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Ein Luftkissenfahrzeug englisch hovercraft ˈhʌveɹˌkɹaeft deutsch Schwebefahrzeug ist ein Fahrzeug das aus Luft eine Art Kissen zwischen sich und der Erdoberflache bildet sodass es schwebt In der Regel ist ein Luftkissenfahrzeug ein Luftkissenboot oder Amphibienfahrzeug So dient es dem Guter und Personentransport als Expeditionsfahrzeug oder als Hilfsfahrzeug bei Rettungsdiensten und Feuerwehren Als Wasserfahrzeug erfordert es eine Fahrerlaubnis fur die entsprechende Fahrzeuggrosse Saunders Roe Nautical 4 in CalaisHovercraft auf der Isle of WightHovercraft fahrt auf den StrandLuftkissen Landungsboot der United States NavyRussisches Luftkissenfahrzeug A48 bei Nischni NowgorodZubr Klasse mit offener Bugrampe Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 1 1 Osterreich Ungarn 1 2 Sowjetunion und Nachfolgestaaten 1 3 Grossbritannien 1 4 Frankreich 1 5 USA 1 6 Japan 2 Technik 2 1 Vollhovercraft 2 2 Verwandte Konzepte 2 2 1 Schienenfahrzeuge 2 2 2 Bodeneffektgerat 2 2 3 SES Surface Effect Ships 2 2 4 Hoverplattformen 2 2 5 Terraplane 3 Sport 4 Unfalle 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 QuellenEntwicklung Bearbeiten1877 meldete der Konstrukteur der ersten Torpedoboote John Isaac Thornycroft ein Patent fur eine Luftkissentechnik an setzte dies aber nicht in eine Konstruktion um Thornycrofts Idee war zwischen Schiffsrumpf und Wasser eine dunne Schicht Luft einzubringen 1 Osterreich Ungarn Bearbeiten Am 2 September 1915 fand der weltweit erste Probelauf eines voll funktionsfahigen Seitluftkissenbootes statt Der Entwickler war Dagobert Muller von Thomamuhl von der k u k Kriegsmarine Das als schneller Torpedotrager konzipierte Gleitboot erreichte mehr als 30 Knoten 56 km h Es wurde durch funf Flugzeugmotoren angetrieben von denen nur einer einen Luftzug unter dem Schiffskorper erzeugte die anderen waren mit konventionellen Schiffsschrauben verbunden Die Bewaffnung bestand aus zwei Torpedos einem Maschinengewehr und drei Wasserbomben Es wurden einige Probefahrten veranstaltet aber schon 1917 wurde das Projekt aufgrund mangelnder Tragkraft Seefestigkeit und Schutzfunktion beendet ausserdem mussten die von den Luftstreitkraften geliehenen Flugzeugmotoren zuruckgegeben werden Sowjetunion und Nachfolgestaaten Bearbeiten 1927 wurden am Polytechnischen Institut am Don in der Sowjetunion Versuche mit einem Luftkissenapparat durchgefuhrt Er hatte einen Durchmesser von 80 cm und wurde von einem Elektromotor angetrieben Entwickelt worden war dieses Modell von W I Lewkow 1934 war Lewkow Professor fur angewandte Aerodynamik am Moskauer Institut fur Flugzeugbau und fuhrte im Fruhjahr einer Sonderkommission zu der der Aerodynamiker Prof B N Jurjew und der Flugzeugkonstrukteur A N Tupolew gehorten ein deutlich vergrossertes Modell vor Daraufhin erhielt er den Auftrag ein Versuchsfahrzeug zu bauen Dieses wurde 1935 in den Werkstatten des Moskauer Instituts fur Flugzeugbau realisiert und unter dem Namen L 1 im Sommer desselben Jahres erprobt Es besass eine Wasserverdrangung von 1 5 Tonnen war dreisitzig und zuletzt mit 140 PS 103 kW Motoren ausgerustet 1937 entstand das Luftkissenfahrzeug L 5 Es bestand aus Duraluminium und war mit zwei 860 PS 633 kW Flugzeugmotoren ausgerustet Das Fahrzeug war 24 m lang 5 35 m breit und hatte eine Wasserverdrangung von 8 6 Tonnen Bei der Erprobung im Spatherbst des Jahres 1937 in der Koporsker Bucht des Finnischen Meerbusens erreichte es eine Geschwindigkeit von uber 70 Knoten 130 km h Danach sollen bis zu 15 weitere Fahrzeuge gefertigt worden sein fur die Existenz der Fahrzeuge L 9 und L 11 gibt es Belege Die Boote der L Serie wurden alle im Zweiten Weltkrieg zerstort und die Weiterentwicklungen wahrend des Krieges eingestellt Trotz der guten amphibischen Eigenschaften zu Wasser und zu Lande besassen diese Fahrzeuge aufgrund der gewahlten vorne und hinten offenen Katamaranbauweise eine zu geringe Tragfahigkeit da die zum Betrieb notwendige Luftmenge sehr hoch war und der zum Schweben notwendige Uberdruck nur in geringem Masse erreicht werden konnte Nach dem Krieg arbeitete Lewkow als Chefkonstrukteur fur Luftkissenfahrzeuge er starb 1954 Von 1985 bis 2004 wurden in Sankt Petersburg und Feodossija 15 Boote der in den 1980ern entwickelten Zubr Klasse gebaut Nach dem Ende der Sowjetunion wurden zwei Boote vor ihrer Fertigstellung verschrottet und drei Boote an die Ukraine ubergeben die selbst noch ein weiteres Boot baute Ab 2001 wurden drei neue Boote fur Griechenland gebaut China kaufte von Griechenland 4 Boote und von der Ukraine 2 Boote und das Recht zwei weitere in China zu bauen und verfugt damit uber die grosste aktive Flotte dieser Klasse 2009 unterzeichneten die Ukraine und China ein Abkommen uber die Lieferung von vier grossen Luftkissenbooten bekannt als European Bison und uber einen Technologietransfer 2 3 Grossbritannien Bearbeiten Im Westen wurde das Luftkissenboot in den 1950er Jahren von dem britischen Ingenieur Christopher Cockerell entwickelt In ersten Experimenten mit leeren Blechdosen einem Fohn und Kuchenwaagen wies er nach dass das Luftkissenprinzip funktioniert Spater liess er ein 60 cm langes Arbeitsmodell bauen 1955 liess er das Gerat patentieren und nannte es Hover Craft Der besondere technische Kniff dabei war die Fuhrung des Luftstromes an der Aussenkante des Fahrzeugs in einer Doppelwand so dass dieser hoheren Druck als bisher bekannt gewann und damit in der Lage war das Fahrzeug mit vergrosserter Effizienz vom Boden abzustossen Cockerells Grundversion basierte auf einem vollkommen steifen Korper Erste fahrfahige Modelle des Konzepts erwiesen sich durchweg als tauglich Die Fahigkeit zur Fahrt uber Wasser wurde ebenfalls erfolgreich nachgewiesen Mit Ausnahme der begrenzten Steigungsfahigkeit und der maximalen Hindernisgrosse von je nach Modell bis zu 25 cm stellte sich das Fahrzeug als fur alle Untergrunde geeignet heraus einschliesslich Eis und Wustensand Einfluss auf die maximale Geschwindigkeit von typisch rund 60 km h hatte der Untergrund kaum 1957 fuhrte Cockerell sein Gerat dem britischen Militar vor Dieses war zwar zunachst nicht unmittelbar daran interessiert so wurde die Seetuchtigkeit bei hohem Wellengang in Frage gestellt Man stufte es jedoch als ein Objekt der nationalen Geheimhaltung ein so dass Cockerell seine Erfindung ein Jahr lang nirgendwo anders vorfuhren durfte Nach der Freigabe declassification 1958 konnte er schliesslich die von der britischen Regierung finanzierte Organisation National Research Development Corporation uberzeugen das Gerat fur kommerzielle Zwecke zu entwickeln Im Juli 1959 uberquerte das erste vollwertige Luftkissenfahrzeug die SR N1 erstmals den Armelkanal 1 Eine wesentliche funktionale Komponente der heutigen Bauweise wurde spater im Laufe der Erprobung vom britischen Militar hinzugefugt eine Gummi Schurze die das Luftkissen wesentlich besser gegenuber unebenen Untergrunden abdichten konnte und so zu geringeren Verluststromungen und einem grosseren Bodenabstand beitrug Die Nachfolgemodelle wurden von den britischen Streitkraften unter anderem in Langstreckentests uber einige hundert Kilometer in der libyschen Wuste und dem kanadischen Eismeer erfolgreich erprobt Die Briten besitzen eines der wenigen Bataillone mit Luftkissenbooten nbsp Hovercraft zur Isle of Wight nbsp SR N4 Hovercraft in Dover source source source source source source source source source source source source source source Landung eines Hovercraft in Calais1962 wurde in Grossbritannien der erste regulare Hovercraft Passagierdienst im Norden von Wales aufgenommen Wenig spater folgte eine Verbindung von Portsmouth nach Ryde auf der Isle of Wight die bis heute von der Reederei Hovertravel bedient wird 1966 wurden erstmals Verbindungen uber den Armelkanal von Ramsgate und Dover nach Calais als reiner Passagierdienst angeboten Seinen Hohepunkt erreichte der Hovercraftbau in England mit den ab 1968 in Dienst gestellten Luftkissenfahrzeugen des Typs Saunders Roe Nautical 4 SR N4 Sie waren die grossten zivilen Luftkissenfahrzeuge der Welt und gleichzeitig die einzigen Luftkissenfahrzeuge die neben Passagieren auch Automobile und Busse beforderten Insgesamt wurden sechs Exemplare gebaut die ab 1968 die reinen Passagier Hovercrafts auf dem Armelkanal ablosten Sie waren bis zum Jahr 2000 zwischen Dover und Calais im Einsatz Im Bereich der kommerziellen Hovercrafts sind zahlreiche Boote von Griffon Hoverwork im Einsatz Diese Boote werden sowohl als Fahren Portsmouth zur Isle of Wight als auch als SAR Fahrzeuge eingesetzt Zudem wurden vier Boote des Typs 2400 TD an die britische Marine verkauft die damit ihre vier aus den Jahren 1993 bis 1995 stammenden 2000 TD ersetzt Frankreich Bearbeiten Die franzosischen Luftkissenfahren die als eigene Entwicklungslinie unter Beteiligung des Ingenieurs Jean Bertin von der Societe d Etude et de Developpement des Aeroglisseurs Marins SEDAM entwickelt wurden werden als Naviplane bezeichnet Insbesondere bei der Schurzenkonstruktion ging man eigene Wege Statt einer grossen allerdings letztlich zur Stabilisierung unterteilten Kammer verwendete man zunachst eine Anzahl kleinerer Kammern Das funktionierende Prinzip wurde schliesslich zugunsten der einfacheren und kostengunstigeren englischen Bauweise aufgegeben Bei den Fahren wurden die nach und nach verschleissenden Schurzen durch andere ersetzt Die Fahren wurden fur den Fahrdienst im Armelkanal und an der Kuste der Biskaya eingesetzt Insgesamt wurden drei verschiedene Typen entwickelt Die N 102 war ein kleines Naviplane fur bis zu zwolf Passagiere die N 300 konnte 90 Passagiere befordern 1977 wurde die N 500 gebaut die mit 400 Passagieren und 60 Pkw eine ahnliche Kapazitat hatte wie die britischen SR N4 Mk III Bereits zwei Wochen nach der ersten Testfahrt brannte die erste N 500 jedoch nach einer Explosion beim Start aus Es wurde nur ein weiteres Exemplar gebaut das von 1978 bis 1983 fur die britische Reederei Seaspeed und deren Nachfolger Hoverspeed im Einsatz war Aufgrund haufiger technischer Defekte wurde sie jedoch nach nur funf Jahren ausgemustert und 1985 verschrottet Die Werft SEDAM ging 1982 in Konkurs Insgesamt wurden nur sechs N 102 zwei N 300 und zwei N 500 gebaut von denen keines mehr erhalten ist USA Bearbeiten Die US Marine betreibt ebenfalls mehrere Hovercraft Staffeln LCAC wobei die Fahrzeuge im Wesentlichen herkommliche Landungsboote ersetzen und somit als Transporter genutzt werden Fur den Antrieb werden Gasturbinen benutzt Das Fahrzeug wird durch mehrere schwenkbare Luftdusen vorangetrieben Japan Bearbeiten Von 1971 bis 2010 wurde auf der Strecke zwischen Oita City bzw Beppu City und dem Flughafen Oita eine Fahrbetrieb durch die Oita Hover Ferry Co Ltd betrieben Das letzte eingesetzte Fahrzeug hatte die Bezeichnung MV PP10 4 Technik Bearbeiten nbsp 1 Propeller2 Luftstrom3 Turbine4 Flexible Schurze nbsp Funktionsprinzip des Luftkissenfahrzeugs nbsp Luftkissenfahrzeug Hivus 10 im Norden RusslandsVollhovercraft Bearbeiten Bei diesen Fahrzeugen ist der gesamte Rumpf rundherum mit einer flexiblen Schurze versehen Durch Geblase wird ein permanentes Luftkissen im umkleideten Bereich aufgebaut Auf diesem Luftkissen schwebt das Boot quasi beruhrungslos uber dem Boden oder Wasser nur die Schurzen liegen bei unebenem Untergrund leicht auf Vollhovercrafts konnen sowohl im Wasser als auch an Land fahren sie sind amphibisch Der Antrieb erfolgt mit Propellern oder Impellern im Luftstrom die Steuerung mit Luftrudern ahnlich dem Leitwerk bei Flugzeugen oder schwenkbaren Luftdusen Bekannte Muster sind SR N4 der englischen Fahrverbindung von Dover uber den Armelkanal die Naviplanes als franzosisches Gegenstuck wurden auch im Kustentransport eingesetzt militarische Hovercrafts amerikanischer und die teils weit grosseren Landungsboote russischer ProduktionVerwandte Konzepte Bearbeiten Schienenfahrzeuge Bearbeiten Parallel zu den Experimenten mit Magnetschwebetechnik gab es vor allem in Frankreich die Entwicklung der Luftkissenbahn Aerotrain unter Jean Bertin zwischen 1965 und 1974 Nach einigen Geschwindigkeitsrekorden wurde das Projekt eingestellt die meisten Fahrzeuge spater durch Brand vernichtet oder abgewrackt Der aufwandige aufgestanderte Fahrweg aus Beton und die anfangliche Verwendung von Propeller oder Jet Antrieb werden als Ursache angefuhrt dass die Technik sich nicht durchsetzte Neben der Hochgeschwindigkeitsvariante gab es langsamere Fahrzeuge die schliesslich Praxisreife und Anwendung fanden Zu nennen ist etwa die U Bahn im osterreichischen Serfaus Die seitliche Schiene dient hier lediglich als Fuhrung der Zug lauft auf Luftkissen Den Antrieb der Luftkissenbahn die wenige Meter unter der Strasse entlanglauft ubernimmt wie bei einer Standseilbahn ein seitlich verlaufendes Seil Bodeneffektgerat Bearbeiten Bodeneffektgerate sind nur wegen des physikalischen Prinzips den Luftkissenfahrzeugen ahnlich Sie nutzen den Bodeneffekt bei dem gegenuber den frei fliegenden Flugzeugen hoherer Auftrieb in Bodennahe entsteht bedingt durch die Luftrolle die sich unter dem Flugelprofil des Bodeneffektfahrzeuges fortbewegt Grundsatzlich gilt hier die Unterscheidung zwischen einflugeligen Bodeneffektfahrzeugen die den Bodeneffekt verlassen konnen und Flugzeugeigenschaften aufweisen und den Stauflugelfahrzeugen mit Tandem Flugel Konstruktionen die als reine Bodeneffektfahrzeuge den bodennahen Bereich nicht verlassen konnen Zu den einflugeligen Bodeneffektflugzeugen zahlen die russischen Ekranoplane die Konstruktionen von Alexander Lippisch Hanno Fischer und die einfachen Stauflugel Von hoher technischer Bedeutung sind die Bodeneffektfahrzeuge nach dem Stauflugelprinzip von Gunther W Jorg auch Tandem Airfoil Flairboat genannt die durch Anordnung von zwei Flugelpaaren mit Rumpf und Heckpropeller eine sichere Eigenstabilitat und zuverlassige Bedienung innerhalb des Bodeneffektes gewahrleisten nbsp Jorg 1 im BodeneffektflugIm Unterschied zu anderen Luftkissenfahrzeugen wie Hovercrafts wird das Luftkissen nicht durch zusatzliche Hilfsmittel Geblase erzeugt sondern entsteht infolge des Vorwartschubs ausschliesslich durch die spezielle Flugelform und Anordnung Diese Tandem Airfoil Flairboats konnen den Bodeneffekt nicht verlassen und sind daher als Schiff bzw Wasserfahrzeug eingeordnet und zugelassen nbsp Jorg 1 und Jorg 3 im Hafen nbsp Jorg 2 auf der NordseeSES Surface Effect Ships Bearbeiten Ein SES ist ein Schiff in Katamaran Bauweise mit zwei Rumpfen wobei die Lucke zwischen den beiden Rumpfen an Bug und Heck durch je eine flexible Schurze aus Gummimaterial abgedichtet ist Mit leistungsstarken Geblasen wird permanent Luft in den Raum zwischen den Rumpfen und den Schurzen geblasen Dadurch hebt sich das Boot teilweise aus dem Wasser und beginnt bei schnellerer Fahrt zu gleiten Der Antrieb eines SES erfolgt mit herkommlichen Schiffspropellern die Steuerung mit konventionellen Ruderblattern Mit SES sind Geschwindigkeiten von bis zu 60 Knoten erzielbar sie sind jedoch nicht amphibisch Dieses Konzept wird vereinzelt auch bei Kriegsschiffen verwendet zum Beispiel bei der norwegischen Skjold und dem russischen Projekt 1239 Bei Blohm Voss wurde 1989 der als Erprobungstrager verwendete Luftkissenkatamaran Corsair gebaut Hoverplattformen Bearbeiten Eine Hoverplattform dient dem Lastentransport wobei das Luftkissen den Transport auch sperrigster und schwerster Lasten auf sehr ebenem Untergrund nahezu reibungsfrei ermoglicht 5 6 Terraplane Bearbeiten Dies ist eine franzosische Variante eines gelandegangigen teils amphibischen Fahrzeuges auf Radern oder Ketten mit Luftkissenunterstutzung Die Luftkissen werden direkt durch Turbinen oder Geblase erzeugt Dusen unterstutzen die Wirkung Die Schurzen befinden sich zwischen den Ketten bzw Radern Das Konzept erwies sich als funktionsfahig Technisch kann man die Entwicklung als Vorganger der heutigen Hoverplattformen mit externen Zugmitteln ansehen 7 8 Sport Bearbeiten nbsp Formel 1 Hovercraft Rennboot auf dem Tunisee bei Freiburg im BreisgauHovercrafts werden auch zum Sportbetrieb und in Wettbewerben genutzt Sie haben meist um die 3 Meter Lange und erreichen mehr als 100 km h in Deutschland werden sechs Formelklassen gefahren Formelklasse BeschrankungenFormel 1 keine Beschrankungen bezuglich Hubraum und MotorenzahlFormel 2 keine Beschrankungen bezuglich Motorenzahl Gesamthubraum beschrankt auf max 600 cm 2T 750 cm 4TFormel 3 keine Beschrankungen bezuglich Motorenzahl Gesamthubraum beschrankt auf max 250 cm mit Rennsaison 2008 eingestellt da in Europa ausser in der UK Serie nur noch ein Fahrer angetreten war Formel 50 nur ein Motor fur Antrieb und Auftrieb Beschrankungen bei Motortyp Rotax 503 mit 500 cm und original Rotax Auspuffanlage Motorleistung 54 PSFormel 35 Gesamtleistung aller Motoren maximal 35 PS wird insb in Grossbritannien gefahren Formel 25 Gesamtleistung aller Motoren maximal 25 PS wurde zuletzt bei der Weltmeisterschaft 2008 in Schweden gefahren bei der Weltmeisterschaft 2010 durch die Formel 35 abgelost Formel S nur ein Motor fur Antrieb und Auftrieb sonst keine EinschrankungenFormel J Junioren ab 11 Jahren beschrankte LeistungFormel N Sammelgruppe fur alle Neulinge keine Beschrankungen jedoch unter standiger Aufsicht der RennleitungUnfalle BearbeitenIm Laufe der Geschichte kam es weltweit nur zu wenigen nennenswerten Unfallen mit Luftkissenbooten Am 30 Marz 1985 verungluckte das Luftkissenfahrzeug Princess Margaret vom Typ Saunders Roe Nautical 4 als es aus Calais kommend bei ziemlich schlechtem Wetter und Windgeschwindigkeiten von bis zu 30 Knoten in den Hafen von Dover einlief Der Bootskorper wurde gegen eine Kaimauer gedruckt so dass ein Loch in die Aussenhaut gerissen wurde Von den 370 Passagieren wurden zwei getotet und mindestens 50 weitere verletzt 9 Im zweiten Fall kenterte ein Luftkissenboot bei schwerem Seegang so dass die Retter sich entschlossen den Rumpf aufzutrennen Als Ergebnis dieser Massnahme lief der Rumpf mit Wasser voll Es starben bei diesem Ungluck funf Menschen Im September 2012 anlasslich der Hovercraft Weltmeisterschaft in der Formel 2 Klasse in Thuringen kam nach dem Zusammenstoss mehrerer Boote ein 54 jahriger Pilot ums Leben zwei weitere Fahrer wurden verletzt 10 Siehe auch BearbeitenLuftkissen High Speed Craft LuftkissenmaherWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hovercraft Album mit Bildern Videos und Audiodateien Hovercraft Sport in DeutschlandQuellen Bearbeiten a b Liang Yun Alan Bliault Theory amp Design of Air Cushion Craft 2 Auflage Elsevier 2005 ISBN 0 340 67650 7 S 2 7 books google de Leseprobe China introduced the world s largest naval landing craft air cushion European bison News 2 November 2013 abgerufen am 8 Januar 2023 Chinese Defence Abgerufen am 8 Januar 2023 MV PP10 Hovercraft Oita Beppu Airport ferry in Kunisaki Japan 2 27 Juni 2006 abgerufen am 24 Mai 2020 englisch Transport ohne Grenzen DELU GmbH abgerufen am 24 Mai 2020 Die Luftkissen Tribune Abgerufen am 24 Mai 2020 Luftkissenzug Idee Abgerufen am 24 Mai 2020 Aerotrain et Naviplanes Le Terraplane BC4 Abgerufen am 24 Mai 2020 A hovercraft carrying 370 people across the English Channel crashed into a seawall in Dover Harbor abgerufen am 6 April 2022 Todlicher Unfall in Thuringen Polizei ermittelt In Berliner Morgenpost online abgerufen am 15 September 2012 Normdaten Sachbegriff GND 4036570 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luftkissenfahrzeug amp oldid 237656430