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Die Tr ondek Hwech in First Nation auch Tr ondek Hwech in First Nation oder Tr ondek Hwech in Han Nation ist eine kanadische First Nation im Yukon Territorium der Han Han Hwech in Volk das am Fluss dem Yukon River lebt die sowohl sprachlich als auch kulturell zu den Nordlichen Athabasken zahlen Da ihr traditioneller Fischplatz Tr ochek Mundung des Klondike River am Zusammenfluss von Yukon Chu Kon Dek und Klondike Trʼondek gegenuber dem spateren Dawson lag und entlang der beiden Flusse ebenfalls ihre Jagdgrunde wurden sie fruher auch Dawson Indian Band genannt Eine weitere ebenfalls Haɬ goɬan bzw Han sprachige Band lebt heute im Alaska Native Village namens Eagle Village nahe der Stadt Eagle in Han Tthee T awdlenn in Alaska Heute besitzen sie zwei Indian Reserves Moosehide Creek 2 am rechten Ufer des Yukon River und ca 64 1 ha gross sowie Moosehide Creek 2a 16 km nordlich von Dawson und ca 346 8 ha gross beide sind nach dem traditionellen Versammlungsort Moosehide Jejik dolha denezhu kekit benannt der auch heute wieder alle zwei Jahre fur traditionelle Athabaskische Potlatches wahrend des Moosehide Gatherings durch Hunderte Teilnehmer verschiedener benachbarter First Nations und Stamme genutzt wird Zudem verwalten sie gemeinsam mit der Regierung von Yukon die heutige Geisterstadt namens Forty Mile Ch edah Dek sowie den Tombstone Park Ddhal Ch el Laut dem Department of Aboriginal Affairs and Northern Development dem in Kanada zustandigen Ministerium fur die Aboriginals First Nations Indianer Inuit Eskimo und Metis gibt es heute 810 Stammesmitglieder von denen jedoch 620 ausserhalb der Indian Reserves leben nur noch 3 leben in Moosehide 5 in anderen Reservaten und weitere 173 Stammesmitglieder auf Kronland Stand Juni 2015 1 Die von der First Nation gefuhrte Liste umfasste am 5 Mai 2008 hingegen bereits 1 048 Mitglieder von denen 338 in Dawson lebten 218 in anderen Orten Yukons 492 ausserhalb des Territoriums davon 65 ausserhalb Kanadas Inhaltsverzeichnis 1 Namen 2 Regionale Bands der Han 3 Geschichte 4 Territorium und Traditionelles Territorium 5 Selbstregierung 6 Wiederherstellung der naturlichen Ressourcen 7 Reprasentation der Kultur 7 1 Moosehide Gathering 7 2 Kulturzentrum in Dawson 7 3 Black City 8 Literatur 9 Siehe auch 10 Weblinks 11 AnmerkungenNamen BearbeitenDer Name Tr ondek Hwech in bzw Tr ondek Hwech in ist ein Autonym und bedeutet etwa Volk entlang des Klondike River Der Name leitet sich von der Bezeichnung des Klondike River als Trʼondek abgl von Tro Schlaghammer zur Befestigung der Stecken der Lachswehre und Ndek Fluss sowie von Hwech in Hwech in Volk wortlich Bewohner einer Gegend ab 2 Heute identifizieren sie sich jedoch nach ihrem einst bedeutenden Hauptort Tr ochek Mundung des Klondike River als Volk an der Mundung des Klondike River Jede Band bezeichnete sich daher meist als Hwech in Hwech in Volk wortlich Bewohner einer Gegend sowie mit den Namen des jeweiligen Hauptdorfes oder Flusses als Ortsangabe Regionale Bands der Han BearbeitenDie Han Han Hwech in Volk das am Fluss dem Yukon River lebt fuhren sich auf Haɬ goɬan sprachige regionale Bands zuruck die sich rund 11 000 Jahre zuruckverfolgen lassen Diese setzten sich wiederum aus Lokalgruppen local bands zusammen die aus einer oder mehreren matrilinearen Grossfamilien bestanden Kurz vor und wahrend des Klondike Goldrausch gab es drei regionale Bands entlang des Yukon River Chu Kon Dek sprudelndes Wasser Fluss flussabwarts bzw von Suden nach Norden Mishler and Simeone 2004 Chief Isaac People Isaac s Band bzw Dawson Indian Band mit mindestens drei Lokalgruppen der Hauptort Tr ochek spater Lousetown oder Klondike City genannt an der Mundung des Klondike Trʼondek in den Yukon Chu Kon Dek das Han Dorf Nuklako Jutl a K at direkt gegenuber dem Handelsposten Fort Reliance nahe dem heutigen Dawson entlang des Klondike River sowie reiche Fischgrunde entlang dieser Flusse lagen im Gebiet der grossten Lokalgruppe eine weitere hatte ihre Jagdgebiete den Klondike flussaufwarts sowie entlang des Blackstone River und in den Uplands und teilte sich daher die Forty Mile Karibujagdgebiete im Gebiet von Black City Blackstone Village am Westufer des East Blackstone River mit den Dagudh Tukudh sowie Teetl it Teetl it Zheh Bands der Gwich in der Bonanza Creek Gah Dek Rabbit Creek d h Kaninchen Bach das Hauptgebiet des Goldrausches gehorte ebenfalls zum Streifgebiet nannten nennen sich selbst Tr ondek Hwech in Tr ondek Hwech in Volk an der Mundung des Klondike River David s Band spater Johnny s Band am Unterlauf sowie der Mundung des Fortymile River in den Yukon Chu Kon Dek bis zum Hauptort namens David s Camp bzw Johnny s Village Klat ol klin nach den aufeinander folgenden Hauptlingen David und John benannt das heutige Native Eagle Village nahe der Stadt Eagle Tthee T awdlenn in Alaska zudem gab es ein weiteres Dorf 2 5 Meilen flussabwarts von Eagle zwischen den beiden Dorfern befand sich der kurzlebige Handelsposten Belle Isle die Lokalgruppen uberwinterten regelmassig am Mission Creek am Seventymile River und ihr Jagdgebiet reichte mindestens bis zum Comet Creek Eureka Creek sowie zum American Creek Die Uberlebenden der Pocken zogen 1880 nach Forty Mile Ch eda Dek Chief David starb spatestens 1903 als ihm zum Gedenken ein Potlatch gegeben wurde Als Hauptling folgte sein Sohn Peter heute zumeist Teil der Tr ondek Hwech in First Nation Charley s Band Charlie s Band bzw Fortymile Indians entlang des Upper Fortymile River flussabwarts bis zur Mundung in den Yukon Chu Kon Dek mit dem dortigen wichtigen Han Fischerort namens Forty Mile Ch eda Dek sowie ihrem Hauptort Charley s Village Tadush an der Mundung des Kandik River auch Charley Creek genannt in den Yukon somit umfasste ihr Streifgebiet das heutige Yukon Charley Rivers National Preserve sowie auch Teile des Einzugsgebiets des Charley River zudem ebenfalls Eagle Village und Kechumstuk im heutigen Alaska fur sie war die Porcupine River Karibuherde neben dem Fischfang die wichtigste Nahrungsgrundlage nach 1914 wurde Charley s Village wegen einer Uberschwemmung aufgegeben und der gleichnamige Hauptling fuhrte seine Band nach Eagle Village ebenfalls zogen Han vom Charley River zwischen 1900 und 1910 nach Fort Yukon es handelt sich hierbei hochstwahrscheinlich um zwei unterschiedliche Lokalgruppen der gleichen regionalen Band Nachfahren sind heute zumeist im Native Eagle Village als auch unter der heutigen Tr ondek Hwech in First Nation zu finden Chief Isaac s Band war daher nur eine unter drei regionalen Bands und deren Nachfahren sind nur als Tr ondek Hwech in anzusprechen Geschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte der Tr ondek Hwech in First Nation Als 1847 erstmals Europaer in das Gebiet der Tr ondek kamen war ihr Hauptling Gah St at oder Rabbit skin hat Kaninchenfellhut 3 Die Hudson s Bay Company grundete 1847 Fort Youcon parallel dazu setzte sie von Suden an wo ein Fort am oberen Pelly River entstand Fort Yukon blieb trotz anfanglicher Schwierigkeiten bis 1869 der Haupthandelsposten fur die Han bis die USA Alaska kauften 1874 grundete Jack McQuesten im Dienst der Alaska Commercial Company und auf Drangen von Hauptling Gah ts at einen Handelsposten bei Fort Reliance unterhalb der Mundung des Klondike 1880 entstand eine Konkurrenzgrundung im westlichen Han Gebiet durch die Western Fur and Trading Company rund 130 km flussabwarts bei David s Village nahe dem heutigen Eagle bis 1881 Die Amerikaner setzten nun Dampfboote ein was die Warenmengen erhohte Damit kamen einerseits Massenguter wie Mehl und Segeltuch fur Zelte in das Gebiet sowie was die HBC ablehnte Repetiergewehre Damit wurde die Mittlerposition der Han fur solche Waren gestarkt 1886 kam es zu einem ersten grosseren Goldfund am Fortymile River Ch edah Dek die Tr ondek Hwech in versorgten den neuen Ort Forty Mile mit Lebensmitteln sowie mit Pelzen Ihr Fuhrer war inzwischen Chief Isaac der Schwiegersohn von Gah St at 1895 brachten neue Goldfunde Eagle City hervor Manche Tr ondek arbeiteten als Trager als Packer fur die Boote oder beim Waschen des Goldes mit doch erwarben nur wenige Indianer Claims 1891 besuchte William Bompas spater Bischof von Selkirk wie das spatere Yukon Bistum hiess die Region Der Anglikaner glaubte die Han dieses niedrigste aller Volker 4 vor Alkoholkonsum und sexuellen Kontakten mit den Pelzhandlern und Goldsuchern wie vor allen schlechten Einflussen schutzen zu mussen Die HBC forderte hingegen diese Art von Kontakten zumindest fur die niederen Range 5 1892 traf Hauptling Isaac Bischof Bompas und liess sich taufen 6 Mit dem Klondike Goldrausch ab 1896 kamen uber 100 000 Weisse in die Region Auf der gegenuberliegenden Flussseite des Tr ondek Dorfes Tr ochek entstand Dawson die mit Abstand grosste Goldgraberstadt mit zeitweise uber 40 000 Einwohnern Im Fruhjahr 1897 zogen die Han einige Kilometer flussabwarts nach Moosehide Isaac furchtete die negativen Folgen des Kontakts und machte selbst den Vorschlag zur Umsiedlung dorthin 7 Am 27 Marz 1900 richtete die Regierung ein Reservat in Moosehide ein Die Zahl der Indianer im Territorium fiel zwischen 1901 und 1911 um mehr als die Halfte von 3 322 auf 1 489 8 Neben der Verdrangung durch die uberwaltigende Mehrheit der Neuankommlinge wurden die Tr ondek von Krankheiten wie Tuberkulose befallen Ab 1913 besuchten acht Moosehide Kinder die 1911 eroffnete Schule in Carcross 1920 entstand ein Haus fur Kinder aus Mischehen das St Paul s Hostel bis 1952 Um 1911 stellte die Mounted Police einen der Stammesangehorigen als Constable ein Seine Aufgabe bestand darin die Bewohner von Moosehide wegen einer Masernepidemie davon abzuhalten Dawson zu besuchen 1921 wahlten die Leute von Moosehide einen ersten Rat Alle Indianer sollten abends Dawson verlassen Manner durften nur in Begleitung eines Kameraden in der Stadt ubernachten Weisse durften nur noch in Geschaften nach Moosehide kommen 9 Isaac fuhrte den Stamm bis zu seinem Tod am 9 April 1932 Um Dawson bot nach wie vor die Jagd Einkommensmoglichkeiten 10 Die Pelzindustrie erlebte im Yukon im Gegensatz zum ubrigen Kanada eine gewisse Wiederbelebung Die Weltwirtschaftskrise traf die Tr ondek dadurch dass die wenigen Arbeitsplatze auf den Schaufelraddampfern nun durch Weisse besetzt wurden In den Vierzigerjahren gingen die Wildbestande so stark zuruck dass die Jagd um Dawson verboten wurde Daruber hinaus schlossen die letzten Goldminen viele Weisse verliessen das Territorium 1947 und 1948 brach der Pelzmarkt in den USA und in Kanada zusammen Dies machte die Indianer wiederum von der Wohlfahrt abhangig die ab etwa 1955 die Indianer des Yukon erreichte In dieser Zeit begannen Familien der Northern Tutchone Huc an von Fort Selkirk nach Dawson zu ziehen und ubernahmen den traditionell fur die Tr ondek wichtigen Ort Tr ochek 1957 schloss die Schule in Moosehide was auch die letzten Bewohner veranlasste nach Dawson zu gehen Insgesamt erreichte die anglikanische Kirche zusammen mit der Polizeitruppe und einem erheblichen Teil der Bevolkerung eine Phase relativ stabiler Segregation ab etwa 1905 die bis 1942 andauerte Ab 1933 brauchten Indianer zum Aufenthalt in der Stadt eine Sondererlaubnis Zugleich wurde ihre Lebensgrundlage durch Uberjagung der Karibuherden verstarkt bedroht So umfasste die Forty Mile Herd 1920 rund 568 000 Tiere doch bereits 1953 existierten nur noch 50 000 Tiere Bis 1973 schrumpfte die Herde durch weitere Uberjagung auf 6 500 Exemplare zusammen 11 1961 nahmen die Yukoner Indianer erstmals an einer Wahl im Territorium teil In den 70er Jahren entwickelten die wenigen noch lebenden Han Sprecher zusammen mit Linguisten eine eigene Schrift 1975 forderten sie Tr ochek als integralen Bestandteil ihrer Landforderungen Im Juli 1995 beschloss der Stamm seinen Namen von Dawson First Nation in Tr ondek Hwech in First Nation zu andern Am 16 Juli 1998 kam es zu einem Vertragsabschluss mit Kanada und dem Territorium der die Einrichtung eines mehr als 5000 km umfassenden Territoriums vorsah Zudem sollte fur alle Zeit der Tombstone Territorial Park unter Schutz stehen So entstand ein Schutzgebiet von 2 100 km Am 18 Juli 2002 wurde ein Gebiet an der Einmundung des Klondike Rivers in den Yukon River von der kanadischen Regierung als Tr ochek National Historic Site of Canada zu einer nationalen historischen Statte im Yukon erklart 12 13 Auch die Han in Alaska konnen dem Vertrag beitreten Durch Ruckgabe und Ausstellung von Kulturgutern wird die Kultur der Han auch fur Touristen zunehmend sichtbar Die Auswirkungen des Goldrausches auf die traditionelle Landnutzung das Siedlungsmuster sowie die Wirtschaft der Tr ondek Hwech in First Nation und die Erinnerung an das damit verbundene Leid die Enteignung und Marginalisierung der indigenen Bevolkerung wird von der UNESCO als schutzenswert betrachtet Im Jahr 2023 erklarte die UNESCO wahrend der 45 Session des Welterbekomitee in Riad acht mit der Geschichte der Tr ondek Hwech in und dem Goldrausch verbundene Gebiete Fort Reliance Ch edahdek Forty Mile Ch edahdek Tth an K et Denezhu Friedhof Fort Cudahy und Fort Constantine Tr ochek Dawson City Jejik Dha Denezhu Kek it Moosehide Tthe Zray Kek it Black City mit einer Flache von insgesamt etwas mehr als 335 ha unter dem Titel Tr ondek Klondike zum Weltkulturerbe 14 Territorium und Traditionelles Territorium BearbeitenSeit 1998 besitzt der Stamm 2598 52 km Siedlungsland Hinzu kommen 1553 99 km Land wo ausschliessliche Jagdrechte aber auch Anspruch auf die Landoberflache und die darunter liegende Schicht besteht Schliesslich haben die Tr ondek Hwech in Anspruch auf weitere 1044 52 km Land auf dem sie nur Anspruch auf die Bodenoberflache also nicht auf Bodenschatze dazu gemeinsames Jagdrecht mit anderen besitzen 15 Im gesamten traditionellen Gebiet behalten Stammesangehorige zudem ihr Jagdrecht Bei der Gewinnung von Bodenschatzen wird der Stamm beteiligt Selbstregierung BearbeitenSeit 1998 regiert sich die First Nation selbst Neben dem Hauptling und seinem Rat bestehen seither Departments Diese sind fur Finanzen Gesundheit und soziale Wohlfahrt Kulturerbe Hausbau Human Resources und Bildung Implementierung der Vertragsvereinbarungen und naturliche Ressourcen zustandig Der wirtschaftlichen Entwicklung dient die Chief Isaac Inc Zudem unterhalt der Stamm das Tr inke Zho Childcare Centre Alle drei Jahre wahlt der Stamm einen Hauptling und vier Ratgeber Am 10 Juni 2008 wurde Eddie Taylor Hauptling chief der Tr ondek Hwech in seine Berater waren Steve und Bruce Taylor sowie Roberta Joseph und Peter Nagano Alle Bestimmungen im Umkreis der politischen Selbstorganisation unterliegen dem Yukon Self Government Act Derzeit ist Eddie Taylor der Chief Jay Farr Lynn Rear Steve Taylor und Clara Van Bibber seine Berater Daneben besteht der Altestenrat Elders Council dem alle Stammesangehorigen ab 55 angehoren Er versammelt sich jeden zweiten Dienstag im Monat Sein Einfluss auf die anderen Gremien ist gross jedoch eher informeller beratender Natur Wiederherstellung der naturlichen Ressourcen BearbeitenDie Forty Mile Herde noch Anfang der 1920er Jahre mit 568 000 Tieren eine der grossten Karibuherden Nordamerikas beweidete ein Gebiet von etwa 220 000 km zwischen den White Mountains im ostlichen Zentral Alaska und Dawson Damit war sie auch fur die Tr ondek Hwech in seit jeher eine wichtige Lebensgrundlage Diese Herde brach jedoch im Laufe der 1960er und 1970er Jahre infolge Uberjagung und einer Reihe besonders harter Winter zusammen so dass auf dem Tiefststand nur noch 5 700 bis 8 600 Tiere gezahlt wurden Die Herde verkleinerte nicht nur ihr Gebiet sondern verlagerte auch ihre jahrlichen Wanderzyklen Um 1973 erreichten nur noch wenige Karibus den Yukon Von etwa 1973 bis 1998 umfasste ihr Gebiet nur noch etwa 50 000 km Durch den drastischen Ruckgang der Population kam es zu Jagdverboten aber auch die Zahl der Wolfe ging stark zuruck 1990 schatzte man die Zahl der Karibus immerhin wieder auf 22 800 doch stagnierte ihre Zahl 1993 nahm der Hauptling der damals noch Dawson First Nation genannten Tr ondek Hwech in Kontakt mit den zustandigen Organisationen der Upper Tanana in Alaska auf um eine Graswurzelinitiative zu starten Sie brachte staatliche und territoriale sowie Stammesorganisationen zusammen so dass ein Managementplan entstand der auch Jagdgruppen und die ubrige Bevolkerung mit einbezog um die Herde wieder zu vergrossern Die Jagdquote wurde um zwei Drittel reduziert die First Nations stellten ihre Jagd vollstandig ein der motorisierte Zugang zu vielen Gebieten wurde untersagt nur Jagdgemeinden erhielten noch Genehmigungen Subsistenzjager durften ihre Totungen auf die Nelchina Herde verlagern Die amerikanischen Jager versuchten eine andere Strategie 1996 setzten Jagdgesellschaften Preisgelder auf Wolfe von 400 Dollar aus Da dieses Vorgehen von der Offentlichkeit nicht akzeptiert wurde plante die Graswurzelinitiative durch Umsiedlung und Sterilisierung die Zahl der Wolfe in den Sommergebieten um 70 zu reduzieren Um zu verhindern dass Grizzlybaren an die Stelle der Wolfe traten wurden auch sie umgesiedelt aber so dass sie binnen weniger Wochen aber erst nach der fur die Kalber gefahrlichsten Zeit zuruckkehren konnten 2002 erschienen erstmals wieder Karibus im Yukon 2003 zahlte man wieder uber 43 000 Karibus wobei eine Reihe milder Winter die Erholung der Herde besonders stark unterstutzte 16 2007 wurde die Herde wohl zusammen mit der White Mountain Herde auf 110 000 bis 112 000 Tiere geschatzt 17 2012 wurde ein neuer Managementplan aufgestellt der Jagern hohere Quoten zugesteht sobald die Forty Mile Herde die in diesem Jahr auf 52 000 Tiere geschatzt wurde mehr als 70 000 Tiere zahlt 18 65 der erlaubten Tiere durfen in Alaska gejagt werden nur 35 im Yukon Im Oktober 2013 untersagte die Regierung des Yukon die Jagd auf Karibus am Dempster Highway bis zum 31 Juli 2014 weil die Forty Mile Herde erstmals aus Alaska herubergewandert gekommen war wobei diesmal auch die kleine Hart River Herde in diesem Gebiet anzutreffen war Die grossere aus etwa 169 000 Karibus bestehende Porcupine Herde die normalerweise hier bejagt werden durfte war in diesem Jahr nicht im Gebiet erschienen 19 Auf langere Sicht bleibt die Bedeutung der Porcupine Herde im Norden die auf 169 000 Tiere geschatzt wird sehr gross Daneben besteht die nur noch aus 2 200 Karibus bestehende Hart River Herde 20 Schutzprogramme gab es bisher neben diesen Herden fur einige kleinere Herden wie die Aishihik 2009 etwa 2 044 Tiere die Chisana weniger als 720 Tiere im Jahr 2003 die Kluane 2009 181 und die Finlayson Karibu Herde hinzu kommt eine urban caribou herd um die sudlichen Seen 21 Reprasentation der Kultur BearbeitenMoosehide Gathering Bearbeiten Nach Mooshide kamen fruher auch Angehorige der Han Han Hwech in Bands aus Forty Mile und Eagle Bands der Upper Tanana Dineh bzw Koht iin der Tanana Athabasken aus Tetlin Teelay Teetl it Gwich in Teetl it Zheh Gwich in Tatlitkutchin Peel River Kutchin vom Peel River und Blackstone River sowie Northern Tutchone Dan oder Huc an Dabei hatten vor allem die Hauptlinge wie Isaac Gegenbesuche zu machen wie bei der Ernennung eines Nachfolgers fur einen verstorbenen Hauptling Im Gegensatz zu British Columbia wo ab 1885 der Potlatch verboten war kam es in Yukon zu keinen Verhaftungen jedoch durch Anwesenheit der Polizei zur Uberwachung durch die Missionare zur Umwandlung in einfache Feierlichkeiten 1993 kam es zu einem ersten Moosehide Gathering es folgte ein zweites 1994 Seitdem findet die Feier alle zwei Jahre statt Hunderte von Besuchern aus Alaska Yukon und den Nordwest Territorien besuchen die viertagige Feier 1998 wurde entsprechend die Annahme des Landnutzungsvertrags gefeiert dabei wurden Geschenke verteilt die die Erinnerung wachhalten und die Zeugen verpflichten Zugleich erhalten die jungeren Stammesmitglieder Gelegenheit die Reichweite ihrer Kultur kennenzulernen indem sie sie ausuben Die Lieder die Hauptling Isaac an die in Eagle in Alaska lebenden Verwandten wahrend es Klondike Goldrauschs ubergeben hatte sind inzwischen wieder in den Besitz des Stammes zuruckgekehrt Damit wird wieder das Erlernen der Sprache und die Ausubung der Rituale gefordert Kulturzentrum in Dawson Bearbeiten nbsp Das Danoja Zho Cultural Centre Vor langer Zeit Haus der Tr ondek Hwech in am YukonZudem konnte im Juli 1998 das Danoja Zho Cultural Centre eroffnet werden Es entstand durch Mittel die der Stamm anlasslich der 100 Jahr Feier des Klondike Goldrauschs erhalten hatte 22 Das Haus ist das einzige das in Dawson das als nationale historische Statte eigentlich keine neueren Bauten als die der Goldgraberzeit gestattet moderne Architektur mit Elementen der viel alteren Kultur der Tr ondek Hwech in verbindet Black City Bearbeiten Das Karibujagdgebiet der Blackstone Uplands teilten sich die Tr ondek mit zwei regionalen Bands der Gwich in Kutchin den Dagoo Gwich in Dagudh Gwich in Tukudh Kutchin Tukkuthkutchin Upper Porcupine River Kutchin im Bergland entlang des Upper Porcupine River Ch oonjik und den Teetl it Gwich in Teetl it Zheh Gwich in Tatlitkutchin Peel River Kutchin in den Bergen und Flusstalern am Oberlauf des Peel River Teetl it njik und dessen Nebenflussen Black City gelegentlich auch Blackstone Village genannt war eine der dortigen Siedlungen mit rund 40 bis 50 Einwohnern am Westufer des East Blackstone River unweit des Dempster Highway 23 Andere Orte waren Calico Town Ts ok giitlin und Cache Creek Das Ende des 19 Jahrhunderts entstandene Black City war um 1927 wieder verlassen seine Bewohner waren nach Moosehide Old Crow oder Fort McPherson gegangen Um 1938 erfolgte wohl der letzte Jagd und Handelszug der Gwich in durch das Gebiet Heute ist das Gebiet von Black City im Rahmen des Tombstone Parks geschutzt archaologische Projekte dienen der Erforschung aber auch der starkeren Anbindung der Jungeren an die Region Das Management der Statte liegt ausschliesslich bei den Tr ondek Hwech in Jagd und Fischfang werden bis heute praktiziert Literatur BearbeitenChief Isaac Trondek Heritage PDF 588 kB Chris Clarke und K anacha Group Sharon Moore Hg Tr ehuhch in nawtr udah a finding our way home Dawson Yukon Tr ondek Hwech in Publ ca 2009 ISBN 978 0 9688868 3 0 Ken S Coates Best Left as Indians Native White Relations in the Yukon Territory 1840 1973 Montreal Kingston McGill Queen s University Press 1991 Paperback 1993 Helene Dobrowolsky Hammerstones A History of the Tr ondek Hwech in Tr ondek Hwech in Han Nation 2003 Innovative Buildings Homes for the Tr ondek Hwech in Han FlexHousingTM in Dawson City Helene Dobrowolsky Tr ondek Hwech in The Changing Nature of Leadership Governance amp Justice A Report Prepared for Tr ondek Hwech in Tr ondek Hwech in Han Nation 2008 Craig Mishler William E Simeone Han People of the River Han Hwech in An Ethnography and Ethnohistory University of Alaska Press 2004 ISBN 1 889963 41 0 Sharon Katz Traditional Knowledge on Caribou Ecology Vegetation Caribou Wolf Food Chain Final Report Inuvik 2010 Schwerpunkte auf Dawson Fort McPherson Old Crow Siehe auch BearbeitenGeschichte der First Nations Liste der in Kanada anerkannten IndianerstammeWeblinks BearbeitenWebsite der Tr ondek Hwech in First Nation Website zur Han Sprache Tr ondek Hwech in Heritage Sites Chief Isaac s People of the River Website mit dem Schwerpunkt Chief Isaac MacBride Museum of Yukon History Story of Crow The Peel Watershed A First Nations PerspectiveAnmerkungen Bearbeiten Tr ondek Hwech in Registered Population Memento vom 1 Juli 2015 im Internet Archive archive org 1 Juli 2015 First Voices Han words Dies und das Folgende nach Early Traders and Steamboats PDF 422 kB Zitiert nach Coates S 78 Coates S 76 Dies und das Folgende nach Tr ondek Hwech in Interpretive Manual Abschnitt Chief Isaac PDF 600 kB So berichtete eine Tochter Isaacs Mishler Simeone S 22 Coates Table 7 S 74 Coates S 177 Mishler Simeone S 23 Coates S 50 Feds to shut Fortymile hunt in Anchorage Daily News 20 August 2009 Memento vom 4 September 2009 im Internet Archive Tr ochek National Historic Site of Canada In Canadian Register of Historic Places Abgerufen am 18 September 2023 englisch Tr ochek National Historic Site of Canada In Directory of Federal Heritage Designations Parks Canada abgerufen am 18 September 2023 englisch Tr ondek Klondike UNESCO World Heritage Centre abgerufen am 18 September 2023 englisch Karte Memento des Originals vom 4 August 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot trondekheritage com Ruth M Gronquist Terry L Haynes Craig L Gardner Rebuilding the Fortymile caribou herd A model of cooperative management planning in Rangifer Special Issue No 16 2005 S 163 175 doi 10 7557 2 25 4 1781 No Porcupine Caribou census this year again Memento vom 6 Januar 2014 im Internet Archive und 40 Mile caribou herd crossing near Dawson CBC 29 Oktober 2007 Vgl NRM101 Lecture Development of the Fortymile Caribou Herd Recovery Plan Caribou hunting banned on Dempster Highway in Yukon News 9 Oktober 2013 Hart River herd protected from some hunters in Yukon News 7 November 2011 Richard Farnell Three Decades of Caribou Recovery Programs in Yukon A Paradigm Shift in Wildlife Management Department of Environment Government of Yukon 2009 Allen Maurer Architects Ltd Memento vom 17 April 2013 im Internet Archive Zur Porcupine Herde s Porcupine Caribou Management Board Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tr ondek Hwech in First Nation amp oldid 237426247