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Der Litnisschrofen nach historischen Quellen auch Tennenbergkopf ist ein 2068 Meter hoher Berg in den Allgauer Alpen der sich in Osterreich erhebt LitnisschrofenLitnisschrofen von NordostenHohe 2068 m u A Lage Tirol OsterreichGebirge Vilsalpseeberge Allgauer AlpenDominanz 2 1 km SulzspitzeSchartenhohe 198 m StrindenscharteKoordinaten 47 27 59 N 10 33 47 O 47 466388888889 10 563055555556 2068 Koordinaten 47 27 59 N 10 33 47 OLitnisschrofen Tirol Gestein HauptdolomitNormalweg Nesselwangle Graner Odenalpe Sudflanke Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Geologie 3 Namensherkunft 4 Besteigung 5 Bilder 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage und Umgebung BearbeitenDer Litnisschrofen liegt im osterreichischen Bundesland Tirol Uber fast den gesamten Berg verlauft die Grenze zwischen den Gemeinden Gran im Nordwesten und Nesselwangle im Sudosten Der Gipfel des Litnisschrofen ragt zwischen dem Strindenbachtal im Nordosten und dem Weissenbachtal im Suden empor In diese Taler fallen die Flanken bis zu 700 Meter beziehungsweise 900 Meter ab Jenseits der Taler befinden sich Vogelhornle 1882 m und die Leilachspitze 2274 m Nach Westen verlauft ein langer Westgrat in die Strindenscharte 1870 m von wo die Flanken der Sulzspitze 2084 m ansteigen Scharte und Berg sind die Referenzpunkte fur Schartenhohe und Dominanz welche damit 198 Meter und 2 1 Kilometer betragen Im Nordosten des Litnisschrofens scharten sich seine Flanken oberhalb der Graner Odenalpe 1736 m zur Krinnenspitze 2000 m hin ein 1 2 Geologie BearbeitenDer Litnisschrofen ist aus bruchigem Hauptdolomit aufgebaut 3 Namensherkunft Bearbeiten1774 verzeichnet Peter Anich in seinem Atlas Tyrolensis einen Litten Spitz In der Schmitt schen Karte von Sudwestdeutschland aus dem Jahr 1797 ist ein Liehnes Berg verzeichnet Eine mogliche Namensherkunft konnte von dem mundartlichen Wort Verlitt was so viel wie Muhsal oder Plage bedeutet kommen Gemeint sein konnte damit der beschwerliche Aufstieg durch das Latschenkieferndickicht von der Strindenscharte her 4 Die Endung des Namens bezieht sich auf die Gestalt des Gesteins als Schrofen Neben dem heute verwendeten Namen und seiner Geschichte gibt es eine zweite Art der Benennung Tennenbergkopf Sie wird zum ersten Mal im Jahr 1810 in einem Steuerkataster verwendet Thennenbergkopf und Wald am Thennenberg Auf Grund der dortigen Grenzbeschreibung kann damit eindeutig nur der Litnisschrofen als Kopf uber dem tannenbestandenen Berg gemeint sein Dies wurde vor allem zum Erscheinungsbild der Sudflanke passen 5 Besteigung BearbeitenMit einem markierten und ausgebauten Weg ist der Gipfel des Litnisschrofens nur uber die Sudflanke zu erreichen Dieser zweigt bei der Graner Odenalpe vom Fahrweg ab Um dorthin zu gelangen gibt es verschiedene Moglichkeiten Relativ einfach gelingt dies von Nesselwangle ab dem Beginn des Fahrweges oder von der Bergstation des Sessellifts Auch vom Haldensee durch das Strindental oder von Rauth uber den Enziansteig ist dies moglich Von der Abzweigung quert dann der Weg unter dem Gipfelaufbau die Sudflanke und fuhrt in eine sehr broselige und steile Rinne Diese ist mit Eisenketten versichert und verlangt Trittsicherheit An ihrem Ende befindet sich der Westgrat zum Gipfel hin Das letzte Stuck des Weges setzt etwas Schwindelfreiheit voraus 1 6 Eine anspruchsvollere Route zum Gipfel ist die Begehung des Westgrates von der Strindenscharte aus Die Schwierigkeiten haben hier den I Grad und erfordern alpine Erfahrung Die Kletterei uber den Nordostgrat wird mit dem IV Grad bewertet 3 Bilder Bearbeiten nbsp Gipfelkreuz nbsp Schlusselstelle Normalweg nbsp Sudflanke nbsp GamsenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Litnisschrofen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Kompass Wander Bike und Skitourenkarte Blatt 04 Tannheimer Tal 1 35 000 ISBN 978 3 85491 644 4 Stand Februar 2007 Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen Osterreich Austrian Map online Abgerufen am 8 Mai 2010 a b Ernst Zettler Heinz Groth Alpenvereinsfuhrer Allgauer Alpen 12 vollig neu bearbeitete Auflage Bergverlag Rudolf Rother Munchen 1985 ISBN 3 7633 1111 4 S 465f Thaddaus Steiner Allgauer Bergnamen 2 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2008 ISBN 978 3 8987 0389 5 S 138 Thaddaus Steiner Allgauer Bergnamen 2 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2008 S 206 Dieter Seibert Alpenvereinsfuhrer alpin Allgauer Alpen und Ammergauer Alpen 17 Auflage Bergverlag Rother Munchen 2008 ISBN 978 3 7633 1126 2 S 272ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Litnisschrofen amp oldid 218363685