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47 495277777778 13 629166666667Eisseen Als Eisseen werden Seen im Dachsteingebirge im osterreichischen Bundesland Oberosterreich bezeichnet Sie bilden die Gletscherendseen des sich zuruckziehenden Hallstatter Gletschers Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Landschaft 2 Unterer Eissee 3 Obere r Eissee n 4 Weitere Seen 5 Naturschutz 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage und Landschaft BearbeitenDie Eisseen befinden sich um die 3 Kilometer nordostlich des Dachsteingipfels nordlich des 2794 m hohen Gjaidsteins in einer Hohenlage von um die 2000 Metern nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Das Karlseisfeld 1890 Vorne das Becken des heutigen Unteren Eissees mittig der heutige Gipfel Eis Joch rechts der Gletscherbruch wo heute die Oberen Eisseen liegen ein weiterer Kleinstsee liegt beim Gletscherbruch links des Eis Jochs hinten der Hohe Dachstein Foto Werknachlass Friedrich Simony Unterer Eissee BearbeitenEissee Unterer oder Grosser Eissee nbsp Blick zum Unteren Eissee im Hintergrund rechts der TaubenkogelGeographische Lage OberosterreichZuflusse nur intermittierendAbfluss keiner unterirdisch zum Hallstattersee Traun Donau Schwarzes Meer DatenKoordinaten 47 29 50 N 13 38 17 O 47 497222222222 13 638055555556 1909Hohe uber Meeresspiegel 1909 m u A Flache 2 67 haLange 280 mBreite 150 mUmfang 760 mBesonderheiten Gletscherend Moranensee Seehohe aktuell 1907 1 Vorlage Infobox See Wartung NACHWEIS FLACHEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS SEEBREITEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS UMFANGVorlage Coordinate Wartung POSKARTE unpassend Der Untere Eissee liegt auf 1909 m u A in einem flachen Kar dem Taubenkar Er entstand durch Abschmelzung des Dachsteingletschers der bis etwa zur Mitte des 19 Jahrhunderts noch auf 1800 m hinabreichte Als sich der Gletscher zuruckzog heute liegt die Zunge bei etwa 2200 m blieb in dem Becken der Untere Eissee zuruck da der Moranenschotter hier mit Kalkschluff ausgekleidet ist 1890 noch eine Toteisscholle ist der See 1894 das erste Mal nachgewiesen und wurde 1896 von M Groller kartiert da hatte er schon weitgehend die heutige Grosse 2 3 Noch lange Zeit nach seiner Entstehung etwa zur Jahrhundertwende waren an seinem Ufer grossere Toteisfelder zu finden heute sind sie verschwunden Der Untere Eissee hat weder einen oberirdischen Zu noch einen Abfluss und verlandet von der Bergseite zunehmend Obere r Eissee n BearbeitenDer Obere Eissee auch Kleine Eissee lag etwa 700 Meter westlich des Unteren Eissees auf einer Hohe von etwa 2070 m u A 47 494545 13 625185 2070 unterhalb der Simonyhutte und der Dachsteinkapelle beim Eis Joch 2150 m Er entstand aufgrund des weiteren Ruckzugs des Gletschers wahrend des 20 Jahrhunderts 1921 hatte sich das Eis erstmals so weit zuruckgezogen dass sich an seinem Ende ein anfangs noch kleiner See bildete Dieser wuchs durch weiteres Abschmelzen schnell auf etwa 100 50 Meter bei bis zu zehn Metern Tiefe an schrumpfte aber zwischenzeitlich wetterbedingt auch wieder auf nur ein Funftel dieser Grosse 1951 bedeckte er eine Flache von 4 ha zu dieser Zeit kalbte der Gletscher noch in den See 4 Mittlerweile hat sich das Eis bereits weit vom Seeufer zuruckgezogen in den 2010ern um die 1000 Meter Der Obere Eissee hat sich durch Verlandung in mehrere Seelein aufgeteilt von denen die grosste nurmehr knapp 2000 m umfasst 2062 m u A 47 495155 13 626642 2062 2059 m u A 47 493742 13 625314 2059 2072 m u A 47 495618 13 624841 2072 2061 m u A 47 493111 13 62384 2061 2073 m u A 47 492011 13 623593 2073 Weitere Seen BearbeitenIn der Nachbartalung der oberen Seen auf der Sudostseite des Eis Jochs direkt oberhalb des unteren Eissee befindet sich ein weiterer namenloser Gletscherendsee 2116 m u A 47 490195 13 629467 2116 Altere Gletscherruckzugsseen befanden sich bis ins mittlere 20 Jahrhundert talauswarts im unteren Taubenkar bei den verfallenen Almhutten 2116 m u A 47 504767 13 635885 2116 und unterhalb 1820 m u A 47 50585 13 635585 1820 1823 m u A 47 507075 13 634985 1823 sowie in der Zirm Grube 1793 m u A 47 508335 13 63923 1793 5 Ausserdem findet sich ostlich direkt am Sudfuss des Vorderen Gjaidsteins 2414 m noch ein Gletscherrestsee ohne Namen 2380 m u A 47 492105 13 65011 2380 6 Naturschutz BearbeitenDer Seengruppe liegt im Europaschutzgebiet Dachstein FFH BSG AT3101000 EU02 und im Naturschutzgebiet Dachstein in den Gemeinden Gosau Hallstatt und Obertraun N098 und gehort zur UNESCO Welterbestatte Kulturlandschaft Hallstatt Dachstein Salzkammergut WHS 806 Der Dachstein ist auch ein Wasserschongebiet Literatur BearbeitenErik Arnberger Erwin Wilthum Die Gletscher des Dachsteinstockes in Vergangenheit und Gegenwart In Jahrbuch des Oberosterreichischen Musealvereines Band 97 Oberosterreichischer Musealverein Linz 1952 S 181 214 zobodat at PDF 6 6 MB 57 Unterer Eissee 58 Oberer Eissee 3 5 In Hannes Loderbauer Sechsundsiebzig Salzkammergutseen Band 19 von Gmundner Buchreihe 1 Auflage Landesverlag Linz 1979 ISBN 978 3 85214 212 8 2 Auflage u d T Das Salzkammergut und seine 76 Seen Wanderungen u Spaziergange Landesverlag Linz 1985 ISBN 3 85214 411 6 S 163 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eisseen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Digitales Hohenmodell auf DORIS online Arnberger Wilthum 1952 S 183f S 5f im PDF und Abb 1 Die Zungenstande des Karlseisfeldes im Oberen Taubenkar Langsprofil Entw E Withum S 193 zobodat at PDF Roland Schmidt Limnologisches Institut der osterreichischen Akademie der Wissenschaften Pollenanalytische Untersuchungen zur postglazialen Vegetationsgeschichte des Dachsteingebirges In Linzer Biologische Beitrage Linz 1978 zobodat at PDF 572 kB abgerufen am 27 Februar 2022 Arnberger Wilthum 1952 S 200 202 Diese sind in der AV Karte Dachsteingruppe Ausgabe 1958 noch verzeichnet bei den Almhutten und in der Zirmgrube als Seelein die anderen als Morast Dieses ist auf Karten der 1960er noch nicht verzeichnet Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eisseen Dachsteingebirge amp oldid 239551811