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Der Schneck ist ein 2268 m u NHN hoher Grasberg in den Allgauer Alpen Aufgrund seiner eigenartigen Form ist er wie die Hofats einzigartig in den Nordlichen Kalkalpen Er bildet die naturliche Fortsetzung des von der Hofats nach Nordosten streichenden im hintersten Oytal durch eine Senke unterbrochenen Massivs und weist einen ahnlichen Blumenreichtum auf wie die Hofats Aus dem Oytal gesehen bildet er den Abschluss des Talbodens SchneckOstansichtHohe 2268 m u NHNLage Bayern DeutschlandGebirge Daumengruppe Allgauer AlpenDominanz 1 6 km Grosser WilderSchartenhohe 261 m HimmelecksattelKoordinaten 47 23 0 N 10 23 0 O 47 383333333333 10 383333333333 2268 Koordinaten 47 23 0 N 10 23 0 OSchneck Allgauer Alpen Bayern Erstbesteigung O Sendtner um 1850Normalweg Sudgrat vom Himmelecksattel I Inhaltsverzeichnis 1 Besteigung 2 Klettern 3 Bilder 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBesteigung BearbeitenDem eigentlichen Gipfel ist als grasiger Vorgipfel das Himmeleck vorgelagert das auch fur Wanderer unschwer vom Weg uber den Himmelecksattel erreichbar ist Der Ubergang zum Hauptgipfel erfolgt sehr ausgesetzt uber eine felsige Schneide Schwierigkeit I Nach der Uberlieferung soll der Jager Thaddaus Blatter im 19 Jahrhundert das Gipfelkreuz aufrecht uber die felsige Schneide getragen haben Klettern BearbeitenDie nach Norden senkrecht abbrechende Nordwand wurde 1902 von H Demeter und Gefahrten das erste Mal durchstiegen Die Westwand wurde 1904 von W Herz und H Haug begangen Die teilweise uberhangende Ostwand VI A0 galt lange Zeit als schwierigste Klettertour der Allgauer Alpen Bis zum Jahre 1946 war die Fuhre nach ihrer Erstbegehung durch Risch im Jahre 1922 erst einmal wiederholt worden 1936 durch Ignaz Vogler und Otto Niederacher Anderl Heckmair schatzte im Jahre 1947 die Route durch die Schneck Ostwand schwieriger ein als die Nordwand der Grossen Zinne Im Jahre 1949 gelang ihm die dritte Begehung der Wand 1 2 3 Der nach Sudwesten streichende Grasgrat fallt nach dem Himmelhorn sehr steil ins Oytal hinab und stellt ebenfalls eine ausserst schwierige beruchtigte Graskletterei Radlergrat dar Bilder Bearbeiten nbsp Ostflanke nbsp Westflanke nbsp Gipfelkreuz nbsp SchlusselstelleLiteratur BearbeitenStefan Meineke Allgau Kletterfuhrer Leipzig Mountain Explorer in der Akademischen Verlagsanstalt AVA 1998 ISBN 3 931982 08 4 Anton Spiehler In Erschliessung der Ostalpen S 84 Berlin 1893 Thaddaus Steiner Allgauer Bergnamen Lindenberg Kunstverlag Josef Fink 2007 ISBN 978 3 89870 389 5 Thaddaus Steiner Die Flurnamen der Gemeinde Oberstdorf im Allgau Munchen Selbstverlag des Verbandes fur Flurnamenforschung in Bayern 1972 Zettler Groth Alpenvereinsfuhrer Allgauer Alpen Munchen Bergverlag Rother 1984 ISBN 3 7633 1111 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schneck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der SchneckEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Zettler Allgauer Alpen 5 Auflage 1949 uberarbeitet von Heinz Groth Bergverlag Rother S 192 195 Anderl Heckmair Bergsteiger Jahrbuch 1949 S 80 Robert Jaspers Allgau Kletterfuhrer Akademische Verlagsanstalt Leipzig 1998 S 284 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schneck Allgauer Alpen amp oldid 218805413