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Aenocyon dirus Synonym Canis dirus ubersetzt schrecklicher Hund ist eine vor etwa 13 000 Jahren ausgestorbene Art in der Familie der Hunde Canidae Er lebte im Pleistozan von Nord und Sudamerika Er war nicht der Vorfahre des heutigen Wolfes Canis lupus wie haufig angenommen wird Traditionell wurde die Art in die Gattung Canis Wolfs und Schakalartige gestellt Nach neueren Analysen besteht aber nur eine weitlaufige Verwandtschaft innerhalb der Tribus der Echten Hunde Canini so dass die bereits 1918 vorgeschlagene Gattung Aenocyon erneut eingefuhrt wurde Die Bezeichnung Aenocyon aus dem griechischen ebenfalls mit schrecklicher Wolf aἰnos ainos fur schrecklich oder furchterlich und kywn kyōn fur Hund ubersetzbar hatte John C Merriam bereits 1918 fur Canis dirus als eigenstandigen Gattungsnamen verwendet Sein englischer Trivialname ist dire wolf englisch dire schrecklich furchterlich Im Deutschen findet sich seit Anfang der 2020er Jahre Schattenwolf als Trivialname in Analogie zur Bezeichnung ahnlich gestalteter Phantasiewesen im Fantasy Genre und in Computerspielen 1 2 Aenocyon dirusMontiertes Skelett von A dirusZeitliches AuftretenMittleres Pleistozan bis Oberes Pleistozanbis vor ca 10 000 JahreFundorteNordamerika Rancho La Brea Kalifornien USA Alberta Kanada Sudamerika Peru SystematikHundeartige Caniformia Hunde Canidae CaninaeEchte Hunde Canini AenocyonAenocyon dirusWissenschaftlicher Name der GattungAenocyonMerriam 1918Wissenschaftlicher Name der ArtAenocyon dirus Leidy 1858 Inhaltsverzeichnis 1 Aussehen 2 Taxonomie 3 Lebensweise 4 Funde und Verbreitung 5 Kulturelle Rezeption 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksAussehen Bearbeiten nbsp Zwei Moglichkeiten fur das Erscheinungsbild von Aenocyon dirusAenocyon dirus glich im Korperbau einem Wolf war allerdings etwas grosser als dieser Die durchschnittliche Kopf Rumpf Lange betrug etwa 1 5 m und das Gewicht lag bei zirka 50 kg Es bestanden aber einzelne geographische Variationen So erreichten Tiere aus dem westlichen Verbreitungsgebiet ein Korpergewicht von durchschnittlich 34 kg ermittelt uber die Lange des Oberschenkelknochens im Vergleich zum heutigen Wolf beziehungsweise von 57 kg ermittelt uber den Umfang des Oberschenkelknochens Errechnet uber die gleiche Methode liegen die Durchschnittswerte fur Tiere aus dem ostlichen Verbreitungsgebiet bei 42 beziehungsweise 68 kg Dadurch waren Individuen von Aenocyon dirus der ostlichen Populationen im Durchschnitt 15 grosser als die der westlichen Beide Gruppen finden sich eher im oberen Bereich der Werte fur den heutigen Wolf Dieser besitzt ein Gewicht von im Durchschnitt 40 kg mit Variationen von 12 bis 80 kg 3 Im Unterschied zum Wolf war Aenocyon dirus etwas gedrungener und besass kurzere kraftigere Gliedmassen Der Kopf war grosser als bei einem entsprechend grossen Wolf Die Lange des Schadels mass etwa 26 7 bis 28 2 cm bei grossen nordamerikanischen Wolfen ist er etwa 25 cm lang Durch die ausladenden bis zu 17 5 cm voneinander abstehenden Jochbogen wirkte er auch sehr massiv Vergleichend dazu ragen die Jochbogen bei grossen nordamerikanischen Wolfen etwa 13 8 cm auseinander 4 Das Hirnvolumen war dagegen kleiner Die Zahne waren kraftiger als die aller Arten der Gattung Canis Der auffalligste Unterschied findet sich aber im Bau der Zahne Aenocyon dirus besass ein hypercarnivores Gebiss etwas was innerhalb der Hunde Canidae eher selten auftritt und weitgehend nur vom Rothund Cuon oder vom Afrikanischen Wildhund Lycaon bekannt ist Andere Hunde wie etwa den heutigen Wolf kennzeichnet ein mesocarnivores Gebiss Hypercarnivore Gebisse sind im Vergleich zu mesocarnivoren einfacher gebaut und bewahren vor allem eine schneidende Funktion Zusatzliche Eigenschaften wie das Brechen oder Durchlochern von Materialien gehen haufig verloren Bei Aenocyon dirus zeigt sich dies etwa durch die Reduktion des Metaconids und des Entoconids auf den unteren vorderen Mahlzahnen Das Metaconid hat beispielsweise zusammen mit dem Parastyl ein Nebenhocker der Oberkiefermahlzahne eine durchbohrende Eigenschaft 5 Taxonomie BearbeitenSeit der Entdeckung der ersten Fossilien der Art im Jahr 1854 wurde die Art und Gattungszugehorigkeit diverser fragmentarischer Funde lange Zeit diskutiert Bei dem ersten bekannten Fund handelt es sich um einen nahezu vollstandigen Oberkiefer vom Ufer des Ohio bei Evansville in Indiana der zusammen mit Resten eines Riesenfaultiers und verschiedener Huftiere geborgen worden war Diesen Oberkiefer benannte Joseph Leidy im Jahr 1854 mit Canis primaevus 6 Der Name war aber bereits durch Brian Houghton Hodgson im Jahr 1833 vergeben worden und daher praokkupiert heute ein Synonym fur den Rothund 7 Daher entschloss sich Leidy im Jahr 1858 fur eine Neubenennung des Fundes aus Indiana und wahlte dafur Canis dirus 8 Im weiteren Verlauf wurden mehrere weitere Namen eingefuhrt Canis indianensis Leidy 1869 9 Canis mississippiensis Allen 1876 10 Dinocynops nehringi Ameghino 1902 11 Canis ayersi Sellards 1916 12 und Aenocyon dirus Merriam 1918 4 die teils aufgrund der Sparlichkeit der ihnen zugrunde liegenden Fossilien lange Zeit neben einander akzeptiert waren Erst als John Campbell Merriam im Jahr 1912 ein ausreichend vollstandiges Skelett finden konnte wurde die Zugehorigkeit der bekannten Fragmente zu einer einzigen Art erkannt 13 Entsprechend der gultigen Erstbeschreibung und gemass den Regeln der Zoologischen Nomenklatur wurde der Name Canis dirus bald allgemein akzeptiert Nach weiteren Untersuchungen stellte Merriam fest dass die Unterschiede zu anderen Vertretern der Gattung Canis gross genug seien um die Art in eine separate Gattung zu stellen und schlug 1918 den neuen Gattungsnamen Aenocyon vor jedoch konnte sich diese Ansicht damals nicht durchsetzen 4 Erstmals gelang es 1992 genetisches Material von Aenocyon dirus zu entnehmen allerdings wurde es nicht weiter untersucht da es lediglich zum Vergleich mit gleichzeitig extrahierten Proben von Smilodon diente 14 Erst im Jahr 2021 untersuchten Wissenschaftler erneut die DNA aus Knochen der Art Die Ergebnisse konnten Merriams Ansicht bestatigen dass sich die Art deutlich von der Gattung Canis unterscheidet und sich beide Entwicklungslinien bereits vor 5 7 Millionen Jahren getrennt hatten Damit ist die Revalidierung der Gattung Aenocyon hinreichend begrundet und Aenocyon dirus als gultige Namenskombination anzusehen 15 Lebensweise BearbeitenDie kurzeren Beine lassen darauf schliessen dass er kein besonders guter Laufer war In Verbindung mit seinen machtigen Reisszahnen die geeignet waren selbst grossere Knochen aufzubrechen lasst dies auf Aasfressen schliessen Moglicherweise lebte er ahnlich wie eine Hyane und besetzte deren okologische Nische auf dem amerikanischen Kontinent Diese These wird durch starke Abnutzungserscheinungen auf den Zahnen der Tiere unterstutzt Andererseits zeigen manche Fossilien von Aenocyon dirus verheilte Traumata Diese finden sich nach Untersuchungen an Material aus Rancho La Brea sowohl im Bereich des Gebisses als auch am Korperskelett teilweise sind sie identisch mit jenen die auch heutige Wolfe zuweilen bei Konfrontationen mit besonders grosser und wehrhafter Beute wie Elchen oder Wapitis davontragen Es ist daher wahrscheinlich dass diese Tiere ganz ahnlich wie heutige Wolfe auch aktiv jagten 16 17 Anhand der Korpergrosse von Aenocyon dirus lasst sich darauf schliessen dass dieser unter Voraussetzung einer Rudel oder Gruppenjagd Beute in einer Gewichtsklasse von 100 bis 599 kg erlegte 3 Auch Hyanen zeigen starke Abnutzungserscheinungen ihrer Zahne aber unabhangig davon ob es sich bei ihrer Nahrung um selbst erjagte Beute oder gefundenes Aas handelt da sie Kadaver praktisch immer vollstandig verwerten Funde und Verbreitung Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet von Aenocyon dirusAenocyon dirus entwickelte sich auf dem Amerikanischen Doppelkontinent Herkommlich wird meist eine Abstammung vom Armbruster Wolf Canis armbrusteri angenommen der erstmals im Ubergang vom Unteren zum Mittleren Pleistozan vor etwa 800 000 Jahren auftrat und sich dort verbreitete Canis armbrusteri starb spater in Nordamerika aus Nach einer mitunter vertretenen Meinung uberlebte er aber in Sudamerika wo er nach dieser Annahme zum Vorfahren von Aenocyon dirus wurde Dieser entstand dann in Sudamerika und gelangte von dort aus nach Nordamerika das er vor etwa 100 000 Jahren erreichte 18 Dem wird aber teilweise widersprochen da die Funde von Aenocyon dirus in Sudamerika auf das Obere Pleistozan beschrankt sind altere Reste hingegen mit Canis gezi und Canis nehringi in Verbindung stehen wobei letztere Form teilweise als conspezifisch zu Aenocyon dirus gilt Die fruhesten Funde von Aenocyon dirus in Nordamerika datieren hingegen in das Mittlere Pleistozan 5 In der letzten Kaltzeit teilte er sich mit Canis lupus denselben Lebensraum Doch in einem Zeitraum vor etwa 13 000 bis 11 000 Jahren ereilte den Direwolf das gleiche Schicksal wie viele andere Tiere des Amerikanischen Kontinents Er starb zusammen mit den Mammuten Amerikanischen Mastodonten Kurznasenbaren der Sabelzahnkatze Smilodon und den Riesenfaultieren aus wahrend der Wolf Canis lupus bis heute uberlebt hat Aenocyon dirus kam im spaten Pleistozan von Alberta Kanada bis Peru vor Die bekanntesten Fundstellen liegen bei Rancho La Brea im heutigen Kalifornien Hier wurden die Fossilien von 3600 Individuen ausgegraben mehr als von jeder anderen dort gefundenen Tierart Im Jahr 2020 wurde ein Unterkieferfragment aus einer Sandgrube bei Harbin im nordostlichen China beschrieben das aufgrund seiner Zahnmerkmale etwa dem grossen vorderen Mahlzahn mit Aenocyon dirus in Verbindung gebracht wird Es ware somit der erste Hinweis auf eine eurasische Verbreitung der Art Der Fund datiert in das Jungpleistozan Zu dieser Zeit waren in Eurasien auch Verwandte der Tupfelhyane verbreitet die mit Crocuta crocuta ultima bezeichnet werden und moglicherweise die grossten Nahrungskonkurrenten von Aenocyon dirus darstellten Die Forscher nehmen daher an dass aufgrund dieses Umstandes die Besiedlungsdichte von Aenocyon dirus in Eurasien eher gering war 19 Nach Anfang 2021 veroffentlichten Untersuchungen trennten sich die Abstammungslinien von Aenocyon dirus und dem rezenten Wolf Canis lupus bereits vor 5 7 Millionen Jahren Die Entwicklung verlief dann auf dem amerikanischen respektive dem eurasischen Doppelkontinent Die Autoren schlugen vor dass auch der Armbruster Wolf Canis armbrusteri ein Mitglied der eigenstandigen Neuwelt Canidenlinie ist zu der nach ihren Ergebnissen Canis dirus als Aenocyon dirus gehort allerdings ohne einen alternativen Gattungsnamen fur den Armbruster Wolf vorzuschlagen 15 Kulturelle Rezeption Bearbeiten nbsp Aenocyon dirus im Grossenvergleich zum MenschenAenocyon dirus wird gerne als besonders grosser urtumlicher und intelligenter Wolf in Buchern und Filmen des Fantasygenres aufgegriffen Oft haben diese Kreaturen aber nur noch ihren Namen mit der ausgestorbenen Spezies gemein da beispielsweise ihre Korper stark uberzeichnet oder an die jeweilige Situation angepasst dargestellt bzw beschrieben werden In dem Romanzyklus Die Legende der Wachter und der davon abgeleiteten Reihe The Wolves of the Beyond spielt Canis dirus eine grossere Rolle Als Schreckenswolf ist er ausserdem eine klassische Kreatur aus Dungeons amp Dragons die haufig als Wildtier oder Tiergefahrte eine starkere Alternative zum einfachen Wolf darstellt Weiterhin existiert der Schattenwolf im englischen Original Direwolf als Lebewesen und Wappentier in der Fantasysaga Das Lied von Eis und Feuer sowie in der darauf basierenden Fernsehserie Game of Thrones Im Survival Spiel ARK fur PC und Konsolen wird der Direwolf als Rudeltier zwischen drei und funf Tieren dargestellt Sein Lebensraum sind die kalten Bergregionen oder das Eisgebiet die Fellfarbe ist daher grau bis weiss Seine Grosse ist grosser als Skelettfunde belegen Literatur BearbeitenPaul S Martin Richard G Klein Hrsg Quaternary Extinctions A Prehistoric Revolution The University of Arizona Press Tucson AZ 1984 ISBN 0 8165 1100 4 Einzelnachweise Bearbeiten Andrea Anderson Schattenwolf im neuen Pelz Der Eiszeitjager uberrascht Forscher National Geographic 15 Januar 2021 abgerufen am 13 Juli 2023 Auch Sabelzahnkatzen hatten Arthrose In scinexx 13 Juli 2023 abgerufen am 23 Juli 2023 Auch eiszeitliche Sabelzahnkatzen und Schattenwolfe litten unter einem krankhaften Gelenkverschleiss a b William Anyonge und Chris Roman New body mass estimates for Canis dirus the extinct Pleistocene dire wolf Journal of Vertebrate Paleontology 26 1 2006 S 209 212 a b c John C Merriam Note on the systematic position of the wolfes of the canis dirus group Bulletin of the Department of Geology 10 1918 S 531 533 1 a b Richard H Tedford Xiaoming Wang und Beryl E Taylor Phylogenetic systematics of the North American fossil Caninae Carnivora Canidae Bulletin of the American Museum of Natural History 325 2009 S 1 218 Joseph Leidy Note on some fossil bones discovered by Mr Francis A Lincke in the banks of the Ohio River Indiana Proceedings of the Academy of Natural Sciences of Philadelphia 7 1854 S 199 201 2 Brian Houghton Hodgson Description of the wild dog of the Himalaya Canis primaevus Asiatic Researches 18 2 1833 S 221 237 3 Joseph Leidy Notice of remains of extinct Vertebrata from the valley of the Niobrara River collected during the exploring expedition of 1857 in Nebraska under the command of Liet G K Warren U S Topographical Engineer by Dr F V Hayden Geologist to the expedition Proceedings of Academy of Natural Sciences of Philadelphia 10 1858 S 20 29 4 Joseph Leidy The extinct mammalian fauna of Dakota and Nebraska including an account of some allied forms from other localities together with a synopsis of the mammalian remains of North America Journal of the Academy of Natural Sciences of Philadelphia 7 1869 S 1 472 S 368 5 J A Allen Description of some remains of an extinct species of wolf and an extinct species of deer from the lead region of the upper Mississippi American Journal of Science 3 11 1876 S 47 51 6 Florentino Ameghino Notas sobre algunos mamiferos fosiles nuevos o poco conocidos del valle de Tarija Anales del Museo Nacional de Buenos Aires 3 1 1902 S 225 261 S 233 7 E H Sellards Human remains and associated fossils from the Pleistocene of Florida Annual Report of the Florida Geological Survey 8 1916 S 123 160 S 152 8 John C Merriam The fauna of Rancho La Brea Part 2 Canidae Memoirs of the University of California 1 1912 S 217 262 9 D N Janczewski N Yuhki D A Gilbert G T Jefferson und S J O Brien Molecular phylogenetic inference from saber toothed cat fossils of Rancho La Brea Proceedings of the National Academy of Sciences 89 20 1992 S 9769 9773 doi 10 1073 pnas 89 20 9769 a b A R Perri K J Mitchell A Mouton S Alvarez Carretero A Hulme Beaman J Haile A Jamieson J Meachen A T Lin B W Schubert C Ameen E E Antipina P Bover S Brace A Carmagnini C Caroe J A Samaniego Castruita J C Chatters K Dobney M dos Reis A Evin P Gaubert S Gopalakrishnan G Gower H Heiniger K M Helgen J Kapp P A Kosintsev A Linderholm A T Ozga S Presslee A T Salis N F Saremi C Shew K Skerry D E Taranenko M Thompson M V Sablin Y V Kuzmin M J Collins M H S Sinding M T P Gilbert A C Stone B Shapiro B Van Valkenburgh R K Wayne G Larson A Cooper und L A F Frantz Dire wolves were the last of an ancient New World canid lineage Nature 2021 doi 10 1038 s41586 020 03082 x Caitlin Brown Mairin Balisi Christopher A Shaw und Blaire Van Valkenburgh Skeletal trauma reflects hunting behaviour in extinct sabre tooth cats and dire wolve Nature Ecology amp Evolution 1 2017 S 0131 doi 10 1038 s41559 017 0131 Haowen Tong Xi Chen Bei Zhang Bruce Rothschild Stuart White Mairin Balisi und Xiaoming Wang Hypercarnivorous teeth and healed injuries to Canis chihliensis from Early Pleistocene Nihewan beds China support social hunting for ancestral wolves PeerJ 8 2020 S e9858 doi 10 7717 peerj 9858 Robert G Dundas Quaternary records of the dire wolf Canis dirus in North and South America Boreas 28 1999 S 376 385 Dan Lu Yangheshan Yang Qiang Li und Xijun Ni A late Pleistocene fossil from Northeastern China is the first record of the dire wolf Carnivora Canis dirus in Eurasia Quaternary International 2020 doi 10 1016 j quaint 2020 09 054Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aenocyon Sammlung von Bildern Martin Vieweg Dem ratselhaften Schattenwolf auf der Spur auf wissenschaft de vom 13 Januar 2021 Michelle Starr Dire Wolves May Have Been Lonely Survivors of an Ancient Lineage auf sciencealert vom 13 Januar 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aenocyon dirus amp oldid 237505249