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Der Glacier Nationalpark ist ein Nationalpark der Vereinigten Staaten im Hochgebirge der Rocky Mountains Er liegt im Norden des US Bundesstaats Montana an der Grenze zu Kanada und weist geologische geographische und klimatische Besonderheiten auf Seine verschiedenen Okosysteme sind nahezu ungestort Er wurde am 11 Mai 1910 unter Schutz gestellt wird vom National Park Service verwaltet und dient wegen seiner langen Forschungsgeschichte als Referenzgebiet fur die Erforschung der Klimageschichte und der globalen Erwarmung Glacier NationalparkSt Mary Lake mit markanter BergketteSt Mary Lake mit markanter BergketteGlacier Nationalpark Vereinigte Staaten USA 48 69528 113 717959 Koordinaten 48 41 43 N 113 43 5 WLage Montana Vereinigte StaatenNachste Stadt KalispellFlache 4 100 8 km Grundung 11 Mai 1910Besucher 2 965 309 2018 Detaillierte Karte von Glacier Nationalpark Vereinigte Staaten und Waterton Lakes Nationalpark Kanada Detaillierte Karte von Glacier Nationalpark Vereinigte Staaten und Waterton Lakes Nationalpark Kanada i3i6Jenseits der Grenze liegt auf kanadischem Boden der Waterton Lakes Nationalpark Beide Parks zusammen wurden 1932 als erstes grenzuberschreitendes Naturschutzgebiet der Welt unter dem Namen Waterton Glacier International Peace Park zu einem Internationalen Friedenspark ernannt und 1995 durch die UNESCO zum Weltnaturerbe erklart Der Glacier Nationalpark ist seit 1976 ein Biospharenreservat Park und Region werden als Crown of the Continent Krone des Kontinents bezeichnet das Crown of the Continent Ecosystem umfasst das Grossokosystem der zentralen Rocky Mountains beidseits der Grenze weit uber die Nationalparks hinaus Der Glacier Nationalpark bezieht seinen Namen von der durch Vergletscherung wahrend des Eiszeitalters gepragten Landschaft Die heute im Park liegenden Gletscher haben nur einen Bruchteil der ehemaligen Flache und gehen infolge der auf den Klimawandel zuruckzufuhrenden weltweiten Gletscherschmelze seit etwa 1850 massiv zuruck In der kanadischen Provinz British Columbia gibt es einen weiteren Nationalpark mit dem Namen Glacier in Alaska liegt der Glacier Bay Nationalpark Inhaltsverzeichnis 1 Geographie und Klima 2 Geologie 3 Okosysteme 3 1 Prarien 3 2 Submontane Walder 3 3 Montane Walder 3 4 Subalpine Walder 3 5 Alpine Zone 3 6 Seen und Wasserlaufe 4 Geschichte 4 1 Die ersten Weissen 4 2 Abtretung der Berge und Unterschutzstellung 5 Nationalpark 5 1 Entwicklungen 5 2 Schutzmassnahmen und Natureinflusse 5 3 Gefahrdung durch die globale Erwarmung 6 Tourismus 6 1 Einrichtungen 6 2 Besucher 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie und Klima BearbeitenDer Park liegt an der Ostflanke der Rocky Mountains und umfasst deren in Nord Sud Richtung verlaufenden Hauptkamm Auf dem Hauptkamm verlauft die Kontinentale Wasserscheide und im Glacier Nationalpark liegt der Triple Divide Peak mit einer Hohe von 2433 m Der Berg ist der Wasserscheidepunkt an dessen Flanken sich die Einzugsgebiete des Pazifischen Ozeans des Atlantischen Ozeans uber den Golf von Mexiko und des Arktischen Ozeans uber die Hudson Bay beruhren Auf diese Funktion als Scheitelpunkt Nordamerikas geht die Bezeichnung als Krone des Kontinents fur den Park und die Region zuruck Die Westgrenze des Parks bilden North Fork und Middle Fork des Flathead Rivers die Sudgrenze verlauft an dessen Zufluss Bear Creek Im Osten grenzt der Park an das Indianerreservat der Blackfoot Indianer mit dem markanten Chief Mountain auf der Grenze im Norden an Kanada Der hochste Punkt des Parks ist der Mount Cleveland mit 3190 m im Norden der tiefste Punkt liegt mit 960 m am Zusammenfluss von North Fork und Middle Fork des Flathead nahe dem Westeingang des Parks mit dem Hauptquartier der Verwaltung 1 Im Suden verlaufen die Bahnlinie der Great Northern Railway und der U S Highway U S 2 auf oder nahe der Parkgrenze Ausserhalb des Parks schliessen sich im Westen der Flathead National Forest und im Sudosten der Lewis and Clark National Forest an zwei Nationalforste unter der Verwaltung des U S Forest Service In die beiden Nationalforste ist die nur durch die Bahn und die Strasse vom Park getrennte Great Bear Wilderness eingelagert ein Wilderness Area und damit die strengste Klasse von Naturschutzgebieten der Vereinigten Staaten Auf kanadischer Seite grenzt neben dem Waterton Lakes Nationalpark in der Provinz Alberta auch der Akamina Kishinena Provincial Park der Provinz British Columbia an den Glacier Nationalpark Das Erscheinungsbild des Nationalparks pragen die quer zum Hauptkamm verlaufenden von eiszeitlichen Gletschern ausgeschliffenen Trogtaler mit uber 750 Seen von denen nur 131 einen offiziellen Namen tragen 2 In den Tieflagen liegen Zungenbeckenseen im hoheren Gelande handelt es sich um Karseen Die grosseren Seen des Parks sind der Lake McDonald der Two Medicine Lake St Mary Lake der Lake Sherburne und der Sudteil des grenzuberschreitenden Upper Waterton Lake Der Hauptkamm der Rocky Mountains trennt den Park als Klimascheide in zwei sehr unterschiedliche Zonen Der Westen unterliegt dem maritimen Einfluss des Pazifischen Ozeans mit gemassigten Temperaturen und hohen Niederschlagen wahrend die Ostseite dem kontinentalen Klima zugehorig ist das durch extreme jahreszeitliche Temperaturunterschiede und die fur Nordamerika typischen Blizzards aus nordlichen Richtungen gepragt ist Im Osten des Parks wurden 1937 am Two Medicine Lake 47 C gemessen sudlich des Parks am Rogers Pass 1954 57 C die niedrigste Temperatur der Vereinigten Staaten ausserhalb Alaskas Mit dieser Temperaturspanne ist Montana der Bundesstaat mit dem grossten gemessenen Temperaturunterschied In Browning ostlich ausserhalb des Parks fiel am 23 Januar 1916 die Temperatur innerhalb von 24 Stunden von 7 C auf 49 C der grosste Temperaturunterschied innerhalb eines Tages in den Vereinigten Staaten 3 nbsp Vereinfachte Darstellung der Lewis Uberschiebung National Park Service 1978 nbsp Geologisches Profil des Parks in Ost West Richtung source source National Park Service Video Podcast zur Geologie des Parks Laufzeit 2 42 Minuten englische Sprache Geologie BearbeitenDer Glacier Nationalpark ist geologisch herausgehoben durch die Lewis Uberschiebung Durch diese Uberschiebung liegt sehr altes Gestein aus dem Proterozoikum das vor bis zu 1 5 Milliarden Jahren entstanden ist uber jungeren Schichten aus Quartar und Kreide und den letzten 100 Millionen Jahren Im Zuge der Laramischen Gebirgsbildung bauten plattentektonische Vorgange vor der nordamerikanischen Westkuste Druck auf Dieser wurde nach Osten in die Nordamerikanische Platte weitergegeben und eine Tektonische Decke von rund 450 Kilometern Lange in Nord Sud Richtung und einer Machtigkeit von mindestens 5000 Metern wurde im Zeitraum von vor 80 bis 40 Millionen Jahren um circa 80 Kilometer in einem flachen Winkel nach Osten uber das dort anstehende Gestein geschoben Spannungen innerhalb der Decke fuhrten zu einer Synklinale einer konkav also nach innen gewolbten Struktur durch die Gesteinsschichten im Osten und Westen des Parks hoher liegen als im Zentrum Sie bilden die beiden Nord Sud Bergketten des Parks die Lewis range im Osten und die Livingstone range im Nordwesten Durch diese spezielle Entstehung hebt sich die Lewis range im Osten ohne Vorgebirge aus der Ebene der Great Plains 4 Durch Erosion der oberen Schichten der Lewis Uberschiebung und die Talbildung wahrend der Vergletscherung wurde das Gestein aus dem Proterozoikum freigelegt und sein Geologisches Profil angeschliffen Uber 2100 Hohenmeter in acht stratigrafischen Schichten sind im Park aufgeschlossen was das Gebiet zum besten Forschungsgebiet fur die physikalische und chemische Zusammensetzung proterozoischer Gesteine und damit der Umweltbedingungen auf der Erde im Zeitraum von vor zwischen 1 5 Milliarden und 900 Millionen Jahren weltweit macht 5 Der Ursprung der alteren Gesteine des Parks sind klastische Sedimentgesteine Aus den Ablagerungen von Sanden Tonen und den Kalkgehausen von Zooplankton in einem Urmeer entstanden zunachst Gesteine wie Sandstein Schiefer und Kalkstein Teile davon wurden uber geologische Zeitraume durch Druck spaterer Schichten zu Metamorphen Gesteinen wie Quarzit Tonschiefer sowie kristallinem Kalkstein Marmor und Dolomit umgewandelt Gegenuber Aufschlussen proterozoischen Gesteins in anderen Teilen der Erde ist die geringe Storung hervorzuheben Im Glacier Waterton Gebiet haben sich Details der Sedimentation wie millimetergenaue Schichtung Rippelmarken Abdrucke von Salzablagerungen Oolithe Ton Brekzien und andere Formen erhalten 6 Die jungeren Gesteine aus Quartar und Kreide sind nur im Osten des Parks aufgeschlossen und bestehen aus Sand und Schluffstein Dazwischen fehlen Gesteine aus rund 800 Millionen Jahren sie wurden bereits vor wahrend und nach der Gebirgsbildung durch Erosion abgetragen Die verschiedenen Gesteinsschichten enthalten Fossilien Als das proterozoische Gestein entstand gab es Leben auf der Erde nur in fruhen Formen Stromatolithe aus versteinerten Biofilmen von Cyanobakterien sind in allen prakambrischen Gesteinen des Parks erhalten und besonders haufig in der Siyeh Formation aus Dolomit und Kalkstein aus der die Mehrzahl der hoheren Gipfel im Park bestehen In den jungeren prakambrischen Schichten treten auch Versteinerungen von erstem Seetang sowie vier Arten wirbelloser Tiere auf In den quartaren Gesteinen werden fossile Muscheln und Schnecken gefunden 7 In der Appekunny Formation im Osten des Parks die auf ein Alter von 1 5 1 3 Milliarden Jahre datiert wird wurden 1982 Abdrucke gefunden die von den Entdeckern als Metazoa interpretiert und nach neuen Untersuchungen 2002 als Horodyskia moniliformis beschrieben wurden 8 Sie gehoren zu den fruhesten Spuren vielzelliger Tiere weltweit nbsp Grizzlybar nbsp Dickhornschafe am Mount Wilbur nbsp SchneeziegeOkosysteme BearbeitenDer Glacier Nationalpark als Zentrum des Crown of the Continent Ecosystems ist nahezu unbeeinflusst von modernen menschlichen Eingriffen in die Lebensraume und die Tier und Pflanzenwelt Soweit bekannt sind seit 1492 dem Jahr der Landung von Christoph Kolumbus und Bezugspunkt fur naturliche und kulturelle Zustande ohne europaischen Einfluss lediglich drei Tierarten im Park ausgestorben Der Amerikanische Bison und der Gabelbock als Herdentiere der Prarie beruhrten ehemals den aussersten Osten des Parks Der Swift Fuchs Vulpes velox wurde in den 1930er Jahren als Raubwild ausgerottet 9 Uneinheitlich sind die Angaben ob Karibus der Unterart Rangifer tarandus caribou Kanadisches Waldkaribu jemals die mittleren Hohenlagen der Ostflanke nutzten 10 Insgesamt leben im Gebiet uber 70 Saugetierarten rund 250 Vogelarten und uber 1130 Pflanzenarten wurden nachgewiesen Die Fischfauna des Parks leidet darunter dass ab Ende des 19 Jahrhunderts und noch bis 1971 nicht heimische Arten im Park eingeburgert wurden um das Revier fur Sportangler attraktiver zu machen 11 Durch den kunstlichen Besatz wurde jedoch keine Art vollstandig aus dem Park verdrangt und in den meisten der hochstgelegenen Seen ist die naturliche Fauna erhalten 12 Funf Arten des Parks Weisskopfseeadler Grizzly Timberwolf Kanadischer Luchs und Stierforelle Salvelinus confluentus sind nach dem Endangered Species Act als gefahrdet eingestuft 13 Der Timberwolf der nordlichen Rocky Mountains war im April 2009 kurzzeitig durch den US Fish and Wildlife Service aus dem Schutz des Bundes gestrichen und in die Zustandigkeit der Staaten ubergeben worden 14 Ein Bundesgericht stellte den Schutz im August 2010 wieder her da die Auslistung die Zusammenhange der Populationen in den Rocky Mountains verkannt hatte 15 Die Anzahl der im Park lebenden Grizzlybaren ist nicht exakt bekannt Park Biologen schatzen die Zahl auf etwa 350 Die Zahl der Amerikanischen Schwarzbaren ist mit mindestens 800 bedeutend hoher Die Bestandseinschatzungen des Schwarzbaren variieren stark Eine DNA Studie die Barenhaare auswertete deutet auf eine bis zu 6 mal hohere Schwarzbarpopulation hin Der Park weist entsprechend den Hohenstufen verschiedene Okosysteme auf Rund 55 Prozent der Flache sind bewaldet der Rest besteht aus Grasland in den Tieflagen 8 Prozent Wasserflachen und Feuchtgebieten 8 Prozent und den alpinen Matten und dem nackten Fels in steilen Wanden und oberhalb der Baumgrenze 29 Prozent 16 Wegen der klimatischen Unterschiede zwischen der maritim beeinflussten Westseite und der kontinentalen Ostflanke liegen die Ubergange zwischen den jeweiligen Okosystemen auf der Ostseite mit ihren strengeren Wintern tiefer 17 Prarien Bearbeiten Im Osten reichten ursprunglich die Prarien der Great Plains bis direkt unter die Gebirgsflanke Sie sind nahezu vollstandig in landwirtschaftliche Nutzflache umgewandelt worden Im Park liegen einige kleine Restbestande auf Moranenzugen wo die Hochgras Rasengesellschaften in lockere Waldgesellschaften ubergehen Sie bestehen uberwiegend aus Amerikanischer Zitterpappel und sind wie die Prarien auf sporadische Brande angewiesen durch die weniger gut an den Umweltfaktor Feuer angepasste Arten zuruckgedrangt werden In die Zitterpappelbestande mischen sich Gelb Kiefer Douglasien Kusten Kiefer und Engelmann Fichte Da Feuer im Nationalpark bis in die 1980er Jahre bekampft wurde haben insbesondere die Gelb Kiefern massiv zugenommen Kunstlich gelegte kleine Brande in geeigneten Jahreszeiten sollen den ursprunglichen Zustand wiederherstellen 18 Im Westen reichen die Auslaufer des Palouse Gebietes bis in die Flusstaler an der Parkgrenzen Die Prarien hier sind dichter und bilden ein kleinraumiges Mosaik aus Feuchtgebieten und Hugelketten Die Baumarten sind die gleichen wie im Osten wobei Kusten Kiefer und Zitterpappel die feuchteren und Gelb Kiefern die trockeneren Standorte bevorzugen An den Flussufern steht ein Galeriewald aus Weiden und der Westlichen Balsam Pappel Die Prarien sind Lebensraum fur Tiere die an Trockenheit und intensive Temperaturschwankungen angepasst sind Dazu gehoren verschiedene Nagetiere darunter die Nordliche Taschenratte Thomomys talpoides und das Columbia Ziesel die uberwiegend unterirdisch leben Herdentiere der Prarien kommen im Glacier Nationalpark nicht mehr vor Waldrander der Tieflagen sind der bevorzugte Lebensraum fur den Silberdachs Nur auf der Ostseite lebt der Prariehase Kojote Wolf und Puma sind die grossten Beutegreifer der Prarien sie kommen aber auch in allen anderen Okosystemen des Parks vor Der Amerikanische Schwarzbar kommt nur gelegentlich der Grizzly nur selten in die Tieflagen Die Vogelwelt ist vielfaltig und besteht aus Bewohnern der Schilffelder an Wasserlaufen Huhnervogeln in den eigentlichen Prarien und mehreren Arten Falken Bussarde und der Hudsonweihe um haufigere Greifvogel aufzuzahlen nbsp Lebensbaum Tannenwald am Avalanche CreekSubmontane Walder Bearbeiten Waldgesellschaften der Hugellander sind im Park nur im Sud Westen zu finden In geschutzten Talern mit hohen Niederschlagen stehen Riesen Lebensbaum und Hemlocktanne Da die beiden Arten einen fruhen Kronenschluss erreichen sind die Walder arm an Unterwuchs und nur schattentolerante Pflanzen wie die Pazifische Eibe sowie Moose besiedeln den Boden Nach Waldbranden wachst auf diesen Standorten als Pionierart die Westamerikanische Larche Der Grosse Brand von 1910 hat dazu gefuhrt dass die Art seitdem und bis heute starker in diesem Teil des Parks verbreitet ist als es fur die vorherigen Jahrhunderte angenommen wird nbsp Going to the Sun Road mit montanem LaubwaldMontane Walder Bearbeiten Die montanen Walder unterhalb von 1400 Metern im Osten beziehungsweise 1500 Metern Meereshohe im Westen machen den grossten Teil des Parkgebietes aus Sie werden von der Douglasie dominiert An trockenen Standorten und solchen mit nur geringer Humusdicke mischen sich Zitterpappeln und Balsam Pappeln sowie die Papier Birke darunter Die Walder sind reich an Blutenpflanzen in der Krautschicht und an Standerpilzen je nach Jahreszeit Die bewaldeten Hange des Parks sind der vielfaltigste Lebensraum Hier leben die kleinste Saugetierart des Parks die Amerikanische Zwergspitzmaus diverse Hornchen darunter das Westliche Grauhornchen Waschbaren Nordamerikanische Baumstachler sowie Tannenhuhn und Kragenhuhn als grosste Raufusshuhner Der Schneeschuhhase lebt in den tieferen Waldzonen und am Rand der Prarien Er ist die bevorzugte Beute fur den Kanadischen Luchs wobei die beiden Arten in einer engen Rauber Beute Beziehung stehen und ihre Populationsdynamik direkt zusammenhangt 19 Im Sommer und Herbst sind die Walder Brut und Lebensraum fur Zugvogel die die Winter in den Rocky Mountains nicht aushalten wurden Darunter sind mehrere Tyrannen Arten der Zedernseidenschwanz und der Andenbaumlaufer Zwei Kleiber Arten sind Strichvogel und ziehen im Winter nur kurze Strecken je nach Wetterlage Neun Spechtarten werden regelmassig im Park beobachtet acht davon bruten im Gebiet In den Waldern verschiedener Hohenlagen leben auch Weisswedelhirsch Maultierhirsch Wapiti und Elch nbsp Subalpiner Wald und Waldgrenze nbsp Barengras im Nordosten des ParksSubalpine Walder Bearbeiten Bei etwa 2000 m liegt im Glacier Nationalpark die Waldgrenze Im Waldbestand herrscht die Engelmann Fichte vor gemischt mit der Felsengebirgs Tanne Der Unterwuchs besteht uberwiegend aus Beerenstrauchern darunter beispielsweise Rubus nutkanus Offene Standorte dieser Hohenstufe entstehen insbesondere in Lawinenstrichen oder durch sehr dunne Humusauflagen auf Felskopfen Sie werden vom Barengras gepragt das als Symbolpflanze des Glacier Nationalparks ausgewahlt wurde Das Felsengebirgshuhn bewohnt die Walder mittlerer und hoherer Lagen Die Dachsammer fallt besonders auf weil sie exponierte Baume als Singwarte nutzt Typische Saugetiere sind mehrere Marder darunter der Fischermarder und der Fichtenmarder sowie Mauswiesel und Hermelin Durch Verfolgung als Schadwild auch im Park fast ausgerottet war der Vielfrass seine Bestande haben sich seit dem Ende der Jagd erholt Die folgende Krummholzzone reicht bis etwa 2 300 Meter an exponierten Standorten wie den grossen Passen nur rund 100 Meter tiefer Der Charakterbaum in den nordlichen Rocky Mountains ist die Weissstammige Kiefer Pinus albicaulis daneben finden sich die Felsengebirgs Tanne die Engelmann Fichte und die Biegsame Kiefer Pinus flexilis Selten aber im Spatsommer und Herbst sehr auffallig ist die Felsengebirgs Larche die ihre Nadeln relativ fruh leuchtend gelb farbt Der Grizzly kommt im Fruhling in die tieferen Walder lebt aber uberwiegend in den Hochlagen des Parks sowohl in den lockeren Waldern als auch oberhalb der Waldgrenze Er ernahrt sich uberwiegend von Beeren und Wurzeln tierische Nahrung macht nur einen kleinen Teil seines Nahrungsspektrums aus Der Kiefernhaher ist der Charaktervogel der Krummholzzone er ernahrt sich uberwiegend von den Samen der Weissstammigen Kiefer Alpine Zone Bearbeiten Uber 2 300 Meter stehen keine Baume mehr Zwergformen mehrerer Weidenarten bilden jedoch an feuchteren Standorten ein nur rund 15 cm hohes Geflecht das ein Mikroklima schafft und Warme und Feuchtigkeit sowie Humus und Samen halt Krautige Pflanzen wie Heidekraut und Nelkenwurzen bilden flachige Bestande Oberhalb von 2 600 Metern gibt es nur wenige humose Boden hier wachsen noch alpine Rasengesellschaften mit Blutenpflanzen aus den Familien der Jakobsleitern Akeleien Fetthennen und Hahnenfussgewachse Reine Felsstandorte sind mit Flechten bewachsen Selbst in Schneefeldern gibt es Leben der so genannte Blutschnee besteht aus Schneealgen vorwiegend der Gattung Chlamydomonas Der einzige Vogel der sich ganzjahrig in diesen Hohen aufhalt ist das Weissschwanz Schneehuhn Lagopus leucura Das Eisgraue Murmeltier und der Amerikanische Pfeifhase Ochotona princeps sowie die Schneeziege sind als Saugetiere ausschliessliche Bewohner der alpinen Zone Das Dickhornschaf verbringt den Sommer oberhalb der Baumgrenzen zieht sich aber im Winter in die Walder zuruck nbsp Two Medicine Lake nbsp Avalanche CreekSeen und Wasserlaufe Bearbeiten In den uber 700 Seen den Bachen und Flussen des Parks leben 22 Fischarten Davon wurden sechs durch den Menschen eingefuhrt Der Amerikanische Seesaibling der ursprunglich nur im Nordosten des Parks vorkam wurde in Gewasser rund um den Park eingesetzt und ist aufwarts in das Parkgebiet gewandert so dass er jetzt in allen tiefer gelegenen Seen vorkommt Die Seen und Flusskorridore durch den Park sind Lebensraum fur Weisskopfseeadler und Fischadler Am Lake McDonald und McDonald Creek im Sudwesten des Parks versammeln sich im Herbst zur Laichzeit des Rotlachs hunderte Weisskopfseeadler Weitere Arten der aquatischen Lebensraume sind Kanadischer Biber und der Amerikanische Fischotter Nahe dem Wasser lebt auch das Langschwanzwiesel Geschichte BearbeitenUrsprunglich war das Gebiet von Indianern besiedelt Aus der Palaoindianischen Periode lassen sich vier Kulturen zwischen 10 500 und knapp 8 000 Jahren Before Present identifizieren Die altesten Funde stammen aus dem Nordosten des Parks am Belly River Es handelt sich um Projektilspitzen der Clovis Kultur etwa 10 500 Jahre B P Die Clovis Leute lebten noch unter dem Einfluss der zu Ende gehenden letzten Eiszeit in Nordamerika als Wisconsin glaciation bezeichnet und waren Jager und Sammler ihre Nahrungsgrundlage war die Jagd auf die eiszeitliche Megafauna Um 9 900 Jahre B P lasst sich ein schneller Klimaumschwung nachweisen Die Berge wurden teilweise eisfrei und die Menschen der Lake Linnet Kultur konnten das Gestein Argillit als Material fur hochwertige Steinwerkzeuge in den Hochlagen des heutigen Parks gewinnen Vor etwa 9 300 Jahren wurde das Klima trockener die ersten Vorlaufer der Prarien entstanden unterhalb der Berge Die kurzlebige Cody Kultur lebte von der gemeinschaftlichen Jagd auf Bisons ihre charakteristischen Speerspitzen waren lang und schmal Die anschliessende Red Rock Canyon Kultur entwickelte den Fischfang als wesentliche Nahrungsgrundlage im Herbst wenn die Lachse und Forellen zu den Oberlaufen der Flusse ziehen Die Menschen waren sehr mobil und gewannen hochwertigen Hornstein an mehreren Stellen des heutigen Nationalparks und jagten Grosswild je nach Saison in allen Hohenstufen der Berge Mit ihr ging vor etwa 7 750 Jahren die palaoindianische Periode zu Ende die Archaische Periode begann 20 Sie dauerte bis etwa zum Jahr 500 und ist durch mehrfache Klimaanderungen gekennzeichnet Die Indianer passten sich den Umweltbedingungen und der Entwicklung in Tier und Pflanzenwelt an Zum Teil entstanden auch kulturelle Unterschiede zwischen der Ost und der Westseite der Berge Um 6 000 B P entwickelten die Indianer die Jagdmethode des Buffalo Jump bei dem Bisonherden uber Gelandekanten getrieben wurden und zu Tode sturzten Mit dem Head Smashed In Buffalo Jump eine Weltkulturerbe Statte und dem First Peoples Buffalo Jump liegen zwei bedeutende Jump Sites im Umkreis von etwa 100 km um den Glacier Nationalpark Nach dem Ende der Archaischen Periode verbreitete sich die Keramik in die nordlichen Prarien um 900 wurden Pfeil und Bogen eingefuhrt Die Spanier brachten im 16 Jahrhundert Pferde nach Amerika die sich bis zum 17 und 18 Jahrhundert auch in die nordlichen Prarien verbreiteten nbsp Zwei Blackfoot Hauptlinge und ein Kutenai Indianer Aquarell von Karl Bodmer 1840er Jahre nbsp Ein Blackfoot Indianer Aquarell von Karl Bodmer 1840er JahreDie ersten Weissen Bearbeiten Beim ersten Kontakt mit Weissen lebten funf Volker im Umfeld des heutigen Nationalparks Die Kutenai Flathead und Kalispel im Westen am Flathead River die Konfoderation der Blackfoot beziehungsweise die ihr angehorenden sudlichen Piegan im Osten auf den Prarien und die Stoney mit nur wenigen hundert Personen in den ostlichen Talern des heutigen Parks um den Belly River Die Volker der Westflanke zogen im Fruhling und Herbst uber die Berge zur Buffeljagd auf die Ostseite wo es regelmassig zu Konflikten mit den Blackfoot kam Den Blackfoot und den Flathead galten die Berge als Ruckgrat der Welt Sie spielten eine wesentliche Rolle in ihren Schopfungsmythen Zwei Pelzhandler der britischen Hudson s Bay Company waren die ersten Europaer die die Berge in den Jahren um 1785 und 1792 sahen Meriwether Lewis kam auf dem Ruckweg von der Lewis und Clark Expedition 1806 in die Nahe der Berge und berichtete in seinen Aufzeichnungen von der unvermittelt aus der Prarie aufragenden Bergkette die heute seinen Namen tragt 1810 waren Weisse erstmals nachweislich im heutigen Parkgebiet Es handelte sich um Jager die britische und frankokanadische Pelzhandler versorgten In den 1830er und fruhen 1840er Jahren drangen Pelzjager bis in die Berge des heutigen Nationalparks vor und dezimierten den Bestand an Bibern Ausserdem brachte der Kontakt mit den Weissen die Pocken in die Prarien Die grosste Infektion 1837 verbreitete sich in allen Prarie Volkern bis zu ein Drittel der Indianer starb daran In den 1850er Jahren begann die grossangelegte Jagd der Weissen auf die Bisonherden der nordlichen Prarien Die Blackfoot sahen die Grundlage ihrer Ernahrung und ihrer Kultur bedroht und lieferten sich haufig Gefechte mit den weissen Eindringlingen so dass sie bald als das gefurchtetste Volk galten 1851 wurde das erste Reservat der nordlichen Prarien eingerichtet 1855 die Blackfoot in das Gebiet nordlich des Missouri Rivers und ostlich des Rocky Mountains Hauptkamms gewiesen Die Reservate wurden in der Folge mehrfach durch die US Regierung einseitig reduziert 1872 so stark dass in der Folge mehr als zwei Drittel der Blackfoot dauerhaft nach Kanada zogen nbsp George Bird GrinnellAbtretung der Berge und Unterschutzstellung Bearbeiten Fur die Oberschicht der amerikanischen Ostkuste hatte inzwischen Wildnis einen romantischen Charakter gewonnen Mit dem Yosemite Grant 1864 und dem ersten Nationalpark der Welt in Yellowstone 1872 hatten die Vereinigten Staaten die ersten grossflachigen Naturreservate geschaffen die einer romantischen Vorstellung von majestatischen Landschaften nachkamen Indianische Bewohner der Landschaften storten den Eindruck von Unberuhrtheit 21 George Bird Grinnell war 1874 als Wissenschaftler im Staatsdienst in die nordlichen Prarien gekommen und als er 1885 erstmals die Rocky Mountains des nordlichen Montanas sah war er fasziniert von der Berglandschaft Inzwischen Herausgeber der Zeitschrift Forest and Stream und familiar und personlich mit guten Kontakten in die Ministerien Washingtons ausgestattet war er ein einflussreicher Propagandist fur die Unterschutzstellung der Berge Er kam aber auch in engen Kontakt mit den Blackfoot und setzte sich sehr fur die Einhaltung der Vertrage mit ihnen die rechtzeitige Lieferung von Lebensmitteln und anderer Leistungen ein In den spaten 1880er Jahren kamen Geruchte uber ergiebige Mineralienlagerstatten in den Bergen auf Hunderte Prospektoren drangen auf eigene Faust in das Reservat ein teilweise bestarkt von den Agenten des Bureau of Indian Affairs die vom Bergbau eine wirtschaftliche Entwicklung auch der Indianer in dem Reservat erhofften oder einfach korrupt waren Unter dem Druck traten die Blackfoot 1895 gegen ein Treuhandvermogen von 1 5 Millionen Dollar und die Versorgung mit Rindern und anderen Lebensmitteln den bergigen Anteil ihres Reservats ab Ihnen wurde die weitere Nutzung des abgetretenen Gebietes ceded stripe garantiert solange das Gebiet offentliches Land public lands of the United States bliebe 22 Die Berge waren neben einem Nahrungsreservoir nach der Ausrottung des Bisons auch als Holzlieferant wichtig geworden da die Indianer in ihren Reservaten sesshaft wurden und Blockhauser errichteten Ausserdem dienten sie als Zufluchtsort fur religiose Zeremonien die seit den 1880er Jahren verboten waren Grinnell war auf Wunsch der Blackfoot als Regierungsvertreter an den Verhandlungen des Vertrags beteiligt Aufgrund seiner Kenntnisse der Berge glaubte er nicht an ergiebige Mineralienfunde und setzte sich bereits fur ein Naturreservat ein Auf der Westflanke des Gebirgskamms waren der spatere Grunder des U S Forest Service Gifford Pinchot Naturphilosoph und schutzer John Muir und andere dabei ein Waldschutzgebiet auszuweisen Grinnell betrieb 1896 Lobbyarbeit auch die von den Blackfoot abgetretenen Berge im Osten unter Schutz zu stellen Im Februar 1897 errichtete Prasident Grover Cleveland die Lewis and Clark Forest Reserve die das gesamte Gebiet des spateren Nationalparks und sudlich angrenzende Flachen umfasste Grinnell dachte schon weiter an einen Nationalpark Inzwischen war das Gebiet fur Besucher zuganglicher geworden Bereits 1853 war eine mogliche nordliche Route fur die transkontinentale Eisenbahn unter der Leitung von Isaac Stevens erkundet worden Die Scouts fanden erst im Folgejahr den Marias Pass der ihnen von Indianern als Route uber die kontinentale Wasserscheide ohne grossere Steigungen empfohlen worden war Die Streckenfuhrung der ersten transkontinentalen Bahnstrecke erfolgte jedoch uber den Grossen Salzsee rund 500 km weiter sudlich Erst 1889 erkundete die Great Northern Railway eine Route uber Montana erneut und fuhrte ab 1891 ihre Strecke von Minneapolis St Paul in Minnesota im aussersten Norden der Vereinigten Staaten am Marias Pass uber die kontinentale Wasserscheide nach Seattle das 1893 erreicht wurde Die Trassenfuhrung der Eisenbahn sollte bei der spateren Unterschutzstellung die Sudgrenze des Nationalparks bilden Die Bahngesellschaft und ihr Prasident James J Hill wurde zu einem Mitstreiter Grinnells bei der Ausweisung des Schutzgebietes Im Yellowstone Nationalpark hatte der Bahnanschluss die Besucherzahlen in zehn Jahren verzehnfacht 23 und die Great Northern Railway hoffte mit einem Nationalpark an ihrer Strecke durch Touristen die Auslastung der Bahn zu erhohen Die Lobbyarbeit von Grinnell und Hill hatte Erfolg im Mai 1910 verabschiedete der Kongress der Vereinigten Staaten das Gesetz zur Einrichtung des Glacier National Park in den Rocky Mountains sudlich der internationalen Grenzlinie im Bundesstaat Montana und fur weitere Zwecke 36 Stat 354 Nach der offiziellen Auffassung der US Bundesregierung wurde bereits mit der Einrichtung der Forest Reserve jedoch spatestens mit dem Nationalpark das von den Blackfoot abgetretene Gebiet zweckgebunden gewidmet und war daher kein public land im Sinne des Vertrages von 1895 mehr Die Blackfoot bestanden aber auf ihren Rechten im ostlichen Teil des Parks zu jagen und Pflanzen zu sammeln Bis 1932 fanden mehrere Prozesse statt die mit einer Niederlage der Blackfoot endeten die Jagd ging jedoch in geringem Massstab weiter Nachdem die bei Besuchern beliebten Herdentiere seit der Errichtung des Parks im Winter gefuttert wurden stellte die Verwaltung in den 1940er Jahren eine erhebliche Uberweidung in den Tallagen des Parks fest In den 1950er Jahren schrieb ein Superintendent an die Bundesebene des National Park Service dass die Indianer seit einigen Jahren zu wenig wildern wurden um die Schaden durch die Wapiti Herden zu begrenzen Im Zusammenhang mit der Reform der Indianerpolitik der Vereinigten Staaten erhoben die Blackfoot seit den 1970er und 1980er Jahren wieder Anspruche Der National Park Service lehnt diese ab die Konfoderation der Blackfoot geht hingegen davon aus dass ihre Rechte aus dem Vertrag von 1895 de jure fortbestehen 24 Nationalpark BearbeitenDer Park ist der zehnte Nationalpark der Vereinigten Staaten und gegrundet als a public park or pleasuring ground for the benefit and enjoyment of the people offentlicher Park oder Vergnugungsstatte zum Nutzen und zur Freude der Bevolkerung Die Verwaltung des Parks wurde dem US Innenministerium ubertragen und ging 1916 auf den neu gegrundeten National Park Service uber Die Verwaltung hatte die Aufgabe fur die Pflege den Schutz die Verwaltung und die Verbesserung zu sorgen soweit es mit der Bewahrung des Parks im Naturzustand erforderlich ist und fur die Pflege und den Schutz der Fische und Wildtiere des Parks Sorge zu tragen Ausserdem durfte sie Flachen von nicht mehr als 4 Hektar pro Standort fur den Bau von Hotels und anderen Unterkunften fur Besucher sowie kleine Grundstucke von nicht mehr als 4000 m fur Sommerhauser zur Verfugung stellen Allerdings bekam das Bureau of Reclamation das Recht eingeraumt die Flusse des Parks fur Bewasserungsmassnahmen aufstauen zu durfen 25 nbsp Die Going to the Sun Road etwas ostlich der Passhohe kurz nach der Eroffnung nbsp Westflanke der Garden Wall Felsformation mit der Going to the Sun Road unten und dem Highline Wanderweg auf halber Hohe in der Felswand nbsp Going to the Sun Road mit dem Going to the Sun Mountain dem Namensgeber der StrasseEntwicklungen Bearbeiten Einen Staudamm unmittelbar ostlich der Parkgrenze versuchte der National Park Service erfolglos zu verhindern Der kunstliche Lake Sherburne reicht etwa 6 5 km in den Nationalpark Ein zweiter geplanter Staudamm zur Vergrosserung des naturlichen St Mary Lakes konnte durch Proteste der Parkverwaltung und der Politik gestoppt werden 26 Die Great Northern Railway nutzte die Ermachtigung fur den Bau von Hotels und errichtete von 1910 bis 1915 drei gut ausgestattete Hotels und zwei rustikale Chalets in verschiedenen Teilen des Parks Die Hotels liegen in leicht zu erreichenden Talern auf der Ost und Westseite Das Granite Park Chalet befindet sich im Zentrum des Parks nahe dem Logan Pass und das Sperry Chalet steht im Hinterland nahe dem Avalanche Creek Andere Unternehmen errichteten weitere kleine Hotels am Rand innerhalb und ausserhalb der Parkgrenzen Fur den Bau der Hotels und dann fur die Touristen wurden auf Kosten der Hotelbetreiber auch Stichstrassen in die Taler und erste Wanderwege angelegt Die Parkverwaltung hatte in den ersten Jahren bis zur Grundung des National Park Service 1916 keine nennenswerten Mittel fur die Erschliessung zur Verfugung 27 Um den Besuchern den Zugang zum Hochgebirge nicht nur zu Fuss oder per Pferd zu ermoglichen wurde 1917 mit den Planungen fur die Going to the Sun Road begonnen und sie von 1921 bis 1933 fur rund 2 5 Millionen Dollar erbaut Die knapp 85 km lange Verbindung der Ost und Westseite des Parks uber den Logan Pass gilt noch heute als Meisterwerk des Planungs Ingenieurs Frank Kittredge und des Landschaftsarchitekten Thomas Chalmers Vint Die Strasse fugt sich in vorher ungekannter Weise in die Landschaft ein und Kunstbauten wurden ausschliesslich aus den Gesteinen des jeweiligen Abschnitts und in rustikaler Bauweise ausgefuhrt Die Trassenfuhrung wurde von Kittredge erst nach Baubeginn so umgeplant dass sie trotz gewaltiger Mehrkosten in voller Lange die Garden Wall ausnutzte und mit geringer Steigung Hohe gewann anstatt den Hang durch Spitzkehren wesentlich starker zu beeintrachtigen Aber nur die Fuhrung uber den Logan Pass ermoglichte es den Besuchern die Grossartigkeit des Parks in maximaler Weise vorzufuhren 28 Sie ist unabhangig vom Status des Parks als National Historic Landmark 29 ausgewiesen Mehrere Lager des Civilian Conservation Corps brachten in den folgenden Jahren der Great Depression und des New Deal arbeitslose junge Manner in den Park wo sie als Arbeitsbeschaffungsmassnahme Campingplatze und andere touristische Infrastruktur ausbauten Die Aufgabe die Fische und die Wildtiere des Parks zu schutzen und zu pflegen wurde in den ersten Jahrzehnten zum Anlass genommen Angelfische und die beliebten Tierarten zu fordern Raubwild wie Wolf Kojote Vielfrass und Puma wurde erbittert verfolgt und selbst in den Hochlagen fast ausgerottet Die Verfolgung von predators wurde in den 1920er Jahren als problematisch fur das Schutzziel eines Nationalparks erkannt es dauerte aber bis 1928 bis die gezielte Jagd weitgehend beendet und bis Ende der 1930er Jahre bis sie vollig eingestellt wurde 30 Der Wolf galt um 1930 als ausgerottet erst 1979 wanderten wieder Tiere von Kanada aus in den Park ein und bilden heute wieder eine lebensfahige Population 31 Ausserdem wurden noch bis 1971 beliebte nicht heimische Angelfische in alle niedrig gelegenen und einige Hochgebirgsseen eingesetzt 11 Seit den 1970er Jahren werden etwa 95 Prozent der Parkflache abseits der erschlossenen Gebiete als de facto Wilderness Area verwaltet eine formelle Ausweisung als Wildnisschutzgebiet scheiterte mehrfach im Kongress an Grunden die keine Auswirkungen auf die tatsachliche Verwaltung haben 32 Waldbrande wurden bis in die 1980er Jahre als Bedrohung fur die Natur angesehen und nicht als Umweltfaktor an den die Okosysteme angepasst sind 1935 wurden 31 km nahe dem Ost Eingang des Parks von einem grossen Waldbrand betroffen In einer intensiv gefuhrten Debatte uber den Wert ungestorter Naturprozesse setzten sich die Vertreter der damaligen Forstwirtschaft durch und liessen die gesamte Flache mit schwerem Gerat raumen und planieren Grunde waren die Befurchtung dass die geschadigten Walder leicht einem neuen Feuer zum Opfer fallen wurden und der Unwille den Touristen im meistbesuchten Parkteil die Spuren eines grossflachigen Waldbrandes zuzumuten Teile der Flache wurden aufgeforstet andere unterlagen seitdem einem naturlichen Anwuchs grosse Flachen des damals betroffenen Gebietes sind aber bis heute weitgehend baumfrei 33 Seit 1931 hatten sich Rotarier aus Montana und Alberta dafur eingesetzt dass der Glacier Nationalpark mit dem angrenzenden und seit 1895 existierenden Waterton Lakes Nationalpark in Kanada zusammen als International Peace Park ausgewiesen werden solle Die Regierungen stimmten zu und so wurde 1932 das erste grenzuberschreitende Naturschutzgebiet errichtet mit der Absicht Frieden zwischen den Volkern zu vermitteln und zu feiern Rotarier aus den beiden Staaten und internationale Gaste kommen seitdem jahrlich im Park an der Grenze zusammen Beide Parks wurden unabhangig voneinander durch die UNESCO als Biospharenreservate ausgewiesen und gemeinsam 1995 zum Weltnaturerbe erklart Seit 2002 besteht ein umfangreiches Bildungsprogramm im Park unter dem Namen Crown of the Continent Research Learning Center Dabei arbeiten die Wissenschaftler der Parkverwaltung eng mit Hochschulen und anderen Einrichtungen zusammen Zum 100 Jubilaum der Grundung des Nationalparks im Jahr 2010 gab es seit Ende 2008 ein Programm aus wissenschaftlichen Konferenzen einem Kunstprojekt und besonderen Angeboten fur Besucher des Parks sowie die Bewohner der angrenzenden Siedlungsgebiete nbsp Die Spuren der Waldbrande von 2003 sind heute im Park deutlich sichtbar source source National Park Service Video Podcast zu Gletschern und Klimawandel im Park Laufzeit 3 13 Minuten englische Sprache Schutzmassnahmen und Natureinflusse Bearbeiten Aufgrund des nahezu ursprunglichen Zustands des Parks sind nur wenige spezielle Schutzmassnahmen erforderlich Rund 125 Arten Neophyten sind bekannt und werden beobachtet An einigen Stellen des Parks insbesondere in den Tallagen werden sie mit mechanischem Mitteln bekampft Seit 2007 lauft ein mehrjahriges Forschungsprogramm zur Ausbreitung der eingefuhrten Fischarten das zu einem Management Plan fuhren soll in welchen Seen aktive Massnahmen zur Wiederherstellung der ursprunglichen Fischfauna geeignet und erforderlich sind 34 Eine der ersten Umsetzungen ist eine fur Fische undurchlassige Barriere im Quarz Creek durch die gebietsfremde Fische unterhalb davon abgehalten werden in Flussabschnitte und Seen oberhalb der Sperre zu wandern in denen nur einheimische Arten leben 35 Die Weissstammige Kiefer Pinus albicaulis ist seit den 1930er Jahren im ganzen Pazifischen Nordwesten und den nordlichen Rocky Mountains in ihrer Vitalitat schwer durch den Rostpilz Cronartium ribicola eingeschrankt Wahrend in den 1990er Jahren 55 Prozent aller Baume der Art im Nationalpark befallen waren 36 sind inzwischen rund 50 Prozent abgestorben und 75 Prozent der lebenden infiziert 37 Ausserdem werden alle Kiefern insbesondere die Gelb Kiefer vom Bergkiefernkafer befallen Zusammenhange zwischen der schnellen Ausbreitung der Infektionen und dem Massenbefall durch den Borkenkafer mit dem Klimawandel gelten als wahrscheinlich Die Parkverwaltung experimentiert mit der Anzucht von genetisch resistenten Exemplaren der betroffenen Baumarten und Aufforstung mit deren Nachkommen Eine besondere Rolle fur die Okosysteme des Parks spielen Waldbrande Alljahrlich gibt es kleinere Feuer durch naturliche Ursachen insbesondere Blitzschlag Sie werden von der Storungsokologie als Umweltfaktor angesehen der offene Flachen in einem vorher geschlossenen Wald herstellen und die Sukzession auf Flachen im Klimaxstadium wieder in Gang setzen kann Die Pflanzenarten sind an periodische Waldbrande angepasst und konnen sich nach einem Feuer wieder vermehren Weil seit der Unterschutzstellung des Parkes uber mehrere Jahrzehnte Waldbrande mit massiven Eingriffen unterdruckt wurden hat sich in den Waldern des Nationalparks ungewohnlich viel Brennmaterial angesammelt Nach einem besonders trockenen Fruhling brachen im Sommer 2003 die bisher umfangreichsten Feuer seit Bestehen des Parks aus Rund zehn Prozent der Parkflache waren betroffen grossflachige Feuer gab es insbesondere im Osten des Parks und im Zentrum des Parks am The Loop genannten Abschnitt der Parkstrasse 38 Im 20 Jahrhundert waren Feuer der Jahre 1910 Grosser Brand von 1910 1935 und 1967 ungewohnlich gross Gefahrdung durch die globale Erwarmung Bearbeiten Als Faktor der zum besonderen Umfang der Waldbrande des Jahres 2003 beigetragen hat gilt die globale Erwarmung Wegen seiner Abgeschiedenheit von technischen Einflussen und der Existenz von Daten aus rund einem Jahrhundert ist der Glacier Nationalpark das zentrale Forschungsgebiet des amerikanischen Geologischen Dienstes United States Geological Survey fur das Programm Climate Change in Mountain Ecosystems Klimawandel in alpinen Okosystemen Insbesondere werden die Ausdehnung und weitere Daten der Gletscher im Park erhoben Abnahme des Grinnell Gletschers nbsp 1938 nbsp 1981 nbsp 1998 nbsp 2009 nbsp 2015 Zahl und Grosse der Gletscher im Nationalpark haben sich im Zuge der weltweiten Gletscherschmelze deutlich verringert Existierten Ende des 19 Jahrhunderts noch 150 Gletscher mit mehr als 25 ha Flache waren es 2019 nur noch 25 deren Abschmelzen in Zukunft ebenfalls erwartet wird 39 40 Wissenschaftler schatzen dass bis 2030 der letzte Gletscher des Nationalparks verschwunden sein wird 40 Die Ausdehnung jedes Gletschers wurde durch den National Park Service und der US Geological Survey jahrzehntelang abgebildet Durch den Vergleich von Fotografien aus der Mitte des 19 Jahrhunderts mit aktuellen Bildern gibt es viele Beweise dass die Gletscher des Nationalparks seit 1850 deutlich zuruckgegangen sind 1850 gab es auf dem Gebiet des heutigen Parks noch etwa 150 Gletscher und die grosseren Gletscher nehmen heute etwa ein Drittel der Flache ein die sie noch 1850 zum Zeitpunkt ihrer ersten Untersuchung und dem lokalen Hohepunkt der Kleinen Eiszeit eingenommen hatten Eine Vielzahl kleinerer Gletscher ist vollstandig geschmolzen 1993 nahmen die Gletscher des Nationalparks nur noch eine Flache von knapp 27 Quadratkilometern ein 1850 waren es noch etwa 99 km gewesen Es gilt als sicher dass um 2030 die Gletscher des Parks abgeschmolzen sein werden 41 Eine Neuinterpretation der Daten liess 2009 ein Verschwinden der Gletscher bereits um 2020 vermuten 42 Mit dem Klimawandel ist nicht nur ein Verschwinden der Gletscher mit Folgen fur das Wasserregime der Bache und Seen verbunden es wird auch erwartet dass die Grenzen der Klimazonen im Gebirge aufwarts wandern werden nbsp Many Glacier Hotel am Swiftcurrent Lake nbsp Fruher Tourismus in den 1930er Jahren nbsp Die Tourbusse namens Jammer stammen aus den 1930er Jahren nbsp Bootstour auf dem Lake Josephine Mount Gould im HintergrundTourismus BearbeitenDer Tourismus im Glacier Nationalpark war in den ersten Jahren stark durch die Great Northern Railroad bestimmt Sie konkurrierte mit der Canadian Pacific Railway die den Banff Nationalpark nordlich im kanadischen Alberta ausbaute und mit der Northern Pacific Railway die den Tourismus im Yellowstone Nationalpark weiter sudlich forderte Sie alle versuchten Besucher in die Parks zu bringen um ihre Bahnlinien auszulasten James J Hill der Prasident der Great Northern Railroad setzte auf das Netzwerk seiner Hotels und Chalets Ab 1925 gab es einen konzessionierten Partner der Parkverwaltung der mit tausend Pferden jahrlich uber 10 000 Besucher von einem der Talhotels in die Hochlagen des Parks und zu einem der Chalets brachte und am nachsten Tag uber die Berge in eines der anderen Taler und das dortige Hotel 43 Einrichtungen Bearbeiten Doch die Zukunft der touristischen Erschliessung gehorte dem Auto Stephen T Mather der Grundungsdirektor des 1916 eingerichteten National Park Service setzte auf die Erschliessung der Parks und gab die Going to the Sun Road in Auftrag Er erkannte aber auch dass der Verkehr und die Bauten in den Parks nicht das zerstoren durften was die Touristen suchten und ritt deshalb 1924 selbst hinauf in die Berge um die Trassenfuhrung zu erkunden Bei der Eroffnung der Strasse 1933 fasste sein Nachfolger Horace Albright dies in die Worte Der Grossteil von Glacier Park wird immer nur auf Pfaden zuganglich sein Erlauben wir keinen Wettbewerb anderer Strassen mit der Going to the Sun Road Sie soll unangefochten und einmalig stehen 44 Die Going to the Sun Road ist heute die Hauptattraktion des Glacier Nationalparks Etwa 80 Prozent aller Parkbesucher befahren die Passstrasse Auf ihr konnen Besucher das Hochgebirge erleben am Logan Pass steht ein Besucherzentrum mit Ausstellung zur Naturgeschichte der Region und von der Strasse zweigen an vielen Stellen kurze und lange Wanderwege ab Wegen des langen harten Winters im Hochgebirge ist sie nur von Anfang Juni bis Mitte Oktober geoffnet Von 2006 bis 2012 wurde die Strasse abschnittsweise saniert wobei sie immer fur den Verkehr geoffnet blieb Weitere Strassen im Park sind der International Chief Mountain Highway zum Waterton Lakes Nationalpark in Kanada und mehrere Stichstrassen zu den erschlossenen Talern auf der Ostseite Es gibt ein System von Shuttlebussen die Wanderer von und zu den Wanderwegen bringen so dass sie nicht nur Rundwege gehen mussen und seit den 1930er Jahren fahren im Glacier Nationalpark Jammer genannte rote Tourbusse Es handelt sich noch immer um die originalen Fahrzeuge der White Motor Company Sie wurden mehrfach vollig uberholt und kurz nach der Jahrtausendwende auf einem Antrieb mit Autogas umgerustet um umweltfreundlicher zu werden Auf den grossen Seen des Parks fahren Ausflugsboote und Fahren Auf dem Swiftcurrent Lake beziehungsweise dem Two Medicine Lake sind bis heute zwei Boote aus den 1920er Jahren im Einsatz 45 Im Park gibt es uber 1100 Kilometer Wanderwege die von kurzen befestigten Wegen bis zu mehrtagigen Wildnistouren reichen An der kanadischen Grenze im Park beginnt der 5000 Kilometer lange Fernwanderwegs Continental Divide Trail der auf der kontinentalen Wasserscheide bis zur Grenze nach Mexiko verlauft Die meisten Wege sind auch fur Reiter geeignet Es werden sowohl kurze Ausritte als auch mehrtagige Reittouren angeboten Daruber hinaus gibt es einige fur Mountainbikes zugelassene Routen Besucher Bearbeiten Die wirtschaftliche Bedeutung des Parks fur die Tourismusindustrie in Montana ist hoch Rund 80 Prozent der auswartigen Parkbesucher kommen gezielt des Parks wegen nach Montana und Touristen die Montana wegen der Natur besuchen bleiben langer und geben mehr Geld im Staat aus als alle anderen Besucher 46 Im Jahr 2009 kamen uber zwei Millionen Parkbesucher Sie ubernachteten weit uberwiegend ausserhalb des Parks Im Park wurden knapp 380 000 Ubernachtungen gezahlt Davon blieben rund 130 000 in den Hotels und dem Motel 101 000 ubernachteten im Zelt auf den Campingplatzen und rund 106 000 im eigenen Wohnmobil Die weitaus meisten Touristen blieben auf den Strassen und in deren unmittelbarem Umfeld oder machten kurze Wanderungen von den Tallagen Besucherzentren oder den Stopps der Shuttlebusse Nach einer als Backcountry permit bezeichneten Registrierung verbrachten Einzelpersonen und Gruppen auf Mehrtagestouren insgesamt 40 855 Nachte im unerschlossenen Hinterland Die Besucher konzentrierten sich auf die Monate Juli und August 47 Vor 2001 konnte die Grenze an beliebigen Stellen zu Fuss uberquert werden wenn der Einreisende sich unverzuglich an einer von mehreren Kontrollstellen meldete und die Bedingungen fur eine visafreie Einreise in die USA beziehungsweise Kanada erfullte In der Folge der Terroranschlage vom 11 September 2001 wurden diese Moglichkeiten stark reduziert Die Grenze darf nur noch am Goat Haunt Point of Entry 48 zu Fuss uberquert werden Dorthin verkehrt auf dem grenzuberschreitenden Upper Waterton Lake ein Ausflugsboot das Besucher von Kanada auf die amerikanische Seite bringt Kanadier und US Burger sowie Personen mit dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung brauchen einen Pass Burger anderer Staaten durfen an der Bootstour teilnehmen das unmittelbare Umfeld der Anlegestelle aber nur verlassen wenn sie schon vorher an offiziellen Grenzubergang in die USA eingereist waren und die ihnen gewahrte Aufenthaltsdauer noch lauft 49 Andernfalls sind die beiden Teile des International Peace Parks fur sie nur uber das Strassennetz ausserhalb der Parks verbunden Literatur BearbeitenTony Prato Dan Fagre Hrsg Sustaining Rocky Mountain Landscapes Science Policy and Management for the Crown of the Continent Ecosystem Resources for the Future Washington D C 2007 ISBN 978 1 933115 45 0 Richard West Sellars Preserving Nature in the National Parks Yale University Press New Haven CT and London 1997 ISBN 0 300 06931 6 Kathleen E Ahlenslager Glacier KC Publications Las Vegas 1988 ISBN 0 88714 018 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Glacier Nationalpark Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien National Park Service Glacier Nationalpark offizielle Seite englisch United States Geological Survey Glacier National Park Research Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten NPS Glacier National Park General Information abgerufen am 8 Marz 2009 Ben Long The Crown of the Continent Ecosystem In Tony Prato Dan Fagre Hrsg S 23 Top Ten Montana Weather Events of the 20th Century NOAA abgerufen am 8 Marz 2009 Dieses Kapitel stutzt sich auf Trista Thornberry Ehrlich Glacier National Park Geologic Resource Evaluation Report Natural Resource Report NPS NRPC GRD NRR 2004 001 National Park Service Denver Colorado 2004 S 16 ff 33 ff auch online Geologic resource report PDF 2 2 MB Glacier National Park Geology National Park Service abgerufen am 11 Marz 2009 National Park Service NPS Geodiversity Atlas Glacier National Park Montana abgerufen am 9 November 2022 National Park Service Glacier National Park Fossils abgerufen am 11 Marz 2009 Mikhail A Fedonkin Ellis L Yochelson Middle Proterozoic 1 5 Ga Horodyskia moniliformis the Oldest Known Tissue Grade Colonial Eucaryote In Smithsonian Contributions to Paleobiology Volume 94 Glacier National Park Mammal Checklist Michael Quinn Len Broberg Conserving Biodiversity In Tony Prato Dan Fagre Hrsg S 103 und Glacier National Park Mammal Checklist a b Sellars S 80 Glacier National Park Fish National Park Service abgerufen am 14 Marz 2009 National Park Service Glacier National Park Environmental Factors abgerufen am 26 Marz 2009 Endangered and Threatened Wildlife and Plants Final Rule To Identify the Northern Rocky Mountain Population of Gray Wolf as a Distinct Population Segment and To Revise the List of Endangered and Threatened Wildlife Federal Register PDF 908 kB Judge Orders Protection for Wolves in 2 States New York Times 5 August 2010 Glacier National Park Plants National Park Service abgerufen am 26 Marz 2009 Soweit nicht anders angegeben beruhen die Beschreibungen der Pflanzengesellschaften auf Ahlenslager Kapitel A Mixing of Floras S 20 31 mit weiteren Nachweisen die Tierwelt auf den kommentierten Artlisten der Parkverwaltung unter Glacier National Park Natural Resources und Glacier National Park Animals Erganzende Angaben stammen aus Ben Long The Crown of the Continent Ecosystem In Tony Prato Dan Fagre Hrsg S 23 ff Glacier National Park Wildland Fire Management Glacier National Park abgerufen am 14 Marz 2009 Ahlensberger S 36 Soweit nicht weiter angegeben beruht die Darstellung der Vorgeschichte auf Brian O K Reeves Native Peoples and Archaeology of Waterton Glacier International Peace Park In Tony Prato Dan Fagre Hrsg S 39 54 Mark David Spence Crown of the Continent Backbone of the World The American Wilderness Ideal and Blackfeet Exclusion from Glacier National Park In Environmental History Vol 1 No 3 Juli 1996 S 32 Die Geschichte des Vertrages von 1895 und der Unterschutzstellung stutzt sich auf Mark David Spence Crown of the Continent Backbone of the World The American Wilderness Ideal and Blackfeet Exclusion from Glacier National Park In Environmental History Vol 1 No 3 Juli 1996 S 29 49 Yellowstone National Park s First 130 Years Memento des Originals vom 14 April 2012 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot windowsintowonderland org National Park Service abgerufen am 22 Marz 2009 Mark David Spence Dispossessing the wilderness Oxford University Press 2000 ISBN 0 19 514243 8 S 96 100 Gesetz zur Einrichtung des Glacier National Park in den Rocky Mountains sudlich der internationalen Grenzlinie im Bundesstaat Montana und fur weitere Zwecke 36 Stat 354 Sellars S 65 Donald H Robinson Through the Years in Glacier National Park An Administrative History Glacier Natural History Association 1960 Kapitel 3 Frank A Kittredge Trans Mountain Highway Glacier National Park Report to National Park Service February 5 1925 1 3 9 10 22 Glacier National Park Central Files Entry 6 RG 79 National Archives Washington D C Zitiert nach Glacier National Park Going to the Sun Road abgerufen am 27 Marz 2009 siehe Liste der National Historic Landmarks in Montana Sellars S 72 ff Montana Fish Wildlife amp Parks Gray Wolf Stand 21 April 2021 abgerufen am 2 Februar 2023 Glacier Park seeks wilderness designation The Missoulian 25 November 2008 abgerufen am 26 April 2010 Sellars S 128 f National Park Service Science in the Crown Newsletter Winter 2008 Vol 4 No 1 abgerufen am 26 Marz 2009 PDF 1 2 MB Fish passage barrier complete National Park Service Pressemitteilung vom 24 September 2012 USGS Northern Rocky Mountain Science Center Whitebark Pine Communities Memento vom 27 Mai 2010 im Internet Archive abgerufen am 27 Marz 2009 Ressource Bulletin June 2006 National Park Service Crown of the Continent Research Learning Center abgerufen am 27 Marz 2009 PDF 208 kB Glacier National Park Fire Regime National Park Service abgerufen am 26 Marz 2009 US Glacier national park losing its glaciers with just 26 of 150 left In The Guardian 11 Mai 2017 Abgerufen am 11 Mai 2017 a b Klimawandel im Nationalpark Die schmelzenden Gletscher von Montana Abgerufen am 24 Marz 2020 deutsch Myrna H P Hall Daniel B Fagre Modeled Climate Induced Glacier Change in Glacier National Park 1850 2100 In BioScience Vol 53 No 2 Februar 2003 S 131 140 auch online Glacier Change in Glacier National Park PDF 1 3 MB No more glaciers in Glacier National Park by 2020 National Geographic Magazine abgerufen am 26 Marz 2009 Ahlenslager S 46 Horace M Albright Memorandum for the Secretary re Glacier ceremonies July 17 1933 Glacier National Park General File RG 48 National Archives Washington D C Zitiert nach Glacier National Park Going to the Sun Road abgerufen am 27 Marz 2009 Glacier Park Boat Co Our historic wooden boats Memento vom 11 Juli 2011 imInternet Archive Norma Nickerson What the People think Glacier National Park and Vicinity PDF 914 kB University of Montana Institute for Tourism amp Recreation Research Mai 2003 S 7 f Neal Christensen Norma Nickerson Three Communities Explore Tourism PDF 142 kB University of Montana Institute for Tourism amp Recreation Research September 1996 S 11 Statistical Abstract 2009 PDF 735 kB Natural Resource Data Series NPS NRPC SSD NRDS 2010 039 National Park Service Fort Collins Colorado S 20 Glacier National Park Goat Haunt National Park Service Glacier National Park Goat Haunt Trailstatus National Park ServiceNationalparks in den Vereinigten Staaten Acadia Amerikanisch Samoa Arches Badlands Big Bend Biscayne Black Canyon of the Gunnison Bryce Canyon Canyonlands Capitol Reef Carlsbad Caverns Channel Islands Congaree Crater Lake Cuyahoga Valley Death Valley Denali Dry Tortugas Everglades Gates of the Arctic Gateway Arch Glacier Glacier Bay Grand Canyon Grand Teton Great Basin Great Sand Dunes Great Smoky Mountains Guadalupe Mountains Haleakala Hawaiʻi Volcanoes Hot Springs Indiana Dunes Isle Royale Joshua Tree Katmai Kenai Fjords Kings Canyon Kobuk Valley Lake Clark Lassen Volcanic Mammoth Cave Mesa Verde Mount Rainier New River Gorge North Cascades Olympic 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