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Diese Liste enthalt die Geotope des Schwabischen Landkreises Ostallgau in Bayern 1 Die Liste enthalt die amtlichen Bezeichnungen fur Namen und Nummern des Bayerischen Landesamt fur Umwelt LfU sowie deren geographische Lage Diese Liste ist moglicherweise unvollstandig Im Geotopkataster Bayern sind etwa 3 400 Geotope Stand Marz 2020 erfasst Das LfU sieht einige Geotope nicht fur die Veroffentlichung im Internet geeignet Einige Objekte sind zum Beispiel nicht gefahrlos zuganglich oder durfen aus anderen Grunden nur eingeschrankt betreten werden Name Bild Geotop ID Gemeinde Lage Geologische Raumeinheit Beschreibung Flache m Ausdehnung m Geologie Aufschlussart Wert Schutzstatus BemerkungKiesgruben am Johannis Keller E von Obergunzburg 777A001 ObergunzburgPosition Iller Lech Region Die nordlich der Strasse in einem ehemaligen Abbau aufgeschlossenen Schotter und Konglomerate stellen vermutlich mindeleiszeitliche Vorstossschotter dar die von Mindelmorane uberlagert werden Lempe 2012 halt es aber auch fur moglich dass der Schotterkorper in einen liegenden gunz bzw donauzeitlichen eisrandferneren Schmelzwasserschotter und mindelzeitliche Moranen und Schotter im Hangenden zweigeteilt werden kann und dass daruber risszeitliche Morane liegt Der Zugang zu dem ehemaligen Abbau nordlich der Strasse ist abgesperrt Die Aufschlusswand kann aber recht gut von ausserhalb betrachtet werden Im Suden ist ein Kiesabbau aktuell in Betrieb 17500250 70 Typ SchichtfolgeArt Morane Konglomerat Schotter Kiesgrube Sandgrube wertvoll kein SchutzgebietEhem Kiesgrube NE von Moosmuhle 777A002 UntrasriedPosition Iller Lech Region Die stratigraphische Zuordnung der teilweise konglomerierten Fluvioglazialschotter ist unklar vermutlich handelt es sich um mindelglaziale Schotter 425085 50 Typ GesteinsartArt Konglomerat Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietAufschluss im Tobel NW von Hinterschmalholz 777A003 UntrasriedPosition Iller Lech Region Der Aufschluss in einem Rutschhang stellt ein wichtiges Quartarprofil dar Uber dem Tertiar liegen verwitterte Schotter Gastropoden fuhrende Losslehme und Moranen Thermolumineszenzmessungen ergaben fur den Losslehm ein mindelglaziales Alter 150050 30 Typ Standard Referenzprofil Fossiler BodenArt Morane Schluff Konglomerat Hanganriss Felswand besonders wertvoll kein SchutzgebietEhem Kiesgrube S von Hinterschmalholz 777A004 UntrasriedPosition Iller Lech Region Die stratigraphische Zuordnung ist umstritten es handelt sich entweder um Mindelmorane auf Mindelvorstossschotter oder um Rissmorane auf Mindelschotter 3000120 25 Typ SchichtfolgeArt Morane Konglomerat Kiesgrube Sandgrube wertvoll kein SchutzgebietEhem Kiesgrube SW von Zadels 777A005 RonsbergPosition Iller Lech Region Teilweise versturzter und verwachsener Nagelfluhabbau der Schotter mit einer uberlagernden Bodenbildung aufschliesst die von Mindelmorane uberlagert werden 360080 45 Typ SchichtfolgeArt Konglomerat Schotter Kiesgrube Sandgrube wertvoll kein SchutzgebietEhem Kiesgrube SW von Wolfartsberg 777A006 ObergunzburgPosition Iller Lech Region Der alte Nagelfluhabbau schliesst mindelglaziale konglomerierte Schotter auf Im mittleren Aufschlussteil sind grosse Blocke zu finden Der Moranenschotter zeigt die nahe Lage der Moranenwalle an 100050 20 Typ Gesteinsart FindlingArt Morane Konglomerat Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietProfil in der Pollat Schlucht E von Hohenschwangau weitere Bilder 777A007 SchwangauPosition Ammergebirge Die steilwandige Schlucht der Pollat erschliesst ein Profil durch die lokale Falten und Schuppenstruktur der Hohenschwangauer Alpen mit der Uberschiebungsbahn von Lechtal und Allgaudecke Die verfalteten Gesteine der Allgau Schichten sind am Nordeingang der Schlucht aufgeschlossen Die zahlreichen Kaskaden und der eindrucksvolle Wasserfall unter der Marienbrucke liegen im Hauptdolomit 20000200 100 Typ Storung Schichtfolge Schlucht WasserfallArt Kalkstein Mergelstein Dolomitstein Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll LandschaftsschutzgebietEhem Steinbruch E von Seeg weitere Bilder 777A009 SeegPosition Iller Lech Jungmoranenregion Der Aufschluss zeigt den Aufbau der Weissach Schichten am sich nach Osten heraushebenden Sulzberg als Teil des Nordflugels der Murnauer Mulde Faltenmolasse Im Bereich der Steinbruchwand ist eine sehr auffallige Harnischflache mit markanter Striemung zu erkennen 120040 30 Typ GesteinsartArt Konglomerat Sandstein Mergelstein Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietKiesgrube an Drumlin ENE von Seeg weitere Bilder 777A010 SeegPosition Iller Lech Jungmoranenregion Der Aufschluss zeigt den typischen Aufbau eines Drumlins wurmeiszeitliche Vorstossschotter uberlagert von Wurmmorane Die in Betrieb befindliche Kiesgrube ohne Erlaubnis nicht betreten Morane und Vorstossschotter sind recht gut vom Rande der Grube aus an den in die Morane eingebetteten grosseren Geschieben und an der starkeren Durchfeuchtung nass dunklere Farben der wasserdurchlassigen Schotter zu unterscheiden 84100290 290 Typ Schichtfolge DrumlinArt Morane Schotter Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietInterglazial Aufschluss Pfefferbichl NW von Berghof 777A011 HalblechPosition Iller Lech Jungmoranenregion In dem Bachtal sind Interglaziale Sedimente Schotter Seetone und Schieferkohlen aufgeschlossen Die Schieferkohlen wurden fruher untertagig abgebaut einige Stollenmundlocher und Pingen sind noch erhalten Stratigraphisch wurden die Interglazialsedimente unter Vorbehalt ins Riss Wurm Interglazial eingestuft 8000200 40 Typ Pflanzliche Fossilien Fossiler Boden Stollen Pinge nfeldArt Braunkohle Ton Morane Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietBahneinschnitt S von Enzenstetten weitere Bilder 777A012 SeegPosition Iller Lech Jungmoranenregion Der Aufschluss liegt in steil aufgestellten Bausteinschichten am Sudflugel der Murnauer Mulde Faltenmolasse 25025 10 Typ Falte Mulde Sattel GesteinsartArt Konglomerat Boschung wertvoll kein SchutzgebietHarnischflache W von Bad Faulenbach 777A013 FussenPosition Allgauer Alpen Der sogenannte Gletscherschliff ist in Wirklichkeit eine steilstehende bis saigere Horizontalverwerfung rechtshandig in Hauptdolomit im Grenzbereich zu Raibler Rauhwacken die vermutlich beim Bau des Parkplatzes freigelegt wurde Auf der Flache erkennt man subhorizontale Striemung mit Parabelrissen und Storungsbrekzien 10050 2 Typ Storung Felswand hangArt Dolomitstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietSchrattenkalk an der Ruine Eisenberg W von Eisenberg 777A014 EisenbergPosition Iller Lech Jungmoranenregion Am bewaldeten Hang westlich der Schlossbergalpe liegen zahlreiche Aufschlusse im Schrattenkalk mit typischen Karren Es ist dieses das nordlichste Vorkommen im Allgau Von den Burgruinen die aus dem Material erbaut wurden hat man einen guten Uberblick uber den Alpenrand 15000150 100 Typ Schichtfolge GesteinsartArt Kalkstein Felshang Felskuppe wertvoll LandschaftsschutzgebietAufschluss in Kalksteinen der Adnet Formation am Alpsee 777A015 SchwangauPosition Ammergebirge Oberhalb des Alpsees liegt der gut zugangliche Aufschluss im Bunten Liasbasiskalk Hierlatzkalk Adneter Fazies Die grau angewitterten rotlichen Kalksteine sind meist kompakt und bilden eine markante Felswand Sie sind meist von Kalkspat Kluften durchzogen und weisen ein spatiges Aussehen auf Die Felswand ragt senkrecht auf und bildet stellenweise Uberhange 2000200 10 Typ Gesteinsart Felswand hangArt Kalkstein Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietMolasseaufschluss W von Langenwald 777A016 RosshauptenPosition Iller Lech Jungmoranenregion Der Strasseneinschnitt erschliesst eine typische Abfolge von Konglomeratbanken im Wechsel mit Mergeln und Sandsteinen der Baustein Schichten im Grenzbereich zu den Weissach Schichten 80080 10 Typ SchichtfolgeArt Konglomerat Sandstein Mergel sonstiger Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietFlyschaufschlusse im Rothenbachtal SE von Halblech weitere Bilder 777A017 HalblechPosition Ammergebirge Die Aufschlusse zeigen steil nach NNW einfallende schmale Banke der Piesenkopf Formation des Flysch Die Piesenkopf Formation zeigt beispielhaft die fur die Flyschsedimente der Alpen typische unzahlige rhythmische Wiederholung von Turbiditzyklen hier als Zyklen aus wenige Dezimeter machtigen Banken aus Kalk Mergel und Tonstein oder Sandstein 1000100 10 Typ Schichtfolge Gesteinsart Standard ReferenzprofilArt Kalkstein Mergelstein Tonstein Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturschutzgebiet Vogelschutzgebiet Bayerns schonste Geotope Nr 70Halblechdurchbruch NW von Halblech 777A019 HalblechPosition Iller Lech Jungmoranenregion Der Halblech schneidet den Sudflugel der Murnauer Mulde an Durch den Halblechdurchbruch sind steilstehende Ost West streichende Konglomerate Sandsteine und Mergelsteine der Baustein und Weissach Schichten der Faltenmolasse aufgeschlossen 7500150 50 Typ Sedimentstrukturen Gesteinsart Schichtfolge Falte Mulde Sattel DurchbruchstalArt Konglomerat Sandstein Mergelstein Hanganriss Felswand besonders wertvoll FFH GebietSteinbruche an der Hornburg E von Schwangau 777A020 SchwangauPosition Ammergebirge Von 1945 bis 1960 wurde hier Hierlatzkalk Adneter Fazies als roter Marmor abgebaut Hierlatzkalk steht hier in Zusammenhang mit einer Storung an und wurde als roter Knollenkalk abgebaut und als Naturwerkstein oder fur kunstgewerbliche Marmorerzeugnisse verwendet 36000200 180 Typ Gesteinsart Steinbruch GrubeArt Kalkstein Steinbruch bedeutend NaturschutzgebietTyplokalitat Reiselsberger Sandstein SE von Buching 777A021 HalblechPosition Ammergebirge Die Aufschlusse am Eingang des Tiefenbachtals liegen nahe der etwas weiter ostlichen Typlokalitat an der heute keine Aufschlusse mehr vorhanden sind Jenseits der Brucke folgen uber dem Sandstein die tonigeren Piesenkopfschichten Der Reiselsberger Sandstein bildet mit seinen dickbankigen 0 5 3 m feinen bis groben Sandsteinen die typischste Serie der Flysch Zone die Sandsteine sind stets kalkig gebunden und glimmerreich 7500300 25 Typ Typlokalitat Gesteinsart SedimentstrukturenArt Sandstein Mergelstein Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietWertachkerbtal N von Nesselwang weitere Bilder 777A022 NesselwangPosition Iller Lech Jungmoranenregion Im Kerbtal der Wertach unter der A7 sind Sandsteine und Konglomerate der Faltenmolasse aufgeschlossen Das Wertachtal mit imposanter A7 Brucke schneidet hier den Nordflugel der Murnauer Mulde mit steilstehenden Sandstein und Konglomeratbanken der Steigbach Schichten an Am Westhang stosst man auf einen alten Pechkohleabbau verschlossener Stollen 120000600 200 Typ Gesteinsart StollenArt Sandstein Konglomerat Braunkohle Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietReiselsberger Sandstein am Schrofeneck SE von Zell 777A023 FussenPosition Iller Lech Jungmoranenregion Hier befindet sich ein sehr weit nordlich gelegener Aufschluss von Reiselsberger Sandstein Auf dem bewaldeten Schrofeneck befindet sich ein grosserer Aufschluss von massigem bis gebanktem Sandstein stark gekluftet und versturzt und mit Strukturen die einen fruheren Abbau vermuten lassen 60000400 150 Typ Gesteinsart Sedimentstrukturen Steinbruch GrubeArt Sandstein Felshang Felskuppe wertvoll LandschaftsschutzgebietSteinbruch am Hochholz S von Nesselwang 777A024 NesselwangPosition Allgauer Molasse Vorberge Im Steinbruch am Hochholz ist die steil stehende Schichtfolge von verschiedenen Grunsandsteinen der Garschella Formation bis zum Seewer Kalk mustergultig aufgeschlossen Es kommen Aufarbeitungshorizonte mit Phosphoritknollen vor 60030 20 Typ Schichtfolge SedimentstrukturenArt Kalkstein Sandstein Steinbruch wertvoll kein SchutzgebietSteinbruche am Kienberg Sudhang SW von Schwangau 777A025 SchwangauPosition Ammergebirge Der Steinbruch Schwansee West liegt direkt am Konigsstrasschen nordlich des Schwansees Hier wurde eine helle Varietat von Partnachkalk abgebaut Das Gestein wurde unter der Bezeichnung Alterschrofener Marmor bzw Fussener Steinbruchkalk gehandelt und ist z B im Schloss Neuschwanstein und in der Kirche St Mang in Fussen verbaut Der Steinbruch ist relativ gut zuganglich aber stark zugewachsen Im Ostteil gibt es Restaufschlusse im Westteil eine grosse Halde Schnetzer 1941 berichtet von einer Uberlagerung der Kalksteine durch pleistozane Sedimente mit Schieferkohle Ob diese Aufschlusse heute noch auffindbar sind ist nicht bekannt 37800420 90 Typ Gesteinsart Steinbruch GrubeArt Kalkstein Tonmergelstein Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietSteinbruch am Ettwieser Weiher S von Marktoberdorf 777A026 MarktoberdorfPosition Iller Lech Jungmoranenregion In dem uberwachsenen Steinbruch ist eine Schichtfolge uberwiegend mit gebankten Mittelsandsteinen aus dem Top der Oberen Meeresmolasse aufgeschlossen Auf Schichtflachen finden sich Stromungs und Wellenrippeln Eingeschaltet sind Schillbanke lagenweise finden sich Kohleflitter Der Steinbruch ist Station an den Wanderwegen Terra Nostra fur Erwachsene und Klobunzele Weg fur Kinder 292565 45 Typ Gesteinsart SchichtfolgeArt Sandstein Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietSeewerkalk an der Ruine Hohenfreyberg W von Eisenberg 777A027 EisenbergPosition Iller Lech Jungmoranenregion Die Burgruine Hohenfreyberg steht auf Seewerkalk des Helvetikums die Ruine Eisenberg dagegen auf Schrattenkalk Anstehender Seewerkalk ist an mehreren Stellen auf dem Burggelande zu finden 16500150 110 Typ Schichtfolge GesteinsartArt Kalkstein Hanganriss Felswand wertvoll LandschaftsschutzgebietTannheim Formation W von der Fallmuhle bei Pfronten 777A028 PfrontenPosition Allgauer Alpen An der Steinacher Achen westlich der Fallmuhle ist eines der wenigen Vorkommen von Tannheim Formation in Bayern aufgeschlossen Der Aufschluss in einem Rutschhang kann vom Wanderweg sudlich der Achen uber den Bach hinweg betrachtet werden Die blattrigen schwarzen Mergel und dunkelgrauen Kalkmergel Kreide sind von Wettersteinkalk Trias uberschoben Die Rutschungen mit Bewegungen von Blocken aus Wettersteinkalk sind schon aus alter Zeit bekannt setzen sich aber bis in jungste Zeit fort wie die vegetationslosen Flachen im Luftbild Abb 4 c Bayer Vermessungsverwaltung zeigen 12800160 80 Typ Schichtfolge RutschungArt Tonmergel Kalkmergel Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll kein SchutzgebietWertachprallhang E von Gorisried 777A029 WaldPosition Iller Lech Jungmoranenregion Am Wertachprallhang E von Gorisried stehen Feinsandsteine der Oberen Meeresmolasse innerhalb der Faltenmolasse an Der Ablagerungsraum lag zwischen den Schotterfachern von Hochgrat Adelegg im Westen und Auerberg Nesselburg im Osten die Sedimente sind daher feinkornig Die Schichtung zeichnet sich im Gestein durch geringfugig hartere Lagen nach Das Einfallen ist flach nach NE Der Prallhang ist weglos nur schwer zuganglich Einfacher ist ein Blick uber die Wertach vom Westufer aus 4500100 45 Typ Gesteinsart Schichtfolge PrallhangArt Sandstein Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietObere Meeresmolasse am Bahnhof Leuterschach 777A030 MarktoberdorfPosition Iller Lech Jungmoranenregion An einer Boschung gegenuber dem Bahnhof Leuterschach und an einer alten Steinbruchwand hinter dem benachbarten Gasthof steht steilgestellt eine Wechsellagerung von Mittelsandsteinen und Mergelsteinen der Oberen Meeresmolasse an Die gebankten Sandsteine zeigen Schragschichtung Stromungsrippeln und Wuhlspuren Privatgrund respektieren Betretungserlaubnis erfragen 1600160 10 Typ Gesteinsart SchichtfolgeArt Sandstein Mergelstein Hanganriss Felswand bedeutend kein SchutzgebietUntere Susswassermolasse an der Wertach W von Wald 777A031 WaldPosition Iller Lech Jungmoranenregion Am Rundwanderweg entlang der Wertach zwischen Wald und Bergers sind Sand und Mergelsteine der Unteren Susswassermolasse am Weg und in Prallhangen am Wertachufer aufgeschlossen 16000800 20 Typ Gesteinsart SchichtfolgeArt Sandstein Mergelstein Hanganriss Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietKalktuff nahe der Gennachsage NE von Marktoberdorf 777A032 BiessenhofenPosition Iller Lech Jungmoranenregion Sudwestlich der Gennachsage treten an einem Hang diffus Quellwasser aus die Kalktuff abscheiden Das Wasser in eiszeitlichen Schottern tritt auf stauender Susswassermolasse aus Die Freiflache oberhalb des Objektpunkts weist als Hangquellmoor eine seltene Pflanzengemeinschaft auf und ist Biotop Die Flache daher nicht betreten sondern vom Rand einsehen 5000100 50 Typ Gesteinsart HangquellmoorArt Kalktuff kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietAufschluss Auf den Steinbruchen W von Lengenwang 777A033 LengenwangPosition Iller Lech Jungmoranenregion Auf vom Gletscher uberschliffenen Molasserucken W von Lengenwang liegen in der Flur Auf den Steinbruchen mehrere kleine Bruche in denen Mauersteine fur den Hausbau entnommen wurden In dem Bruch am Geotoppunkt sind plattige bis dunnbankige Mittelsandsteine der Unteren Susswassermolasse mit deutlich sichtbaren Schragschichtungsblattern aufgeschlossen 100050 20 Typ Gesteinsart SedimentstrukturenArt Sandstein Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietRaibl Formation im Beinlandl an der Hochplatte SSE von Halblech 777A034 HalblechPosition Ammergebirge Auf dem Weg von der Kenzenhutte 1 294 m zum Weitalpjoch 1 778 m vor der Hochplatte ist am Beinlandl Raibl Formation aufgeschlossen Der Aufschluss entlang des Wegs zeigt die ganze Palette von Gesteinen der Raibl Formation braungelb bis rostrot verwitternde Sandsteine schwarze sandige Tonschiefer gelblich verwitternde Kalke Dolomite und Rauhwacken Direkt nach dem Verlassen des Beinlandl tritt an einem kleinen Pass auf 1 700 m unter den Fussen sogar ein Kohleflozchen zutage Die Schichtfolge am Beinlandl und Schlossel war schon Gumbel 1861 bekannt und von ihm recht genau beschrieben worden 2000200 10 Typ Gesteinsart SchichtfolgeArt Sandstein Tonstein Braunkohle Felshang Felskuppe bedeutend Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietGipsblock in der Pollat SE von Hohenschwangau 777A035 SchwangauPosition Ammergebirge In der Pollat im Jugendtal liegt ein Block von gebandertem Gips Starkniederschlage fuhrten am 23 Mai 1999 zu einer Rutschung am Sudhang des Jugendtals die das Bachbett der Pollat verschuttete Das durch die gleichen Niederschlage ausgeloste Pfingsthochwasser 1999 raumte das Bachbett soweit frei dass es nicht zu einem Aufstau kam sondern nur zu einer Verlagerung des Bachlaufs Dabei durfte auch der Gipsblock aus den Rutschmassen freigespult worden sein Seitdem arbeitet die Erosion an dem Block der in den nachsten Jahrzehnten oder vielleicht schon mit dem nachsten Hochwasser verschwinden wird Im Rutschhang oberhalb oder an der Abrisskante der Rutschung ist keinerlei Gips zu finden Vielleicht bewahrt ja das kalkreiche Wasser der Pollat anders als das Niederschlagswasser den Gips vor einer starkeren Weglosung Gips der Raibl Formation war nicht weit entfernt in einem langst verschutteten Bruch und Stollen abgebaut worden 42 2 Typ Gesteinsart RutschungArt Gips Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietAufschluss in Oberer Meeresmolasse WSW von Stotten 777A036 Stotten am AuerbergPosition Iller Lech Jungmoranenregion Der Aufschluss zeigt Sandsteine sandige Mergelsteine und Konglomerate am Westrand des Auerberg Schuttungsfachers in der Oberen Meeresmolasse Scholz amp Frieling 2006 beschreiben und skizzieren den Aufschluss detailliert und gehen insbesondere auf synsedimentare Verfaltungen in den Sandsteinen ein Hoch oben in dem Aufschluss hangt eine Sandsteinbank mit bemerkenswerten Sedimentstrukturen Vorsicht Steinschlaggefahr Von den uberhangenden Wandteilen fernhalten 75050 15 Typ Schichtfolge Sedimentstrukturen Tierische FossilienArt Konglomerat Kalksandstein Sandmergelstein Hanganriss Felswand wertvoll kein SchutzgebietWegaufschluss in Ammergau Formation ESE von Schwangau 777A037 SchwangauPosition Ammergebirge An dem in neuerer Zeit angelegten Fahrweg fur den offentlichen Verkehr gesperrt von der Drehhutte zur Rohrkopfhutte sind die plattigen bis dunnbankigen Kalksteine der Ammergau Formation hervorragend aufgeschlossen Auffallend sind kieselige Einlagerungen Hornstein In der Kurve ist durch den Strassenbau ein kleiner Wetzsteinbruch jetzt oberhalb eines Schachtdeckels gelegen angeschnitten worden Die dunnen Wetzsteinlagen bestehen aus Feinkalken mit eckigen oder wenig gerundeten Hornsteinkornern und kieseligen Radiolarien Die Ammergau Formation des Oberjura geht nach Suden zu in die Schrambach Formation der Unterkreide uber Eine Unterscheidung im Gelande ist hier nicht moglich 1500300 5 Typ Schichtfolge Gesteinsart Steinbruch GrubeArt Kalkstein Hornstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietTyplokalitat der Branderfleck Formation SE von Schwangau 777A038 SchwangauPosition Ammergebirge Typlokalitat und Typprofil der Branderfleck Formation wurden von Gaupp 1980 hier am Branderfleck Sattel definiert Uber Blockbrekzien liegt eine turbiditische Folge von roten Tonen und ockerfarbenen Mergeln Teils finden sich schone Stromungsmarken auf den Unterseiten der Mergelbanke Weidich 1984 hat anhand der Mikrofauna festgestellt dass hier im Sudflugel einer Mulde das hohere Cenoman und Turon fehlen Sie wurden erodiert und sind in den Olisthostromen des Mulden Nordflugels weiter westlich enthalten wo sich das Typprofil vervollstandigen lasst Das Geotop am Branderfleck Sattel ist auf dem Wanderweg vom Tegelberg Richtung Ahornsattel zu erreichen Trittsicherheit ist gefordert Entlang des Wegs unterhalb des Branderschrofen werden die basalen Blockbrekzien der Muldenflanken und dazwischen die hangenden Tone und Mergel des Muldenkerns durchquert Die Branderfleck Formation liegt hier auf Hauptdolomit 5000250 20 Typ TyplokalitatArt Breccie Tonstein Mergelstein Felshang Felskuppe besonders wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietAufschluss am Hutlersberg S von Fussen 777A039 FussenPosition Ammergebirge An der Sudseite des Hutlersbergs liegt ein ehemaliger Steinbruch in Kalksteinen der Partnach Formation Der Steinbruch ist Station Geologischer Rast und Spielplatz am Wanderweg GEOgrenzGANGER Ein Klettergarten ist eingerichtet Summstein Lithophon und Drehstein Ei lassen Steine mit den Sinnen wahrnehmen Die Schichtfolge ist steilgestellt Die grauen mittel bis dickbankigen Kalksteine zeigen eine wellige Schichtoberflache mit Tonflatschen Harnischflachen zeigen Bewegungen von Gesteinsschollen an Ein Pfad an der Nordseite des Steinbruchs fuhrt zu einem Aufschluss von Tonmergelsteinen der Partnach Formation Daruber liegt uber einem geringmachtigen Bodenhorizont vermutliche Morane mit Geschieben wobei hier schwer zu entscheiden ist ob das Material nicht durch Solifluktion oder im Zuge der Abbauvorrichtung umgelagert wurde 240060 40 Typ Gesteinsart Steinbruch GrubeArt Kalkstein Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietEhem Steinbruche im Forggensee ENE von Dietringen 777A040 SchwangauPosition Iller Lech Jungmoranenregion Die Steinbruche in den Deutenhausen Schichten bei Dietringen waren bei Gumbel beschrieben und verschwanden im Forggensee nach dessen Aufstau Jeweils um den Monat Marz wenn der Forggensee weitgehend abgelassen und noch nicht wiedergefullt ist tauchen in Ufernahe Kalksandsteinbanke auf Die dazwischenliegenden Mergelsteine bilden braune Streifen zwischen den fast senkrecht und uberkippt gelagerten Sandsteinplatten Auf den Unterseiten der Sandsteinbanken zeigen sich flyschartig die verschiedensten Sedimentmarken und weisen damit auf den Ubergang vom Flysch zu dieser untersten Schichtfolge der Molasse hin Ein kleinerer Aufschluss liegt am westlichen Seeufer bei Dietringen Die eindrucksvolleren Aufschlusse auf der Ostseite sind uber die Staustufe am Kraftwerk Rosshaupten oder uber den Ort See zu erreichen Der Wasserstand des Forggensees kann beim Hochwassernachrichtendienst Bayern Rosshaupten Seepegel abgerufen werden 2018 bleibt der Forggensee wegen Reparatur des Dammes bis in den Sommer abgelassen Danach verschwindet das Forggensee Riff wieder 28800240 120 Typ Gesteinsart Steinbruch Grube SchichtfolgeArt Kalksandstein Mergelstein Konglomerat Boschung wertvoll LandschaftsschutzgebietRaibl Formation im Bachbett der Pollat SE von Hohenschwangau 777A041 SchwangauPosition Ammergebirge Das Geotop liegt im Bachbett der Pollat unterhalb vom Hohen Straussberg Erreichbar ist es von Hohenschwangau mit dem Radl oder zu Fuss bis Bleckenau auch mit dem Bus und dann weiter Richtung Alpe Jagerhutte Etwa dort wo ein Wanderweg rechts nach Suden zur Altenberghutte abzweigt fuhrt in der Wiese unterhalb der Strasse eine Wegspur nach Osten hinunter zur Pollat Im Bachbett der Pollat stehen Sandsteine der Raibl Formation mit rostigen Eiseneinlagerungen an und sogar ein Flozchen von harter dunnplattiger Schieferkohle lasst sich finden Mit einer Gefallstufe mit schonen Kolken folgt bachauf in der Schichtfolge aber darunter der oberste Wettersteinkalk der hier als ausfuhrlich in den Erlauterungen zur geologischen Karte beschriebene Besonderheit dunkle langlich linsenformige sandige Einlagerungen enthatt Es wird sich um eine fruhe sandige Schuttung die der spateren Raibl Formation vorausging handeln Bei hohem Wasserstand oder Niederschlag oberhalb das Bachbett nicht begehen 2100210 10 Typ Gesteinsart SchichtfolgeArt Sandstein Kalkstein Braunkohle Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietHistorischer Bergbau auf Braunkohle bei Irsee 777G001 IrseePosition Iller Lech Region Im Riedgraben nordlich von Irsee wurde in mehreren Perioden von Mitte des 19 bis Mitte des 20 Jahrhunderts Braunkohle der Oberen Susswassermolasse abgebaut Es waren etliche Stollen in Betrieb zeitweise existierte auch eine Stichbahn von Leinau zum Bergwerk In einem Waldstuck 700 m nordostlich von Oggenried ist noch immer eine langgestreckte Abraumhalde zu sehen Ihr westliches Ende geht in eine nasse Mulde mit Bachlauf uber Von hier aus erstreckten sich offenbar die Stollen nach Norden und Suden Im Bachlauf sind Stucke von Kohle zu finden 10000200 50 Typ Stollen HaldeArt Braunkohle Pinge bedeutend kein SchutzgebietEhem Steinbruch im Benkener Marmor SW von Oberkirch 777G002 FussenPosition Allgauer Alpen Der Weissenseer Trummermarmor oder Benkener Marmor wurde vielleicht schon seit der Romerzeit als dekorativer Stein zwischen Weissensee und Benken gewonnen Geologisch handelt es sich um eine rot zementierte Karbonatbrekzie mit kalkalpinen Komponenten in der Unteren Branderfleck Formation Bei Schmitz 1842 heisst es Von dem Steinmetzmeister Muller in Fussen wird die am Nordabhange des Weissensee und Benkenberges anstehende und in zahlreichen Blocken am Abhange und Fusse des Berges umherliegende Kalk und Dolomitbreccie als schoner und dauerhafter Trummermarmor verarbeitet Vermutlich wurden tatsachlich vor allem Blocke aufgearbeitet denn Steinbruche finden sich in alten Karten nicht und in der Natur nur in wenig eindeutigen Spuren Am Objektpunkt liegen Steine mit Gewinnungsspuren die aber eher einen jungeren Versuchsabbau vermuten lassen Ob die Wiese unterhalb einmal Abbau mit Halde war kann nur geratselt werden ebenso ob aus den kleinen Gruben die 50 m weiter sudlich stufenformig den Hang hochziehen Gestein gewonnen wurde Am Sudufer des Weissensees erinnert eine Tafel und angeschliffenes Gestein an die Marmorgewinnung 18015 12 Typ Steinbruch GrubeArt Breccie Steinbruch bedeutend LandschaftsschutzgebietHistorischer Torfstich am Moor Rundweg W von Gorisried 777G003 GorisriedPosition Iller Lech Jungmoranenregion Am Moorweg W von Gorisried ist ein Torfstich mit Bodenaufschluss Hutte Geraten und trocknenden Torfsoden nachgestellt Ein Foto zeigt historischen Torfabbau Im Digitalen Gelandemodell vor allem in Uberlagerung mit der Flurkarte Abb 4 lasst sich fruherer Torfabbau recht leicht an den Gelandestufen die mit den Parzellen unterschiedlich tief ins Moor eingreifen erkennen Deutlich zeigen sich auch die Graben zur Moorentwasserung 5010 5 Typ TorfstichArt Torf Schurf bedeutend FFH GebietEisenerzgruben des Beinlandl an der Hochplatte SSE von Halblech 777G004 HalblechPosition Ammergebirge Im Beinlandl sind Spuren alter Bergbauversuche auf Eisen in Form verfallener Schurfe und Halden verblieben Das Eisenerz lag als Ferrodolomit und Pyrit im Wettersteinkalk oder verwittert als Brauneisen vor Der Aufschluss ist in einen Zug gleichartiger Vorkommen von ursprunglich sedimentaren und spater umgelagerten Eisen oder Zinkerzen im obersten Wettersteinkalk einzuordnen der sich durch den ganzen bayerischen Alpenbogen erstreckt Mulmiges Brauneisen im Wettersteinkalk und dunkelbraun bis rostrot angewitterter eisenhaltiger Wettersteinkalk lassen sich heute noch finden Eisenerz soll schon um 1600 im Bereich der Hochplatte abgebaut worden sein am Beinlandl zuletzt um die Zeit des 1 Weltkriegs 60060 10 Typ SchurfArt Eisen Manganerz Kalkstein Schurf wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietEisenerzgruben auf der Altenbergalpe SE von Schwangau 777G006 SchwangauPosition Ammergebirge Gelandemulden an der Altenbergalpe lassen zusammen mit dem Nachweis von Pyrit und Limonit im anstehenden Wettersteinkalk einen Erzabbau annehmen Die Erzfuhrung des obersten Wettersteinkalks an der Grenze zur Raibl Formation ist bekannt Taupitz 1954 hat ein Profil mit pyritisierten Brekzien vom Altenbergbach skizziert Die Verkarstung kann ahnliche Gelandeformen wie hier erzeugen und limonitische Erze sind oft in Karsthohlformen angereichert aus denen sie von den fruhen Erzgrabern herausgeholt wurden Ein Grossteil der Mulden und Locher an der Altenbergalpe sind nach Schoner et al 2003 nichts weiter als naturlich entstandenen Dolinen da Halden und Walle aus Aushubmaterial fehlen allerdings konnte hier auch ein handgeschlagenes Bohrloch als Zeugnis fur Erzabbau nachgewiesen werden Im heute vorliegenden digitalen Gelandemodell aus Laserscandaten sehen Dolinenfelder auch deutlich regelmassiger aus als die Gelandeformen hier Das Areal ist Bodendenkmal Denkmal Nr D 7 8430 0032 22500150 150 Typ Schurf DolinenfeldArt Kalkstein Eisenerz Schurf bedeutend Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietEisenerzschurfe am Schlagstein SE von Schwangau 777G007 SchwangauPosition Ammergebirge Etwa 150 m westlich vom Gipfelkreuz des Schlagsteins finden sich in luckigem Waldgelande verstreut kleine Gelandemulden die sich durch Auswurfwalle als Schurfgruben zu erkennen geben Hier wurde im obersten Wettersteinkalk nahe der Grenze zur Raibl Formation Eisenerz gesucht oder abgebaut In Kalksteinbrocken zeigen sich gelegentlich Spuren von Brauneisen Vorsicht hier sind auch Karstlocher aus denen vielleicht limonitische Eisenerze ausgeraumt wurden Abbauspuren die das belegen konnten sind aber nicht zu finden Das Areal ist bergbauliches Bodendenkmal Denkmal Nr D 7 8430 0030 5000100 50 Typ SchurfArt Kalkstein Eisenerz Schurf bedeutend Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietKoniglicher Steinbruch Alterschrofen SSW von Schwangau 777G009 SchwangauPosition Ammergebirge Am Wanderweg GEOgrenzGANGER liegt die Station Koniglicher Steinbruch Hier wurden die Fassadensteine fur Schloss Neuschwanstein gebrochen Der sogenannte Alterschrofener Marmor ist ein Kalkstein der Partnach Formation Ein Kiespfad fuhrt an die Felswand Ein frischer Block des Kalksteins zeigt die Gesteinsstruktur 18015 12 Typ Steinbruch GrubeArt Kalkstein Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietMariengrotte bei Ruine Falkenstein SE von Pfronten weitere Bilder 777H001 PfrontenPosition Allgauer Alpen Die Grotte ist eine Halbhohle unterhalb der Ruine Falkenstein und wird als Lourdesgrotte genutzt Die Hohle ist mit einer Hohe von 15 m eine verhaltnismassig grosse Halbhohle Sie entstand durch Verkarstung des hier steil nach Suden einfallenden Wettersteinkalks und durch Frostverwitterung splittrigen Wettersteindolomits 5010 5 Typ Karst Halbh Naturbrucke GesteinsartArt Kalkstein Dolomitstein Hohle wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietKrahenhohle unter der Krahe E von Hohenschwangau 777H003 SchwangauPosition Ammergebirge Die Krahenhohle ist eine horizontale Klufthohle im Wettersteinkalk Sie liegt direkt oberhalb des Steigs zur Krahe unter einer uberhangenden Wand Begehung auf eigene Gefahr 22274 3 Typ Karst HorizontalhohleArt Kalkstein Hohle bedeutend Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietReverdys Quelle SW von Liebenthann 777Q001 ObergunzburgPosition Iller Lech Region Die Grenze der Oberen Susswassermolasse zur pleistozanen Schotternagelfluh bildet den wichtigsten Quellhorizont der Region An der Reverdys Quelle hat sich eine kurze Tuffrinne gebildet Der Quellaustritt ist moglicherweise kunstlich angelegt 160040 40 Typ Schichtquelle SinterbildungArt Kalktuff Konglomerat Mergel kein Aufschluss bedeutend Naturdenkmal FFH GebietMindelquelle WSW von Mindelmuhle 777Q002 ObergunzburgPosition Iller Lech Region Der Quellhorizont der beiden Quellbache liegt an der Schichtgrenze zwischen Oberer Susswassermolasse und quartarer Nagelfluh Die beiden Quellaustritte liegen nicht im Talgrund sondern etwas sudlich davon im Wald der Ablauf zur Mindelmuhle hin ist kanalisiert 7500150 50 Typ SchichtquelleArt Konglomerat Mergel kein Aufschluss wertvoll Naturdenkmal FFH GebietTeufelskuche N von Obergunzburg weitere Bilder 777R001 ObergunzburgPosition Iller Lech Region Zwischen dem steilen Gunztalrand und einem ENE verlaufenden Trockental entstand ein nach Westen steilwandiger Felssporn Durch ubersteilte Talflanken und Wechselfolgen von festen Konglomeraten und lockeren Kiesen im Liegenden sowie an unterlagernder Schichtgrenze zur Oberen Susswassermolasse treten fels und bodenmechanische Instabilitaten auf 60000300 200 Typ Rutschung Felswand hang SchichtfolgeArt Konglomerat Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal FFH Gebiet Bayerns schonste Geotope Nr 43Sulfatkarstlandschaft Faulenbachtal Faulenbacher Seen 777R002 FussenPosition Allgauer Alpen Die Faulenbacher Seen sind typische Formen des Sulfatkarstes Durch Losung der in den Raibler Mergeln vorhandenen Gipsstocke entstehen Hohlraume Durch Nachsturzen der Deckenschichten bilden sich Senken und Dolinen Quellaustritte sind teilweise stark sulfathaltig Der ostlichste See des Faulenbachtales hat merklich sulfathaltiges Wasser 7500003000 250 Typ Subrosionslandschaft Karstsee Doline VerengungsquelleArt Kalkstein Tonstein Gips kein Aufschluss wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietFindling W von Gorisried weitere Bilder 777R004 GorisriedPosition Iller Lech Jungmoranenregion Der Findling stammt vermutlich aus dem Gebiet des Rottachberges grobe Nagelfluh Kojenschichten transportiert wurde er durch den Illergletscher 9113 7 Typ FindlingArt Konglomerat Block bedeutend NaturdenkmalFindling bei Hasenmahd W von Gorisried 777R005 GorisriedPosition Iller Lech Jungmoranenregion Der relativ kleine Findling stammt vermutlich aus dem Gebiet des Rottachberges grobe Nagelfluh Kojenschichten transportiert wurde er durch den Illergletscher Er tragt ein markantes Feldkreuz 84 2 Typ FindlingArt Konglomerat Block bedeutend kein SchutzgebietFindling Dachstein im Wolflemoos W von Gorisried 777R006 GorisriedPosition Iller Lech Jungmoranenregion Der Findling stammt vermutlich aus dem Gebiet des Rottachberges grobe Nagelfluh Kojenschichten transportiert wurde er durch den Illergletscher 52824 22 Typ FindlingArt Konglomerat Block geringwertig FFH GebietFindling S von Hasenmahd 777R007 GorisriedPosition Iller Lech Jungmoranenregion Der Findling stammt vermutlich aus dem Gebiet des Rottachberges grobe Nagelfluh Kojenschichten transportiert wurde er durch den Illergletscher Der spitze Findling ist in zwei Teile geteilt und stark verwachsen 19216 12 Typ FindlingArt Konglomerat Block geringwertig kein SchutzgebietHarnischflache am Kobelweg in Bad Faulenbach 777R008 FussenPosition Allgauer Alpen Die als Gletscherschliff bezeichnete Felswand ist eine steilstehende bis saigere Horizontalverwerfung in Hauptdolomit nahe der Grenze zu Raibler Schichten Die NW SE streichende Verwerfung gehort zu einem System Rechtsseitenverschiebungen am Nordrand des Faulenbachtales 15030 5 Typ Storung Felswand hangArt Dolomitstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietWasserfall NNW von der Burgruine Nesselburg 777R009 NesselwangPosition Allgauer Molasse Vorberge Senkrecht stehende Konglomerate mit dazwischen gelagerten Sand Ton und Mergelbanken der Weissach Schichten Untere Susswassermolasse bilden die Steilstufe mit dem Wasserfall der an einer mauerartigen Konglomeratbank beginnt und in vier Stufen 22 m uberwindet uber gesamte Hohe durch Wanderweg mit Treppen erschlossen Weiter flussabwarts verlauft der Bach parallel zum Schichtenstreichen Mergelbanke Dort hat sich das Wasser auf ca 60 m eine auffallige Schussrinne geschaffen 20040 5 Typ Wasserfall GesteinsartArt Konglomerat Mergelstein Sandstein Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll NaturdenkmalTorfelsen am Weissensee W von Fussen 777R010 FussenPosition Allgauer Alpen Das kleine Felstor am Sudufer des Weissensees wird von einem Wanderweg durchquert Das Tor und die angrenzende Felswand bestehen aus einer Brekzie von kantigen kalkalpinen Komponenten die darauf hinweisen dass wahrend des Cenoman Teile der Kalkalpen gehoben und abgetragen wurden Der heutige Kontakt zum umgebenden Kalkalpin ist tektonischer Art 42 2 Typ Felswand hang Karst Halbh Naturbrucke GesteinsartArt Breccie Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietToteisloch NE von Dietringen weitere Bilder 777R011 Rieden am ForggenseePosition Iller Lech Jungmoranenregion Zur Entstehung des Toteisloches Schmelzwasserschotter aus dem Bereich des Fussener Gletschertores wurden im Spatglazial auf den zuruckgebliebenen Toteisblock geschuttet Nach dem Abtauen des Eises wird die Hohlform zur Oberflache durchgepaust Das Toteisloch lag fruher dauernd trocken Heute liegt sein Grund im Schwankungsbereich des Wasserspiegels des Forggensees so dass es vor allem im Sommer meist mit Wasser gefullt ist 21600180 120 Typ ToteislochArt Morane kein Aufschluss bedeutend LandschaftsschutzgebietDrumlins S von Dietringen 777R012 Rieden am ForggenseePosition Iller Lech Jungmoranenregion Die Drumlins sudlich von Dietringen sind Teil eines ausgedehnten Drumlinfelds das sich beiderseits des Lechs erstreckt Die stromlinienformigen Korper bestehen im Kern aus Vorstossschottern mit einer dunnen Moranenbedeckung 300000500 600 Typ Drumlin G moranenfeldArt Schotter Morane kein Aufschluss wertvoll LandschaftsschutzgebietDrumlins NW von Hafenegg 777R013 HopferauPosition Iller Lech Jungmoranenregion Drumlins sind Zeugen der jungpleistozanen Landschaftsgenese 100000004000 2500 Typ Drumlin G moranenfeldArt Schotter Morane kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietPollatfall S vom Schloss Neuschwanstein weitere Bilder 777R014 SchwangauPosition Ammergebirge Die Steilstufe des Hauptdolomits im Bachtal bildet in einer imposanten Schlucht eine ca 15 m hohe Wasserfallstufe hinter dem weltbekannten Schloss Neuschwanstein 12000200 60 Typ Wasserfall Felswand hangArt Dolomitstein Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend LandschaftsschutzgebietEgelseemoos W von Gorisried 777R015 GorisriedPosition Iller Lech Jungmoranenregion Die unregelmassig geformte Senke weist einen deutlichen Gelandeabsatz auf Im Westen schliesst ein trockenes vorwiegend mit Fichten bestocktes Hochmoor an im Osten Streuwiesen und ein Niedermoor mit kleinen offenen Wasserflachen 80000400 200 Typ ToteislochArt Morane kein Aufschluss wertvoll FFH GebietLechfall und Klamm S von Fussen weitere Bilder 777R016 FussenPosition Ammergebirge Zwischen Staats und Stadtgrenze hat der Lech nach seinem Wasserfall eine tiefe Schlucht eingegraben Zum Ausbau der Wassergewinnung sind massive Baumassnahmen uber den Lechfall geplant Der Lech fallt in einem imposanten Wasserfall in funf Stufen um ca 12 m vor einer engen Schlucht auf breiter Front ab 3600120 30 Typ Schlucht Wasserfall Bach FlusslaufArt Kalkstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet Bayerns schonste Geotope Nr 8Ehemaliger Prallhang S von Obergunzburg 777R017 ObergunzburgPosition Iller Lech Region Sehr schoner ehemaliger Prallhang mit einer 20 Meter hohen Terrassenkante 8700008700 100 Typ Prallhang TerrasseArt Kies kein Aufschluss wertvoll kein SchutzgebietUberschliffene Molasserippen NW von Eschenberg 777R018 HalblechPosition Iller Lech Jungmoranenregion Die annahernd senkrecht stehenden harten Konglomeratfelsen der Weissach Schichten Sudflugel der Murnauer Mulde bilden einen auffalligen Rucken im Gelande Die Hartlingsrippen sind in einem ostlichen und einen westlichen Bereich im Gelande deutlich herausmodelliert Im ostlichen Bereich finden sich kleinere Aufschlusse der Konglomerate 25000500 50 Typ Hartling GesteinsartArt Konglomerat Hanganriss Felswand bedeutend NaturdenkmalRiss Morane am Ridmonument E von Rieden 777R019 RiedenPosition Iller Lech Region Von der umgebenden Flache aus Terrassenschottern hebt sich die Riss Morane mit Ridmonument deutlich ab 23400003000 780 Typ End Wall MoraneArt Morane kein Aufschluss wertvoll kein SchutzgebietMoranen SE von Aitrang 777R020 AitrangPosition Iller Lech Jungmoranenregion Sudostlich von Aitrang befindet sich eine ost west erstreckende Reihe von Moranenhugeln die eine reizvolle und auffallige Morphologie bilden 14100004700 300 Typ End Wall MoraneArt Morane kein Aufschluss bedeutend LandschaftsschutzgebietEiszerfallslandschaft mit Findling SW von Kraftisried 777R021 KraftisriedPosition Iller Lech Jungmoranenregion Im Wald nordlich der B12 befinden sich zwei Nord Sud orientierte Wallmoranen Auf der ostlichen liegt ein Konglomerat Block Der Findling wurde vermutlich vom Iller Vorlandgletscher sehr weit nach Norden transportiert 80000400 200 Typ Eiszerfallslandschaft FindlingArt Morane Konglomerat Block bedeutend kein SchutzgebietGlaziale Formen E von Meilingen weitere Bilder 777R022 PfrontenPosition Iller Lech Jungmoranenregion Ostlich von Meilingen finden sich se nw streichende Wallmoranen spatglaziale Schmelzwasserrinnen und Toteislocher Bei den Wallmoranen handelt es sich um ostliche Seitenmoranen des Lechgletschers die spatglazialen Schmelzwasserrinnen entwasserten den Fussener Lobus sudlich des Wasenmooses finden sich zahlreiche bis zu 15 m tiefe Toteiskessel 34000002000 1700 Typ End Wall Morane Schmelzwassertal ToteislochArt Morane kein Aufschluss bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH GebietMaander in Drumlin Landschaft S von Lengenwang weitere Bilder 777R023 SeegPosition Iller Lech Jungmoranenregion Maander des Lengenwanger Muhlbaches Er durfte der schonste und am leichtesten zugangliche Maander im Ostallgau sein eingebettet in einer von Drumlins gepragten Landschaft zwischen Lengenwang und Seeg 72000600 120 Typ Maander DrumlinArt Lehm Morane kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietRundhocker und Toteislocher bei Weissenbach und Ried 777R024 PfrontenPosition Iller Lech Jungmoranenregion Um Weissenbach und Ried bei Pfronten liegen vom Gletscher abgeschliffene Rundhocker aus helvetischer Garschella Formation und Seewerkalk Grosser Josberg oder Reiselsberger Sandstein des Flysch Kleiner Josberg Hornle eingebettet in spatglaziale Schotter mit Toteislochern 20900001900 1100 Typ Rundhocker ToteislochArt Schotter Kalkstein Sandstein kein Aufschluss wertvoll kein SchutzgebietTuffkaskaden am Hangesteg SE von Gorisried 777R025 GorisriedPosition Iller Lech Jungmoranenregion Zwischen Wasserwerk und Hangesteg uber die Wertach unterhalb von Stadels bei Gorisried sind prachtige Kalktuffterrassen ausgebildet Der Kalktuff baut sich sogar bis in die Wertach hinein auf bricht dort bei Unterspulung ab und hinterlasst Stufen uber die das Bachwasser in den Fluss fallt 210070 30 Typ SinterterrassenArt Kalktuff Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietToteislandschaft W von Ried 777R026 UnterthingauPosition Iller Lech Jungmoranenregion W von Ried zwischen Kirnach und dem Brandholzmoos mit altem Torfabbau Parzellen in Abb 4 im Nordwesten und Wertachtal im Sudosten liegt eine hugelige Moranenlandschaft mit zahlreichen Toteislochern 360000800 450 Typ ToteislochArt Morane kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietToteisloch Ensemble NW von Ried 777R027 UnterthingauPosition Iller Lech Jungmoranenregion Im Wald am Rande des Schornmooses liegen mehrere Toteislocher in einer Eiszerfallslandschaft Die Locher nordlich der Strasse scheinen etwas ubertieft Sie durften als Schlucklocher fur Oberflachenwasser dienen oder gedient haben und ein Ausspulen von Feinanteilen im Schotter Subrosion konnte zu Nachsackungen gefuhrt haben 137500550 250 Typ Toteisloch EiszerfallslandschaftArt Schotter sonstiger Aufschluss bedeutend FFH GebietDolinenfeld am Hochholz E von Lengenwang 777R028 LengenwangPosition Iller Lech Jungmoranenregion Ostlich von Lengenwang und ostlich des Lobachs liegen etliche Dolinen Das Dolinenfeld am Geotoppunkt ist Station am Kleeblattweg Lengenwang Wasser ist Leben Die Entstehung der Dolinen wird auf Ausspulung von Sand aus Auflockerungszonen im kalkreichen Sandstein der Unteren Susswassermolasse in der Nahe zum Vorfluter Lobach zuruckgefuhrt In den aufliegenden Geschiebemergeln bilden sich dann steilwandige Trichter Die sudliche der drei Dolinen weist einen Wasseraustritt mit einem Schluckloch Ponor wenige Meter weiter auf Sie wird leider verfullt 7500125 60 Typ DolinenfeldArt Mergelstein Doline Erdfall bedeutend kein SchutzgebietGrossdoline des Scheinbergkessels SSE von Halblech 777R029 HalblechPosition Ammergebirge Die grosse abflusslose Hohlform des Scheinbergkessels ist eine glazial uberpragte Doline in einer steilstehenden Schichtfolge aus Kalkgesteinen des Jura Der Kesselboden liegt mehr als 60 m unter der Schwelle im Nordosten Zur Zeit der Schneeschmelze bedeckt ein See den Talboden Das Geotop liegt auf dem Kessel Rundweg von der Kenzenhutte aus 390000650 600 Typ Doline KarArt Kalkstein Kalkmergelstein Kieselkalkstein Doline Erdfall wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietKarren am Maximiliansweg unter dem Niederstraussberg 777R030 SchwangauPosition Ammergebirge Nicht weit nach dem Niederstraussbergsattel auf dem Maximiliansweg und auf der Via Alpina in Richtung Krahe liegen direkt unterhalb des Wegs lehrbuchartig ausgebildete Karren Die Karren wurden wahrscheinlich freigelegt als der Maximiliansweg hier vor langer Zeit als Reitweg angelegt wurde Derartige Karren bilden sich besonders gut unter Bodenbedeckung aus und ganze Karrenfelder konnen unter Bodenbedeckung im Umfeld vermutet werden Die Karren liegen im gut verkarstungsfahigem Wettersteinkalk der hier marmorartig glanzt 287 4 Typ Karren felderArt Kalkstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietKar des Schwangauer Kessels E von Hohenschwangau 777R031 SchwangauPosition Ammergebirge Der Schwangauer Kessel unterhalb von Gabelschrofen und Niederstraussberg ist die leicht ubertiefte Karwanne eines fruheren Lokalgletschers Wahrend der letzten Eiszeit ragten die umgebenden Gipfel des Ammergebirges aus dem Eismeer heraus waren aber vor allem nordseitig Nahrgebiet fur lokale Gletscher die in die Talungen abflossen Das Ferneis des Lechgletschers aus den Zentralalpen konnte nicht in dieses Tal eindringen die Passe waren zu hoch Im Schwangauer Kessel und am Gabelschrofensattel tritt Partnachformation im Kern eines Sattels aus Wettersteinkalk zutage Die Partnach Formation besteht hier aus leicht vom Eis ausraumbaren dunkelgrauen Tonmergeln mit zwei machtigen Kalk Einschaltungen Die Tonmergel sind vom Wanderweg aus im Kessel sichtbar und werden auf den letzten Metern hinauf zum Gabelschrofensattel betreten Im Digitalen Gelandemodell mit uberlagertem Luftbild Abb 4 ist das Kar des Schwangauer Kessels gut sichtbar Die Fliessstrukturen in den Wettersteinkalkwanden von Krahe und Niederstraussberg aber sind Artefakte Die wenigen Pixelpunkte aus der senkrechten Luftbildaufnahme sind in Schragansicht als Linien uber die Wand verteilt 200000500 400 Typ KarArt Kalkstein Tonmergelstein sonstiger Aufschluss wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietDolinen der Hirschwang Alpe E von Schwangau 777R032 HalblechPosition Ammergebirge An der Hirschwang Alpe liegt Branderfleck Formation der Oberkreide transgressiv auf Plattenkalk der Trias Uber die Alpe verstreut liegen zahlreiche Dolinen an deren Rand die Konglomerate und Brekzien der Branderfleck Formation erkennbar sind 55900430 130 Typ Dolinenfeld GesteinsartArt Konglomerat Kalkstein Doline Erdfall wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietQuellen mit Aufschlussen im Vilstal 777Q003 PfrontenPosition Allgauer Alpen Im hintersten Vilstal kurz vor der Grenze zu Tirol entspringen oben im Hang kraftige Quellen aus Gestein der Adnet Formation Die Ruckverlegung der Quellaustritte hat zum Abbrechen und Absturzen von Blocken roten Kalksteins gefuhrt Einer dieser Blocke liegt direkt unten an der Strasse und zeigt schone Stielglieder von Crinoiden Gegenuber am anderen Talhang der Vils sind dunkle Gesteine sichtbar die nach der geologischen Karte in die Branderfleck Formation gestellt werden keine Angabekeine Angabe Typ Storungsquelle SchichtfolgeArt Tonmergelstein Kalkstein Felshang Felskuppe wertvoll kein SchutzgebietFindling Beilstein NNW von Gorisried 777R033 UnterthingauPosition Iller Lech Jungmoranenregion Der in zwei Teile zerfallene Beilstein ist einer der grossten Riesenfindlinge des Kemptner Waldes Der Findling aus Konglomerat mit Gerolldurchmessern bis uber 40 cm und hohem Kristallingehalt entstammt nach Muller 2011 eindeutig den Oberen Kojen Schichten 125050 25 Typ FindlingArt Konglomerat Block bedeutend kein SchutzgebietTerrassen der Steinacher Achen W von Steinach 777R034 PfrontenPosition Allgauer Alpen Westlich von Steinach hat sich die Steinacher Achen mit trichterformiger Offnung in spatglaziale Schotter eingetieft und eine markante Terrassenkante geschaffen Im Digitalen Gelandemodell ist die Terrassenkante sehr gut zu erkennen In der Natur ist sie meist nur dort gut sichtbar wo die steile Boschung nicht mit Wald oder Buschwerk bestanden ist Hier westlich von Steinach ist das stellenweise der Fall 4800001200 400 Typ TerrasseArt Schotter kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietSiehe auch Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Ostallgau und Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis OstallgauEinzelnachweise Bearbeiten Datenquelle Bayerisches Landesamt fur Umwelt www lfu bayern de Geotoprecherche abgerufen am 16 September 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geotope im Landkreis Ostallgau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Listen der Geotope in den Landkreisen und kreisfreien Stadten in Bayern Geotope in den LandkreisenAichach Friedberg Altotting Amberg Sulzbach Ansbach Aschaffenburg Augsburg Bad Kissingen Bad Tolz Wolfratshausen Bamberg Bayreuth Berchtesgadener Land Cham Coburg Dachau Deggendorf Dillingen an der Donau Dingolfing Landau Donau Ries Ebersberg Eichstatt Erding Erlangen Hochstadt Forchheim Freising Freyung Grafenau Furstenfeldbruck Furth Garmisch Partenkirchen Gunzburg Hassberge Hof Kelheim Kitzingen Kronach Kulmbach Landsberg am Lech Landshut Lichtenfels Lindau Bodensee Main Spessart Miesbach Miltenberg Muhldorf am Inn Munchen Neuburg Schrobenhausen Neumarkt in der Oberpfalz Neustadt an der Aisch Bad Windsheim Neustadt an der Waldnaab Neu Ulm Nurnberger Land Oberallgau Ostallgau Passau Pfaffenhofen an der Ilm Regen Regensburg Rhon Grabfeld 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