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Die Allgauer Alpen sind eine Gebirgsgruppe der Nordlichen Ostalpen Das Gebirge liegt ostlich des Bodensees pragt das Allgau und hat eine Ausdehnung von etwa 75 km 50 km Allgauer AlpenUbersichtskarte der Allgauer Alpen nach Ernst HohneUbersichtskarte der Allgauer Alpen nach Ernst HohneHochster Gipfel Grosser Krottenkopf 2656 m u A Lage Deutschland BayernOsterreich Vorarlberg TirolTeil der Bayerischen AlpenNordlichen OstalpenEinteilung nach AVE 2SOIUSA 22 IIKoordinaten 47 19 N 10 21 O 47 311944444444 10 356111111111 2656 Koordinaten 47 19 N 10 21 OKrottenspitze Ofnerspitze und Grosser Krottenkopf deutlich kontrastieren die weichen schneebedeckten aus Allgauschichten bestehenden Almen gegen den schroffen Hauptdolomit aus denen die genannten Gipfel sowie die Partien rechts unten und links unten bestehen Krottenspitze Ofnerspitze und Grosser Krottenkopf deutlich kontrastieren die weichen schneebedeckten aus Allgauschichten bestehenden Almen gegen den schroffen Hauptdolomit aus denen die genannten Gipfel sowie die Partien rechts unten und links unten bestehen Dreigestirn Trettachspitze Madelegabel und Hochfrottspitze Dreigestirn Trettachspitze Madelegabel und Hochfrottspitzef1 Anteil an den Allgauer Alpen haben die Lander Deutschland mit dem Bundesland Bayern sowie Osterreich mit den Bundeslandern Vorarlberg und Tirol Auf der Staatsgrenze liegt der sudlichste Punkt Deutschlands Grenzstein 147 in der Nahe des Haldenwanger Ecks der auch das Dreilandereck Bayern Tirol Vorarlberg bildet Inhaltsverzeichnis 1 Charakteristik 2 Benachbarte Gebirgsgruppen 3 Umgrenzung 4 Topografie 5 Untergruppen 5 1 Allgauer Voralpen westlich der Iller 5 2 Nordwestliche Walsertaler Berge 5 3 Sudostliche Walsertaler Berge 5 4 Zentraler Hauptkamm 5 5 Hornbachkette 5 6 Hofats und Rauheckgruppe 5 7 Hochvogel und Rosszahngruppe 5 8 Daumengruppe 5 9 Vilsalpseeberge 5 10 Tannheimer Berge 5 11 Kamm des Falkensteins 5 12 Allgauer Voralpen ostlich der Iller 6 Territoriale Aufteilung 7 Gipfel 7 1 Die zehn hochsten Gipfel 7 2 Andere bekannte Gipfel 7 3 Die Lias Grasberge 8 Naturausstattung 8 1 Fliessgewasser 8 1 1 Das Einzugsgebiet der Iller 8 1 2 Das Einzugsgebiet des Lech 8 1 3 Das Einzugsgebiet der Bregenzer Ach 8 1 4 Weitere Flusse und Bache 8 1 5 Die Europaische Hauptwasserscheide 8 2 Seen 8 2 1 Seen in Tallage 8 2 2 Seen im Hochgebirge 8 3 Gletscher und Schneefelder 8 4 Hohlen 8 5 Moore 9 Geologie 9 1 Die einzelnen Gesteine 9 2 Tektonik 9 3 Die Verbreitung der Gesteine 9 4 Geotope im bayerischen Teil 10 Schutzgebiete 10 1 Baden Wurttemberg 10 2 Bayern 10 3 Tirol 10 4 Vorarlberg 11 Tourismus 11 1 Berg Hohen und Passstrassen 11 2 Hutten 11 3 Fern Weitwanderwege 11 4 Hohenwege 11 5 Klettersteige 11 6 Bergbahnen mit Sommerbetrieb 12 Erstbesteigungen 13 Literatur Karten 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseCharakteristik Bearbeiten nbsp Aufzug auf die Alm Ansichtskarte von Eugen Felle im Hintergrund der Zentrale Hauptkamm der Allgauer AlpenDie Gebirgsgruppe zeichnet sich durch eine aussergewohnliche Vielfalt im Gesteinsaufbau und daraus folgend durch ein vielfaltiges Landschaftsbild aus Bemerkenswert sind die steilen Grasberge der Allgauer Alpen mit Neigungswinkeln von bis zu 70 Grad Die Flora gehort zu den vielfaltigsten der ganzen Alpen Die Erschliessung durch Seilbahnen und Wege ist uberdurchschnittlich Beruhmt sind die Hohenwege von Hutte zu Hutte bei denen der Bergwanderer sieben bis zehn Tage unterwegs sein kann ohne in bewohnte Taler abzusteigen Durch die Lage am Nordrand der Alpen ist das Gebiet relativ niederschlagsreich und das regenreichste von Deutschland Im Winter sind die Allgauer Alpen zumindest in den hoheren Lagen vergleichsweise schneereich Sogar ein kleiner Gletscher und einige Ewigschneefelder konnten sich bis heute erhalten Die Allgauer Alpen und das Allgau sind nicht deckungsgleich Das Allgau ist eine Landschaft die sich nach heutigem Verstandnis fast nur siehe Tannheimer Tal auf das deutsche Staatsgebiet beschrankt Die Allgauer Alpen sind eine Gebirgsgruppe der Alpen Ihre Definition erfolgte im Rahmen der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen in einzelne Gebirgsgruppen Teile der Allgauer Alpen sowie der hochste Gipfel liegen bereits auf osterreichischem Staatsgebiet Das Allgau dagegen erstreckt sich im Norden und Nordwesten weit uber den Bereich der Allgauer Alpen hinaus Benachbarte Gebirgsgruppen BearbeitenDie Allgauer Alpen grenzen an das Bregenzerwaldgebirge im Westen an das Lechquellengebirge im Sudwesten an die Lechtaler Alpen im Suden und Sudosten und an die Ammergauer Alpen im Osten Alle diese Gebirgsgruppen gehoren wie die Allgauer Alpen selbst den Nordlichen Ostalpen an Im Norden grenzen die Allgauer Alpen an das Alpenvorland Umgrenzung BearbeitenNur im Osten Sudosten und Suden ist die Begrenzung eindeutig und klar Der Lech bildet hier die Grenze von seinem Austritt aus den Alpen ins Alpenvorland bei Fussen flussaufwarts bis zur Einmundung des Krumbach bei Warth Vorarlberg Der Krumbach fuhrt die Grenze bis zum Hochtannbergpass Die Grenze verlauft weiter entlang des Seebach und der Bregenzer Ach bis Au Rehmen nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Die Nordostflanke der Allgauer Alpen die Tannheimer Berge und der Kamm des Falkensteins zwischen Fussen und Pfronten mit dem Hopfensee im Vordergrund Die Grenze der Allgauer Alpen im Westen gegen das Bregenzerwaldgebirge ist orografisch nicht eindeutig Die im Jahr 1984 veroffentlichte Alpenvereinseinteilung der Ostalpen AVE zieht die Grenze wie folgt von Au Rehmen entlang des Rehmerbachs aufwarts bis zum Stogger Sattel Dann wieder abwarts uber den Osterguntenbach den Schonenbach und die Subersach bis zur Einmundung in die Bregenzer Ach und entlang dieses Flusses weiter bis zur Einmundung der Weissach oder sogar bis zum Bodensee Die noch naherliegende Abgrenzung die den Umweg uber die Subersach ausliesse und an der Bregenzer Ach bliebe wurde das nach dem deutschen Allgau benannte Teilgebirge um Landschaften erweitern die ganzlich im osterreichischen Vorarlberg liegen Die Grenze der Allgauer Alpen im Norden ist variabel Bei einer engeren Grenzziehung verlauft die Grenze von der Einmundung der Weissach in die Bregenzer Ach entlang der Weissach bis Oberstaufen Dort geht es weiter uber die Konstanzer Ach und den Grossen Alpsee nach Immenstadt und weiter uber die Orte Rettenberg Wertach Nesselwang Pfronten Ried und den Weissensee bis schliesslich zum Lech bei Fussen Diese Grenze verwendet etwa Hansjorg Dongus in seiner Naturraumlichen Gliederung der Alpen auf den Blattern 187 193 Lindau Oberstdorf und 188 194 Kaufbeuren Mittenwald wobei er zusatzlich noch die Bucht von Langenegg Hittisau und Andelsbuch ausspart Andere Gliederungen setzen weiter nordlich an und beziehen die sudlicheren Hohenzuge der Nagelfluhhohen zwischen Bodensee und Wertach mit ein insbesondere der Pfander 1062 m nebst Hirschberg 1095 m der Sulzberg 1041 m die Salmaser Hohe 1254 m und der Rottachberg 1115 m werden oft noch zu den Alpen gerechnet Der Hochtannbergpass verbindet die Allgauer Alpen mit dem Lechquellengebirge Der Stogger Sattel stellt die Verbindung zum Bregenzerwaldgebirge her nbsp Relief der nordwestlichen Ostalpen mit den Allgauer Alpen im Zentrum nebst Haupt Naturraumgrenzen und Berghohen Legende siehe Bildbeschreibungsseite Topografie BearbeitenDie Gebirgsgruppen der Nordlichen Kalkalpen lassen sich hinsichtlich ihrer Gelandeform in zwei Kategorien unterteilen die Kettengebirge und die Plateaugebirge Die westlichen Gebirgsgruppen und damit die Allgauer Alpen sind mit Ausnahme des Gebiets um das Kalkplateau des Hohen Ifens Kettengebirge in Abgrenzung von den ostlich gelegenen Plateaugebirgen wie den Loferer Steinbergen Ein eigentlicher Hauptkamm zieht sich nur durch den sudostlichen und ostlichen Teil der Allgauer Alpen d h im Grenzgebiet Deutschland Osterreich Dieser Hauptkamm besteht mit einer kurzen Unterbrechung in der Gegend des Rauheck aus einem auch sonst weit verbreiteten Gestein dem Hauptdolomit Er beginnt bei der Einsattelung des Schrofenpass im hintersten Rappenalpental und zieht sich in weitgehend geradem Verlauf bis zum Oberjoch Vom Hauptkamm gehen eine Vielzahl von Seitenkammen aus Von Sudwesten her kommend zweigen vom Hauptkamm ab das Hohe Licht und die Peischelgruppe nach Suden und Osten der Himmelschrofenzug nach Norden die Hornbachkette nach Osten der Furschiesser nach Nordwesten die Kegelkopfe nach Nordwesten die Hofatsgruppe nach Nordwesten der Kanzberg Hohenrucken nach Osten die Daumengruppe mit ihren Verzweigungen nach Norden die Rosskargruppe nach Osten und die Leilachgruppe mit ihren Verzweigungen nach Osten und Nordosten Der Hauptkamm der Allgauer Alpen befindet sich nicht in der Mitte der Gebirgsgruppe sondern am sudlichen und sudostlichen Rand Daraus folgt dass die nach Norden und Nordwesten fuhrenden Seitenkamme langer sind als die nach Suden und Osten fuhrenden Kamme Auch die Taler die von Norden her zum Hauptkamm fuhren sind langer als die Taler im Suden des Hauptkamms Dies hat konkrete Auswirkungen auf den Bergtourismus So sind weite Teile des Hauptkamms von Suden her schneller zu erreichen als von Norden vor allem wenn man noch das Fahrverbot fur private Kfz in einigen Talern sudlich von Oberstdorf und bei Hinterstein berucksichtigt So ist es zum Beispiel vom Gipfel des Hohen Lichts nur 3 5 km Luftlinie nach Suden zur Lechtalstrasse nach Norden hingegen zum nachsten fur den offentlichen Kfz Verkehr zugelassenen Punkt ist es 8 5 km Luftlinie Beim Hochvogel sind die entsprechenden Werte 3 km in Richtung Suden hingegen 11 km nach Norden Zudem sind die Ausgangspunkte sudlich des Hauptkamms oft hoher gelegen als die nordlichen Ausgangspunkte Trotz dieser eindeutigen Verhaltnisse werden die Allgauer Alpen einschliesslich ihres Hauptkamms nach wie vor uberwiegend von Norden von der deutschen Seite her erwandert Im westlichen Teil der Allgauer Alpen gibt es keinen durchgehenden Hauptkamm Vom Fellhorn bis zum Widderstein gibt es einen dem Hauptkamm vorgelagerten Gebirgskamm Dem schliesst sich halbkreisformig die Umgrenzung des hinteren Kleinen Walsertals an Mit dem Hohen Ifen und dem Gottesackerplateau Gesteine der Kreidezeit wird der Kettencharakter der Allgauer Alpen unterbrochen Hier hat sich einmalig fur die Allgauer Alpen und weit daruber hinaus ein Karstplateau herausgebildet Weiter im Norden bilden die Flyschberge erneut lokale Ketten Daran schliessen sich im aussersten Norden des Westflugels die Allgauer Nagelfluh Schichtkamme aus Nagelfluh Molassegesteinen an Dies ist die am schonsten herausmodellierte Gebirgskette der Molasse in den gesamten Alpen Auch die niedrigeren Berge noch weiter nordlich bilden lokale Ketten Nagelfluhhohen und Senken zwischen Bodensee und Wertach Die Tannheimer Gruppe wird in ihrem zentralen Teil aus Wettersteinkalk einem Riffkalk gebildet Daraus kann bereits die isolierte Stellung dieser Berge ohne topografischen Zusammenhang mit dem Hauptkamm der Allgauer Alpen abgeleitet werden Innerhalb der Tannheimer Gruppe gibt es einen lokalen Hauptkamm zwischen Aggenstein und Hahnenkamm Die Berge ostlich und nordlich davon sind einzelne Bergstocke Untergruppen Bearbeiten nbsp Der Allgauer HauptkammDie vergriffenen alteren Auflagen des Alpenvereinsfuhrers Allgauer Alpen teilen die Gebirgsgruppe auf in den Allgauer Hauptkamm sowie in die Seitenkamme und ubrige Gruppen Der Allgauer Hauptkamm wird dort in acht Untergruppen unterteilt Rappen Alpen Hochlicht Gruppe Peischelgruppe Madelegabel Gruppe Krottenspitz Gruppe Wilden Gruppe Hochvogel Gruppe und Rauhhorn Zug Die Seitenkamme und ubrigen Gruppen bestehen aus zehn Untergruppen Hornbachkette Hofatsgruppe Daumen Gruppe Rosszahn Gruppe Leilach Gruppe Berge zwischen Breitach und Stillach Schafalpen und Warmatsgund Walsertaler Berge links der Breitach Vorberge westlich der Iller Vorberge ostwarts der Iller Tannheimer Berge Die aktuelle 16 Auflage des Alpenvereinsfuhrers Allgauer Alpen dem wir nachstehend folgen nimmt eine grobere Unterteilung in nur noch zwolf Untergruppen vor Ein direkter Vergleich zwischen den Untergruppen nach der alteren Einteilung und den Untergruppen entsprechend der neuen Einteilung ist nicht einfach weil die Grenzen zwischen den Untergruppen teilweise neu gezogen wurden In der Hauptsache wurden Seitenkamm Untergruppen mit denen des Hauptkamms zusammengelegt und die Gruppe Zentraler Hauptkamm aus gleich vier Untergruppen zusammengesetzt Die Gruppe Zentraler Hauptkamm wurde aus Rappen Alpen Hochlicht Gruppe Peischelgruppe und Madelegabel Gruppe fusioniert Die Krottenspitz Gruppe wurde aufgeteilt Der Sudwestteil wurde der Hornbachkette zugefugt der Nordostteil mit der Hofatsgruppe fusioniert Die Leilachgruppe Nebenkamm wurde mit der Hauptkamm Gruppe des Rauhhorn Zugs zur Visalpsee Gruppe fusioniert wobei nur die beiden sudwestlichsten Gipfel des Zugs zur Hochvogelgruppe kamen Die Hochvogelgruppe wurde mit ihrem Seitenkamm der Rosszahn Gruppe fusioniert Die Einteilung entspricht orographischen nicht geologischen oder naturraumlichen Grenzen Entsprechend bestehen manche Untergruppen aus bis zu vier Gesteinsarten Etwa die sudostliche Halfte der Allgauer Alpen wird von den Allgauer Kalkalpen eingenommen auf denen der Hauptkamm liegt und die das linkslechische Gegenstuck zu den Lechtaler Alpen bilden Die Hohenstruktur des Hauptkamms dem die Bayerisch Tiroler Staatsgrenze folgt sieht von Sudwest nach Nordost wie folgt aus Grosser Widderstein Sudostliche Walsertaler Berge 2533 m Schrofenpass 1688 m Biberkopf Zentraler Hauptkamm 2599 m Grosse Steinscharte 2262 m Hohes Licht Zentraler Hauptkamm 2651 m Madelejoch 1973 m Grosser Krottenkopf minimal sudostlich der Kammlinie Hornbachkette 2656 m Marchsattel 2201 m Rauheck Hofats und Rauheckgruppe 2384 m Hornbachjoch 2020 m Hochvogel Hochvogel und Rosszahngruppe 2592 m Notlandesattel unter 1879 m 1 Aufteilung in einen Kamm der weiter der Nordostrichtung folgt und einen der der Staatsgrenze nach Norden und schliesslich Nordwesten folgt Visalpsee Gruppe Leilachspitze nach Nordosten fruhere Leilach Gruppe 2274 m Kamm lauft zum Lech bei Weissenbach aus Gaishorn nach Norden minimal ostlich der Kammlinie fruherer Rauhhorn Zug 2247 m Kamm lauft am Kuhgundkopf 1907 m bei Bad Hindelang aus Die folgende Aufstellung der Gruppen erfolgt soweit moglich im Uhrzeigersinn und beginnt im Norden bei Immenstadt Allgauer Voralpen westlich der Iller Bearbeiten Die Nordgrenze ist orographisch nicht eindeutig Morphologisch sind hier Nagelfluh Ketten die nach Norden immer niedriger werden sodass es eine Ubergangslandschaft zwischen Alpen und Alpenvorland gibt Ganz im Westen gibt es einen markanten Anstieg vom Bodensee auf den Pfander und Hochberg Die Sudgrenze dieser Untergruppe verlauft von Oberstdorf uber Rohrmoos nach Sibratsgfall Der hochste Berg ist der Hochgrat 1834 m u NN Diese Berge sind ein beliebtes Wandergebiet Der Gesteinsaufbau ist vielfaltig Im Nordteil dominiert die Molasse Sie bildet die bekannten Nagelfluhketten Allgauer Nagelfluh Schichtkamme Die zentrale Hochgratkette steigt von Vorarlberger Seite aus vom Hochhaderich 1566 m nach Deutschland zu Hochgrat und Rindalphorn 1821 m an und fallt nach Nordosten allmahlich wieder zum Mittagberg 1451 m bei Immenstadt Nordwestlich des Mittagbergs am Immenstadter Horn 1489 m ist wiederum das Nordostende der bis 1491 m erreichenden nordlichen Kette die parallel zur Hochgratkette verlauft und sich jenseits der Weissach in der Fluh 1391 m fortsetzt Die sudliche Nagelfluhkette reicht dem gegenuber weniger weit nach Nordosten aber weiter nach Sudwesten Sie zieht sich vom Siplingerkopf 1746 m in Schwaben nach Vorarlberg mit dem Koppachstein 1537 m und setzt sich jenseits der Bolgenach im Hittisberg 1328 m jenseits der Subersach und damit nominell im Bregenzerwaldgebirge schliesslich im Stangstattkopf 1095 m fort Die weiter sudlich aufragenden Gipfel bestehen aus Flysch Dies ist die nordliche der beiden Flyschzonen der Allgauer Alpen Die Berge zeichnen sich durch sanfte runde Formen aus Dadurch sind sie im Winter ein beliebtes Terrain fur die Skitouren und Schneeschuhgeher Der bekannteste Berg dieser Flyschzone ist das Riedberger Horn 1787 m das vom Riedbergpass aus einfach zu ersteigen ist Auch die ubrige Hornergruppe Ofterschwanger Horn Sigiswanger Horn Rangiswanger Horn 1616 m und Bolsterlanger Horn gehort zur Flyschzone ebenso der Gipfel des Piesenkopfs und der sich ihm nordwestlich anschliessende Feuerstatterkopf 1645 m Sudlich des Riedbergpasses und ostlich des Piesenkopfs im aussersten Sudosten der Gruppe wechselt das Gestein erneut Jetzt beginnt der fur die nachstsudlichere Untergruppe charakteristische Schrattenkalk der Kreideformation mit dem markanten Besler 1679 m Sein Gipfel kann direkt uber eine ausgesetzte Rampe oder etwas einfacher mit einem Umweg von Suden her erstiegen werden Der Besler bietet wie auch viele andere Berge dieser Untergruppe einen guten Ausblick auf den Hauptkamm der Allgauer Alpen Nordwestliche Walsertaler Berge Bearbeiten Das Kleine Walsertal bildet die sudliche Grenze der Nordwestlichen Walsertaler Berge der Talzug von Oberstdorf uber Rohrmoos nach Sibratsgfall ist die nordliche Begrenzung Am Untschenpass grenzen die Nordwestlichen und die Sudostlichen Walsertaler Berge auf 1854 m aneinander Der hochste Berg ist der Hohe Ifen 2230 m u NN Dieser Berg ist zusammen mit dem benachbarten Gottesackerplateau auch die markanteste Erscheinung der Untergruppe Gesteine aus der Kreidezeit dominieren hier und im sich sudwestlich anschliessenden Diedamskopf 2090 m Im Gegensatz dazu sind die ubrigen Berge der Untergruppe also der Suden und Sudosten aus Flysch aufgebaut Dies ist ein Teil der sudlichen Flyschzone der Allgauer Alpen die hier in der Untschenspitze fur das Gestein stolze 2135 m erreicht Die sudliche Flyschzone zieht sich nach Westen auch weiter ins Bregenzerwaldgebirge wo am Glatthorn 2133 m erreicht werden Der Hohe Ifen und die sich nach Westen im Bregenzerwaldgebirge anschliessenden Berge Winterstaude im Norden 1877 m Damulser Mittagsspitze im Suden 2095 m trennen die sudliche von der nordlichen Flyschzone der nordwestlichen Ostalpen und bilden insofern ein geologisches Fenster in dem die ursprunglich nordlich gelegene aber von der Flyschzone uberfahrene Gesteinsdecke zum Vorschein kommt Sudostliche Walsertaler Berge Bearbeiten nbsp Splitboard Tour zu den Schafalpenkopfen mit Blick auf den ElferDie Untergruppe der Sudostlichen Walsertaler Berge wird im Norden vom Kleinen Walsertal begrenzt Im Osten und Sudosten verlaufen das Stillachtal und das Rappenalptal die Abschnitte desselben Illerquellarmtals sind Der Untschenpass verbindet die Sudostlichen Walsertaler Berge mit den Nordwestlichen Walsertaler Bergen Am Schrofenpass schliesst sich der zentrale Hauptkamm der Allgauer Alpen an Der hochste Berg der Untergruppe ist der Grosse Widderstein 2533 m In der Gruppe befinden sich das bekannte Wander und Skigebiet der Fellhorn und Kanzelwandbahn sowie der bekannte Mindelheimer Klettersteig Stark besuchten Gebieten wie am Fellhorn oder in der Umgebung der Mindelheimer Hutte stehen einsam gebliebene Gebiete gegenuber wie in den Bergen nordostlich der Fiderescharte gegenuber Im Zentrum der Gruppe liegt der aus Lias Gesteinen aufgebaute Elferkopf 2387 m der durch eine recht deutliche Schartenhohe Gemstelpass auf 1971 m Schartle noch tiefer 2 vom Widderstein im Sudwesten getrennt ist Vom Gebiet sudlich des Elferbergs geht ein Riedel nach Nordosten zur Iller der sich noch einmal in das Fellhorn 2037 m im Norden und den Alpgundkopf 2177 m im Suden teilt Das Fellhorn liegt in der sudlichen Flyschzone der Allgauer Alpen der Kamm vom Widderstein uber die Schafalpenkopfe bis zum Alpgundkopf besteht hingegen aus Hauptdolomit Zentraler Hauptkamm Bearbeiten Die Untergruppe des Zentralen Allgauer Hauptkamms erstreckt sich zwischen dem Schrofenpass 1688 m und dem Madelejoch 1973 m und umfasst weniger das Zentrum als vielmehr den Sudrand der Allgauer Alpen Den Kern der Gruppe bildet ein gratartiges nach Nordosten offenes Hufeisen ohne nennenswerte Einschnitte tiefste Scharten hier bei knapp 2400 m mit aufgesetzten Spitzkuppen Im Norden ragt das beruhmte Dreigestirn aus Trettachspitze 2595 m Madelegabel 2645 m und Hochfrottspitze 2649 m auf wobei die Trettachspitze vom Hufeisen auf einem Nebengrat nach Norden abzweigt Sudwestlich der Hochfrottspitze schliesst sich in etwa 2 km Entfernung und jenseits der Socktalscharte auf 2460 m das Hohe Licht an mit 2651 m u NN hochster Gipfel der Untergruppe Der beruhmte Heilbronner Weg fuhrt hier entlang Sudlich des Hohen Lichtes fallt der Hochalpgrat auf etwa 2400 m ab und steigt zur Peischelspitze wieder auf 2512 m an die sudlich vom Hufeisen abzweigende Ellbognerspitze erreicht 2552 m Von der Peischelspitze lauft der Grat des Hufeisens weiter nach Nordosten der letzte eigenstandige Gipfel ist der Muttekopf 2431 m von dem ab der Grat allmahlich abfallt und schliesslich auslauft Die sogenannte Peischelgruppe im Sudosten des Hufeisens wird deutlich weniger besucht als die Teile zwischen Trettachspitze und Hohem Licht Neben dem Hufeisen und eher kurzen Nebengraten die davon abzweigen besteht die Untergruppe noch aus einem langeren flachen Riedel und einem zweiten Massiv im Sudosten Von der Trettachspitze aus zieht sich riedelartig der rasch abflachende Himmelschrofenzug nach Norden der am Nordgipfel nur noch 1791 m erreicht und die Iller Quellflusse Stillach W und Trettach O trennt Bereits etwas nordostlich des Hohen Lichtes zweigt ferner an der Staatsgrenze ein Nebengrat nach Westen zur Rotgundspitze 2485 m ab sudlich derer die Grosse Steinscharte auf 2262 m zum vom Hufeisen abgesehen einzigen eigenstandigen Massiv der Untergruppe fuhrt Der Biberkopf 2599 m im Sudosten steht nah dem sudlichsten Punkt Deutschlands jedoch liegt sein Gipfel bereits in Tirol Nordwestlich des Verbindungsgrats zwischen Hufeisen und Biberkopf liegt auf stolzen 2047 m Hohe der kleine Rappensee Die Hauptgipfel der Untergruppe bestehen aus Hauptdolomit Diese sogenannte Lechtaldecke ist auf die Allgaudecke aus Liasgesteinen aufgeschoben worden An vielen Stellen ist die Uberschiebungsbahn beispielhaft zu sehen so in der Umgebung der Kemptner Hutte Trettachrinne oder der Rappenseehutte Linkerskopf Teilweise ist sogar eine zweifache Uberschiebung der Gesteine zu beobachten So besteht der nordliche Teil des Himmelschrofenzugs aus Hauptdolomit Der sudliche Teil besteht aus Liasgesteinen der Allgaudecke die auf den Hauptdolomit aufgeschoben worden sind Auf die Allgaudecke wiederum schiebt sich der Hauptdolomit des Allgauer Hauptkamms Hornbachkette Bearbeiten Die Hornbachkette ist ein sehr schroffer Gebirgskamm ohne nennenswerte Scharten Er zweigt bei der Ofnerspitze 2576 m u NHN vom Allgauer Hauptkamm ab bzw er stellt eigentlich die geomorphologische etwas weniger filigrane Fortsetzung des Hauptkamm Hufeisens dar welche allerdings sudostlich der Staatsgrenze ganz in Tirol bleibt und schon nach gut 12 km Lange aufs Lechtal trifft das ihn auch im Sudosten flankiert Nach Nordwesten stosst er ans namensgebende Hornbachtal Im Sudwesten der Hornbachkette befindet sich nur etwa 1 km von der Staatsgrenze entfernt der hochste Gipfel der Allgauer Alpen uberhaupt der Grosse Krottenkopf 2656 m u A im Nordosten werden an der Urbeleskarspitze immerhin noch 2632 m u A erreicht Zur Untergruppe gehort ferner ein kurzer Abschnitt des Hauptkamms zwischen dem Madelejoch 1973 m u A und dem Marchsattel 2201 m u NHN dessen hochster Gipfel die erwahnte Ofnerspitze 2576 m u NHN ist sowie der knapp nordlich dieser nach Nordwesten zur Trettach abzweigende Riedel des Furschiessers 2271 m u NHN Die Gipfel bestehen aus Hauptdolomit Trotz ihrer Bedeutung ist die Hornbachkette eher einsam geblieben Viele auch sehr hohe Gipfel der Kette erhalten im Jahr nur von wenigen Personen Besuch Hofats und Rauheckgruppe Bearbeiten Die Hofats und Rauheckgruppe umfasst einen Teil des Allgauer Hauptkamms zwischen dem Marzle genannten Joch auf 2201 m und dem Hornbachjoch auf 2020 m Begrenzende Taler sind das Trettachtal das Traufbachtal das Oytal das Hornbachtal und das Jochbachtal Der hochste Berg ist das Rauheck 2384 m Mehr als in jeder anderen Untergruppe der Allgauer Alpen dominieren hier die steilen Grasberge aus Liasgestein Der beruhmteste Berg und ein Wahrzeichen der Allgauer Alpen ist die sich vom Rauheck nach Nordosten ziehende Hofats 2250 m die mit einer Schartenhohe von 478 m zu den eigenstandigsten Bergen der Allgauer Alpen zahlt Weiter sudwestlich zieht sich der Riedel des Kegelkopfs nach Nordwesten der zwar nur 1959 m erreicht jedoch bei immerhin 283 m Schartenhohe ein deutlich eigenstandigerer Berg bleibt im Vergleich zu seinen Nachbarn Furschiesser im Suden und dem Himmelschrofenzug im Westen Nur in den nordlichen Auslaufern der Hofats ist der Hauptdolomit der Felsbildner Der Hohenweg zwischen der Kemptner Hutte und dem Prinz Luitpold Haus fuhrt durch die Untergruppe Ansonsten gibt es kaum Gipfel die auf Wegen erreichbar sind Hochvogel und Rosszahngruppe Bearbeiten Diese Untergruppe umfasst den Teil des Allgauer Hauptkamms vom Hornbachjoch 2020 m uber den namensgebenden und die Umgebung deutlich dominierenden Hochvogel 2592 m bis hin zum Notlandesattel 1879 m Ferner gehort der in der Summe nach Osten weisende Nebenkamm zu Grossem Rosszahn 2355 m und Stallkarspitze 2350 m dazu Begrenzende Taler sind das Hornbachtal im Suden das Lechtal im Osten das Schwarzwassertal Norden und das Bargundletal im Westen Die Untergruppe besteht uberwiegend aus Hauptdolomit Der Hochvogel gilt auch als formschonster Berg der Allgauer Alpen insbesondere von Norden her gesehen Der Hochvogel mit seinem Hauptstutzpunkt Prinz Luitpold Haus ist auch der mit Abstand meistbestiegene Berg der Untergruppe Alle anderen Gipfel in der Umgebung sind wesentlich weniger hoch und werden viel weniger besucht In kaum einer anderen Untergruppe ist der Gegensatz zwischen Massenandrang und absoluter Einsamkeit so gross Nur wenige Kilometer Luftlinie vom Hochvogel entfernt befinden sich die Gipfel der Rosszahngruppe die kaum einmal Besuch erhalten Am Himmeleck im Suden des zur Untergruppe gehorenden Kammbereichs zweigt die im Flachenvergleich deutlich grossere Daumengruppe in Richtung Illertal nach Nordwesten ab Daumengruppe Bearbeiten nbsp Blick von der Heubatspitze nach Norden zum BreitenbergDie Daumengruppe befindet sich ostlich des Illertals Der Himmeleck Sattel auf etwa 2005 m verbindet sie etwas sudlich des Hochvogels mit den anderen Untergruppen Ausser dem Illertal im Westen bilden das Ostrachtal im Norden und im Nordosten das Bargundeletal im Sudosten und das Oytal im Sudwesten die Grenzen Der hochste Berg ist der Grosse Daumen 2280 m u NN Der beruhmte Seilbahnberg Nebelhorn 2224 m liegt genauso in dieser Untergruppe wie der Hindelanger Klettersteig Aussichtsreiche Hohenwege durchziehen den Sudteil der Daumengruppe Geologisch gibt es eine Dreiteilung Der Kamm um den grossen Daumen im Osten und das Nebelhorn im Suden besteht aus Hauptdolomit seine Fortsetzung im Uhrzeigersinn vom Schnippenkopf 1833 m im Westnordwesten bis zum Imberger Horn 1655 m im Nordnordwesten aus Flysch Und sudostlich des Nebelhorns am Schneck 2268 m dominieren die Lias Gesteine mit ihren steilen Grasflanken Weitere bekannte Berge dieses Sudostteils der Untergruppe sind das Himmelhorn 2111 m unmittelbar sudwestlich und das Laufbacher Eck 2178 m nordlich des Schneck Vilsalpseeberge Bearbeiten nbsp VilsalpseebergeDie Vilsalpseeberge befinden sich im Nordosten der Allgauer Alpen zwischen Oberjoch und dem Notlandsattel Begrenzende Taler sind das Tannheimer Tal im Nordosten das Lechtal im Sudosten das Tiroler Schwarzwassertal im Suden und das Ostrachtal im Westen Hauptdolomit ist das vorherrschende Gestein Der hochste Berg ist die Leilachspitze 2 274 m auf dem sudlichsten insgesamt nach Ostnordosten gerichteten Rucken der nach Nordosten ins Lechtal bei Weissenbach auslauft Ein mittlerer insgesamt nach Nordosten gerichteter Rucken gabelt sich noch einmal an der Sulzspitze 2084 m wobei beide Riedel ins Tannheimer Tal auslaufen Den Westen der Gruppe nimmt der Rauhhorn Zug ein der am Gaishorn 2247 m erreicht Er ist die nordwestlichste Fortfuhrung des Allgauer Hauptkamms und zieht sich der Staatsgrenze folgend zunachst nach Norden dann nach Nordwesten bis zum Kuhgundkopf 1907 m ostlich von Bad Hindelang Zwischen Gaishorn und Sulzspitze liegt der namensgebende Vilsalpsee inmitten der Untergruppe Er ist vom Tannheimer Tal her zuganglich und liegt mit 1165 m etwas hoher als dieses Der Jubilaumsweg fuhrt vom Prinz Luitpold Haus nordostlich des Hochvogels zur Willersalpe nordwestlich unterhalb des Gaishorns in bedeutender Hohe uber einen grossen Teil des Rauhhornzugs Von der Gegenrichtung aus vom hochgelegenen Oberjoch bei Hindelang fuhrt der Anschlussweg zum Jubilaumsweg uber Iseler Bschiesser und Ponten zur Willersalpe Dem gegenuber erhalten viele Gipfel im Osten der Gruppe kaum Besuch sind aber weglos fur den geubten Berggeher ohne grosse Schwierigkeiten erreichbar Tannheimer Berge Bearbeiten Die Untergruppe der Tannheimer Berge galt in der ersten Halfte des vorigen Jahrhunderts noch als eigenstandige Gebirgsgruppe der Nordlichen Kalkalpen Teilweise war auch der Name Vilser Alpen gebrauchlich Erst spater wurde sie den Allgauer Alpen zugeschlagen Der hochste Berg ist die Kollenspitze 2238 m u NN Das breite Tannheimer Tal trennt die Tannheimer Berge klar und eindeutig vom Rest der Allgauer Alpen Auch geologisch gibt es Unterschiede wenn man mal vom unmittelbar nordwestlich benachbarten Sorgschrofen absieht der sich ebenfalls nordlich des Tannheimer Tals befindet Wahrend weite Bereiche der Allgauer Alpen aus dem bruchigen Hauptdolomit oder aus den ebenfalls mit Vorsicht anzufassenden Juragesteinen der Allgauschichten bestehen herrscht im Hauptteil der Tannheimer Berge der Wettersteinkalk vor ein Riffkalk der nur im Sorgschrofen siehe Allgauer Voralpen ostlich der Iller uber die Vils tritt Er bietet festen Fels Deshalb sind die Tannheimer Berge mit ihren bekannten Bergen Rote Fluh Gimpel Kollenspitze und Gehrenspitze ein bekanntes Klettergebiet Auch bei den Bergwanderern ist die Untergruppe beliebt Vor allem im Fruhsommer wenn der Hauptkamm der Allgauer Alpen noch verschneit ist sind hier viele Wege schon begehbar Neben der Kollenspitze sind insbesondere Brentenjoch 2000 m und Einstein 1866 m besonders eigenstandig Aus der subalpinen Ferne gut sichtbar ist ferner der Kienberg 1536 m der orographisch als Auslaufer des Einstein anzusehen ist Kamm des Falkensteins Bearbeiten nbsp Zirmgrat Salober Zwolferkopf Sud Ansicht vom Brentenjoch Vilser Seite Dies ist eine sehr kleine und nicht besonders hohe Untergruppe am Nordostrand der Allgauer Alpen zwischen Pfronten und Fussen Vor Ort wird sie Falkensteinkamm oder auch Zirmgrat genannt 3 Die Vils trennt die Untergruppe von den Tannheimer Bergen Jenseits des Lechs befinden sich die Ammergauer Alpen Der hochste Gipfel ist der Salober oder Zwolferkopf auch Zirmgrat 1293 m Der bekannte und sagenumwobene Alatsee befindet sich in der Untergruppe der grossere Weissensee liegt am Nordrand Der Gebirgskamm kann auf Wegen uberschritten werden Die Aussicht ist wegen der Bewaldung teilweise beschrankt Wegen des vorherrschenden Wettersteinkalks gibt es jedoch teilweise markante Felsbilder Die Sudseite ist teils ein schroffer Abbruch Allgauer Voralpen ostlich der Iller Bearbeiten Die Untergruppe befindet sich nordlich des Oberjochpasses Das Illertal bildet die westliche Grenze das Ostrachtal begrenzt im Suden und das Vilstal im Osten Der hochste Berg ist der Grunten 1738 m u NN Diese Berge bieten vor allem fur die Wanderer ein schones Betatigungsfeld Zudem haben sie den Vorteil langer im Jahr schneefrei zu sein als die sudlich anschliessenden Untergruppen der Allgauer Alpen Die Berge bestehen aus vier Gesteinsgruppen In den nordlichsten nicht mehr wirklich alpinen Rottachberg 1115 m Kammen herrscht Molasse vor Im Zentrum Wertacher Hornle 1695 m Edelsberg 1630 m dominiert Flysch im Sudosten Sorgschrofen 1635 m der Hauptdolomit Und der Grunten zwischen den Molasse und den Flyschbergen besteht als Kronung aus Schrattenkalken der Kreidezeit und ist damit ein geologischer Verwandter des Hohen Ifen Territoriale Aufteilung BearbeitenDie Allgauer Alpen als geografische Einheit und Gebirgsgruppe der Alpen erstrecken sich uber zwei Staaten und uber drei Bundeslander Der bayerische Anteil umfasst etwas mehr als die Halfte des Gesamtgebiets und deckt sich zum uberwiegenden Teil mit dem Einzugsgebiet der Iller der Tiroler Anteil umfasst weitgehend den Lech und seine Seitenflusse und der Vorarlberger Anteil konzentriert sich auf das Einzugsgebiet der Bregenzer Ach In einem Punkt grenzen die drei Bundeslander Bayern Tirol und Vorarlberg aneinander Dieser Dreilanderpunkt ist relativ unspektakular Er befindet sich wenige Meter westlich des Gehrner Berges Diese nicht besonders markante Erhebung befindet sich 1 5 km nordlich des Vorarlberger Ortes Warth und 4 km westlich des Biberkopfes Die Grenze zwischen Bayern und Vorarlberg folgt nicht genau der Europaischen Hauptwasserscheide Nordsee Schwarzes Meer So befindet sich der deutsche Ort Balderschwang bereits auf der westlichen Seite der Wasserscheide Umgekehrt befindet sich das zu Vorarlberg gehorende Kleine Walsertal auf der ostlichen Seite der Wasserscheide Die Grenze zwischen Bayern und Tirol folgt weitgehend dem Hauptkamm der Allgauer Alpen Der bayerische Teil der Allgauer Alpen befindet sich vollumfanglich innerhalb des Regierungsbezirks Schwaben Der Landkreis Oberallgau umfasst fast den gesamten bayerischen Teil im Landkreis Ostallgau liegen kleinere Gebiete des Nordostens ausserster Osten der Randberge ostlich der Iller bayerischer Anteil an Falkensteinkamm und Tannheimer Gruppe der Landkreis Lindau Bodensee umfasst nur Anteile an der noch nicht alpinen naturraumlichen Einheit Nagelfluhhohen und Senken zwischen Bodensee und Wertach mit den Nordteilen von Pfander und Sulzberg die gelegentlich schon zu den Alpen gerechnet werden Der Tiroler Teil der Allgauer Alpen befindet sich vollumfanglich innerhalb des Bezirks Reutte Der Vorarlberger Teil befindet sich vollumfanglich innerhalb des Bezirks Bregenz Betrachtet man was eher unublich ist die Allgauer Alpen in einem erweiterten Sinne einschliesslich der Adelegg welche ebenfalls den Nagelfluhhohen und Senken angehort jedoch fast nie zu den Alpen gezahlt wird dann hat auch das deutsche Bundesland Baden Wurttemberg Anteil Dieser Teil befindet sich innerhalb des Regierungsbezirks Tubingen und innerhalb des Landkreises Ravensburg Das Kleine Walsertal in Vorarlberg und der Ort Jungholz in Tirol sind deutsche Zollanschlussgebiete Beide Gebiete sind auf der Strasse nur uber deutsches Gebiet erreichbar Das Kleine Walsertal hat zwar eine relativ lange Grenze mit dem ubrigen Vorarlberg jedoch verhindern hohe Bergketten eine Strassenverbindung In den 1960er und 1970er Jahren gab es Plane fur einen Strassentunnel zwischen dem Kleinen Walsertal und dem Tal der Bregenzer Ach Die Bevolkerung des Tales lehnte den Tunnel jedoch ab Einerseits ware das Kleine Walsertal durch den Tunnel zu einem Tal fur den Durchgangsverkehr geworden Andererseits ware es zu den zentralen Orten Vorarlbergs trotz Tunnel immer noch weiter gewesen als zu den Zentren des Allgaus Der Ort Jungholz ist nur an einem Punkt auf dem Gipfel des Sorgschrofens mit dem ubrigen Tirol verbunden Gipfel BearbeitenAlle eigenstandigen Gipfel finden sich unter Liste der Gipfel der Allgauer Alpen Die zehn hochsten Gipfel Bearbeiten Die hochsten Gipfel der Allgauer Alpen befinden sich entweder ganz in Osterreich oder auf der deutsch osterreichischen Grenze Bergname Hohe Staat Bundesland Untergruppe der AAGrosser Krottenkopf 2656 m Osterreich Tirol HornbachketteHohes Licht 2651 m Osterreich Tirol Zentraler HauptkammHochfrottspitze 2648 8 m Deutschland Bayern Osterreich Tirol Zentraler HauptkammMadelegabel 2644 m Deutschland Bayern Osterreich Tirol Zentraler HauptkammUrbeleskarspitze 2632 m Osterreich Tirol HornbachketteSteinschartenkopf 2615 m Osterreich Tirol Zentraler HauptkammMarchspitze 2610 m Osterreich Tirol HornbachketteBretterspitze 2609 m Osterreich Tirol HornbachketteBockkarkopf 2608 5 m Deutschland Bayern Osterreich Tirol Zentraler HauptkammBiberkopf 2599 m Deutschland Bayern Osterreich Tirol Zentraler HauptkammAndere bekannte Gipfel Bearbeiten In den Allgauer Alpen gibt es uber 600 benannte und mit Hohenkote versehene Gipfel Zu den bekannteren gehoren geordnet nach der Hohe und ohne die zehn hochsten Die mit einem Sternchen markierten Gipfel befinden sich ausserhalb des enger gefassten Bereichs der Allgauer Alpen siehe bei Umgrenzung der Allgauer Alpen Trettachspitze 2595 m Hochvogel 2592 m Ofnerspitze 2576 m Grosser Widderstein 2533 m Linkerskopf 2455 m Elferkopf 2387 m Rauheck 2385 m Geisshorn 2366 m Schafalpenkopfe bis 2320 m Grosser Daumen 2280 m Leilachspitze 2276 m Schneck 2268 m Hofats 2259 m Gaishorn 2247 m Kellenspitze 2238 m Hoher Ifen 2230 m Nebelhorn 2224 m Gimpel 2176 m Rote Fluh 2111 m Kanzelwand 2058 m Grosse Schlicke 2056 m Fellhorn 2038 m Obere Gottesackerwande 2033 m Walmendinger Horn 1990 m Aggenstein 1987 m Rubihorn 1957 m Breitenberg bei Pfronten 1838 m Hochgrat 1834 m Riedberger Horn 1786 m Grunten 1738 m Sonnenkopf 1712 m Wertacher Hornle 1695 m Besler 1680 m Immenstadter Horn 1490 m Mittagberg 1451 m Ofterschwanger Horn 1406 m Schwarzer Grat 1118 m Pfander 1063 mDie Lias Grasberge Bearbeiten Dies sind Grasberge aus Kalksteinen des Unterjura Lias mit bis zu 70 Grad steilen Flanken Sie sind das Charakteristikum der Allgauer Alpen In keiner anderen Gebirgsgruppe der Nordlichen Kalkalpen sind Unterjura Kalke so reliefpragend wie hier in alphabetischer Ordnung Alpelekopf 2023 m Barenkopf 2083 m Berggachtle 2006 m Elferkopf 2387 m Falken 1905 m Furschiesser 2271 m Giebel 1949 m Grosser Seekopf 2084 m Himmelhorn 2113 m Hofats 2259 m Hoferspitze 2131 m Huttenkopf 1939 m Kegelkopf 1960 m Kleine Hofats 2073 m Kleiner Seekopf 2095 m Kreuzeck 2375 m Kugelhorn 2126 m Lachenkopfe 2112 m Laufbacher Eck 2178 m Linkerskopf 2455 m Muttekopf 2431 m Muttekopf am Rauheck 2284 m Rappenkopfle 2276 m Rauheck 2385 m Rotkopf 2190 m Rotnase 2171 m Rothornspitze 2392 m Salober 2087 m Schneck 2268 m Schochen 2100 m Schochenspitze 2069 m Seilhenker 1794 m Spatengundkopf 1991 m Strahlkopf 2388 m Sulzspitze 2084 m Vorderer Riffenkopf 1563 m Wildengundkopf 2237 m Zeiger 1994 mNaturausstattung BearbeitenFliessgewasser Bearbeiten Drei Flusssysteme entwassern den grossten Teil der Allgauer Alpen Im zentralen Teil fliesst die Iller nach Norden der Donau zu Im sudlichen und ostlichen Teil entwassert der Lech ebenfalls in Richtung zur Donau Und im westlichen Teil entwassert das System der Bregenzer Ach in Richtung Bodensee und zum Rhein Somit verlauft die Europaische Hauptwasserscheide Nordsee Schwarzes Meer uber die Allgauer Alpen Neben den drei Hauptflussen gibt es noch einige weitere Flusse und Bache Das Einzugsgebiet der Iller Bearbeiten Die Iller wird nordlich von Oberstdorf durch den Zusammenfluss von drei Flussen gebildet der Breitach der Stillach und der Trettach Die Breitach entwassert das Kleine Walsertal Sie beginnt beim Ort Baad durch den Zusammenfluss der Quellbache Turabach Derrabach und Barguntbach Ein weiterer grosserer Seitenbach ist der Schwarzwasserbach In ihrem Unterlauf muss sich die Breitach durch das harte Gestein der Kreideformation zwangen Sie hat sich im Laufe der Jahre immer weiter eingetieft und die Breitachklamm gebildet eine der bekanntesten Klammen der Alpen Hinter der Breitachklamm mundet noch die Rohrmooser Starzlach Der Schwarzwasserbach bildet zwischen der Auenhutte und der Einmundung in die Breitach teilweise bemerkenswerte Schluchten mit Wasserfallen aus Er fliesst dort auch unter einer Naturbrucke hindurch dem Rest eines ehemaligen Flusstunnels im Schrattenkalk Die Naturbrucke ist auf einer Eisenleiter zuganglich Der Aubach ein Zufluss des Schwarzwasserbachs ist ebenfalls bemerkenswert Er ist mit einer Lange von 200 Metern einer der kurzesten Bache uberhaupt Seine stark schuttende Quelle sammelt die unterirdisch abfliessenden Wasser des Gottesackerplateaus Die Stillach wird durch den Zusammenfluss der Quellbache Rappenalpenbach und Bacherlochbach gebildet Sie verlauft spater in einem Bogen um den erhoht gelegenen Freibergsee herum An Oberstdorf fliesst sie ebenfalls westlich in einem Bogen vorbei nbsp Rafting Boot auf der Iller mit dem Rubihorn im HintergrundDie Trettach wird durch den Zusammenfluss der Quellbache Sperrbach und des Baches von der Trettachrinne gebildet Durch den Sperrbachtobel verlauft der Anstiegsweg zur Kemptner Hutte Der Tobel ist im Winter ausserst lawinengefahrdet Der Talgrund des Sperrbachtobels wird das ganze Jahr uber von Lawinenresten bedeckt Bei Spielmannsau mundet der Traufbach in die Trettach Er entspringt in einem Talkessel mit einigen Wasserfallen Der nachste Seitenbach ist der Dietersbach der in seinem Unterlauf einen Tobel mit Wasserfallen bildet Dann folgt der Oybach der im Oberlauf Stuibenbach heisst Dort befindet sich der Stuibenfall Die Trettach fliesst durch Oberstdorf hindurch und bei der Talstation der Nebelhornbahn vorbei nbsp Hinanger Wasserfall im Winter mit einem Powder SurferZwischen Oberstdorf und Sonthofen munden mehrere kleinere Bache in die Iller Darunter befinden sich der Leybach der einen sehenswerten Tobel formt sowie der Hinanger Bach mit dem Hinanger Wasserfall Bekannter ist der Geissalpbach der aus den Gaisalpseen beim Rubihorn entspringt und den Reichenbachtobel oder Geissalptobel geformt hat Die Ostrach ist ein grosserer Seitenfluss der Iller Sie entwassert grossere Gebiete im Osten des Illertals Sie wird durch den Zusammenfluss von Bargundle und Obertalbach beim Giebelhaus gebildet und verlauft an Hinterstein Bad Hindelang und Sonthofen vorbei Bei Hinterstein befinden sich die bekannten Zipfelsbachfalle Ein Seitenbach der Ostrach ist die Bsonderach die das Retterschwanger Tal entwassert und bei Bruck in die Ostrach mundet Bei Bad Hindelang munden der Hirschbach der den sehenswerten Hirschbachtobel ausgeformt hat und der Zillenbach Bei Sonthofen mundet die Starzlach in die Ostrach Sie entwassert das Gebiet zwischen dem Grunten und dem Tiefenbacher Eck und bildet im Unterlauf die bekannte Starzlachklamm Die Gunzesrieder Ach mundet von Westen her bei Blaichach in die Iller Sie wird bei der Gunzesrieder Sage durch den Zusammenfluss des Ostertalbachs und des Aubachs gebildet Der Ostertalbach bildet kurz vor seiner Mundung in die Gunzesrieder Ach den sehenswerten Ostertaltobel aus Im Unterlauf fliesst die Gunzesrieder Ach durch den Haldentobel der wie auch der Ostertaltobel in das Molassegestein eingetieft ist Die 1901 erbaute Hohe Brucke uber die Gunzesrieder Ach etwa 1 km westlich von Gunzesried ist die alteste Stahlbetonbrucke Deutschlands wurde aber im Jahr 2011 abgebrochen und durch eine Stahlverbundbrucke ersetzt Die Konstanzer Ach mundet ebenfalls von Westen bei Immenstadt in die Iller Sie entwassert die Talsenke zwischen Oberstaufen und Immenstadt Kurz vor der Einmundung in die Iller nimmt sie den Steigbach auf der das Gebiet zwischen der Nagelfluhkette und dem Immenstadter Horn entwassert und einen sehenswerten Tobel den Steigbachtobel bildet Hinter Immenstadt verlasst die Iller den enger gefassten Bereich der Allgauer Alpen Fasst man den Bereich jedoch weiter siehe bei Umgrenzung muss man der Iller bis nach Kempten folgen Ein von rechts Osten einmundender Seitenbach ist die Rottach die das Gebiet nordlich des Rottachbergs entwassert Im Oberlauf ist die Rottach seit dem Jahr 1991 im grossen Stausee Rottachspeicher aufgestaut Von links mundet einige Kilometer vor Kempten der Waltenhofer Bach Er kommt aus dem Niedersonthofener See Der Zufluss in diesen See heisst Schrattenbach Dieser Bach bildet in seinem Oberlauf den Falltobel im Molassegestein Das Einzugsgebiet des Lech Bearbeiten Der Lech entspringt in der den Allgauer Alpen benachbarten Gebirgsgruppe des Lechquellengebirges Er fliesst durch den Ort Lech und erreicht wenige Kilometer ostlich von Warth den Sudrand der Allgauer Alpen Im weiteren Verlauf bildet der Lech stets die sudliche und sudostliche Begrenzung der Allgauer Alpen bis zum Austritt ins Alpenvorland bei Fussen Bei Warth mundet der Krumbach in den Lech Der Krumbach entspringt beim Hochtannbergpass Der Hohenbach ist der nachste bedeutende Seitenbach Er mundet bei Holzgau in den Lech Der Hohenbach entwassert den bedeutenden Taleinschnitt sudlich des markanten Allgauer Hauptkamms Er beginnt mit dem Zusammenfluss von Schochenalpbach und Rossgumpenbach Im Unterlauf des Hohenbachs befindet sich der Simms Wasserfall Der Bernhardsbach mundet beim Ort Elbigenalp in den Lech Dieser Bach entwassert den Taleinschnitt zwischen der zentralen Hornbachkette und dem sudlich vorgelagerten Bernhardseck Erst am Ende der langen Hornbachkette mundet der nachste grossere Seitenbach ein der Hornbach Er entwassert das Hornbachtal ein langeres Tal zwischen der Hornbachkette im Suden und dem Allgauer Hauptkamm mit dem Hochvogel im Norden Am Anfang der 1960er Jahre wurde der Hornbach zwei Kilometer vor der Einmundung in den Lech durch eine 15 m hohe Geschiebesperre Staumauer gestaut In den folgenden Jahren hat die Geschiebesperre hunderttausende Kubikmeter Geroll zuruckgehalten Im Rahmen des neuen Naturschutzgebiets Tiroler Lechtal siehe beim Abschnitt Schutzgebiete wurde nun die Geschiebesperre in zwei Stufen in den Jahren 2003 und 2005 teilweise abgetragen In der Folge verlagerten sich bereits uber 100 000 Kubikmeter Geroll in Richtung Lech Dort trugen sie zu einer Erhohung der Lechsohle um mehrere Meter bei Ein wichtiges Seitental des Hornbachtals ist das Jochbachtal Der Jochbach entspringt unterhalb des Hornbachjochs und mundet bei Hinterhornbach in den Hornbach Im unteren Teil bildet der Jochbach eine interessante Klamm aus Sie ist nicht begehbar jedoch kann man von der Gufelbrucke in Hinterhornbach sowie von den Wanderwegen ins Jochbachtal aus in die Klamm hinabsehen Hier handelt es sich um das wildeste und ursprunglichste Tal der Allgauer Alpen Zu den Jochbachhutten Alphutten die sich ungefahr in Talmitte befinden fuhrt nicht einmal ein Fahrweg Sie sind wie das gesamte Tal nur auf einem teilweise muhsam zu begehenden Pfad erreichbar Zwischen Stanzach und Forbach mundet der Schwarzwasserbach Um Verwechslungen mit dem gleichlautenden Bach im Kleinen Walsertal zu vermeiden wird er auch Tiroler Schwarzwasserbach genannt Das Tiroler Schwarzwassertal befindet sich zwischen der Rosszahngruppe im Suden und den Vilsalpseebergen im Norden Der Weissenbach mundet beim gleichlautenden Ort in den Lech Es kommt mitten aus den Vilsalpseebergen aus dem Birkental zwischen der Leilachspitze im Suden und dem Litnisschrofen im Norden Der Lech zwischen Warth und Fussen zahlt mit seinen Seitenbachen zu den bedeutendsten noch erhalten gebliebenen Wildflussen der Alpen Kurz vor dem Austritt ins Alpenvorland mundet der bedeutendste Nebenfluss in den Lech der aus den Allgauer Alpen kommt die Vils Sie entwassert weite Teile des Tannheimer Tals und des Taleinschnitts bei Pfronten Die Vils entspringt sudlich des Vilsalpsees Nach dem Verlassen des Sees verlauft sie nach Norden zum Ort Tannheim Dort mundet die Berger Ache die aus dem Haldensee im ostlichen Tannheimer Tal kommt Die Vils wendet sich nun nach Westen bis zum Ort Schattwald Dort wendet sie sich nach Norden und verlauft in einer Schlucht zwischen den Gipfeln des Sorgschrofen und des Schonkahler Dort befindet sich auch der Vilsfall Dieser Wasserfall ist wegen eines Kraftwerks etwas dezimiert Vor Pfronten wendet sich die Vils nach Osten und erreicht Pfronten Bei Pfronten Steinach mundet die Steinacher Achen die im Oberlauf auf osterreichischem Gebiet Seebach heisst Dieser Bach verlauft im Taleinschnitt zwischen dem Einstein und dem Aggenstein Hinter Pfronten mundet der Reichenbach ein der vom Aggenstein her kommt und eine sehenswerte Schlucht die Reichenbachschlucht bildet Kurz vor der Stadt Vils mundet noch der Kuhbach ein Auch dieser Bach bildet in seinem Unterlauf einige Wasserfalle Das Einzugsgebiet der Bregenzer Ach Bearbeiten Die Bregenzer Ach entspringt in dem den Allgauer Alpen benachbarten Lechquellengebirge Beim Ort Schrocken erreicht sie den Sudwestrand der Allgauer Alpen Die Bregenzer Ach begleitet die Gebirgsgruppe der Allgauer Alpen nicht durchgehend Zwischen Au Rehmen und der Einmundung der Subersach verlasst sie diese Gebirgsgruppe und fliesst mitten durch die benachbarte Gebirgsgruppe des Bregenzerwaldgebirges Der erste Seitenfluss der Bregenzer Ach der aus den Allgauer Alpen kommt ist die Subersach Sie entspringt in dem Hochgerach genannten Plateaugebiet in der Nahe des Hohen Ifen Ab dem Alport Schonenbach bildet die Subersach bis zur Einmundung in die Bregenzer Ach die Grenze der Allgauer Alpen Die Subersach tieft sich bald ein und verlauft in einem Einschnitt der weder von einer Strasse noch von Wegen begleitet wird Beim Ort Sibratsgfall mundet die Rubach die das Tal nordlich des Hohen Ifen und der Gottesackerwande entwassert Der nachste Seitenfluss der von rechts also aus den Allgauer Alpen in die Bregenzer Ach mundet ist die Weissach Die Weissach entspringt in der Molasseregion der Allgauer Alpen im Taleinschnitt zwischen der Nagelfluhkette und dem Prodelkamm Sie fliesst bei der Talstation der Hochgratbahn vorbei und tieft sich dann in das Molassegestein ein Bei Steibis befinden sich die Buchenegger Wasserfalle die reizvolle Steilstufen und Gumpen bilden Hinter Oberstaufen bildet ein Seitenbach die Eibelesfalle Auch die Weissach verlauft in einem grosstenteils unerschlossenen Taleinschnitt Die Weissach hat einen bedeutenden Seitenfluss die Bolgenach Sie kommt aus dem Gebiet sudwestlich des Riedbergpass und fliesst an Balderschwang vorbei bevor sie von Bayern nach Vorarlberg wechselt Die Bolgenach gilt auf deutschem Gebiet als einer der naturlichsten Flusse in einem Flysch Kreide Gebiet Auch die Bolgenach tieft sich in ihrem Unterlauf ein bevor sie in die Weissach mundet Als letzter bedeutender Nebenbach mundet der Rotachbach in die Bregenzer Ach Er entwassert das Gebiet zwischen dem Sulzberg Hohenrucken im Suden und dem Pfanderrucken im Norden Weitere Flusse und Bache Bearbeiten Die Leiblach verlauft nordlich des Pfanderruckens In ihrem Unterlauf begleitet sie die Grenze zwischen Deutschland und Osterreich bis zum Bodensee Der Rickenbach mundet in die Leiblach Er kommt direkt aus dem Pfandergebiet und bildet unterhalb des Ortes Scheidegg die Scheidegger Wasserfalle circa 40 m hohe Wasserfalle im Molassegestein Die Argen mundet bei Langenargen in den Bodensee Sie ist ein Fluss der Allgauer Alpen wenn man diese etwas weiter fasst siehe bei Umgrenzung Die Argen fliesst in ihrem Unterlauf durch Oberschwaben sie wird von den beiden Flussen Untere Argen und Obere Argen gebildet Die Untere Argen entwassert den Westteil der Adelegg mit dem Schwarzen Grat und fliesst an der Stadt Isny vorbei Die Obere Argen entspringt nordlich von Oberstaufen und hat im weiteren Verlauf den Eistobel eingetieft einen der bekanntesten und sehenswertesten Tobel des Allgaus Die Wertach entspringt bei Oberjoch und mundet bei Augsburg in den Lech Sie fliesst an den Orten Unterjoch und Jungholz vorbei und mundet dann in den Gruntensee Nach dem Verlassen des Sees tieft sie sich ein und verlasst die Allgauer Alpen Ein Seitenbach bildet bei Nesselwang den Nesselwanger Wasserfall Die Europaische Hauptwasserscheide Bearbeiten Die Europaische Hauptwasserscheide zwischen Nordsee und Schwarzem Meer verlauft durch den Westteil der Allgauer Alpen Sie trennt die Einzugsgebiete von Argen und Bregenzer Ach Nordsee von den Einzugsgebieten von Iller und Lech Schwarzes Meer Von Norden von Oberschwaben her erreicht die Hauptwasserscheide die Allgauer Alpen im weiteren Sinne am Ostrand des Adeleggs Sie fuhrt dann ostlich des Sonnenecks vorbei und zwischen dem Hauchenberg im Westen und dem Niedersonthofener See im Osten hindurch Nordlich des Alpsees fuhrt sie uber die Thaler und Salmaser Hohe um dann in die Talsenke zwischen dem Staufner Berg und dem Hundlekopf abzusinken Dort erreicht sie das Gebiet der Allgauer Alpen im engeren Sinne Die Wasserscheide fuhrt weiter uber den Hundlekopf und den Prodelkamm zur Einsattelung bei der Mittelberg Alpe Dort verlauft sie weiter zum Stuiben in der Hochgratkette auf dem Grat weiter bis zum Hochgrat Von dort geht es nach Suden zur Einsattelung bei der Scheidwang Alpe und weiter uber den Grat vom Heidenkopf bis zum Riedberger Horn Die nachste Einsattelung ist der Riedbergpass Von dort geht es uber den Besler und den Piesenkopf bis zum Sattel zwischen Rohrmoos und Sibratsgfall Im weiteren Verlauf fuhrt die Europaische Hauptwasserscheide uber das Gottesackerplateau und den Hohen Ifen zum Gerachsattel und uber den langen Grat zum Hochalppass beim Widderstein Dort geht es abwarts zum Hochtannbergpass wo die Wasserscheide ins Lechquellengebirge ubertritt Seen Bearbeiten Die Allgauer Alpen stossen im aussersten Westen an den Bodensee den zweitgrossten See Mitteleuropas Daruber hinaus gibt es einige im Tal gelegene grossere Seen sowie eine Reihe von kleineren und kleinsten Hochgebirgsseen insgesamt konnen die Allgauer Alpen aber nicht als besonders seenreich gelten Seen in Tallage Bearbeiten Diese Seen sind zum grossten Teil mit dem Kraftfahrzeug erreichbar Sie bieten oft einen Freizeitbetrieb z B Baden oder Bootsverleih nbsp Der Freibergsee vom GleitschirmDer sagenumwobene Alatsee befindet sich bei Fussen in einem Hochtal zwischen der Voralpenebene und dem Vilstal Der Grosse Alpsee befindet sich im Konstanzer Tal bei Buhl am Alpsee am Nordrand der Allgauer Alpen im engeren Sinne Dies ist der flachengrosste See der Allgauer Alpen Zwischen Buhl und Immenstadt befindet sich der Kleine Alpsee Der Christlessee ist ein sehr kleiner See Er befindet sich im Trettachtal nordlich von Spielmannsau Der See ist mit dem Kraftfahrzeug nicht erreichbar Der Freibergsee bei Oberstdorf befindet sich etwa 100 Hohenmeter uber dem Talboden und ist mit dem Kraftfahrzeug nicht erreichbar Der Gruntensee ist ein Stausee zwischen Nesselwang und Wertach der auch zur Freizeitnutzung dient Der Haldensee befindet sich in schoner Lage im Tannheimer Tal zwischen Gran und Nesselwangle Der Niedersonthofener See befindet sich bereits ausserhalb der Allgauer Alpen im engeren Sinne auf halbem Wege zwischen Immenstadt und Kempten Der Obersee einer von mehreren Oberseen die es in Deutschland gibt liegt zwischen Fussen und dem Alatsee Der Rottachspeicher ein Stausee befindet sich am Nordrand der Allgauer Alpen zwischen Kempten und Oy Der Vilsalpsee liegt in einem Naturschutzgebiet in einem Seitental des Tannheimer Tals Der Weissensee befindet sich zwischen Fussen und Pfronten am Nordrand der Allgauer Alpen Seen im Hochgebirge Bearbeiten nbsp Der Hermannskarsee vom Nordgrat des Grossen Krottenkopfes nbsp Der Hochalpsee am Fusse des Widdersteins nbsp Der Schrecksee mit dem Alpelekopf im Hintergrund nbsp Der Seealpsee vom Gleitschirm Am oberen Bildrand das OytalhausDie Hochgebirgsseen alphabetisch geordnet Der Eissee besteht genau genommen aus zwei kleinen Seen an der Nordflanke des Rauhecks Der Hohenweg von der Kemptner Hutte zum Prinz Luitpold Haus fuhrt direkt am See vorbei Der Name leitet sich von der Schnee und Eisbedeckung ab die bis zum Fruhsommer dort vorhanden ist Das hat seine Ursache in der Abschattung durch die Bergflanke Der Engeratsgundsee befindet sich am Osthang des Grossen Daumens in schoner Lage in den Allgauschichten der Jurazeit Oberhalb des Sees beginnen die Deckschichten aus Hauptdolomit Der See liegt inmitten eines Wanderwegenetzes von und zum Nebelhorn nach Hinterstein zum Giebelhaus und zum Grossen Daumen Der Obere und Untere Gaisalpsee befinden sich in einem eiszeitlichen Hochkar zwischen dem Rubihorn und dem Entschenkopf bei Oberstdorf Der Weg von der Gaisalpe zum Nebelhorn fuhrt an beiden Seen vorbei der Weg zum Rubihorn beruhrt nur den unteren wesentlich grosseren See Zwischen den beiden Seen befindet sich eine ausgepragte eiszeitliche Karstufe Der Guggersee befindet sich am Hohenweg von der Mindelheimer Hutte nach Birgsau uber die Taufersbergalpe Er liegt hoch uber dem Rappenalptal am Sudhang der Schafalpen Der Hermannskarsee liegt in der Hornbachkette im gleichnamigen Kar zwischen dem Grossen Krottenkopf und der Marchspitze Der Hohenweg von der Kemptner Hutte zur Hermann von Barth Hutte fuhrt direkt am See vorbei Der See ist bis in den Sommer hinein schnee und eisbedeckt Der Hochalpsee im Sudwesten des Felskoloss des Widdersteins ist ein vergleichsweise kleiner See Er befindet sich auf der Kleinwalsertaler Seite der Wasserscheide Vom Wanderweg Baad Widdersteinhutte aus ist der See in wenigen Minuten erreichbar Der See ist nicht vor Ende Juni eisfrei Der Hornlesee liegt in einem eiszeitlichen Kar direkt ostlich des Gipfels des Wertacher Hornles bei Unterjoch Dieser See erinnert an Seen einiger Mittelgebirge wie des Schwarzwalds oder des Bayerischen Walds Wanderwege fuhren am See und oberhalb des Sees vorbei Der winzige Koblatsee befindet sich auf dem namensgebenden Koblat einer Steinflache aus Hauptdolomit an den Sudhangen der Wengenkopfe und des Grossen Daumens Der Wanderweg vom Nebelhorn zum Grossen Daumen fuhrt am See vorbei Der Kreuzkarlesee in einigen Karten auch Kreuzkarsee befindet sich in der Hornbachkette im Kreuzkar auf der Nordseite der Kreuzkarspitze Mit Lache wird ein See direkt bei der Landsberger Hutte bezeichnet Der See befindet sich direkt nordlich der Lachenspitze und ist der oberste See der drei Seen Vilsalpsee Traualpsee und Lache Wanderwege fuhren auf allen Seiten des Sees vorbei Der Laufbichlsee befindet sich wie auch der Koblatsee auf dem Koblat am Sudhang des Grossen Daumens Der Laufbichlsee ist etwas grosser als der benachbarte Koblatsee aber kleiner als der Engeratsgundsee der sich in einem Nachbarkar nordostlich des Laufbichlsee befindet Beim See teilt sich der Wanderweg vom Nebelhorn in den Weg auf den Gipfel des Grossen Daumen und den Weg zum Giebelhaus und nach Hinterstein Die Rappenseen bestehen aus einem grosseren und einem kleinen See gleich bei der Rappenseehutte dem Ausgangs bzw Endpunkt des Heilbronner Wegs Der Schlappoltsee ist der einzige Hochgebirgssee in der Flyschformation Er befindet sich am Osthang des Fellhorns gleich bei der Mittelstation der Fellhornbahn bei Oberstdorf in einem Wandergebiet Die Umgebung des Sees ist im gleichnamigen Naturschutzgebiet geschutzt Der Schrecksee ist der einzige See der Allgauer Hochalpen der eine Insel besitzt Er liegt in Hochgebirgslage im obersten Traufersbachtal einem Seitental des Ostrachtals bei Hinterstein Die Anstiege zum See sind vergleichsweise lang weshalb er vergleichsweise selten besucht wird Der Jubilaumsweg vom Prinz Luitpold Haus zur Willersalpe fuhrt am See vorbei Hier zweigt oberhalb des Schrecksees der Saalfelder Hohenweg zur Landsberger Hutte ab Der Seealpsee befindet sich in einem Hochtal hoch uber dem Oytal bei Oberstdorf sudlich des Nebelhorns Der so genannte Gleitweg der Abstieg vom Nebelhorn ins Oytal fuhrt oberhalb des Sees vorbei Der Traualpsee befindet sich in einem Kar beim Anstiegsweg vom Vilsalpsee zur Landsberger Hutte Es ist der mittlere der drei Seen Vilsalpsee Traualpsee und Lache Der See ist etwas angestaut sein Abfluss wird zur Elektrizitatsgewinnung genutzt Gletscher und Schneefelder Bearbeiten nbsp Oberer Rand des Schwarzmilzferners im Juli 2009In den Alpen wird die Hohe ab der sich Gletscher bilden in der Regel mit 2 800 bis 3 000 Metern angesetzt Der hochste Berg der Allgauer Alpen erreicht eine Hohe von 2 657 Metern Trotzdem hat sich in den Allgauer Alpen bis heute ein Gletscherchen erhalten der Schwarzmilzferner Er befindet sich am Allgauer Hauptkamm auf Tiroler Boden sudlich des Gipfels der Madelegabel und sudostlich der Hochfrottspitze Gletscher werden im bajuwarischen Sprachraum Bayern und Tirol mit dem Begriff Ferner bezeichnet Es gibt zwei Grunde fur das Bestehen dieses Gletschers bis heute Im Bereich der vom Gletscher bedeckt wird befindet sich eine grossere Flache mit nur geringer Neigung Diese Flache ist zudem durch ihre Lage direkt sudostlich der steilen Gipfelfelsen der Hochfrottspitze ab der Mittagszeit ohne direkte Sonneneinstrahlung Ein noch wichtigerer Faktor ist jedoch der Niederschlagsreichtum der Allgauer Alpen der im Winter und im Fruhjahr zur Ablagerung von enormen Schneemengen in den Hochlagen fuhrt Der Heilbronner Weg fuhrt direkt uber den Gletscher Es gibt jedoch keine Spalten so dass fur die kurze Strecke keinerlei gletschertypische Ausrustung erforderlich ist Die bekannte Klimaerwarmung fuhrt dazu dass auch der Schwarzmilzferner immer kleiner wird Bei einem Fortdauern des gegenwartigen Trends wurde der Gletscher in spatestens 25 Jahren vollstandig verschwunden sein Neben diesem Gletscherchen gibt es einige Ewigschneefelder unterschiedlichster Grosse Dazu gehoren das Schneeloch an der Nordseite des Hauptkamms im obersten Bacherloch Waltenberger Haus sowie die Trettachrinne zwischen Madelegabel und Kratzer Das bekannteste Ewigschneefeld befindet sich Im Kalten Winkel Uber dieses Schneefeld verlauft der Normalanstieg auf den Hochvogel vom Prinz Luitpold Haus Die Hohenlagen uber 2000 Meter mit ihren Hohenwegen sind im Allgemeinen nicht vor Anfang Juli weitgehend schneefrei August und September und mit Einschrankungen Oktober sind die Monate mit der geringsten Schneebedeckung Die Klimaerwarmung fuhrt zwar zu einem immer weiter fortschreitenden Abschmelzen der Gletscher und Ewigschneefelder Sie hat in den Allgauer Alpen in den vergangenen Jahren jedoch kaum dazu gefuhrt dass die Hochlagen fruher im Jahr schneefrei geworden sind Hohlen Bearbeiten Weite Teile der Allgauer Alpen sind hohlenarm In einer Gesteinsschicht jedoch dem Schrattenkalk der Kreideformation gibt es mehrere und bemerkenswerte Hohlen Die einzige Schauhohle der Allgauer Alpen und des Allgaus die Sturmannshohle bei Obermaiselstein befindet sich in dieser Gesteinsformation Weitere Hohlen die jedoch nicht fur den Tourismus erschlossen sind befinden sich auf dem benachbarten Gottesackerplateau Das Holloch ist nach einem Ranking aus dem Jahr 2005 die langste Hohle Deutschlands Es befindet sich im oberen Mahdtal einem Seitental des Kleinen Walsertals Der Zustieg erfolgt auf einem Weg vom Kleinen Walsertal aus wobei die Staatsgrenze uberschritten wird Ebenfalls bekannt ist die Schneckenlochhohle Sie befindet sich am Westrand des Gottesackerplateaus in Vorarlberg Es ist die langste Hohle Vorarlbergs Auf dem Gottesackerplateau befinden sich daruber hinaus viele weitere Hohlen die nur fur Experten zuganglich sind Moore Bearbeiten nbsp Kematsried Moos Hochmoor bei Oberjoch mit KuhgundDie Allgauer Alpen bieten in einigen Teilgebieten beste Voraussetzungen fur das Entstehen von Mooren Dazu gehoren hohe Niederschlage Verebnungsflachen mit geringem Abfluss auf einem Hohenniveau unterhalb von etwa 1800 Metern Meereshohe sowie ein passender Gesteinsuntergrund Moore sind vor allem im nordwestlichen Teil der Allgauer Alpen vorhanden Die Moore stehen touristisch im Schatten des Hochgebirges dem die grosste Aufmerksamkeit zuteilwird In Fachkreisen ist jedoch die Bedeutung der Moore der Allgauer Alpen sehr wohl bekannt Dies hat sich in den vergangenen Jahren auch durch die Ausweisung einiger Moorschutzgebiete im Rahmen des EU Schutzgebietsnetzes Natura 2000 gezeigt Das Engenkopfmoor befindet sich nur 5 Kilometer Luftlinie vom Zentrum des bekannten Erholungsortes Oberstdorf entfernt Weitere Moore gibt es schwerpunktmassig im Gebiet um den Piesenkopf nordwestlich von Rohrmoos Durch eines dieser Moore das Ziebelmoos fuhrt ein Weg von der Toniskopfalpe zur Alten Piesenalpe Ein weiteres bedeutendes Moor befindet sich auf beiden Seiten der Staatsgrenze Deutschland Osterreich nordlich des Hochhaderich in der Nagelfluhkette Dieses Moor ist in beiden Staaten geschutzt Ein typisches Hochmoor mit der uhrglasformigen Aufwolbung befindet sich im Kleinen Walsertal sudlich des Schwarzwasserbachs gleich bei der Bachbrucke unterhalb des Mahdtalhauses Auch zwischen Oberjoch und Unterjoch gibt es Moorreste ebenso auf Vorarlberger Gebiet auf den Hochflachen um die Bolgenach und die Subersach Geologie BearbeitenDie einzelnen Gesteine Bearbeiten Die Allgauer Alpen sind aus Sedimentgesteinen aufgebaut die im Erdmittelalter und zum Teil auch noch in der Erdneuzeit abgelagert wurden Durch den Druck der afrikanischen Platte auf die eurasische Platte wurden die Gesteinsschichten angehoben gefaltet horizontal transportiert und teilweise ubereinander geschoben Dadurch lagern heute in den Allgauer Alpen zum Teil altere Gesteine uber jungeren siehe auch Diskordanz und Deckenbau Die Geologie der Allgauer Alpen wie auch einiger benachbarter Gebirgsgruppen wird dadurch vergleichsweise kompliziert Im Gegensatz dazu sind z B die Gesteine in den Gebirgsgruppen sudlich des Alpenhauptkamms nicht ubereinandergeschoben worden Wahrend des Erdmittelalters Trias Jura und Kreide wurden die folgenden Gesteine abgelagert in der Trias der Wettersteinkalk der Hauptdolomit sowie die Kossener Schichten in der Jurazeit Lias Fleckenmergel Allgauschichten und Aptychen und Hornsteinkalke in der Kreidezeit Mergel Sandsteine Flysch und Kalksteine im Tertiar Molasse in der grobkornigen stark verfestigten Konglomerat Variante Nagelfluh genanntTektonik Bearbeiten Die unterschiedlichen tektonischen Decken der Allgauer Alpen wurden von Sudosten nach Nordwesten dachziegelartig uberschoben wobei die Schichten meist nach Sudwesten einfallen Zum hochsten und ursprunglich sudlichst gelegenen alpinen Deckenstockwerk den ostalpinen Nordlichen Kalkalpen gehort der Suden und Osten der Allgauer Alpen Hauptkamm er besteht aus Sedimenten der Trias und des Jura Nach Nordwesten hin und die Kalkalpen unterlagernd folgt die sudliche penninische Flyschzone rhenodanubischer Flysch mit Sandsteinen und Mergeln der Kreidezeit Davor bzw darunter liegt das sonst vor allem in der Schweiz verbreitete Helvetikum aus Kreide Kalken Das Helvetikum wurde vom ursprunglich sudlich gelegenen Penninikum und stellenweise vom zwischen Penninikum und Helvetikum gelegenen Ultrahelvetikum uberschoben welches nun als Feuerstatter Decke nordlich des Helvetikums liegt Nordlich der Feuerstatterdecke treten nun der nordliche Flysch aus der Kreidezeit und Kreide Kalke auf Zu unterst und im Nordwesten liegt der von den Alpen uberschobene Teil der Molasse die hier ihrerseits in die Tektonik einbezogen wurde und daher Subalpine Molasse genannt wird Der gering deformierte Sudteil der voralpinen Molasse wurde teilweise auch noch gehoben und wird daher geomorphologisch auch noch zu den Alpen gezahlt z B Pfander Die Verbreitung der Gesteine Bearbeiten Aus Hauptdolomit der Nordlichen Kalkalpen ist der grosste Teil der Gipfel des Allgauer Hauptkamms aufgebaut zum Beispiel Biberkopf Hohes Licht Madelegabel Grosser Krottenkopf Hochvogel Urbeleskarspitze Aus Lias Fleckenmergel Allgauschichten der Nordlichen Kalkalpen sind einige den Hauptkammbergen aus Hauptdolomit benachbarte Gipfel aufgebaut wie der Linkerskopf die Kegelkopfe das Rauheck oder der Furschiesser die einen deutlichen geomorphologischen Kontrast zu ersteren aufweisen Die beruhmten Allgauer Grasberge wie Schneck und Hofats sind aus Aptychen und Hornsteinkalken der Nordlichen Kalkalpen aufgebaut Aus den helvetischen Ablagerungen aus der Kreidezeit sind der Hohe Ifen die Gottesackerwande der Besler aber auch Teile des Grunten aufgebaut Aus rhenodanubischem Flysch bestehen im Sudast Berge wie das Fellhorn und die Sonnenkopfe sowie im Nordast die Hornergruppe und der Piesenkopf Gipfel Aus ultrahelvetischem Flysch besteht zum Beispiel der Feuerstatterkopf Aus den Gesteinen der subalpinen Molasse besteht zum Beispiel die Hochgratkette und der Siplinger Kopf Geotope im bayerischen Teil Bearbeiten Hauptartikel Liste der Geotope im Landkreis Oberallgau und Liste der Geotope im Landkreis Ostallgau Das Bayerische Geologische Landesamt das Teil des Bayerischen Landesamts fur Umwelt ist fuhrt ein Verzeichnis der Geotope Bayerns mit uber 3400 Geotopen In den Allgauer Alpen befinden sich eine Reihe von Geotopen Sie sind nachfolgend in alphabetischer Reihenfolge aufgefuhrt Das Geotop Aufschluss am Oybach in der Nahe der Einmundung des Oybachs in die Trettach sudlich von Oberstdorf zeigt die Schichtgrenze der Uberschiebung Kalkalpin Flysch Der Aufschluss an der Breitachstrasse nordlich von Weidach bei Oberstdorf zeigt eine Schichtfolge im Schrattenkalk des Helvetikums Beim Geotop Aufschlusse im unteren Steigbachtal bei Immenstadt sind die hoheren Steigbachschichten der Unteren Susswassermolasse erschlossen Das Geotop Aufschlusse im unteren Weissach Tobel bei Steibis beinhaltet Schichten der Unteren Susswassermolasse Der Basaltaufschluss an der Strasse Bad Hindelang Oberjoch zeigt die Neubildung einer ozeanischen Kruste wahrend der Kreidezeit Der Bergsturz Hinterstein beim gleichnamigen Ort ist einer der grossten Bergrutsche der Allgauer Alpen Er ereignete sich im Jahr 1965 und wurde durch die tonigen Lagen der Allgauschichten begunstigt Die Breitachklamm bei Oberstdorf ist die tiefste Klamm im Allgau Die Klamm wurde postglazial langs eines Storungssystems im Schrattenkalk geschaffen Bei der Eisenbreche und Aulesgasse sudostlich von Hinterstein uberwindet die Ostrach den Hauptdolomitriegel in einer engen und tiefen Klamm Der ehemalige Sandsteinbruch nordwestlich von Oberstdorf beinhaltet Oberstdorfer Grunsandstein eine Regressionsbildung im helvetischen Faziesraum Der Engeratsgund See in der Daumengruppe ist ebenfalls ein Geotop Die seegefullte Karmulde liegt in leicht erodierbaren Allgauschichten mit 100 Meter hohen Karwanden Daruber liegt der uberschobene Hauptdolomit der Lechtaldecke Die Falte an der Riedbergstrasse zeigt einen uberkippten nordvergenten Sattel in Ofterschwanger Schichten des Flysch Der Felshang an der Lochbachstrasse bei Obermaiselstein zeigt eine Schichtfolge der Grunsandsteine des Helvetikums Der Gletscherschliff nordlich von Weiher in der Nahe von Rettenberg zeigt Schrammen und Striemen in Richtung der Eisbewegung Der Holltobel im Unterlauf des Dietersbachtals einem Seitental des Trettachtals illustriert ein Beispiel der Einmundung von Seitentalern in glazial starker eingetiefte Haupttaler Das Geotop Kar mit Geissalpseen umfasst das Hochkar der beiden Geissalpseen bei Oberstdorf Dort ist eine 150 Meter hohe Karstufe zwischen den beiden Seen vorhanden als Zeugnis einer gut ausgebildeten pleistozanen Hochgebirgsform Der Lechfall bei Fussen zahlt zu den schonsten Geotopen des Regierungsbezirks Schwaben Die Wassermassen des Lech sturzen uber funf Stufen uber die harten Gesteinsschichten des Wettersteinkalks insgesamt zwolf Meter in die Tiefe Unterhalb des Wasserfalls tritt der Lech in die Lechschlucht ein Dies ist die einzige Schlucht im gesamten bayerischen Alpenraum durch die ein grosserer Alpenfluss noch frei fliessen kann Das Geotop Prallhang der Bolgenach bei Balderschwang zeigt eine interessant gefaltete Schichtfolge der Feuerstatter Decke uber Aptychenschichten Das Geotop Seealpsee befindet sich sudlich des Nebelhorns in einem glazial etwas ubertieften Tal Die Starzlachklamm bei Sonthofen umfasst den Durchbruch der Starzlach durch die harten Nummulitenkalke Im Steinbruch Wup sudwestlich von Kranzegg sind Schichten der Unteren Susswassermolasse und der Unteren Meeresmolasse aufgeschlossen Der Strassenaufschluss am Faltenbach in Oberstdorf zeigt ultrahelvetische Leimenschichten Die Sturmannshohle sudlich von Obermaiselstein liegt an der Schnittstelle von Schichtfuge und steiler Kluft im Schrattenkalk des Helvetikums Das Geotop Taschlefall beinhaltet einen 70 Meter hohen beinahe stufenlosen Wasserfall des Taschle Bachs im Tal des Bargundlebachs einem Quellbach der Ostrach Der Torfelsen am Weissensee in der Nahe von Fussen stellt ein Felstor am Sudufer des Weissensees dar Es besteht aus einer Brekzie von kalkalpinen Komponenten die auf eine fruhere Abtragung von Teilen der Kalkalpen hinweisen Der Wasserfall nordwestlich der Burgruine Nesselburg befindet sich bei Nesselwang am Nordhang der Alpspitze Der Wasserfall uberwindet in vier Stufen 22 Meter Hohenunterschied in der unteren Susswassermolasse Ausserhalb des enger gefassten Bereichs der Allgauer Alpen im Bereich zwischen dem Pfanderrucken und der Adelegg siehe bei Umgrenzung befinden sich weitere nicht weniger interessante Geotope Sie sind nachfolgend ebenfalls in alphabetischer Reihenfolge aufgefuhrt Der Aufschluss im Kollerbach Tal zeigt die typische Schichtfolge der oberen Susswassermolasse im Bereich des Adelegg Schwemmfachers Er befindet sich nordwestlich von Kempten Der ehemalige Steinbruch Buchenberg beim gleichnamigen Ort westlich von Kempten liegt ca zwei Kilometer nordlich des tektonischen Alpennordrands in der oberen Susswassermolasse Der Eistobel sudwestlich von Maierhofen ist der Durchbruch der Oberen Argen durch den Hohenzug zwischen Kugel und Kapf Dort ist das Profil zwischen der unteren Susswassermolasse uber die obere Meeresmolasse bis zur oberen Susswassermolasse erschlossen Der Findling bei Langenegg liegt an der Iller auf halbem Weg zwischen Immenstadt und Kempten Es ist ein erratischer Block aus Gesteinen der unteren Susswassermolasse Der Findling bei Oberdorf sudlich des Niedersonthofener Sees besteht aus grobem Konglomerat der unteren Susswassermolasse Der Findling Rabenstein bei Ermengerst aus Gesteinen der unteren Susswassermolasse befindet sich im Bereich des ehemaligen Kemptner Gletschers direkt westlich von Kempten Der Findling bei Untereinoden zwischen dem Adelegg und dem Sonneneck entstammt vermutlich einer Altmorane des Rheingletschers Der Findling bei Weiler befindet sich bei der Gemeinde Weiler Simmerberg im Nordosten des Pfanderruckens Es handelt sich um den grossten durch Ferngletscher transportierten Findling im nordlichen Alpenvorland Allerdings ist sein Volumen durch zwischenzeitliche Nutzung als Steinbruch kleiner geworden Das Geotop Illerdurchbruch bei Oberkottern befindet sich sudlich von Kempten Dort stehen Gesteine der Granitischen Molasse an Das Kerbtal des Schrattenbachs sudlich von Rieggis befindet sich westlich des Niedersonthofener Sees Hier ist ein 30 Meter hoher Fall der uber eine Steige erschlossen ist Der Bachlauf folgt der glazialen Rinne zwischen den Molasserippen Der Molasseaufschluss bei Riegis befindet sich zwischen dem Niedersonthofener See und dem Hauchenberg Er zeigt Konglomerate der oberen Susswassermolasse Das Geotop Palast Kar sudlich von Waltrams befindet sich am Nordhang des Hauchenbergs Es ist die nordlichste und tiefstgelegene Karmulde eines Lokalgletschers wahrend des Wurmhochglazials im Alpenvorland Das Geotop Rauhen Stein beim Weiler Eschachberg beinhaltet Reste eines altest pleistozanen Schotterstrangs im westlichen Alpenvorland Es befindet sich westlich von Kempten beim Berg Blender Dieser Berg mit seinem Funkturm ist fur die z B uber die A 7 von Norden kommenden Kraftfahrer schon von weitem zu sehen Die Scheidegger Wasserfalle bei Scheidegg gehoren zu den schonsten Geotopen des Regierungsbezirks Schwaben Der Rickenbach sturzt in zwei Stufen uber insgesamt 40 Meter in Gesteinen der oberen Susswassermolasse in die Tiefe Das Geotop Toteisloch bei Vogelsang befindet sich beim nordostlichen Ende des Pfanderruckens Von der Eiszunge des Rheingletschers geloste Eisblocke wurden mit Schotter zugedeckt Nach dem spateren Abschmelzen des Eises sackte die Deckschicht nach Siehe auch Wasserfalle in den Allgauer AlpenSchutzgebiete BearbeitenBaden Wurttemberg Bearbeiten Zu Baden Wurttemberg gehort nur ein sehr kleiner Teil der Allgauer Alpen im weiteren Sinne siehe Kapitel Umgrenzung Dies sind die Gebiete ostlich und sudostlich von Isny insbesondere der westliche Teil der Adelegg und ein Ausschnitt aus dem Nordhang des Hohenzugs der Kugel Das Naturschutzgebiet Hengelesweiher wurde im Jahr 1990 ausgewiesen Es hat eine Flache von 54 4 ha und befindet sich sudostlich von Isny am Fuss des Hohenzugs der Kugel Geschutzt werden ein Weiher mit charakteristischen Verlandungszonen und Riedgebiete als pragende Elemente der Kulturlandschaft Nahezu der gesamte Raum des in Baden Wurttemberg liegenden Teils der Allgauer Alpen wird vom Landschaftsschutzgebiet Adelegg und zugehoriges tertiares Hugelvorland eingenommen Das Landschaftsschutzgebiet erstreckt sich im Westen und Nordwesten noch weit in das oberschwabische Hugelvorland hinaus Das Landschaftsschutzgebiet hat eine Grosse von 6 814 ha und wurde im Jahr 1994 ausgewiesen Vorrangig geschutzt werden sollen die reiche Gliederung von weiten Talraumen und aufragenden Erhebungen Grunland Hangweiden Alphochflachen und Wald und deren Wirkung auf den Naturhaushalt Bayern Bearbeiten Im bayerischen Teil der Allgauer Alpen gibt es sechs Naturschutzgebiete Das Naturschutzgebiet Allgauer Hochalpen erstreckt sich uber weite Teile des Hauptkamms und der Seitentaler Es wurde am 16 Januar 1992 ausgewiesen und hat eine Grosse von 20 724 ha Das Naturschutzgebiet Schlappolt befindet sich an den Gipfelhangen des Fellhorns und umfasst auch den Schlappoltsee Es wurde am 4 Dezember 1986 ausgewiesen und hat eine Grosse von 163 ha Das Naturschutzgebiet Aggenstein liegt in der Gipfelzone des gleichnamigen Bergs Es wurde am 7 Dezember 1964 ausgewiesen und hat eine Grosse von 85 ha Das Naturschutzgebiet Eistobel befindet sich sudlich von Isny Es wurde am 4 September 1970 ausgewiesen und hat eine Grosse von 70 ha Das Naturschutzgebiet Hoher Ifen umfasst Teile des gleichnamigen Bergs sowie des Gottesackerplateaus Es wurde am 12 August 1964 ausgewiesen und hat eine Grosse von 2 430 ha Das Naturschutzgebiet Rohrachschlucht befindet sich in der Nahe von Lindau an der Grenze zu Vorarlberg Es wurde am 28 Oktober 1992 ausgewiesen und hat eine Grosse von 178 ha Tirol Bearbeiten Das Naturschutzgebiet Vilsalpsee war lange Zeit das einzige Schutzgebiet im Tiroler Teil der Allgauer Alpen Es umfasst das Gebiet um den gleichnamigen See bis zum Gebirgskamm zwischen Gaishorn und Leilachspitze und hat annahernd eine quadratische Form Das Naturschutzgebiet wurde 1957 ausgewiesen und am 15 Dezember 1998 neu verordnet Es hat eine Grosse von 18 2039 km Erst im Jahr 2004 kam mit dem Naturschutzgebiet Tiroler Lechtal ein weiteres Schutzgebiet hinzu Dieses Schutzgebiet wurde nach langer kontroverser Diskussion ausgewiesen Zeitweise war fur den Tiroler Lech auch die Einrichtung eines Nationalparks im Gesprach Das Naturschutzgebiet ist insgesamt eher linienformig und erstreckt sich entlang des Lech von der Einmundung der Vils flussaufwarts bis vor Lechleiten sowie entlang einiger Seitentaler Es wurde am 1 Dezember 2004 ausgewiesen und hat eine Grosse von 41 38 km Das Gebiet umfasst vielerorts nur einen vergleichsweise schmalen Streifen beiderseits des Lech Im Gebiet von Elmen ab der Einmundung des aus den Lechtaler Alpen kommenden Streimbachs wird der Streifen breiter Zwischen Stanzach und Weissenbach am Lech sind breite Schotterflachen Bestandteil des Schutzgebiets Das Schutzgebiet erstreckt sich auch uber einige in den Allgauer Alpen gelegene Seitentaler des Lechtals Flussaufwarts gehort dazu als erstes das Vilstal von der deutsch osterreichischen Grenze bei Pfronten bis zur Einmundung in den Lech Von Weissenbach am Lech ist der Weissenbach bis auf die Hohe des Ortes Gaicht Bestandteil der Schutzgebiets Ebenfalls zum Schutzgebiet gehort der Tiroler Schwarzwasserbach bis sudlich des Kastenkopfs Im Schwarzwassertal sind zudem grossere Waldgebiete an der Sudflanke der Leilachspitze Bestandteil der Naturschutzgebiets Das nachste zum Naturschutzgebiet gehorende Seitental ist das Hornbachtal von Hinterhornbach bis zur Einmundung in den Lech Im Hornbachtal gehoren zudem die Wald und Latschengebiete auf der Nordseite der Hornbachkette von der Klimmspitze bis zur Urbeleskarspitze dazu Weitere Teilgebiete sind der Unterlauf des Bernhardsbachs und der Unterlauf des Hohenbachs bei Holzgau mit dem Simms Wasserfall Der Naturpark Tiroler Lechtal ist deckungsgleich mit dem gleichnamigen Naturschutzgebiet Im Rahmen der FFH und Vogelschutzrichtlinie der EU Natura 2000 hat das Bundesland Tirol insgesamt 13 Gebiete mit einer Gesamtflache von 1 836 37 km ausgewiesen Davon befinden sich zwei Gebiete mit einer Gesamtflache von 5 969 ha ganz oder teilweise in dem in diesem Artikel beschriebenen Gebiet der Allgauer Alpen Das FFH und Vogelschutzgebiet Vilsalpsee deckt sich mit dem gleichnamigen Naturschutzgebiet Es hat eine Grosse von 1 831 ha und wurde fur das Natura 2000 Netzwerk im Jahr 1995 ausgewiesen Das FFH und Vogelschutzgebiet Lechtal deckt sich mit dem gleichnamigen Naturschutzgebiet und Naturpark Es hat eine Grosse von 4 138 ha und wurde fur das Natura 2000 Netzwerk im Jahr 2000 ausgewiesen Vorarlberg Bearbeiten Das grosste der im Vorarlberger Teil der Allgauer Alpen gelegenen Schutzgebiete ist das Pflanzenschutzgebiet Hochifen und Gottesacker Plateau Es wurde im Jahr 1964 ausgewiesen und umfasst eine Flache von 2 956 ha Das Gebiet beinhaltet die Sudhange des Hohen Ifen und des Gottesackerplateaus sowie die Umgebung der Schwarzwasserhutte und den Quellbereich der Subersach Die Kategorie des Pflanzenschutzgebiets stammt aus der Anfangszeit des Flachennaturschutzes in Vorarlberg und wird heute nicht mehr neu angewandt Einige der in den vergangenen Jahrzehnten ausgewiesenen Pflanzenschutzgebiete sind in der Zwischenzeit in neu ausgewiesenen Naturschutzgebieten aufgegangen Ende 2005 gibt es nur noch drei Pflanzenschutzgebiete in Vorarlberg darunter das hier beschriebene Die Schutzwirkung eines Pflanzenschutzgebiets ist vergleichsweise schwach So konnte durch das Pflanzenschutzgebiet nicht verhindert werden dass am Sudhang des Gottesackerplateaus die Ifensesselbahn und Skipisten gebaut wurden Im Vorarlberger Teil der Allgauer Alpen gibt es weitere flachenmassig jedoch wesentlich kleinere Schutzgebiete Sie sind nachfolgend in alphabetischer Reihenfolge aufgefuhrt Das ortliche Schutzgebiet Bengerpark befindet sich in Bregenz Ebenfalls bei Bregenz ist der geschutzte Landschaftsteil Era Waldele Das ortliche Schutzgebiet Halbenstein wurde im Jahr 2001 ausgewiesen und umfasst die Umgebung der Burgruine Halbenstein am Nordhang des Pfanderruckens bei Horbranz Dort werden seltene Pflanzengesellschaften geschutzt Das Naturschutzgebiet Hirschberg wurde im Jahr 1974 ausgewiesen und umfasst eine Flache von 328 ha Das Gebiet befindet sich in der Umgebung des Hirschbergs der hochsten Erhebung des Pfanderruckens Das Naturschutzgebiet Kojenmoos wurde im Jahr 1987 ausgewiesen und umfasst eine Flache von 56 ha Dieses Gebiet befindet sich auf der Hochflache zwischen dem Hochhaderich in der Nagelfluhkette und dem Kojen Hohenzug und grenzt an die deutsch osterreichische Grenze Das ortliche Schutzgebiet Langenegg Nord befindet sich im Norden der Gemeinde Langenegg auf dem Hohenrucken zwischen der Bregenzer Ach der Weissach und der Bolgenach Der geschutzte Landschaftsteil Maihof wurde im Jahr 1992 ausgewiesen Er befindet sich nordlich von Lochau in der Nahe des Bodensees Das Naturschutzgebiet Mehrerauer Seeufer Bregenzerachmundung wurde im Jahr 1991 ausgewiesen und umfasst eine Flache von 107 ha Es befindet sich beiderseits des Mundungsbereichs der Bregenzerach in den Bodensee sowie am ostlich anschliessenden Bodenseeufer Das Naturschutzgebiet Rohrach wurde im Jahr 1992 ausgewiesen und umfasst eine Flache von 47 5 ha Dieses Gebiet ist gleichzeitig ein Naturwaldreservat in dem die forstwirtschaftliche Nutzung eingestellt ist Es befindet sich beim Rickenbach auf der Nordseite des Pfanderruckens bei der deutsch osterreichischen Grenze Das Naturschutzgebiet Rossbad wurde im Jahr 1973 ausgewiesen und hat eine Flache von 103 ha Es befindet sich nordlich der Gemeinde Langenegg Seine Nordgrenze bildet die Weissach die Westgrenze verlauft entlang des Glatzbachs In diesem Gebiet wird ein Mosaik aus Mooren Wiesen und Waldern geschutzt Der geschutzte Landschaftsteil Schurreloch wurde im Jahr 1978 ausgewiesen und umfasst eine Flache von 0 7 ha Das Gebiet befindet sich direkt westlich des Bolgenach Stausees nordwestlich der Gemeinde Hittisau Im Rahmen der FFH und Vogelschutzrichtlinie der EU Natura 2000 hat das Bundesland Vorarlberg funf Gebiete der Allgauer Alpen mit einer Gesamtflache von 626 31 ha unter Schutz gestellt Das FFH Gebiet Bregenzerachschlucht mit einer Grosse von 434 02 ha wurde im Jahr 1995 ausgewiesen Es umfasst die Schlucht der Bregenzerach von der Einmundung der Weissach bis zum Austritt in die Ebene des Alpenrheins bei Kennelbach Dies ist ein wildromantisches Schluchtbiotop mit weitgehend naturnahen Waldtypen und anderen Biotopen Das FFH Gebiet Leiblach mit einer Grosse von 7 62 ha wurde im Jahr 2002 ausgewiesen Es befindet sich im Verlauf des Flusschens Leiblach im ausserten Norden von Vorarlberg Die Leiblach ist ein naturnaher Mittelgebirgsfluss Das FFH Gebiet Mehrerauer Seeufer Bregenzerachmundung wurde im Jahr 1995 ausgewiesen und umfasst das gleichnamige Naturschutzgebiet Es befindet sich bei der Mundung der Bregenzerach in den Bodensee und beinhaltet ein noch weitgehend naturliches Ufer Das FFH Gebiet Rohrach mit einer Grosse von 48 19 ha wurde im Jahr 1995 ausgewiesen und umfasst das gleichnamige Naturschutzgebiet Es befindet sich im aussersten Nordosten von Vorarlberg nordlich des Pfanderruckens in der Waldschlucht des Rickenbachs Es ist ein Naturwaldreservat in dem keine forstwirtschaftliche Nutzung zugelassen ist Das FFH Gebiet Witmoos mit einer Grosse von 18 19 ha wurde im Jahr 1995 ausgewiesen Es befindet sich im vorderen Bregenzerwald beim Ort Langen sudlich des Pfanderruckens Es beinhaltet einen weitgehend naturlichen Moorkomplex Tourismus BearbeitenBerg Hohen und Passstrassen Bearbeiten Die Allgauer Alpen sind verglichen mit anderen Gebirgsgruppen der Alpen wenig durch Bergstrassen erschlossen Zwischen dem Riedbergpass und dem Tannheimer Tal kann der Allgauer Hauptkamm auf einer Lange von ca 65 Kilometern nicht motorisiert uberquert werden Der Riedbergpass ist die einzige richtige Passstrasse der Allgauer Alpen Er verbindet das Illertal mit dem Bregenzerwald und erreicht eine Hohe von 1406 m Der Pass ist das ganze Jahr uber befahrbar denn fur den deutschen Ort Balderschwang ist es die einzige Verbindung mit dem Rest von Deutschland Beim Pass befindet sich das Grasgehrenskigebiet Der Rohrmoossattel von Oberstdorf uber Rohrmoos nach Sibratsgfall im Bregenzerwald ist nur bis Rohrmoos fur den offentlichen Kraftfahrzeugverkehr zugelassen Zwischen Rohrmoos und Sibratsgfall ist die Strasse gesperrt Von Oberstdorf nach Rohrmoos wird fur den Abschnitt von hinter Tiefenbach bis Rohrmoos eine Benutzungsgebuhr verlangt Die Strasse erreicht eine Hohe von 1120 m Von Oberstdorf ist das Kleine Walsertal bis zum Ort Baad auf eine Hohe von 1244 m befahrbar ebenso das Schwarzwassertal ein Seitental bis zur Auenhutte auf 1275 m Hohe Das Stillachtal ist von Oberstdorf bis zur Talstation der Fellhornbahn fur den offentlichen Kraftfahrzeugverkehr befahrbar Weiter bis nach Birgsau darf nur noch der Linienbus fahren Sogenannte Stellwagen von Pferden gezogene Kutschen mit offentlicher Personenbeforderung fahren weiter bis Einodsbach Das Trettachtal ist fur den offentlichen Verkehr gesperrt Nach Spielmannsau fahren Stellwagen Das Gunzesrieder Tal ist von Sonthofen bis zur Gunzesrieder Sage mit Kraftfahrzeugen befahrbar Von dort fuhren zwei Privatstrassen weiter zur Scheidwangalpe und zur Hollritzer Alpe Fur diese Strassen wird eine Benutzungsgebuhr verlangt Am Sudrand der Allgauer Alpen befindet sich der Hochtannbergpass mit einer Hohe von 1676 m Er verbindet das Lechtal mit dem Tal der Bregenzer Ach Der Anstieg von der Bregenzer Achseite zur Passhohe ist wesentlich steiler als der Anstieg von der Lechtalseite Dies ist typisch fur die Wasserscheide Rhein Donau Das Ostrachtal ist von Sonthofen uber Bad Hindelang bis nach Hinterstein ohne Einschrankungen befahrbar Im weiteren Verlauf bis zum Talschluss beim Giebelhaus ist das Ostrachtal fur den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt Dort verkehrt eine Buslinie Das Tannheimer Tal ist ein Hochtal das von allen Seiten nur uber Passe erreichbar ist Allerdings handelt es sich jeweils um sehr sanfte kaum merkbare Passhohen Entlang der Vils die das Tal entwassert verlauft keine offentliche Strasse Von Sonthofen oder von Wertach uberquert man den Oberjochpass auf 1178 m Hohe Nur aus Richtung Sonthofen uber Bad Hindelang entsteht hierbei der Eindruck einer Passstrasse Vom Lechtal aus wird das Tannheimer Tal uber den Gaichtpass erreicht Diese Passhohe ist nur vom Lechtal aus als solche spurbar Von Pfronten schliesslich erreicht eine Strasse durch das Engetal den Ort Gran im Tannheimer Tal Die Passhohe dieser Strasse auf 1154 m befindet sich erst kurz vor dem Eintritt in das Tannheimer Tal bei Gran Von Vorarlberg aus gibt es mehrere Moglichkeiten auf Stichstrassen an den Rand der oder in die Allgauer Alpen zu gelangen So erreicht man das Schonenbach Vorsass auf einer Strasse von Bizau her durch das Bregenzerwaldgebirge Fur die Benutzung der Strasse wird zeitweise eine Gebuhr verlangt Das Schonenbach Vorsass ist die grosste Alpsiedlung weit und breit Sie befindet sich am Westrand der Allgauer Alpen und ist ein Ausgangspunkt fur die Westseite des Hohen Ifen mit dem Gottesackerplateau Von Hittisau im vorderen Bregenzerwald erreicht man Sibratsgfall am Westrand der Allgauer Alpen Die fur den offentlichen Kraftfahrzeugverkehr zugelassene Strasse fuhrt noch etwas in den Osten von Sibratsgfall Nordlich von Hittisau fuhrt eine Stichstrasse ohne Gebuhr zum Gasthof Hochhaderich auf uber 1200 m Hohe Das Ende der Strasse befindet sich auf einem weitraumigen Sattel in der westlichsten Nagelfluhkette Dies ist ein hoher Ausgangspunkt fur Wanderungen im Westteil der Nagelfluhgruppe Auch ein Skigebiet befindet sich dort Hutten Bearbeiten In den Allgauer Alpen gibt es 24 Hutten des Alpenvereins Die Mehrzahl der Hutten befindet sich im Hochgebirge und ist nur nach teilweise mehrstundigem Fussweg zu erreichen Einige Hutten befinden sich in Tallage Die hochstgelegene Hutte ist die Hermann von Barth Hutte mit einer Hohe von 2131 m Die grosste Hutte ist die Rappenseehutte mit uber 350 Betten und Lagern Altes Hofle Hohe 966 m fur Selbstversorger am Wochenende beaufsichtigt 40 Betten 16 Matratzenlager Talort Gunzesried Gehzeit von Gunzesrieder Sage 0 25 Stunden Bad Kissinger Hutte Hohe 1792 m bewirtschaftet sommers von Anfang Mai bis Ende Oktober 10 Betten 55 Matratzenlager Talort Pfronten Steinach Gehzeit von Gran 2 Stunden Edmund Probst Haus Hohe 1930 m bewirtschaftet sommers von Ende Mai bis Mitte Oktober und winters von Weihnachten bis zum Weissen Sonntag 43 Betten 82 Matratzenlager Talort Oberstdorf direkt neben der Bergstation der Nebelhornbahn Fiderepasshutte Hohe 2067 m bewirtschaftet sommers von Ende Mai bis Mitte Oktober Winterraum mit AV Schloss 10 Betten 100 Matratzenlager Talort Mittelberg Gehzeit von der Bergstation der Kanzelwandbahn 2 Stunden Gruntenhaus Hohe 1540 m bewirtschaftet im Sommer montags Ruhetag im Winter nur am Wochenende geoffnet Direkt unterhalb des Senders gelegen am Wanderweg von Burgberg auf den Grunten Haldenseehaus Hohe 1150 m ganzjahrig fur Selbstversorger Getranke erhaltlich 56 Betten 44 Matratzenlager an der Strasse Haller Nesselwangle Haus Schattwald Hohe 1100 m ganzjahrig fur Selbstversorger 20 Betten 22 Matratzenlager direkt in Schattwald Ortsteil Fricken Hermann von Barth Hutte Hohe 2131 m bewirtschaftet von Mitte Juni bis Anfang Oktober 53 Matratzenlager Talort Elbigenalp Gehzeit von Elbigenalp 3 15 Stunden Bad Hindelang Jugendbildungsstatte Hohe 870 m 103 Betten bei Bushaltestelle Bad Hindelang Luitpoldbad Kaufbeurer Haus Hohe 2005 m fur Selbstversorger Sa So bewartet von Pfingsten bis Anfang Oktober in der ubrigen Zeit mit AV Schlussel zuganglich 50 Matratzenlager Winterraum mit 14 Lagern und AV Schloss Talort Hinterhornbach Gehzeit von Hinterhornbach 2 75 Stunden Kemptner Hutte Hohe 1846 m bewirtschaftet sommers von Mitte Juni bis Mitte Oktober 85 Betten 200 Matratzenlager Winterraum mit 26 Lagern offen Talort Oberstdorf Gehzeit von Holzgau 3 Stunden Landsberger Hutte Hohe 1810 m bewirtschaftet sommers von Pfingsten bis Mitte Oktober 30 Betten 170 Matratzenlager Winterraum mit 16 Lagern offen Talort Tannheim Gehzeit vom Vilsalpsee 1 5 Stunden Mahdtalhaus Hohe 1100 m fur Selbstversorger bewartet 16 Betten 18 Matratzenlager Talort Riezlern Gehzeit von Riezlern 0 25 Stunden Mindelheimer Hutte Hohe 2058 m bewirtschaftet sommers von Mitte Juni bis Mitte Oktober 120 Matratzenlager Winterraum mit 12 Lagern und AV Schloss Talort Mittelberg Gehzeit von Mittelberg 3 Stunden Otto Mayr Hutte Hohe 1530 m bewirtschaftet sommers von Anfang Mai bis Ende Oktober und zu Weihnachten 24 Betten 60 Matratzenlager Talort Musau Gehzeit von der Bergstation des Fussener Jochl Lifts 1 Stunde Otto Schwegler Hutte Hohe 1070 m fur Selbstversorger ganzjahrig bewartet 50 Matratzenlager Talort Gunzesried Gehzeit von Gunzesrieder Sage 0 5 Stunden Prinz Luitpold Haus Hohe 1846 m bewirtschaftet sommers von Anfang Juni bis Mitte Oktober 20 Betten 142 Matratzenlager Winterraum mit 16 Lagern offen Talort Hinterstein Gehzeit vom Giebelhaus 3 Stunden Rappenseehutte Hohe 2091 m bewirtschaftet sommers von Mitte Juni bis Mitte Oktober 42 Betten 300 Matratzenlager Winterraum mit 30 Lagern offen Talort Oberstdorf Gehzeit von Lechleiten 2 5 Stunden Ravensburger Haus Hohe 950 m fur Selbstversorger ganzjahrig beaufsichtigt 50 Betten Talort Steibis Gehzeit von Steibis 0 25 Stunden Schwarzenberghutte Hohe 1380 m bewirtschaftet sommers bis Allerheiligen und winters ab Weihnachten 4 Betten 38 Matratzenlager Talort Hinterstein Gehzeit vom Giebelhaus 0 75 Stunden Schwarzwasserhutte Hohe 1620 m bewirtschaftet sommers von Anfang Juni bis Mitte Oktober und winters von Weihnachten bis Mitte Marz 41 Betten 30 Lager Talort Hirschegg Gehzeit von der Auenhutte 1 5 Stunden Staufner Haus Hohe 1634 m bewirtschaftet sommers von Anfang Mai bis Allerheiligen winters in der Ferienzeit sowie an den Wochenenden geoffnet 10 Betten 76 Matratzenlager Talort Steibis Gehzeit von der Hochgratbahn Bergstation 0 25 Stunden Tannheimer Hutte Hohe 1760 m bewirtschaftet von Mai bis Oktober 22 Matratzenlager Talort Nesselwangle Gehzeit von Nesselwangle 1 5 Stunden Waltenbergerhaus Hohe 2085 m bewirtschaftet von Mitte Juni bis Anfang Oktober 6 Betten 60 Matratzenlager Talort Oberstdorf Gehzeit von Einodsbach 3 Stunden Willi Merkl Gedachtnis Hutte Hohe 1550 m fur Selbstversorger von Mitte Mai bis Mitte Oktober Sa So bewartet 38 Matratzenlager Talort Musau Gehzeit von der Bergstation der Fussener Jochl Bahn 1 StundeFern Weitwanderwege Bearbeiten Der europaische Fernwanderweg E 4 Pyrenaen Bodensee Neusiedler See Balaton Rila Kreta durchquert den nordlichsten Teil der Allgauer Alpen in Ost West Richtung Von Bregenz aus wird zunachst der offentliche Linienbus bis nach Lingenau im Bregenzerwald genommen Dort startet man dann zu Fuss und erreicht uber den Rotenberg zunachst Hittisau Von Hittisau geht es uber den Leckner See zum Hochgrat und weiter uber den Grat der Nagelfluhkette nach Sonthofen Von Sonthofen geht es uber das Tiefenbacher Eck nach Unterjoch und weiter entlang der Vils bis Pfronten Von Pfronten verlauft der Weg uber den Falken Hohenzug und am Alatsee vorbei nach Fussen Dort setzt sich der E 4 durch die Ammergauer Alpen fort Zwischen Bregenz und dem Neusiedler See gibt es zwei Alternativrouten des E 4 Die normale Route quert wie beschrieben die Allgauer Alpen Die Alternative E 4 alpin verlauft sudlich an den Allgauer Alpen vorbei durch das Bregenzerwaldgebirge das Lechquellengebirge und die Lechtaler Alpen Der europaische Fernwanderweg E 5 Atlantik Bodensee Alpen Adria durchquert die Allgauer Alpen von Nord nach Sud Von Bregenz bis Sonthofen ist der Verlauf identisch mit dem E 4 Von Sonthofen nach Oberstdorf folgt man der Iller Von Oberstdorf wird die Kemptner Hutte uber das Trettachtal und die Spielmannsau erreicht Von der Kemptner Hutte steigt der Weg zunachst zum Madelejoch an Dies ist mit 1 974 m Hohe der hochste Punkt des E5 in den Allgauer Alpen Am Madelejoch quert man die Staatsgrenze Deutschland Osterreich Vom Madelejoch an steigt der Weg ins Lechtal ab nach Holzgau Im Lechtal wandert man lechabwarts bis nach Bach Dort tritt der E 5 in die Lechtaler Alpen ein Die Via Alpina ein grenzuberschreitender Weitwanderweg mit funf Teilwegen durch die ganzen Alpen verlauft auch durch die Allgauer Alpen Der Rote Weg der Via Alpina verlauft mit vier Etappen durch die Allgauer Alpen wie folgt Etappe R 49 verlauft von Weissenbach am Lech zum Prinz Luitpold Haus Etappe R 50 verlauft vom Prinz Luitpold Haus nach Oberstdorf uber die Kaseralpe und das Oytal vgl Etappe A66 Etappe R 51 verlauft von Oberstdorf zur Mindelheimer Hutte Etappe R52 verlauft von der Mindelheimer Hutte nach SchrockenDer Violette Weg der Via Alpina verlauft mit vier Etappen durch die Allgauer Alpen wie folgt Etappe A 63 verlauft von Fussen nach Pfronten Etappe A 64 verlauft von Pfronten nach Tannheim Etappe A 65 verlauft von Tannheim zum Prinz Luitpold Haus Etappe A 66 verlauft vom Prinz Luitpold Haus nach Oberstdorf uber das Edmund Probst Haus vgl Etappe R 50 In Oberstdorf endet der Violette Weg Der Gelbe Weg der Via Alpina verlauft mit zwei Etappen durch die Allgauer Alpen wie folgt Etappe B 39 verlauft von Holzgau im Lechtal zur Kemptner Hutte Etappe B 40 verlauft von der Kemptner Hutte nach OberstdorfIn Oberstdorf endet auch der Gelbe Weg Die Wegfuhrung des Gelben Wegs der Via Alpina durch die Allgauer Alpen entspricht der Wegfuhrung des europaischen Fernwanderwegs E 5 in der umgekehrten Richtung Der Oberallgauer Rundwanderweg fuhrt in einem Kreis mit der Gehrichtung gegen den Uhrzeigersinn durch das Oberallgau und die nordliche Halfte der Allgauer Alpen Dies sind die Etappen durch die Allgauer Alpen Etappe 4a fuhrt von der Hundlebahn Talstation bei Oberstaufen nach Scheidwang uber die Nagelfluhkette Etappe 4b fuhrt von Scheidwang nach Grasgehren am Riedbergpass Etappe 5a fuhrt von Grasgehren nach Rohrmoos Etappe 5b fuhrt von Rohrmoos nach Riezlern im Kleinen Walsertal Etappe 6a fuhrt von Riezlern nach Schonblick bei der Sollereckbahn Etappe 6b fuhrt von Schonblick uber den Freibergsee nach Oberstdorf Etappe 7a fuhrt von Oberstdorf uber die Gaisalpe zum Altstadterhof Etappe 7b fuhrt vom Altstadterhof nach Bad Hindelang Etappe 8a fuhrt von Hindelang uber das Wertacher Hornle zur Schnitzlertalalpe Etappe 8b fuhrt von der Schnitzlertalalpe nach WertachDer Schwabisch Allgauer Wanderweg Augsburg Sonthofen fuhrt mit zwei Etappen durch die Allgauer Alpen Die achte Etappe des Wegs fuhrt von Maria Rain nach Wertach uber die Elleger Hohe Die neunte und letzte Etappe des Wegs fuhrt von Wertach nach Sonthofen uber den Grossen Wald und die Starzlachklamm Hohenwege Bearbeiten Der ausgepragte Kettencharakter der Allgauer Alpen ermoglichte die Anlage eines ganzen Netzes von Hohenwegen Die Hohenwege verbinden Hutten des Alpenvereins oder andere Hutten und Gasthauser und ermoglichen mehrtagige Touren Das ausgedehnte Wanderwegenetz bietet jedoch auch viele Moglichkeiten fur Tagestouren Vor allem im Verlauf des Hauptkamms im sudlichen und sudostlichen Teil der Allgauer Alpen gibt es die Moglichkeit mehrtagige Touren von Hutte zu Hutte zu unternehmen ohne in bewohnte Taler abzusteigen Allerdings ist das Zeitfenster innerhalb des Jahres wahrend dessen diese Touren unternommen werden konnen vergleichsweise kurz Es reicht von Anfang Juli bis Mitte September Funf Hohenwege haben eigene Namen bekommen Der Heilbronner Weg fuhrt von der Rappenseehutte zum Waltenberger Haus bzw weiter zur Kemptner Hutte im zentralen Hauptkamm Der Dusseldorfer Weg verlauft von der Kemptner Hutte zur Hermann von Barth Hutte nordlich um den Grossen Krottenkopf und die Marchspitze uber den Sattel Im Marzle und die Marchscharte Der Jubilaumsweg verbindet das Prinz Luitpold Haus mit der Willersalpe oberhalb von Hinterstein Der Enzensperger Weg verlauft in der ostlichen Hornbachkette zwischen der Hermann von Barth Hutte und dem Kaufbeurer Haus Und der Krumbacher Hohenweg verbindet die Fiderepasshutte bzw die Kuhgundalpe mit der Mindelheimer Hutte Neben den oben beschriebenen Etappen gibt es weitere Hohenwege Hohenweg vom Edmund Probst Haus Nebelhorn bei Oberstdorf zum Prinz Luitpold Haus bzw zur Kemptner Hutte Hohenweg vom Neunerkopf oberhalb von Tannheim zur Landsberger Hutte und Hohenweg von der Hermann von Barth Hutte zum Kaufbeurer Haus Enzensperger Weg Auch ausserhalb des Allgauer Hauptkamms und seiner Seitenkamme gibt es Hohenwege die jedoch kein zusammenhangendes Netz bilden So kann man die Nagelfluhkette mit Zwischenubernachtung im Staufner Haus in zwei Tagen uberschreiten Vom Hochgrat bis zum Riedbergpass verlauft ein Hohenweg uber die Gipfel der Molasse und des Flysch Das Gottesackerplateau kann auf verschiedenen Wegen uberquert werden Und in den Tannheimer Bergen ist eine mehrtagige Durchquerung von Pfronten uber die Bad Kissinger Hutte und das Gimpelhaus bzw die Otto Mayr Hutte bis zum Hahnenkamm moglich Klettersteige Bearbeiten In der einschlagigen Literatur und in den entsprechenden Verzeichnissen werden fur die Allgauer Alpen 6 Klettersteige aufgezahlt Dies sind der Hindelanger Klettersteig vom Nebelhorn zum Grossen Daumen der Heilbronner Weg von der Rappenseehutte bis zur Kemptner Hutte der Mindelheimer Klettersteig von der Fiderepasshutte zur Mindelheimer Hutte der Klettersteig Hohe Gange zwischen Rotspitze und Breitenberg der Baumenheimer Weg auf den Hochvogel von Suden und der Friedberger Klettersteig vom Fussener Jochle uber den Schartschrofen zur Roten Fluh Am Iseler wurde im Juli 2008 ein neuer Klettersteig eroffnet er fuhrt durch die Nordwand des Iseler folgt einer logischen Linie von Bandern und Steilstufen zum Gipfel des Iseler Die einzelnen unter dem Begriff der Klettersteige subsumierten Steige sind allerdings sehr unterschiedlich Der Heilbronner Weg etwa ist mehr Hohenweg als Klettersteig Als dieser Weg im Jahr 1899 eroffnet wurde war der Begriff Klettersteig noch nicht bekannt Im Verlauf des Heilbronner Wegs befindet sich zwar eine Eisenleiter und viele Meter Drahtseil Das Eisen ist jedoch in erster Linie zur Sicherung und weniger als Fortbewegungshilfe gedacht Ahnlich verhielt es sich mit dem Baumenheimer Weg dem Sudanstieg auf den Hochvogel von Hinterhornbach aus der seit 2014 wegen Felssturzgefahr behordlich gesperrt ist 4 Erst sehr viel spater als die beiden genannten Steige wurden in den Allgauer Alpen richtige Klettersteige eingeweiht In den 1970er Jahren wurden drei Klettersteige eingeweiht die den in den sudlichen Kalkalpen vielfach bereits vorhandenen Steigen nachgemacht wurden Der Mindelheimer Klettersteig wurde im Jahr 1975 eroffnet der Hindelanger Klettersteig und der Friedberger Klettersteig folgten wenig spater Diese drei Klettersteige weisen einen mittleren Schwierigkeitsgrad auf Der Friedberger Klettersteig ermoglicht eine direkte und interessante Verbindung von der Bergstation der Fussener Jochle Bahn zur zentralen Tannheimer Gruppe um Rote Fluh und Gimpel Der Klettersteig Hohe Gange erganzt den Hindelanger Klettersteig Er bietet sich jedoch auch als eigenstandiges Ziel an wobei die vergleichsweise langen An und Abmarschwege fur eine gewisse Ruhe garantieren Der 1983 eroffnete kurze Klettersteig auf die Jungfrauspitze im Sudgrat der Wolekleskarspitze in der Hornbachkette verlauft uber einen Hohenunterschied von 20 Metern an einem durchgehenden Drahtseil und ist sehr schwierig Auch in den Voralpen haben klettersteigahnliche Einrichtungen inzwischen Einzug gehalten So kann der Steineberg in der Nagelfluhkette jetzt direkt uber eine sehr lange und luftige Leiter mit einem davorliegenden Drahtseilabschnitt bestiegen werden Bergbahnen mit Sommerbetrieb Bearbeiten In den Allgauer Alpen gibt es zurzeit die folgenden Bergbahnen die im Sommer fur Ausflugler Wanderer und Bergsteiger in Betrieb sind Die Breitenbergbahn ist eine Einseilumlaufbahn Kleinkabinenbahn von Pfronten Steinach im Allgau auf den Unteren Breitenberg einen Auslaufer des Breitenbergs Die Diedamskopfbahnen fuhren in zwei Sektionen von Schoppernau in Vorarlberg auf den Diedamskopf Die Fellhornbahn im Oberallgau fuhrt von Faistenoy im Stillachtal sudlich von Oberstdorf zum Fellhorngrat Die Fussener Jochle Bahn ist eine Einseilumlaufbahn Kleinkabinenbahn Die Hochgratbahn ist eine Einseilumlaufbahn Kleinkabinenbahn von Lanzenbach Sage im Westallgau auf den Grat unterhalb des Hochgratgipfels Die Talstation befindet sich im Weissachtal sudlich von Oberstaufen und Steibis Die Hornerbahn ist eine Einseilumlaufbahn Kleinkabinenbahn in Bolsterlang Sie fuhrt auf den Horngrat zwischen Bolsterlanger Horn und Weiherkopf Die Kanzelwandbahn ist eine Zweiseilumlaufbahn Kleinkabinenbahn im Kleinen Walsertal in Vorarlberg Sie fuhrt von Riezlern auf die Kanzelwand Die Nebelhornbahn fuhrt vom Ortsrand von Oberstdorf im Oberallgau in drei Sektionen auf den Nebelhorngipfel Dies ist der hochste mit einer Seilbahn erreichbare Punkt der Allgauer Alpen nbsp Pfanderbahn in BregenzDie Pfanderbahn in Vorarlberg fuhrt von Bregenz am Bodensee auf den Pfander Die Reuttener Bergbahn fuhrt von Hofen bei Reutte in Tirol auf den Hahnenkamm Die Vogelhornbahn ist eine Einseilumlaufbahn Kleinkabinenbahn Sie wurde im Jahr 2000 in Betrieb genommen und ersetzte einen fruheren Sessellift Sie fuhrt von Tannheim im Tannheimer Tal in Tirol auf den Neunerkopf das Vogelhornle ist der Nachbarberg Die Walmendingerhornbahn ist eine Pendelbahn Grosskabinenbahn im Kleinen Walsertal in Vorarlberg Sie fuhrt von Mittelberg auf das Walmendinger Horn Der Weltcup Express Ofterschwang der Bergbahnen Ofterschwang Gunzesried GmbH amp Co KG ist ein 4 er Sessellift von der Talstation Ofterschwang zum Ofterschwanger Horn 5 Erstbesteigungen BearbeitenAm 25 Juli 1669 einer anderen Angabe zufolge 1664 6 gelang Pfarrer Bickel die erste belegte Besteigung des Grossen Widdersteins 2533 m u A in den Allgauer Alpen Die bekannten Gipfel der Allgauer Alpen wie der Hochvogel oder die Madelegabel wurden dokumentiert erst um die Mitte des 19 Jahrhunderts durch Alpinisten wie Otto Sendtner oder Hermann von Barth bestiegen Literatur Karten BearbeitenAlpenvereinsfuhrer Allgauer Alpen und Ammergauer Alpen alpin 16 Auflage 2004 Bergverlag Rother Munchen ISBN 3 7633 1126 2Gemass den neuen Richtlinien fur die Alpenvereinsfuhrer beinhaltet dieser Fuhrer nur noch Touren bis zum Schwierigkeitsgrad II Die schwierigeren Klettertouren werden nicht mehr aufgefuhrt Dies bedeutet dass es zurzeit kein Werk gibt das die Allgauer Alpen in bergsteigerischer und touristischer Sicht in ihrer Gesamtheit beschreibt Alpenvereinsfuhrer Allgauer Alpen bis zur 15 Auflage Bergverlag Rother Munchen vergriffenDie alteren Auflagen des Alpenvereinsfuhrers beinhalten alle bekannten Klettertouren ohne Sportkletterrouten Alpenvereinskarte 2 1 Allgauer Lechtaler Alpen West 1 25 000 8 Ausgabe 2004Die Grenzen des auf der Karte abgebildeten Gebiets sind wie folgt im Norden der Nordrand von Oberstdorf im Westen eine Linie vom Fellhorn zum Biberkopf im Suden beim Ort Steeg im Lechtal und im Osten vom Grossen Wilden zu den Ilfenspitzen Alpenvereinskarte 2 2 Allgauer Lechtaler Alpen Ost 1 25 000 7 Ausgabe 2002Die Grenzen des auf der Karte abgebildeten Gebiets sind wie folgt im Norden etwas nordlich des Schwarzwasserbachs im Westen eine Linie vom Grossen Wilden zu den Ilfenspitzen im Suden uber das Lechtal hinaus bis in die Lechtaler Alpen und im Osten eine Linie von Stanzach im Lechtal bis zu den Kogelseespitzen in den Lechtaler Alpen Alpenvereinskarte 3 2 Lechtaler Alpen Arlberggebiet 1 25 000 Ausgabe 2003Diese Karte bildet nur den sudlichsten Rand der Allgauer Alpen das Gebiet um den Hochtannbergpass und das Dreieck Hohes Licht Biberkopf und Ellbogner Spitze ab Scholz Herbert 1995 Bau und Werden der Allgauer Landschaft Stuttgart Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung ISBN 3 510 65165 0 Topographische Karte 1 50 000 Kempten und Umgebung Bayerisches Landesvermessungsamt Munchen Topographische Karte 1 50 000 Fussen und Umgebung Bayerisches Landesvermessungsamt Munchen Topographische Karte 1 50 000 Lindau Oberstaufen und Umgebung Bayerisches Landesvermessungsamt Munchen Topographische Karte 1 50 000 Allgauer Alpen Bayerisches Landesvermessungsamt Munchen Thaddaus Steiner Allgauer Bergnamen Die Gipfelnamen der Allgauer Bergwelt Lindenberg Kunstverlag Josef Fink 2007 ISBN 978 3 89870 389 5 Klaus Schlosser Erich Knoll Allgauer Gipfelbuch Bergnamen und ihre Bedeutung Alpine Geschichte und Gipfelspruche Kempten SL Verlag 2008 ISBN 978 3 9810320 4 8 Uli Auffermann Allgauer Bergfieber Bergsteigergeschichte n eine rauen Region Bruckmann Verlag Munchen 2010 ISBN 978 3 7654 5522 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Allgauer Alpen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Allgauer Alpen Reisefuhrer Wandern Bergsteigen und Hutten in den Allgauer Alpen Seite der Landesregierung von Baden Wurttemberg mit Informationen zu den Natura 2000 Gebieten Seite des geologischen Landesamts Bayern mit Informationen zu den GeotopenEinzelnachweise Bearbeiten Die Hohe der Scharte wird gelegentlich mit 1879 m angegeben dies ist jedoch laut BayernAtlas die Hohe eines kleinen Zwischengipfels Was auch mit dem weniger genauen Opentopomap korreliert Schartle laut Opentopomap Wanderwege im Allgau Alatsee Weissensee und Ruine Falkenstein Abschnitt Uber den Zirmgrat zuruck zum Alatsee Tourenbeschreibung auf wanderwege allgaeu de abgerufen am 10 Januar 2015 Chronik Sperrung des Baumenheimer Weges Sektion Donauworth des Deutschen Alpenvereins abgerufen am 4 November 2018 Betriebszeiten amp Preise Weltcup Express Ofterschwang 4 er Sesselbahn Abgerufen am 7 Oktober 2021 Geschichte der Walsergemeinde Schrocken Kirche Tannbergbrucke Memento vom 19 April 2012 im Internet Archive auf der Webseite von Warth Schrocken Tourismus abgerufen am 25 April 2023Gebirgsgruppen der Nordlichen Ostalpen nach AVE Allgauer Alpen Ammergauer Alpen Bayerische Voralpen Berchtesgadener Alpen Brandenberger Alpen Bregenzerwaldgebirge Chiemgauer Alpen Dachsteingebirge Ennstaler Alpen Gutensteiner Alpen Hochschwabgruppe Kaisergebirge Karwendel Lechquellengebirge Lechtaler Alpen Loferer und Leoganger Steinberge Murzsteger Alpen Oberosterreichische Voralpen Rax Schneeberg Gruppe Salzburger 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