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Der Schreiadler Clanga pomarina Syn Aquila pomarina 1 veraltet auch Pommernadler genannt ist eine Vogelart aus der Familie der Habichtartigen Accipitridae Dieser vergleichsweise kleine Vertreter der Unterfamilie der Aquilinae hat ein relativ kleines Verbreitungsgebiet im Westen der Palaarktis die westliche Arealgrenze verlauft durch den Osten Deutschlands Das Epitheton pomarina bezieht sich auf die Herkunft des Holotypus aus der ehemaligen preussischen Provinz Pommern 2 Die Art bewohnt naturnahe Walder mit angrenzenden extensiv genutzten Flachen und ernahrt sich vor allem von kleinen Wirbeltieren aber auch von Insekten und anderen Wirbellosen sowie Aas SchreiadlerSchreiadler Clanga pomarina SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Greifvogel Accipitriformes Familie Habichtartige Accipitridae Unterfamilie AquilinaeGattung ClangaArt SchreiadlerWissenschaftlicher NameClanga pomarina Brehm 1831 Die Art ist vor allem durch ihre besondere Brutbiologie bekannt den Kainismus Meist werden zwei Eier gelegt das zuerst geschlupfte Junge totet jedoch grundsatzlich das jungere Geschwister so dass ausser in seltenen Ausnahmefallen immer nur ein Jungvogel ausfliegt Der Schreiadler ist ein Zugvogel er uberwintert im sudlichen Afrika Der Weltbestand ist ungefahrdet der deutsche Bestand ist jedoch rucklaufig und gilt laut Roter Liste als vom Aussterben bedroht 3 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Lautausserungen 3 Verbreitung 4 Systematik 5 Lebensraum 6 Raumnutzung und Siedlungsdichte 7 Jagdweise und Nahrung 8 Fortpflanzung 8 1 Balz und Nestbau 8 2 Gelege und Aufzucht der Jungvogel 9 Geschlechtsreife und Lebensalter 10 Wanderungen 10 1 Herbstzug 10 2 Winterquartier 10 3 Fruhjahrszug 11 Bestand und Gefahrdung 12 Sonstiges 13 Quellen 13 1 Einzelnachweise 13 2 Literatur 13 3 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Flugbild des Schreiadlers nbsp Illustration aus Naturgeschichte der Vogel Mitteleuropas 1905 oder fruherSchreiadler gehoren zu den kleinsten Vertretern der Unterfamilie der Aquilinae Sie erreichen eine Korperlange von 55 bis 67 cm und eine Flugelspannweite von 1 46 bis 1 68 m und sind damit immer noch deutlich grosser als beispielsweise ein Mausebussard Der Geschlechtsdimorphismus ist bezuglich Grosse und Gewicht recht deutlich ausgepragt Mannchen erreichen im Mittel etwa 85 der Grosse der Weibchen Mannchen wiegen 1 0 bis 1 4 kg und haben eine Flugellange von 446 bis 478 mm Weibchen erreichen ein Gewicht von 1 3 bis 2 2 kg und eine Flugellange von 493 bis 508 mm 4 Wie bei allen Vertretern der Gattung Clanga und der nahe verwandten Gattung Aquila sind die Handschwingenspitzen stark gefingert und die Beine sind bis zu den Zehen befiedert Im Flug wirken die Flugel relativ kurz und auffallend breit der Schwanz ist an den Aussenkanten deutlich gerundet Adulte Vogel sind insgesamt braun gefarbt Der Rumpf der Kopf sowie die Oberflugel und die Unterflugeldecken sind warm hellbraun teilweise heller gelblich braun Sie bilden vor allem beim fliegenden Vogel einen deutlichen Kontrast zu den einfarbig dunkelgrau braunen Schwung und Steuerfedern Die Basen der inneren Handschwingen sind weisslich und bilden auf dem Oberflugel ein nicht sehr auffallendes weisses Feld die Oberschwanzdecken sind breit weiss gerandet Die Iris ist orangegelb die Wachshaut und die Zehen haben eine gelbe Farbung Die Schnabelbasis ist grau gegen den im Ubrigen schwarzen Schnabel abgesetzt Im Jugendkleid sind Kopf Rumpf und Flugeldecken insgesamt dunkler als bei den Altvogeln Die grossen Hand und Armdecken sind weiss gerandet und bilden ein beim fliegenden Vogel gut sichtbares helles Band auf dem Oberflugel Haufig sind auch die mittleren Flugeldecken schwach weiss gerandet Die Schwingen und die Steuerfedern zeigen eine dichte dunkle Querbanderung die inneren Handschwingen die Armschwingen und die Steuerfedern sind ebenfalls weiss gerandet Im Nacken zeigen junge Schreiadler einen rostgelben diffusen Fleck Die Iris ist braun Die Jungvogel sind nach drei Jahren ausgefarbt 5 Lautausserungen BearbeitenDer bis zum Schlupf der Jungvogel haufig zu horende Erregungsruf ist ein kraftiges tjuck das auch mit juck oder jub wiedergegeben wird und meist zwei bis dreimal hintereinander ertont Beim Balzflug ruft das Mannchen wiiik der Ruf ahnelt einem langen Pfiff Die Rufe der Jungvogel ahneln bereits im Alter von etwa 20 Tagen weitgehend denen der adulten Tiere Verbreitung Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiete des Schreiadlers Brutgebiete Migration UberwinterungsgebieteDer Schreiadler hat ein relativ kleines stark zergliedertes Verbreitungsgebiet im Westen der Palaarktis Im Norden des Artareals verlauft die westliche Verbreitungsgrenze durch Nordostdeutschland nach Osten reicht das Vorkommen bis in den Westen Russlands die genaue ostliche Verbreitungsgrenze ist bisher nicht bekannt Im Suden liegen die westlichsten isolierten Vorkommen in Slowenien und Kroatien weiter nach Osten folgt ein relativ geschlossenes Verbreitungsgebiet das von Griechenland und dem Osten des Balkans uber die Turkei bis in die Kaspische Senke im Norden des Iran reicht Im Norden reicht die Verbreitung bis zur russischen Ostseekuste im Suden bis Mittelgriechenland bis zum Suden der Turkei und bis in den oben erwahnten Norden des Iran In Deutschland sind die Osthalfte Mecklenburg Vorpommerns 6 und ein etwa 3600 km grosses Gebiet im Nordosten Brandenburgs Landkreise Barnim Uckermark und Oberhavel besiedelt 7 Ein isolierter westlicher Vorposten befand sich bis 2011 in Sachsen Anhalt im Hakel Hohenzug sowie im Steckby Lodderitzer Forst In Sachsen Anhalt ist der Schreiadler seit 2012 ausgestorben Systematik BearbeitenBis vor einigen Jahren wurde fur den Schreiadler neben der Nominatform eine zweite nur auf den Indischen Subkontinent beschrankte Unterart Aquila pomarina hastata beschrieben Diese Unterart wurde 2002 aufgrund morphologischer anatomischer und brutbiologischer Merkmale sowie aufgrund von Verhaltensmerkmalen als eigene Art Aquila hastata neuerdings Clanga hastata abgegrenzt 8 1 die 2009 den deutschen Trivialnamen Gangesadler 9 erhielt Molekulargenetische Untersuchungen haben diesen Artstatus bestatigt demnach bildet der Gangesadler das Schwestertaxon des Artenpaares Schreiadler und Schelladler Der Schreiadler ist demnach also mit dem Schelladler enger verwandt als mit dem Gangesadler 10 Eine weitere molekulargenetische Untersuchung ergab dass Schreiadler und Schelladler reproduktiv nicht vollstandig voneinander isoliert sind wobei der Genfluss jedoch offenbar nur in Richtung Schreiadler erfolgt 11 Etwa 8 der untersuchten phanotypischen Schreiadler wiesen in der nur uber die mutterliche Linie weitergegebenen mitochondrialen DNA mtDNA Haplotypen des Schelladlers auf Untersuchungen der Zellkern DNA ergaben jedoch dass die Schreiadler mit Schelladlerhaplotypen in der mtDNA genetisch zwischen den Stichproben von Individuen beider Arten liegen bei denen die Haplotypen der mtDNA mit den Phanotypen ubereinstimmten Das deutet darauf hin dass diese Schreiadler mit Schelladler mtDNA entweder direkte Nachkommen eines Mischpaares aus Schelladlerweibchen und Schreiadlermannchen F1 Hybriden oder Nachkommen eines weiblichen Hybriden mit einem Schreiadlermannchen sind Die Ergebnisse lassen vermuten dass Mischpaare uberwiegend aus Schelladlerweibchen und Schreiadlermannchen bestehen und dass die Hybridweibchen ihrerseits wiederum mit Schreiadlermannchen bruten Die erste Vermutung stimmt mit den bisher vorliegenden Beobachtungen von Mischpaaren uberein die zweite Vermutung ist plausibel da nur so der Grossenunterschied zwischen den Paarpartnern gewahrleistet ist Der relativ hohe Prozentsatz von Schreiadlern mit Schelladlerhaplotypen weist schliesslich darauf hin dass zumindest einzelne Schelladler regelmassig weit westlich des geschlossenen Verbreitungsgebietes der Art Mischpaare mit Schreiadlern bilden Dass dies tatsachlich so ist wurde unter anderem durch die Entdeckung eines Mischpaares in Mecklenburg Vorpommern im Jahr 2003 bestatigt weiter ostlich sind einzelne Mischpaare schon seit Anfang der 1990er Jahre bekannt Lebensraum BearbeitenSchreiadler bewohnen naturnahe Walder mit angrenzenden offenen nahrungsreichen Flachen Im Norden des Verbreitungsgebietes Deutschland Polen Baltikum Russland werden extensiv genutzte feuchte Niederungen mit Laub und Mischwaldern und angrenzenden Feuchtwiesen und Mooren besiedelt Etwa ab der Slowakei und Ungarn und weiter sudlich liegt der Schwerpunkt der Vorkommen jedoch im locker mit Laubwald bestockten und mit Wiesen durchsetzten meist trockenen Hugel und Bergland So werden z B in Rumanien Hohenlagen zwischen 300 m und 1600 m besiedelt auch in Bulgarien kommt die Art bis in 1400 m Hohe vor Im Bereich der sudlichen Verbreitungsgrenze im Wald von Dadia im Nordosten Griechenlands bewohnt der Schreiadler schliesslich fast ausschliesslich trockene Kiefernwalder in Hohen zwischen 100 und 300 m Laubwalder werden dort gemieden 12 Raumnutzung und Siedlungsdichte BearbeitenIn Mecklenburg Vorpommern und in Lettland wurden 1994 bis 1997 Untersuchungen zur Grosse des Aktionsraumes wahrend der Brutzeit mit Hilfe von Bodentelemetriesendern durchgefuhrt 13 Mannchen in Mecklenburg Vorpommern hatten einen Aktionsraum von im Mittel 27 1 km 22 2 33 9 km die Aktionsraume von Mannchen in Lettland waren mit im Mittel 11 4 km 6 7 15 5 km erheblich kleiner Der Unterschied wurde in erster Linie auf den grosseren Anteil nahrungsreicher Habitate vor allem Grunland im Nestumfeld der lettischen Reviere zuruckgefuhrt Bei vier in den Jahren 2004 2006 mit GPS Satellitensendern versehenen Mannchen in Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern waren die Aktionsraume wahrend der Brutzeit zwischen 32 8 und 54 4 km gross diese Vogel wurden jedoch erst ab Mitte Juli besendert so dass die Aktionsraume vermutlich nicht vollstandig erfasst wurden Bei einem funften Mannchen das 2005 ab Ende Juni und 2006 ab Anfang Mai untersucht wurde war der Aktionsraum 2005 93 8 km gross 2006 sogar 172 3 km 14 Die Siedlungsdichte des Schreiadlers schwankt in Abhangigkeit von landschaftlichen Gegebenheiten erheblich In Polen wurden bei grossflachigen Untersuchungen Siedlungsdichten zwischen 1 5 und 10 8 Brutpaaren BP pro 100 km ermittelt der hochste Wert wurde im Bialowieza Nationalpark festgestellt 15 Die bekannten Siedlungsdichtewerte aus anderen Teilen des Verbreitungsgebietes liegen innerhalb dieses Wertebereiches 16 Jagdweise und Nahrung BearbeitenDer Schreiadler nutzt zur Jagd auf bodenbewohnende Tiere im Wesentlichen drei Methoden Die Jagd zu Fuss die Ansitzjagd sowie den Suchflug Schreiadler sind fur ihre Fussjagd bekannt dabei laufen sie vor allem auf Wiesen oder abgeernteten Ackern ahnlich wie der Weissstorch grossere Strecken Zur Ansitzjagd werden niedrige Warten genutzt zum Beispiel Heuhaufen Zaunpfahle oder Baume Der Suchflug findet in niedriger Hohe statt dabei kreist der Adler uber geeigneten Bereichen und steht haufig gegen den Wind in der Luft siehe Foto ganz oben Taxobox Die Nahrung des Schreiadlers umfasst ein breites Spektrum bodenbewohnender kleiner Wirbeltiere bis zur Grosse junger Feldhasen sowie Wirbellose und Aas Eine Ermittlung der tatsachlichen Nahrungszusammensetzung ist aufgrund der sehr unterschiedlichen Nachweisbarkeit der einzelnen Beutetaxa sehr schwierig Auch ein Vergleich verschiedener Studien zur Ernahrung ist wegen der oft sehr unterschiedlichen Untersuchungsmethoden problematisch Die Nestlinge werden offenbar ausschliesslich mit Wirbeltieren gefuttert dabei konnen je nach Region Kleinsauger Amphibien oder Reptilien den Hauptteil der Beute ausmachen Bei einem mit einer Videoanlage am Nest kontinuierlich beobachteten Paar in Mecklenburg Vorpommern bestand die zum Nest gebrachte Nahrung zu uber 90 aus Kleinsaugern die ubrige Beute setzte sich aus Amphibien Eidechsen und Singvogeln zusammen 17 Bei Nestkontrollen im nordlichen Belarus wurden hingegen als haufigste Beutetiergruppe Amphibien mit 62 0 festgestellt die beiden haufigsten Arten waren der Grasfrosch mit 39 0 und der Moorfrosch mit 17 5 aller Beutetiere Sauger waren mit insgesamt 29 1 Vogel mit 5 6 und Reptilien mit 3 3 im Beutespektrum vertreten 18 In den bereits relativ trockenen Mittelgebirgen im Norden Ungarns mit angrenzenden landwirtschaftlich genutzten Flachen wurden bei Aufsammlungen von Beuteresten am Horst Kleinsauger mit 79 7 aller Beutetiere als dominierende Wirbeltiergruppe festgestellt 50 0 der Beutetiere waren dort Feldmause an zweiter Stelle folgten Feldhamster mit 16 4 Vogel bildeten 20 3 der Beute am haufigsten waren Jagdfasane mit 4 7 und Feldlerchen mit 2 3 aller Beutetiere Hingegen waren dort Amphibien nur Echte Frosche mit nur 1 6 im Beutespektrum vertreten Reptilien fehlten vollig 19 Im Rahmen einer Studie im weitgehend trockenen Wald von Dadia in Griechenland wurden nur Gewolle untersucht Hauptbeute waren dort Reptilien die in 80 2 aller Gewolle gefunden wurden ansonsten konnten nur Sauger und Insekten nachgewiesen werden Haufigstes Beutetier war die Ringelnatter Nachweis in 41 6 aller Gewolle danach folgte die Eidechsennatter in 20 8 aller Gewolle und Eidechsen der Gattung Lacerta in 19 8 aller Gewolle Bei Direktbeobachtungen konnten jedoch auch zahlreiche Frosche als Beute festgestellt werden die in Gewollen offenbar kaum nachweisbar sind 12 Das Nahrungsspektrum im Winterquartier ist offenbar ahnlich breit wie im Brutgebiet wobei die Art hier aber offenbar vor allem das kurzfristig oft stark wechselnde Nahrungsangebot von Termiten Heuschrecken und Blutschnabelwebern sehr intensiv nutzt So wurden im Kruger Nationalpark in Sudafrika im Februar 1997 in einer etwa 16 km grossen Kolonie des Blutschnabelwebers etwa 1000 Schreiadler bei der Plunderung von Nestern beobachtet 20 Fortpflanzung BearbeitenBalz und Nestbau Bearbeiten nbsp Zweiergelege des Schreiadlers Die Nestmulde ist mit Fichtenzweigen ausgelegtDie Balz beginnt meist unmittelbar nach der Ankunft am Brutplatz Das Mannchen zeigt dabei ausdauernde Wellenfluge wobei es sich am hochsten Punkte einer Welle mit angelegten Flugeln abwartsbewegt um dann mit dem gewonnenen Schwung wieder zur nachsten Welle aufzusteigen Ausserdem zeigt es einen Flatterflug bei dem es die etwa waagerecht gehaltenen Flugel schnell auf und abschlagt Kopulationen finden meist im Anschluss an diese Balzfluge auf einer freien Sitzwarte in Horstnahe statt Die Nester Horste werden auf Baumen im Wald und meist in dessen Randzone errichtet und uberwiegend selbst gebaut nur selten werden Nester anderer Vogelarten uberbaut Die gewahlte Baumart richtet sich nach dem vorhandenen Angebot Die Nester konnen je nach naturlichen Gegebenheiten und Alter sehr unterschiedliche Grossen haben so wurden bei einer Studie in Litauen Nestdurchmesser zwischen 60 und 126 cm Mittelwert 88 5 cm und Nesthohen zwischen 15 und 120 cm Mittelwert 60 4 cm festgestellt 21 Die Nestmulde wird mit grunen Zweigen ausgelegt Gelege und Aufzucht der Jungvogel Bearbeiten nbsp Ei Sammlung Museum WiesbadenDie Eiablage erfolgt in Mitteleuropa selten bereits Ende April meist jedoch Anfang bis Mitte Mai Die Gelege bestehen meist aus zwei Eiern seltener aus nur einem und sehr selten aus drei Eiern Beispielsweise wurden in Litauen bei 37 Gelegen 8 mal 1 Ei 28 mal 2 Eier 76 und 1 mal 3 Eier gefunden 21 in Ungarn bei 72 Gelegen 20 mal 1 Ei 51 mal 2 Eier 71 und 1 mal 3 Eier 19 Die Eier sind auf weissem Grund braunlich oder violett gefleckt Sie wiegen 72 87 g vor 1921 im damaligen Deutschland gesammelte Eier massen im Mittel 62 9 50 7 mm 22 nbsp Praparat mit zwei Nestlingen Dunenkuken im Berliner Museum fur NaturkundeAb dem ersten Ei wird gebrutet der Legeabstand betragt 3 bis 4 Tage Die Brutdauer betragt 38 bis 41 Tage wobei uberwiegend das Weibchen brutet Falls zwei Kuken schlupfen wird das zweite Kuken vom zuerst geschlupften Geschwister durch Schnabelhiebe getotet so dass ausser in seltenen Ausnahmefallen immer nur ein Jungvogel ausfliegt Die Geschwistertotung Adelphophagie ist angeboren und erfolgt unabhangig vom Ernahrungszustand der Jungvogel dieses Verhalten wird daher auch als obligatorischer Kainismus bezeichnet 23 Bei einer per Videoanlage standig beobachteten Brut in Mecklenburg Vorpommern begannen die Attacken des zuerst geschlupften Kukens bereits am Tag des Schlupfens des zweiten Kukens und endeten nach 2 5 Tagen mit dessen Tod Der tote Jungvogel wurde am folgenden Tag verfuttert 17 Ende Juli bis Mitte August fliegen die Jungvogel aus Bis zu ihrem Abzug um Mitte September werden sie von den Eltern gefuttert und jagen nur ausnahmsweise selbstandig Geschlechtsreife und Lebensalter BearbeitenSchreiadler sind im dritten Lebensjahr ausgefarbt und dann vermutlich auch geschlechtsreif Uber das Durchschnittsalter freilebender Schreiadler ist nichts bekannt das durch Beringung nachgewiesene Maximalalter betragt 26 Jahre 24 Wanderungen BearbeitenSchreiadler sind Langstreckenzieher sie uberwintern im sudlichen Afrika Die Art halt sich im Brutgebiet etwa von Mitte April bis Mitte September auf also etwa 5 Monate lang Schreiadler sind als Thermiksegler ausgesprochene Schmalfrontzieher das Mittelmeer wird im Osten umflogen Das Zuggeschehen konzentriert sich daher auf die bekannten Schwerpunkte des Vogelzuges in Sudosteuropa und im Nahen Osten Fast die gesamte Population passiert im Herbst Israel auf dem Weg nach Afrika Herbstzug Bearbeiten Der grosste Teil der europaischen Population zieht nach Sudosten uber den Bosporus zwischen 1966 und 1972 wurden dort maximal 18 900 Durchzugler pro Herbst gezahlt 25 Der weitere Zug verlauft dann entlang der ostlichen Mittelmeerkuste uber die ostliche Turkei Syrien den Libanon und Israel nach Afrika Ein Teil der osteuropaischen Schreiadler zieht auch an der Ostkuste des Schwarzen Meeres entlang nach Suden dann durch den Osten der Turkei und ebenfalls uber Syrien den Libanon und Israel nach Afrika In Kefar Kassem nordlich von Tel Aviv wurden von 1982 bis 1987 im Herbst im Mittel 104 000 Durchzugler erfasst 26 in den weiter nordlich gelegenen Northern Valleys wurden von 1988 bis 1990 im Mittel 71 500 Durchzugler pro Herbst gezahlt 27 Bei Kefar Kassem beginnt der Zug fruhestens Ende August oder Mitte September Die Hauptmasse zieht zwischen dem 20 September und dem 5 Oktober der Median des Wegzuges liegt zwischen dem 26 und dem 30 September Mitte Oktober endet der Zug 26 Der weitere Zug durch Afrika konnte erst ab Mitte der 1990er Jahre durch die Satellitentelemetrie geklart werden So wurden 1994 vier adulte Mannchen in Deutschland und der Slowakei gefangen und mit Satellitensendern versehen Sie verliessen zwischen dem 1 und dem 21 September die Brutgebiete und uberquerten zwischen dem 14 September und dem 9 Oktober den Bosporus und Israel Sudlich von Sues flogen alle Vogel fast gerade nach Suden bis zum Tanganjika See in Tansania wo sie Ende Oktober eintrafen Von dort zogen die Vogel in verschiedene sudliche Richtungen in die Winterquartiere 28 Seit 2014 lasst sich die Reise mehrerer Schreiadler live im Internet verfolgen 29 Winterquartier Bearbeiten Der Schreiadler uberwintert im sudlichen Afrika etwa vom mittleren Tansania nach Suden bis in den Nordosten Sudafrikas Der grosste Teil der Population halt sich wahrend des Winters in einem Kerngebiet auf das die Lander Simbabwe Sambia Mosambik den Norden Namibias sowie den o g Nordosten Sudafrikas umfasst Die Winterhabitate bestehen in erster Linie aus feuchten offenen oder nur gering bewaldeten Savannen Soweit bekannt folgen Schreiadler dort den Regenfronten die jeweils fur ein gutes Nahrungsangebot sorgen Auch in den Winterquartieren ziehen Schreiadler daher grossraumig umher Das Winterareal eines mit einem Satellitensender versehenen deutschen Schreiadlers umfasste ein ca 25 000 km grosses Gebiet in Sambia ein uber mehrere Jahre untersuchter slowakischer Adler suchte in jedem Winter andere Gebiete in den Landern Simbabwe Mosambik und Sudafrika auf und legte dabei in zwei Wintern Entfernungen von mindestens 2269 km bzw 1919 km zuruck 30 Fruhjahrszug Bearbeiten Der Abzug aus dem Winterquartier ist bisher nur von drei mit Satellitensendern ausgerusteten Tieren bekannt diese begannen den Heimzug am 26 Februar am 28 Februar sowie am 2 Marz und 19 Februar die letzten beiden Daten betrafen dasselbe Individuum in aufeinanderfolgenden Jahren Zwei dieser Adler trafen am 22 April in der Slowakei bzw am 19 April in Deutschland wieder am Brutplatz ein 28 30 In Israel wird der Fruhjahrszug kaum registriert da der Hauptdurchzug ostlich und nordlich der bekannten Beobachtungspunkte verlauft In Eilat wurden in den Jahren 1983 1985 und 1986 zwischen 40 und 74 Heimzugler registriert Der Heimzug begann dort mit einzelnen Individuen Mitte Februar erreichte Ende Marz bis Anfang April seinen Hohepunkt und war bis zum 10 Mai beendet 31 In den mitteleuropaischen Brutgebieten treffen die Vogel ausnahmsweise schon Ende Marz meist aber in der ersten Aprilhalfte am Brutplatz ein die Ankunftstermine der beiden oben genannten Adler waren demnach vergleichsweise recht spat Bestand und Gefahrdung BearbeitenEinigermassen zuverlassige Schatzungen zur Grosse des Weltbestandes waren erst Ende der 1980er Jahre moglich als erstmals die Anzahl der Herbstzieher uber Israel recht vollstandig erfasst wurde In der Folgezeit wurde der Brutbestand fur eine Reihe von Landern zum Teil erheblich nach oben korrigiert Meyburg 32 schatzte den Weltbestand basierend auf etwa 75 000 in Israel durchziehenden Individuen fur Mitte der 1990er Jahre auf etwa 20 000 Brutpaare BP Mebs und Schmidt 33 kamen fur Anfang des 21 Jahrhunderts auf etwa 15 000 BP Der relativ grosse Unterschied ist vor allem auf die sehr unterschiedlichen Einschatzungen des Bestandes einzelner schlecht untersuchter Lander zuruckzufuhren so schatzt Meyburg den Bestand der Turkei auf etwa 3000 BP Mebs und Schmidt geben fur dieses Land nur 80 bis 120 BP an Die grossten Bestande haben nach Mebs und Schmidt Belarus mit 3200 bis 3800 BP Rumanien mit 2500 2800 BP Lettland mit 2000 bis 2800 BP und Polen mit 1700 1900 BP gegenuber den Schatzungen von Meyburg wurden vor allem die Bestandsangaben fur die baltischen Staaten aufgrund neuerer Untersuchungen nochmals etwa verdoppelt Der Weltbestand gilt laut IUCN als ungefahrdet least concern Das Komitee gegen den Vogelmord e V geht davon aus dass im Libanon jedes Jahr etwa 5000 Schreiadler durch Wilderer getotet werden 34 Am westlichen Arealrand in Deutschland sind Verbreitung und Bestand jedoch seit mindestens 1800 stark zuruckgegangen die Westgrenze der Verbreitung hat sich erheblich nach Osten verschoben Um 1800 umfasste das besiedelte Areal auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands eine Flache von 83 000 km und schloss Teile von Schleswig Holstein und Niedersachsen mit ein vgl Abschnitt Verbreitung Im Jahr 2004 umfasste das besiedelte Areal in Deutschland noch eine Flache von rund 10 000 km Wesentlichster Grund fur den starken Ruckgang war die starke Verfolgung durch den Menschen Trotz fehlender Verfolgung in Deutschland geht der Bestand heute weiterhin zuruck als Hauptursache dafur gilt heute die Zerstorung des Lebensraumes durch die Intensivierung von Land und Forstwirtschaft 7 2013 bruteten 91 Paare in Deutschland Davon entfielen 68 auf Mecklenburg Vorpommern wo es zudem weitere 19 Revierpaare gab und 23 auf Brandenburg 35 In Sachsen Anhalt brutet die Art seit 2012 nicht mehr 2003 bruteten in Deutschland noch etwa 130 Paare In der Roten Liste von Deutschland steht die Art heute in der Kategorie 1 vom Aussterben bedroht Der Schreiadler ist eine Art des Anhangs I der EU Vogelschutzrichtlinie 79 409 EWG 36 bzw 2009 147 EG 37 fur die Vogelschutzgebiete auszuweisen sind Sonstiges BearbeitenDer Schreiadler Kleiner Adler mit grossen Problemen Eine Ausstellung der Deutschen Wildtier Stiftung im Ostpreussischen Landesmuseum Luneburg 10 September bis 30 Oktober 2016 38 Quellen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten a b Meyburg B U Boesman P Marks J S amp Kirwan G M 2017 Lesser Spotted Eagle Clanga 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Hampshire 1977 S 182 187 a b E Dovrat The Kefar Kassem Raptor Migration Survey Autumns 1977 1987 a brief summary In D Yekutiel Hrsg Raptors in Israel Passage and wintering populations Eilat 1991 S 13 30 A Tsovel amp D Allon Soaring bird migration survey in the Northern Valleys of Israel Autumns 1988 1990 In D Yekutiel Hrsg Raptors in Israel Passage and wintering populations Eilat 1991 S 31 45 a b B U Meyburg W Scheller amp C Meyburg Zug und Uberwinterung des Schreiadlers Aquila pomarina Satellitentelemetrische Untersuchungen Journal fur Ornithologie 136 1995 S 401 422 NABU Besenderte Schreiadler auf ihrer Reise In www nabu de Abgerufen am 19 Marz 2015 a b B U Meyburg C Meyburg T Belka O Sreibr amp J Vrana Migration wintering and breeding of a Lesser Spotted Eagle Aquila pomarina from Slovakia tracked by satellite Journal of Ornithology 145 2004 S 1 7 H Shirihai Eilat an intercontinental Highway for Migrating Raptors In International Birdwatching Center Eilat Eilat an Intercontinental Highway for Migrating Birds Eilat 1987 S 23 80 B U Meyburg Der Schreiadler Aquila pomarina Bestandssituation und derzeitiger Stand seiner Erforschung In Meyburg B U amp Chancellor R D eds Eagle Studies WWGBP Berlin London Paris 1996 ISBN 3 9801961 1 9 S 377 387 T Mebs amp D Schmidt Die Greifvogel Europas Nordafrikas und Vorderasiens Franckh Kosmos Stuttgart 2006 ISBN 3 440 09585 1 S 188 http www nordbayern de region nuernberg nurnberg emporung nach vogelmord an adler dieter 1 8372616 C Sudfeldt R Droschmeister W Frederking K Gedeon B Gerlach C Gruneberg J Karthauser T Langgemach B Schuster S Trautmann J Wahl Vogel in Deutschland 2013 DDA LAG VSW Munster 2013 S 51 Richtlinie 79 409 EWG des Rates vom 2 April 1979 uber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten abgerufen am 5 August 2020 Richtlinie 2009 147 EG des Europaischen Parlaments und des Rates vom 30 November 2009 uber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten abgerufen am 5 August 2020 Andreas Kinser Ausstellungseroffnung zum Schreiadler im Ostpreussischen Landesmuseum Deutsche Wildtier Stiftung 30 August 2016 abgerufen am 24 November 2020 Literatur Bearbeiten James Ferguson Lees D A Christie Raptors of the World Christopher Helm London 2001 ISBN 0 7136 8026 1 D Forsman The Raptors of Europe and the Middle East A Handbook of Field Identification T amp A D Poyser London 1999 ISBN 0 85661 098 4 Urs N Glutz von Blotzheim Kurt M Bauer und Einhard Bezzel Handbuch der Vogel Mitteleuropas Band 4 2 Aufl AULA Verlag Wiesbaden 1989 ISBN 3 89104 460 7 B U Meyburg Der Schreiadler Aquila pomarina Bestandssituation und derzeitiger Stand seiner Erforschung In Meyburg B U amp Chancellor R D eds Eagle Studies WWGBP Berlin London Paris 1996 ISBN 3 9801961 1 9 S 377 387 Thomas Krumenacker Konige der Lufte Frederking amp Thaler 2022 ISBN 978 3 95416 348 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schreiadler Clanga pomarina Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Clanga pomarina in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von BirdLife International 2008 Abgerufen am 13 Oktober 2008 Schreiadler Clanga pomarina auf eBird org Factsheet auf BirdLife International Deutsche Wildtier Stiftung Memento vom 4 Mai 2010 im Internet Archive Schutzprojekt fur den Schreiadler Europaische Kommission Artenschutzprogramm Schreiadler NABU Mecklenburg Vorpommern Schutzprojekt fur den Schreiadler nbsp Dieser Artikel wurde am 5 September 2008 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 1076998674 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schreiadler amp oldid 234991212