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Diese Liste enthalt die Geotope des niederbayerischen Landkreises Freyung Grafenau in Bayern 1 Die Liste enthalt die amtlichen Bezeichnungen fur Namen und Nummern des Bayerischen Landesamt fur Umwelt LfU sowie deren geographische Lage Diese Liste ist moglicherweise unvollstandig Im Geotopkataster Bayern sind etwa 3 400 Geotope Stand Marz 2020 erfasst Das LfU sieht einige Geotope nicht fur die Veroffentlichung im Internet geeignet Einige Objekte sind zum Beispiel nicht gefahrlos zuganglich oder durfen aus anderen Grunden nur eingeschrankt betreten werden Name Bild Geotop ID Gemeinde Lage Geologische Raumeinheit Beschreibung Flache m Ausdehnung m Geologie Aufschlussart Wert Schutzstatus BemerkungEhemaliger Serpentinitbruch W von Guglod 272A004 Sankt Oswald RiedlhuttePosition Hinterer Bayerischer Wald In diesem kleinen Steinbruch wurde ehemals der als Schwarzer Kies bezeichnete Serpentinit zu Strassen und Bahnschotter abgebaut Das Vorkommen dieses ultrabasischen Gesteins im Bayerischen Wald sehr selten innerhalb der Gneise ist vermutlich an Aufschuppungen aus grosserer Tiefe im Bereich von Scherungszonen gebunden Der ehemalige Schotterbruch dient heute als geologisches Schauobjekt im Nationalpark Auf der gegenuberliegenden Strassenseite setzt sich die Serpentinitschuppe fort 14020 7 Typ GesteinsartArt Serpentinit Steinbruch bedeutend Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietEhemalige Sandgrube im Reschwassertal NW von Mauth 272A006 Schonbrunner WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Das ehemalige geologische Demonstrationsobjekt im Nationalpark Bayerischer Wald besteht zu grossen Teilen aus vergrustem Granit in dem wollsackartige Gneisschollen eingelagert sind Die Grube ist fast vollig zugewachsen und daher sind die Aufschlussverhaltnisse inzwischen relativ schlecht Deutlich zu erkennen sind allerdings die festeren Granitpartien die wollsackartig aus dem starker zersetzten Kristallingrus herauswittern 30030 10 Typ Gesteinsart WollsackbildungArt Granit Kristallingrus Gneis Kiesgrube Sandgrube bedeutend Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietAufschlusse zwischen Innernzell und Mutzenwinkel 272A007 InnernzellPosition Vorderer Bayerischer Wald Die Umwandlung von Perlgneisen in granitoides anatektisches Gestein palitartige Gesteine ist hier uber eine langere Strecke an Blocken und Anstehendem stellenweise aufgeschlossen Verschiedene Phanomene sind zu sehen pegmatoide Schlieren Verbleib reliktischer Schollen von Lagengneisen Amphibolitkorper Die besten Aufschlusse sind direkt nordlich von Innernzell westlich der Brucke 6000300 20 Typ Gesteinsart Kontakt Metamorphes GefugeArt Gneis Anatexit Mylonit Boschung bedeutend NaturparkSteinbruch Rost am Hartberg N von Thurmansbang 272A010 ThurmansbangPosition Passauer Wald In dem ehemaligen Granitsteinbruch wurden Granite aus dem Furstensteiner Intrusivgebiet abgebaut Dort tritt der so genannte Saldenburger Granit ein porphyrischer Granit mit tafeligen Kalifeldspaten auf In diesem Steinbruch ist die ansonsten grobkornige Grundmasse abweichend vom Haupttyp allerdings etwas kleinkorniger Aus dem Granit wurden Strassenbaustoffe wie Pflaster und Randsteine sowie Grenz und Werksteine gefertigt Im Randbereich sind Verwitterungsprofile aufgeschlossen 25000250 100 Typ Gesteinsart BodenprofilArt Granit Granodiorit Granitgrus Steinbruch bedeutend NaturparkStrassenaufschlusse N von Garham Ausbaustrecke B12 272A012 RohrnbachPosition Passauer Wald Die beiden Strasseneinschnitte Neubaustrecke B12 schneiden Mylonite sudlich der Pfahllinie an Im nordlichen Aufschluss sind Palite mit unterschiedlichen Deformationsgrad aufgeschlossen die von einem Granitgang zu Flammengranit deformiert durchschlagen werden Im sudlichen Anschnitt durch den Staubbuckel sind die Gesteine weniger deformiert Dort sind metatektische Gneise mit Amphibolitschollen die von zahlreichen Gangen durchschlagen werden aufgeschlossen 2500500 5 Typ Gesteinsart Metamorphes Gefuge StorungArt Mylonit Gneis Aplit Boschung wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkSandgrube beim Brennfilz SW von Haidmuhle 272A013 Frauenberger und Duschlberger WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Die kleine Sandgrube erschliesst Haidmuhler Granit der bis auf wenige rundliche Korper durch die Verwitterung zersetzt ist und sich als Sand abbauen lasst Das Gestein ist aber noch im Verband so dass die Gefugemerkmale nicht verloren gegangen sind Nur nach oben hin biegen vertikale Strukturen z B Klufte Gange in Richtung der Hangneigung um Dieses Hakenschlagen ist auf Bodenfliessen im Permafrostboden wahrend der Kaltzeiten zuruckzufuhren 10010 10 Typ Gesteinsart Solifluktionserscheinung BodenprofilArt Granitgrus Granit Kiesgrube Sandgrube bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkStrassenaufschlusse an der St2132 NE von Grub 272A014 GrafenauPosition Hinterer Bayerischer Wald An der Staatsstrasse westlich von Grafenau ist der nordliche Randbereich der Scherzone des Bayerischen Pfahls aufgeschlossen Die Cordierit Sillimanit Kalifeldspat Gneis Varietaten sind unterschiedlich tektonisiert teils proto bis ultramylonitisch teils kaum deformiert teils kataklastisch Neben metatektisch schlierigem Gefuge mit Leukosomen kommen auch massig kornige Gefuge vor Die massig kornig wirkenden Cordierit Sillimanit Kalifeldspat Gneise sind meist quarzreicher oder silifiziert oft auch kataklastisch uberpragt ihre Verwitterungsflachen zeigen eine charakteristische perlige Erscheinung die im frischen Bruch nicht erkennbar ist Immer wieder treten cm bis dm machtige Ultramylonite auf Stellenweise sind dm machtige hellgraue Quarz Gneis Banke als geschonte Bereiche in mylonitisierten Gneisen sowie dm bis m grosse Kalksilikatgesteins Lagen und Boudins erhalten Selten kommen geringmachtige Lagen leukokrater Gneise mit Biotit Granat Aggregaten vor 4000400 10 Typ Gesteinsart Storung Metamorphes GefugeArt Mylonit Ultramylonit Gneis Boschung bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelsen bei Hirschthalmuhle an der Grossen Ohe 272A017 SpiegelauPosition Hinterer Bayerischer Wald Westlich der Brucke an der Grossen Ohe ist Orthogneis mehrfach an dem nach Oberkreuzberg hinaufziehenden Weg aufgeschlossen Die fein bis mittelkornigen Gesteine zeigen hier einen straffen Lagenbau aus Quarz Feldspat und Biotit reichen Lagen Zirkon Datierungen benachbarter Vorkommen deuten auf ein unterordovizisches Alter der magmatischen Ausgangsgesteine hin Die Felsfreistellungen liegen sudwestlich des Weges wo der Orthogneis eine deutliche Rippe bildet Die Foliation fallt in nordliche Richtung ein Das intensiv gefaltete Gestein erscheint nur wenig in Nord Sud Richtung gekluftet Ostlich der Brucke zieht auf einer Lange von etwa 80 m ein nach Suden scharf abbrechender Orthogneisrucken den Hang hinauf der trotz seiner Wande von bis zu 6 m Hohe nur schwer vom Weg aus zu erkennen ist Hier sind stellenweise scharf ausgebildete Kontakte aufgeschlossen Der meist homogene Orthogneis wird in diesem Bereich von Quarz Feldspat Schlieren vermutlich Leukosome von bis 1 5 m Machtigkeit sowie von Gneisschollen durchsetzt 3000100 30 Typ Metamorphes Gefuge Gesteinsart Felswand hang Falte Mulde SattelArt Gneis Hanganriss Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkMylonit Profil im Strasseneinschnitt W von Grafenau 272A018 GrafenauPosition Hinterer Bayerischer Wald An der Staatsstrasse St2132 ist eines der besten Profile durch die Scherzone des Bayer Pfahls mit verschiedenen Tektoniten sowie dem Ubergang von Ultramyloniten zu dunklen Diatexiten aufgeschlossen Das Profil umfasst von S nach N Gesteine des Palit Komplexes Granite und Gneise die unterschiedl Deformationstypen zeigen von kaum deformiert uber protomylonitisch bis ultramylonitisch sowie z T kataklastisch Der Strasseneinschnitt besteht aus zwei grossen Aufschlussen von bis zu 30 m Hohe getrennt durch eine W E gerichtete Senke Im N Teil stehen braunliche bis rotliche wechselnd stark diaphthoritische Mylonite an deren helle Farbe und porphyroklastisches Gefuge auf ein granitoides Ausgangsgestein hinweisen Die mylonitische Foliation fallt steil bis saiger nach NNW bzw SSW ein Nach S ist das Gestein infolge sekundarer Silifizierung mit wenige cm machtigen spindelformig gestreckten bis banderartigen Quarzlinsen begleitet von einer hydrothermal bedingten Rotung kompakter und massiger Immer wieder kommen wenige dm machtige ultramylonitische Zonen vor 0keine Angabe Typ Metamorphes Gefuge StorungArt Mylonit Ultramylonit Migmatit Boschung wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkAufschluss an der Wolfsteiner Ohe unterhalb Schloss Fursteneck 272A019 FursteneckPosition Passauer Wald Direkt am Fahrweg unterhalb Schloss Fursteneck Wanderweg Triftsteig befinden sich mehrere Aufschlusse von migmatitischen Gneisen Heller Diatexit die charakteristische Schollen von dunklen metamorphen Gesteinen enthalten 10050 2 Typ Metamorphes Gefuge GesteinsartArt Migmatit Boschung wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkGrubenfeld Gruben am Rachel 272G001 Sankt Oswald RiedlhuttePosition Hinterer Bayerischer Wald Die kleinraumigen Oberflachenformen dieses Grubenfeldes mit Gruben Graben und gestreckten wie kegelformigen Hugeln gehen auf anthropogene Tatigkeit zuruck Historische Quellen deuten auf die Ausbeutung einer Seifengoldlagerstatte hin Moglicherweise wurden spater aber auch Quarzgerolle fur die nahe gelegenen Glashutten gewonnen 120000400 300 Typ Seifenwascherei Pinge nfeldArt Schotter kein Aufschluss bedeutend Nationalpark Bodendenkmal LandschaftsschutzgebietQuarzabbaugruben am Katzberg 272G002 NeuschonauPosition Hinterer Bayerischer Wald In den Gruben wurde von 1803 bis 1874 Quarz als Rohstoff fur die umliegenden Glashutten gewonnen REINER et al 1995 Die Gruben liegen 80 m ostlich eines ausgeschilderten Wanderweges am Katzberg sind aber nur durch die Boschungen der Halden sowie einige Felsfreistellungen im Cordierit Sillimanit Kalifeldspat Gneis zu erkennen Es handelt sich um insgesamt 5 aufgelassene Gruben von bis zu 35 15 9 m Grosse Die imposanten Schurfgraben sind teilweise bis zu 5 m tief und 25 m lang In den hier abgebauten Gangquarzen existiert kein Aufschluss aber in den umliegenden Halden findet sich der Quarz als Lesesteine Das Nebengestein Cordierit Silimanit Gneis ist in kleinen Klippen und Blocken aufgeschlossen Die zahlreichen Quarz Bruchstucke die in und um die Gruben zu finden sind zeigen eine weisse bis grauweisse Farbe kaum Feldspat und wenig Nebengesteinsfragmente Die Gruben bestehen aus einem heute trichterformigen Abbaubereich und den vorgelagerten ausgedehnten Halden Sie sind bedeutende historische Zeugnisse der regionalen Rohstoffgewinnung 20000200 100 Typ Pinge nfeldArt Gangquarz Cordierit Sillimanit Gneis Pinge bedeutend Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietGoldwaschplatz bei Riedlhutte Grubenfeld 272G003 Sankt Oswald RiedlhuttePosition Hinterer Bayerischer Wald Grubenfelder wie sie z B hier am Sudrand des Grossen Filzes auftreten sind Uberreste einer ehemaligen Goldgewinnung Das Gold wurde aus Anreicherungszonen den sogenannten Seifen im Bereich von Flussablagerungen gewonnen Dazu mussten die goldhaltigen Schotter ausgewaschen werden Zuruck bleiben charakteristische Gelandeformen wie trichterformige Gruben und Schurfgraben meist in Verbindung mit Kanalsystemen An diesem Grubenfeld wurde von der Gemeinde ein Goldwaschplatz eingerichtet 50000500 100 Typ SeifenwaschereiArt Kies Pinge bedeutend Nationalpark Bodendenkmal LandschaftsschutzgebietMittelalterlicher Schmelzofen im Hochbuchet SE von Saldenburg 272G004 SaldenburgPosition Passauer Wald Im Wald findet sich ein mehr als 50 m langer und 5 m tiefer Schurfgraben aber keine Halden Die Aufschlusse zeigen einen ca 3 m machtigen sehr feinkornigen Rhyolithgang Alkaliaplit in grobkornigem Saldenburger Granit Uberwiegend soll das Material in jungerer Zeit zur Schotterproduktion beim Ausbau der B85 verwendet worden sein Neben dem Abbau wurde ein alter Brennofen ausgegraben dessen Innenverkleidung aus dem Rhyolith besteht Die Brenntemperaturen waren so hoch dass das Gestein angeschmolzen wurde Durch eine C14 Analyse konnte die Betriebszeit des Ofens in die Zeit zwischen 1280 und 1460 datiert werden Um einen Glasofen wird es sich nicht gehandelt haben da keine Glasreste im Umfeld gefunden wurden Allerdings geht eine Vermutung dahin dass es sich um einen Frittofen handelte in dem im Vorfeld der Glasproduktion das grobe Gemenge aus Flussmittel Kalk und Quarz gesintert wurde Auch der Ofen eines Alchemisten wird vermutet 25050 5 Typ Huttenwerk Schmelzofen Gesteinsart SchurfArt Rhyolith Granit Schurf wertvoll NaturparkGrubenfeld an der Kalten Moldau 272G005 Frauenberger und Duschlberger WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Das gut erhaltene Grubenfeld erstreckt sich von der Kiesau uber die Marderau bis zur Lokalitat Gruben auf 2 5 km entlang der Kalten Moldau Als Grubenfelder werden die historischen Goldgewinnungsspuren bezeichnet die in der Landschaft ein unruhiges Relief aus Trichtergruben Schurfgraben Hugeln Rinnen und Wassergraben hinterlassen Sie zeugen vom Auswaschen von Goldflittern aus den Flusssedimenten Schotter Sand Spater wurden aus diesen Arealen Quarzschotter gewonnen 10000002500 400 Typ Seifenwascherei Pinge nfeldArt Kies Sand kein Aufschluss wertvoll Bodendenkmal NaturparkAufgelassenes Bergwerk am Redelberg 272G006 SchonbergPosition Hinterer Bayerischer Wald Das Bergwerk bei Rendelmoos wird bereits von Flurl 1792 als aufgelassen und verfallen erwahnt Ab etwa 1580 wurde hier erfolglos nach Silber Kupfer und Blei im Pfahlquarz gesucht Das verschuttete Mundloch mit einer Halde davor konnte 2001 ENE Hartmannsreit am Redelberg lokalisiert werden 0keine Angabe Typ StollenArt Gangmineralisation Tunnel Stollen Schacht bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkSchrazlgang unter dem Gasthaus Klessinger in Hundsruck 272G007 SaldenburgPosition Passauer Wald Der Schrazlgang im Keller des Gasthauses ist offentlich zuganglich Seine Erforschung ist mit Fotos Planen und einem Video erlautert Erstmals 1449 urkundlich erwahnt soll der Erdstall rund 1000 Jahre alt sein Der Gang im angewitterten Saldenburger Granit zeigt Verfarbungen durch Eisenabsatze an Kluftrissen oder entlang von Verwitterungsfronten Der Schrazlgang ist als Bodendenkmal mittelalterlich fruhneuzeitlicher Erdstall erfasst Denkmal Nr D 2 7246 0158 0keine Angabe Typ FelsenkellerArt Granit Felsenkeller wertvoll Bodendenkmal NaturparkTrichtergruben und Grubenfeld des Goldabbaus bei Eisenbernreut 272G008 PerlesreutPosition Passauer Wald Abbaugruben und Seifenhugel in einem Waldstuck entlang des Eisenbernreuter Baches sind Spuren einer vermutlich mittelalterlichen Goldgewinnung Angebaut und ausgewaschen wurde eine residuale Goldseife eine durch tiefgrundige Verwitterung angereicherte ursprunglich primare Goldvererzung in einem moldanubischen Diatexit Die eckigen Goldkorner die hier erwaschen wurden sind praktisch nicht transportiert worden Das Objekt steht als Bodendenkmal unter besonderem Schutz Denkmal Nr D 2 7246 0160 250000500 500 Typ Seifenwascherei Pinge nfeldArt Gneisgrus Pinge wertvoll Bodendenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkBlockstrom Gsteinet E von Waldkirchen 272R001 WaldkirchenPosition Passauer Wald Die Freilegung der Blocke erfolgte meist postglazial durch im Gebiet entspringende Quellbache und Niederschlagswasser Das Blockmeer ist eine fur hohere Lagen der Mittelgebirge typische geomorphologische Bildung 17600220 80 Typ BlockstromArt Granit Block bedeutend Naturdenkmal NaturparkSaussbachleite S von Waldkirchen weitere Bilder 272R002 WaldkirchenPosition Passauer Wald Im steilwandige Kerbtal stellenweise Kerbsohlental wurden die Solifluktionsdecken bis auf das Grobmaterial ausgeschwemmt das in Form einer grossen Anzahl von Blocken im Bachbett zuruckbleibt 180000900 200 Typ Kerbtal BlockstromArt Granit Block bedeutend Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietBuchberger Leite NE von Buchberg weitere Bilder 272R003 HohenauPosition Passauer Wald Auf einer Lange von ca 2 km ist inmitten eines canyonartigen uber 100 m tiefen Tales einer der schonsten Aufschlusse durch den Bayerischen Pfahl zu finden verschiedene Stadien der Mylonitisierung von weitgehend undeformiert bis Ultramylonit sind aufgeschlossen In der Buchberger Leite ist gut nachzuvollziehen dass der Bayerische Pfahl nicht immer verquarzt sein muss und dass er sich morphologisch in sehr unterschiedlicher Weise auswirken kann Auffallend ist die Vielzahl der Wasserfalle 10000005000 200 Typ Schlucht Storung SchichtfolgeArt Kataklasit Granit Gangquarz Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet Bayerns schonste Geotope Nr 26Steinernes Meer am Plockenstein NE von Riedelsbach weitere Bilder 272R004 Pleckensteiner WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Das Blockmeer besteht aus mehreren Teilen Blockmeere sind typische Bildungen des Periglazialraumes bevorzugt werden hohere Lagen und Bereiche starkerer Einstrahlung 12500001000 1250 Typ BlockmeerArt Granit Block bedeutend Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietWackelstein SE von Loh weitere Bilder 272R005 SaldenburgPosition Passauer Wald Die Gipfelklippe der kleinen Bergkuppe weist einige Blocke Saldenburger Granits mit starker Wollsackverwitterung auf Dabei sind die Gesteinsfugen so stark erweitert dass von dem Felsturm nur einzelne vollstandig getrennte Blocke mit einer geringen Auflageflache blieben Der so genannte Wackelstein hat eine so schmale Auflageflache dass er durch menschliche Kraft zum Wackeln gebracht werden kann 124 3 Typ Wollsackbildung FelskuppeArt Granit Felshang Felskuppe wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelskuppe am Steinmannbiegel in Draxlschlag 272R006 Sankt Oswald RiedlhuttePosition Hinterer Bayerischer Wald Das Gestein der Gipfelklippe aus metatektischen Cordierit Sillimanit Kalifeldspat Gneisen ist stark verfaltet In Lagen ist aufgeschmolzenes Material von Quarz und Feldspat zu erkennen Die langgestreckte Felskuppe ist in einzelne Blocke zerfallen Die Gneise zeigen verschiedene teils schlierig metatektische teils massig diatektische Gefuge stellenweise fuhren sie kleine Granate 20020 10 Typ Felskuppe Metamorphes Gefuge GesteinsartArt Cordierit Sillimanit Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelskuppe am Bauhof Draxlschlag 272R007 Sankt Oswald RiedlhuttePosition Hinterer Bayerischer Wald Die Felsklippen auf dem von Quellhorizonten gesaumten Hochflachensporn bestehen aus metatektischen Cordiertit Sillimanit Kalifeldspat Gneisen Sie zeigen verschiedene teils schlierig metatektische teils massig diatektische Gefuge stellenweise fuhren sie kleine Granate Im Umfeld war fruher der Sportplatz Heute ist dort der Bauhof der Gemeinde Materiallagerplatz 20020 10 Typ Felskuppe Metamorphes Gefuge GesteinsartArt Cordierit Sillimanit Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal NaturparkHoher Stein in Draxlschlag 272R008 Sankt Oswald RiedlhuttePosition Hinterer Bayerischer Wald Der Hohe Stein in Draxlschlag ist die Fortsetzung von Objekt 272R006 nach NW Aufgeschlossen ist auch hier anatektischer Cordieritgneis Da sich die eigentliche Felskuppe im Privatgelande befindet sind die Aufschlusse nicht unmittelbar zuganglich Die Gneise zeigen verschiedene teils schlierig metatektische teils massig diatektische Gefuge stellenweise fuhren sie kleine Granate 25025 10 Typ Felskuppe Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Cordierit Sillimanit Gneis Felshang Felskuppe bedeutend NaturparkWollsackbildung W von Frauenberg 272R009 HaidmuhlePosition Hinterer Bayerischer Wald Die eindrucksvolle Gipfelklippe besteht aus grobkornigem Kristallgranit Haidmuhler Granit Die ausgepragte Wollsack und Matratzenverwitterung zeugt von der pleistozanen Erosion bei der eine tertiare Verwitterungsrinde bis zum festen Fels abgetragen wurde 16020 8 Typ Wollsackbildung FelskuppeArt Granit Felshang Felskuppe wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelshang Gsteinet E von Hobelsberg 272R010 GrainetPosition Hinterer Bayerischer Wald Die starke Blockbesprengung der Hange resultiert aus der pleistozanen Frostverwitterung und Abdrift auf Solifluktionsdecken Die Felsklippe und Felsblocke bestehen aus anatektischen Cordieritgneis 45030 15 Typ Felskuppe BlockstromArt Cordierit Sillimanit Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelskuppe SE von Haidmuhle 272R012 HaidmuhlePosition Hinterer Bayerischer Wald Die enge oberflachenparallele Kluftung des grobkornigen Kristallgranits bedingt die fladenformige Verwitterungform Die Klippen sind mit einer Kapelle und einem Glockenspiel uberbaut 30030 10 Typ Wollsackbildung FelskuppeArt Granit Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietKanzel im Nationalpark Bayerischer Wald NNE von Glashutte weitere Bilder 272R013 HohenauPosition Hinterer Bayerischer Wald Die Gipfelklippe ist an einem Wanderweg gelegen und dient als Aussichtspunkt Das Ergebnis pleistozaner Erosionsvorgange ist die Matratzenverwitterung die der grobkornige flaserige Orthogneis zeigt Hierbei entsprechen die flachen Blocke und Platten der Kluftung und flaserigen Gesteinsstruktur An der NE Seite sind auch einige zellig wabenformige Verwitterungsstrukturen ausgebildet 32040 8 Typ FelskuppeArt Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Nationalpark Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietKleinalmeyerschloss NW von Mauth 272R014 Schonbrunner WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Die Bildung dieser steilen Granitklippen ist das Ergebnis verstarkter pleistozaner Erosion im Periglazialraum Schwach texturiertes Gefuge und plattige Absonderung des Kristallgranits fuhren zu matratzenartigen Verwitterungskorpern Die Felsklippen sind nur uber aufgelassene Pfade zu erreichen Kerngebiet des Nationalparks 100050 20 Typ Felsburg WollsackbildungArt Granit Hanganriss Felswand wertvoll Nationalpark Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietGrossalmeyerschloss NW von Mauth weitere Bilder 272R015 Schonbrunner WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Die Felsklippen des Grossalmeyerschlosses bestehen aus alterem Finsterauer Kristallgranit Die Bildung dieser Felsfreistellung ist das Ergebnis verstarkter pleistozaner Erosion im Periglazialraum Die Felsklippe ist geologisches Schauobjakt im Nationalpark Bayerischer Wald Erlauterungstafel zur periglazialen Verwitterung im Aufstieg 250050 50 Typ Felskuppe WollsackbildungArt Granit Felshang Felskuppe wertvoll Nationalpark Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietBlockmeer am Lusen weitere Bilder 272R016 NeuschonauPosition Hinterer Bayerischer Wald Der gesamte Gipfelbereich des Lusen ist ein grosses freiliegendes Blockmeer Dieses grosste Blockmeer im Nationalpark Bayerischer Wald ist durch pleistozane Erosion der Verwitterungsrinde und der Zerlegung von anstehendem Gestein fein bis mittelkorniger Granit vor allem durch Frostverwitterung entstanden Dabei sind im oberen Bereich die Blocke an Ort und Stelle zerfallen ohne grosseren Transport hangabwarts So konnen Gange im Streichen uber das Blockmeer verfolgt werden 200000400 500 Typ BlockmeerArt Granit Gneis Block besonders wertvoll Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet Bayerns schonste Geotope Nr 32Gletscherschliff im Reschwassertal NW von Schustersage 272R017 Schonbrunner WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Block aus alterem Finsterauer Kristallgranit weist eine drumlinoide Zurundung auf sowie Schliffe und Kritzer an den Seiten Der Findling ist geologisches Schauobjekt des Nationalpark Bayerischer Wald Erlauterungstafel 43 2 Typ Gletscherschliff FindlingArt Granit Block wertvoll Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietTeufelsloch NE von Waldhauser 272R018 Waldhauser WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Im schluchtartig engen Kerbtal des Oberlaufes werden die Hange und der Talgrund von einem Blockmeer eingenommen Hier fliesst der Bach unsichtbar unter den Blocken Talabwarts kommt es zur Aufweitung des Kerbtales die Blockbestreuung wird luckiger die Blocke sind z T nur vom Anstehenden verkippt und wenig transportiert In den steilsten Lagen scheint die Blockbildung rezent anzudauern 32000400 80 Typ Kerbtal BlockmeerArt Granit Block wertvoll Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietRachelsee Kar E vom Grossen Rachel weitere Bilder 272R019 Sankt Oswald RiedlhuttePosition Hinterer Bayerischer Wald Das Rachelsee Kar mit seinen steilaufragenden ca 300 m hohen Karwanden ist das grosste und am besten zu erreichende Kar im Nationalpark Das Kar war in zwei Nischen geteilt Rachelsee Alter See deren Firneis sich zu einem Gletscher vereinigte 960000800 1200 Typ KarArt Morane Gneis Hanganriss Felswand besonders wertvoll Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietBarenriegelkar NW von Finsterau 272R020 Mauther ForstPosition Hinterer Bayerischer Wald Das Kar des Schwarzbach Gletschers besitzt eine ausgepragte Form Die Karwande sind uber 200 Meter hoch der ehemalige Kar Moranensee ist verlandet Heute wird der Karboden von einem Ubergangsmoor eingenommen welches von einigen Neben und Quellarmen des Grossen Schwarzbaches durchflossen wird 80000400 200 Typ KarArt Morane kein Aufschluss wertvoll Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietMoranenwalle SE vom Grossen Rachel 272R021 Sankt Oswald RiedlhuttePosition Hinterer Bayerischer Wald Die Wallmoranen des sudlichen Rachelgletschers die Seitenmoranen des Gletschers des Alten See Kares des Rachelsee Kares und des Hochgfeichtet Karoides vereinigen sich hier zu zwei grossen Mittelmoranenzugen Seiten Stirn und Mittelmoranenbilden zahlreiche Walle deren genaue Festlegung und Parallelisierung der Ruckzugsstadien z T noch nicht moglich ist Eiszeitwanderweg mit Schautafeln des Nationalparks 120001200 10 Typ End Wall MoraneArt Morane kein Aufschluss bedeutend Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietPfahl an der Thomasleite S von Kapfham 272R022 GrafenauPosition Passauer Wald Der Aufschluss ist uber den Feldweg von Kapfham aus zuganglich an dessen Ende sich ein Wanderparkplatz befindet Die Felsrippe verlauft etwa in Ost West Richtung Im Osten bestehen die Felsen fast ausschliesslich aus grauer bis beigegrauer Quarz Gangbreccie des Bayerischen Pfahls die trotz ihrer engstandigen Kluftung durch sekundare Silifizierung recht kompakt ist Im W besteht die Felsrippe uberwiegend aus Ultramylonit der stark silifiziert bzw mit scharf begrenzten Quarzschlieren durchsetzt ist Der Aufschluss ist im N von Pfahlschiefern begleitet am SE Rand alter Abbau im Ultramylonit Wetzschiefer Ein kleiner Abbau Quarzbruch liegt am ausgeschilderten geschichtlichen Wanderweg der Gemeinde Ringelai 8800110 80 Typ Hartling Felskuppe Steinbruch GrubeArt Gangquarz Ultramylonit Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkPfahl E von Augrub 272R023 SchonbergPosition Hinterer Bayerischer Wald Der undeutliche Hartlingszug aus Quarz Gangbreccie des Bayerischen Pfahles zwischen Augrub und der Kehre Bei der Quetsch weist einige alte zum Teil verfullte Quarz Abbaustellen auf Die Quarz Gangbreccie ist intensiv gekluftet und zerfallt oft kleinstuckig Hier liegt auch eine rekultivierte Halde mit Industrieglasabfallen der nahen ehemaligen Glashutten Anstehender Pfahlquarz ist am besten in den zwei grosseren bereichsweise nicht offentlich zuganglichen Gruben zu finden 1120001400 80 Typ Hartling Steinbruch GrubeArt Gangquarz Ultramylonit Hanganriss Felswand geringwertig Landschaftsschutzgebiet NaturparkGipfelklippen am Dreisesselberg weitere Bilder 272R024 NeureichenauPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Gipfelbereich des Dreisesselberges wird von einer Gruppe imposanten Felsburgen eingenommen Die bekanntesten sind der Dreisesselfels und der Hochstein die beide durch Stufen erschlossen sind Die Felsfreistellungen zeigen einen gut gebankten Granit mit mittel bis grobkorniger Grundmasse An den Trennflachen konnte die Verwitterung angreifen und hat das typische Erscheinungsbild der Wollsackverwitterung geschaffen Im Umfeld der Felsburgen finden sich lose Blockfelder 50000500 100 Typ Felsburg Wollsackbildung GesteinsartArt Granit Felshang Felskuppe wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet Bayerns schonste Geotope Nr 58Steinklamm S von Spiegelau weitere Bilder 272R025 SpiegelauPosition Hinterer Bayerischer Wald Sudlich Spiegelau verlasst die Grosse Ohe die tertiare Basisrumpfflache Sie hat sich dort durch fluvioglaziale und fluviatile Erosion in Form eines V Tales tief in die Landschaft eingeschnitten Im Lauf der so genannten Steinklamm uberwindet der Fluss eine Vielzahl kleiner Wasserfallstufen Im unteren Bereich in einem klammartigen Abschnitt kann in dem Felsbett aus Gneis ein vielfaltiger Formenschatz fluviatiler Erosion beobachtet werden z B Fliessrinnen Kolke Strudellocher Glattungen 200001000 20 Typ KerbtalArt Cordierit Sillimanit Gneis Kalksilikatfels Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll LandschaftsschutzgebietHessenstein SW von Klingenbrunn 272R026 EppenschlagPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Gipfelbereich des Hessensteins besteht aus auffallig grobkornigem Gneis der eine imposante Gipfelklippe mit sehr weit fortgeschrittener Wollsackverwitterung stellt Durch die Verwitterung die vornehmlich an den Kanten angreift und entlang von Trennflachen fortschreitet erhalten die Felsen die typischen rundliche Formen der Wollsacke Der grobkornige Gneis ist granatfuhrend 4500150 30 Typ Felskuppe WollsackbildungArt Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkGinghartinger Bach E von Ginghartinger Muhle 272R027 ThurmansbangPosition Passauer Wald Auf der Sohle des Talchens durch das der Ginghartinger Bach fliesst lagern einzelne grosse Blocke aus Kristallgranit Saldenburger Granit teils gt 5 m Die Blocke dieses losen Blockstroms der vom Ginghartinger Bach durchstromt wird zeugen von ausgedehntem Bodenfliessen im Periglazialbereich wahrend der Kaltzeit Die Blocke haben ihre heutige Position als Wanderblocke erreicht 25000500 50 Typ Solifluktionserscheinung Bach FlusslaufArt Lehm Granit kein Aufschluss wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkSteinernes Kirchlein NNE von Entschenreuth weitere Bilder 272R028 ThurmansbangPosition Passauer Wald Im gesamten Umfeld finden sich zahlreiche Felsfreistellungen mit starker Wollsackverwitterung Wahrend des Tertiars wurde das Gestein tiefgrundig verwittert Nur im Bereich kompakterer Granitkuppen konnte die Verwitterung nicht so rasch fortschreiten Wahrend des Quartars wurden die Verwitterungsdecken abgetragen Zuruck blieben nur die intakten Felsbereiche Das Felsensemble aus rundlichen Granitblocken beim Steinernen Kirchlein bildet kleine Hohlungen Nischen und Felsgassen 100040 25 Typ Wollsackbildung FelskuppeArt Granit Felshang Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkGeistlicher Stein NW von Ringelai weitere Bilder 272R029 GrafenauPosition Passauer Wald Am Geistlichen Stein erlauben mehrere imposante Felsklippen die bis zu 40 m aus dem Hang herausragen einen schonen Ausblick nach SW in den Talkessel auf Ringelai Die Felsen aus granitisch granodioritischen Dunklen Diatexiten Palite tektonisch deformierte Gesteine der Mylonitzone im Umfeld der Storungszone des Pfahls zeigen markante Wollsackverwitterung Das Gestein hier besitzt einen granitischen Habitus In einer grobkornigen Matrix schwimmen zahlreiche grosse Feldspatkristalle 60040 15 Typ Felsturm nadel WollsackbildungArt Migmatit Felshang Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkHochmoor Abrahamsfilz bei Theresienreuth 272R030 Leopoldsreuter WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Abrahamfilz ist ein bis zu 6 m machtiges Hochmoor mit grossflachigem aufgelassenen Torfstich im Zentrum Im Osten findet sich eine offene Hochmoorflache im Westen ist ein Teil bewaldet Aufforstung und Moorwaldbestand An den Randern der Torfgrube konnen bis zu 2 m hohe Torfprofile eingesehen werden 200000500 400 Typ Hochmoor SchichtfolgeArt Torf Tagebau bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkFelswandergebiet im Nationalpark Bayerischer Wald W von Mauth weitere Bilder 272R031 Schonbrunner WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Im Bereich des Felswandergebiets im Nationalpark Bayerischer Wald ist das gesamte Umfeld um die Kleine Kanzel mit Gneisklippen und Blocken ubersat Sudlich der Kleinen Kanzel am Wanderweg ist ein schoner Aufschluss in stark gefalteltem metatektischen bis anatektischen Cordierit Gneis mit Einschlussen von Kalksilikatfels Das heutige morphologische Erscheinungsbild ist Ergebnis des pleistozanen Abtrags der Verwitterungsdecken und der damit verbundenen Felsfreistellung 100050 20 Typ Felsgruppe Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Cordierit Sillimanit Gneis Kalksilikatfels Felshang Felskuppe bedeutend Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietDioritklippen an der Garsleite SE von Kollberg 272R032 RohrnbachPosition Passauer Wald Die zahlreichen Dioritklippen im Wald weisen fast durchwegs ein orientiertes schrag in den Hang einfallendes Trennflachengefuge auf Die dunklen Diorite zeigen in einer feinkornigen bis dichten Grundmasse helle Feldspatkristalle und Biotitnester In das Gestein sind sowohl konkordant als auch diskordant zahlreiche helle Aplite als Gange oder unregelmassig geformte Korper eingedrungen 12500250 50 Typ Felsgruppe Gesteinsart LagerungsverhaltnisseArt Diorit Aplit Hanganriss Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkStelzerbach NE der Stelzermuhle 272R033 WaldkirchenPosition Passauer Wald Unterhalb der Strasse zur Stelzermuhle ist eine klassische Maanderschlinge des Stelzerbaches zu sehen Am Prallhang am Zutritt eines Nebenbaches ist ein Bodenprofil durch die tertiare quartare Verwitterungsdecke uber dem Kristallin aufgeschlossen Uber vollig zersetztem Kristallin folgen eine Schuttlage sowie Sand und Ton in denen Kristallinbrocken schwimmen Die Bildungen sind intensiv gelb gefarbt Nach Norden zeigt der Bach viele Maanderschleifen 2000002000 100 Typ Maander Prallhang BodenprofilArt Kristallingrus Sand Ton Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkGipfelklippe Hoher Sachsen W von Grafenau 272R034 GrafenauPosition Passauer Wald Der Gipfel des Hohen Sachsen wird durch eine Gipfelklippe aus granitisch granodioritischen dunklen Diatexiten mit Kalifeldspat Grosskristallen mit fast senkrechten Wanden gebildet Nach unten schliesst ein Blockfeld an Die heutige Morphologie ist das Ergebnis der pleistozanen Erosion wahrend der die tertiare Verwitterungsdecke abgetragen und kompaktere Felspartien freigestellt wurden Die Gesteinsklippen und blocke sind durchwegs stark bewachsen 24030 8 Typ Felskuppe BlockmeerArt Migmatit Felshang Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkEinmundung der Wolfsteiner Ohe in die Ilz bei Fursteneck 272R035 FursteneckPosition Passauer Wald Enge Schlucht mit Felsfreistellungen gut durch Wanderwege erschlossen Aufgeschlossen ist ein heller Diatexit der Metabasit Schollen enthalt und von einem Dacit Gang durchschlagen wird An mehreren Stellen entlang des Weges ist ausserdem ein jungerer Rhyolith Gang aufgeschlossen 10000200 50 Typ Schlucht Felswand hang KontaktArt Anatexit Dacit Rhyolith Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietFelsen am Steinbuhl Gipfel S von Neudorf 272R036 GrafenauPosition Passauer Wald Im Gipfelbereich des Steinbuhl steht eine Rippe aus Palit an die zu einem kleinen Blockmeer zerfallen ist Den Gipfel selbst bildet ein durch Wollsackverwitterung entstandener Wackelstein Der Palit ist extrem mylonitisiert was an den Blocken teilweise gut erkennbar ist 100050 20 Typ Hartling Blockmeer Wollsackbildung Metamorphes GefugeArt Gneis Felshang Felskuppe wertvoll NaturparkErdstalle Schrazelgange in Waldkirchen 272G009 WaldkirchenPosition Passauer Wald Unmittelbar neben dem Parkplatz P3 Jandelsbrunner Strasse in Waldkirchen befindet sich ein Erdstall der bei der Anlage des Parkplatzes entdeckt und dabei teilweise zerstort wurde Die beiden erhaltenen Teile sind die hintersten Teile der Gesamtanlage die ursprunglich aus drei Seitenarmen bestand Bild 4 aus Der Erdstall 13 Sie wurden im stark vergrusten Hauzenberg Hutthumer Granit ohne schweres Gerat handgeschramt was an der Ortsbrust des linken Seitenarms besonders gut zu erkennen ist Bild 3 Die erhaltene Gesamtlange betragt etwa 16 Meter Weitere Erdstalle sie werden auch als Schrazelgange bezeichnet befinden sich im Stadtgebiet von Waldkirchen Diese sind jedoch nur uber die Keller von Privathausern zuganglich Das Objekt am Parkplatz P3 ist dagegen im Rahmen von Stadtfuhrungen fur jedermann zuganglich Informationen uber das Bauamt im Rathaus Rathausplatz 1 oder das Stadtarchiv im Burgerhaus Ringmauerstrasse 14 Sowohl die genaue Entstehungszeit als auch der tatsachliche Zweck der Anlagen ist bis heute nicht sicher geklart Das Geotop steht als Bodendenkmal unter besonderem Schutz Denkmal Nr D 2 7247 0188 1616 1 Typ FelsenkellerArt Granit Granitgrus Felsenkeller wertvoll Bodendenkmal NaturparkOchsenfels W der Saussmuhle 272R037 WaldkirchenPosition Passauer Wald Die Felsfreistellung Ochsenfels am Sassberg bei Saussmuhle besteht aus massivem mittelkornigem Hauzenberg Hutthumer Granit Die Felswand wird offiziell als Kletterfelsen genutzt Da das Plateau des Ochsenfels einen spatmittelalterlichen Burgstall tragt dessen Halsgraben noch sehr gut erhalten ist steht das Areal als Bodendenkmal unter besonderem Schutz Denkmal Nr D 2 7247 0021 45015 30 Typ Felsturm nadelArt Granit Felshang Felskuppe wertvoll Bodendenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkSiehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im Landkreis Freyung Grafenau Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Freyung Grafenau Liste der FFH Gebiete im Landkreis Freyung Grafenau Liste der Naturdenkmaler im Landkreis Freyung GrafenauEinzelnachweise Bearbeiten Datenquelle Bayerisches Landesamt fur Umwelt www lfu bayern de Geotoprecherche abgerufen am 16 September 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geotope im Landkreis Freyung Grafenau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Listen der Geotope in den Landkreisen und kreisfreien Stadten in Bayern Geotope in den LandkreisenAichach Friedberg Altotting Amberg Sulzbach Ansbach Aschaffenburg Augsburg Bad Kissingen Bad Tolz Wolfratshausen Bamberg Bayreuth Berchtesgadener Land Cham Coburg Dachau Deggendorf Dillingen an der Donau Dingolfing Landau Donau Ries Ebersberg Eichstatt Erding Erlangen Hochstadt Forchheim Freising Freyung Grafenau Furstenfeldbruck Furth Garmisch Partenkirchen Gunzburg Hassberge Hof Kelheim Kitzingen Kronach Kulmbach Landsberg am Lech Landshut Lichtenfels Lindau Bodensee Main Spessart Miesbach Miltenberg Muhldorf am Inn Munchen Neuburg Schrobenhausen Neumarkt in der Oberpfalz Neustadt an der Aisch Bad Windsheim Neustadt an der Waldnaab Neu Ulm Nurnberger Land Oberallgau Ostallgau Passau Pfaffenhofen an der Ilm Regen Regensburg Rhon Grabfeld Rosenheim Roth Rottal Inn Schwandorf 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