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Diese Liste enthalt die Geotope des Oberbayerischen Landkreises Bad Tolz Wolfratshausen in Bayern 1 Die Liste enthalt die amtlichen Bezeichnungen fur Namen und Nummern des Bayerischen Landesamt fur Umwelt LfU sowie deren geographische Lage Diese Liste ist moglicherweise unvollstandig Im Geotopkataster Bayern sind etwa 3 400 Geotope Stand Marz 2020 erfasst Das LfU sieht einige Geotope nicht fur die Veroffentlichung im Internet geeignet Einige Objekte sind zum Beispiel nicht gefahrlos zuganglich oder durfen aus anderen Grunden nur eingeschrankt betreten werden Name Bild Geotop ID Gemeinde Lage Geologische Raumeinheit Beschreibung Flache m Ausdehnung m Geologie Aufschlussart Wert Schutzstatus BemerkungIsarprallhang NE von Rimslrain 173A001 DietramszellPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Im Faltenmolasseaufschluss am Isarufer sind Fossilien in einem Schillhorizont zu finden Der bedeutende Aufschluss wird der Oberen Meeresmolasse zugeordnet 6020 3 Typ Standard Referenzprofil Pflanzliche Fossilien Tierische FossilienArt Sandstein Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietAufschluss am Geistbuhl 173A002 BichlPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der Geistbuhl bei Bichl ist ein auffalliger Rundhocker Er bildet zusammen mit dem niedrigeren westlich gelegenen Fuchsbuhl auch Hohe Fuchsbichel die einzigen Zeugen des Helvetikums in der Loisachebene Am Geistbuhl wurde Stallauer Grunsandstein abgebaut 8010 8 Typ Gesteinsart Tierische FossilienArt Sandstein Steinbruch wertvoll kein SchutzgebietSteinbruch Enzenau 173A003 Bad HeilbrunnPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Hier wurde der nummulitenreiche Enzenauer Marmor abgebaut Heute wird die Nordseite als Kletterwand genutzt 2500250 10 Typ Tierische Fossilien Schichtfolge GesteinsartArt Sandstein Steinbruch besonders wertvoll kein SchutzgebietMolassefelsen am Kalvarienberg weitere Bilder 173A004 Bad TolzPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der Molassefelsen am Kalvarienberg stellt einen klassischen Aufschluss in der Unteren Meeresmolasse in Oberbayern dar 1000200 5 Typ Typlokalitat SchichtfolgeArt Sandstein Mergel Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietEhemalige Kiesgrube Happerg 173A005 EurasburgPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Uber verfestigtem Deckenschotter liegen Reste von risseiszeitlicher Morane 9015 6 Typ SchichtfolgeArt Morane Schotter Kiesgrube Sandgrube wertvoll kein SchutzgebietIsarprallhang am Staubachhof 173A006 DietramszellPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Am Isarprallhang am Staubachhof liegt der wichtige Aufschluss der Oberen Meeresmolasse am aufgeschleppten Sudrand der Vorlandmolasse Am Flussufer liegt eine einzelne Sandsteinklippe mit sandig tonigen Mergeln die Fossilien enthalten 15015 10 Typ SchichtfolgeArt Sandstein Mergel Konglomerat Prallhang Flussbett Bachprofil besonders wertvoll Naturschutzgebiet LandschaftsschutzgebietDeckenkontakt Aufschluss SE von Lenggries 173A007 LenggriesPosition Mangfallgebirge Es handelt sich um einen kleinen Aufschluss der Uberschiebung von Allgau und Lechtaldecke Muschelkalk und Aptychenschichten an einem Quellaustritt 155 3 Typ Storung Schichtfolge StorungsquelleArt Kalkstein Hanganriss Felswand wertvoll LandschaftsschutzgebietNagelfluhfelsen am Kalvarienberg weitere Bilder 173A008 Bad TolzPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Mehrere Nagelfluhfelsen liegen oberhalb des Wanderwegs entlang dem Kalvarienberg teilweise besitzen sie Naturbrucken und kleine Auswitterungshohlen Die Nagelfluh uberlagert Molasseschichten und lokal Ablagerungen des altesten Tolzer Sees Gunz Altpleistozan 204 5 Typ GesteinsartArt Konglomerat Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietAufschluss E von Rimslrain 173A009 WackersbergPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Fossilien fuhrende Sande und sandige Mergel sind auf einem Privatgrundstuck aufgeschlossen Im Bereich eingesturzter Stollen ehemaliger Kohlenbergbau auf dem Rimslrainer Floz kommt es zu Hangrutschungen 5010 5 Typ Schichtfolge StollenArt Sandstein Mergel Tunnel Stollen Schacht wertvoll kein SchutzgebietSchwarze Wand N von Eurasburg 173A010 MunsingPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Die Schwarze Wand ist ein bewaldeter Steilhang mit einzelnen Felspartien Im unteren Teil der Wand stehen unter den jungeren Deckenschottern Konglomerate des Oberen Miozan an Unter der Wand kommt es an zahlreichen kleinen Quellen zur Ausscheidung von Kalktuff Die Konglomerate der jungeren Deckenschotter sind im Suden grober als im Norden 5000200 25 Typ Gesteinsart SchichtquelleArt Schotter Hanganriss Felswand bedeutend FFH GebietWeisse Wand S von Icking weitere Bilder 173A011 IckingPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Die aufgeschlossene Wurmmorane am Isarprallhang ist unterhalb des Isar Loisach Zusammenflusses gelegen 2000400 5 Typ GesteinsartArt Morane Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH GebietIsar Prallhang bei Wolfratshausen 173A014 Pupplinger AuPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Am Isar Prallhang bei Wolfratshausen kann man die horizontale Lagerung von Kiesen und Sanden hervorragend beobachten 120060 20 Typ GesteinsartArt Kies Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Naturschutzgebiet FFH GebietIsar Prallhang bei Geretsried Gartenberg 173A015 Wolfratshauser ForstPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der Isar Prallhang bei Geretsried bietet einen schonen Aufschluss von nacheiszeitlichen Schottern uber wurmeiszeitlicher Grundmorane 4020 2 Typ GesteinsartArt Kies Morane Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Naturschutzgebiet FFH GebietSteinbruch NW von Untermurbach 173A016 LenggriesPosition Isar Loisach Gebirgsregion In dem Steinbruch wird seit 1704 alpiner Muschelkalk abgebaut heute uberwiegend fur frostresistente Wasserbausteine In einem nordlich gelegenen alten Bruch stehen Partnachschichten an Intensive Faltungen und Bewegungsflachen sind aufgeschlossen An der nordlichen Abbauwand im NW Teil des Bruches stehen Partnachschichten an Der Ostteil des Bruches sollte als Naturdenkmal gesichert werden 10000200 50 Typ GesteinsartArt Kalkstein Steinbruch wertvoll kein SchutzgebietNagelfluh Steinbruch N von Happberg 173A018 EurasburgPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der Bruch wurde 1997 von Mullablagerungen gereinigt Der an drei Seiten senkrechte Wande aufweisende Bruch bietet heute sehr gute Aufschlusse von alteren Deckenschottern Er liegt am Nordrand eines von Gletschern abgerundeten Hartlings 30030 10 Typ GesteinsartArt Konglomerat Steinbruch wertvoll kein SchutzgebietAufschluss am Tischberg SW von Eurasburg 173A019 MunsingPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Im Tischberggebiet ist das grobe Konglomerat der Oberen Susswassermolasse sehr gut aufgeschlossen Im Winter ist der Aufschluss von der Autobahn aus sichtbar der Zugang erfolgt uber Forststrassen und Waldwege 15030 5 Typ Typlokalitat GesteinsartArt Konglomerat Sandstein Boschung wertvoll kein SchutzgebietBuchberg Graben N des Stallauer Weihers 173A021 WackersbergPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Das wichtige mehrfach beschriebene Referenzprofil schliesst den Ubergang zwischen unterer Meeresmolasse und unterer Brackwassermolasse auf 1500150 10 Typ Standard Referenzprofil Tierische Fossilien Pflanzliche FossilienArt Mergelstein Sandstein Braunkohle Hanganriss Felswand besonders wertvoll kein SchutzgebietNagelfluh Steinbruch SW von Peretshofen 173A022 DietramszellPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Schoner und gut zuganglicher Aufschluss von eiszeitlicher Schotternagelfluh 10020 5 Typ GesteinsartArt Konglomerat Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietPlattenkalk Aufschluss am Walchensee 173A023 JachenauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Auf der Ruckseite des Parkplatzes ist steilstehender Plattenkalk aufgeschlossen Die dunne Bankung und der Wechsel mit Mergellagen deuten auf die Nahe des Ubergangs zu den Kossener Schichten an Am Seeufer stehen kompaktere Kalksteinpartien an 2400120 20 Typ GesteinsartArt Kalkstein Boschung wertvoll LandschaftsschutzgebietFlysch Aufschlusse im Lainbachtal 173A024 BenediktbeuernPosition Isar Loisach Gebirgsregion Das Lainbachtal ist ein beliebtes Exkursionsziel das vor allem Einblicke in die Tristelschichten und die Quarzitserie das Flyschs ermoglicht Die Aufschlusse liegen auf weite Strecke verteilt im Bachbett oder in der Boschung oberhalb des Weges Der Schichtaufbau mit typischen Turbiditabfolgen sowie Faltenstrukturen sind gut zu erkennen Eiszeitliche Staubeckensedimente fuhren in dem Bereich immer wieder zu Rutschungen die umfangreiche Wildbachverbauungen notig machten 6000003000 200 Typ Schichtfolge RutschungArt Mergelstein Sandstein Schotter Prallhang Flussbett Bachprofil besonders wertvoll kein SchutzgebietAufschluss an der Gaissachleiten 173A025 ReichersbeuernPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Durch eine Rutschung wurden sehr fossilreiche Bereiche Lamellibranchiaten und Gastropoden der Oberen Tonmergelschichten freigelegt Die Schichten fallen mit 65 Grad nach N ein und gehoren zum Sudflugel der Mariensteiner Mulde 45030 15 Typ Gesteinsart Schichtfolge Tierische Fossilien LagerungsverhaltnisseArt Mergelstein Hanganriss Felswand wertvoll kein SchutzgebietEinbach in Bad Tolz 173A026 Bad TolzPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Im Bachbett ist ein Profil mit Ubergang aus den Bausteinschichten mit marinen Fossilien in die Unteren Cyrenenschichten mit Pechkohleflozen und brackischen Fossilien aufgeschlossen Die Schichten in stark uberkippter Lagerung gehoren zum Sudflugel der Penzberger Mulde Durch die Nahe einer bedeutenden SE NW streichenden Storung kommt es zu einer Verdrehung des Schichtstreichens um 90 Grad von SE nach NE 2600260 10 Typ Schichtfolge Gesteinsart Storung LagerungsverhaltnisseArt Sandstein Mergelstein Braunkohle Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll kein SchutzgebietGips der Raibl Formation im Schwarzenbachtal SW von Lenggries 173A027 LenggriesPosition Isar Loisach Gebirgsregion Der beste Aufschluss im Gips der Raibl Formation in den bayerischen Alpen liegt im Schwarzenbachtal bei Lenggries Am Objektpunkt jenseits des Bachlaufs finden sich grosse Blocke von gefalteltem Gipsgestein Gips Mergelstein Wechsellagerung die vermutlich aus einer fruheren Abbauwand herabgesturzt sind 100 m weiter bachauf haben unterhalb der Forststrasse der Schwarzenbach und umgesturzte Baume Klippen von Gipsgestein freigelegt Hier Vorsicht Gefahr von Steinschlag und von umsturzenden Baumen auf instabilem Untergrund Gumbel beschreibt die Gypsbruche im Schwarzenbache als sehr ausgedehnt und ergiebig geben jedoch nur Dunggyps Die Verfrachtung geschieht auf der Isar Gips wurde hier schon Anfang des 18 Jahrhunderts abgebaut Die Uraufnahme aus dem 19 Jahrhundert zeigt zahlreiche Abbauparzellen Von Langeneck sudlich Lenggries am Talausgang des Schwarzenbachs bis zum Geotop sind es 4 6 km 2400120 20 Typ Gesteinsart Steinbruch GrubeArt Gips Mergelstein Hanganriss Felswand wertvoll kein SchutzgebietOlschieferwerk Grube Kurt NE von Wallgau 173G001 LenggriesPosition Isar Loisach Gebirgsregion Einige kleinere Aufschlusse der Olschiefer in den Werfener Schichten sind am Hang zu erkennen Daneben befinden sich verfallene Tagebauflachen und ein verschlossener Stollen Hier wurde bis in die 1960er Jahre Olschiefer Ichthiol gewonnen 10000200 50 Typ Stollen GesteinsartArt Dolomitstein Olschiefer Tunnel Stollen Schacht wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietKalkofen Ried 173G003 Kochel am SeePosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der Kalkofen ist seit der Sakularisation in Besitz der Familie Streidl Ried Der fur das Brennen benotigte Kalkstein wird als Kalkschotter im Loisachtal von Hand gesammelt Zum Kalkbrennen werden die Steine im Ofen aufgeschichtet und mit Holzbefeuerung bei uber 1000 Grad gebrannt Nach dem Abloschen mit Wasser und Lagerung entsteht Sumpfkalk Zuletzt wurde im Kalkofen 2010 gebrannt Der Kalk fand Absatz zum traditionellen Weissen von Kirchen Klostern und Schlossern Da hier aber zunehmend auch andere Farben Verwendung finden ist es fraglich ob der Ofen noch einmal angeschurt werden kann Privatgelande Nicht ohne Zustimmung des Eigentumers betreten 60030 20 Typ KalkofenArt Kalkstein Kies kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietKalkofen bei Tattenkofen 173G004 DietramszellPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Auf einer Postglazial Terrasse uber der Isar befindet sich der 1980 sanierte Kalkofen der heute jedoch nicht mehr genutzt wird Der Standort des Ofens erklart sich durch die benachbarte Rohstoffquelle Der Kalkstein zum Brennen wurde aus den Isargerollen geklaubt Das Objekt steht als Baudenkmal unter besonderem Schutz Denkmal Nr 1 73 118 160 10010 10 Typ KalkofenArt Kalkstein Kies kein Aufschluss bedeutend Naturschutzgebiet Denkmalschutz FFH GebietKalkofen Lenggries weitere Bilder 173G005 LenggriesPosition Isar Loisach Gebirgsregion Der restaurierte Kalkofen wird nicht mehr betrieben Tafeln erlautern den Ablauf des Kalkbrennens Der Kalkstein fur den Betrieb des Ofens wurde aus den Gerollen der Isar geklaubt Eine Kopie des Ofens steht im Museum Glentleiten Das Objekt steht als Baudenkmal unter besonderem Schutz Denkmal Nr 1 73 135 20 10010 10 Typ KalkofenArt Kalkstein Kies kein Aufschluss bedeutend DenkmalschutzDachshohle weitere Bilder 173H001 WackersbergPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Die Halbhohle in Nagelfluh entstand durch ruckschreitende Erosion einer kleinen Quelle Unter einer kleinen Wasserfallstufe gelegen ist sie durch einen Wanderweg erschlossen Oberhalb der Hohle liegt das Bachbett meist trocken 30 m unterhalb ist ein kleiner Quellaustritt mit Kalktuff Fallung zu finden 10010 10 Typ Ausbruchs AuswitterungshohleArt Konglomerat Hanganriss Felswand wertvoll NaturdenkmalKaltenbachquelle im Kirchsee Filz NW von Sachsenkam weitere Bilder 173Q001 SachsenkamPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der Quellweiher liegt am Kirchsee Filz 5000100 50 Typ VerengungsquelleArt Torf kein Aufschluss wertvoll Naturschutzgebiet Naturdenkmal FFH GebietDurrachklamm S des Sylvensteinsees weitere Bilder 173R001 LenggriesPosition Isar Loisach Gebirgsregion Auf einer Lange von ca 700 Metern ist die Klamm bis zu 100 Meter tief in den Hauptdolomit eingeschnitten 35000700 50 Typ KlammArt Dolomitstein Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturdenkmal Naturschutzgebiet FFH GebietRissklamm S von Vorderriss 173R003 LenggriesPosition Isar Loisach Gebirgsregion Die ca 500 Meter lange Klamm liegt im Hauptdolomit 10000500 20 Typ KlammArt Dolomitstein Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturdenkmal Naturschutzgebiet FFH GebietWildflusslandschaft der Isar bei Wolfratshausen weitere Bilder 173R004 Pupplinger AuPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Das gesamte Gebiet der Wildflusslandschaft bei Wolfratshausen wird weitgehend der naturlichen Entwicklung uberlassen Allerdings bewirkt die Wasserentnahme fur das Walchenseekraftwerk und die Hochwasserregulierung durch den Sylvenstein Stausee dass seitliche Flussverlagerungen seltener werden und das ehemalige Kiesbett zunehmend bewaldet 3000001200 250 Typ Bach FlusslaufArt Schotter Schluff Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturschutzgebiet FFH GebietIsarbett zwischen Wallgau und Sylvensteinsee weitere Bilder 173R005 LenggriesPosition Isar Loisach Gebirgsregion Das Gebiet ist durch den Wasserentzug fur das Walchenseekraftwerk beeintrachtigt es droht zunehmende Verbuschung 24000006000 400 Typ SchwemmfacherArt Schotter Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet Vogelschutzgebiet Bayerns schonste Geotope Nr 93Walchenklamm E des Sylvensteinsees weitere Bilder 173R006 LenggriesPosition Isar Loisach Gebirgsregion Die ca 1000 Meter lange Klamm ist maximal 20 Meter tief Das Gewasser ist stark maandrierend und weist einige Wasserfalle auf 100001000 10 Typ KlammArt Dolomitstein Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturdenkmal Naturschutzgebiet FFH GebietTumulus Landschaft NW von Untermurbach 173R007 LenggriesPosition Isar Loisach Gebirgsregion Bei der sogenannten Tumuluslandschaft handelt es sich in Wirklichkeit um eine Bergsturzablagerung Die Gruppe von markanten kleinen Kuppen besteht aus Blocken und Gesteinsbruchstucken Altersbestimmungen an einem Ubergangsmoor das hier entstanden ist haben ein Mindestalter von 4700 Jahren ergeben 200000500 400 Typ BergsturzArt Blocke Kies kein Aufschluss wertvoll NaturdenkmalUnterlauf des Schronbachs N des Sylvensteinsees 173R010 JachenauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Im Hauptdolomit sind Wasserfalle und Gumpen ausgebildet 6000600 10 Typ Kolk WasserfallArt Dolomitstein Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietZwei Findlinge an der Wurz SE von Benediktbeuern 173R012 BenediktbeuernPosition Isar Loisach Gebirgsregion Die zwei Granit Findlinge liegen in Wurm Morane 42 2 Typ FindlingArt Gneis Block bedeutend NaturdenkmalUmlaufberg Katzenbuckel weitere Bilder 173R016 Bad TolzPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der sehr schone kleine Umlaufberg einer ehemaligen Gaissachschlinge im Mundungsbereich ins Isartal liegt benachbart zu einem Prallhang Flussterrasse 15600130 120 Typ Umlauf Durchbruchsberg TerrasseArt Kies kein Aufschluss wertvoll NaturdenkmalErratische Blocke am Schindelberg von Dietramszell weitere Bilder 173R017 SachsenkamPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Auf der wurmglazialen Wallmorane sind mehrere im Wald verstreute kantige Granitblocke zu finden 22 1 Typ Findling End Wall MoraneArt Granit Morane Block bedeutend NaturdenkmalBuckelwiesen W von Wiesen 173R018 KonigsdorfPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Buckelwiesen sind eine geomorphologische Besonderheit des Alpenraums Sie entstanden wahrend der letzten Eisruckzugsstadien in periglazialem Klimabereich Die Buckelwiesen bei Wiesen stellen die nordlichsten Buckelfluren im oberbayerischen Voralpenraum dar 20000200 100 Typ BuckelwieseArt Schotter kein Aufschluss wertvoll kein SchutzgebietEiszerfallslandschaft Buchsee weitere Bilder 173R019 MunsingPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Im Bereich der Seitenmoranen des Tolzer und Starnberger Gletscherlobus sind einige grossere Toteislocher z B Buch und Bibersee und Schmelzwasserrinnen mit Toteislochern ausgebildet 8400001200 700 Typ Eiszerfallslandschaft Toteisloch SchmelzwassertalArt Morane Kies kein Aufschluss wertvoll kein SchutzgebietSteinerne Rinne Baun Alm weitere Bilder 173R021 WackersbergPosition Isar Loisach Gebirgsregion Die Steinerne Rinne auf der Baun Alm wird seit ca 80 Jahren als Viehtranke genutzt 1515 1 Typ Steinerne Rinne SinterbildungArt Kalktuff kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietSteinerne Rinne Knapp weitere Bilder 173R022 WackersbergPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der Quellhorizont liegt an der Schichtgrenze zwischen Nagelfluh und Seetonen Die sehr schone grosse Rinne wird z T als Viehtranke genutzt Beschadigung durch Viehtritt 3030 1 Typ Steinerne Rinne SinterbildungArt Kalktuff kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietGletscherschliff S von Wegscheid 173R023 LenggriesPosition Isar Loisach Gebirgsregion In dem von Moosen und Grasern uberwachsenen Gebiet sind nur noch wenige Quadratmeter des Gletscherschliffs aufgeschlossen 30020 15 Typ GletscherschliffArt Dolomitstein Felshang Felskuppe bedeutend NaturdenkmalSylvenstein bei Fall 173R024 LenggriesPosition Isar Loisach Gebirgsregion Der Sylvenstein ist die Felswand auf der Ostseite der Talenge der Isar nordostlich von Fall Die Uraufnahme Abb 4 zeigt die Landschaft im 19 Jahrhundert In den 1950er Jahren wurde hier durch einen Damm der Sylvensteinspeicher aufgestaut Dem Dammbau gingen umfangreiche geologische Untersuchungen voraus Bohrungen an der Engstelle ergaben eine Talfullung von bis zu 93 m Machtigkeit unter dem Isarbett Bemerkenswert war die nahezu senkrechte Ostwand mit Auskolkungen und uberhangenden Partien und eine eng eingeschnittene Klamm im Tiefsten Abb 3 Pleistozane Seekreiden ziehen in den Talsedimenten uber die Klamm hinweg Die Klamm selber kann aber nicht durch Eis oder durch Schmelzwasser an der Gletschersohle entstanden sein sondern muss durch fliessendes Wasser in einem fruheren Interglazial entstanden sein Durch den Felsen aus Hauptdolomit fuhrt ein unverkleideter Tunnel fur Radfahrer und Fussganger 100000500 200 Typ Felswand hang KlammArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend NaturdenkmalFindling nahe den Lainbachfallen SSE von Benediktbeuern 173R026 BenediktbeuernPosition Isar Loisach Gebirgsregion Der granatfuhrende Amphibolit stammt aus dem Zentralalpin 306 5 Typ FindlingArt Granat Amphibolit Block bedeutend NaturdenkmalLainbachwasserfalle der Schmiedlaine weitere Bilder 173R027 BenediktbeuernPosition Isar Loisach Gebirgsregion Der schlecht zugangliche Wasserfall schliesst die Typlokalitat der Kohlstatter Fazies Sonderfazies der Allgauschichten auf Auch Raibler Schichten Kossener Schichten und Cenoman Konglomerate sind hier aufgeschlossen Die Steilstufe markiert den Nordrand der kalkalpinen Decken 1000100 10 Typ Wasserfall Typlokalitat SchichtfolgeArt Dolomitstein Kalkstein Sandstein Prallhang Flussbett Bachprofil besonders wertvoll NaturdenkmalFindlinge E von Obersteinbach 173R028 Bad HeilbrunnPosition Isar Loisach Gebirgsregion Die Findlinge liegen bis zu 500 Meter ostlich und 300 Meter nordlich des angegebenen Rechts und Hochwertes im Wald verstreut 11 1 Typ FindlingArt Blocke Block bedeutend NaturdenkmalGuflmuhlfelsen bei Muhlbach 173R032 LenggriesPosition Mangfallgebirge An einer vermutlich risseiszeitlichen Nagelfluh weist der Muhlbach eine Steilstufe mit einem kleinen Wasserfall auf Unterhalb haben sich weit uberhangende Felspartien gebildet Deren Dach besteht aus normaler Schutternagelfluh Darunter lagert ein sehr grobes Konglomerat mit grossen kantengrundeten Blocken das auf gletschernahe Bildung schliessen lasst Das Kleinod ist schwer zu finden und kaum zuganglich Auch Schutt und Mulleinlagerungen storen 60030 20 Typ Wasserfall Karst Halbh NaturbruckeArt Konglomerat Hanganriss Felswand wertvoll NaturdenkmalBuckelwiesen N von Huppenberg 173R033 WackersbergPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Die Buckelwiesen sind eine geomorphologische Besonderheit des Alpenraums Sie entstanden wahrend der letzten Eisruckzugsstadien in periglazialem Klimabereich Die typisch ausgebildeten Buckelwiesen liegen in einer teilweise parkartig ausgebildeten Landschaft 40000500 80 Typ Buckelwiese TerrasseArt Schotter kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietFindling SW von Steinsberg 173R034 DietramszellPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der kantige gespaltene Block aus hellem Kalk liegt in einer Wiese 164 4 Typ FindlingArt Kalkstein Block bedeutend kein SchutzgebietDrumlin SE von Konigsdorf 173R035 KonigsdorfPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der sehr schon ausgebildete Drumlin innerhalb des Konigsdorfer Drumlinfeldes ist sehr anschaulich und nicht verbaut oder sonst beeintrachtigt 100000500 200 Typ DrumlinArt Morane kein Aufschluss wertvoll kein SchutzgebietDrumlin P616 SW von Schwaigwall 173R036 GeretsriedPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der sehr schon ausgepragte Drumlin im Herrnhausener Drumlinfeld ist bewaldet und nicht verbaut 125000500 250 Typ DrumlinArt Morane kein Aufschluss wertvoll kein SchutzgebietFlussterrassen Das warme Tal S von Ascholding 173R037 DietramszellPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Das Tal umfasst gestaffelte Flussterrassen der Isar aus der spateren Wurmeiszeit und des Holozan 2000001000 200 Typ TerrasseArt Schotter kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietKamesartige Aufschuttungen N von Degerndorf 173R038 MunsingPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der innere Aufbau der schmalen bewaldeten Hohenzuge ist nicht bekannt ihre aussere Form ist jedoch Kames ahnlich Typisch ist auch die Vergesellschaftung mit einem Toteisloch 40000400 100 Typ Kames ToteislochArt Schotter Morane kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietKalktuffablagerung SW von Konigsdorf 173R040 KonigsdorfPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Die grosse Kalktuffausscheidung an zahlreichen kleinen Quellaustritten bildet einen Kegel vor dem Moranenzug mit spezieller Quellmoorvegetation Der Wasseraustritt erfolgt aus fruhwurmglazialen Schottern die ausserhalb der Kiesgrube aufgeschlossen sind 30000300 100 Typ SinterbildungArt Kalkstein Schotter kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietOs Unterenzenau 173R041 Bad HeilbrunnPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Sudwestlich von Enzenau liegt einer der markantesten Oser im bayerischen Alpenvorland Der bis 8 m hohe langgestreckte Wall weist mehrere kleine Nebenrucken auf Die gute Sortierung des Schottermaterials fuhrt zu einer deutlich kargeren Vegetation als sie sich auf den umgebenden Moranenhugeln findet Am Nordostrand des Hauptruckens liegt ein kleiner Aufschluss 7500150 50 Typ OsArt Schotter Kiesgrube Sandgrube wertvoll kein SchutzgebietRehgraben in Bad Tolz weitere Bilder 173R042 Bad TolzPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Die bis 18 m tiefe Rehgraben Klamm ist in holozane Seekreide und Sinterkalksteine und teilweise noch in die unterlagernden steil stehenden Unteren Cyrenenschichten eingeschnitten Vor ca 11 000 bis 2 500 Jahren bildete ein aufwachsender Sinterkalkstein einen Damm der zur Entstehung eines Sees jungster Tolzer See fuhrte Dammbruche zerstorten diese Barriere und fuhrten zur Entstehung der Rehbach Klamm 3500100 35 Typ Klamm Schichtfolge GesteinsartArt Seekreide Sandstein Mergelstein Prallhang Flussbett Bachprofil besonders wertvoll kein SchutzgebietKalksinterbildungen W Bad Tolz 173R043 WackersbergPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Unterhalb von Quellaustritten an der Basis spatwurmzeitlicher Schotter kommt es rezent am Talboden zur Bildung von Kalktuff und Sinterkalkstein Weitere Kalksinterbildungen befinden sich weiter sudlich im Naturdenkmal Quellmoor bei der Steinsage 3500100 35 Typ Sinterbildung SchichtquelleArt Kalktuff kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietDolinen am Wackersberg E von Hofen 173R044 WackersbergPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Subrosionsgebiet mit vielen bis mehrere m grossen Dolinen Im Untergrund risszeitlicher Schotter und Schotternagelfluh 20000200 100 Typ DolinenfeldArt Konglomerat Schotter Doline Erdfall wertvoll kein SchutzgebietGletscherschliff auf Hauptdolomit NNW des Sylvensteindamms 173R046 LenggriesPosition Isar Loisach Gebirgsregion An dem fur den offentlichen Verkehr gesperrten Almweg ins Schronbachtal findet sich etwa 180 m vom Abzweig von der B13 auf einer Felswand aus Hauptdolomit ein Gletscherschliff Zu sehen sind Striemen und Abrisskanten die die Richtung der Eisbewegung des Isartal Gletschers anzeigen Der wurmzeitliche Gletscherhochststand wird fur diesen Bereich mit um die 1 400 m angenommen Nur wenige Felsmassive ragten damals aus den Eismassen heraus Bei einer weiteren Begehung Monate spater schien der Gletscherschliff verschwunden Das war er aber nicht Um ihn gut zu erkennen braucht es die steilstehende Mittagssonne 205 4 Typ GletscherschliffArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend LandschaftsschutzgebietRenaturierte Kiesgrube N von Puppling 173A012 EglingPosition Isar Loisach Jungmoranenregion In dem ehemaligen Kiesgrubengelande nordlich von Puppling kann beobachtet werden wie vollstandig ein fruherer Abbau wieder in der Landschaft aufgeht Das Gelande wurde nach der Einstellung des Kiesabbaus weitgehend sich selbst uberlassen Im Digitalen Gelandemodell Abb 4 zeichnen sich aber die alten Abbauflachen noch deutlich ab 60000500 120 Typ Gesteinsart Steinbruch GrubeArt Kies Kiesgrube Sandgrube wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH GebietKiesgrube NE von Mooseurach 173A017 KonigsdorfPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Am Nordhang des grossen einzelstehenden Drumlins von Mooseurach waren einmal hochwurmzeitliche Vorstossschotter geschichtet mit Sandlinsen uber risszeitlichen Schmelzwasserschottern aufgeschlossen Heute ist nur noch an der Sudseite des fruheren Abbaus die daruberliegende Grundmorane aufgeschlossen Daraus stammten grosse gekritzte Geschiebe Abb 4 408 5 Typ Schichtfolge GesteinsartArt Morane Schotter Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietSandgrube W von Quarzbichl 173A020 EurasburgPosition Isar Loisach Jungmoranenregion In einer Sandgrube westlich von Quarzbichl ist der Obere Nonnenwald Sand mit Lagen von Kohleschmitzen und Feinkies aufgeschlossen Der helle oberflachennah zu Sand verwitterte Quarzsandstein wurde fruher als Oberer Glassand bezeichnet Er tritt hier im Kern der nordlichsten Mulde der Faltenmolasse Nonnenwald Mulde zutage Der Aufschluss liegt am Dachsbichl und Stuchlik schreibt 1906 dass die Glassande anhand der fast ausschliesslich in diesen gleichformig feinkornigen Sanden angelegten Fuchs und Dachsbaue aufgefunden werden konnten und dass somit gluckliche Recherchen nach Reinekes Raubhohlen sogar der Losung schwieriger montangeologischer Probleme zu Hilfe kommen konnen Die Sandgruben bei Quarzbichl die alten Gruben lagen 300 m ESE am heutigen Waldrand sollen fruher alle sudbayerischen Glashutten in der Nahe Nantesbuch Benediktbeuern und Grafenaschau mit Quarzsand versorgt haben In der bayerischen Uraufnahme von 1810 Abb 4 steht neben den Sandgruben Herr v Utzschneider geschrieben der Besitzer der Benediktbeurer Glashutte 3000100 30 Typ Gesteinsart Schichtfolge Pflanzliche FossilienArt Sand Kies Braunkohle Kiesgrube Sandgrube wertvoll kein SchutzgebietAlpiner Buntsandstein im Sonnersbachtal E von Lenggries 173A028 GaissachPosition Mangfallgebirge Alpiner Buntsandstein ist im bayerischen Alpenraum selten aufgeschlossen Im hintersten Sonnersbachtal stehen an einer Wegboschung und in einem Graben daneben splittrig harte rote Sandsteine glimmerfuhrend gebankt mit Tonstein Zwischenlagen an Auf den Schichtflachen sind Rippelmarken und Spuren zu sehen An den Alpinen Buntsandstein schliessen braune zellige Dolomite und einige Meter dolomitische Kalksteine der Reichenhall Formation an dann die Kalke der Virgloria Formation Unterer Alpiner Muschelkalk Hier im Sonnersbachtal liegen die einzigen Stellen in Bayern wo Reichenhall Formation im stratigraphischen Verbund zwischen Alpinem Buntsandstein und Alpinem Muschelkalk aufgeschlossen und damit eindeutig zuzuordnen ist Der zweite Aufschluss liegt etwa 260 m ENE von hier und kann erreicht werden indem man 200 m auf dem Weg zuruckgeht und den Forstweg bergauf nach Osten nimmt Nach der Kurve oberhalb der Wiese tauchen im Strassenschotter rote Sandsteine auf Hier hangauf einen bewaldeten Schuttfacher hoch und in der anschliessenden Rinne steht Alpiner Buntsandstein an und Lesesteine von Zellendolomit der Reichenhall Formation finden sich 40020 20 Typ Schichtfolge GesteinsartArt Kalkstein Rauhwacke Sandstein Hanganriss Felswand wertvoll kein SchutzgebietTill Beckenschluffe und Schotter am Rissbach S von Vorderriss 173A030 LenggriesPosition Isar Loisach Gebirgsregion An den Talrandern beiderseits des Rissbachs finden sich nordlich von der Oswaldhutte Till mit eingestreuten Geschieben schluffige Staubeckensedimente und machtige spatwurm bis nacheiszeitliche Schotter Kiese und Sande Hier im unteren Rissbachtal traf das Lokaleis des Rissbachgletschers auf das Ferneis des Isargletschers Die Schluffe wurden abgelagert als Gletschereis im Isartal den Abfluss aus dem Rissbachtal verhinderte und ein See aufgestaut wurde In den See geschuttete Deltaschotter verzahnen sich mit den Feinsedimenten Im Wechsel von Eisvorstoss und ruckzug konnen sich mehrfach Seen gebildet haben In die machtigen Schotter die mit dem Eisruckzug abgelagert wurden tiefte sich der Rissbach spater wieder ein schuttete aber auch neue Terrassen auf 60000600 100 Typ Gesteinsart SchichtfolgeArt Schotter Ton Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietNagelfluhschwelle Isarburg an der Isar NW von Lenggries 173A031 LenggriesPosition Isar Loisach Gebirgsregion Fur Kanuten und Rafter ist die Isarburg die schwierigste Stelle auf der Isar WW III Ein Riegel aus Nagelfluh quert hier die Isar und schafft einen Katarakt Die Nagelfluh wird als mindelzeitlich eingestuft Sie wird unterlagert von gunzzeitlichen schluffigen Beckenablagerungen Nicht alles an der Felsschwelle ist echt Das Wasserwirtschaftsamt hat bei Ausbesserungsarbeiten die Nagelfluh nachgeahmt Abb 4 325065 50 Typ Gesteinsart WasserfallArt Konglomerat Schluff Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH GebietUberschiebung unterhalb des Franz Marc Museums in Kochel 173A032 Kochel a SeePosition Isar Loisach Jungmoranenregion Sudlich des Parkplatzes unterhalb des Franz Marc Museums ist an einer Felswand verfaltelter Kieselkalk der Ruhpolding Formation Oberjura aufgeschlossen Auf den Kieselkalk ist links Hauptdolomit Trias aufgeschoben Das Gelande ist eingezaunt Die geologischen Verhaltnisse sind aber vom Gehsteig aus gut einsehbar 7014 5 Typ StorungArt Kieselkalkstein Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend kein SchutzgebietKalktuff am Riedbach W von Sachsenhausen 173A033 EglingPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Das Wasser des Riedbachs westlich von Sachsenhausen ist stark kalkabscheidend Neben moosigen Tuffterrassen weist der Bachlauf stellenweise ein nahezu versteinertes Bachbett auf Kocherfliegenlarven finden sich reichlich Bei wurmartigen Rohren am Bachgrund handelt es sich um Wohnrohren von Zuckmuckenlarven Sie sind von kalkabscheidenden Grunalgen inkrustiert und konnen Tufflagen aufbauen Der Bach ist in mehrere Meter machtige lockere Kalktuffe die auch schwarze organische Lagen enthalten eingetieft Das in den Erlauterungen zur geologischen Karte detailliert beschriebene Profil in diesen Ablagerungen von uber 8 m Machtigkeit durfte das Profil am Objektpunkt Prallhang sein Der in den Erlauterungen angegebene RH Wert ist dann nicht korrekt Stellenweise sind am Talhang auch harte Kalksinter mit Hohlformen von Schilf und mit tropfsteinahnlichen Formen zu finden Die kalkhaltigen Wasser entstammen pleistozanen Schottern uber Morane oder auf Molasse Untergrund 1500100 15 Typ GesteinsartArt Kalktuff Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH GebietKalktuffe W von Achmuhle 173A034 MunsingPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Westlich von Achmuhle liegt am Talhang der Loisach ein buckeliges Rutschgelande das von zahlreichen kalkabscheidenden Quellbachen durchzogen ist In den Bachlaufen sind Kalktuffe als Uberkrustungen von Moosen Astchen und Kieseln und als Tuffterrassen ausgebildet Bachanschnitte zeigen dass auch der Untergrund aus lockerem Kalktuff oder zusammengeschwemmten Kalktuffsand besteht Das Grundwasser durfte aus etwas weiter sudlich kartierten risszeitlichen Schmelzwasserschottern uber Konglomeraten der Oberen Susswassermolasse OSM stammen und auf stauenden Mergeln der OSM austreten Die Uberdeckung aus wurmzeitlicher Morane ist stark durchnasst und hat sich dadurch hangab bewegt Die unruhigen Gelandeformen durften aber zum Teil auch auf Abgrabungen von Kalktuff zuruckzufuhren sein 120000400 300 Typ Gesteinsart SinterbildungArt Kalktuff Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend kein SchutzgebietPrallhang der Isar N von Geretsried Gartenberg 173A037 Pupplinger AuPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Nordlich von Geretsried Gartenberg kann von den Kiesbanken an der Isar aus uber den Fluss hinweg der nordseitige Prallhang betrachtet werden Uber Till der wurmeiszeitlichen Grundmorane liegen postglaziale Flussschotter Nach Osten zu liegen die Schotter auf gelbbraunen Schluffen mit Geschiebeinhalt Abb 3 vermutlich aufgearbeiteten Mergeln der Oberen Susswassermolasse 250 m westlich tritt am westseitigem Isarprallhang Grundwasser aus den Schottern auf stauendem Till aus Abb 4 und fuhrt zu kleinen Rutschungen 560280 2 Typ Schichtfolge PrallhangArt Schotter Morane Mergel Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturschutzgebiet FFH GebietAufschlusse und Rutschungen am Schindergraben NW von Deining 173A038 EglingPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der Schindergraben ist in seinem Oberlauf meist Trockental Mindelzeitliche Nagelfluhen stehen an den Hangen an und bilden im Bachbett Stufen Dort wo der Graben wieder wasserfuhrend ist treten die stauenden Mergel der Oberen Susswassermolasse zutage Unmittelbar daruber sind die pleistozanen Schotter ubrigens nicht zu Nagelfluh verhartet Beiderseits des Austritts des Schindergrabens in das Isartal am Naturfreundehaus liegt ein breitflachiges Rutschgelande mit Nackentalchen und Schollen von Nagelfluh vor Auf den oberflachlich durchnassten weichen Molassemergeln sind die Nagelfluhen abgerutscht Eine Galerie von Quellaustritten zieht sich den Fuss der Rutschung entlang 150000500 300 Typ Schichtfolge RutschungArt Konglomerat Mergel Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend FFH GebietTyplokalitat der Tratenbach Schichten ENE von Lenggries 173A039 LenggriesPosition Mangfallgebirge Am Tratenbach ostlich von Lenggries liegt die Typlokalitat der Tratenbach Schichten Die Tratenbach Schichten sind eine turbiditische Sedimentfolge aus Sandsteinen Mergeln und Konglomeraten mit sandiger Matrix Der Hauptteil der Gerolle ist vulkanischen Ursprungs Porphyr Zwischen 960 und 980 m sind am Tratenbach die Unteren Tratenbach Schichten mit Konglomeraten gut aufgeschlossen Die Tratenbach Schichten schliessen an die Losenstein Formation an und haben ein Alter von Obercenoman bis mindestens Palaozan Die Schichten wurden als synorogene Sedimente wahrend der alpidischen Gebirgsbildung auf der spateren Kalkalpinen Randschuppe und der Allgau Decke abgelagert Gleichzeitig mit den Tratenbach Schichten wurde sudlich anschliessend vor der heranruckenden Lechtald Deckenstirn die Branderfleck Formation abgelagert Wahrend die Branderfleck Formation kalkalpine Komponenten der Lechtal Decke enthalt enthalten die Tratenbach Schichten Vulkanite als exotische Gerolle Das Liefergebiet der Tratenbach Schichten wird in einem nordlich anschliessenden Rucken auch als Akkretionskeil interpretiert gesehen Abb 4 aus Willscher 2004 1500100 15 Typ TyplokalitatArt Konglomerat Prallhang Flussbett Bachprofil besonders wertvoll kein SchutzgebietSeekreide am Staffelgraben W vom Sylvensteinsee 173A040 JachenauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Am unteren Staffelgraben wurde fruher Seekreide gewonnen Die Flurbezeichnung Alter Kreidebruch deutet noch darauf hin Abbauspuren sind langst uberrutscht Ein uber 50 m Hohe durch Rutschung und Abspulung freigelegtes Profil zeigt eindrucksvoll Schotter und Sande uber Beckenschluffen Seekreide Der Beckenschluff wird ins fruhe Wurm gestellt und durfte abgelagert worden sein als die Schotter des vorruckenden Ferneises im Isartal das Seitental absperrten und sich ein Stausee ausbildete 110 m weiter sind an einem Prallhang noch einmal die Beckenschluffe mit eingestreuten Gerolllagen aufgeschlossen 3200160 20 Typ Gesteinsart PrallhangArt Kies Seekreide Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll LandschaftsschutzgebietKalktuff beim Isarblick WSW von Haarschwaige 173A042 DietramszellPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Im Bachlauf oberhalb der Strasse Puppling Ascholding sind auf Mergeln und Feinsanden der Oberen Susswassermolasse Kalktuffe abgelagert Polsterartige Tuffe Abb 4 sind von Cyanophyceen abgeschieden Bei dem schwarzen Belag durfte es sich um Eisen Mangan Hydroxide handeln Daneben gibt es noch Tuffe die aus feinen Rohren bestehen und die von Zuckmuckenlarven aufgebaut werden 30050 6 Typ Gesteinsart SchichtfolgeArt Kalktuff Sand Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend LandschaftsschutzgebietFindling N von Langau 173R008 Bad HeilbrunnPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Nordlich von Langau liegt auf wurmzeitlicher Morane ein Findling aus Granit Der Findling ist Naturdenkmal 22 1 Typ FindlingArt Granit Block interessant kein SchutzgebietFindling NE von Pfisterberg 173R011 Kochel a SeePosition Isar Loisach Gebirgsregion Am Hang eines Talchens unterhalb des Wegs von Pfisterberg nach Benediktbeuern liegt ein recht grosser bemooster Finding Der Findling besteht aus einem deutlich lagigen Gneis 63 2 Typ FindlingArt Gneis Block interessant NaturdenkmalFindling S von Hinter Rothenrain 173R015 WackersbergPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Am Rande eines Drumlins sudlich von Hinter Rothenhain liegt ein Block aus schon gefalteltem Gneis Der Block schaut nur wenig aus seiner Umgebung heraus und ist uberwachsen Entweder ist er unter Bodenbedeckung zusammenhangend grosser als sichtbar oder er besteht aus mehreren Teilen Zwei Bohrlocher konnten von einem Versuch stammen den Block zu zerlegen Der Findling ist Naturdenkmal 42 2 Typ FindlingArt Gneis Block interessant FFH GebietMergel der Oberen Susswassermolasse ESE von Geretsried 173R020 Wolfratshauser ForstPosition Isar Loisach Jungmoranenregion An einer alten Terrassenkante der Isar heute liegt unterhalb ein trockengefallener Altarm hat ein Wasseraustritt zu einer kleinen Rutschung gefuhrt und die stauenden Mergel der Oberen Susswassermolasse die sogenannten Flinzmergel freigelegt Die Mergel enthalten Kalkkonkretionen Grundwasserleiter ist eine dunne Decke von postglazialen Flussschottern auf dem Tertiar 105 2 Typ Prallhang GesteinsartArt Kies Mergel Hanganriss Felswand bedeutend Naturschutzgebiet FFH GebietHollgrube an der SE Seite der Benediktenwand 173R025 JachenauPosition Isar Loisach Gebirgsregion An der Sudostseite der Benediktenwand liegt dreiseitig von Wettersteinkalk umgeben eine abflusslose Senke von bemerkenswerter Tiefe die Hollgrube Gegenuber ihrer sudseitigen Begrenzung weist sie eine Tiefe von 57 m auf Am Ostrand der Hollgrube steht Partnach Formation im Kern des Hollgrube Sattels an Wie die Entstehung der Hollgrube ablief kann nur vermutet werden Am Ostrand der Hollgrube und weiter ostlich um die Scharnitzalm liegen viele kleine Dolinen in der Partnach Formation und im Alpinen Muschelkalk die aber eine derart tiefe Hohlform nicht erklaren konnen Vermutet wird dass hier eine alte Karsthohlform durch Lokalgletscher umgestaltet wurde Die Hollgrube wird deshalb als Kardoline bezeichnet Der Kesselboden weist eine seltene Schneeboden Vegetation auf Im Mai Juni bildet sich kurzzeitig ein Schmelzwassersee Das Ergebnis einer Tracereingabe in den See lasst ein kompliziertes Abflusssystem in Karst Kluftgrundwasserleitern zu den Quellen SW der Bichler Alm annehmen 60000300 200 Typ Doline KarArt Kalkstein Mergel kein Aufschluss wertvoll NaturdenkmalFindlinge beim Hahnbauer W von Bad Tolz 173R029 WackersbergPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Auf einer Anhohe WSW vom Hof Hahnbauer liegt eingebettet in Wurm Morane ein kantiger Gneisfindling In der naheren Umgebung sind noch weitere Findlingsblocke aus Kristallin aber auch aus Flyschgestein zu finden 3 Erratische Gneisblocke sudlich vom Hahnbauer auf Fl Nr 599 Gde Wackersberg sind Naturdenkmal 22 1 Typ FindlingArt Gneis Block interessant NaturdenkmalFindling 250 m NNE der Blombergbahn 173R030 WackersbergPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Ein geborstener Findling aus Enzenauer Marmor liegt von Weidegelande und Stacheldraht umgeben und zugewachsen 250 m nordnordostlich von der Blombergbahn Talstation 1 200 m sudlich vom Findling ist in der schmalen Zone des Helvetikums Enzenauer Marmor der Kressenberg Formation kartiert Von dort her muss der Block vom Gletscher transportiert worden sein Der Findling ist Naturdenkmal Bitte nur mit Zustimmung der Grundstuckseigentumer aufsuchen 306 5 Typ FindlingArt Kalkstein Block interessant NaturdenkmalFindling in Degerndorf 173R039 MunsingPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Der grosse gerundete Findling aus Gneis mit Amphibolitbandern wurde an einer Kreuzung in Degerndorf als Denkmal aufgestellt 42 2 Typ FindlingArt Gneis Amphibolit Block interessant kein SchutzgebietWasserfall im Hauptdolomit des Lainltals N von Jachenau 173R047 JachenauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Nordostlich der Lainlalm fallt das Wasser des Glasbachs uber Felsstufen im steil nordfallenden Hauptdolomit Der Wasserfall ist ab Jachenau auf der Forststrasse entlang der Grossen Laine und ab der Lainlalm auf einem Wanderweg zu erreichen An der Lainlalm wird eine West Ost streichende Schuppe von Raibl Formation zwischen Hauptdolomit gequert 80040 20 Typ WasserfallArt Dolomitstein Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend kein SchutzgebietFindling SSE von Ort in der Jachenau 173R048 JachenauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Etwa 70 m von der Jachen entfernt liegt am Rande einer Weide unter Baumen ein Findling aus hellem metamorphen Gestein der Zentralalpen Ob es sich um Gneis oder Glimmerschiefer handelt kann an dem angewitterten Fels nicht entschieden werden Gneis musste uber 20 Feldspat Glimmerschiefer unter 20 enthalten Der Findling wurde vom Isargletscher herantransportiert Die Bergkette zwischen Jachenau und Isartal war zu Zeiten des Eishochststandes weitgehend unter Eis verschwunden Nur die hochsten Gipfel durften herausgeragt haben 63 2 Typ FindlingArt Glimmerschiefer Block bedeutend FFH GebietPrallhang der Isar W von Bairawies 173R049 DietramszellPosition Isar Loisach Jungmoranenregion An der Isar westlich von Bairawies kann beobachtet werden wie sich ein Prallhang in Wiesengelande hinein verlegt und Wirtschaftsflachen verloren gehen Die Isar soll in diesem Bereich ihre naturliche Flussdynamik zuruck erhalten Deshalb waren alte Verbauungen zum Schutz des Ufers schon vor langer Zeit aus dem Fluss entfernt worden In der Folge werden insbesondere bei Hochwasser die am Ufer anstehenden wurmzeitlichen Beckenschluffe erodiert und die daruberlagernden Schmelzwasserschotter rollen oder sturzen in den Fluss Diese Ausgleichsbewegungen bis zu einem zwischenzeitlich stabilen Boschungswinkel setzen sich uber den gesamten etwa 11 m hohen Hang nach oben fort bis schliesslich auch Grassoden der Wiese oberhalb abreissen Sie finden sich uber den gesamten Hang in ihrer Abwartsbewegung verstreut Der Flussdynamik der Isar hier freien Lauf zu lassen ist aus Naturschutzgrunden gewunscht Der Staat hat daher einen Streifen der an den Fluss grenzenden Wiese erworben die nicht mehr oder bald nicht mehr bewirtschaftet werden kann Vorsicht Ausreichend Abstand zu der instabilen Hangkante halten 2400120 20 Typ PrallhangArt Schotter Schluff Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll NaturschutzgebietBuckelwiesen der Konigsdorfer Alm S von Geretsried 173R050 KonigsdorfPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Buckelwiesen stellen eine geomorphologische Besonderheit des Alpenraumes dar Die Prozesse die zu ihrer Entstehung gefuhrt haben konnen aber standort und substratabhangig unterschiedlich sein An der Konigsdorfer Alm sind hochwurmzeitliche karbonatische Schmelzwasserschotter das Substrat auf dem sich Buckelwiesen entwickelt haben Dort wo die Buckel angeschurft sind zeigen sich Kiese Ein differenziertes Ausgangsrelief kann dadurch entstanden sein dass da wo Wasser von Baumen abtropft oder Schnee lange liegen bleibt die Karbonatlosung verstarkt angreift Durch Rodung wird das entstandene Relief freigelegt oder ein Relief wird erst neu geschaffen Die Konzentration des Abflusses in den Mulden tragt dann zur weiteren Karbonatlosung und Buckelbildung bei Die Buckelwiesen an der Konigsdorfer Alm und um Wiesen stellen die nordlichsten Buckelfluren im oberbayerischen Voralpenraum dar 2400001200 200 Typ BuckelwieseArt Kies sonstiger Aufschluss wertvoll Landschaftsbestandteil FFH GebietFindling auf 1 000 m S vom Walchensee 173R051 JachenauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Sudlich vom Walchensee liegt auf etwa 1 000 m Hohe an einer Forststrasse ein Findling von betrachtlicher Grosse aus Gneis vermutlich Orthogneis Das Gebiet des jetzigen Walchensees war in der Wurm Eiszeit vom Ferneis des Isargletschers bedeckt Der Eishochststand lag aber noch einige 100 m hoher als der Punkt an dem der Findling abgesetzt wurde 246 4 Typ FindlingArt Gneis Block bedeutend LandschaftsschutzgebietFindling WSW von Tannern 173R052 JachenauPosition Isar Loisach Gebirgsregion Etwa 500 WSW von Tannern liegt am Rande eines Waldstucks ein grosser Findlingsblock aus Glimmerschiefer oder Gneis Das Ferneis des Isargletschers erfullte auch die Jachenau beim Eishochststand bis um 1 000 m Hohe 246 4 Typ FindlingArt Glimmerschiefer Block bedeutend kein SchutzgebietEiszerfallslandschaft von Kirchsee und Kirchseefilzen 173R053 Bad TolzPosition Isar Loisach Jungmoranenregion Kirchsee und Kirchseefilzen sind das Relikt des Zungenbeckensees des Tolzer Lobus des Isar Loisach Gletschers Es gibt Hinweise dass hier vorher eine grosse Toteismasse langsam abschmolz Gegen dieses Eis wurden von W bis SW Schotter und Kiese geschuttet Kiesschuttungen gegen Eis werden als Kames bezeichnet Am Objektpunkt zeichnet sich der fruhere Toteisrand als Wall ab Das unregelmassige Relief westlich davon ist durch die Uberschuttung von kleineren Toteismassen bedingt Bei deren Abschmelzen blieben Toteislocher zuruck Dort wo im Osten die grosse Toteismasse abschmolz bildete sich ein See der zuerst mit Schottern zugeschuttet wurde und schliesslich mit Schluff und Tonablagerungen bis auf den heutigen Kirchsee verlandete In seinem Umfeld entstanden Moore 36000003000 1200 Typ Eiszerfallslandschaft KamesArt Torf Schotter Kies kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietSiehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im Landkreis Bad Tolz Wolfratshausen Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Bad Tolz Wolfratshausen Liste der FFH Gebiete im Landkreis Bad Tolz WolfratshausenEinzelnachweise Bearbeiten Datenquelle Bayerisches Landesamt fur Umwelt www lfu bayern de Geotoprecherche abgerufen am 16 September 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geotope im Landkreis Bad Tolz Wolfratshausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Listen der Geotope in den Landkreisen und kreisfreien Stadten in Bayern Geotope in den LandkreisenAichach Friedberg Altotting Amberg Sulzbach Ansbach 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