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Der Gelbbraune Fichtenbastkafer Hylurgops palliatus ist ein Russelkafer aus der Unterfamilie der Borkenkafer Scolytinae Da er seine Brutsysteme in der Rinde der Wirtsbaume anlegt wird er den Rindenbrutern zugerechnet Gelbbrauner FichtenbastkaferGelbbrauner Fichtenbastkafer Hylurgops palliatus SystematikOrdnung Kafer Coleoptera Unterordnung PolyphagaFamilie Russelkafer Curculionidae Unterfamilie Borkenkafer Scolytinae Gattung HylurgopsArt Gelbbrauner FichtenbastkaferWissenschaftlicher NameHylurgops palliatus Gyllenhal 1813 Fuhlergeissel Glieder 1 7 Prinzip Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Lebensweise 4 Systematik 4 1 Synonyme 5 Quellen 5 1 Einzelnachweise 5 2 Literatur 6 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Kafer werden 2 5 bis 3 2 Millimeter lang und haben einen schwarzen Korper Der Kopf ist von oben sichtbar und schwach russelartig verlangert Der Halsschild ist breiter als lang nach vorne verengt etwas schmaler als die Flugeldecken runzelig punktiert und mit feinem punktfreiem Mittelkiel Die mit kraftigen Punktreihen versehenen Flugeldecken sind am Basalrand nicht gekerbt oder gezahnt und ohne Hocker sowie hinten verbreitert Die Zwischenraume der Punktreihen tragen sehr kurze Harchen und Kornchenreihen und sind so breit wie die Punktreihen Die Fuhlerkeule ist mit drei Nahten versehen und eiformig die Fuhlergeissel ist siebengliedrig Das dritte Fussglied ist herzformig und zweilappig geformt Halsschild Flugeldecken und Beine sind rotbraun gefarbt Verbreitung BearbeitenDie Art ist in Europa verbreitet Lebensweise BearbeitenHylurgops palliatus kommt an Fichten Picea seltener an Kiefern Pinus Weisstanne Abies alba Nordmanntanne Abies nordmanniana Abies pectinata und Europaischer Larche Larix decidua vor Der einarmige zwei bis funf Zentimeter lange Muttergang wird als Langsgang angelegt der meist deutlich mit einem stiefelformigen Haken beginnt Die Larvengange sind auffallig lang unregelmassig und verwirren sich bald so dass kein klares Frassbild zu erkennen ist Es gibt ein bis zwei Generationen im Jahr deren Flugzeiten im April und Juli liegen Die Tiere leben monogam Die Kafer treten stark sekundar auf was bedeutet dass fast ausschliesslich geschwachte oder geschadigte Wirtspflanzen wie sie haufig nach Wurf und Bruchereignissen vorzufinden sind besiedelt werden Zuweilen kommen sie in Bruchholz massenhaft vor Sie sind dadurch Brutraumkonkurrenten anderer Arten wie zum Beispiel des Buchdruckers Ips typographus und konnen eine massenhafte Vermehrung dieser verzogern jedoch nicht verhindern Systematik BearbeitenSynonyme Bearbeiten Aus der Literatur sind fur Hylurgops palliatus folgende Synonyme bekannt 1 Ips piceus Marsham 1802 Hylesinus piceus Marsham 1802 Hylesinus rufus Marsham 1802 Hylesinus palliatus Gyllenhal 1813 Hylesinus abietiperda Bechstein 1818 Hylesinus fuscus Duftschmid 1825 Hylesinus marginatus Duftschmid 1825 Hylesinus rufescens Stephens 1830 Hylesinus helferi Villa 1835 Hylurgops parvus Eggers 1933Quellen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten Hylurgops palliatus Gyllenhal 1813 Fauna Europaea Version 1 3 19 04 2007 abgerufen am 13 Oktober 2008 Literatur Bearbeiten Fritz Schwerdtfeger Die Waldkrankheiten Lehrbuch der Forstpathologie und des Forstschutzes 4 neubearbeitete Auflage Parey Hamburg und Berlin 1981 ISBN 3 490 09116 7 Sabine Grune Handbuch zur Bestimmung der europaischen Borkenkafer Verlag M amp H Schaper Hannover 1979 ISBN 3 7944 0103 4 Edmund Reitter Fauna Germanica Die Kafer des Deutschen Reiches Band 5 K G Lutz Stuttgart 1916 Edmund Reitter Fauna Germanica Die Kafer des Deutschen Reiches 5 Bande Stuttgart K G Lutz 1908 1916 Digitale Bibliothek Band 134 Directmedia Publishing GmbH Berlin 2006 ISBN 3 89853 534 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gelbbrauner Fichtenbastkafer Album mit Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gelbbrauner Fichtenbastkafer amp oldid 234038142