www.wikidata.de-de.nina.az
Stanislaw Marusarz 18 Juni 1913 in Zakopane 29 Oktober 1993 ebenda war ein polnischer Skisportler der im Skispringen im Skilanglauf und in der Nordischen Kombination aktiv war 1938 wurde er Skisprungvizeweltmeister spater war er Mitglied der Tatra Bergwachter Stanislaw MarusarzNation Polen PolenGeburtstag 18 Juni 1913Geburtsort Zakopane Polen PolenGrosse 180 cmGewicht 76 kgSterbedatum 29 Oktober 1993Sterbeort Zakopane Polen PolenKarriereDisziplin SkispringenNordische KombinationSkilanglaufVerein SN PTT ZakopaneLegia ZakopaneMedaillenspiegelWM Medaillen 0 1 0 Nationale Medaillen SP 11 1 1 Nationale Medaillen NK 4 2 1 Nordische SkiweltmeisterschaftenSilber 1938 Lahti K90 Polnische MeisterschaftenSilber 1931 Wisla EinzelGold 1932 Zakopane EinzelGold 1933 Zakopane EinzelGold 1935 Zakopane EinzelGold 1936 Zakopane EinzelGold 1937 Wisla EinzelGold 1939 Zakopane EinzelGold 1946 Zakopane EinzelGold 1948 Karpacz EinzelGold 1949 Szczyrk EinzelGold 1951 Zakopane EinzelGold 1952 Zakopane EinzelBronze 1955 Zakopane Einzel Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Erfolge 2 1 Weltrekorde 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenBei den Olympischen Winterspielen 1932 erreichte er im 18 km Skilanglauf den 27 im Skispringen den 17 Rang 1 Nach einigen Erfolgen auf nationaler Ebene erfuhr Marusarz 1935 internationale Beachtung als er mit 87 5 Metern einen neuen Weitenweltrekord im Skispringen aufstellte und so die norwegische Vormachtstellung in der Sportart gefahrdete Zu einem ersten Vergleich mit den starksten Norwegern den Brudern Birger und Asbjorn Ruud kam es bei den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch Partenkirchen hier wurde Marusarz im Skispringen Funfter 2 zudem erreichte er den siebenten Rang in der Nordischen Kombination Die Nordischen Skiweltmeisterschaften 1938 im finnischen Lahti war der Hohepunkt seiner Karriere Ihm gelang mit erst 66 dann 67 Metern in beiden Durchgangen des Spezialsprunglaufes der weiteste Sprung Dennoch wurde er letztlich mit insgesamt 226 4 Punkten nur 0 2 Punkte hinter Asbjorn Ruud Zweiter der zwar nur 63 5 und 64 Meter weit sprang von den Wertungsrichtern aber weitaus bessere Haltungsnoten bekam 3 Noch bei der Siegerehrung soll Ruud erwogen haben ob dieses zweifelhaften Ausgangs Marusarz die Goldmedaille umzuhangen begnugte sich letztlich aber damit ihn zum moralischen Sieger zu erklaren Immerhin wurde Marusarz im selben Jahr zu Polens Sportler des Jahres gekurt Im folgenden Jahr fand die Weltmeisterschaft in seiner Heimatstadt Zakopane statt wegen einer Armverletzung war er jedoch geschwacht und erreichte im Springen nur den funften Rang 4 Kurz nach dem Uberfall Deutschlands auf Polen schloss sich Marusarz der Polnischen Heimatarmee an Angesichts des wachsenden Terrors im durch Nazis besetzten Polen beschloss er mit seiner Frau nach Ungarn auszuwandern In der Slowakei wurde er jedoch festgenommen ans Dritte Reich ausgeliefert und zum Tode verurteilt Es gelang ihm jedoch zu fliehen mit einem spektakularen Sprung aus dem fahrenden Zug und nach Ungarn zu gelangen wo er bis Kriegsende ausharrte Nach Kriegsende setzte er seine Wintersportkarriere fort konnte aber nicht an seine fruheren Erfolge anknupfen Bei den Olympischen Winterspielen 1948 in St Moritz startete er nur im Skispringen und erreichte den 27 Platz 5 Bei den Olympischen Winterspielen 1952 in Oslo erreichte er im Einzelspringen punktgleich mit dem Japaner Tatsuo Watanabe den 27 Rang 6 Noch zehn Jahre spater erreichte er 66 Meter als er von den Veranstaltern der Vierschanzentournee zu einem Ehrensprung gebeten wurde Marusarz gewann zwischen 1932 und 1952 insgesamt zwolf polnische Meistertitel im Skispringen 7 Daruber hinaus wurde er viermal Meister in der Nordischen Kombination Erfolge BearbeitenWeltrekorde Bearbeiten Schanze Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bis38 Bloudkova velikanka K106 Planica Jugoslawien Konigreich 1918 nbsp Jugoslawien 95 0 m 15 Marz 1935 15 Marz 1935 Literatur BearbeitenJens Jahn Egon Theiner Enzyklopadie des Skispringens 1 Auflage AGON Sportverlag Kassel 2004 ISBN 3 89784 099 5 Arkadius Stempin Stanislaw Marusarz Polnischer Skilegende und Widerstandskampfer in Diethelm Blecking Lorenz Peiffer Hrsg Sportler im Jahrhundert der Lager Profiteure Widerstandler und Opfer Gottingen Die Werkstatt 2012 S 206 212Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stanislaw Marusarz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stanislaw Marusarz in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Skispringen Stanislaw Marusarz in der Datenbank von Olympedia org englisch Wojciech Zablocki Wartime adventures of Stanislaw Marusarz amp his awards in Journal of Olympic History vol 11 September 2003 Nr 3 S 22 25Einzelnachweise Bearbeiten Egon Theiner Enzyklopadie des Skispringens S 82 Egon Theiner Enzyklopadie des Skispringens S 83 Egon Theiner Enzyklopadie des Skispringens S 154 Egon Theiner Enzyklopadie des Skispringens S 155 Egon Theiner Enzyklopadie des Skispringens S 84 Egon Theiner Enzyklopadie des Skispringens S 85 Wyniki Mistrzostw Polski 1920 2002 skijumping pl archiviert vom Original am 16 November 2011 abgerufen am 1 Marz 2014 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot skijumping pl Normdaten Person GND 1217790527 lobid OGND AKS VIAF 101788578 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marusarz StanislawKURZBESCHREIBUNG polnischer SkisportlerGEBURTSDATUM 18 Juni 1913GEBURTSORT Zakopane PolenSTERBEDATUM 29 Oktober 1993STERBEORT Zakopane Polen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stanislaw Marusarz amp oldid 221433860