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Zakopane zakɔ panɛ anhoren i ist eine Stadt in der Woiwodschaft Kleinpolen im sudlichsten Teil Polens rund 90 Kilometer sudlich der Stadt Krakau in einem weiten Talbecken der Westtatra und der Hohen Tatra nahe der slowakischen Grenze Die Stadt ist Sitz des Kreises Powiat Tatrzanski und das grosste Wintersportzentrum des Landes ZakopaneZakopane Polen ZakopaneBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft KleinpolenPowiat TatraFlache 84 35 km Geographische Lage 49 18 N 19 58 O 49 3 19 966666666667 Koordinaten 49 18 0 N 19 58 0 OHohe 833 1130 m n p m Einwohner 26 846 31 Dez 2020 1 Postleitzahl 34 500 bis 34 504Telefonvorwahl 48 18Kfz Kennzeichen KTTWirtschaft und VerkehrStrasse ZakopiankaDroga wojewodzka 958Oswald Balzer WegEisenbahn Bahnstrecke Chabowka ZakopaneNachster int Flughafen Krakau BaliceGminaGminatyp StadtgemeindeEinwohner 26 846 31 Dez 2020 1 Gemeindenummer GUS 1217011Verwaltung Stand 2015 Burgermeister Leszek Dorula 2 Adresse ul Kosciuszki 13 34 500 ZakopaneWebprasenz www zakopane euVortatragraben mit Zakopane von der GubalowkaOrtseinfahrtBahnhofKlimadiagrammSchindeldach des TouristenhausesKapelle im Zakopane StilVilla Oksza im Zakopane StilModerne HolzarchitekturEinkaufs amp Flaniermeile KrupowkiAlter FriedhofNeuer FriedhofSeilbahn Kasprowy WierchSkigebiet Kasprowy WierchStandseilbahn GubalowkaSkigebiet GubalowkaCOS EisschnelllaufbahnSkisprungschanze Wielka KrokiewSkisprungschanze Srednia KrokiewGiewont von Zakopane Norden aus gesehen im Jahr 1938 Agfacolor Foto Murowaniec Hutte 1948Grosste Zakopane Alm GasienicowaSwinica hochster Punkt im GemeindegebietCzarny Staw Gasienicowy grosster See im GemeindegebietSiklawica hochster Wasserfall im Gemeindegebiet Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Stadtteile 2 Klima 3 Wappen 4 Geschichte 4 1 Mittelalter 4 2 Fruhe Neuzeit 4 3 Galizien 4 4 Zweite Polnische Republik 4 5 Zweiter Weltkrieg 4 6 Volksrepublik 4 7 Dritte Republik 5 Kultur 5 1 Kunst 5 1 1 Architektur 5 1 2 Theater 5 2 Museen und Galerien 5 3 Medien 5 3 1 Zeitungen 5 3 2 Radio 6 Wirtschaft 7 Verkehr 8 Tourismus 8 1 Sehenswurdigkeiten 8 2 Wanderwege 8 3 Berghutten 8 4 Seilbahnen 8 5 Skigebiete 8 6 Eisschnelllaufbahn 8 7 Skispringen 8 8 Thermalbader 9 Partnerstadte 10 Personlichkeiten 10 1 Sohne und Tochter der Stadt 11 Weblinks 12 Einzelnachweise 13 PanoramaGeographie BearbeitenZakopane ist eine der sudlichsten Stadte und die hochstgelegene Stadt Polens Die hochsten Berge Polens bis 2499 m u N N gehoren teilweise zur Gemeinde Der hochste Gipfel der zum Gemeindegebiet gehort ist die Swinica mit 2301 m u N N Das Stadtgebiet selbst reicht von 750 bis zu 1000 m u N N Die Stadtmitte Kreuzung von Krupowkistrasse und Kosciuszkostrasse befindet sich in einer Hohe von 838 m u N N Sudlich an die Stadt grenzt der Nationalpark Hohe Tatra Uber der Stadt befinden sich die vier Hausberge Zakopanes Nosal Giewont und Kasprowy Wierch sudlich des Zentrums in der Westtatra sowie Gubalowka nordlich des Zentrums im Pogorze Gubalowskie Auf die letzten beiden Gipfel fuhren Seilbahnen Das Stadtzentrum liegt im Vortatragraben Zakopane hat eine Flache von 84 35 km wovon 31 landwirtschaftlich genutzt wird und Walder 57 der Flache ausmachen Der Stadtinnenbereich macht 17 89 der Flache aus Die Nachbargemeinden sind Bukowina Tatrzanska im Osten Koscielisko im Westen und Poronin im Norden Uber den Hauptkamm der Tatra grenzt Zakopane auch an die Slowakei im Suden Stadtteile Bearbeiten Zentrum Kasprusie Skibowki Krzeptowki Mraznica Bundowki Spadowiec Bogowka Bystre Jaszczurowka Antalowka Olcza Toporowa Cyrhla Gubalowka Harenda Kuznice Bilinowka ChlabowkaKlima BearbeitenZakopane besitzt wegen seiner Hohenlage etwas niedrigere Temperaturen und deutlich hohere Niederschlage insbesondere Schneefall als Orte im Flachland oder auf der Sudseite der Tatra Winde mit feuchten Luftmassen die in Form von Regen und Schnee auf der Nord und Westseite der Tatra hohe Niederschlagsmengen verursachen wehen vor allem von Norden und Nordwesten im Winter Sie werden von den Zakopanern Orawski genannt Trockene und warme Sudwinde kommen als Fohn der in Zakopane Halny genannt wird uber den Hauptkamm der Tatra im Herbst und Fruhjahr Der Winter dauert in der Stadt Zakopane von November bis Ende Marz sowie von Oktober bis April auf dem Hausberg Kasprowy Wierch Im Sommer kommt es oft zu Warmegewittern Der warmste Monat ist in der Regel der Juli der kalteste der Februar Wappen BearbeitenBeschreibung In Blau ein grauer spitzer Schildfuss mit einem darauf stehenden weissen Endrautenkreuz mit Strahlen zwischen den Kreuzarmen Hinter dem Kreuzfuss zwei goldene mit den Barten nach aussen zeigende gekreuzte Schlussel mit Kreuzeinschnitt in den Barten und herzformigem Durchbruch in der Schlusselreite Geschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Die Region Podhale wurde im Mittelalter von Norden nach Suden besiedelt Die ersten Siedlungen wurden von Zisterziensern Anfang des 13 Jahrhunderts am unteren Lauf des Czarny Dunajec angelegt Im Laufe der Zeit wurden der Wald in den Flusstalern gerodet und neue Siedlungsflachen in immer hoher gelegenen Gebieten an Oberlaufen der Quellflusse des Dunajec erschlossen Aufgrund des kuhlen Klimas in der hoch gelegenen Region wurde vor allem Almwirtschaft und Viehzucht betrieben Es ist nicht bekannt wann die ersten Siedler auf das Gebiet des heutigen Zakopane kamen Im Spatmittelalter befanden sich mehrere saisonale Hirtensiedlungen im Vortatragraben Seinerzeit siedelten sich hier die ersten Hirten Bauern und Holzfaller an Fruhe Neuzeit Bearbeiten 1578 verlieh Konig Stephan Bathory das Siedlungsprivileg fur Zakopisko Das Gebiet gehorte seither zu den Konigsgutern was man mit der Reichsunmittelbarkeit im Heiligen Romischen Reich vergleichen kann Im 17 Jahrhundert wohnten im Dorf Zakopane nur wenige Hirtenfamilien dauerhaft Der Aufschwung des Ortes kam mit der Entwicklung des Bergbaus in der Tatra insbesondere der Westtatra im 18 Jahrhundert Verschiedene Erze insbesondere Eisenerz wurden in der Tatra gewonnen und zunachst noch in den Talern verarbeitet Das Huttenwesen aus den Tatratalern wurde spater im heutigen Stadtteil Zakopanes Kuznice in deutscher Ubersetzung Schmiede zentriert Als Zakopane im Zuge der Ersten Polnischen Teilung 1772 an die Habsburger kam war Kuznice bereits der grosste metallurgische Standort in Galizien Galizien Bearbeiten Zakopane gehorte von 1772 bis 1918 zum habsburgerischen Konigreich Galizien und Lodomerien Im 19 Jahrhundert entwickelte sich der Ort zu einer beliebten Touristen und Kunstlerstadt wie auch die gesamte Tatra einen solchen Aufschwung erfuhr Der Bergfuhrer Sabala begleitete zahlreiche Bergsteiger bei den Erstbesteigungen vieler Gipfel der Hohen Tatra In der zweiten Jahrhunderthalfte hatte der Ort bereits mehr als 3000 Einwohner 1873 wurde in Zakopane die Galizische Tatra Gesellschaft gegrundet die sich um die Erschliessung der Tatra fur Bergsteiger die Forderung der regionalen Podhalanie Kultur sowie fur den Naturschutz einsetzte Seit Mitte des 19 Jahrhunderts propagierte der Arzt Tytus Chalubinski Zakopane als Luftkurort und grundete hier ein Sanatorium fur Tuberkulosekranke 1886 erhielt Zakopane den Kurort Status Stanislaw Witkiewicz schuf in den 1880er Jahren in der Architektur den Zakopane Stil eine Mischung des Jugendstils mit der Folklore der Podhalanie Die zum 1889 gegrundeten Tatra Museum gehorende Villa Koliba widmet sich dem Zakopane Stil In dieser Zeit entwickelte sich Zakopane immer mehr zu einem beliebten Urlaubsziel insbesondere fur Kunstler die hier Inspiration und Schaffenskraft suchten Es entstanden zahlreiche Hotels und Pensionen Als die bisherigen Eigentumerfamilien Eichborn und Pelz den Raubbau in der Tatra fortsetzten entschloss sich Wladyslaw Zamoyski der sich sehr um die Entwicklung Zakopanes mit der Anlegung einer Kanalisation und zahlreichen offentlichen Einrichtungen Post Schulen Museen verdient gemacht hat 1889 Zakopane und einen Grossteil der Tatra zu erwerben was die Grundlage fur den heutigen Tatra Nationalpark schuf Auf Zamoyskis Betreiben erhielt Zakopane am 25 Oktober 1899 einen Eisenbahnanschluss durch die Bahnstrecke Chabowka Zakopane an Krakau sowie eine Verbindungsstrasse 1902 erstritt er vor einem Grazer Gericht fur Zakopane die Gegend um das Meerauge 1903 1906 wurde auf dem heutigen Gemeindegebiet in der Hohen Tatra der Hohenweg Orla Perc angelegt Um die Jahrhundertwende hatte Zakopane rund 6000 Einwohner Zweite Polnische Republik Bearbeiten Am 13 Oktober 1918 riefen die Burger Zakopanes unter Berufung auf die 14 Punkte Woodrow Wilsons die unabhangige Republik Zakopane aus Zum Staatsoberhaupt wurde Stefan Zeromski gewahlt Am 16 November 1918 trat die Republik Zakopane dem neuentstehenden polnischen Staat bei Bereits zu dieser Zeit lebte die Stadt vor allem vom Tourismus Die Einwohnerzahl kletterte auf fast 20 000 Zakopane war auch in der Zweiten Polnischen Republik Anziehungspunkt fur Kunstler Karol Szymanowski liess sich 1932 in Zakopane nieder Zahlreiche Museen wurden gegrundet Das Stadtrecht wurde Zakopane 1935 verliehen 3 Die Ferienregion um Zakopane wurde zu einem der ehrgeizigsten Projekte der polnischen Touristenvereine 1925 wurde die Sprungschanze Wielka Krokiew eroffnet 1938 die Standseilbahn auf die Gubalowka 1939 startete die erste Seilbahn auf den Kasprowy Wierch In den 1930er Jahren verkehrte der Luxuszug Luxtorpeda der eine Geschwindigkeit von 115 km h erreichen konnte zwischen Krakau und Zakopane In der Zwischenkriegszeit wurden folgende internationale Wintersportmeisterschaften in Zakopane ausgetragen Nordische Skiweltmeisterschaften 1929 Nordische Skiweltmeisterschaften 1939 Alpine Skiweltmeisterschaften 1939Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Mit der Bildung des Generalgouvernements nach der militarischen Niederlage Polens im Zweiten Weltkrieg wurde Zakopane der Kreishauptmannschaft Neumarkt einverleibt Von Oktober 1939 bis Sommer 1941 war Hans Malsfey Stadtkommissar von Zakopane danach wurde er Kreishauptmann von Neumarkt Ende November 1939 trafen sich Vertreter der Gestapo und des NKWD in Zakopane zu einer Konferenz um uber gemeinsame Massnahmen zur Unterdruckung der polnischen Widerstandsbewegung zu beraten 4 Im Sommer 1940 sperrten die deutschen Behorden Zakopane fur Juden und erklarten es zugleich zum Erholungsgebiet fur Deutsche Im folgenden Jahr wurde der judische Sperrbezirk bis Neumarkt ausgedehnt Fur die polnische Widerstandsbewegung wiederum war Zakopane eine wichtige Zwischenstation im Nachrichtennetz das sich von Warschau und Krakau uber die Slowakei nach Budapest spannte Seine Bewohner fungierten nicht nur als Kuriere die Nachrichten uber die Berge brachten sondern waren auch auf vielfaltige Weise in die Widerstandshandlungen gegen die deutschen Besatzer integriert Im Hotel Palace war die Gestapo untergebracht die in dem Gebaude zahlreiche Widerstandskampfer verhort und gefoltert hat Das Hotel Palace wird daher in Zakopane auch als die Folterkammer des Podhale bezeichnet Der Folterkeller ist zuganglich Das hier an eine Wand gekritzelte Gebet der 18 jahrigen Helena Wanda Blazusiakowna wurde von Henryk Mikolaj Gorecki fur seine 3 Symphonie verwendet 5 Volksrepublik Bearbeiten Gefechte zwischen Widerstandskampfern und der sowjetischen Besatzungsmacht fanden in der Tatra bis 1947 statt 1950 wurde die Polskie Towarzystwo Tatrzanskie PTT Polnische Tatra Gesellschaft mit der Polskie Towarzystwo Krajoznawcze PTK Polnische Gesellschaft fur Landeskunde zwangsweise zur Polskie Towarzystwo Turystyczno Krajoznawcze PTTK fusioniert Folgende internationale Wintersportmeisterschaften wurden in Zakopane ausgetragen Nordische Skiweltmeisterschaften 1962 Biathlon Weltmeisterschaften 1969 Slalomrennen im Rahmen des Alpinen Skiweltcup 1973 74Seit 1980 findet auf der Sprungschanze Wielka Krokiew regelmassig der Skisprung Weltcup statt Dritte Republik Bearbeiten Folgende internationale Wintersportmeisterschaften wurden in Zakopane ausgetragen Winter Universiade 1993 Biathlon Europameisterschaften 2000 Winter Universiade 2001 Alpine Ski Juniorenweltmeisterschaften 2008 Eisschnelllauf Juniorenweltmeisterschaft 2009Zakopane bewarb sich auch fur die Olympischen Winterspiele im Jahr 2006 die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2017 und die Olympischen Winterspiele im Jahr 2022 Die letzte Bewerbung scheiterte am Widerstand der Einwohner Kultur BearbeitenKunst Bearbeiten Ende des 19 Jahrhunderts wurde Zakopane ein wichtiger Ort in der polnischen Kulturlandschaft Die Epoche des Jungen Polens ist stark mit der Stadt verbunden In dieser Zeit lebten dauerhaft oder zeitweilig in Zakopane Henryk Sienkiewicz Wladyslaw Orkan Stanislaw Witkiewicz Stefan Zeromski Kazimierz Przerwa Tetmajer Jan Kasprowicz Mieczyslaw Karlowicz Karol Szymanowski Stanislaw Ignacy Witkiewicz und andere Architektur Bearbeiten Stanislaw Witkiewicz hat in den 1880er Jahren den Zakopane Stil in der Architektur entwickelt In Zakopane gibt es barocke Holzkirchen im Stil der Podhalanie sowie zahlreiche sakrale Bauten und profane Villen im Zakopane Stil wie zum Beispiel den Tatra Bahnhof den Roten Hof die Villen Villa Oksza Villa Koliba Villa Pod Jedlami Villa Harenda Villa Ornak Villa Witkiewiczowka Villa Atma oder den Bazar Polski Die altesten erhaltenen Gebaude wie der Wnuk Gasthof oder die Sabala Hutte gehen auf das 18 Jahrhundert zuruck und wurden in dem sogenannten Schlesisch Zipser Stil errichtet Die Personen die sich um Zakopane am verdientesten gemacht haben sind auf dem alten Ehrenfriedhof und dem Neuen Friedhof bestattet Zahlreiche ihrer aus Holz geschnitzten Grabmaler im Podhale Stil sind denkmalgeschutzt Theater Bearbeiten 1892 wurde ein Theater in Zakopane gegrundet das im Tatra Bahnhof Vorstellungen gab Der Verein der Freunde Zakopanes hat schliesslich ein dauerhaftes Theater in Zakopane etabliert in dem unter anderem auftraten Helena Modrzejewska Antonina Hoffmann sowie Irena und Ludwik Solscy Museen und Galerien Bearbeiten Tatra Museum Museum des Tatra Nationalparks Kornel Makuszynski Museum Jan Kasprowicz Museum Karol Szymanowski Museum Antoni Rzasa Galerie Ryszard Orski Galerie Wladyslaw Hasior Galerie Galerie Pegaz Stadtkunstgalerie in Zakopane Museum des WiderstandsMedien Bearbeiten Zeitungen Bearbeiten Regionale Zeitungen sind Tygodnik Podhalanski Gazeta Krakowska mit Lokalausgabe Tatry Zeitung Zeitung des Tatra NationalparksRadio Bearbeiten Regionale Radiosender sind Radio Eska Malopolska 106 8 MHz Radio Plus Podhale 107 9 MHz Radio Alex 105 2 MHz Twoje Radio Zakopane 1485 kHz Radio Krakow 100 0 MHzWirtschaft BearbeitenIn der Zeit vor der Grundung Zakopanes und in den ersten Jahrhunderten nach seiner Entstehung lebten die ersten Siedler vor allem von der Alm und Holzwirtschaft Ab dem 17 Jahrhundert gewann der Bergbau in der Tatra eine immer wichtigere Rolle Im 18 Jahrhundert entstand die Hutte und Schmiede im Stadtteil Kuznice die bald zum grossten metallverarbeitenden Unternehmen in Galizien heranwuchs Ende des 19 Jahrhunderts wurde sie jedoch geschlossen Ab dem fruhen 19 Jahrhundert entwickelte sich der Tourismus zum fuhrenden Wirtschaftszweig in Zakopane und ist es auch im 20 und 21 Jahrhundert geblieben Verkehr BearbeitenIn Zakopane gibt es einen Hubschrauberlandeplatz Die nachstgelegenen Flugplatze befinden sich in Poprad und Nowy Targ Der internationale Flughafen Krakau liegt ca 100 km nordlich von Zakopane an der Autobahn A4 Zakopane liegt an der Zakopianka einer 102 km langen Schnellstrasse die es mit Krakau verbindet und aus den Teilstucken S 7 und der DK 47 besteht Die Panoramastrasse Oswald Balzer Weg fuhrt zum ehemaligen Grenzubergang auf der Alm Lysa Polana zur Slowakei Die DW 958 fuhrt nach Chabowka bei Rabka Zdroj Ostlich des Zentrums befindet sich der Bahnhof Zakopane der Kopfbahnhof der Bahnstrecke Chabowka Zakopane Er ist der Endbahnhof der Eisenbahnstrecken Krakau Zakopane sowie Kattowitz Zakopane In der Nahe des Bahnhofs befindet sich der Zentrale Omnibusbahnhof Zakopane Zahlreiche Omnisbusgesellschaften bieten Verbindungen zwischen Zakopane und Krakau sowie anderen Stadten in Polen und im Ausland an Minibusse verkehren vom Zentrum Zakopanes zu den verschiedenen Ortschaften in der naheren Umgebung zu den Eingangen des Tatra Nationalparks sowie den Skigebieten in der Wintersaison Seit 2016 hat Zakopane ein Linienbusnetz Es wird von dem Unternehmen Tesco betrieben das mit Solaris Bussen fahrt Tourismus BearbeitenZakopane tragt zwei inoffizielle Bezeichnungen die bereits die Bedeutung der Ferienregion treffend bezeichnen Hauptstadt der Tatra und Winterhauptstadt Polens Die Stadt zahlt jahrlich rund drei Millionen Besucher damit kommen auf einen Einwohner etwa 100 Touristen Der Tatra Nationalpark verzeichnete 2016 3 5 Millionen offizielle Eintritte Im Vordergrund steht der Skisport Sportler finden aber auch andere Moglichkeiten wie Snowboarden oder Gleitschirmfliegen vor Der Ausbau von Seilbahnen und Skigebieten wurde stetig vorangetrieben Es gibt ein dichtes Hotelnetz und in den Strassen der Stadt gibt es traditionelle mit der Kultur der Goralen verbundene Markte Die Stadt bietet zudem etliche Restaurants Kaffeehauser und Diskotheken Das Apres Ski findet vor allem um die Flaniermeile Krupowki im Stadtzentrum statt Bekannte Skiberge von Zakopane sind Kasprowy Wierch Nosal Gubalowka und Antalowka Auf der Skisprungschanze Wielka Krokiew ubersetzt Grosser Sparren finden regelmassig Weltcup Skispringen statt Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Neben den zahlreichen Villen im Zakopane Stil sind vor allem die Sakralbauten in Zakopane sehenswert Die Kirchengebaude auf dem Gemeindegebiet reichen von Barockkirchen bis zu postmodernen Heiligtumern Viele Sakralbauten sind im Zakopane Stil erbaut oder in einer Form die an diesen anknupft Johanneskirche auf der Harenda Marienkirche zur Madonna von Tschenstochau Kirche zur Heiligen Familie Herz Jesu Kapelle Marienheiligtum auf den Wiktorowki Albertinerinnenkloster auf den Kalatowki Albertinerkloster auf dem Schlafenden Berg Einsiedelei des Bruder Albert Marienkirche auf der Olcza Marienheiligtum zur Madonna von Fatima Heiligkreuzkirche Antoniuskirche Barmherzigkeitskirche auf der Cyrhla Barmherzigkeitskirche auf der Chramcowki Marienkirche auf der Gorka Marienkirche auf der Gubalowka Bonifraterkoster auf den Krzeptowki Karmeliterinnenkloster Ursulanerinnenkloster auf den Jaszczurowki Kirche der Siebenten Tags AdventistenDie Synagogen wurden nach dem deutschen Uberfall auf Polen von den Besatzern zerstort der Judische Friedhof ist 2004 restauriert worden Wanderwege Bearbeiten Durch Zakopane verlaufen unter anderem der Bergwanderweg Eisenach Budapest sowie der Lenin Weg der Bruder Albert Weg und die Panoramastrasse Oswald Balzer Weg Der bekannteste polnische Hohenweg der Orla Perc verlauft auf der Grenze zur ostlich gelegenen Gemeinde Bukowina Tatrzanska In Zakopane beginnen zahlreiche markierte Wanderwege die in die umliegenden Gebirge Hohe Tatra Westtatra und Pogorze Spisko Gubalowskie fuhren Berghutten Bearbeiten Auf dem Gemeindegebiet von Zakopane gibt es drei Schutzhutten und ein Touristenhaus Eine befindet sich im Grenztal Dolina Gasienicowa zwischen Hoher Tatra und Westtatra und zwei in der Westtatra Murowaniec Hutte Kalatowki Berghotel Kondratowa Hutte Touristenhaus ZakopaneSeilbahnen Bearbeiten Auf dem Gemeindegebiet von Zakopane befinden sich sechs Bergbahnen vom Ortskern Seilbahn Kasprowy Wierch Standseilbahn Gubalowka Seilbahn Nosal Seilbahn Butorowy Wierch Seilbahn Polana Szymoszkowa Seilbahn HarendaIm Skigebiet Kasprowy Wierch befinden sich zwei weitere Seilbahnen die jedoch im Sommer nicht in Betrieb sind Skigebiete Bearbeiten Auf dem Gemeindegebiet von Zakopane befinden sich sechs grossere Skigebiete von denen derzeit funf tatig sind sowie zahlreiche kleinere Skistationen Skigebiet Kasprowy Wierch Skigebiet Gubalowka Skigebiet Nosal Skigebiet Butorowy Wierch Skigebiet Polana Szymoszkowa Skigebiet HarendaDie beiden letztgenannten Skigebiete sind zusammen mit den benachbarten Skigebieten Skigebiet Suche in Poronin und dem Skigebiet Witow Ski in Witow im Verband Goral Skipass vereinigt Dies ist nach dem Skipass Verband TatrySki der zweitgrosste Verband in der Region Podhale Eisschnelllaufbahn Bearbeiten Im Zentrum von Zakopane befindet sich die COS Eisschnelllaufbahn die fur nationale und internationale Wettbewerbe sowie fur die Olympiavorbereitung genutzt wird Skispringen Bearbeiten Auf dem Gemeindegebiet von Zakopane befinden sich funf Skisprungschanzen Wielka Krokiew Srednia Krokiew Mala Krokiew Malenka Krokiew AdasDie ersten Skisprungschanzen in Zakopane entstanden 1910 auf der Alm Kalatowki und 1920 auf dem Berg Antalowka Beide Schanzen werden nicht mehr genutzt Thermalbader Bearbeiten Auf dem Gemeindegebiet von Zakopane gibt es zwei Thermalbader Aquapark Zakopane Terma Polana SzymoszkowaDes Weiteren befinden sich in den umliegenden polnischen Gemeinden funf Thermalbader sowie drei auf der slowakischen Seite Partnerstadte BearbeitenBulgarien Bansko Bulgarien Argentinien Bariloche Argentinien Niederlande Bavel Niederlande Turkei Polonezkoy Turkei Slowakei Poprad Slowakei Frankreich Saint Die des Vosges Frankreich Deutschland Siegen Deutschland Polen Sopot Polen Ukraine Stryj Ukraine Slowakei Vysoke Tatry SlowakeiPersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Franciszek Bujak 1896 1975 Skisportler Jozef Bujak 1898 1949 Skisportler Aleksander Rozmus 1901 1986 Skisportler Zbigniew Woycicki 1902 1928 Offizier und Skisportler Stanislaw Chrobak 1902 Skisportler Stanislaw Kadziolka 1902 1971 Militarpatrouillenlaufer Henryk Muckenbrunn 1903 1956 Skisportler Stanislaw Gasienica Sieczka 1904 1975 Skispringer und Nordischer Kombinierer Franciszek Cukier 1905 1954 Skispringer Zdzislaw Motyka 1907 1969 Skilanglaufer Stanislaw Skupien 1907 1983 Skilanglaufer Bronislaw Czech 1908 1944 Skisportler Karol Gasienica Szostak 1908 1996 Skisportler Piotr Kolesar 1910 1940 Skispringer Michal Gorski 1911 1985 Skisportler und Architekt Izydor Gasienica Luszczek 1912 1992 Skisportler Andrzej Marusarz 1913 1968 Skisportler Stanislaw Marusarz 1913 1993 Skisportler Mieczyslaw Wnuk 1917 2010 Skisportler Krystyna Czarnocka 1920 2005 Weberin und Kunsthistorikerin Jan Kula 1922 1995 Skisportler Anna Morawska 1922 1972 Publizistin Ubersetzerin und Buchautorin Stefan Dziedzic 1927 2006 Skisportler und Politiker Aleksander Kowalski 1930 2009 Skisportler Franciszek Gasienica Gron 1931 2014 Skispringer und trainer Roman Gasienica Sieczka 1934 2006 Skispringer Jozef Gasienica Bryjak 1937 2002 Skisportler Czeslawa Stopka 1937 2021 Skilanglauferin Jozef Gasienica 1941 2005 Skisportler Hartmut Voit 1944 Historiker Jozef Gasienica Daniel 1945 2008 Skisportler Andrzej Bachleda Curus 1947 Skirennlaufer Andrzej Rapacz 1948 2022 Biathlet Kazimierz Dlugopolski 1950 Nordischer Kombinierer und Skispringer Wojciech Fortuna 1952 Skispringer und Olympionike Janusz Walus 1953 Attentater Marek Pach 1954 Skispringer und Nordischer Kombinierer Stanislaw Bobak 1956 2010 Skispringer Dorota Mogore Tlalka 1963 Skirennlauferin Malgorzata Mogore Tlalka 1963 Skirennlauferin Stefan Habas 1971 Nordischer Kombinierer und Skispringer Robert Mateja 1974 Skispringer Daniel Bachleda 1981 Nordischer Kombinierer Dawid Lubowicz 1981 Jazzmusiker Marcin Bachleda 1982 Skispringer Maciej Maciusiak 1982 Skispringer und Skisprungtrainer Krystyna Guzik 1983 Biathletin Adam Kwak 1986 Biathlet Mateusz Rutkowski 1986 Skispringer Agnieszka Gasienica Daniel 1987 Skirennlauferin Kamil Stoch 1987 Skispringer Pawel Urbanski 1987 Skispringer Lukasz Rutkowski 1988 Skispringer Martyna Galewicz 1989 Skilanglauferin Karolina Sztokfisz 1989 Snowboarderin Aleksandra Krol 1990 Snowboarderin Maciej Nedza Kubiniec 1990 Biathlet und Skilanglaufer Mateusz Michalski 1992 Eishockeyspieler Wojciech Marusarz 1993 Nordischer Kombinierer Maryna Gasienica Daniel 1994 Skirennlauferin Klemens Muranka 1994 Skispringer Andrzej Stekala 1995 Skispringer Kinga Zbylut 1995 Biathletin Oskar Kwiatkowski 1996 Snowboarder Joanna Jakiela 1999 Biathletin Dawid Jarzabek 1999 Nordischer Kombinierer Magdalena Luczak 2001 Skirennlauferin Jan Gunka 2002 Biathlet Adam Niznik 2002 SkispringerWeblinks Bearbeiten Commons Zakopane Album mit Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Zakopane Reisefuhrer Website der Stadt mehrsprachig Ausfuhrliche Informationen zur Stadt mehrsprachig Zakopane englisch E Zakopane polnisch Zakopane Informationen uber die Ortlichkeit ZakopaneEinzelnachweise Bearbeiten a b Population Size and Structure by Territorial Division As of December 31 2020 Glowny Urzad Statystyczny GUS PDF Dateien 0 72 MB abgerufen am 12 Juni 2021 Website der Stadt Burmistrz Miasta Zakopane abgerufen am 9 Februar 2015 Offizielle Webseite der Stadt Zakopane Geschichte der Stadt Memento des Originals vom 28 September 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www zakopane pl Polen blickt nach vorn welt de abgerufen am 18 April 2018 Zakopane Palace cela nr 3 sciana nr 3 Blazusiakowna Helena Wanda lat 18 siedzi od 25 IX 44Panorama Bearbeiten Blick von der Gubalowka auf ZakopaneGemeinden im Powiat Tatrzanski Bialy Dunajec Bukowina Tatrzanska Koscielisko Poronin Zakopane Stadtgemeinde Normdaten Geografikum GND 4067371 6 lobid OGND AKS LCCN n81003394 VIAF 159878835 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zakopane amp oldid 234992183