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Der Zwolfzahnige Kiefernborkenkafer Ips sexdentatus ist ein Russelkafer aus der Unterfamilie der Borkenkafer Scolytinae Da er seine Brutsysteme in der Rinde der Wirtsbaume anlegt wird er den Rindenbrutern zugerechnet Zwolfzahniger KiefernborkenkaferZwolfzahniger Kiefernborkenkafer Ips sexdentatus SystematikOrdnung Kafer Coleoptera Unterordnung PolyphagaFamilie Russelkafer Curculionidae Unterfamilie Borkenkafer Scolytinae Gattung IpsArt Zwolfzahniger KiefernborkenkaferWissenschaftlicher NameIps sexdentatus Borner 1776 Zwolfzahniger Kiefernborkenkafer Ips sexdentatus 20 fach vergrossert Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Lebensweise 4 Bekampfung 5 Literatur 6 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Kafer werden 5 5 bis 8 2 Millimeter lang und haben einen braun gefarbten walzenformigen Korper Der Halsschild verdeckt von oben gesehen den Kopf Die Flugeldecken haben einen schragen Absturz welcher eine flache Mulde bildet Der Absturzrand ist mit Zahnchen besetzt Dabei folgt auf drei kegelformige Zahnchen das vierte grosste welches am Ende knopfformig verbreitert ist Zwei weitere Kegelzahnchen folgen diesem bis der Flugeldeckenrand den Absturz abschliesst Die Fuhlergeissel ist funfgliedrig Das mannliche Tier weist kraftigere Zahne am Flugeldeckenabsturz und einen starkeren Stirnhocker auf zudem tragt das siebente Sternit in der Mitte kurzere Haare als das des weiblichen Tiers Verbreitung BearbeitenDie Art ist in Europa verbreitet Lebensweise BearbeitenDer Zwolfzahnige Kiefernborkenkafer ist ein polygamer Rindenbruter an Nadelbaumen Er kommt vor allem an der Gemeinen Kiefer Pinus sylvestris gelegentlich auch an der Schwarz Kiefer Pinus nigra Schlangenhaut Kiefer Pinus leucodermis und See Kiefer Pinus pinaster selten an Weisstanne Abies alba Nordmanntanne Abies nordmanniana Europaischer Larche Larix decidua Sibirischer Larche Larix sibirica Gemeiner Fichte Picea abies und Kaukasus Fichte Picea orientalis vor Er besiedelt die Rinde der Baume auch im Bereich der Borke Das Frassbild wird durch zwei bis vierarmige Langsgange welche von einer Rammelkammer ausgehen und bis zu 50 Zentimeter lang sind gebildet Die seitlich abgehenden Larvengange sind relativ kurz Es kann zur Ausbildung von zwei Generationen im Jahr kommen Die Flugzeit ist im April Mai und Juli August Die Tiere lieben Warme und starkborkige Stammteile Sie neigen nur bedingt zu Massenvermehrungen Bekampfung Bearbeiten nbsp Bekampfung per InsektizidEine Bekampfung ist schwierig da den Tieren immer bruttaugliches Material zur Verfugung stehen wird Bei Verdacht auf eine beginnende Massenvermehrung muss alles befallene Material vernichtet beziehungsweise fur die Brut untauglich gemacht werden verbrennen oder mit dafur zugelassenen chemischen Mitteln behandeln Literatur BearbeitenFritz Schwerdtfeger Die Waldkrankheiten Lehrbuch der Forstpathologie und des Forstschutzes 4 neubearbeitete Auflage Parey Hamburg und Berlin 1981 ISBN 3 490 09116 7 Sabine Grune Handbuch zur Bestimmung der europaischen Borkenkafer Verlag M amp H Schaper Hannover 1979 ISBN 3 7944 0103 4 Edmund Reitter Fauna Germanica Die Kafer des Deutschen Reiches Band 5 K G Lutz Stuttgart 1916 Edmund Reitter Fauna Germanica Die Kafer des Deutschen Reiches 5 Bande Stuttgart K G Lutz 1908 1916 Digitale Bibliothek Band 134 Directmedia Publishing GmbH Berlin 2006 ISBN 3 89853 534 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zwolfzahniger Kiefernborkenkafer Album mit Bildern Videos und Audiodateien https www forestryimages org search action cfm q Ips 20sexdentatus amp Start 1 amp results 81 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zwolfzahniger Kiefernborkenkafer amp oldid 234037506