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Dieser Artikel erlautert den Gebirgsteil in Frankreich und Italien zu veraltet Nordamerikanische Seealpen siehe Kaskadenkette Die Seealpen oder auch Meeralpen franzosisch Alpes Maritimes italienisch Alpi Marittime sind eine Gebirgsgruppe der sudlichen Westalpen Seealpen MeeralpenSeealpen i e S und Voralpen von Nizza nach SOIUSASeealpen i e S und Voralpen von Nizza nach SOIUSASeealpen Corno Stella am Monte Argentera Seealpen Corno Stella am Monte Argentera Hochster Gipfel Monte Argentera 3297 m s l m Lage Region Provence Alpes Cote d Azur Frankreich Region Piemont Italien MonacoTeil der WestalpenEinteilung nach SOIUSA SZ 2 Partizione delle Alpi 1Koordinaten 44 7 N 7 25 O 44 114638888889 7 41975 3297 Koordinaten 44 7 N 7 25 Op5 Inhaltsverzeichnis 1 Umgrenzung und Einteilung 2 Natur und Schutzgebiete 3 Gipfel 4 Gebirgspasse 5 Tourismus 5 1 Via Alpina 5 2 Weitere Weitwanderwege 5 3 Wintersport 5 4 Klettersteige 6 Galerie 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseUmgrenzung und Einteilung BearbeitenAnteil an den Seealpen haben Frankreich mit den Departements Alpes Maritimes und Alpes de Haute Provence Italien mit der Region Piemont sowie das Furstentum Monaco Nordlich schliessen sich die Cottischen Alpen und westlich die Provenzalischen Voralpen an Im Osten werden sie durch den Colle di Tenda von den Ligurischen Alpen getrennt Nach Suden erstrecken sich die Auslaufer des Gebirges bis an die Kuste des Mittelmeers Hochster Gipfel ist der 3297 m hohe Monte Argentera Mit dem Mont Clapier weisen die Seealpen den sudlichsten Dreitausender der Alpen auf Der Kernbereich der Seealpen also die Meeralpen im eigentlichen Sinne befinden sich im Departement Alpes Maritimes Region Provence Alpes Cote d Azur Sie werden auch zentrale Seealpen oder franzosische Seealpen Meeralpen genannt Man findet sie auch unter der italienischen Bezeichnung Alpi del Var Traditionell nach der klassischen franzosisch italienischen Einteilung Partizione delle Alpi werden die Ligurischen Alpen Alpi liguri Alpes ligures dt auch italienische Seealpen ligurische Meeralpen als Untergruppe zu den Seealpen mitgezahlt Nach der moderneren SOIUSA werden diese eigenstandig gezahlt SZ 1 Alpi Marittime i s a und als SZ 2 Alpi Marittime e Prealpi di Nizza Ausserdem werden die Prealpes de Nice Prealpes Nicoises Prealpi di Nizza Voralpen von Nizza teils mitbehandelt teils eigenstandig erwahnt sonst werden sie auch unter den Provenzalischen Voralpen mitbehandelt Die Umgrenzung folgt gegen den Uhrzeigersinn von Nordosten ausgehend im Norden der Stura di Demonte Colle della Maddalena Ubayette Ubaye bis Barcelonnette zu den Cottischen Alpen im Westen und Sudwesten der Bachelard zur Ubaye Col d Allos Verdon zu den Trois Eveches Provenzalische Voralpen im weiteren Sinne entlang des Verdon einschliesslich Prealpes de Grasse Teil der Prealpes de Castellane im engeren Sinne vom Verdon uber La Colle Saint Michel Vaire Coulomp zum Var ans Mittelmeer zu den Prealpes de Castellane Prealpes de Grasse im Sudwesten im Suden die Cote d Azur im Osten Quiliano Torrent di Quiliano Colle di Cadibona Tanaro bei Modovi zum Apennin im weiteren Sinne als Abgrenzung zum Apennin Ventimiglia Roia Col de Tende Vermenagna Borgo San Dalmazzo im engeren Sinne zu den Ligurischen AlpenDie Untergliederung ergibt sich nach Partizione delle Alpi 1a Alpi liguri Alpes ligures Ligurische Alpen 1b Alpi del Var frz i e S Alpes maritimes Massif du Argentera inkl Mercantour Massif du Pelat Prealpes de Grasse Prealpi di Nizza Prealpes de Nicefranzosisch massif Bergmassiv nach SOIUSA STS 2 1 Alpi Marittime i s a A Catena Gelas Grand Capelet B Catena Argentera Pepoiri Matto C Catena Corborant Tenibre Enciastraia D Catena Cote de l Ane Mounier E Catena Pelat Frema Grand Coyer STS 2 2 Prealpi di Nizza A Catena Rocaillon Grand Brausitalienisch catena Bergkette Natur und Schutzgebiete BearbeitenGrosse Teile der franzosischen Seealpen gehoren zum 1979 geschaffenen Parc National du Mercantour dem jungsten der sechs franzosischen Nationalparks im Mutterland Zwischen 500 und 3143 m Hohe gelegen Cime du Gelas hochster Gipfel erstreckt sich die innere besonders geschutzte und unbewohnte Zone des Mercantour mit 68 500 ha vom Col d Allos im Westen bis fast zum Col de Tende im Osten Das Gebiet des Nationalparks umfasst grosse Teile des Vallee de L Ubaye Vallee de la Tinee Vallee du Var Vallee du Cians Vallee de la Vesubie und Vallee de la Roya Im Nationalpark liegen das wegen Gravuren aus der Bronzezeit bekannte Vallee des Merveilles in der Mont Bego Region und mit dem Lac d Allos der grosste naturliche Bergsee der Alpen auf dieser Hohe 2230 m Seit 1995 besteht der Parco Naturale delle Alpi Marittime Seealpen Naturpark als Zusammenschluss des Naturparks Argentera und des Schutzgebietes von Palanfre Mit einer Flache von 280 Quadratkilometern hat der Naturpark Anteil an den Talern Gesso Stura di Demonte und Vermenagna Der Alpensteinbock wurde ab 1921 erfolgreich wiederangesiedelt auch der Steinadler ist noch heimisch Der bis Ende des 19 Jahrhunderts ganz aus den Alpen verschwundene Bartgeier wurde ab 1993 hier wieder ausgewildert sein erster Bruterfolg war 2008 1 Gipfel BearbeitenBedeutende Berge Seealpen im eigentlichen Sinne sind Monte Argentera 3297 m Monte Stella 3262 m Cime du Gelas 3143 m Cime di Nasta 3108 m Monte Matto 3087 m Baus 3072 m Cime de la Maledie Cima Maledia 3061 m Cima di Brocan 3054 m Mont Pelat 3053 m Corno Stella 3050 m Mont Clapier 3045 m Tete de Siguret 3032 m Mont Tenibre 3032 m Le Cimet 3020 m Cime du Corborant 3007 m Rocca Valmiana 3006 m Tete de l Enchastraye 2955 m Mont Bego 2873 m Mont Mounier 2817 m Rocca dell Abisso 2755 m Monte Argentera Cime du Gelas Monte Matto Cime de La Maledie Mont Pelat Mont Clapier Tete de l EnchastrayeGebirgspasse BearbeitenAuswahl von Gebirgspassen die mindestens eine Hohe von 2000 m Hohe uber dem Meeresspiegel erreichen und fur den Strassenverkehr genutzt werden Name Lage Hohe BildCol de la Bonette Jausiers Saint Etienne de Tinee 2715 m Der Passubergang mit der Schleife um die Cime de la BonetteCol de la Moutiere Col de la Cayolle Col de Restefond Saint Etienne de Tinee 2454 m Aussicht vom Col de la MoutiereCol de la Lombarde Vinadio Isola 2350 m Blick uber die italienische Nordseite zum Pass Richtung Osten Im Hintergrund Cima d Orgials 2647 m und Cime de la Lombarde 2800 m Col de la Cayolle Barcelonnette Saint Martin d Entraunes 2326 m In der Nahe der PasshoheCol d Allos Barcelonnette Allos 2247 m Schild auf der PasshoheCol des Champs Colmars Saint Martin d Entraunes 2087 m AussichtTourismus BearbeitenVia Alpina Bearbeiten Hauptartikel Via Alpina Die Via Alpina ein neuer grenzuberschreitender Weitwanderweg der mit funf Wegen den gesamten Alpenbogen von Triest bis Monaco durchzieht er verlauft auf zwei unterschiedlichen Routen auch durch die Seealpen Der Rote Weg der Via Alpina verlauft mit 12 Etappen aus den Cottischen Alpen kommend zunachst nordlich des Alpenhauptkammes durch die italienischen Seealpen auf zum Teil historischen Saumwegen und Wegen die in unterschiedlichen Epochen angelegt militarischen Ursprung haben passiert dann uber den Pas de Fenestre die Grenze zu Frankreich und verlauft im Parc National du Mercantour weiter bis zum Col de Tende durch die franzosischen Seealpen Der Blaue Weg der Via Alpina verlauft fur 9 Etappen durch den franzosischen Teil der Seealpen sudlich des Alpenhauptkammes Weitere Weitwanderwege Bearbeiten in Frankreich GR 5 GR 52 und GR 52A in Italien Grande Traversata delle AlpiWintersport Bearbeiten Bekannte Wintersportorte in den Seealpen sind Isola 2000 Auron Beuil Valberg Peira Cava und Camp d Argent am Col de Turini auf franzosischer Seite Limone Piemonte auf italienischer Seite Die Seealpen eignen sich auch fur Skitouren Ein Teil der Gipfel ist auch im Winter zu besteigen auch eine Durchquerung der Gruppe ist moglich Die Schutzhutten sind zwar geschlossen besitzen aber zumindest teilweise offene Winterraume Klettersteige Bearbeiten Die Seealpen sind eine beliebte Region fur Klettersteige Neben den Klettersteigen La Balma Negra Roubion Baus de la Frema La Colmiane La Ciappea La Brigue und Heretiques Tende ist vor allem die Via Ferrata des Canyons de Lantosque Lantosque uber die Grenzen der Seealpen hinaus bekannt 2 Galerie Bearbeiten Der Lac d Allos fotografiert vom Gipfel des Mont Pelat Mont Bego Daluis Schlucht im hohen Var Tal Seealpen mit Mittelmeer bei Antibes Tropaeum Alpium in La Turbie Vallon de Mollieres im Parc National du Mercantour Gordolasque Tal Le Sorcier Gravur im Vallee des Merveilles Einer der Morgon Seen in der Haute Vallee de la TineeLiteratur BearbeitenSabine Bade Wolfram Mikuteit Auf der Via Alpina durch Seealpen und Ligurische Alpen 3 Auflage Teil 1 Von Monaco nach Garessio fernwege de Roxheim 2011 ISBN 3 937304 50 9 Sabine Bade Wolfram Mikuteit Auf der Via Alpina durch Seealpen und Ligurische Alpen 2 Auflage Teil 2 Von Garessio nach Monaco fernwege de Roxheim 2011 ISBN 978 3 937304 59 5 Werner Batzing Michael Kleider Die Seealpen Naturpark Wanderungen zwischen Piemont und Cote d Azur 2 Auflage Rotpunkt Zurich 2010 ISBN 978 3 85869 434 8 Thomas Rettstatt Seealpen zwischen Sudlichem Piemont und Cote d Azur Bruckmann Munchen 2002 ISBN 3 7654 3652 6 Reinhard Scholl Seealpen Alpes Maritimes Mercantour Merveilles 2 Auflage Bergverlag Rother Munchen 2011 ISBN 978 3 7633 4146 7 Weblinks Bearbeiten Commons Seealpen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wandern in den franzosisch italienischen Seealpen westalpen eu Bilder aus den franzosischen Seealpen seealpen comEinzelnachweise Bearbeiten Sabine Bade Wolfram Mikuteit Piemont Michael Muller Erlangen 2010 ISBN 978 3 89953 566 2 Dany Vehslage Thorsten Vehslage 25 Klettersteige in Europa mit besonderem Charakter 2 Auflage 2021 ISBN 978 3 7534 5421 4 S 90 93 Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Geografikum GND 4074679 3 lobid OGND AKS VIAF 7747149844972102960000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seealpen amp oldid 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