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Die Borkenkafer Scolytinae sind eine Unterfamilie der Russelkafer Curculionidae Borkenkafer sind eine artenreiche Gruppe oft braun oder schwarz gefarbter Kafer von denen sich viele Arten unter der Borke oder im Holz von Baumen in selbstgebohrten Gangen fortpflanzen und die zum Teil grossen wirtschaftlichen Schaden anrichten 1 BorkenkaferGekornter Fichtenborkenkafer Cryphalus abietis SystematikKlasse Insekten Insecta Ordnung Kafer Coleoptera Unterordnung PolyphagaUberfamilie CurculionoideaFamilie Russelkafer Curculionidae Unterfamilie BorkenkaferWissenschaftlicher NameScolytinaeLatreille 1807Brutgange des BuchdruckersLarve eines BorkenkafersBuchdrucker im Meyers 1888KiefernmarkkaferBorkenkafer in einem Stuck Fichtenrinde Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Merkmale 3 Biologie 3 1 Lebenszyklus 3 2 Symbiose mit Pilzen Ambrosiakafer 3 3 Nahrungspflanzen 3 4 Arten die den Wirtsbaum zum Absterben bringen 4 Probleme 5 Borkenkaferbekampfung 6 Systematik 7 Fossile Nachweise 8 Quellen 8 1 Einzelnachweise 8 2 Literatur 9 WeblinksAllgemeinesAls Primarkonsumenten beziehungsweise Destruenten spielen sie eine wichtige Rolle im Stoffkreislauf des Okosystems Wald Der allgemeinen Offentlichkeit bekannt sind die Borkenkafer jedoch in erster Linie durch die starken Schaden die einige Arten von ihnen nach Massenvermehrungen als Forstschadlinge in Waldern anrichten konnen Weltweit gibt es etwa 6000 Borkenkaferarten Stand 2014 2 3 wobei laufend noch neue Arten entdeckt und beschrieben werden In der Palaarktis sind etwa 600 in Europa zwischen 250 und gut 300 Arten heimisch in Deutschland etwa 110 Sprechen deutschsprachige Forstpraktiker von dem Borkenkafer ist fast immer eine bestimmte Art gemeint der Buchdrucker Ips typographus 4 MerkmaleBorkenkafer 2 5 erreichen eine Korperlange zwischen 0 7 und 12 Millimeter 2 fur die mitteleuropaischen Arten werden Langen zwischen 1 und 6 Millimeter angegeben 5 es gibt aber grossere Arten wie den Riesenbastkafer Dendroctonus micans mit bis zu 9 mm Der Korper ist eiformig bis langgestreckt oft stark sklerotisiert und hart gepanzert normalerweise mehr oder weniger zylindrisch und walzenformig das Verhaltnis von Lange zu Breite von etwa 1 2 bis 8 zu 1 Sie sind schwarz in verschiedenen Brauntonen bis gelblich gefarbt selten etwas metallglanzend Die Korperoberflache ist meist glatt oft sparlich behaart oder beschuppt Als Ausnahme innerhalb der Russelkafer ist ein Russel anatomisch auch Rostrum genannt bei den Borkenkafern ausserstenfalls rudimentar erhalten meist aber vollstandig ruckgebildet deshalb wurden sie fruher nicht zu den Russelkafern gerechnet sondern als eigenstandige Familie aufgefasst Der Kopf ist immer mehr oder weniger nach unten geneigt die Mundoffnung zeigt nach unten meist kugelig und schmaler als der Halsschild oft ist er unter dem vorspringenden Halsschild Pronotum verborgen und bei Blickrichtung genau von oben unsichtbar Die Komplexaugen sind flach sie ragen nicht aus der Kopfkontur vor sie sind rundlich bis langgestreckt und oft nierenformig oder eingeschnurt gelegentlich in zwei Abschnitte geteilt Die Fuhler sind weit voneinander getrennt unter den Augen oder an der Basis der Mandibeln eingelenkt sie sind immer gekniet die Antennengeissel bilden mit dem Grundglied oder Scapus einen Winkel mit einer Fuhlerkeule am Ende An der Kopfkapsel sind Clypeus und Frons miteinander verschmolzen ein Labrum fehlt Die kurzen kraftigen Mandibeln sind gebogen sie enden in einer Spitze Viele Arten besitzen an ihrer Basis eine abgesetzte Tasche in der sie Pilzsporen transportieren Die Laden Lacinia und Galea der Maxillen sind verschmolzen der Maxillartaster dreigliedrig Der Halsschild ist etwa so breit wie die Flugeldecken oder etwas schmaler meist zylindrisch und oft hoch gewolbt er ist relativ kurz gut halb so lang bis knapp doppelt so lang wie breit Das Schildchen Scutellum kann deutlich sein ist aber bei vielen Arten versenkt und unter den Flugeldecken verborgen Die Flugeldecken sind meist zylindrisch mit geraden Seiten am Hinterende in der Regel abrupt halbkugelig abgerundet dieser Absturz tragt oft Zahnchen die bei der Bestimmung der Arten von Bedeutung sind An den Beinen sind wie typisch fur Russelkafer vier Fussglieder erkennbar eines das dritte ist erweitert und auf der Unterseite behaart das vierte ist zu einem kurzen nur schwer sichtbaren Rudiment zuruckgebildet Die Schienen sind auf der Aussenseite oft gezahnt und tragen einen deutlichen oft hakenartigen Enddorn sie sind langer als die Tarsen und oft zum Ende hin verbreitert Am Hinterleib sind funf Stermite sichtbar wie typisch fur die Russelkafer sind die beiden ersten unbeweglich miteinander verschmolzen Die Larven sind madenahnlich beinlos und in der Regel weiss gefarbt mit einer dunkleren hart sklerotisierten Kopfkapsel Diese ist meist rund ohne Larvenaugen Stemmata Die kleine konische Antenne besteht nur aus einem Segment Sie besitzen ein Paar Stigmen auf dem Prothorax und acht etwas kleinere Paare auf den ersten acht der zehn Abdominalsegmente BiologieLebenszyklus Die meisten Borkenkafer 6 entwickeln sich im lebenden Gewebe der Rinde dem Bast von Baumen und anderen Holzgewachsen zu Arten mit anderer Lebensweise siehe weiter unten Viele beginnen dort ihre Entwicklung wechseln aber in spateren Stadien in die eigentlich namensgebende weiter aussen anschliessende Borke oder in das Holz Je nach Art beginnt die Attacke der Wirtspflanze anders dabei sind drei Typen unterscheidbar bei monogamen Arten beginnen Weibchen einen Brutgang anzulegen Diese werden von Mannchen gesteuert uber chemische Signale Pheromone gesucht es kommt zur Paarung aussen auf der Borke oder innerhalb des Ganges Bei polygamen Arten sind es die Mannchen die eine Kammer Rammelkammer genannt als Beginn eines Brutgangs von aussen in die Borke fressen Hier werden sie nacheinander von mehreren Weibchen aufgesucht die sie begatten Wenige Arten sind solitar Hier suchen bereits begattete Weibchen jedes fur sich einen geeigneten Brutbaum und beginnen unabhangig mit der Attacke Die begatteten Weibchen beginnen dann innerhalb der Rinde einen Gang auszufressen An dessen Seite deponieren sie meist in kleine ausgefressene Nischen ihre Eier je nach Art beidseitig nur auf einer Seite oder in kleinen Gruppen Gelegen Einige Arten legen an Stelle eines schmalen Tunnels eine grossere Kammer an Bei allen Arten beginnen die frisch geschlupften Larven dann von dieser Nische ausgehend einen Gang in das nahrstoffreiche Phloem ihres Wirtsbaums zu fressen Dieser kann sehr unterschiedlich gestaltet sein bei Arten die sich vor allem direkt von der gefressenen Pflanzensubstanz ernahren konnen sie zehn bis funfzehn Zentimeter lang werden sie erstrecken sich dann fast ausschliesslich in dem nahrstoffreichen Bast das Holz und die verkorkte aussere Borke werden gemieden Diese Arten werden von den Forstentomologen Rindenbruter genannt Im Gegensatz dazu wird von Arten deren Ernahrung vor allem auf selbst gezuchteten holzabbauenden symbiotischen Pilzen beruht Ambrosiakafer meist nur ein kurzerer Gang oder eine Kammer angelegt in der die Larve dann die Pilzrasen abweidet Da die Pilze anders als die Larven selbst auch Lignin und Zellulose von Holz abbauen konnen konnen solche Arten ihre Gangsysteme auch in das innere Holzgewebe ausdehnen von den Forstleuten Holzbruter genannt Borkenkafer Larven durchlaufen vor ihrer Verpuppung drei bis funf Larvenstadien Nach der Puppenruhe die meist nur funf bis zehn Tage dauert befindet sich der frisch geschlupfte imaginale Kafer in der Puppenkammer dieser ist meist zunachst noch nicht ausgehartet und hell gefarbt Bei den meisten Arten frisst er anschliessend innerhalb der Puppenkammer weiter Reifungsfrass Die jungen Kafer fressen sich anschliessend ein Austrittsloch nach aussen durch die Borke hindurch oder sie nutzen dazu bereits vorhandene Gange und Locher bei den meisten der Ambrosiakafer den mutterlichen Brutgang In gemassigten temperaten und kalten Breiten schlupfen die jungen Kafer meist erst in dem auf ihre Entwicklung folgenden Fruhjahr oder Fruhsommer aus sie verbringen den Winter also noch im Wirtsbaum Anschliessend suchen sie einen Paarungspartner und einen geeigneten Platz zur Eiablage Dazu fuhren die meisten Arten Dispersionsfluge aus oft nur uber ein paar Hundert Meter zu einem Nachbarbaum manchmal unterstutzt durch Wind und Luftstromungen uber erhebliche Entfernungen Manche Arten legen an einem geeigneten Baum noch einen Zwischenstopp fur weiteren Reifungsfrass ein Haufige Rindenbruter in Mitteleuropa und ihre bevorzugten Baumarten Buchdrucker Ips typographus Fichte Kupferstecher Pityogenes chalcographus Fichte Grosser und Kleiner Waldgartner Kiefer Eichensplintkafer Eiche Haufige Holzbruter Xylomycetophage oder Ambrosiakafer in Mitteleuropa und bevorzugte Baumarten Gestreifter Nutzholzborkenkafer Trypodendron lineatum an liegendem Nadelholz Schwarzer Nutzholzborkenkafer Xyleborus germanus heimisch in Ostasien nach Nordamerika und Mitteleuropa eingeschleppt An einer Vielzahl von Laub und Nadelholzern Symbiose mit Pilzen Ambrosiakafer Holz ist ein sehr nahrstoffarmes Substrat dem es an zahlreichen fur Pflanzenfresser essentiellen Nahrstoffen mangelt Um diesem Mangel abzuhelfen sind zahlreiche Borkenkafer Arten unabhangig voneinander dazu ubergegangen sich die Abbauleistung von Pilzen zunutze zu machen mit denen viele Arten in einer engen Symbiose leben Die Zusammenarbeit ist dabei sehr unterschiedlich Viele Arten konnen ganz ohne Pilze leben und ihre Entwicklung vollenden wachsen aber bei ihrer Prasenz besser und schneller 2 Andere sind vollkommen auf ihren Pilzpartner angewiesen Um nichts dem Zufall zu uberlassen fuhren diese Kafer den Pilz als Mycel oder Sporen auf ihren Dispersionsflugen mit sich sie besitzen dazu spezielle als Mycangien oder Mycetangien bezeichnete Organe spezielle taschenformige Einsenkungen an verschiedener Stelle des Integuments Als Pilzpartner dienen meist verschiedene holzzerstorende Pilze der Gattungen Ophiostoma und Ceratocystis zu den Schlauchpilzen der Ordnung Ophiostomatales gehorende Blauepilze sowie etliche dazu nahe verwandte anamorphe Gattungen Eine besondere Rolle spielen die symbiontischen Pilze bei einer artenreichen Gruppe der Borkenkafer den Ambrosiakafern 7 6 Die anamorphen Pilze wurden von ihren Entdeckern die daruber verwundert waren dass einige Borkenkaferarten offensichtlich in ihren Hohlungen wachsen und gedeihen konnen ohne nennenswerte Mengen an Holz zu fressen nach Ambrosia der Speise der griechischen Gotter benannt heute werden die Pilze in die Gattungen Ambrosiella und Raffaelea gestellt Diese Pilze sind nicht mehr selbstandig lebensfahig sie sind in ihrer Ausbreitung auf ihren Kafer Partner angewiesen dies wurde von verschiedenen Entomologen als eine Entsprechung zur Landwirtschaft im Tierreich gedeutet 8 Andererseits ist der Pilz die einzige Nahrungsbasis der Kaferlarven und imagines Dieselbe Lebensgemeinschaft hat sich unabhangig davon in sehr ahnlicher Form bei einer weiteren Gruppe der Russelkafer der Unterfamilie der Kernkafer oder Platypodinae herausgebildet diese bilden moglicherweise die Schwestergruppe der Borkenkafer 9 Der Pilz besitzt daneben noch weiteren Nutzen fur die Kafer etwa indem er als Verteidigung des Baumes gebildete sekundare Pflanzenstoffe abbaut und indem er durch rasches Langenwachstum die Harzkanale der Nadelbaume verschliesst Ambrosiakafer umfassen etwa 3400 Arten in zehn Triben die nicht naher miteinander verwandt sind sie bilden also keine systematische Einheit sondern eine okologische Gruppe deren Lebensweise viele Male konvergent entstanden sein muss wahrscheinlich mindestens siebenmal 8 Sie sind die einzigen Borkenkafer die ins Xylem also den eigentlichen Holzkorper innerhalb des Kambiums vordringen konnen sie entsprechen also den Holzbrutern der Forstentomologen Nahrungsbasis sind die Konidien des Pilzpartners der selbst von Holz lebt der Kafer wird daher als xylomycetophag in etwa holz pilzfressend charakterisiert Da die Baumart nur indirekt ihre Nahrungsbasis darstellt treten individuelle Arten oft an einer Vielzahl nicht naher verwandter Baumarten auf Ambrosiakafer besitzen ihren Verbreitungsschwerpunkt in den Tropen kommen mit einigen Arten aber bis in temperate Breiten vor Bemerkenswerterweise besitzt eine artenreiche vermutlich monophyletische Gruppe der Ambrosiakafer ein System der Geschlechtsbestimmung mittels Haplodiploidie Ahnlich wie im besser bekannten Fall der Hautflugler entstehen hier aus unbefruchteten Eiern immer Mannchen aus befruchteten immer Weibchen Typischerweise haben diese Arten zwergwuchsige vollig augenlose Mannchen die niemals die Brutgalerien ihres Wirtsbaums verlassen Paarung erfolgt mit Schwestern gelegentlich mit Muttertieren der vorangehenden Generation so dass zwar die geschlechtliche Fortpflanzung beibehalten aber eine hohe Rate an Inzucht vorgegeben ist 10 Nahrungspflanzen Die meisten Borkenkaferarten nutzen Holz und Rinde von Baumarten Viele Arten die sich vom etwas nahrstoffreicheren Phloem ernahren kommen nur an einer Gruppe verwandter Baumarten etwa einer Gattung vor oligophag weniger sogar nur an einer Baumart monophag Die meisten holzfressenden Arten sind polyphag an ganz verschiedenen Holzarten wenige sogar gleichermassen an Laub und Nadelholzern Wahrend die meisten Arten lebende Baume nutzen gibt es auch auf Totholz spezialisierte Borkenkafer Spezialisten existieren auch fur Aste Zweige oder Wurzeln Verschiedene Arten etwa aus der Gattung Conophthorus leben im Inneren der Zapfenachse von Nadelbaumzapfen Wenige Artengruppen haben vollig abweichende Nahrungssubtrate erschlossen Ein sehr bedeutender landwirtschaftlicher Schadling ist der Kaffeekirschenkafer Hypothenemus hampei der nicht das Holz der Kaffeepflanzen sondern die Fruchte befallt Coccotrypes dactyliperda und andere Arten der Gattung frisst in den Samen und unreifen Fruchten von Dattelpalmen 11 Wenige Arten minieren in Blattern oder Blattstielen einige in den Wurzeln von krautigen unverholzten Pflanzenarten So lebt etwa der auch in Mitteleuropa verbreitete Kleeborkenkafer Hylastinus obscurus in den Wurzeln krautiger Leguminosen Borkenkafer der Gattung Sampsonius haben eine kleptoparasitische Lebensweise entwickelt Die Imagines sind nicht imstande selbst Brutgalerien anzulegen Sie suchen dazu solche der mit ihnen nahe verwandten Gattung Dryocoetoides auf Ihre sich schneller entwickelnden Larven ubernehmen dann deren Galerien fur die eigene Fortpflanzung 10 Arten die den Wirtsbaum zum Absterben bringen nbsp Durch Borkenkaferbefall abgestorbene Fichten auf dem Brocken Harz Unter den zahlreichen Borkenkafer Arten besiedeln nur wenige meist an Nadelbaume gebundene Arten lebende Baume die sie dann durch ihren Befall zum Absterben bringen konnen die meisten Arten sind hingegen Schwacheparasiten Sekundarschadlinge die nur absterbende oder kranke Individuen mit stark verminderter Widerstandskraft besiedeln konnen Die insgesamt nur etwa 15 bis 20 Arten neigen zu Massenvermehrungen Gradationen und konnen in Jahren mit hoher Populationsdichte ganze Walder zum Absterben bringen jeweils mit Millionenschaden fur die Forstwirtschaft Beruchtigt sind vor allem einige Arten aus der Gattung Ips in Eurasien und Nordamerika und der Gattung Dendroctonus vor allem in Nordamerika Voraussetzung fur diese Arten ist die Fahigkeit die Abwehr ihres Pflanzenwirts etwa durch Harzfluss und durch Abwehrchemikalien sekundare Pflanzenstoffe wie etwa Terpenoide zu uberwinden Um auch gesunde Baume befallen zu konnen fuhren die Arten synchronisierte Massenangriffe von Tausenden von Individuen auf denselben Baum durch um dessen Abwehr zu erschopfen Meist gelingt ihnen dies aber zunachst nur wenn der Baum schon durch andere biotische und abiotische Stressfaktoren etwa Trockenheit vorgeschadigt ist Auf dem Hohepunkt einer Gradation vermogen einige Arten dann auch mittels synchronisierter Massenattacken vollig gesunde Baume massiv zu schadigen Zur Synchronisierung nutzen sie Kommunikation durch Pheromone wie Verbenol und Myrcen die oft durch chemischen Umbau sekundarer Pflanzenstoffe erzeugt werden Vorteil fur den Kafer ist dass in solchen Baumen nur wenige Konkurrenten anderer Borkenkaferarten auftreten konnen 12 In Mitteleuropa ist die Fichte Picea abies die Baumart mit den hochsten Borkenkaferschaden Neben den naturlichen Fichtenwaldern hoherer Gebirgslagen hat der Mensch mit ausgedehnten Fichtenreinbestanden optimale Borkenkaferbiotope geschaffen Hier konnen sich bei klimatischen Extremen lange Hitze oder Trockenperioden Winter mit viel Schneebruchholz Buchdrucker und Kupferstecher explosionsartig vermehren Jahre mit Massenvermehrung waren beispielsweise 1994 95 1999 2003 2004 2018 13 14 Die globale Erwarmung begunstigt die Vermehrung des Borkenkafers mildere Winter fruherer Beginn des Fruhjahrs etc und fuhrt dazu dass auch Baume in Hohenlagen befallen werden in denen Borkenkafer fruher nicht aktiv waren 15 Ein Sonderfall ist das Ulmensterben eine parasitische Pilzerkrankung aller Ulmen in Europa und Nordamerika die durch eine aus Ostasien eingeschleppte Pilzerkrankung Ophiostoma ulmi und Ophiostoma novo ulmi ausgelost wird die durch Borkenkafer der Gattung Scolytus ubertragen wird in Europa vorwiegend durch zwei Arten Grosser und Kleiner Ulmensplintkafer Befallene europaische Ulmen sterben meist nach wenigen Jahren 16 Verwandte Pilzerkrankungen die ebenfalls von Borkenkafern ubertragen werden sind Mango sudden decline syndrome oder Mango sudden death disease an Mango Mangifera indica 17 Moglicherweise sind sie auch an der Verbreitung von Phytophthora ramorum sudden oak death beteiligt In allen diesen Fallen sind die Kafer nur Ubertrager Vektoren des Pilzes sie selbst schadigen den Baum nur unwesentlich Probleme nbsp Durch Windbruche vorbelastete Fichtenmonokulturen nach Borkenkaferbefall im Nationalpark Bayerischer Wald nbsp Nach Borkenkaferbefall gerodete Waldflachen im SauerlandIn Europa verursachten Borkenkafer im Zeitraum 1950 bis 2000 durchschnittlich 2 9 Millionen Kubikmeter Schadholz pro Jahr 18 das sind 0 7 Prozent der europaischen Holzeinschlagsmenge und etwa die Halfte der Schaden durch biologische Schaderreger insgesamt Eine Analyse der Schadholzmengen in Europa von 1990 bis 2001 19 ergab mit 1 2 Prozent des Holzeinschlags einen Anstieg um gut 70 In Nordamerika zerstorte eine einzige Art der Bergkiefernkafer mountain pine beetle Dendroctonus ponderosae von 1990 bis 2010 elf Millionen Hektar Kiefernwald 20 der Schadholzanfall erreichte 240 Millionen Kubikmeter Die Probleme des Borkenkaferbefalls bestehen vor allem bei einer wirtschaftlichen Nutzung des Waldes durch den Menschen Bei grossflachigem Borkenkaferbefall fallen die Holzpreise auf dem Holzmarkt dramatisch Fur Waldbesitzer entsteht grosser finanzieller Schaden Befall durch Borkenkafer verursacht durch die symbiontischen Pilze eine Verfarbung der Holzer im Aussenbereich Das hat aufgrund des hoheren Verschnittes der Sager einen Wertverlust von mindestens 30 des Holzpreises fur gesundes Holz zur Folge Randbaume schutzen den Wald vor Wind und Sturm Der Verlust von Randbaumen durch Kaferbefall macht den Waldbestand schutzloser In Folge mussen noch mehr Baume geschlagen werden beziehungsweise es gibt mehr Windbruch Der Waldbesitzer ist in einigen deutschen Bundeslandern und in Osterreich gesetzlich verpflichtet zum Schutz der angrenzenden Waldnachbarn Massnahmen gegen den Borkenkafer zu ergreifen 21 22 Borkenkaferbekampfung nbsp Lockstofffalle fur BorkenkaferBekampft werden in Mitteleuropa im Wald vor allem die wenigen zur Massenvermehrung neigenden Arten der Borkenkafer die Nadelbaume befallen Dies sind vor allem zwei Arten Buchdrucker Ips typographus und Kupferstecher Pityogenes chalcographus vor allem an der Waldbaumart Fichte Die Bekampfung beruht dabei fast ausschliesslich auf Massnahmen der sog sauberen Waldwirtschaft 23 Daneben werden holzbrutende Arten an lagerndem Stammholz bekampft Dabei kommen auch Insektizide zum Einsatz Die saubere Waldwirtschaft beruht darauf dass den bastbrutenden Borkenkafern ihre Nahrungsbasis im Wald entzogen werden soll bevor beginnende Befallsherde sich zur Massenvermehrung auswachsen Versucht wird befallene noch stehende Baume zeitnah einzuschlagen Liegendes Stammholz wird entrindet dabei hat es sich erwiesen dass ein streifenweises Abschalen genauso wirksam ist wie eine vollstandige Entrindung 24 dieses Verfahren hat sich aber in der Praxis noch nicht durchgesetzt Im Wald verbleibendes bruttaugliches Material Ernteruckstande wird durch Mulchen Hacken oder Verbrennen entfernt oder unschadlich gemacht Unter normalen Verhaltnissen bleiben Borkenkaferbestande dann unterhalb der wirtschaftlichen Schadensschwelle 25 Einem Borkenkaferbefall soll zudem langfristiger durch waldbauliche Massnahmen entgegengearbeitet werden indem grosse Monokulturen besonders anfalliger Arten oder auf fur Befall besonders anfalligen Standorten vermieden werden sollen Weitere Bekampfungsmethoden beruhen darauf Borkenkafer auf ihren Dispersionsflugen abzufangen bevor sie neue Wirtsbaume erreicht haben 26 Gangige Methoden sind spezielle Lockstofffallen Pheromonfallen sowie Fangbaume und Fangknuppel Prugel oder Fangholzhaufen Diese Methoden erreichen in etwa vergleichbare Leistungen 27 versagen aber bei hohen Borkenkaferdichten 23 Sie werden dann noch zur Ermittlung der Befallsdichte Monitoring eingesetzt Seit 1984 setzt man in der Schweiz auf biotechnische Methoden zur Bekampfung des Borkenkafers 28 Eine Bekampfung von Borkenkafern im Wald mittels Insektiziden ist rechtlich zulassig wenn dafur speziell zugelassene Mittel verwendet werden 29 Sie wird aber wegen geringer Effektivitat in Verbindung mit hohen okologischen Schaden heute seltener eingesetzt als in vergangenen Jahrzehnten Weiterhin ublich ist aber die Insektizidbehandlung von liegendem lagerndem Stammholz Polter 30 Auch hier sind alternative Verfahren moglich Dazu zahlen etwa Nasslagerung und Einsiegeln in Plastikfolien SystematikSiehe auch Abschnitt Scolytinae in der Liste der Russelkafer in Deutschland Die Borkenkafer wurden traditionell als eigenstandige Familie verwandt mit den Russelkafern Blattkafern und Bockkafern aufgefasst Morphologische Untersuchungen an Larven und Imagines legten allerdings eine Position innerhalb der Familie der Russelkafer Curculionidae nahe Diese wurde von mehreren phylogenomischen Studien Untersuchung der Verwandtschaftsverhaltnisse anhand des Vergleichs homologer DNA Sequenzen klar bestatigt Innerhalb der Russelkafer gehoren die Borkenkafer zu den abgeleiteten Russelkafern im engeren Sinne mit geknieten Antennen Die ersten Analysen legten eine enge Verwandtschaft oder ein Schwestergruppen Verhaltnis zu den Kernkafern Platypodinae nahe auch die ebenfalls als Larven in Holz bohrenden Cossoninae galten allgemein als nahe verwandt 2 9 Neuere Analysen 31 deuten eher daraufhin dass die Kernkafer enge Verwandte zu der Unterfamilie Dryophthorinae sind Die Ahnlichkeit der Borkenkafer mit ihnen und auch zu den Cossoninae beruht vermutlich auf einer konvergenten Evolution aufgrund des gleichen Lebensraums im Holz Die genaue Stellung der Borkenkafer innerhalb der Russelkafer ist derzeit noch ungeklart Dies hangt auch damit zusammen dass die Monophylie zahlreicher Unterfamilien der extrem artenreichen Russelkafer ungeklart und oft zweifelhaft ist Die Monophylie zahlreicher Triben innerhalb der Unterfamilie wurde bestatigt diejenige von anderen ist bisher ungeklart 32 Die Unterfamilie der Borkenkafer wird in der aktuellen Systematik von 2009 in die folgenden Triben gegliedert 33 Scolytini Latreille 1804 Amphiscolytini Mandelshtam amp Beaver 2003 Bothrosternini Blandford 1896 Cactopinini Chamberlin 1939 Carphodicticini Wood 1971 Coptonotini Chapuis 1869 Corthylini LeConte 1876 Cryphalini Lindemann 1877 Crypturgini LeConte 1876 Cylindrobrotini Kirejtshuk Azar Beaver Mandelshtam amp Nel 2009 Diamerini Hagedorn 1909 Dryocoetini Lindemann 1877 Hexacolini Eichhoff 1878 Hylastini LeConte 1876 Hylesinini Erichson 1836 Hylurgini Gistel 1848 Hyorrhynchini Hopkins 1915 Hypoborini Nuesslin 1911 Ipini Bedel 1888 Micracidini LeConte 1876 Phloeosinini Nuesslin 1912 Phloeotribini Chapuis 1869 Phrixosomatini Wood 1978 Polygraphini Chapuis 1869 Premnobiini Browne 1962 Scolytoplatypodini Blandford 1893 Xyleborini LeConte 1876 Xyloctonini Eichhoff 1878 Xyloterini LeConte 1876 nbsp Formenfulle von tropischen Arten der Tribus XyleboriniHier eine Gattungsaufstellung mit einzelnen Arten Auswahl Coccotrypes Dattel Borkenkafer Coccotrypes dactyliperda Cryphalops Lindenborkenkafer Cryphalops tiliae Cryphalus Gekornter Fichtenborkenkafer Cryphalus abietis Kleiner Larchenborkenkafer oder Kleiner gekornter Larchenborkenkafer Cryphalus intermedius Kleiner Tannenborkenkafer Cryphalus piceae Bergwaldborkenkafer Cryphalus saltuarius Crypturgus Kleiner Kiefernborkenkafer Crypturgus cinereus Rauer Zwergborkenkafer oder Kleiner borstiger Nadelholzborkenkafer Crypturgus hispidulus Winziger Fichtenborkenkafer Crypturgus pusillus Dendroctonus Riesenbastkafer Dendroctonus micans Bergkiefernkafer Dendroctonus ponderosae Dryocoetes Zottiger Fichtenborkenkafer Dryocoetes autographus Skandinavischer Walzenborkenkafer Dryocoetes hectographus Zottiger Eichenborkenkafer Dryocoetes villosus Franzosischer Erlenborkenkafer oder Erlenborkenkafer Dryocoetes alni Ernoporicus Kaukasischer Linden Borkenkafer oder Kleiner Linden Borkenkafer Ernoporicus caucasicus Kleiner Laubholz Borkenkafer oder Kleiner Buchenborkenkafer Ernoporicus fagi Ernoporus Linden Borkenkafer oder Gewohnlicher Linden Borkenkafer Ernoporus tiliae Hylastes Schwarzer Kiefernbastkafer Hylastes ater Hylesinus Grosser schwarzer Eschenbastkafer Hylesinus crenatus Kleiner schwarzer Eschenbastkafer Hylesinus oleiperda Hylurgops Dunkelbrauner Fichtenbastkafer Hylurgops glabratus Gelbbrauner Fichtenbastkafer Hylurgops palliatus Hylurgus Hylurgus ligniperda Ips Buchdrucker oder Grosser achtzahniger Fichtenborkenkafer Ips typographus Kleiner achtzahniger Fichtenborkenkafer Ips amitinus Sechszahniger Kiefernborkenkafer Ips acuminatus Grosser Larchenborkenkafer oder Achtzahniger Larchenborkenkafer Ips cembrae Nordischer Fichtenborkenkafer Ips duplicatus Schwarzkiefernborkenkafer Ips mannsfeldi Zwolfzahniger Kiefernborkenkafer oder Grosser zwolfzahniger Kiefernborkenkafer Ips sexdentatus Leperisinus Bunter Eschenbastkafer Leperisinus varius Lymantor Ahorn Borkenkafer Lymantor aceris Hasel Borkenkafer oder Haselnuss Borkenkafer Lymantor coryli Liparthrum Liparthrum bartschti Orthotomicus Vielzahniger Kiefernborkenkafer Orthotomicus laricis Langhalsiger Kiefernborkenkafer Orthotomicus longicollis Orthotomicus starki Orthotomicus starki Phloeophthorus Ginster Borkenkafer Phloeophthorus rhododactylus Phloeosinus Wacholder Borkenkafer Phloeosinus thujae Thuja Splintkafer Phloeosinus aubei Pityogenes Pityogenes calcaratus Pityogenes calcaratus Kupferstecher Pityogenes calcographus Kleiner Arvenborkenkafer Pityogenes conjunctus Pityokteines Krummzahniger Tannenborkenkafer Pityokteines curvidens Westlicher Tannenborkenkafer Pityokteines spinidens Mittlerer Tannenborkenkafer oder Vorontzowis Tannenborkenkafer Pityokteines vorontzowi Pityophthorus Krainer Kiefern Borkenkafer Pityophthorus carniolicus Tannenzweig Borkenkafer Pityophthorus cephalonicae Gekerbter Fichten Borkenkafer Pityophthorus exsculptus Glatter Borkenkafer Pityophthorus glabratus Bergfohren Borkenkafer Pityophthorus henscheli Knoteks Arven Borkenkafer Pityophthorus knoteki Waldfohren Borkenkafer Pityophthorus lichtensteini Haarstirn Borkenkafer Furchenflugeliger Fichtenborkenkafer Fichten Haarstirnborkenkafer oder Kleiner nordischer Borkenkafer Pityophthorus micrographus Fichtenzweig Borkenkafer Pityophthorus morosovi Gefurchter Fichtenborkenkafer Pityophthorus pityographus Flaumiger Borkenkafer Pityophthorus pubescens Traeghards Borkenkafer Pityophthorus traegardhi Polygraphus Kirschbaumborkenkafer Polygraphus grandiclava Doppelaugiger Fichtenbastkafer Polygraphus poligraphus Scolytus Ulmensplintkafer Grosser Ulmensplintkafer Scolytus scolytus Mittlerer Ulmensplintkafer Scolytus laevis Kleiner Ulmensplintkafer Scolytus multistriatus Zwergsplintkafer Scolytus pygmaeus Scolytus ensifer Scolytus kirschii Scolytus zaitzevi Hainbuchensplintkafer Scolytus carpini Eichensplintkafer Scolytus intricatus Ahornsplintkafer Scolytus koenigi Grosser Obstbaumsplintkafer Scolytus mali Zwergsplintkafer Scolytus pygmaeus Grosser Birkensplintkafer Scolytus ratzeburgi Runzliger Obstbaumsplintkafer Scolytus rugulosus Taphrocoetes Zerreichen Borkenkafer Taphrocoetes hirtellus Taphrorychus Kleiner Buchen Borkenkafer Taphrorychus bicolor Kleiner Eichen Borkenkafer Taphrorychus villifrons Kleiner Erlen Borkenkafer Taphrorychus alni Thamnurgus Rittersporn Krautborkenkafer Thamnurgus delphini Sudlicher Krautborkenkafer Thamnurgus euphorbiae Gamander Krautborkenkafer oder Kraut Borkenkafer Thamnurgus kaltenbachi Eisenhut Krautborkenkafer Thamnurgus petzi Wolfsmilch Krautborkenkafer Thamnurgus varipes Tomicus Grosser Waldgartner Tomicus piniperda Kleiner Waldgartner Tomicus minor Xyleborus Gekornter Nutzholzborkenkafer Xyleborus dryographus Kleiner Holzbohrer Xyleborus saxeseni Xylechinus Fichtenbastkafer Xylechinus pilosus Xylocleptes Waldreben Borkenkafer Xylocleptes bispinus Xyloterus Buchen Nutzholzborkenkafer oder Laub Nutzholzborkenkafer Syn Xyloterus domesticus Trypodendron domesticum Glatter Nutzholzborkenkafer Xyloterus laevae Gestreifter Nutzholzborkenkafer Nadelholzambrosiakafer oder Linierter Nutzholzborkenkafer Syn Xyloterus lineatus Trypodendron lineatum Eichen Nutzholzborkenkafer Linierter Laubnutzholzambrosiakafer Eichen Ambrosiakafer Linierter Laubnutzholzborkenkafer oder Linierter Eichennutzholzborkenkafer Xyloterus signatus Fossile NachweiseFossile Nachweise von Borkenkafern liegen seit der mittleren Kreide vor grob abgeschatzt etwa 100 Millionen Jahren vor Gab es zunachst nur schwer interpretierbare Fossilien von Frassgangen in versteinertem Holz und Kompressionsfossilien aus Kalkstein aus der beruhmten Fossillagerstatte Florissant alteres Oligozan deren Zuordnung unsicher blieb da nicht alle wesentlichen Merkmale erkennbar sind sind nun sowohl aus burmesischem 34 wie aus libanesischem Bernstein 35 bestens erhaltene Inklusen beschrieben worden Diese sind bemerkenswert dadurch dass sie den rezenten Arten sehr stark ahneln so dass einer der Funde sogar in eine rezente Gattung gestellt worden ist Das hohe Alter der heutigen Borkenkafer kontrastiert damit dass die Russelkafer selbst zu den jungeren Kaferfamilien gehoren und nicht vor dem Jura fossil uberliefert sind Dies weist auf eine fruhe Radiation der Gruppe bereits im Mesozoikum hin Borkenkafer sind sowohl im baltischen Bernstein wie auch im jungeren dominikanischen Bernstein recht artenreich vertreten im baltischen Bernstein 23 Arten in sieben Gattungen davon funf extant QuellenEinzelnachweise FAZ net vom 12 Juni 2021 Carsten Germis Ein Kafer erzwingt den Waldumbau Siehe auch Waldumbau a b c d e Bjarte H Jordal Scolytinae Latreille 1806 Chapter 3 7 12 in Richard A B Leschen Rolf G Beutel Hrsg Handbook of Zoology Handbuch der Zoologie Arthropoda Insecta Coleoptera Beetles Volume 3 Morphology and Systematics Phytophaga Walter de Gruyter Berlin Boston 2014 ISBN 978 3 11 027370 0 Jiri Hulcr Thomas H Atkinson Anthony I Cognato Bjarte H Jordal Duane D McKenna Morphology Taxonomy and Phylogenetics of Bark Beetles Chapter 2 in Fernando E Vega Richard W Hofstetter Hrsg Bark Beetles Biology and Ecology of Native and Invasive Species Elsevier Amsterdam etc 2015 ISBN 978 0 12 417156 5 Reinhard Schopf amp Johannes Enssle Wissenswertes zum Thema Borkenkafer In NABU Baden Wurttemberg Hrsg Fachbeitrage zum geplanten Nationalpark Schwarzwald Stuttgart Februar 2013 S 34 41 a b Karl E Schedl 91 Familie Scolytidae Borken und Ambrosiakafer In Heinz Freude Karl Wilhelm Harde Gustav Adolf Lohse Hrsg Die Kafer Mitteleuropas Band 10 Bruchidae Anthribidae Scolytidae Platypodidae Curculionidae Goecke amp Evers Krefeld 1981 ISBN 3 87263 029 6 a b Kenneth F Raffa Jean Claude Gregoire B Staffan Lindgren Natural History and Ecology of Bark Beetles Chapter 1 in Fernando E Vega Richard W Hofstetter Hrsg Bark Beetles Biology and Ecology of Native and Invasive Species Elsevier Amsterdam etc 2015 ISBN 978 0 12 417156 5 vgl Eintrag Ambrosiakafer im Spektrum Lexikon der Biologie www spektrum de Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 1999 a b Brian D Farrell Andrea S Sequeira Brian C O Meara Benjamin B Normark Jeffrey H Chung and Bjarte H Jordal 2001 The Evolution of Agriculture in Beetles Curculionidae Scolytinae and Platypodinae Evolution 55 10 2011 2027 doi 10 1111 j 0014 3820 2001 tb01318 x open access a b Bjarte H Jordal Andrea S Sequeira Anthony I Cognato 2011 The age and phylogeny of wood boring weevils and the 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Fichtenborkenkafers 2018 erschienen in GeKo Aktuell 1 2019 Herausgeber Geographische Kommission fur Westfalen Landschaftsverband Westfalen Lippe LWL ISSN 1869 4861 PDF Datei Digitalisat online dpa Wieso der Borkenkafer zu einem riesigen Problem geworden ist 27 Juni 2023 John Gibbs Clive Brasier Joan Webber Dutch Elm Disease in Britain Forestry Commission Research Information Note 252 1994 PDF Asad Masood amp Shafqat Saeed 2012 Bark beetle Hypocryphalus mangiferae stebbing Coleoptera Curculionidae Scolytinae is a vector of mango sudden death disease in Pakistan Pakistan Journal of Botany 44 2 S 813 820 Mart Jan Schelhaas Gert Jan Nabuurs Andreas Schuck 2003 Natural disturbances in the European forests in the 19th and 20th centuries Global Change Biology 9 11 1620 1633 doi 10 1046 j 1365 2486 2003 00684 x J C Gregoire amp H F Evans Damage and Control of Bawbilt Organisms An Overview Chapter 4 in Francois Lieutier Keith R Day Andrea Battisti Jean Claude Gregoire Hugh F Evans Hrsg Bark and 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Informationsbibliothek TIB doi 10 3203 IWF C 12520 Borkenkafer bei Naturspaziergang de Beschreibungen und gute Bilder von Borkenkafern in Deutschland Normdaten Sachbegriff GND 4146343 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Borkenkafer amp oldid 237019741