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Dieser Artikel beschreibt den Berg in Polen Fur den gleichnamigen Hugel in Antarktika siehe Giewont Antarktika Der Giewont ist ein Bergmassiv mit seinem hochsten Gipfel im Wielki Giewont mit 1895 Meter uber NN bei Zakopane in der polnischen Westtatra Vom Gipfel ergibt sich ein Panoramablick auf Zakopane und das Tatra Gebirge Er ist einer der vier Hausberge von Zakopane und eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Tatra GiewontGiewont von Zakopane Norden aus gesehenHohe 1895 m n p m Lage Polen Woiwodschaft KleinpolenGebirge Westtatra TatraKoordinaten 49 15 3 N 19 55 59 O 49 250972 19 933056 1895 Koordinaten 49 15 3 N 19 55 59 OGiewont Kleinpolen Vom Bergpass Kondracka Przelecz Suden Vom Wanderweg auf den Kasprowy Wierch Sudosten Vom Wanderweg auf den Ciemniak Westen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Geologie 3 Etymologie 4 Geschichte 5 Erstbesteigung 6 Flora und Fauna 7 Tourismus 7 1 Routen zum Gipfel 8 Weblinks 9 Belege 10 PanoramaLage und Umgebung BearbeitenUnterhalb des Gipfels liegen die Taler Dolina Bystrej Dolina Kondratowa Dolina Malej Laki und Dolina Strazyska Von Zakopane aus ist er dank seiner abfallenden sechshundert Meter hohen Nordwand besonders gut zu sehen Ostlich vom Gipfel befindet sich der Gebirgspass Szczerba Der 2 7 km lange Kamm des Massivs verlauft von Westen nach Osten wie folgt Gipfel Maly Giewont 1728 m n p m Bergpass Giewoncka Przelecz 1680 m n p m Gipfel Wielki Giewont 1894 m n p m Bergpass Szczerba 1823 m n p m Gipfel Dlugi Giewont 1867 m n p m Geologie BearbeitenDas Massiv besteht vor allem aus Sedimentgestein insbesondere Kalkstein und Dolomiten aus den Erdzeitaltern der Trias Jura und Kreide Etymologie BearbeitenDie altesten Quellen bezeichnen das Massiv als Gyewant Die Namensherkunft ist nicht eindeutig geklart Nach einer Ansicht stammt die Bezeichnung von dem Namen der Goralen Familie Giewonty Nach einer anderen Ansicht ist sie deutschen Ursprungs und ruhrt von dem Wort Wand Gewand bzw Gahwand her als Anspielung auf die 600 Meter hohe Nordwand Geschichte BearbeitenAb dem 16 Jahrhundert wurde im Massiv Kupfer abgebaut Zahlreiche Legenden entstanden um das Bergmassiv im 18 Jahrhundert So soll er einen schlafenden Ritter darstellen der die Unabhangigkeit Polens nach den Polnischen Teilungen wiederherstellen wird Nach einer Abwandlung der Legende sollten in seinen zahlreichen Hohlen Jaskinia Zawaliskowa w Dlugim Giewoncie Studnia w Giewoncie Jaskinia Juhaska Jaskinia Spiacych Rycerzy Jaskinia Spiacych Rycerzy Wyznia Kozia Grota Dziura w Szczerbie Ruda Nyza Dziura nad Dolina Strazyska Ritter schlafen Seit dem 19 Jahrhundert war die Nordwand ein beliebtes Ziel fur Kletterer die zahlreiche Klettersteige in der Wand angelegt haben Der Tatra Nationalpark hat die Nordwand als streng geschutztes Naturreservat ausgewiesen und mittlerweile fur Kletterer gesperrt Walery Eljasz Radzikowski hat den Giewont 1880 als Konig von Zakopane bezeichnet Um 1900 wurde auf dem Gipfel ein 17 Meter hohes Kreuz aus Eisen errichtet Erstbesteigung BearbeitenDie Gipfel wurden wohl bereits seit dem Spatmittelalter von Hirten und Jagern aufgesucht Der erste nachweisliche Aufstieg erfolgte 1830 von Franciszek Herbich und Aleksander Zawadzki Die erste Winterbesteigung erfolgte durch Mariusz Zaruski im Jahr 1904 Flora und Fauna BearbeitenDie Waldgrenze liegt bei ca 1500 Hohenmeter Der Giewont ist Ruckzugsgebiet fur Baren Gamsen und Murmeltiere Seine Nordwand stellt ein streng geschutztes Naturreservat dar Er liegt seit 1954 auf dem Gebiet des Tatra Nationalpark Tourismus BearbeitenDie Giewont ist bei Wanderern beliebt Der Gipfelbereich thront ca 1100 Hohenmeter uber dem Zentrum von Zakopane Der Aufstieg von Suden uber den Bergpass Kondracka Przelecz ist bedeutend einfacher als der Aufstieg von Norden Der kettengesicherte Auf und Abstieg vom Bergpass ist als Einbahnweg angelegt um die Sicherheit der Wanderer zu verbessern Routen zum Gipfel Bearbeiten Wanderwege fuhren auf den Hauptgipfel Ein blau markierter Wanderweg fuhrt vom Zakopaner Stadtteil Kuznice uber den Bergpass Kondracka Przelecz auf den Gipfel Ein rot markierter Wanderweg fuhrt vom Tal Dolina Strazyska uber den Bergpass Kondracka Przelecz auf den Gipfel Ein gelb markierter Wanderweg fuhrt vom Koscieliskoer Ortsteil Gronik uber den Bergpass Kondracka Przelecz auf den Gipfel Als Ausgangspunkt fur eine Besteigung aus den Talern eignen sich die Kondratowa Hutte Ornak Hutte und das Kalatowki Berghotel Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Giewont Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienBelege BearbeitenZofia Radwanska Paryska Witold Henryk Paryski Wielka encyklopedia tatrzanska Poronin Wyd Gorskie 2004 ISBN 83 7104 009 1 Tatry Wysokie slowackie i polskie Mapa turystyczna 1 25 000 Warszawa 2005 06 Polkart ISBN 83 87873 26 8 Panorama Bearbeiten nbsp Blick von der Gubalowka auf das Massiv im Winter Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giewont amp oldid 224200276