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Die Sulzspitze ist ein 2084 Meter hoher Berg in den Allgauer Alpen Der Lias Grasberg aus Aptychenkalk liegt im osterreichischen Bundesland Tirol und ist uber Bergwanderwege erschlossen Im Winter fuhrt eine Mode Skitour zum Gipfel 2 SulzspitzeSulzspitzeHohe 2084 m u A Lage Tirol OsterreichGebirge Vilsalpseeberge Allgauer AlpenDominanz 2 4 km LeilachspitzeSchartenhohe 224 m GappenfeldscharteKoordinaten 47 27 45 N 10 32 12 O 47 4624 10 536577777778 2084 Koordinaten 47 27 45 N 10 32 12 OSulzspitze Allgauer Alpen Tirol Gestein Aptychenkalk 1 Normalweg aus der Strindenscharte uber die Sud und Ostflanke Inhaltsverzeichnis 1 Namensherkunft 2 Lage und Umgebung 3 Besteigung 3 1 Sommer 3 2 Winter 4 Bilder 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseNamensherkunft BearbeitenFur das Jahr 1557 ist die erste Erwahnung der Sulzspitze nachgewiesen In einer Urkunde der Gemeinde Tannheim heisst es unter dem Sulzspitz ausserdem gibt es aus demselben Jahr die die folgende Grenzbeschreibung Sulzspitz so neben dem Schochen Fur die Herkunft des Wortes Sulz gibt es zwei mogliche Erklarungen Zum einen ist es die Salzleckstelle des Wildes zum anderen ein lehmiger tief durchnasster Boden 3 Bei der Sulzspitze konnte die erste Variante Sulz im Sinne von salzig wahrscheinlich sein da aus den Felsen des Gipfels Steinsalz herauswittert das moglicherweise von Wild genutzt werden konnte 1 Lage und Umgebung BearbeitenDie Sulzspitze erhebt sich ostlich des Vilsalpsees und nordlich der Leilachspitze 2274 m von der sie durch das Weissenbachtal getrennt ist Nach Osten trennt die Strindenscharte 1870 m die Sulzspitze vom Litnisschrofen 2068 m und nach Sudwesten liegt zur Schochenspitze 2069 m die Gappenfeldscharte 1860 m Im Kessel zwischen Sulzspitze und Litnisschrofen beginnt das Strindental in dem der Strindenbach nach Nordosten ins Tannheimer Tal und den Haldensee fliesst Besteigung BearbeitenSommer Bearbeiten Im Sommer gibt es vier Moglichkeiten um auf markierten Wegen den Gipfel der Sulzspitze zu erreichen Der Aufstieg vom Haldensee 1124 m ist der Normalweg und beginnt an einem gebuhrenpflichtigen Parkplatz von wo er auf einer Forststrasse hinauf zur Strindenscharte fuhrt Von dort wird die Sudseite des Berges auf der Strasse umrundet bevor ein Wanderweg in die Sudflanke abzweigt Diese quert man aufwarts in die Ostflanke von wo um den felsigen Gipfelaufbau herum der hochste Punkt erreicht wird Auch von der Landsberger Hutte 1810 m kann man die Sulzspitze besteigen Der Weg fuhrt zunachst hinauf zur Schochenspitze nach Nordosten Deren Ostgrat muss uberschritten werden bevor der Weg zur Gappenfeldscharte hinabfuhrt wo der Fahrweg und kurz darauf die Abzweigung in die Sudflanke erreicht wird Zur Gappenfeldscharte gelangt man ebenfalls aus dem Vilstal der Weg beginnt hier an der Strasse zum Vilsalpsee Eine weitere Moglichkeit zum Gipfel zu gelangen ist der Saalfelder Hohenweg der von Tannheim uber das Neunerkopfle zur Strindenscharte verlauft Neben den markierten Varianten kann man von der Gappenfeldscharte auch uber den Sudwestgrat zum Gipfel gelangen Dabei liegen die Schwierigkeiten je nach Route zwischen II und IV Grad Als Variante zum Saalfelder Hohenweg bietet sich die Besteigung uber die Lochgehrenspitze 1995 m und den Nordgrat an Die Schwierigkeiten reichen hier bis zum I Grad 4 1 Winter Bearbeiten Die winterliche Skitour hat zu Beginn den gleichen Verlauf wie der Sommernormalweg Allerdings wird der Fahrweg im oberen Strindental ab und zu verlassen und in direkter Linie aufgestiegen Von der Strindenscharte aus wird jedoch direkt uber die Ostflanke zum Gipfel gegangen Da das Gelande hier eine Hangneigung von uber 35 Grad besitzt ist dieser Aufstieg unter dem Aspekt der Lawinengefahr kritisch zu betrachten Bei sicheren Verhaltnissen kann auch im Winter der Saalfelder Hohenweg begangen werden Bilder Bearbeiten nbsp Sulzspitze bei Sonnenaufgang nbsp Gipfelplateau nbsp Gipfelkreuz nbsp Nordgrat mit Wechten nbsp Von der LachenspitzeLiteratur BearbeitenDAV Karte BY5 Tannheimer Berge Kollenspitze Gaishorn 1 25 000 ISBN 978 3 937530 45 1 Stand 1 2012 Kompass Wander Bike und Skitourenkarte Blatt 04 Tannheimer Tal 1 35 000 ISBN 978 3 85491 644 4 Stand Februar 2007 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sulzspitze Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Ernst Zettler Heinz Groth Alpenvereinsfuhrer Allgauer Alpen 12 vollig neu bearbeitete Auflage Bergverlag Rudolf Rother Munchen 1985 ISBN 3 7633 1111 4 S 464f Kristian Rath Skitourenfuhrer Allgau mit Kleinwalsertal und Tannheimer Tal 6 Auflage Panico Alpinverlag Kongen 2009 ISBN 978 3 936740 10 3 S 184 Thaddaus Steiner Allgauer Bergnamen 2 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2008 ISBN 978 3 89870 389 5 S 204 Dieter Seibert Alpenvereinsfuhrer alpin Allgauer Alpen und Ammergauer Alpen 17 Auflage Bergverlag Rother Munchen 2008 ISBN 978 3 7633 1126 2 S 272f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sulzspitze Allgauer Alpen amp oldid 227900760