung stagnierte die Zahl der Indianer bei hohem Krankheitsstand und hoher Kindersterblichkeit von 1911 bis 1951 bei rund 1300 bis 1600 Menschen 1901 hatte ihre Zahl noch bei 3322 gelegen erst 1961 waren es wieder 2207 1971 2580 36 Man rechnete bis 1941 mit 18 bis 37 registrierten Sterbefallen pro Jahr im Yukon 1942 schnellte diese Zahl auf 64 in die Hohe als der Alaska Highway ausgebaut wurde 37 Erschliessung durch Strassen und Pipelines ab 1942 Bearbeiten nbsp Der Alaska Highway nbsp Zuruckgelassene Kraftfahrzeuge in Champagne einem Ort nahe dem Alaska Highway H J Hubner 2009 Der Zweite Weltkrieg machte das Territorium schlagartig zu einer wichtigen Basis fur die pazifischen Kriegsoperationen Dazu wurde 1942 der Alaska Highway erbaut den Kanada nach dem Krieg zur zivilen Nutzung ubernahm Wahrend der Bauphase arbeiteten Zehntausende an den Strassen Dabei brachten die Manner Krankheiten zu den First Nations wodurch deren Zahl weiter zuruckging Zugleich fuhrte der Strassenausbau zum Zusammenbruch der Flussbootunternehmen die mittels Dampfbooten bisher das Ruckgrat der Infrastruktur gebildet hatten Zudem entstand eine Pipeline von Norman Neills am Mackenzie nach Whitehorse Zum Bau der 2560 km langen Pipeline dem seinerzeit grossten Projekt dieser Art wurden rund 10 000 Arbeiter eingesetzt Hinzu kam eine Strasse uber den MacMillan Pass an der Grenze zwischen den benachbarten Territorien die Canol Road Doch kurz nach dem Krieg wurde die fur 300 Millionen Dollar errichtete Verbindung wieder aufgegeben Anfang der 1970er Jahre zog die Zinkmine in Faro erneut Zuwanderer an Die erneute massenhafte Zuwanderung und der Ausbau der Verkehrswege verbesserte die Absatzmoglichkeiten der Explorationsunternehmen bedeutete aber auch das Ende der Dampfschifffahrt auf den Flussen um 1955 Erst 1960 erhielten die Indianer Kanadas das Wahlrecht 1961 nahmen die Yukoner Indianer erstmals an einer Wahl im Territorium teil Die Regierung drangte nun mit starker Verspatung gegenuber dem Rest Kanadas auf Sesshaftigkeit und Assimilation der Ureinwohner Neben der Schulpflicht der Zuweisung fester Wohnorte und der Bereitstellung wenn auch einer zu geringen Zahl an Arbeitsplatzen forderte das Department of Indian Affairs die handwerkliche Produktion Doch die 1962 gegrundete Yukon Indian Craft Co operative Association hatte nur bis 1966 Bestand Dauerhafter waren dagegen die in den 70er Jahren entstandene Yukon Native Products Die geringen Erfolge und das Ende der traditionellen Lebensweise sowie die Entstehung des kanadischen Sozialstaats hatten zur Folge dass immer mehr Indianer Zuwendungen erhielten so dass die Ausgaben von 30 000 Dollar im Jahr 1949 auf 200 000 im Jahr 1965 stiegen Zugleich weigerten sich die Explorationsfirmen trotz gegenteiliger Zusagen Indianer einzustellen denen oftmals die notige Vorbildung fehlte und die ihrerseits oft einer Ruckkehr zur traditionellen Lebensweise den Vorrang gaben Ende des Nomadismus kulturelle Entwurzelung Landrechte Bearbeiten nbsp Stopp Schild in der McIntyre subdivision von Whitehorse zweisprachig in Englisch und Southern TutchoneWie in den anderen Provinzen und Territorien Kanadas so kam es auch hier zur volligen Umwandlung der bis in die 1950er Jahre nomadischen Kulturen vor allem der nordlichen Indianergruppen Dazu standen die Mittel einer im Zuge des Zweiten Weltkriegs starker interventionistisch gewordenen Bundesregierung zur Verfugung so dass dem Territorium selbst noch mehr die Entscheidungen entzogen wurden Ottawa erhohte nun den Druck auf die indianischen Gruppen sich zu assimilieren den Druck gaben die Vertreter des Department of Indian Affairs weiter Der wichtigste Schritt war dabei die Beendigung des nomadischen Lebensstils die Ansiedlung an festen Orten Dort erfolgte der Schulunterricht die medizinische Versorgung und die Ausgabe von Leistungen der Wohlfahrt Uber diese Leistungen die als notwendig erkannt wurden Ende der 40er bis Mitte der 50er Jahre brach zudem der Arbeitsmarkt der Stellen in der Flussschifffahrt und im Pelzgewerbe bereitgestellt hatte ein entschieden in einer Versammlung von 1958 ausschliesslich Nichtindianer 38 Schon fruher waren vier Residential Schools eingerichtet worden die nun von den Kindern der Indianer besucht werden mussten Dort war der Gebrauch ihrer Muttersprachen bei Strafe untersagt ebenso jede andere kulturelle Ausserung die einer Assimilation im Wege stand Diese internatartigen Schulen entstanden unter anderen in Carcross Chooutla eine anglikanische Schule Coudert Hall in Whitehorse heute Whitehorse Hostel Student Residence der Vorganger der spateren Yukon Hall dort entstand auch die Whitehorse Baptist Mission Hinzu kamen die anglikanische Schule Shingle Point das spater als All Saints nach Aklavik umzog und St Paul s Hostel das von September 1920 bis Juni 1943 betrieben wurde 39 Die katholischen Kinder gingen nach Lower Post in British Columbia Erst seit den 60er Jahren wurden die Schulen aufgelost Lower Post erst 1975 Die ehemaligen Schuler der besagten Residential Schools die sich selbst Uberlebende survivors nennen bekampften deren Fortbestand vehement und viele von ihnen strengten Klagen wegen Misshandlungen an Die eigentlichen Reservatsschulen bei deren Besuch es zu weniger ausgepragten kulturellen Entwurzelungsprozessen kam da die Kinder am Ort blieben kamen dabei weniger stark in die Kritik Es kam gelegentlich zu Widerstand gegen die zahlreichen Zwangsumsiedlungen die meist von Rohstoffexploratoren ausgelost wurden gelegentlich aber auch nur um kleine Gruppen zu einer grosseren zusammenzufassen oder um sie an Orten anzusiedeln wo sie vor Ausbeutung durch Pelzhandler geschutzt waren um den Preis volliger Abhangigkeit vom Staat So mussten die Gruppen am White River die spatere White River First Nation nach Burwash Landing umziehen und dort zusammen mit der Kluane Indian Band leben Erst 1991 trennten sich die White River wieder von den Kluane und zogen nordwestwarts nach Beaver Creek nahe der Grenze zu Alaska Weitere Reservate entstanden in den 50er Jahren So mussten die Aishihik die 50 Meilen nordlich des Alaska Highways lebten nach Haines Junction ziehen ahnlich erging es der Champagne band die ab 1958 bzw 1966 mit den Aishihik an den Highway ziehen musste Die Upper Liard Lower Post bestanden sogar aus funf Gruppen Hier wurden die internen Kontakte 1972 vollig abgebrochen Die vor allem entlang des Highways und bei Whitehorse entstandenen Hutten blieben weit hinter kanadischen Standards zuruck da Ottawa fur das gesamte Territorium nur 100 000 Dollar bereitstellte So entstanden 1967 bis 1970 nur 116 Hauser Dies anderte sich erst in den Jahren 1973 bis 1975 als die Regierung binnen zwei Jahren das Budget verdoppelte 40 Die Regierung nahm bei ihrem Entwicklungsprogramm dabei kaum Rucksicht auf vorhandene Muster So wurden die Heiler und Schamanen missachtet im Suden gebrauchliche Hauser die dem nordlichen Klima nicht gewachsen waren errichtet sie standen zudem viel zu nahe beieinander Die Indianeragentur personell anwachsend und dennoch nicht der Vielzahl an Aufgaben gewachsen die ihr Ottawa aufzwang scheiterte am kulturellen Widerstand der Indianer die in Fuhrern wie Elijah Smith Angela Sidney und Margaret Thompson ihre Stimmen fanden Selbst Indianeragenten wie A E Frey opponierten gegen die Assimilationspolitik der Regierung die zur volligen Verarmung haufig Verwahrlosung fuhrte Auch Kirchenvertreter wie Pater Mouchet opponierten vehement gegen die Politik ihrer Organisationen 1973 legten die Indianer erstmals eine zusammenhangende Landforderung land claim vor in der Erkenntnis dass ihr kulturelles Uberleben nur auf eigenem Land unter eigener Regierung moglich war 41 Diese Forderungen lassen sich bis in die ersten Jahre des 20 Jahrhunderts zuruckverfolgen doch 1970 wurden sie im Yukon so laut dass sie die kanadische Offentlichkeit beschaftigten In diesem Jahr hatte eine Olgesellschaft damit begonnen mitten im Gebiet der wichtigsten Bisampopulation der Vuntut Gwitch in bei Old Crow nach Ol zu bohren Unter der Fuhrung von Elijah Smith und anderen verbanden sich Forderungen nach Landrechten im gesamten Territorium es kam zur Grundung ubergreifender Organisationen wie der Klondike Indian Association 1966 Ab Mitte der 1990er Jahre begannen nach der Regierungsubernahme durch die Yukon New Democratic Party die meisten Stamme in Landverhandlungen mit Kanada und dem Territorium einzutreten Die meisten haben inzwischen Vertrage abgeschlossen obwohl der Prozess der massgeblich von den Liberalen auf Bundesebene unterstutzt wurde noch 1984 am Widerstand der Progressiv Konservativen zu scheitern drohte Damit erhielten die meisten Stamme die politische okonomische und okologische Kontrolle uber Kerngebiete ihrer traditionellen Territorien zuruck 42 Hinzu kommt die Pflege historischer Statten Allerdings versuchte das Territorium im Jahr 2009 Gas und Olforderung wieder ohne Konsultation der Stamme durchzusetzen Status des Territoriums Bearbeiten Diese Veranderungen waren in Yukon nicht moglich gewesen wenn das Territorium nicht eine grossere Autonomie erlangt hatte Bis 1979 wurde das Yukon Territorium von einem Commissioner regiert der vom jeweiligen Minister of Indian Affairs and Northern Development Minister fur Indianerangelegenheiten und Entwicklung im Norden eingesetzt wurde Damit waren die Hauptbereiche die Assimilation der Indianer und die wirtschaftliche Entwicklung also vor allem die Rohstoffsuche als Schwerpunkte uber Jahrzehnte fixiert und von Ottawa kontrolliert Der gewahlte Territorialrat hatte dabei nur beratende Funktion Im Jahre 1979 verfugte Minister Jake Epp jedoch mit einem Brief dass dem Rat die meisten Regierungsangelegenheiten ubertragen werden Mit dem Yukon Act wurden 2003 schliesslich die Zustandigkeiten der gewahlten Territorial Regierung gesetzlich geregelt sie entsprechen etwa denen der kanadischen Provinzen 43 Damit erhielt die regionale Entwicklung ein erheblich starkeres Gewicht und nicht nur Ottawas Interesse an Rohstoffen dominierte die Agenda der politischen Gremien Eine erkennbare okonomische Diversifizierung und verschiedene Arten der Landnutzung haben sich seitdem verstarkt Diese reicht von Gebieten traditioneller Nutzung und Gemeinden die jede Entwicklung grundsatzlich ablehnen uber touristische Nutzung bis zu Regionen extensiven Bergbaus Bevolkerung BearbeitenNach den Ergebnissen der Volkszahlungen von 2001 und 2006 ist die Zahl der Einwohner von 28 674 auf 30 372 gestiegen womit Yukon eine Bevolkerungszunahme von 5 9 Prozent aufwies zum Vergleich Kanada 5 4 Prozent 44 Bis 2011 stieg die Bevolkerung um weitere 11 6 45 wobei dieser Zuwachs zu etwa 80 in Whitehorse stattfand 2016 wurden 35 874 Einwohner registriert womit deren Zahl binnen funf Jahren um 5 8 angestiegen war 46 Insgesamt schwankte die Bevolkerung des Territoriums extrem Ihren Hohepunkt erreichte sie mit dem Klondike Goldrausch um 1897 1898 Danach ermittelten Volkszahlungen folgende Ergebnisse 47 Jahr Einwohner stadtisch landlich Anteil stadt Bevolkerung in 1901 27 219 0 9 142 18 077 341911 0 8 512 0 3 865 0 4 647 451921 0 4 157 0 1 306 0 2 851 311931 0 4 230 0 1 360 0 2 870 321941 0 4 914 0 1 797 0 3 117 371951 0 9 096 0 2 594 0 6 502 291961 14 628 0 5 031 0 9 597 341971 18 390 11 215 0 7 170 611981 23 150 14 810 0 8 340 641991 27 797 16 335 11 462 592001 28 674 16 843 11 831 592006 30 372 44 2011 33 897 45 2016 35 874 46 Bei der offiziellen Volkszahlung im Jahr 2016 der Census 2016 wurde fur die Einwohner des Territoriums ein Durchschnittsalter von 39 1 Jahren und damit unter dem Landesdurchschnitt von 41 0 Jahren ermittelt 46 Das Medianalter der Einwohner wurde mit 37 4 Jahren bzw mit Jahren fur alle Einwohner in Kanada ermittelt Die Verstadterung der Bevolkerung hat in den 1960er Jahren sprunghaft zugenommen und sich seither auf diesem Niveau eingependelt Die Bevolkerung hat etwa wieder die Zahlen aus der Zeit kurz nach dem Goldrausch erreicht erreichte jedoch zwischenzeitlich einen Tiefpunkt von nur noch 4000 Einwohnern Hinzu kommt der starke Zustrom von Arbeitern wahrend des Ausbaus des Alaska Highways und der Canol Road wahrend und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg Ein weiteres Kennzeichen war lange der starke Uberhang an Mannern So kamen 1901 auf 100 Frauen 572 Manner 1911 waren es 325 zehn Jahre spater 211 dann 202 1931 179 1941 und 150 1951 48 Danach glich sich der Anteil der Geschlechter zunehmend an und ist seit etwa 2000 annahernd ausgeglichen 49 Nach dem Ergebnis der Volkszahlung von 2011 mussten die Fortschreibungen auf 33 897 Einwohner nach unten korrigiert werden 50 Dazu zahlten rund 8 800 Angehorige der First Nations was knapp 26 entsprach Von der Bevolkerung des Jahres 2006 gehorten rund 6280 Einwohner 20 7 zu ihnen 1996 waren es erst 5330 17 3 Weitere 800 waren Metis 1996 550 und 255 Inupiat 1996 100 Hinzu kamen weitere 240 Ureinwohner 200 Im Juli 2009 zahlte man bereits uber 8000 Angehorige der First Nations bis Ende 2017 erreichte ihre Zahl rund 10 000 Rund 1200 von ihnen sprachen 2006 noch oder wieder ihre Muttersprache Von den Inupiat bzw Metis lebten im Jahr 2006 220 beziehungsweise 565 in Whitehorse von den Indianern 2845 Die First Nations gehoren entsprechend den Ende des 19 Jahrhunderts gezogenen Territoriumsgrenzen verschiedenen Grossgruppen an deren Gebiete sich ausserhalb Yukons fortsetzen Im Norden leben als einzige Gruppe der Gwich in deren Wohngebiete uberwiegend in Alaska und den Nordwestterritorien liegen die Vuntut Gwitchin Zu den Tutchone deren Wohngebiete sich weit nach British Columbia erstrecken gehoren die meisten Stamme wie die Selkirk die First Nation of Nacho Nyak Dun aber auch die Champagne and Aishihik First Nations die Kluane und die White River First Nation an der Grenze zu Alaska Eine dritte Gruppe bilden die Tagish die kulturell stark mit den an der Kuste lebenden Tlingit verbunden sind Zu den Tagish zahlen die Little Salmon Carmacks die Carcross Tagish sowie die Kwanlin Dun First Nation Zu den Tlingit gehoren vor allem die Taku River und die Teslin First Nation Die einzige Gruppe der Athabasken die der Sprachgruppe der Han angehort ist die Tr ondek Hwech in First Nation bei Dawson an deren Namen gelegentlich der Bestandteil Han Nation angehangt wird Eine weitere Gruppe bilden die Kaska zu denen die Ross River Watson Lake und Upper Liard gehoren Zu diesen den athabaskischen Sprachen zugerechneten Gruppen zahlt auch die Liard First Nation im Sudosten Ausserhalb des Territoriums geborene Bewohner stellen einen erheblichen Teil der Gesamtbevolkerung Zu ihnen zahlen vor allem Einwanderer aus den USA 600 und Grossbritannien 555 sowie aus Deutschland 405 Insgesamt waren im Jahr 2006 genau 3010 Yukoner ausserhalb des Territoriums geboren 51 Stadte und Orte BearbeitenSiehe auch Liste der Gemeinden in Yukon Nur wenige Siedlungskammern befinden sich in Yukon Die grosste ist die Stadt Whitehorse wo im Jahr 2016 mit 25 085 Bewohnern gut zwei Drittel der 35 874 Einwohner des Territoriums leben 52 Betrachtet man den gesamten Grossraum dazu gehoren daruber hinaus Orte wie Carcross Tagish Ibex Valley oder Jakes Corner leben im Ballungsraum sogar 28 225 Einwohner 53 Die zweitgrosste Stadt ist Dawson das bis 1952 Hauptstadt war mit 1 375 Einwohnern 2016 bzw 1 319 Juni 2011 In der Goldgraberzeit am Ende des 19 Jahrhunderts entstanden gehorten Orte wie Mayo zu dieser Siedlungskategorie Auch entlang des Alaska Highway im Sudwesten befinden sich Orte wie Klukshu Haines Junction Destruction Bay Burwash Landing Kluane Village und Beaver Creek Weitere Ansiedlungen liegen an der Strasse von Carmacks nach Ross River Canol nordostlich von Whitehorse und an der Strasse von Whitehorse ostwarts nach Watson Lake Hinzu kommen von Indianern First Nations bewohnte manchmal nur uber Winterstrassen zu erreichende Siedlungen wie Old Crow im aussersten Norden Schliesslich sind zahlreiche aufgegebene Siedlungen von historischer Bedeutung wie Hootalinqua oder beinahe aufgegebene wie Champagne Als City wird nur Whitehorse bezeichnet hinzu kommen drei Towns Dawson Faro Watson Lake und vier Dorfer villages zwei Weiler hamlets dreizehn Siedlungen settlements zehn indianische Reservate oder Ansiedlungen Die Siedlungen in Yukon hatten nach der kanadischen Volkszahlung durch Statistics Canada von 2016 folgende Einwohnerzahlen 54 Ort Einwohner VeranderungWhitehorse City 25 085 7 8 Dawson Town 1 375 4 2 Watson Lake Town 790 1 5 Haines Junction Village 613 3 4 Carmacks Village 493 2 0 Mount Lorne Hamlet 437 7 1 Ibex Valley Hamlet 411 18 8 Pelly Crossing Settlement 353 5 1 Faro Town 348 1 2 Carcross Settlement 301 4 2 Ross River Settlement 293 16 8 Tagish Settlement 249 36 3 Old Crow Settlement 221 9 8 Ort Einwohner VeranderungMayo Village 200 11 5 Two and One Half Mile Village Indian Settlement 188 7 4 Upper Liard Settlement 125 5 3 Teslin Village 124 1 6 Beaver Creek Settlement 93 9 7 Burwash Landing Settlement 72 24 2 Destruction Bay Settlement 55 57 1 Keno Hill Settlement 20 28 6 Champagne Landing 10 Indian Settlement 20 20 0 Stewart Crossing Settlement 17 32 0 Johnsons Crossing Settlement 10 33 3 Politik BearbeitenParteien Bearbeiten Mit der Ubertragung der Regierungsgewalt 1979 bildete sich ein Mehrparteiensystem bestehend aus Progressive Conservatives progressive Konservative heute Yukon Party Yukon New Democratic Party Neue Demokratische Partei Yukons und Yukon Liberal Party Liberale Partei Die gewahlte Legislativversammlung von Yukon besteht aus 18 Mitgliedern und beauftragt einen Premierminister mit der Regierung Die Yukon New Democratic Party stellte von 1985 bis 1992 unter Tony Penikett und von 1996 bis 2000 unter Piers McDonald die Regierung die Konservativen von 1992 bis 1996 unter John Ostashek Die Liberalen unter Pat Duncan wurden bereits 2002 von Dennis Fentie von der Yukon Party abgelost Ihm folgte 2011 Darrell Pasloski ebenfalls von der Yukon Partei im Amt 2016 gewannen die Liberalen unter Sandy Silver die Wahl Dieser wurde 2023 durch seinen Parteikollegen Ranj Pillai abgelost Yukon entsendet einen Abgeordneten ins Unterhaus Canadian House of Commons und stellt einen Senator Den Sitz im Unterhaus nimmt seit 2015 Larry Bagnell von der Liberalen Partei Kanadas ein Senator ist seit Dezember 2018 der ehemalige Premierminister Yukons Pat Duncan ebenfalls Liberale Partei Siehe auch Liste der Premierminister von Yukon Liste der Kommissare von Yukon Organisationen der First Nations Bearbeiten Der Council of Yukon First Nations ist aus dem 1973 als Verhandlungsorgan fur Landanspruche entstandenen Council for Yukon Indians hervorgegangen 1980 verband er sich mit der Yukon Native Brotherhood und der Yukon Association of Non Status Indians zum Council for Yukon Indians Mit der Annahme einer neuen Konstitution anderte das Gremium seinen Namen in Council of Yukon First Nations CYFN Zu ihm gehoren elf First Nations aus dem Yukon Gebiet Vuntut Gwitchin First Nation Champagne and Aishihik First Nations der Teslin Tlingit Council die First Nation of Nacho Nyak Dun die Selkirk First Nation die Little Salmon Carmacks First Nation die Tr ondek Hwech in First Nation der Ta an Kwach an Council die Kluane First Nation die White River First Nation und die Carcross Tagish First Nation Neun Mitglieder Stamme haben inzwischen Vertrage uber Landanspruche und Selbstregierung abschliessen konnen Drei weitere First Nations die Liard First Nation Kwanlin Dun First Nation und der Ross River Dena Council sind nicht dem CYFN angeschlossen Auf der Jahreshauptversammlung des Jahres 2004 schlossen sich vier Gwich in First Nations aus dem Delta des Mackenzie River an der Tetlit Gwich in Council der Nihtat Gwich in Council der Ehdiitat Gwich in Council und der Gwichya Gwich in Council Das Department of Indian Affairs and Northern Development heute Indigenous and Northern Affairs Canada das fur die meisten Stamme in Yukon nicht mehr zustandig ist 55 verzeichnet 16 First Nations und 15 Reservate in Yukon Die First Nations mit der Zahl ihrer Angehorigen sind Stand April 2018 Bezeichnung registrierte Angehorige 56 Website SpracheCarcross Tagish First Nation 57 697 Carcross Tagish First Nation Tlingit TagishChampagne and Aishihik First Nations 913 58 Champagne amp Aishihik First Nations Tutchone sudlichesDease River 59 184 Dease River First Nation bei Kaska Dena Council KaskaFirst Nation of Nacho Nyak Dun 555 First Nation of Nacho Nyak Dun Tutchone nordlichesKluane First Nation 175 Kluane First Nation Tutchone sudlichesKwanlin Dun First Nation 1003 Kwanlin Dun First Nation Tagish Sudl TutchoneLiard First Nation 60 1211 Liard First Nation KaskaLittle Salmon Carmacks First Nation 670 Little Salmon Carmacks First Nation Tutchone nordlichesRoss River 552 Ross River Dena Council KaskaSelkirk First Nation 652 Selkirk First Nation Tutchone nordlichesTa an Kwach an 61 273 Ta an Kwach an Council Tutchone sudlichesTaku River Tlingit 62 414 Taku River Tlingit First Nation TlingitTeslin Tlingit Council 63 604 Government of the Teslin Tlingit Council TlingitTr ondek Hwech in 848 Tr ondek Hwech in Han Nation HanVuntut Gwitchin First Nation 568 Vuntut Gwitchin First Nation GwitchinWhite River First Nation 152 White River First Nation Tutchone sudlichesUmwelt BearbeitenSchon wahrend des Klondike Goldrauschs wurden fur den Bootsbau fur Hauser und Werkzeuge grosse Mengen an Holz eingeschlagen die vor allem nahe der Waldgrenze tiefe Spuren hinterlassen haben Doch erst mit dem Einsatz oftmals giftiger Stoffe zur Erzgewinnung traten lokal gravierende okologische Probleme auf Die Pelzhandlergesellschaften allen voran die Hudson s Bay Company betrieben eine so massive Bejagung der Pelztiere dass Arten wie der Fischotter und der Biber zeitweise vor der Ausrottung standen und nur durch Schutzprogramme und Wiederansiedlung uberleben konnten Der Alaska Highway wurde ab 1948 49 dem zivilen Verkehr geoffnet Abgesehen davon dass die 20 000 Bauarbeiter erneut Krankheiten einschleppten gegen die die Indianer weniger resistent waren schossen viele von ihnen wahllos das Wild der Umgebung ab Daher wurde das Kluane Game Sanctuary der Vorganger des heutigen Nationalparks eingerichtet der die Vernichtung des Grosswilds wie seinerzeit der Bisons oder der mehr als 500 000 Tiere zahlenden Karibuherde von Teslin im benachbarten Alaska verhindern sollte Da man die lokalen indianischen Gruppen gleichfalls von der Jagd ausschloss konnten sie sich nicht mehr selbststandig versorgen und mussten von der Regierung mit Fleisch beliefert werden Neben dem Alaska Highway entstand eine Olpipeline und eine dazugehorige Strasse die Canol Road die ebenfalls umstritten waren Die Olgewinnung im Arctic National Wildlife Refuge in Alaska die seit 2005 vom US Senat beschlossen ist betrifft die Gwich in mittelbar aber dennoch sehr stark weil die riesige schrumpfende Porcupine Karibuherde dort ihren Nachwuchs zur Welt bringt Auch auf dem Gebiet Yukons bemuht man sich die Karibus starker zu schutzen wobei fast alle First Nations beteiligt sind aber auch das Umweltministerium von British Columbia der Canadian Wildlife Service und die Umweltabteilung der Regierung Yukons Das dafur verantwortliche Northern Mountain Caribou Steering Committee besteht seit 2007 Bereits 1997 schlossen Kanada und die USA einen Vertrag zum Schutz der Porcupine Herde Am starksten ins offentliche Bewusstsein ist jedoch die globale Erwarmung getreten die die nordlichen Gebiete besonders trifft Dies gilt nicht nur fur den Ruckgang der Gletscher sondern auch die abnehmende Feuchtigkeit in dem ohnehin sehr niederschlagsarmen Territorium Hinzu kommt das Abtauen der Permafrostboden In Yukon existieren heute drei Nationalparks der Kluane seit 1943 der Ivvavik 1984 und der Vuntut Nationalpark 1995 mit einer Gesamtflache von rund 26 500 km Hinzu kommen Schutzgebiete um den 1600 m hohen Mount Burgess 64 in den nordlichen Ogilvie Bergen das Peel River Game Reserve an der Nordostgrenze wo sich auch Fort McPherson befindet die Ddhaw Gro Habitat Protection Area auch McArthur Wildlife Sanctuary um den 2214 m hohen Gray Hunter Peak ostlich von Stewart Crossing sowie drei kleinere Schutzgebiete am Rande des Kluane Die inzwischen funf Territorial Parks im Yukon sind der Tombstone 65 mit einer Flache von 2 164 km der Coal River Springs und der 1987 gegrundete alteste und nordlichste Park des Territoriums der Herschel Island Qikiqtaruk Territorial Park der Ni iinlii Njik Territorial Park sowie der Summit Lake Bell River Territorial Park Drei weitere Parks befinden sich zurzeit in der Errichtung Wirtschaft BearbeitenDie Lebensgrundlagen im fur Landwirtschaft weitgehend ungeeigneten Yukon waren zunachst Jagd und Fischfang dazu die Nutzung von zahlreichen essbaren Pflanzen Einige der Guter wurden schon fruh zu Tauschwaren im Fernhandel oder als Gaben und Geschenke genutzt wobei sich ein Netz von Pfaden entwickelte deren wichtigste inzwischen asphaltiert sind abgesehen von Pfaden wie dem Heritage Trail uber den MacMillan Pass in die Nordwestterritorien Mit den Pelzhandlern der Hudson s Bay Company und den begehrten Glasperlen aus Murano entstand eine erste mittelbare Anbindung an die Weltwirtschaft Dabei beanspruchten bis in die 1890er Jahre verschiedene Gruppen der First Nations regionale Handelsmonopole die erst mit der dritten wichtigen Industrie der Goldgewinnung sowie den damit in Zusammenhang stehenden Epidemien zusammenbrachen Mit den Goldgrabern stieg die Einwohnerzahl des dunn besiedelten Gebiets schlagartig auf eine Hohe an die sie nie wieder erreichte Damit entstanden neue Industrien zunachst im Zusammenhang mit der Goldgewinnung dann auch anderer Rohstoffe Gleichzeitig entstand ein ausgedehnter Handel mit allem was die zahlreichen Manner brauchten dazu eine rudimentare Verwaltung und ein Grundstock an Dienstleistungen Nach dem Ende des Klondike Goldrauschs brach die Bevolkerung jedoch vollig zusammen am Ende lebten kaum mehr als 4000 Menschen im Territorium nbsp Luftansicht von Whitehorse im Hintergrund der FlughafenSeit dem Ende der grossen Strassen und Pipelinebauten sowie der Schliessung der grossen Minen wie in Conrad oder Keno ist der Offentliche Dienst der bei Weitem grosste Arbeitgeber Er nimmt rund 40 Prozent der etwa 12 500 Beschaftigten auf 66 Whitehorse bietet die meisten Beschaftigungsmoglichkeiten mit grossem Abstand gefolgt von Dawson und Watson Lake Allein der Flughafen der Hauptstadt fertigte 2008 fast 200 000 Passagiere ab 67 Dennoch ist mit stark schwankender Mitarbeiterzahl eine Reihe von Rohstoffunternehmen im Territorium tatig Einige von ihnen suchen Gold und Silber wie Avino Silver amp Gold Mines die Tagish Lake Gold Corp oder die Yukon Gold Corp Andere suchen nach Industriemetallen wie die Jinduicheng Molybdenum Co die Molybdan und Zink abbaut und die Yukon Zinc 2008 ubernommen hat Vielfach versuchen diese Unternehmen bekannte Lager mit verbesserten Techniken zu reaktivieren wie die Columbia Yukon Explorations Inc die in Cassiar Molybdan sucht 2009 waren etwa 13 Explorationsunternehmen im Yukon tatig Die meisten Unternehmen existieren im Bereich des Einzelhandels gefolgt vom Gastgewerbe wenn man nur die aushausigen Gewerbe berucksichtigt 68 Unter Berucksichtigung der inhausigen Gewerbe fuhren wissenschaftliche und technische Dienstleistungen hier handelt es sich bei rund der Halfte der Unternehmen um welche mit einem Jahreseinkommen von unter 25 000 CAD vor Baugewerbe und Handel Einschliesslich der Gastgewerbe und Dienstleistungen ist in diesen Bereichen mehr als die Halfte der Unternehmen zu finden Die meisten Beschaftigten im aushausigen Gewerbe weist der Einzelhandel auf mit uber 2200 Arbeitnehmern Das Gast und Lebensmittelgewerbe beschaftigte mehr als 1500 Arbeitnehmer davon die rund 100 Ubernachtungsbetriebe etwa 800 Allein 20 Lebensmittelladen beschaftigten uber 420 von ihnen diesem folgten die funf Kaufhauser Department Stores mit knapp 220 Tankstellen beschaftigten uber 160 Menschen nbsp Caribou Hotel in Carcross heute Besucherinformationszentrum nbsp The Trail s Inn und Yukon Hotel in DawsonLandwirtschaftliche Produkte fur den lokalen Bedarf werden auf nur 12 500 ha erzeugt die uberwiegend im Takhini Valley westlich von Whitehorse liegen Daneben gibt es Agrarwirtschaft in geringerem Umfang um Dawson Watson Lake und Mayo 24 Seen werden fur Angler mit Fischen befullt um die naturlichen Bestande zu schutzen bzw sie dem Fang der Indianer vorzubehalten die ihre Bestande selbst pflegen Die kleinteilige Holzwirtschaft tragt hingegen bei einer Waldflache von 81 000 km vorrangig zur Bauindustrie bei die jedoch im Jahr 2008 um uber 26 Prozent zuruckging Schliesslich besitzen 333 Yukoner Lizenzen zum Fallenstellen von denen rund die Halfte Indianern gehort 69 Hauptenergieressource ist Wasser daneben wird im Kotaneelee Feld Gas gewonnen das jedoch nur der Ausfuhr dient und stark rucklaufig ist Da es nicht verarbeitet wird muss Gas fur den Verbrauch eingefuhrt werden Der Ausbau regenerativer Energien hat erst begonnen Mehr als ein Viertel der Unternehmen lebt zumindest partiell vom Tourismus 128 Unternehmen lebten 2007 praktisch nur davon wobei der Tourismus der Yukon Bewohner selbst fast keine Rolle spielt Entsprechend dieser Struktur liegt der Anteil der Saisonarbeiter bei uber 18 Prozent Sechs Besucherzentren versorgen mehr als 230 000 Touristen mit Informationen 2007 kamen allein 329 203 Besucher doch fiel diese Zahl 2008 um 9 Prozent Der Tourismus basiert zum einen auf den Nationalparks sowie auf zahlreichen Nutzungstypen der ausgedehnten menschenleeren Gebiete zu denen Kajak und Raftingfahrten Tierbeobachtungen und Wanderungen gehoren ebenso wie Lehrpfade und Einfuhrungen in die indianischen Kulturen Hinzu kommen kulturelle Veranstaltungen wie Musikfestivals Frostbite Music Festival oder Dawson Music Festival aber auch zunehmend die historischen Relikte des Goldrauschs vor allem in und um Dawson aber auch historischer Eisenbahnen Schliesslich kommen die zahlreichen Hinterlassenschaften aus der Bauphase des Alaska Highways wie Fahrzeuge und Baumaschinen hinzu die im trockenen Klima gut erhalten bleiben 14 First Nations haben sich in einem eigenen Verband zur Tourismusforderung zusammengeschlossen zu dem auch verschiedene Kulturorganisationen gehoren 70 Fast alle First Nations unterhalten Kulturzentren die Artefakte Fotografien und Literatur zur Regionalkultur und geschichte bieten Am 19 Marz 2009 beschloss die Regierung in Whitehorse vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise ein Konjunkturprogramm im Umfang von mehr als einer Milliarde CAD Davon sind 56 Millionen fur Strassenbaumassnahmen und 160 Millionen fur das Wasserkraftprojekt bei Mayo vorgesehen 71 Der uberwiegende Teil der Gelder stammt dabei nicht aus dem Territorium sondern wird von der kanadischen Regierung in Ottawa beigesteuert Die Arbeitslosenrate lag im Juli 2009 bei 7 3 im Oktober bei 6 3 wahrend sie ein Jahr zuvor bei 5 gelegen hatte Die Gesamtzahl der Beschaftigten lag 2009 bei rund 16 600 ein Jahr zuvor lag diese Zahl noch bei rund 17 000 72 Verkehr Bearbeiten nbsp Alaska Highway bei Whitehorse nbsp Brucke zwischen Watson Lake und Whitehorse nbsp Zug der White Pass and Yukon RailwayDie meisten Besucher erreichen Yukon auf dem Luftweg uber den Flughafen von Whitehorse oder mit dem Auto von British Columbia oder Alaska Whitehorse befindet sich am Kilometer 1476 des Alaska Highway rund 105 km nordlich der Grenze zu British Columbia Greyhound bietet eine Busverbindung von Edmonton und Vancouver Gray Line of Alaska und andere Anbieter unterhalten Verbindungen nach Skagway Tok Anchorage Fairbanks und Haines in Alaska Yukon wurde durch den Bau des Alaska Highway fur den Strassenverkehr erschlossen der bis in die 1950er Jahre vor allem von Flussschiffen getragen wurde Zu den wichtigsten Strassenverbindungen und den wenigen die partiell asphaltiert sind gehoren der Klondike Highway der Skagway mit Dawson verbindet der Dempster Highway der von Dawson nach Inuvik am Mackenzie River fuhrt der Robert Campbell Highway der Watson Lake und Carmacks verbindet sowie die Atlin Road die Atlin an den Alaska Highway anbindet Hinzu kommt die Canol Road von Whitehorse ostwarts Der Flughafen in Whitehorse seit Dezember 2008 Erik Nielsen Whitehorse International Airport befindet sich ostlich der Stadt am Alaska Highway Von Vancouver fliegen taglich mehrere Maschinen dorthin Zudem gibt es regelmassige Verbindungen von Juneau Anchorage und Fairbanks in Alaska sowie von Yellowknife in den Nordwest Territorien Im Sommer besteht zweimal pro Woche eine Direktverbindung von Frankfurt nach Whitehorse Innerhalb des Territoriums stehen 31 Flugplatze zur Verfugung 73 Fur den Verkehr innerhalb Yukons stehen neben Flugzeugen und Schlitten seien es von Motoren oder von Schlittenhunden angetriebene vor allem Busse Autos und eine Eisenbahnstrecke zur Verfugung Dies ist die White Pass and Yukon Railway die Whitehorse und Skagway verbindet Sie sollte ursprunglich Skagway und Fort Selkirk verbinden was jedoch angesichts der nach dem Goldrausch zusammenbrechenden Bevolkerungszahlen unrentabel war und aufgegeben wurde Von Skagway nach Carcross fahrt heute wieder eine Touristenbahn Zur Zeit des Goldrauschs gab es ausserdem einige Minenbahnen um Dawson Kultur BearbeitenEntsprechend der Herkunft der Zuwanderer und den Kulturen der Indianer ist die Kultur Yukons insgesamt von zwei grossen Gruppen gepragt der im weitesten Sinne europaischen also einschliesslich der Zuwanderer aus den USA und der der First Nations Ubergreifende Verstandigungssprache ist das Englische Sprachenvielfalt Bearbeiten Zwar wird die Bedeutung der Sprachen der Ureinwohner anerkannt doch schreibt das Yukon Gesetz nur die Sprachen Englisch und Franzosisch fur Gesetzestexte Gerichtsverfahren und Akten der Gesetzgebenden Versammlung vor 74 Die Volkszahlung von 2006 ermittelte 29 940 Angaben zur Muttersprache die nur eine Sprache enthielten Hinzu kamen 255 Personen mit mehreren Angaben Die haufigsten Angaben waren 75 1 Englisch 25 655 85 69 2 Franzosisch 0 1 105 0 3 69 3 Deutsch 00 775 0 2 59 4 Athapaskische Sprachen 00 650 0 2 17 5 Chinesisch 00 260 0 0 87 6 Tagalog 00 145 0 0 48 7 Niederlandisch 00 140 0 0 47 8 Spanisch 00 130 0 0 43 9 Vietnamesisch 00 105 0 0 35 10 Ungarisch 00 0 80 0 0 27 11 Panjabi 00 0 80 0 0 27 12 Tlingit 00 0 70 0 0 23 13 Inuktitut 00 0 60 0 0 20 14 Russisch 00 0 55 0 0 18 Der ganz uberwiegende Teil der nichtindianischen Sprecher lebt jedoch in Whitehorse Ausserhalb dieser Stadt stellt sich die Situation ganz anders dar Acht Sprachgruppen dominieren hier Dies sind Tutchone im Zentrum Northern Tutchone und im Sudwesten Southern Tutchone mit Auslaufern des Tlingit und Upper Tanana die vor allem in Alaska und British Columbia verbreitet sind dann Tagish dazu Kaska im Sudosten Im Norden hingegen dominieren Han und Gwich in Eine Reihe von Sprachprogrammen bemuht sich um Erhaltung und Verbreitung der Sprachen 76 Einflusse indianischer Kulturen Bearbeiten Der Einfluss der Ureinwohner ist in Yukon vielfach zu bemerken und hat in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen So sind sie nicht nur starker im Bereich des Tourismus tatig sondern auch Initiatoren von international anerkannten Kulturdarbietungen geworden Dazu zahlt etwa das 1988 entstandene Yukon International Storytelling Festival das von Angela Sidney 1902 1991 initiiert wurde die zu den Tagish zahlte Die Teilnehmer reprasentieren die Erzahlkunste aller Kontinente Bildung und Forschung Bearbeiten Neben den Schulen gibt es in Yukon nur eine Statte hoherer Bildung das Yukon College in Whitehorse Sein Vorganger das Yukon Vocational and Technical Training Centre entstand mit der fortschreitenden Erschliessung des Territoriums als Rohstofflieferant Anfang der 1960er Jahre 1977 schloss das College eine Partnerschaft mit der University of British Columbia ab Auf dieser Basis entstand 1983 das Yukon College 1988 bezog das College neue Baulichkeiten am Yukon Place im Stadtteil Takhini im Osten von Whitehorse Inzwischen gibt es eine Kooperation mit der University of the Arctic die sich den Kulturen rund um den Nordpol verschrieben hat und die 2001 gegrundet wurde sowie mit der University of Regina der Universitat der Provinzhauptstadt von Saskatchewan Daher bietet das College einen Bachelor of Circumpolar Studies an einen Abschluss der Nordkanada Alaska und Nord Russland berucksichtigt Auch findet sich ein Archiv Yukon Archives und ein Kunstzentrum Arts Centre in den Gebauden Fur die Ureinwohner bietet das College das First Nations Executive Development Program und das Yukon College s Environmental Officer Training Program Diese Programme dienen der Ausbildung von Verwaltungs und Managementpersonal sowie dem Umweltschutz Letzterer soll auf diese Art starker unter Absprache mit den jeweiligen Stammen gefordert werden und auch Gruppen erreichen die in abgelegenen Gebieten leben 77 Neben den Unterrichtsstatten existieren die vier Regierungsbibliotheken Yukon Energy Mines amp Resources Library Yukon Environment Yukon Public Law und Yukon Staff Development Library Sie bieten entsprechend ihren Schwerpunkten Bestande zu den Bereichen Rohstoffe und Energie Umwelt offentliches Recht und Ausbildung von Staatsdienern die partiell auch ausserhalb von Whitehorse zuganglich sind Hinzu kommen als offentliche Bibliotheken die Yukon Public Libraries die 15 Standorte aufweisen 78 sowie die Yukon Archives Library in Whitehorse 79 Museen Bearbeiten nbsp Eingang zum Yukon Beringia Interpretive Centre nbsp Verkehrsmuseum in WhitehorseDie meisten Museen befinden sich in Whitehorse Wahrend sich das Yukon Beringia Interpretive Centre beim Flughafen der Fruhgeschichte und der der First Nations verschrieben hat befassen sich vier Museen mit der so genannten Pionierzeit Das Yukon Transportation Museum ebenfalls beim Flughafen legt seinen Schwerpunkt auf die Verkehrstechnik das nordwestlich von Whitehorse gelegene MacBride Copperbelt Mining Museum das eine Eisenbahn unterhalt und ein Museum auf die Jahrzehnte der Kupfergewinnung 80 das Old Log Church Museum Downtown Whitehorse bietet in einer Kirche aus der Grundungszeit von Whitehorse Missions und Kirchengeschichte dar Das eigentliche historische Museum ist allerdings das ausgedehnte MacBride Museum fur die Geschichte des Yukon das in der Kernstadt Downtown von Whitehorse liegt nbsp Stadtmuseum von Dawson zudem Sitz der Historischen Gesellschaft nbsp Kulturzentrum Danoja Zho der um Dawson beheimateten Tr ondek Hwech in Hans Jurgen Hubner 2009Weitere Museen befinden sich in Dawson das Dawson City Museum and Historical Society und das Danoja Zho Cultural Centre der dortigen Tr ondek Hwech in First Nation Keno Keno City Mining Museum Watson Lake Northern Lights Centre Hinzu kommt die Oblatenkirche in Burwash Landing zu der eine Schule gehort sowie die Wohnung des Missionars die zwischen Schule und Kirche liegt Ausserhalb der Hauptstadt sind neben den Kulturzentren der First Nations das George Johnston Museum bei Teslin und das Kluane Museum of Natural History in Burwash Landing zu nennen Hinzu kommen mehrere Interpretive centres eine Mischung aus Museum und Lehreinrichtung fur Besucher Diese finden sich in zahlreichen Parks vor allem in den Nationalparks in einigen Orten wie Beaver Creek oder das Tage Cho Hudan Interpretive Centre in Carmacks Zeitungen Radio Fernsehen Bearbeiten Die erste Zeitung auf dem Gebiet Kanadas erschien zwar bereits 1752 81 doch die meisten hingen von Parteien ab meist als Organe bestimmter politischer Fuhrer heute gehoren sie uberwiegend zu grossen Konglomeraten der Medienindustrie Fur diese ist der Yukoner Markt jedoch zu klein Die wichtigste Zeitung ist hier der Whitehorse Star 82 Daneben bestehen l aurore boreale 83 das einzige franzosische Blatt und von Freiwilligen produziert The Klondike Sun aus Dawson 84 1928 bestanden in Kanada bereits 60 Radiostationen doch erst 1951 nahm CFWH CF Whitehorse den Sendebetrieb auf 1959 folgte CBDB Watson Lake 1960 und 1961 erhielten Elsa und Mayo eigene Sender bzw Transmitter 1963 und 1964 folgten Beaver Creek und Teslin 1967 Swift River und 1975 Ross River 1987 Atlin und weitere Orte 85 1984 erhielt Northern Native Broadcasting Yukon NNBY eine Lizenz zur Ausstrahlung von Radiosendungen in indigenen Sprachen Der Sender mit dem Kurzel CHON FM gehort allen First Nations im Yukon 86 Neben der CBC senden heute zwei Sender aus Whitehorse die CHON FM und seit 1969 die CKRW FM Klondike Broadcasting Co Ltd Daneben besteht seit 1997 in Tagish der Ein Mann Betrieb CFET AM von Robert G Hopkins Er sendet seit 2005 zudem taglich zwei Stunden auf Estnisch 87 Seit 1952 gibt es Fernsehen in Kanada wobei die CBC der bedeutendste Sender ist 1961 entstand ein zweites Netzwerk das private Netzwerk CTV 1968 Kabelfernsehen CBC North 88 betrieb zunachst eine Fernsehstation in Yellowknife seit 1967 wurden vorgefertigte Produktionen in den Norden geflogen ein Verfahren das sich Frontier Coverage Package nannte Whitehorse war ab 1968 die zweite Sendestation im Norden Eigene Programme wie Focus North entstanden erst ab den 80er Jahren Daneben besteht CFTS TV in Teslin Seit Januar 1995 besteht Anschluss an das Internet mit YKnet Inc entstand der erste Provider der Provinz 89 Yukon News stellt auf diesem Wege Nachrichten bereit 90 Sport Bearbeiten Die geringe Einwohnerzahl und auch das Klima erlauben nur eine bescheidene Entwicklung der in Kanada verbreiteten Sportarten doch sind Hundeschlittenrennen vor allem der Yukon Quest und die alle zwei Jahre stattfindenden Arktischen Winterspiele von Bedeutung Letztere wurden erstmals 1970 von 710 Athleten aus Alaska den Nordwest Territorien und dem Yukon bestritten Es folgten Nord Quebec und Nord Alberta auch die vorhandenen indianischen Wettbewerbe schlossen sich an 1992 kamen die russischen Oblaste Magadan und Tyumen sowie Gronland hinzu als die Spiele in Whitehorse stattfanden Dort fanden sie auch im Jahr 2000 statt Die letzten Spiele fanden 2008 in Yellowknife statt 2010 in Grande Prairie in Alberta 2012 in Whitehorse 2014 in Fairbanks und 2016 in South Slave Hay River in den Nordwest Territorien statt 91 Zu den Disziplinen gehoren u a Hundeschlittenrennen Wrestling nach Inuit Art Head Pull und Schneeschuhrennen Literatur BearbeitenCatharine McClellan My Old People Say An Ethnographic Survey of Southern Yukon Territory 2 Bande Canadian Museum of Civilization Ottawa 1975 ISBN 978 0 660 17846 2 Catharine McClellan u a Part of the Land Part of the Water A History of the Yukon Indians Douglas and McIntyre Vancouver 1987 ISBN 978 0 88894 553 2 Ken S Coates Best Left as Indians Native White Relations in the Yukon Territory 1840 1973 McGill Queen s University Press Montreal Kingston 1991 Paperback 1993 Ken S Coates William R Morrison Land of the Midnight Sun A History of the Yukon Hurtig Publishing Edmonton 1988 uberarbeitet McGill Queen s University Press 2005 Kenneth Coates William Robert Morrison Strange things done Murder in Yukon history McGill Queen s University Press 2004 Frederick Hadleigh West Hrsg American Beginnings The Prehistory and Paleoecolgy of Beringia The University of Chicago Press Chicago 1996 William J Cody Flora of the Yukon Territory 1 Auflage National Research Press Ottawa 1996 2 Aufl 2000 Pamela Helen Sinclair Birds of the Yukon Territory University of British Columbia Press 2003 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Yukon Territorium Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Commons Yukon Territorium Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Yukon Territorium Reisefuhrer Website der Regierung von Yukon englisch franzosisch Yukon In The Canadian Encyclopedia Abgerufen im 1 Januar 1 englisch francais Yukon Native Language Center Yukon Department of Tourism and CultureEinzelnachweise Bearbeiten Yukon Territory Canada Population Statistics Maps Charts and Weather Abgerufen am 27 Januar 2022 kanadisches Englisch Nach Indigenous and Northern Affairs Canada Yukon Es handelt sich um die so genannten Intermontane Volcanic Islands The Omineca Episode 180 115 million years ago Burke Museum Seattle Welterbe Kanada Yukon und Britisch Kolumbien fr Memento vom 5 August 2011 im Internet Archive en Memento vom 5 August 2011 im Internet Archive Permafrost Hrsg Yukon Government Energy Mines and Resources Memento vom 5 Juli 2008 im Internet Archive PDF 168 kB Canadian Mountain Encyclopedia Memento vom 3 Februar 2007 im Internet Archive Yoke Mountain Yukon Territory Tombstone Mountain Yukon Territory Mount Monolith Yukon Territory Mount Patterson Yukon Territory Klimawerte und diagramme finden sich hier Klimadiagramme weltweit Yukon Weather Facts and Trivia CBC Klimadaten liefert beispielsweise die kanadische Umweltbehorde Station Results 1981 2010 Climate Normals and Averages Yukon Government of Canada abgerufen am 26 Marz 2017 englisch Zum jeweils aktuellen Wetter aber auch zu historischen Wetterdaten vgl Wetterdaten Yukon fr en Zur Flora siehe A Andre und A Fehr Gwich in Ethnobotany Gwich in Social and Cultural Institute und Aurora Research Institute 2002 W J Cody Flora of the Yukon Territory NRC Research Press 1996 J Trelaway Wild Flowers of the Yukon Alaska and Northwestern Canada Harbour Publishing 2003 Taiga Cordillera William J Cody Flora of the Yukon Territory 2 Auflage NRC Research Press Ottawa 2000 ISBN 0 660 18110 X S ix englisch This flora contains treatments of 1112 species representing 80 families of vascular plants that have been found in the Yukon Territory Fur Norwegen wird eine ahnliche Zahl angegeben 1300 Arten Samenpflanzen und Farne Eine Karte der Wandergebiete der Karibuherden findet sich hier Memento vom 30 Marz 2014 im Internet Archive PDF 8 9 MB Am Peel River wurde im Februar 2010 die Suche nach Bodenschatzen um ein Jahr aufgeschoben Conservation groups welcome Yukon decision to halt new industrial exploration in Peel watershed Canadian Parks and Wilderness Society 5 Februar 2010 Squanga Lake Area Research Report Canadian Parks and Wilderness Society 2000 S 14 Yukon Bats Whitehorse 2007 ISBN 1 55362 266 9 Thomas S Jung Estimating little brown bat myotis lucifugus colony size in Southern Yukon A mark recapture approach Environment Yukon 2013 Rachel Diane Shively Perry S Barboza Patricia Doak Thomas S Jung Increased diet breadth of little brown bats Myotis lucifugus at their northern range limit a multi method approach In Canadian Journal of Zoology 2017 S A Alexander u a Birds of the Yukon University of British Columbia Press 2003 H V Danks J A Downes Insects of the Yukon Biological Survey of Canada 1997 Zu den Besonderheiten archaologischer Statten in Yukon vgl Ruth Gotthardt Handbook for the Identification of Heritage Sites and Features S 1 PDF 3 3 MB Umstritten sind hingegen die moglicherweise von Menschen bearbeiteten Mammutknochen von Old Crow die rund 26 000 bis 27 000 Jahre alt sind Vgl PDF J Cinq Mars On the significance of modified mammoth bones from eastern Beringia Memento vom 3 August 2008 im Internet Archive ursprgl in The World of Elephants International Congress Rom 2001 424 428 PDF 399 kB archive org 3 August 2008 Eine Beschreibung liefert Desdele Mene The Archaeology of Annie Lake Yukon Territory Act 1898 engl Dass einer der Grunde fur die Abspaltung von den Nordwest Territorien in einem Konflikt um die Einnahmen aus dem Alkoholverkauf zwischen Nordwest Territorien und dem Yukoner Commissioner J M Walsh lag konnte W R Morrison in seinem Werk Showing the Flag The Mounted Police and Canadian Sovereignty in the North 1894 1925 University of British Columbia Press Vancouver 1985 nachweisen Coates Table 28 S 181 Coates S 163 Coates S 163 Coates Table 26 S 167 Coates S 94 Coates Table 7 S 74 Coates S 101 Coates S 234 Nach Residential School Settlement List of Residential Schools Insgesamt handelt es sich um 18 Institutionen die fur Wiedergutmachungsleistungen seitens der beteiligten Institutionen in Frage kommen vgl Decisions PDF 268 kB listet alle Schulen in Kanada nach Provinzen und Territorien auf Coates 213 f Yukon Land Claims Yesterday to Tomorrow Eine Karte der traditionellen Territorien findet sich hier Memento vom 24 Juli 2007 im Internet Archive PDF 5 9 MB Bill C 39 The Yukon Act Parliamentary Research Branch Regierungsseite a b Yukon Territory Census 2006 In Statistics Canada 20 August 2019 abgerufen am 17 September 2019 englisch a b Yukon Territory Census 2011 In Statistics Canada 31 Mai 2016 abgerufen am 17 September 2019 englisch a b c Yukon Territory Census 2016 In Statistics Canada 9 August 2019 abgerufen am 17 September 2019 englisch Statistics Canada Ken S Coates Best Left as Indians Native White Relations in the Yukon Territory 1840 1973 McGill Queen s University Press Montreal Kingston 1991 Paperback 1993 S 74 Table 8 Yukon Territory Census 2001 In Statistics Canada 2 Juli 2019 abgerufen am 17 September 2019 englisch 2009 hatte man mit genau 34 157 Einwohnern gerechnet Yukon Bureau of Statistics Population Report June 2009 Demnach waren es im Juni 2008 noch 33 294 im Juni 2007 32 212 Es handelt sich jedoch hierbei um Fortschreibungen nicht um Zahlungen Die Volkszahlung von 2011 ermittelte 260 Einwohner weniger Yukon Bureau of Statistics PDF 306 kB Immigrant Status and Period of Immigration 8 and Place of Birth Whitehorse Community Profile Census 2016 In Statistics Canada 9 August 2019 abgerufen am 21 Juli 2020 englisch Whitehorse Census agglomeration Census 2016 In Statistics Canada 9 August 2019 abgerufen am 21 Juli 2020 englisch Population and dwelling counts for Canada provinces and territories and census subdivisions municipalities 2016 and 2011 censuses In Statistics Canada 20 Februar 2019 abgerufen am 21 Juli 2020 englisch 39 bzw 1 Sitzung des kanadischen Parlaments zwischen dem 3 April 2006 und dem 14 September 2007 Memento vom 3 Dezember 2008 im Internet Archive Stand Oktober 2017 List of First Nations auf Yukon beschrankt Reservat Carcross 4 Davon zahlen 189 zu den Aishihik 724 zu den Champagne Ihre Reservate liegen in British Columbia Dease River 1 bis 4 Sie leben ebenfalls partiell in British Columbia Blue River 1 Dease River 2 und 3 Horse Ranch Pass 4 Liard River 3 McDames Creek 2 Mosquito Creek 5 Muddy River 1 One Mile Point 1 Lake Laberge 1 Ihnen gehoren Reservate in British Columbia Alkhili 2 Atlin Teslin Indian Cemetery 4 Five Mile Point 3 Jennings River 8 McDonald Lake 1 Silver Salmon Lake 5 Taku 6 Teslin Lake 7 und 9 unbenannt 10 S Teslin Post 13 Nicht mit dem gleichnamigen 2599 m hohen Berg in British Columbia zu verwechseln Eine Karte findet sich hier PDF 560 kB Tombstone Territorial Park Memento vom 27 Oktober 2006 im Internet Archive PDF 570 kB Dies und das Folgende wenn nicht anders vermerkt nach Yukon Economic Review 2008 3 Marz 2009 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive PDF 420 kB Passagierstatistik des Flughafens Dies und das Folgende nach PDF 576 kB Yukon Bureau of Statistics Business Survey 2008 Dezember 2008 PDF 588 kB Eine Karte der registrierten Trapping Concessions findet sich hier Memento vom 24 Juli 2007 im Internet Archive PDF 1 1 MB Weitergehende Informationen uber kulturelle Grundlagen erhalt man auf der Website der Yukon First Nations Tourism Association Record spending in Yukon budget Fentie tells business crowd CBC News 18 Marz 2009 und Budget Address 2009 2010 presented by Premier Dennis Fentie 19 Marz 2009 PDF 128 kB Government of Yukon Economic Statistics Memento vom 18 August 2009 im Internet Archive Aerodromes Listings Memento vom 7 Dezember 2009 auf WebCite PDF 38 kB Eine Karte der Platze findet sich hier Memento vom 7 Dezember 2009 auf WebCite PDF 141 kB Language Act Statues of the Yukon 2002 PDF 104 kB Detailed Mother Tongue Yukon Territory Territoire du Yukon Die Liste der 2007 2008 Yukon Native Language Programs Memento vom 24 Mai 2011 im Internet Archive PDF 64 kB fuhrte 21 Sprachkurse auf die 2007 stattfanden Website des Yukon Colleges Public Libraries Directory Yukon Public Libraries amp Yukon Archives Library Collections MacBride Museum Visit MacBride Copperbelt Mining Museum Abgerufen am 13 Juni 2023 Weitgehend nach Newspapers In The Canadian Encyclopedia 3 April 2015 abgerufen im 1 Januar 1 englisch francais und Susan Harada Frank W Peers Radio and Television Broadcasting In The Canadian Encyclopedia 3 April 2015 abgerufen im 1 Januar 1 englisch francais Whitehorse Daily Star l aurore boreale The Klondike Sun Radio Station Listings Memento vom 13 August 2010 im Internet Archive archive org 13 August 2010 Northern Native Broadcasting Memento vom 13 August 2010 im Internet Archive archive org 13 August 2010 Eine Liste der Radiostationen findet sich hier Radio Stations Listings Yukon Memento vom 13 August 2010 im Internet Archive CBC North Internet Services Yukonweb Yukon News Arctic Winter Games Provinzen und Territorien KanadasProvinzen Alberta British Columbia Manitoba Neufundland und Labrador New Brunswick Nova Scotia Ontario Prince Edward Island Quebec Saskatchewan nbsp Territorien Nordwest Territorien Nunavut Yukon nbsp Dieser Artikel wurde am 22 April 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen 64 016666666667 135 76666666667 Koordinaten 64 1 N 135 46 W Normdaten Geografikum GND 4067234 7 lobid OGND AKS LCCN n79141229 VIAF 125708410 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Yukon Territorium amp oldid 236078377