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Dieser Artikel behandelt den Hohenzug Als Familiennamen siehe Hakel Begriffsklarung Der Hakel bei Heteborn ist ein bis 244 5 m u NHN 1 hoher Hohenzug des nordostlichen Harzvorlands im Landkreis Harz und Salzlandkreis in Sachsen Anhalt HakelLage des Hakels im nordostlichen HarzvorlandLage des Hakels im nordostlichen HarzvorlandSudwestliches Randgebiet des HakelsSudwestliches Randgebiet des HakelsHochster Gipfel Erhebung der Domburg 244 5 m u NHN Lage bei Heteborn Landkreis Harz und Salzlandkreis Sachsen Anhalt Deutschland Teil des Mitteldeutschen SchwarzerdegebietesKoordinaten 51 53 N 11 19 O 51 876166666667 11 316861111111 244 5 Koordinaten 51 53 N 11 19 OGestein Unterer Muschelkalkp5 Ruine Domburg im HakelWald des Hakels im Herbst Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Naturraumliche Zuordnung 1 3 Erhebungen 2 Geologie 3 Domburg 4 Schutzgebiete 5 Flora und Fauna 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Hakel liegt etwa 18 km ostsudostlich von Halberstadt und 16 km jeweils Luftlinie nordwestlich von Aschersleben Er erstreckt sich im Bereich der Ortschaften Heteborn als Kernort des Hohenzugs sowie Cochstedt Hakeborn Hedersleben und Schadeleben Nach Sudwesten fallt seine Landschaft zur Selke hin ab die dort in die dann erst etwas westlich dann jeweils weit nordlich und ostlich des Hohenzugs fliessende Bode mundet und nach Suden zum bei Schadeleben und Friedrichsaue liegenden Concordiasee Ostsudostlich befindet sich der Flughafen Cochstedt Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Der Hakel gehort in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Mitteldeutsches Schwarzerdegebiet Nr 50 in der Haupteinheit Nordostliches Harzvorland 502 und in der Untereinheit Hakel 502 1 zum Naturraum Hakelschwelle 502 10 Erhebungen Bearbeiten Zu den Erhebungen im Hakel gehoren sortiert nach Hohe in Meter m uber Normalhohennull NHN 1 Erhebung der Domburg 244 5 m sudostlich von Heteborn namenlose Kuppe 236 8 m ostlich von Heteborn Philipps Galgenberg 224 2 m nordnordwestlich von Schadeleben Lausehugel 207 5 m nordlich von Schadeleben Markberg 203 1 m nordostlich von Hedersleben Speckberg 194 2 m westlich von HetebornGeologie BearbeitenDer Hakel ist ein wenig reliefierter Hohenzug dessen geologischer Aufbau im Wesentlichen aus Gesteinen des Unteren Muschelkalkes besteht Es handelt sich dabei um einen Breitsattel 2 Die Boden bestehen aus geringmachtigen Lossen und verschiedenen Braunerden Domburg BearbeitenAuf der hochsten Erhebung des Hakel befindet sich die Ruine Domburg einst eine germanische Kultstatte und spater eine mittelalterliche Burg Erhalten sind Mauerreste und Reste des Burggrabens Der Hakel wird 997 als Hacul in einer Ottonenurkunde erwahnt Schutzgebiete BearbeitenIm bewaldeten Hakel liegt das zweiteilige Naturschutzgebiet NSG Hakel CDDA Nr 163489 1995 ausgewiesen 13 23 km gross 1 anderen Angaben zufolge 13 66 km 3 das aus den Waldgebieten Grosser Hakel und Kleiner Hakel besteht Es ist flachendeckend mit dem Fauna Flora Habitat Gebiet Hakel sudlich Kroppenstedt FFH Nr 4134 301 13 23 km 1 Ausserdem befindet sich auf dem Hohenzug das Landschaftsschutzgebiet LSG Hakel 1939 13 66 km 3 Zudem liegen auf dem Hohenzug Teile des uber seine Grenzen hinausgehenden Vogelschutzgebiets Hakel VSG Nr 4134 401 64 41 km 1 das zu den EU SPA Gebieten gehort Im etwa 33 69 ha 3 grossen Totalreservat unterbleiben menschliche Eingriffe vollstandig Auch eine 37 07 km 3 grosse Flache in der Umgebung ist von Nutzung und Bewirtschaftung weitgehend ausgeschlossen Flora und Fauna BearbeitenLichte Eichen Hainbuchenwalder in die viele Linden eingestreut sind bilden die Hauptvegetation Seltene thermophile Arten wie Elsbeere Sorbus torminalis oder Speierling Sorbus domestica kommen vor Stellenweise wachsen auf leicht saurem Boden Eichen Lindenbestande Nur ganz geringe Flachen sind mit Staudenfluren Nadelforsten und Grunland bedeckt Uberregional von Bedeutung ist der Hakel als Brutgebiet von uber 70 Vogelarten unter ihnen mit dem Schreiadler Aquila pomarina eine sehr stark bedrohte Art Der Rotmilan Milvus milvus und der Schwarzmilan Milvus migrans erreichten in den 1970er und 1980er Jahren im Hakel sehr hohe Bestandsdichten doch sind die Bestande in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken An Greifvogeln bruten im Naturschutzgebiet noch Habicht Accipiter gentilis Sperber Accipiter nisus und Wespenbussard Pernis apivorus 1995 und 1996 brutete auch der Zwergadler Aquila pennata im Hakel der sonst in Deutschland als Brutvogel nicht vertreten ist Daneben kommen noch einige seltenere Arten wie Sperbergrasmucke Sylvia nisoria Mittelspecht Dryobates medius Waldschnepfe Scolopax rusticola oder Zwergschnapper Ficedula parva vor Der Hakel ist auch Lebensraum vieler Saugetiere und verschiedener zum Teil seltener Insektenarten Auch fur seinen Pilzreichtum ist dieses Waldgebiet bekannt uber 600 verschiedene Standerpilze wurden festgestellt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Hakel Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Gerald Patzelt Sammlung geologischer Fuhrer Band 96 Nordliches Harzvorland Subherzyn ostlicher Teil Gebruder Borntrager Berlin 2003 ISBN 3 443 15079 9 a b c d Landschaftsschutzgebiet Hakel Abgerufen am 2 Februar 2022 beim Landesamt fur Umweltschutz Sachsen Anhalt auf lau sachsen anhalt deNaturschutzgebiete im Landkreis Harz nbsp Naturschutzgebiet nbsp Wappen Landkreis HarzAderstedter Busch Albrechtshaus Alte Burg Anhaltinischer Saalstein Bielsteinhohlengebiet bei Rubeland Bockberg Bodetal Burgesroth Bruchholz Clusberg Eichenberg Elendstal Friedrichshohenberg Gegensteine Schierberg Grosser Fallstein Hakel Hammelwiese Harslebener Berge und Steinholz Harzer Bachtaler Hasselniederung Heidberg Herrenberg und Vorberg im Huy Hoppelberg Kleiner Fallstein Kramershai Munchenberg Oberes Selketal Okertal Osteroder Holz Radeweg Schieferberg Selketal Spaltenmoor Steinkopfe Stollensystem 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