www.wikidata.de-de.nina.az
Diese Liste enthalt die Geotope des Oberbayerischen Landkreises Garmisch Partenkirchen in Bayern 1 Die Liste enthalt die amtlichen Bezeichnungen fur Namen und Nummern des Bayerischen Landesamt fur Umwelt LfU sowie deren geographische Lage Diese Liste ist moglicherweise unvollstandig Im Geotopkataster Bayern sind etwa 3 400 Geotope Stand Marz 2020 erfasst Das LfU sieht einige Geotope nicht fur die Veroffentlichung im Internet geeignet Einige Objekte sind zum Beispiel nicht gefahrlos zuganglich oder durfen aus anderen Grunden nur eingeschrankt betreten werden Name Bild Geotop ID Gemeinde Lage Geologische Raumeinheit Beschreibung Flache m Ausdehnung m Geologie Aufschlussart Wert Schutzstatus BemerkungStrassenaufschluss W von Plattele 180A001 KrunPosition Isar Loisach Gebirgsregion Guter Aufschluss steil einfallender Partnachschichten 15015 10 Typ GesteinsartArt Kalkstein Boschung bedeutend LandschaftsschutzgebietEhemaliger Steinbruch Weghauser Kochel 180A002 EschenlohePosition Isar Loisach Jungmoranenregion Heute liegt der ehemalige Steinbruch auf bebautem Privatbesitz 15030 5 Typ GesteinsartArt Mergelstein Steinbruch bedeutend FFH Gebiet VogelschutzgebietSteinbruch am Langen Kochel im Murnauer Moos weitere Bilder 180A004 Murnau am StaffelseePosition Isar Loisach Jungmoranenregion Nach uber 70 Jahren wurde der Abbau im Dezember 2000 eingestellt Insgesamt wurden in dieser Zeit 24 Mio Tonnen Glaukoquarzitabgebaut Die Betriebsanlagen wurden abgebaut die tieferen Abbausohlen fullen sich mit Grundwasser Der Bruch bildet den wichtigsten Aufschluss der helvetischen Kreide im bayerischen Oberland In kalzitverheilten Kluften sind Mineralfunde z B Calcit Pyrit moglich Der Schrattenkalk ist teilweise verkarstet 2000001000 200 Typ Schichtfolge HartlingArt Sandstein Kalkstein Steinbruch besonders wertvoll Landschaftsbestandteil FFH Gebiet VogelschutzgebietWorth Konglomerat am Staffelsee 180A005 Seehausen am StaffelseePosition Isar Loisach Jungmoranenregion Am Seeufer sind die verfestigten oligozanen Flussschotter des Wohrt Konglomerats aufgeschlossen 6010 6 Typ GesteinsartArt Konglomerat Hanganriss Felswand wertvoll LandschaftsschutzgebietEhemaliger Kofelsteinbruch N von Mittenwald 180A007 MittenwaldPosition Isar Loisach Gebirgsregion Im geologischen Profil ist die Wechsellagerung von Kies Sand und Kofelstein zu erkennen Beim Kofelstein handelt es sich um einen durch Eisdruck und Kalkausscheidung verfestigten Karbonatdetritus Seekreide des Fruhwurm Der Aufschluss ist inzwischen stark verrutscht und z T zugewachsen 20000200 100 Typ GesteinsartArt Kalkstein Kies Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietEhem Marmorbruch in Adneter Schichten NE von Mittenwald 180A008 MittenwaldPosition Isar Loisach Gebirgsregion Der Adneter Kalk wurde als Naturwerkstein Marmor und als Schotter abgebaut Zusatzlich sind Hierlatzkalke und Aptychenschichten aufgeschlossen Es wurde uber Manganvererzungen und Fossilfunde berichtet 320080 40 Typ Schichtfolge Mineralien Tierische FossilienArt Kalkstein Steinbruch wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietAufschlusse im Seinsbachtal NE von Mittenwald 180A009 MittenwaldPosition Isar Loisach Gebirgsregion Zu erkennen ist eine Brekzie mit eckigen runden und kantengerundeten Gerollen in sandig schlammiger Grundmasse aus dem Riss Wurm Interglazial die viele Jura Komponenten enthalt 20040 5 Typ GesteinsartArt Breccie Schotter Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietBausteinschichten NW von Zell weitere Bilder 180A010 GrossweilPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der tief eingegrabene Bachlauf am Ostende der Murnauer Mulde umlaufendes Streichen schneidet die Schichtfolge senkrecht an wodurch kleine Wasserfalle entstanden An diesem Exkursionspunkt ist die Schichtfolge gut aufgeschlossen 20020 10 Typ Schichtfolge Wasserfall Bach FlusslaufArt Sandstein Mergelstein Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend kein SchutzgebietHornsteinschichten bei der Blauen Gumpe S Unternogg 180A011 SaulgrubPosition Ammergebirge Im Bachbett des Hengstbaches sind entlang kleiner Kaskaden Radiolarite des alpinen Malms aufgeschlossen die meist rotlich teilweise aber auch bunt gefarbt sind Die dunnbankigen Gesteine sind teilweise intensiv verfaltet Aufschlusse von Radiolariten sind in Bayern in Talnahe nur selten vorhanden 2000100 20 Typ GesteinsartArt Radiolarit Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietBanderton Aufschluss am Neuen Stall S Unternogg 180A012 SaulgrubPosition Ammergebirge Im Bachbett des Hengstbaches sind sudlich des Wilden Jager Bandertone aufgeschlossen die im wurmeiszeitlichen Halbammer Stausee abgelagert wurden 1500100 15 Typ GesteinsartArt Seekreide Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietBarenhohle und Kleiner Wasserfall W von Wallgau 180A013 WallgauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Oberhalb eines kleinen Wasserfalls beschildert liegt die breite Auswitterungshohle in Raibler Rauhwacken die einen guten Aufschluss des Gesteins bietet Unmittelbar vor dem Objekt liegt ein ca 1 m grosser Findling aus Gneis 10020 5 Typ Gesteinsart Ausbruchs Auswitterungshohle Wasserfall FindlingArt Rauhwacke Hohle wertvoll FFH Gebiet VogelschutzgebietSchleifmuhlklamm bei Unterammergau weitere Bilder 180A015 UnterammergauPosition Ammergebirge Entlang des Wanderwegs durch die Schleifmuhlklamm finden sich zahlreiche Aufschlusse von verfalteten Ammergauer Schichten sowie im Bereich des oberen Wasserfalls auch von Radiolarit Zusatzlich finden sich zahlreiche Spuren der fruheren Wetzsteinherstellung 10000500 20 Typ Schichtfolge WasserfallArt Mergelstein Radiolarit Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend kein SchutzgebietSandabbau am Burgbichl bei Unterammergau 180A016 UnterammergauPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Gute Restaufschlusse in einem ehemaligen Abbau von nur gering verfestigtem Cenomansandstein der als Schleifmittel zur Wetzsteinherstellung verwendet wurde 45030 15 Typ GesteinsartArt Sandstein Steinbruch bedeutend Naturschutzgebiet FFH GebietFlyschaufschlusse im Halbammertal 180A017 SaulgrubPosition Ammergebirge Im Norden des Halbammertals liegen Aufschlusse des Feuerstatter Flyschs der hier fruher als Unternogg Schichten bezeichnet wurde Nach Suden folgen an Rutschungen und im Bachprofil Aufschlusse der Piesenkopfserie der Zementmergelserie und des Reiselsberger Sandsteins Typische Turbiditabfolgen und Faltenstrukturen sind zu erkennen 2000002000 100 Typ Gesteinsart Falte Mulde Sattel RutschungArt Sandstein Mergelstein Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietMeilerhutten Breccie SSE von Garmisch Partenkirchen 180A018 Garmisch PartenkirchenPosition Isar Loisach Gebirgsregion Unterhalb der Meilerhutte befindet sich gut zuganglich die Meilerhutten Breccie Tertiar in Kontakt zum Wettersteinkalk Die aus uberwiegend nur kantengerundeten Komponenten bestehende Grobbreccie wird als Ablagerung in einer Schlucht oder einem Canyon gedeutet 20020 10 Typ Sedimentstrukturen KontaktArt Breccie Felshang Felskuppe wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietLangenfeld Breccie SE von Grainau 180A019 Garmisch PartenkirchenPosition Isar Loisach Gebirgsregion Das Geotop bildet Turme und Felswande mit einer maximalen Hohe von etwa 70 Metern Die Abfolge besteht aus grobem eckigen bis meist nur kantengerundeten und feinkornig angerundeten Material Diamikt Es ist schlecht bis massig sortiert Die blockigen Bestandteile sind bis zu metergross die feinkornigen bestehen aus Sand bis Schluff Die Komponenten bestehen uberwiegend aus der Wetterstein und Raibl Formation Es lassen sich aber auch Komponenten aus der Steinalm und Reifling Formation Alpiner Muschelkalk sowie der Allgau und Schrambachformation finden Die aus den Zentralalpen stammenden Vorkommen von Kristallinkomponenten uberwiegend Gneise und durch Eisdruck gestauchte Sandlinsen lassen auf eine glazigene Bildung schliessen 40000500 80 Typ Sedimentstrukturen Gesteinsart KolkArt Breccie Felshang Felskuppe wertvoll LandschaftsschutzgebietAufschlusse der Partnach Formation S der Partnachklamm 180A020 Garmisch PartenkirchenPosition Isar Loisach Gebirgsregion Die Partnach Formation mit dunklen Tonmergelsteinen und Kalkstein Banken ist nach der Partnach benannt Es gibt allerdings kein offizielles Typusprofil und damit keine offizielle Typlokalitat Aufschlusse sind selten In der Nahe des sudlichen Partnachklamm Eingangs befindet sich ein vom Weg aus einsehbarer Aufschluss am gegenuberliegenden Ufer der Partnach Etwas oberhalb dieses Aufschlusses kommen am Weg zur Partnachalm immer wieder dunkle Tonmergelsteine der Partnach Formation zum Vorschein 2010 2 Typ Schichtfolge TyplokalitatArt Kalkstein Tonmergelstein sonstiger Aufschluss wertvoll Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietFalten in der Partnach Klamm 180A021 Garmisch PartenkirchenPosition Isar Loisach Gebirgsregion Schon verfaltete Abfolge von dunnbankigen Kalksteinen der Reifling Formation Aufgrund ihrer Dunnbankigkeit und zwischen den Kalksteinhorizonten liegenden Mergelsteinbanken reagiert die hornsteinreiche Reifling Formation gegenuber lang andauernder mechanischer Beanspruchung etwa Gebirgsbildungsprozesse viskos und bildet entsprechende Faltenstrukturen aus Der Aufschluss liegt gut zuganglich am Wanderweg der unmittelbar vor dem nordlichen Partnachklamm Eingang zum Gasthaus Vordergraseck abzweigt 250025 100 Typ Falte Mulde Sattel SedimentstrukturenArt Kalkstein Mergelstein sonstiger Aufschluss wertvoll LandschaftsschutzgebietKonglomerat auf der Insel Worth Staffelsee 180A022 Seehausen am StaffelseePosition Isar Loisach Jungmoranenregion Am Ufersaum der Insel Worth anstehendes grobes Konglomerat mittelsteil sudfallend Kern der Murnauer Mulde Hier ist die Typlokalitat des Worth Konglomerates die nur mit Boot erreichbar ist 9015 6 Typ Typlokalitat GesteinsartArt Konglomerat Hanganriss Felswand besonders wertvoll LandschaftsschutzgebietSteinbruch S Sprittelsberg 180A023 Bad KohlgrubPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Typische bunt gefarbte Abfolge der Weissachschichten mit Konglomerat Sandstein und Mergelstein Die steil uberkippte Lagerung ist typisch fur den Sudflugel der Murnauer Mulde Deltaschichtung im Konglomerat Das Geotop liegt direkt neben einem kleinen Wander Parkplatz 28818 16 Typ Gesteinsart SchichtfolgeArt Konglomerat Sandstein Mergelstein Hanganriss Felswand bedeutend kein SchutzgebietWegboschung Ammertal N Mayersage 180A024 SaulgrubPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Turbiditische Sandsteine mit Zwischenlagen von Mergelstein gut ausgebildete Stromungsmarken an der Schichtunterseite und Pflanzenhacksellagen Sudflugel Murnauer Mulde steil uberkippt 4040 1 Typ Gesteinsart Sedimentstrukturen Pflanzliche FossilienArt Sandstein Mergelstein Hanganriss Felswand bedeutend FFH GebietWegboschung W Vorderen Hornle 180A025 SaulgrubPosition Ammergebirge An der Forststrasse westlich des Vorderen Hornle ist die Hallritz Formation des Rhenodanubischen Flyschs in einem langen Profil aufgeschlossen Diese Turbidit Abfolge besteht aus den typischen Zyklen aus Kalksandstein Mergelstein und hemipelagischem Tonstein Die Kalksandsteine zeigen zum Teil schone Sedimentstrukturen wie Wickelschichtung Parallelschichtung Belastungsmarken und Gradierung 1230410 3 Typ Schichtfolge SedimentstrukturenArt Kalksandstein Mergelstein Tonstein Hanganriss Felswand bedeutend kein SchutzgebietAbbruchkante im nordlichen Schonleitenwald 180A026 SchwaigenPosition Ammergebirge An der Abrisskante ist ein Profil aus Hangablagerungen mit Fliesserde uber unverwitterter Morane uber zersetztem Rhenodanubischem Flysch freigelegt das chemische Verwitterung vor dem wurmzeitlichen Eishochststand und Solifluktion im Anschluss an die Vereisung belegt Vorsicht ungesicherte Abrisskante 125050 25 Typ SchichtfolgeArt Ton Mergel Morane Hanganriss Felswand bedeutend kein SchutzgebietBachprofil im Hinteren Rehbreingraben 180A027 SchwaigenPosition Ammergebirge An der Typlokalitat der Rehbreingraben Formation Quarzit Serie Rhenodanubischer Flysch im Hinteren Rehbreingraben ist sie im Kontakt zur unterlagernden Tristel Formation und zur uberlagernden Lahnegraben Untere Bunte Mergel und Ofterschwang Formation aufgeschlossen eine meist dickbankige Wechselfolge aus schwarzgrunen harten Silt und Sandsteinen Grauwacken sowie schwarzen und grunen Tonsteinen bereichsweise kommen machtige Tonstein reiche Abschnitte vor Das Profil ist nur durch unwegsames Gelande entlang der Bache und Graben zuganglich Trittsicherheit und Klettern erforderlich 17500250 70 Typ Typlokalitat SchichtfolgeArt Sandstein Schluffstein Tonstein Prallhang Flussbett Bachprofil besonders wertvoll kein SchutzgebietBachprofil im oberen Lahnegraben 180A028 SchwaigenPosition Ammergebirge Das Typusprofil der Lahnegraben Formation Untere Bunte Mergel Rhenodanubischer Flysch liegt im oberen Teil des Lahnegrabens Hier ist die Formation im Kontakt zur unterlagernden Rehbreingraben Formation Quarzit Serie und zur uberlagernden Reiselsberg Formation aufgeschlossen eine dunn bis mittelbankige Wechselfolge aus grunlichen hell bis schwarzgrauen Tonmergelsteinen und charakteristischen roten Tonsteinen mit Einschaltungen von teils karbonatischen Sandsteinen Das Profil ist nur durch unwegsames Gelande entlang der Bache und Graben zuganglich Trittsicherheit und Klettern erforderlich 200080 25 Typ Typlokalitat SchichtfolgeArt Tonmergelstein Tonstein Sandstein Prallhang Flussbett Bachprofil besonders wertvoll kein SchutzgebietBachprofil in der Scherenauer Laine 180A029 UnterammergauPosition Ammergebirge An den Steilufern der Scherenauer Laine ist die charakteristische plattig bis dunnbankige Tonmergel Kalkmergelstein Wechselfolge der Piesenkopf Formation Rhenodanubischer Flysch mit verschiedenen Falten Typen aufgeschlossen offene und enge Falten teilweise durchgeschert teilweise mit Akkomodationsstrukturen im Faltenkern sowie Chevron bzw Knick Falten Das Profil ist nur durch unwegsames Gelande entlang der Bache und Graben zuganglich Trittsicherheit und Klettern erforderlich 350070 50 Typ Falte Mulde Sattel StorungArt Tonmergelstein Kalkmergelstein Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend kein SchutzgebietDeckengrenze im Ammertalgraben 180A030 SchwaigenPosition Ammergebirge Im Ammertalgraben ist die Deckengrenze zwischen Rhenodanubischem Flysch und Nordlichen Kalkalpen aufgeschlossen Mittelgraue Mergelsteine der Kalkgraben Formation Rhenodanubischer Flysch sind meist intensiv zerschert und kommen als tektonische Schuppen in dunkelgrauen Tonmergelsteinen der Allgau Formation Nordliche Kalkalpen vor Die intensiv verschuppte Deckengrenze verlauft unregelmassig und wellig Das Geotop ist schwer zuganglich Trittsicherheit und Klettern erforderlich 56080 7 Typ Lagerungsverhaltnisse SchichtfolgeArt Mergelstein Tonmergelstein Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend kein SchutzgebietSchrambach Formation im Marmorgraben NE von Mittenwald 180A031 MittenwaldPosition Isar Loisach Gebirgsregion Der Marmorgraben erschliesst Gesteine der eng gefalteten Karwendelmulde von der Trias bis in die Kreide Er war daher schon fruh Exkursionsziel von Geologen Spuren des in alten Karten noch verzeichneten Mardersteigs fuhren zu dem Aufschluss einer im Luftbild deutlich erkennbaren vegetationsfreien Flache im Wald Hier stehen tektonisch stark eingeengte feinschichtige graugrune Mergelsteine der Schrambach Formation Unterkreide in einem steilen Hang an Die Schrambach Formation bildet den Kern der Karwendelmulde 175050 35 Typ Schichtfolge Falte Mulde SattelArt Mergelstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietWetzsteinbruche bei Unterammergau weitere Bilder 180G004 UnterammergauPosition Ammergebirge Typlokalitat der Ammergauer Schichten eines karbonatischen Feinsandsteins des Oberen Juras Die Vorderen und Hinteren Zeilbruche am Schartenkopfel sind im anstrengenden Anstieg und auf unmarkierten Pfaden nicht einfach zu erreichen Auf zwei Seiten des Berges ziehen sich aneinandergereiht die alten Bruche mit verschiedenen Eigentumern hoch jeweils mit eigenem Zugang und eigener Abraumhalde Das Geotop gehort zu Bayerns hundert schonsten Geotopen und wird mit einer entsprechenden Infotafel erlautert Die Infotafel steht unten im Tal am Erlebnislehrpfad Schleifmuhlklamm An der Zufahrtsstrasse liegt ein Schleifmuhlen Museum 5000100 50 Typ Steinbruch Grube TyplokalitatArt Kalkstein Kieselgestein Mergelstein Steinbruch wertvoll kein Schutzgebiet Bayerns schonste Geotope Nr 76Molybdan Bergwerk Hollental an den Knappenhausern 180G005 GrainauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Wahrend des 1 Weltkriegs wurde in dem zu seiner Zeit hochstgelegenem Bergwerk Deutschlands das fur die Stahlproduktion wichtige Molybdan gewonnen Gefordert wurde uberwiegend Gelbbleierz Wulfenit Die Lagerstatte wurde vollstandig abgebaut Die Knappenhauser wurden 1914 15 als Bergwerkskantine errichtet Nach der Einstellung der Erzforderung 1918 wurde das Gebaude ab 1922 lange Zeit als Gastwirtschaft genutzt In der Hollentalklamm ist noch die Kaverne des ehemaligen Elektrizitatswerks zur Stromversorgung der Bergbauanlagen zu sehen 10000100 100 Typ StollenArt Kalkstein Tunnel Stollen Schacht wertvoll LandschaftsschutzgebietWetzsteinbruche bei Ohlstadt 180G006 OhlstadtPosition Isar Loisach Gebirgsregion Die Wetzsteinbruche von Ohlstadt sind die altesten am langsten betriebenen 1350 bis 1950 und daher auch tiefsten Wetzsteinbruche in Bayern FLURL 1792 beschreibt die mit mehr als 40 Lachtern ungefahr 80 Meter gefahrlich hohen senkrechten Bruchwande die fast jedes Jahr zu Unfallen fuhrten Er macht dafur eine ungeschickte Anlage der bis zu 19 nebeneinanderliegenden Bruche verantwortlich Die Bruche sind uber einen Pfad zwischen den gewaltigen Abraumhalden zuganglich sind teils uberwachsen und weisen eine noch immer 70 m hohe steile Sudwand auf von der man sich fernhalten sollte Die Wetzsteine wurden aus den feinsandhaltigen Kalken der unteren Malm Aptychenschichten gewonnen Das Geotop steht als Bodendenkmal unter Schutz Denkmal Nr D 1 8333 0091 137500550 250 Typ Steinbruch Grube Tierische FossilienArt Kalksandstein Steinbruch wertvoll BodendenkmalRomerstrasse S von Klais weitere Bilder 180G007 MittenwaldPosition Isar Loisach Gebirgsregion Sudlich von Klais liegt ein gut erhaltener Abschnitt der romischen Via Raetia Im anstehenden Raibler Kalk sind tiefe Spurrillen erkennbar die vermutlich zunachst eingeritzt wurden und sich dann uber die jahrhundertelange Befahrung mit Fuhrwerken vertieften Der Strassenabschnitt wird heute als Wanderweg genutzt Der Ortsname von Klais wird von dieser Strasse Geleise abgeleitet 200200 1 Typ Bearbeiteter Fels Hohlweg GesteinsartArt Kalkstein Grube Kanal Hohlweg wertvoll Landschaftsbestandteil Bodendenkmal FFH GebietAngerlloch und Hinterfallbachquelle weitere Bilder 180H001 WallgauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Das Angerlloch ist eine langgestreckte und verzweigte Horizontalhohle die normalerweise nur einen relativ kleinen Hohlenbach fuhrt Bei Hochwasser dient die Hohle jedoch als Uberlaufquelle fur die tiefer gelegene Hinterfallbachquelle die ebenfalls aus einer Hohle entspringt welche allerdings normalerweise ganzjahrig unter Wasser steht 40020 20 Typ Karst Horizontalhohle Faltenquelle WasserfallArt Kalkstein Hohle wertvoll FFH Gebiet VogelschutzgebietKuhfluchtquelle bei Farchant weitere Bilder 180Q002 FarchantPosition Isar Loisach Gebirgsregion Der starke Quellaustritt erfolgt wasserfallartig aus einer meist uberfluteten Karsthohle inmitten einer Plattenkalk Steilwand Die Quelle die den gesamten Westteil der Estergebirges entwassert weist mehrere Nebenaustritte auf die je nach Schuttung anspringen Der Zugang zu der sagenumwobenen Karstquelle ist uber den Steig zum Hohen Fricken moglich 255 5 Typ Faltenquelle Karst Horizontalhohle WasserfallArt Kalkstein kein Aufschluss besonders wertvoll FFH Gebiet VogelschutzgebietSieben Quellen S von Eschenlohe weitere Bilder 180Q003 EschenlohePosition Isar Loisach Gebirgsregion Am Rand des Loisachtales liegen mehrere starke Quellaufstosse mit insgesamt uber 1000 l s Schuttung die sich zum Muhlbach vereinen Der Sulfatgehalt des Wassers weist darauf hin dass dieses im Untergrund auch Kontakt mit gipshaltigen Raibler Schichten hat Schwefelbakterien zeigen biologischen Sulfatabbau an Unterhalb der Quellen liegen im Muhlbach Grundwasseraufstosse aus dem Schotter im glazial ubertieften Loisachtal bedingt durch die Festgesteinsschwelle bei Eschenlohe 12000400 30 Typ VerengungsquelleArt Dolomitstein kein Aufschluss besonders wertvoll FFH Gebiet VogelschutzgebietKarstquelle N von Wallgau 180Q004 WallgauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Hier befindet sich eine kleine Karstquelle die nicht dauerhaft schuttet Bei Aktivitat fullt sich ein kleiner Quelltopf Die Quelle liegt am geologischen Rundwanderweg Wallgau und wird auf einer Schautafel erlautert 42 2 Typ StauquelleArt Dolomitstein kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietPartnachursprung S von Grainau 180Q005 Garmisch PartenkirchenPosition Isar Loisach Gebirgsregion Das Einzugsgebiet des Partnachursprungs ist Deutschlands hochstgelegenes Karstgebiet und liegt im Wetterstein Kalk und Dolomit Die darunterliegenden mergelig tonigen Partnachschichten agieren als Wasserstauer und zwingen das Wasser durch die Kreuzung zweier Verwerfungen begunstigt an die Oberflache zu treten Mit Hilfe von Markierungsarbeiten des LfU konnte nachgewiesen werden dass das gesamte Zugspitzplatt ein in sich abgeschlossenes Einzugsgebiet mit nur diesem einen Quellaustritt darstellt und sehr schnell auf Niederschlag und Schmelzwasserabfluss reagiert 2010 2 Typ Storungsquelle Schlucht WasserfallArt Kalkstein Dolomitstein Mergelstein sonstiger Aufschluss besonders wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietFindling bei Bayersoien 180R001 Bad BayersoienPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der Block aus Raiselberger Sandstein wurde im Hochwurm abgelagert 93 3 Typ FindlingArt Sandstein Block geringwertig LandschaftsschutzgebietPartnachklamm weitere Bilder 180R002 Garmisch PartenkirchenPosition Isar Loisach Gebirgsregion Die Klamm stellt eine hochrangige Touristenattraktion dar Sie durchbricht einen Felsriegel aus Alpinem Muschelkalk Am Weg zur Klamm liegt die Typlokalitat der Partnachschichten 10500700 15 Typ Klamm Schichtfolge FelssturzArt Kalkstein Mergelstein Prallhang Flussbett Bachprofil besonders wertvoll Naturdenkmal Bayerns schonste Geotope Nr 16Bergsturz W von Grainau 180R003 GrainauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Der Bergsturz ereignete sich wahrend eines Klimaoptimums vor ca 4500 bis 3600 Jahren Das ursprunglich grossere Becken des Eibsees wurde auf der Ost u Nordseite teilweise aufgefullt und der nordostliche Abfluss des Sees wurde verbaut Das Bergsturzmaterial wird hauptsachlich dem Wettersteinkalk zugeordnet Die Reichweite der Sturzmassen betragt mehr als 9 km 250000500 500 Typ BergsturzArt Blocke Block besonders wertvoll LandschaftsschutzgebietToteisloch Hatzenbichl 180R004 OhlstadtPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Die Toteislandschaft auf spatglazialen Schottern zeigt das letzte Ruckzugsstadium des Wurmglazials am nordlichen Gebirgsrand 5000100 50 Typ ToteislochArt Schotter kein Aufschluss bedeutend NaturdenkmalDolinen W von Garmisch Partenkirchen 180R005 Garmisch PartenkirchenPosition Isar Loisach Gebirgsregion In wurmglazialer Nagelfluh und Schottern sind mehrere grosse kesselformige Einsenkungen zu erkennen die auf die Gips Auslaugung der unterlagernden Raibler Schichten zuruckzufuhren sind 9000300 30 Typ Doline SubrosionslandschaftArt Konglomerat Gips kein Aufschluss wertvoll kein SchutzgebietDolinenfeld bei Krun 180R006 WallgauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Die kesselformigen Eintiefungen entstanden durch Subrosion der Gips oder Anhydrit Vorkommen unter spat bis postglazialen Schottern unterlagernd Raibler Schichten 10000200 50 Typ Doline SubrosionslandschaftArt Schotter Gips kein Aufschluss wertvoll NaturdenkmalIsarufer am Horn N von Mittenwald 180R007 MittenwaldPosition Isar Loisach Gebirgsregion Im Profil ist ein Riss Wurm interglazialer Bachschuttkegel zu erkennen Daruber folgen kreidige Stausedimente Fruhwurmschotter und Wurmmorane Im tonreichen Substrat entstehen Erdpyramiden die aber derzeit nicht erkennbar sind 37500250 150 Typ Prallhang Schichtfolge RutschungArt Schotter Morane Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll FFH GebietGletscherschliff SW von Mittenwald 180R008 MittenwaldPosition Isar Loisach Gebirgsregion Der Wettersteinkalk weist deutliche Kritzung und Politur auf der Gletscherschliff ist uberdacht und mit einem Penck Zitat versehen 5010 5 Typ GletscherschliffArt Kalkstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietSteinkochel im Murnauer Moos 180R009 EschenlohePosition Isar Loisach Jungmoranenregion Am sudlichsten kleinsten Kochel steht Flysch mit Ton Silikatstein an 150000500 300 Typ Hartling RundhockerArt Sandstein Mergelstein kein Aufschluss wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietAmmerschlucht an der Scheibum 180R010 SaulgrubPosition Isar Loisach Jungmoranenregion In der steilen Ammerschlucht ist das Profil des Oligozans der Unteren Susswassermolasse aufgeschlossen 180000600 300 Typ Schlucht SchichtfolgeArt Mergelstein Sandstein Prallhang Flussbett Bachprofil besonders wertvoll Naturschutzgebiet FFH GebietWeissach Schichten an der Ammer bei der Echelsbacher Brucke weitere Bilder 180R011 Bad BayersoienPosition Isar Loisach Jungmoranenregion In der Ammerschlucht ist der Grenzbereich der Murnauer und Rottenbucher Mulde aufgeschlossen Untere Meeresmolasse Untere Susswassermolasse Sudlich der Brucke sind alte Stollenanlagen zu finden in denen Muhlsteine gewonnen wurden 90000300 300 Typ Schlucht Stollen SchichtfolgeArt Sandstein Prallhang Flussbett Bachprofil besonders wertvoll NaturschutzgebietBuckelwiesen SE von Klais weitere Bilder 180R012 MittenwaldPosition Isar Loisach Gebirgsregion Die Buckelwiesen stellen eine geomorphologische Besonderheit des Alpenraumes dar Die wellig bucklig geformte Oberflache entstand durch Frostpressung und Losungsverwitterung von wasserdurchlassigen Kalksteinboden mit geringmachtiger nahrstoffarmer Humusauflage Durch die jahrhundertelange extensive Wiesennutzung erhielt sich der artenreiche alpine Magerrasen Das Gebiet wird als Standortubungsplatz durch die Bundeswehr genutzt 300000600 500 Typ BuckelwieseArt Morane kein Aufschluss besonders wertvoll FFH GebietBuckelwiesen NW von Mittenwald weitere Bilder 180R013 MittenwaldPosition Isar Loisach Gebirgsregion Auf dem Hohenrucken zwischen Mittenwald Klais und Krun befand sich fruher eine mehr oder weniger zusammenhangende Buckelwiesen Flur die teilweise durch Einebnung zerstort wurde Die wellig geformte Oberflache entstand durch Losungsverwitterung von wasserdurchlassigen Kalksteinboden mit geringmachtiger nahrstoffarmer Humusauflage 8000001000 800 Typ BuckelwieseArt Morane kein Aufschluss besonders wertvoll FFH Gebiet Bayerns schonste Geotope Nr 68Kames im Ostermoos 180R014 OhlstadtPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Bei den markanten Kiesrucken handelt es sich um spatglaziale Bildungen des Eiszerfalls am Gebirgsrand 8000200 40 Typ KamesArt Schotter Morane kein Aufschluss wertvoll Naturdenkmal FFH Gebiet VogelschutzgebietBuckelwiesen am Gaisschadel NE von Klais 180R016 KrunPosition Isar Loisach Gebirgsregion Das Vegetationsbild ist gepragt durch kleinraumigen Wechsel extensiver Magerrasen mit Vorkommen artenreicher Halbtrockenrasen in verschiedenen Auspragungen und Ubergangen zu Borstgrasrasen wechselfeuchten Pfeifengraswiesen und Flachmoorgesellschaften Die Buckelwiesen sind eine morphologische Besonderheit des Alpenraums die in der ausgehenden Eiszeit durch Frostpressung und Losungsverwitterung entstand 480000800 600 Typ BuckelwieseArt Morane kein Aufschluss wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH GebietBuckelwiesen am Plattele E von Kaltenbrunn 180R017 KrunPosition Isar Loisach Gebirgsregion Die Buckelwiesen stellen eine geomorphologische Besonderheit des Alpenraumes dar durch Frostpressung und Losungsverwitterung entstand die wellig buckelig geformte Oberflache von wasserdurchlassigen Kalksteinboden mit geringmachtiger nahrstoffarmer Humusauflage 135000900 150 Typ BuckelwieseArt Kies kein Aufschluss besonders wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietHollentalklamm S von Grainau weitere Bilder 180R018 GrainauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Die Hollentalklamm uberwindet auf ca 2 km Lange uber 600 m Hohenunterschied Im Klammbereich treten mehrere Schutt und Karstquellen aus 1000002000 50 Typ Klamm VerengungsquelleArt Kalkstein Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll LandschaftsschutzgebietAsamklamm E von Eschenlohe weitere Bilder 180R024 EschenlohePosition Isar Loisach Gebirgsregion Die Eschenleine uberwindet den Hohenunterschied zwischen dem Nebental und dem glazial ubertieften Haupttal mit einer tiefen Schlucht im Hauptdolomit Ein Grossteil des Wassers versickert allerdings bereits am Eingang der Schlucht in Schlucklocher 30000600 50 Typ Klamm BachschwindeArt Dolomitstein Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll VogelschutzgebietRutschung am Rissberg bei Grafenaschau 180R025 Bad KohlgrubPosition Ammergebirge Markante Feilenanbruche im Flysch auf der NE Seite des Rissberges Sie sind bereits von weitem erkennbar und ein typisches Beispiel fur die Rutschungsneigung der bewaldeten Flyschberge am Alpenrand Unterhalb liegt ein breiter Sturzkegel mit tiefen Wasserrissen Im Gsott 6000002000 300 Typ Felssturz RutschungArt Mergelstein Sandstein Kalkstein Hanganriss Felswand wertvoll FFH GebietGrosser Wasserfall N von Wallgau weitere Bilder 180R026 WallgauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Der Grosse Wasserfall uberwindet in mehreren Stufen einen Hohenunterschied von mehr als 100 m Die einzelnen Stufen sind teilweise durch Klamm oder Schluchtstrecken voneinander getrennt Das Wasser entspringt in sehr unterschiedlicher Menge aus einer Karstquelle in einem Felskessel in dem auch die Korallenhohle liegt 6000300 20 Typ Wasserfall Karst HorizontalhohleArt Kalkstein Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll FFH Gebiet VogelschutzgebietTumuli in Wallgau 180R027 WallgauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Am Rand des Isartals in Wallgau befinden sich zwei schone gut erhaltene wurmzeitliche Tumuli Diese sind vom geologischen Rundwanderweg Wallgau zu sehen und werden auf einer Schautafel erlautert 5000100 50 Typ TumulusArt Schotter kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietGletscherschliff N von Wallgau 180R028 WallgauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Direkt neben der Bundesstrasse befindet sich ein kleiner frisch freigelegter Gletscherschliff im Hauptdolomit dessen z T brekziiertes Gefuge hier besonders gut studiert werden kann Der Gletscherschliff liegt am geologischen Rundwanderweg Wallgau und wird auf einer Schautafel erlautert 155 3 Typ Gletscherschliff GesteinsartArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend VogelschutzgebietHollentalferner 180R029 GrainauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Der Hollentalferner liegt im obersten Hollental und ist Deutschlands zweitgrosster Gletscher Der Blick vom Zugspitz Ostgipfel gegen NE zeigt sehr gut die unterschiedlichen Gletscherstande zwischen heute und der Kleinen Eiszeit die bis Mitte des 19 Jahrhunderts andauerte Seit dieser Zeit hat sich der Hollentalgletscher ca 500 m bergwarts zuruckgezogen Hauptsachlich von Lawinen genahrter Gletscher seine Zunge reicht auf fast 2200 m u NN herab 350000700 500 Typ Gletscher FirnfeldArt Kalkstein kein Aufschluss wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH GebietNordlicher Schneeferner 180R030 Garmisch PartenkirchenPosition Isar Loisach Gebirgsregion Der Nordliche Schneeferner befindet sich im oberen Teil des Zugspitzplatts Er ist Deutschlands grosster Gletscher und wird als Skigebiet genutzt Im Sommer wird versucht durch eine Teilabdeckung mit Planen das starke Abschmelzen zu verlangsamen 300000600 500 Typ Gletscher FirnfeldArt Kalkstein kein Aufschluss wertvoll LandschaftsschutzgebietMur Rinne am Wanderweg zum Kramerplateau 180R031 Garmisch PartenkirchenPosition Isar Loisach Gebirgsregion Der Querschnitt durch eine Mur Rinne zeigt kleinstuckig zerlegte ausschliesslich eckige Komponenten aus Hauptdolomit die vor allem nach Stark Niederschlagen geschuttet werden Gut zu sehen ist das aktuelle Zusammenspiel von gravitativer Gleitung von Gerollmassen mit Wasser als Gleitmittel und sedimentarer Schichtung aufgrund von Korngrossenunterschieden Die Rinne wird von einem Wanderweg Kramerplateau Weg geschnitten 6000300 20 Typ SchuttkegelArt Dolomitstein sonstiger Aufschluss wertvoll kein SchutzgebietFindlingsgruppe am Zeilboden N von Schlattan 180R032 Garmisch PartenkirchenPosition Isar Loisach Gebirgsregion Knapp nordlich der flachen Kuppe des Steinbichels liegen im Wald verstreut mehrere Meter grosse Eklogit Blocke die vermutlich Bruchstucke eines ehemals grosseren Findlings sind der durch wurmzeitliches Ferneis Inntal Gletscher antransportiert wurden In der weiteren Umgebung finden sich zahlreiche kleinere stets gut gerundete Findlinge Das Gelande ist uber den Wanderweg von der Schalmeischlucht zum Gasthaus Gschwandtnerbauer gut zu erreichen 10010 10 Typ FindlingArt Eklogit kein Aufschluss wertvoll LandschaftsschutzgebietQuelltuff am Kankerbach SW von Garmisch Partenkirchen 180R033 Garmisch PartenkirchenPosition Isar Loisach Gebirgsregion Die Quell oder Kalktuffstufe hat sich uber einer als Gesteinshartling herauserodierten Rippe aus Partnachkalk gebildet Das kalkreiche Wasser fliesst vor allem uber Moose und niederwuchsige Pflanzen Organische Reste werden von Kalk bedeckt inkrustiert und so fossilisiert Die Tuffbildung ist uber einen Wanderweg vom Kainzenbad aus gut zu erreichen 12015 8 Typ SinterbildungArt Kalktuff sonstiger Aufschluss bedeutend LandschaftsschutzgebietSchwemm und Murkegel Friedergriess W von Garmisch Partenk 180R034 Garmisch PartenkirchenPosition Ammergebirge Das Friedergriess ist ein kombinierter Schwemm Murkegel der fast ausschliesslich aus Hauptdolomitschutt besteht Dieser stammt aus dem Graben des Wildbachs Friederlaine Die Friederlaine versickert nach wenigen 100 m im Schutt Am Beginn sowie im Verlauf des Friedergriesses sind immer wieder Terrassenkanten ersichtlich Grossere Steine und Blocke sind vor allem im unteren Teil des Griesses an bestimmten Stellen angehauft selbst auf Baumasten sind Steine zu sehen Dies deutet alles auf grossere Hochwasserereignisse hin Viele Baume sind abgesoffen so dass sich das Friedergriess stellenweise durch einen Totwald windet Durch Uberschwemmungen lagern sich jedoch immer wieder Kiesbanke und Treibholz ab Dabei entstehen neue Lebensraume fur speziell angepasste Tier und Pflanzenarten wie etwa Deutsche Tamariske oder Kiesbank Grashupfer 6000001500 400 Typ Schwemmfacher Terrasse SchuttkegelArt Dolomitstein sonstiger Aufschluss wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietLeutaschklamm SSW von Mittenwald weitere Bilder 180R035 MittenwaldPosition Isar Loisach Gebirgsregion Die Leutaschklamm liegt zum grossten Teil in Osterreich Der unterste mit einer historischen Weganlage Wasserfallsteig erschlossene Teil ist jedoch nur uber den Osteingang in Bayern erreichbar Am Ende dieses Steiges sprudelt aus ca 25 Metern Hohe ein Wasserfall in die Tiefe Wieder zuruck und weiter in Richtung Suden auf dem Koboldpfad Lehrpfad mit Erlauterungstafeln kommt man uber den Berggasthof Gletscherschliff Geotop 180R008 zum Klammsteig Auf etwa 800 m fuhrt der metallene Steg direkt und freischwebend uber die Leutascher Ache Es sind einige Hochwasserstandsmarken im Fels zu erkennen Lehrtafeln machen die Besucher mit Geologie und Historie der Leutaschklamm vertraut 500001000 50 Typ Klamm Kolk StorungArt Kalkstein Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll LandschaftsschutzgebietFelsfreistellungen N Hermannswiese 180R036 Murnau am StaffelseePosition Isar Loisach Jungmoranenregion Steil uberkippte Konglomeratbank aus dem Sudflugel der Murnauer Mulde Die Konglomeratbanke bilden fur die Region typische Ost West streichende Gelanderippen Das Geotop ist gut zu Fuss aber weglos erreichbar 1150115 10 Typ HartlingArt Konglomerat Felshang Felskuppe bedeutend kein SchutzgebietKarstgebiet Bachschwinde W Saulgrub 180R037 SaulgrubPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Unweit des Hohen Wanderweges auf den Wetzstein sind 4 Dolinen davon 2 als Schlucklocher ausgebildet angeordnet im Schichtstreichen der Molasse am Rande eines Hochmoorgebietes Das Schluckloch Ponor am Rande des Moors wurde zu dessen Entwasserung genutzt Im heute bewaldeten Moor konnen die Spuren des kleinparzelligen bauerlichen Torfstichs beobachtet werden 6400320 20 Typ DolinenfeldArt Kalkstein Kalkkonglomerat Mergelstein Doline Erdfall bedeutend kein SchutzgebietHochmoor mit Moorauge SW Saulgrub 180R038 SaulgrubPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der Tiefsee ist ein Moorauge im Naturschutzgebiet Altenauer Moor 337575 45 Typ HochmoorArt Torf sonstiger Aufschluss bedeutend Naturschutzgebiet FFH GebietMur Schwemmfacher bei Grafenaschau 180R039 Bad KohlgrubPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der Ort Grafenaschau liegt auf dem Schwemmfacher des Lahnegrabens der das aus Schichtfolgen des Rhenodanubischen Flyschs aufgebaute Gebiet zwischen Aufacker und Hornle entwassert Im Lahnegraben und seinen Nebenbachen kam es immer wieder zu Vermurungen die zur Bildung des kombinierten Mur Schwemmfachers von Grafenaschau fuhrten 40000002000 2000 Typ SchwemmfacherArt Kies Sand Ton sonstiger Aufschluss bedeutend FFH GebietRutschmasse bei Altenau 180R040 SaulgrubPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Die funf wallartigen Erhebungen im Kochelfilz die den Fingern einer gespreizten Hand ahneln sind Teil einer grossen Rutschmasse Diese einzigartigen Formen sind landschaftlich sehr reizvoll Die Rutschmasse stammt aus der Ostflanke des Hochschergen der aus Schichtfolgen des Rhenodanubischen Flyschs aufgebaut ist Sie hat im Talbereich Seeablagerungen eines spatglazialen Staubeckensees im Ammertal uberfahren 14400001800 800 Typ RutschungArt Kalksandstein Mergelstein Tonstein sonstiger Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietSchatzloch am Stierkopf 180R041 Bad KohlgrubPosition Ammergebirge Durch eine Kluftungs parallele Bergzerreissung in Sand und Mergelsteinen der Hallritz Formation entstand ein etwa 1 Meter weit geoffneter mindestens 4 Meter tiefer und mehr als 5 Meter langer Gang Die Senke der Bergzerreissung ist auch an der Oberflache sichtbar Vor dem Eingang liegen Steine und Blocke vermutlich Abraum von Abbau Versuchen Der Sage nach soll ein Venedigermandl im Mittelalter hier am Stierkopf nach Kobalt Gold oder Mangan gegraben haben Das Schatzloch ist uber einen Bergwanderweg zu Fuss erreichbar Trittsicherheit erforderlich 15030 5 Typ FelsblockArt Kalksandstein Mergelstein Tonstein Hanganriss Felswand wertvoll kein SchutzgebietFelsen im Schonleitenwald 180R042 SchwaigenPosition Ammergebirge Die dickbankigen senkrecht stehenden Sandsteine der Reiselsberg Formation Flysch zeigen an den Schichtunterseiten grossflachige wulstige Belastungs und Stromungsmarken Die Felsen sind umgeben von Blockschutt Nackentalchen und weggekippte dickbankige Steinplatten sind Folgen von Bergzerreissungen Nur uber wegloses Gelande erreichbar daher unbedingt Trittsicherheit erforderlich 6500130 50 Typ Felswand hang Blockmeer Sedimentstrukturen RutschungArt Sandstein Felshang Felskuppe bedeutend kein SchutzgebietAltenauer Schleifen der oberen Ammer 180R043 SaulgrubPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Im Bereich der Altenauer Schleifen bildet die Ammer noch Maander wie sie andernorts durch die Flussbegradigung verschwunden sind Die Flussdynamik schafft Prallhange und Kiesbanke die sich standig verandern Im Digitalen Gelandemodell Abb 4 zeigen sich besonders deutlich Terrassen unterschiedlicher Hohe und fruhere inzwischen inaktive Flussschleifen und Prallhange Kiesbanke zum Schutz der Kiesbruter nicht betreten 360000800 450 Typ MaanderArt Lehm Kies Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll FFH GebietGrossrutschung Hechendorfer Berg S von Grafenaschau 180R044 SchwaigenPosition Ammergebirge Die Rutschung am Hechendorfer Berg ist vom Murnauer Moos aus deutlich sichtbar und wurde in ihrer aktiven Phase als grosste Rutschung Bayerns wenn nicht gar Mitteleuropas bezeichnet Altere Rutschungen waren bekannt aber im Sommer 2015 erfolgte dann eine Rutschung die Forststrassen unterbrach umfangreichen Baumbestand umlegte oder begrub und schliesslich eine Flache von rund 60 ha betraf Teilweise erfolgte der Transport von Gesteinsmaterial als Mure Ein kleiner Wildbach fliesst durch die Schuttmassen Der Rutschhang ist aus Schichten der Reiselsberg und der Piesenkopf Formation aufgebaut deren Tonstein und Tonmergelstein Zwischenlagen im durchfeuchteten Zustand in Bewegung geraten und Blocke von Sand und Kalkstein abwarts transportieren Den vor Ort gekennzeichneten Gefahrenbereich nicht betreten 2000001000 200 Typ RutschungArt Blockschutt Sandstein Tonmergelstein Hanganriss Felswand wertvoll kein SchutzgebietMaander der Ach WNW von Obernach 180R045 Uffing am StaffelseePosition Isar Loisach Jungmoranenregion Zwischen Brand und Obernach westlich des Staffelsees hat die Ach noch einen naturlichen Verlauf mit vielen Maandern Altarmen und Auewald An einem Prallhang zeigen sich dunkle organische Lagen im Auelehm Im Nordwesten sind an einem fossilen Prallhang der fruhere Maander ist als Altarm trockengefallen Konglomerate der Steigbach Schichten freigelegt Sudlich der Ach sind Reste eines Muhlgrabens der nach Obernach fuhrte erhalten Die Ach mit umgebendem Auewald bildet hier die Grenze des Naturschutzgebiets Westlicher Staffelsee mit angrenzenden Mooren 2600001300 200 Typ MaanderArt Lehm Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietBuckelwiese auf dem Wetzstein W von Saulgrub 180R046 SaulgrubPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Auf dem Wetzstein westlich Saulgrub bilden als Hartling erhaltene Konglomerate der Weissach Schichten eine markante Gelanderippe An ihrer Nordseite ist eine Buckelwiese ausgebildet 3400170 20 Typ Buckelwiese HartlingArt Konglomerat kein Aufschluss wertvoll kein SchutzgebietSchluckloch Ponor WSW des Tiefsees bei Saulgrub 180R047 SaulgrubPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Das Schluckloch befindet sich am Rand eines alten Torfstiches Vermutlich wurde das Schluckloch bewusst benutzt um das Moor in diesem Bereich zu entwassern Es ist davon auszugehen dass das Schluckloch in der Molasse schon voreiszeitlich angelegt wurde durch die Auswaschung des Feinmaterials in der Molasse Anschliessend wurde das Schluckloch von der Morane uberfahren und es bildete sich ein Moor Im Laufe der Zeit wurde das Schluckloch allerdings wieder freigelegt und eine Versickerung kann wieder stattfinden 9600240 40 Typ PonorArt Torf Morane Doline Erdfall wertvoll FFH GebietEhemaliger Steinbruch Moosberg 180A006 Murnau a StaffelseePosition Isar Loisach Jungmoranenregion In der topographischen Karte von 1936 ist der Moosberg noch vollstandig und mit einer Hohe von 659 m u NN eingezeichnet Das heisst er hob sich ursprunglich bis 32 m hoch aus dem umgebenden Murnauer Moos heraus Die Werksgebaude des Hartsteinwerks Moosberg und die Seilbahn zum Bahnhof Eschenlohe sind aber schon eingezeichnet Vielleicht war die Karte hier schlecht nachgefuhrt denn nach einer Infotafel hat der Abbau bereits 1926 begonnen In der Kartenausgabe von 1949 sind die Hohenlinien des fruheren Kochels verschwunden und nur noch ein Steinbruchsymbol ist zu sehen Der zuletzt 80 m unter Gelande reichende Abbau wurde 1992 eingestellt Das Tagebauloch fullte sich mit einem See Der Abbau erfolgte vor allem fur Gleisschotter auf den als Glaukoquarzit bezeichneten steil einfallenden Grunsandstein der Garschella Formation Spater wurde auch der Schrattenkalk mit abgebaut Beide Gesteine sind am Rande des Sees noch anzutreffen 71500550 130 Typ Schichtfolge Steinbruch GrubeArt Sandstein Kalkstein Steinbruch bedeutend FFH Gebiet VogelschutzgebietVerfestigte Altmorane bei Wengen SE von Eschenlohe 180A014 EschenlohePosition Isar Loisach Gebirgsregion Oberhalb von Wengen bei Eschenlohe steht ein unsortiertes wenig gerundetes Konglomerat an das auch fur eine Brekzie gehalten werden konnte Doben 1976 hat darin gekritzte Geschiebe darunter zahlreiche aus Kristallinmaterial festgestellt und das Gestein als verfestigte Altmorane vermutlich risszeitlich eingestuft Dem alten Aufschlussfoto Abb 3 von der damals in den 1970er Jahren neuen Forststrasse in den Erlauterungen zur Geologischen Karte 2 kann der heutige Zustand Abb 2 gegenubergestellt werden 800160 5 Typ GesteinsartArt Morane Hanganriss Felswand bedeutend VogelschutzgebietTill auf Kalkstein der Raibl Formation NE von Klais 180A032 KrunPosition Isar Loisach Gebirgsregion Ein weithin sichtbarer Aufschluss von hellweissem Gestein an einem Prallhang des Kranzbachs nordostlich von Klais zeigt von Nahem einen Till In einer feinkornigen Matrix aus kalkigem Gesteinsmehl daher die helle Farbe sind teils gekritzte Geschiebe eingestreut Kalksteine und Kristallingesteine Besonders attraktiv wird der Aufschluss dadurch dass an einer Stelle unter dem Till dunkle Kalksteine der Raibl Formation mit Gletscherschrammen zutage treten 35050 7 Typ Gesteinsart GletscherschliffArt Morane Kalkstein Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll LandschaftsschutzgebietKossen Formation im Schneckengraben WNW von Burgrain 180A033 Garmisch PartenkirchenPosition Ammergebirge Die Via Alpina quert nordwestlich vom Pflegersee den Lahnenwiesgraben auf einer Brucke 50 m westlich der Brucke mundet der Schneckengraben von Suden in den Lahnenwiesgraben Hier stehen Mergel und Kalkmergelsteine der Kossen Formation an Ausser einer schonen vom Bach angeschnittenen Falte finden sich hier in Geotrekking Zugspitzland beschrieben Fossilien Schon in einer Karte der geologischen Erstaufnahme aus der Mitte des 19 Jahrhunderts ist an dieser Stelle vermerkt grauer bituminoser Mergel und Mergelschiefer mit Versteinerungen Nach der ausfuhrlichen Fossilienliste in den Erlauterungen zur geologischen Karte durften sich vor allem Brachiopoden und Muscheln finden lassen Braucht es dafur mehr Ausdauer oder waren schon so viele Fossiliensucher da Bei einem kurzen Besuch an der Stelle wurden nur wenige undeutliche Fossilabdrucke gefunden 15015 10 Typ Tierische Fossilien Falte Mulde SattelArt Mergelstein Kalkmergelstein Kalkstein Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietTonmergel Schichten an der Ammer unterhalb Brucke Kammerl 180A034 SaulgrubPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Unterhalb der Brucke die zum Kraftwerk Kammerl fuhrt quert die dunnplattige Folge der Tonmergel Schichten steilstehend die Ammer Schone Aufschlusse liegen am rechten Ufer Hartere Sandsteinlagen bilden kleine Stufen im Fluss und sind auch gegenuber im Auslauf vom Kraftwerk hinter der Betonmauer freigespult Uber den Fluss hinweg zeigt sich die Schichtfolge auch an der Wand hinter dem Auslaufkanal Abb 4 400080 50 Typ GesteinsartArt Tonmergelstein Sandmergelstein Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll FFH GebietPechkohle im Graben SSE von Berggeist 180A035 Murnau a StaffelseePosition Isar Loisach Jungmoranenregion SSE vom Haltepunkt Seeleiten Berggeist quert ein Graben mit einem Bach in N S Richtung die steil uberkippt gelagerte Molasse des Sudflugels der Murnauer Mulde Begeht man den Graben vom Rande des Naturschutzgebietes Murnauer Moos aus von Suden nach Norden dann fallen schon im Bachbett gelegentlich Kohlestuckchen auf Das zugehorige Kohlefloz quert Dezimeter machtig direkt unterhalb der untersten Stufe eines kleinen Wasserfalls Unter braunem Belag und Algenbewuchs ist die Kohle zuerst gar nicht zu erkennen Pechkohle ist eine Glanzbraunkohle die ihren fur ihr junges Alter hohen Inkohlungsgrad durch die tiefe Versenkung im Molassetrog erhalten hat Nach der geologischen Karte liegt das Kohlefloz in den Baustein Schichten Etwa 100 m weiter nordlich baute von 1870 bis 1880 die Grube Gottes Gnade auf mehreren Sohlen die Pechkohle eines jungeren Flozes an der Grenze Baustein Weissach Schichten ab 120080 15 Typ Pflanzliche Fossilien SchichtfolgeArt Braunkohle Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll LandschaftsschutzgebietGarschella Formation im Achenrainerwaldl SW von Achrain 180A037 Murnau a StaffelseePosition Isar Loisach Jungmoranenregion Sudwestlich von Achrain hat die pleistozane Gletscherbewegung einen kleinen Rundhocker von Helvetikum hinterlassen Kleine Abbaue auf den anstehenden Grunsandstein der Garschella Formation stammen wohl noch aus dem 19 Jahrhundert denn der Abbau im Osten ist schon in der Uraufnahme enthalten und der im Westen taucht in der ersten topographischen Karte vom Anfang des 20 Jahrhunderts dann auch schon auf Der steil aufgerichtete grunlichgraue Sandstein verwittert braunlich und ist gut gebankt mit welliger Oberflache 4050135 30 Typ Gesteinsart Schichtfolge RundhockerArt Sandstein Steinbruch bedeutend FFH Gebiet VogelschutzgebietHelvetikum am Kochel bei Schwaig W von Grossweil 180A038 GrossweilPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Westlich des Hofes Schwaig bei Grossweil wurden in einem kleinen Kochel an der Loisachaue Aubrig Schichten Selun Subformation Garschella Formation Knollenschichten identifiziert Es handelt sich um mittelgraue Kalksteine mit faustgrossen Hornsteinknollen und mit knolligen Schichtflachen Andernorts konnte in den Kocheln des Murnauer Mooses die Garschella Formation nicht weiter untergliedert werden 10020 5 Typ Schichtfolge GesteinsartArt Kalkstein Sandstein Steinbruch wertvoll FFH Gebiet VogelschutzgebietSchieferkohle im ehemaligen Abbau von Grossweil 180A039 GrossweilPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Im Nordwesten von Grossweil ist der alte Tagebau auf pleistozane Schieferkohle inzwischen uberwachsen und bewaldet An einer vom Abbau verschonten Rippe ist die Schieferkohle aufgeschurft und bietet damit den einzigen verbliebenen Kohleaufschluss auf dem alten Bergwerksgelande Mit einem Torbogen am westlichen Ortsanfang von Grossweil wird an den von 1796 bis 1962 dauernden Kohlebergbau erinnert Der Abbau erfolgte nicht nur im Tagebau sondern auch unter Tage Irenenzeche Am Hollersberg westlich der Autobahn zeigt das Digitale Gelandemodell ein Pingenfeld dessen perlschnurartig aneinandergereihte Locher den Streckenverlauf nachzeichnen Bei der Einstellung des Bergbaus wurden die Streckenkreuze gesprengt Das alte Grubenfeld machte beim Autobahnbau umfangreiche bohrtechnische Erkundungen und Verfullungen notwendig 42 2 Typ Pflanzliche Fossilien TagebauArt Braunkohle Boschung wertvoll kein SchutzgebietOlschiefer in der Huttlebachklamm SE von Krun 180A040 MittenwaldPosition Isar Loisach Gebirgsregion In die Huttlebachklamm im Hauptdolomit des Karwendels fuhrt ein Rundwanderweg von Krun aus Begangen wird er am besten klammaufwarts Ehe der Weg gegen Ende der Klamm auf Treppen herausfuhrt verlauft er auf dem Schutt den der Huttlebach bei Hochwasser mitbringt und ablagert Links nordseitig ist eine deutliche Storungsflache freigelegt Verlangert man die Flache nach oben zur heutigen Gelandeoberflache oberhalb der Klamm kann man sich gut vorstellen dass entlang dieser Schwachezone im Gestein die Klamm angelegt wurde Direkt nach der ersten Brucke sind rechts vom Weg schwarze asphaltische Belage auf Hauptdolomit zu finden Hier handelt es sich um Einlagerungen von Olschiefer im Hauptdolomit Wahrend andernorts der Olschiefer in schichtparallelen Lagen gut zu erkennen ist hat hier Tektonik die gut gleitfahigen Flachen genutzt und den Olschiefer zerschert Aus dem Olschiefer wurde im Karwendel Steinol gewonnen Schlagt man das Gestein an kann man das Ol riechen 25000500 50 Typ Gesteinsart Storung KlammArt Olschiefer Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietPietra Verde in der Lindlahne S von Mittenwald 180A041 MittenwaldPosition Isar Loisach Gebirgsregion Als Pietra Verde werden grunliche tuffitische Lagen im Alpinen Muschelkalk bezeichnet Es handelt sich um vermutlich umgelagerte Zeugnisse eines Vulkanismus und um einen alpenweiten Marker Horizont Hier in der Lindlahne liegt die Petra Verde dm machtig in Kalksteinen der Reifling Formation Direkt im Pfad des Leitersteigs lasst sich dort wo er von Suden kommend in die Lindlahne hinunterfuhrt auffallend grune verwitterte Pietra Verde aufschurfen Nach Beschreibungen soll der Tuffit in der Umgebung auch anstehend im Fels aufzufinden sein 11 1 Typ GesteinsartArt Tuff Tuffit Hanganriss Felswand wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietPietra Verde im Stangenwald SSW von Hammersbach 180A042 GrainauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Als Pietra Verde werden grunliche tuffitische Lagen in der Reifling Formation bezeichnet Es handelt sich um vermutlich umgelagerte Zeugnisse eines Vulkanismus und um einen alpenweiten Marker Horizont Am Forstweg auf 1 000 m Hohe uber dem Hammersbach etwa 20 Schritte nordlich des Mandles Brunnens findet sich in der Wegboschung das hellgrunliche Gestein Fur sich allein sieht es gar nicht so anders aus als ein Kalkstein reagiert aber nicht auf Salzsaure Mit dem Messer lasst es sich nicht ritzen ritzt aber Kalkstein 22 1 Typ GesteinsartArt Tuff Tuffit Boschung wertvoll kein SchutzgebietSteinbruche S der Echelsbacher Brucke Ostseite 180A043 Bad BayersoienPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Auf der Ostseite der Ammerschlucht liegen etwa 100 m sudlich der Echelsbacher Brucke alte Abbaue in Sandsteinen der Baustein Schichten Flurl schreibt 1792 dass die feinkornigen Sandsteine im Liegenden des Echelsbacher Flozes fur Schleifsteine gebrochen und von den Schleifern allen ubrigen derartigen Steinen im Oberland vorgezogen wurden Die etwas weniger feinkornigen Sandsteine im Hangenden wurden fur Gesimse etc verwendet Gumbel beschreibt die Schichtfolge und vermerkt im Liegenden des Echelsbacher Flozes Feinster bester Sandstein Steinbruch grosse Werksteinbank Steinbruch Der Sandstein war hier offenbar von so hoher Qualitat dass er in Kavernen in den Berg hinein abgebaut wurde In den Sandstein sind lagenweise Kiese eingestreut Etwa 100 m sudlich der Behelfsbrucke fuhrt ein Pfad der stellenweise etwas Vorsicht im Abstieg verlangt zu den alten Abbauen Vorsicht von den steilen und uberhangenden Wandteilen fernhalten Steinschlaggefahr 1800120 15 Typ Gesteinsart Steinbruch GrubeArt Sandstein Konglomerat Steinbruch wertvoll Naturschutzgebiet FFH GebietVerwerfung am Hohenberg WSW von Eschenlohe 180A044 EschenlohePosition Ammergebirge Im Digitalen Gelandemodell DGM Bild 1 fallt ein Einschnitt wie von einem Messer auf der neugierig macht Und tatsachlich zeichnet sich in dem eingekerbten Talchen messerscharf eine Storung ab Sie verlauft im Hauptdolomit SW NE etwa parallel zum Loisachtal und sie fallt nach SE ein wie im DGM bereits zu erkennen war Dass die Storung hier so schon herausprapariert ist liegt an dem gelegentlich fliessenden Wasser Die Storung bedeutet eine Schwachezone mit beiderseits durch die Bewegung aufgelockertem Gestein Die Erosion kann hier gut angreifen Da die Kerbe auch der kurzeste Weg fur das abfliessende Oberflachenwasser aus der kleinen Talung zum Vorfluter ist braucht es keinen standig fliessenden kraftigen Bach fur das Eintiefen Aber naturlich kann auch die Storung der Anlass gewesen sein dass hier uberhaupt erst eine nach NE ausgerichtete Talung entstanden ist 20000800 25 Typ StorungArt Dolomitstein Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend kein SchutzgebietEhem Gipsbruche von Oberau 180G009 OberauPosition Ammergebirge Die Gipsbruche am nordlichen Ortsrand von Oberau haben uber Jahrhunderte zum Wohlstand des Ortes beigetragen Die Karteneintragungen der geologischen Erstaufnahme aus der Mitte des 19 Jahrhunderts durch Gumbel und seine Mitarbeiter zeigen die damalige Situation Abb 4 Schmitz schreibt 1843 Der hiesige Gyps wird nach vorgenommener Durchgluhung auf den in der Nahe befindlichen Muhlen gepocht und auf der Loisach versendet Durch den Bau des Kramertunnels gab es 2018 vor dem Tunneleingang noch Aufschlusse in frischem Gipsgestein der Raibl Formation Die Gipse von Oberau sind weiss oder unrein grau massig oder dunnplattig und verfaltelt in enger Wechsellagerung mit Tonsteinen Die geringe Verwitterungsbestandigkeit des Boschungsgesteins machte eine Uberdeckung mit Spritzbeton unvermeidbar Eine Zeitlang werden sich im Umfeld noch Blocke mit Gips aus Abraum und Auffullung finden lassen bis sie verwittert und zerfallen sind 45900270 170 Typ Steinbruch GrubeArt Gips Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietSchleifsteinbruche der Steinbruchleiten W von Kleinweil 180G010 GrossweilPosition Isar Loisach Jungmoranenregion An der Steinbruchleiten westlich von Kleinweil zieht sich im Digitalen Gelandemodell wie mit dem Lineal gezogen eine Reihe von Abbauen am steilen Hang hin Hier wurden uber Jahrhunderte Schleifsteine gebrochen wie sie zum Zurichten der bei Ohlstadt gewonnenen Wetzsteine benotigt wurden Die Schleifsteine wurden aus den Sandsteinen der Baustein Schichten gewonnen Die genau der Schichtung folgende Abbaulinie zeigt dass sehr selektiv ein bestimmter Sandsteinhorizont in dem Kornung und Festigkeit ideal waren abgebaut wurde Die Konglomerate wurden stehengelassen Nahe Kleinweil liegen wohl die altesten Abbaue denn sie sind soweit verfallen dass kaum noch Steinbruchwande zu sehen sind Der Abbau durfte dann mit zunehmend langeren Transportwegen nach Westen fortgeschritten sein und so liegt es wohl daran dass hier noch in jungerer Zeit abgebaut wurde dass am Objektpunkt noch Schramspuren an einer Abbauwand zu sehen sind Vorsicht Das steile weglose Gelande verlangt Trittsicherheit Steinschlaggefahr unter Wanden 600001 200 50 Typ Steinbruch GrubeArt Sandstein Konglomerat Steinbruch wertvoll FFH Gebiet VogelschutzgebietWetzsteinbruch im Hengstbachtal SSW von Saulgrub 180G012 SaulgrubPosition Ammergebirge Im Ammergebirge gibt es in abgelegenen Talern eine Vielzahl von kleinen Wetzsteinbruchen und gruben Im Digitalen Gelandemodell sind sie gut zu erkennen Die Wetzsteine wurden aus feinsandhaltigen Lagen der Ammergau Formation gewonnen Die Lagen hatten unterschiedliche Namen und aus ihnen wurden unterschiedliche Wetzstein Qualitaten gewonnen Heute gibt es wohl Keinen mehr der die Lagen im Gelande erkennen und bezeichnen konnte In dem kleinen Steinbruch hier ist noch gut zu erkennen dass die Wetzsteinmacher bestimmte Horizonte verfolgten und dabei auch uberhangende Felspartien in Kauf nahmen Von steilen und uberhangenden Felswanden fernhalten Steinschlaggefahr 5000100 50 Typ Steinbruch GrubeArt Kieselkalkstein Steinbruch bedeutend Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietWetzsteinbruch E von Ohlstadt 180G013 OhlstadtPosition Isar Loisach Gebirgsregion Ostlich von Ohlstadt liegt ein vergessener Wetzsteinbruch im Wald Im Digitalen Gelandemodell ist der Steinbruch gut zu erkennen Ein schmaler Einschnitt fuhrt aus dem Steinbruch heraus zu der jungsten Halde Mit der Eintiefung des Steinbruchs bei fortschreitendem Abbau wurde dieser Einschnitt notig Von dem Einschnitt fuhrt eine schmale Trasse auf die Halde auf der vermutlich die Loren mit dem Abraum geschoben wurden Ahnliche Spuren sind auf alten Halden in hoherem Niveau zu finden wo langst die Quelle des Abraums durch die Eintiefung verschwunden ist Die Wetzsteine wurden aus den feinsandhaltigen Kalken der Ammergau Formation gewonnen Im Einschnitt zum Steinbruch stehen stark verfaltelte Gesteine im Ubergang zu den Radiolariten der liegenden Ruhpolding Formation an Von steilen Felswanden fernbleiben Steinschlaggefahr 62500250 250 Typ Steinbruch GrubeArt Kieselkalkstein Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietGrotten in Raibler Rauhwacke NNE von Gerold 180H002 KrunPosition Isar Loisach Gebirgsregion An einer Forststrasse weit oberhalb von Gerold stehen auf 1 200 m Felsen von Rauhwacken der Raibl Formation Murbe Partien des teils brekziosen teils aber auch bankigen Gesteins sind herausgewittert und haben kleine Hohlungen hinterlassen Die Felspartie ist schon in den Erlauterungen zur Geologischen Karte in einem Foto dort Abb 1 wiedergegeben 3 Von den steilen Felswanden fernbleiben Steinschlaggefahr 4000100 40 Typ Ausbruchs Auswitterungsh GesteinsartArt Rauhwacke Hanganriss Felswand bedeutend kein SchutzgebietSchwefelquelle am Kalvarienberg W von Eschenlohe 180Q006 EschenlohePosition Isar Loisach Gebirgsregion An der Garmischer Strasse in Eschenlohe unterhalb des Kalvarienbergs fuhrt Schwefelwasserstoffgeruch zu einer gefassten Quelle Weisse fadige Belage am Quellaustritt sind Biofilme von Schwefelbakterien Eine leicht erhohte Austrittstemperatur von 10 Sulfatgehalt und der bei der Neufassung festgestellte artesische Wasseraustritt aus Kluften zeigen dass das Wasser der gipshaltigen Raibl Formation im tieferen Untergrund entstammt 42 2 Typ MineralquelleArt Dolomitstein Rauhwacke kein Aufschluss wertvoll kein SchutzgebietHeumoosberg W von Ohlstadt 180R015 Murnau a StaffelseePosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der Heumoosberg zeigt schon durch sein anderes Streichen dass es sich nicht um einen Hugel aus vom Gletscher uberschliffenen Festgestein handelt wie bei den Kocheln des Murnauer Mooses Der Heumoosberg besteht vielmehr aus spatriss bis fruhwurmzeitlichen Schottern und Seesedimenten Kiese Kalkschluffe Sande und auch Schieferkohle waren fruher zeitweilig aufgeschlossen Heute gibt es keine Aufschlusse mehr Wirtschaftswege fuhren zu der Hugelkette die uberwiegend als Weideland eingezaunt ist 2100001400 150 Typ RundhockerArt Schotter Braunkohle Seekreide kein Aufschluss bedeutend FFH Gebiet VogelschutzgebietFindling Kratzenstein am Kratzenkopfl W von Mittenwald 180R048 MittenwaldPosition Isar Loisach Gebirgsregion Am Kratzenkopfl liegt ein Findling mit Abmessungen von 3 7 2 3 1 6 m Er besteht aus Ortho Augengneis Der Findling ist Naturdenkmal 94 2 Typ FindlingArt Gneis Block bedeutend NaturdenkmalSchuttfacher des Kaltwassergrabens E von Wallgau 180R049 MittenwaldPosition Isar Loisach Gebirgsregion Der Kaltwassergraben ist einer der grossen Schuttlieferanten ins Isartal Aus seinem Einzugsgebiet fuhren Bache und Muren Schutt des Hauptdolomits und aufgearbeitete Lokalmorane mit In Trockenzeiten versickert der Bach schon am Schluchtausgang in seinem Schotterbett Bei Starkregen oder in der Schneeschmelze ist die Furt mit der die Forststrasse die Schotterflache 600 m weiter unten uberquert nicht passierbar und auch danach muss erst wieder ein Fahrweg planiert werden Im Digitalen Gelandemodell Abb 4 ist zu sehen wie junge Schuttlieferungen alte Terrassenkanten im Isartal uberschuttet haben Die Schlucht nicht betreten wenn im Einzugsgebiet Regen niedergeht oder zu erwarten ist 27000900 30 Typ Schwemmfacher SchluchtArt Dolomitstein Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietFindling Grosser Stein NE von Wallgau 180R050 WallgauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Am Isarberg nordostlich von Wallgau liegt auf 1 020 m Hohe ein grosser Findling aus Biotit Muskovit Gneis Auf einer Tafel wird der Findling und seine Transportgeschichte erlautert 124 3 Typ FindlingArt Gneis Block bedeutend kein SchutzgebietFindling im Oberen Bockreut N von Mittenwald 180R051 MittenwaldPosition Isar Loisach Gebirgsregion In Wiesengelande des Oberen Bockreuts nordlich von Mittenwald liegt ein Findling aus Amphibolit auf Wurmmorane Der Findling ist Naturdenkmal 42 2 Typ FindlingArt Morane Block bedeutend NaturdenkmalAltarm der Loisach E von Hechendorf 180R052 Murnau a StaffelseePosition Isar Loisach Jungmoranenregion Ostlich von Hechendorf verlauft die Loisach schnurgerade und eingedammt durch die Talaue Zwischen Loisach und Ramsach schlangelt sich aber ein Waldstreifen durch die Wiesen der das alte jetzt trockene Bett der Loisach vor der Flussbegradigung enthalt Im Gelande und auch im Digitalen Gelandemodell sichtbar zeigt sich dass auch die alte Loisach bereits eingedammt worden war Der Vergleich von heute mit der Uraufnahme aus der Mitte des 19 Jahrhunderts zeigt deutlich wie sehr der Mensch eingegriffen und die Talaue verandert hat Die Loisach wurde hier bereits 1862 begradigt 16500550 30 Typ TrockentalArt Torf Lehm Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietBuckelflur der Reschbergwiesen W von Farchant 180R054 FarchantPosition Ammergebirge Auf den Reschbergwiesen vor der Diessener Hutte sind Buckelwiesen hervorragend ausgebildet Sie liegen auf einer spatglazialen Schotterterrasse Buckelwiesen entstehen auf kalkreichem Untergrund durch verstarkte Karbonatlosung in Senken eines durch Rodung oder Windwurf vorgegebenen Reliefs Die Karbonatlosung kann aber auch da verstarkt angreifen wo von Baumen Wasser abtropft oder Schnee lange liegenbleibt und dadurch ein Relief als Ausgangspunkt der Buckelbildung schafft Die Beschrankung der Buckelwiesen auf den Alpenraum legt nahe dass die kalten Schmelzwasser einer langen Schneeperiode bedeutsam sind Kalteres Wasser lost mehr Karbonat Periglaziale Verhaltnisse zu Ende der letzten Eiszeit konnen bereits die Buckelbildung initiiert haben 100000500 200 Typ BuckelwieseArt Schotter kein Aufschluss wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietFinzbachklamm WNW von Krun 180R055 KrunPosition Isar Loisach Gebirgsregion Die Schlucht des Finzbachs ist nur im untersten Teil uber Pfade und Holzstege die aber nicht mehr gut gewartet sind zuganglich Dort wo die eigentliche Klamm mit steilen Felswanden beginnt muss die Begehung spatestens an einer Engstelle die ganz vom Bach ausgefullt wird enden Die Schlucht verlauft hier in Raibl Formation und Schluchten und Klammen in dieser Formation sind eher selten Die bizarr durchlocherten Rauhwacken der Raibl Formation sind in Schwellen im Bachbett und in Felsen und Turmchen am Talhang zu finden In die Raibl Formation der unzuganglichen oberen Flinzbachklamm kann nur vorsichtig vom Wanderweg oberhalb aus Einblick genommen werden Begehung auf eigene Gefahr Wegsperrungen beachten 10000500 20 Typ KlammArt Rauhwacke Dolomitstein Kalkstein Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll FFH Gebiet VogelschutzgebietSchleierfalle weitere Bilder 190R046 Bad BayersoienPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Die Wasserfalle mit ihren eindrucksvollen Kalksinterterrassen sind als Naturdenkmal geschutzt 20020 10 Typ Wasserfall Sinterbildung Tuffhohle SchichtquelleArt Kalktuff Konglomerat sonstiger Aufschluss wertvoll Naturdenkmal Naturschutzgebiet FFH GebietAufschlusse am Hohenberg W von Ohlstadt 180A045 OhlstadtPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Zwischen Ohlstadt und der Autobahn A 95 liegt der Hohenberg ein langgestreckter Kochel aus kretazischem Sediment An seinem Sudwesthang ist in einem aufgelassenen und inzwischen teilweise zugewachsenen Steinbruch an mehreren Stellen dunkelgrauer Kalkmergelstein der Zementmergel Serie aufgeschlossen Die Schichten fallen sehr steil ein weshalb sich in den Aufschlussen der Kalkmergel in dunnen Platten leicht bergen lasst Spurenfossilien konnten bei der Aufnahme nicht gefunden werden Gelegentlich sind kleinere Banke von teils kieseligen Kalksteinen zwischengeschaltet Flysch 240060 x 40 Typ Schichtfolge GesteinsartArt Kalkmergelstein Kieselkalkstein Steinbruch wertvoll FFH Gebiet VogelschutzgebietSiehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im Landkreis Garmisch Partenkirchen Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Garmisch Partenkirchen Liste der FFH Gebiete im Landkreis Garmisch Partenkirchen Liste der Naturdenkmaler im Landkreis Garmisch PartenkirchenEinzelnachweise Bearbeiten Datenquelle Bayerisches Landesamt fur Umwelt www lfu bayern de Geotoprecherche abgerufen am 16 September 2017 Klaus Doben Geologische Karte von Bayern 1 25000 Erlauterungen zum Blatt Nr 8433 Eschenlohe Bayerisches Geologisches Landesamt Munchen 1976 S 19 Abb 6 bayern de Karte Profile und Erlauterungen sind als Digitalisate verfugbar Verfestigte Altmorane Riss an der Forststrasse sudlich Wengen bei Eschenlohe Klaus Doben Geologische Karte von Bayern 1 25000 Erlauterungen zum Blatt Nr 8433 Eschenlohe Bayerisches Geologisches Landesamt Munchen 1976 S 9 Abb 1 bayern de Karte Profile und Erlauterungen sind als Digitalisate verfugbar Raibler Rauhwacke mit Grotten an der Forststrasse ostlich Wagenbruch westlich Barmsee Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geotope im Landkreis Garmisch Partenkirchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Listen der Geotope in den Landkreisen und kreisfreien Stadten in Bayern Geotope in den LandkreisenAichach Friedberg Altotting Amberg Sulzbach Ansbach Aschaffenburg Augsburg Bad Kissingen Bad Tolz Wolfratshausen Bamberg Bayreuth Berchtesgadener Land Cham Coburg Dachau Deggendorf Dillingen an der Donau Dingolfing Landau Donau Ries Ebersberg Eichstatt Erding Erlangen Hochstadt Forchheim Freising Freyung Grafenau Furstenfeldbruck Furth Garmisch Partenkirchen Gunzburg Hassberge Hof Kelheim Kitzingen Kronach Kulmbach Landsberg am Lech Landshut Lichtenfels Lindau Bodensee Main Spessart Miesbach Miltenberg Muhldorf am Inn Munchen Neuburg Schrobenhausen Neumarkt in der Oberpfalz Neustadt an der Aisch Bad Windsheim Neustadt an der Waldnaab Neu Ulm Nurnberger Land Oberallgau Ostallgau Passau Pfaffenhofen an der Ilm Regen Regensburg Rhon Grabfeld Rosenheim Roth Rottal Inn Schwandorf Schweinfurt Starnberg Straubing Bogen Tirschenreuth Traunstein Unterallgau Weilheim Schongau Weissenburg Gunzenhausen Wunsiedel im Fichtelgebirge WurzburgGeotope in den kreisfreien StadtenAmberg Aschaffenburg Bamberg Bayreuth Coburg Furth Hof Kempten Allgau Landshut Memmingen Munchen Nurnberg Passau Regensburg Schweinfurt Weiden in der Oberpfalz WurzburgDie Schonsten Geotope Bayerns Liste der Schonsten Geotope Bayerns Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Geotope im Landkreis Garmisch Partenkirchen amp oldid 235648378